Barbara Mittag und ihre verführerischen Dessous in Ennepetal

Wie kommt ein kleines Einzelhandelsgeschäft in der heutigen Zeit dazu, einen derartig mutigen Schritt zu tun, wo es doch viele große Häuser oder Ketten gibt, die durch ihren Zentraleinkauf günstiger verkaufen können? Wir haben die Sache beobachtet, mit Kundinnen und Kunden gesprochen und nicht zuletzt natürlich mit der Fachfrau. Letztendlich war es nicht schwer, eine Antwort zu erhalten. Bei den ins Programm aufgenommenen Artikeln handelt es sich um Markenware, die sich in einigen wesentlichen Punkten vom Wettbewerb abgrenzen. Kundinnen, die schon einmal Dessous von Marie Jo, Marie Jo Làventure oder PrimaDonna hatten, werden bestimmt wieder  darauf zurück greifen. Es handelt sich um eine hochwertige und zeitlose Luxuslingerie für die modebewusste Frau. Lingerie, die eine tadellose Passform aufweist und die Basis einer  modischen Garderobe bildet. Und dann kommt natürlich auch noch der persönliche Service vor Ort.

 

Eines der wichtigsten Themen ist die fachfrauliche Beratung. Das Verständnis, welches Wäschestück für welchen  Körperbau die richtigen Voraussetzungen erfüllt. Ebenso ist es wichtig, die Kenntnis der vier Faustregeln für einen gut sitzenden BH zu besitzen und durch individuelles Ausmessen bei der Kundin die optimale Empfehlung aussprechen zu können. Durch das jahrelange Arbeiten am und mit dem Menschen im kosmetischen Bereich, sind Grundvoraussetzungen erfüllt, die über das übliche Maß einer Verkäuferin hinausgehen. Sie sieht das Gesamtbild, die Erscheinung der jeweiligen Persönlichkeit irgendwo auch als Empfehlung für ihr Haus. So ist es nicht verwunderlich, dass viele neue Kundinnen seit Erweiterung dieses Bereiches inzwischen hinzugekommen sind.
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Vorteilhaft ist auch, dass die Herren der Schöpfung sich ebenfalls in aller Ruhe über die Kollektion ausführlich informieren und für  ihre Liebste ein Geschenk aussuchen können das gleichzeitig auch ihnen Freude bereitet. Und wenn mal einer zögerlich ist, da es eine Überraschung sein soll, er aber nicht genau weiß ob es sitzt und attraktiv aussieht, da gibt es ja die Gutscheine. Aber auch Umtausch ist unter Berücksichtigung der Geschäftsbedingungen, durchaus möglich.



Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Branchenbuch.


Der Online-Shop von Kosmetik-Mittag wird z. Zt. neu aufgestellt.

An sonsten kommen Sie zur Internet-Präsenz des Kosmetik-Institutes über: http://www.kosmetik-mittag.de und zum Ladenlokal Kosmetik-Mittag Voerder Str. 85  58256 Ennepetal Tel.: ++49 (0)2333-72542 Fax: ++49 (0)2333 – 72633 email: b.mittag@kosmetik-mittag.de

Das Schweigen unserer Politiker

[jpg]Es ist Donnerstag, vier Tage nach dem drögen Fernsehduell. Nachdem viele die Müdigkeit, die dieses Duell „versprüht“ hat, überwunden haben, denkt man, da fehlte doch was. Was nur? Schnell noch einmal die Dateien analysiert, die Worte aufgelistet und nach der Zahl ihrer Verwendung sortiert. Spitzenreiter, war die Krise. Na ja, die kriegen die beiden ja in den  Griff, denke ich mal. Indem sie die Krise aussitzen?

Am unteren Ende der Liste fand ich jedoch mehrere Worte, die mich stutzig machten.
Die Worte Umwelt, Forschung und Bildung wurden nur zweimal erwähnt und das auch noch in Nebensätzen. Wie bitte? Und da fiel uns auf, das Wort Klima, wurde überhaupt nicht erwähnt.
Beim Wort Klima fällt uns sofort das Kyoto Protokoll ein, welches von allen Unterzeichnern nicht erfüllt wurde. Jetzt soll ein Nachfolgeprotokoll her. Oder sind wir schon gerettet? Hat das Ozonloch sich denn schon verabschiedet oder geht es zurück? Die Meeresspiegel die steigen sollten, steigen die nicht mehr? Der Regenwald der nicht abgeholzt werden sollte, darf der nunmehr wieder abgeholzt werden? Hat man uns nicht Jahre erklärt, dass wir auf eine Katastrophe hinsteuern wenn wir uns nicht grundlegend ändern?
Es schien wohl nicht so wichtig gewesen zu sein, denn sonst hätten es die beiden sicher erwähnt. Beide sind ja Profis in unserem Politzirkus, beide gehören der bürgerlichen Mitte an, wenn auch in unterschiedlichen Parteien. Und bei der bürgerlichen Mitte regelt sich doch alles von alleine.

Bleiben noch Bildung und Forschung, beide Worte wurden nur zweimal erwähnt. Unwichtig? Offensichtlich kann man damit keinen Staat machen. Diese Themen sind  zu sperrig.

Bleiben wir mal bei der Bildung, die von der kommunalen Ebene bis hoch zur Bundesebene so stiefmütterlich behandelt wird.  Mit Recht? Nein, um Gottes Willen. Die Köpfe waren und sind unsere Werkbänke jetzt und ehedem. Aber es ist kein Kurzthema mit dem sich Massen bewegen lassen.
In der Kommunalpolitik habe ich immer erstaunt bemerkt, wie wenig die einzelnen Politiker auf dieses Thema reagieren. Dabei lassen sich von der Bildung massenhaft andere Themen ableiten:

 
  • Jugendpolitik
    Ein gut ausgebildeter Jugendlicher wird selten zu einem Gewalttäter, zahlt nach seiner guten Ausbildung fleißig Steuern.
  • Familienpolitik
    Gut ausgebildete Familienmitglieder gründen in der Regel eine Familie und bekommen die von der Gesellschaft ersehnten Kinder.
  • Wirtschaftspolitik
    Die Wirtschaft floriert mit gut ausgebildetem Nachwuchs und bleibt konkurrenzfähig auf unserem Globus.
  • Sozialpolitik
    Gut ausgebildete Menschen werden seltener arbeitslos, entlasten also die Sozialkassen.
  • Forschungspolitik
    Forschung kann nur funktionieren wenn ich gut ausgebildete Menschen habe, Forschung ist aber auch wichtig für die anderen politischen Felder.

Bildung ist also ein Thema für die Zukunft. Sie ist die Subtanz womit unsere Kinder und Kindeskinder unsere Schulden bezahlen müssen. Investieren wir nicht in Bildung schmeißt uns die Zukunft aus dem Rennen und zurück an die Werkbank von Hilfsarbeitern. Denkt man das zu Ende, so kann es sein, dass wir den Chinesen dann das Plastikspielzeug zusammenbauen müssen. Die Chinesen nur als Werkbank? Nein, der asiatische Raum ist inzwischen ein hochmoderner Wirtschaftsraum, der uns zunehmend Konkurrenz macht. Ausbildung und Bildung ist dort ein Thema – ein sehr wichtiges.

Was aber noch wichtiger ist, unser System lebt davon, dass jeder den gesellschaftlichen Aufstieg schaffen kann – der Aufzugeffekt. Für jeden eine Motivation weiter zu machen und  nicht in den sozialen Systemen zu verharren – ein Versprechen der Gesellschaft. Mit gut ausgebildeten Menschen kann ich auch die Zukunftsaufgaben lösen, meinetwegen den demografischen Wandel. Der demografische Wandel wird uns zwingen die Gesellschaft neu zu organisieren, da braucht es Köpfe.

Walter Faupel (CDU) wusste wie es geht, er sagte mir, er habe seine Kinder gut erzogen und ausgebildet. Was aber sagt das aus? Das er ein guter Familienvater ist, mehr nicht. Aber er ist auch noch Politiker er muss auch die allein erziehende Mutter, den allein erziehenden Vater oder die Hartz IV Familie mit ihren Kindern politisch eine Chance verschaffen, sonst gleiten die Kinder wie ihre Eltern in die Sozialsysteme ab. Die Sozialsystemkosten explodieren schon heute.
Die Kinder haben sich ihre Eltern nicht ausgesucht, Mutter und Vater kann man nicht erlernen, die Anforderungen sind jedoch sehr hoch.

Ein anderer Politiker meinte, unser RGE habe solch einen Zuspruch, man brauche nichts im Bereich Bildung zu unternehmen. Aber sagt der Zuspruch etwas über die Qualität der Ausbildung aus? Und was ist mit den anderen Kindern und Jugendlichen, die die Voraussetzungen nicht schaffen? Sollen die dann von den zukünftig gut ausgebildeten alimentiert werden? Hier sollte man doch meinen, die Politik würde Möglichkeiten schaffen um den Zugang zu besserer Bildung und Ausbildung zu erleichtern. Oder hat die Politik sich damit abgefunden, dass wir inzwischen einen sehr großen Bodensatz,  den der bis 25jährigen, haben, die noch nicht einmal den Hauptschulabschluss geschafft haben? Diese Haltung kann sehr teuer werden.

Was bedeutet das für Ennepetal?

Es gibt eine Pendlerstatistik, die einen gewissen Rückschluss auf die vorgenannte Problematik zulässt.
Der ideale Zustand einer Kommune wäre, wenn diese ihren Bewohnern durch Unternehmensansiedlung Arbeit geben könnte. Dieser Zustand ist auch erreicht, wenn die Zahl derer die in anderen Städten Tag für Tag ihrer Arbeit nachgehen gleich ist mit denen, die bei uns von außen ihrer Arbeit bei uns nachgehen. In Ennepetal ist dies nicht der Fall, es kommen signifikant mehr Menschen zu uns arbeiten. Es ist der Beweis, dass die Kommune nicht genügend qualifizierte ausgebildete Bewohner hat, die durch unsere Unternehmen benötigt werden. Also müssen die Unternehmen sich von außen um Arbeitskräfte bemühen. Ist die Bilanz der Pendler so ungünstig wie bei uns, kann man sagen wir bilden falsch oder zu wenig aus. Bildung und Ausbildung ist aber nicht nur durch die staatlichen Institutionen zu leisten, vielmehr spielt auch die Wirtschaft eine wesentliche Rolle im Bildungssystem, da ist die Verzahnung wichtig.

Wir wollen das jetzt nicht weiter vertiefen, vielmehr wollen wir einen weiteren Aspekt einer verfehlten Bildungspolitik, der zunehmend auf der kommunalen Ebene stattfindet, betrachten.

In Ennepetal beobachteten wir in dem Zeitraum wo wir mit unserem Blog aktiv wurden, marodierende Jugendliche, die in ihrer Perspektivlosigkeit Aussteiger der Gesellschaft wurden und eine kriminelle Karriere anstreben. Der Busbahnhof war für uns die Eröffnung. Dort weigerten sich die politischen Parteien  dem Jugendproblem mit einem probaten Handlungsrahmen zu begegnen. Ja, sie verweigerten sich der Realitäten und begegneten diesen Realitäten mit einem Wunschdenken. Als in Folge durch Jugendliche kriminelle Aktivitäten bekannt wurden, wusste man nichts anderes als dieses Problem mit der staatlichen Gewalt, sprich der Polizei, zu lösen. Letztens wurden in Voerde 3 Jugendliche bzw. junge Erwachsene dingfest  gemacht. Ein weitergehender Denkprozess fand aber auch jetzt noch nicht statt. Weiterhin sieht man Jugendliche in unserer Stadt ihr „Unwesen“ treiben. Bildung und Ausbildung aber auch angemessene Freizeitangebote wären ein empfehlenswertes Mittel,  um dies alles abzustellen. Es wäre aber auch ein Mittel um den Jugendlichen eine Perspektive zu eröffnen. Die Politik schweigt jedoch weiterhin. Sie beschäftigt sich im Moment mit der Verteilung der Posten, die durch die Kommunalwahl frei geworden sind. Kurz unsere Stadt wird nicht geführt, sondern führt sich selber oder besser, die Stadt ist politisch gesehen mit sich selber beschäftigt.

Die Verantwortlichen weigern sich, die Verantwortung zu übernehmen.

Als Entschuldigung mag herhalten, dass es in anderen Städten nicht anders ist. Wenn aber die Entschuldigung Bestand haben sollte, so fragt man sich doch, müssen erst andere Städte vorbildlich voran gehen, bis Ennepetal folgt? Oder anders herum, wenn andere Städte eine schlechte Bilanz haben, wollen wir das Gleiche?

Das Schweigen unserer Politiker ist für uns alle unerträglich, denn Phrasendrescher lösen keine Probleme.Oder wollen unsere Politiker von uns nicht mehr ernst genommen werden?

Jürgen Gerhardt

Kfz Zulassung: Wartezeiten könnten sich verlängern

(pen) Eine Eingabe, große Wirkung. Ab Montag, 21. September, werden die Daten, die beim An- oder Ummelden von Fahrzeugen erhoben werden, zeitgleich und online zwischen den Straßenverkehrsämtern und dem zentralen Fahrzeugregister des Kraftfahrtbundesamtes abgeglichen. Mögliche Unstimmigkeiten werden damit anders als bisher sofort erkennbar und müssen korrigiert werden. Das neue Verfahren ist in der zweiten Stufe der Fahrzeug-Zulassungsverordnung geregelt.

Der Gesetzgeber sieht darin einen Beitrag, um gestohlenen Fahrzeugen oder dem unerlaubten Austausch von Motoren auf die Spur zu kommen. Auch mit Blick auf den geforderten Versicherungsschutz ist die neue Verordnung ein Fortschritt: Wer diesen nicht hat oder den Schutz nur vorgaukelt, hat ab Montag keine Chance, sein Fahrzeug zuzulassen. Das System zeigt dem Sachbearbeiter dieses Manko unverzüglich an. Weiterlesen

Beratung Sucht- und Drogenkranker

Beratung Sucht- und Drogenkranker: Kreis und Träger schließen Vertrag

(pen) Die Beratung von sucht- und drogenkranken Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis wird von 2010 bis 2013 weiterhin von Mitarbeitern der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas und des Diakonischen Werkes übernommen. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten jetzt die Geschäftsführer Jochen Winter, Friedhelm Jansen und Dirk Bobe gemeinsam mit Landrat Dr. Arnim Brux.

                                                 
     

„Unser Ziel bleibt es, den Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis flächendeckend Beratung und Vorbeugung anbieten zu können. Erreichen wollen wir nicht nur Drogen- und Suchtkranke sondern auch deren Angehörige sowie Suchtgefährdete. Außerdem geht es um die Betreuung der Drogenabhängigen, die Ersatzstoffe wie Methadon erhalten“, machte Brux deutlich.

Grund für die Vertragsunterzeichnung war das Auslaufen bestehender Vereinbarungen. Bereits 2008 hatte die Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich dem Kreis ein bedarfsgerechtes Beratungs- und Hilfsangebot bescheinigt. „Mit den neuen Verträgen setzen wir die bewährte Zusammenarbeit mit Trägern fort, die seit Jahrzehnten Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben“, unterstrich Dr. Hans-Joachim Boschek, zuständiger Fachbereichsleiter der Kreisverwaltung.

Beratungsstellen gibt es in Hattingen, Herdecke, Schwelm, Wetter und Witten. Dort werden insgesamt 15 Mitarbeiter eingesetzt, die sich um rund 2.000 Menschen kümmern, die Probleme mit legalen und illegalen Drogen haben. Auch Angehörige von Suchtkranken finden in den Beratungsstellen Gehör. Das Tätigkeitsfeld der Beratungsstellen ist breit gefächert. Es reicht von Veranstaltungen im Bereich der Suchtvorbeugung über die Schulung und Beratung von Multiplikatoren und die Präventionsberatung von Unternehmen und Institutionen bis hin zur Einzelfallberatung, Notfallhilfe und Vermittlung in Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe. Neu ist ab 2010 eine spezielle Beratungsstelle für Essgestörte.

Die jährlichen Kosten für die Sucht- und Drogenberatung liegen bei rund 1,4 Millionen Euro. Davon trägt das Land Nordrhein-Westfalen rund 100.000 Euro, gut 62.000 Euro bringen die Träger der Beratungsstellen auf.

Manchmal ist es nur noch peinlich

[jpg]Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, so ein kluger Spruch. Der Kommunalwahlkampf ist vorbei und jetzt geht es um die so genannten Deals. In der Stadtverwaltung ist, nachdem Wilhelm Wiggenhagen nun Bürgermeister ist, ein umfangreiches Revirement notwendig. Die Leitung des Fachbereiches 5 aber auch der erste Beigeordnete ist vakant. Gleichzeitig ist aber noch Bundestagswahlkampf und das Land NRW wählt demnächst auch. Aber die alltägliche Parteiarbeit muss auch noch gemacht werden.

Da stößt schon einmal ein "Dorf" wie Ennepetal mit seinen Parteien an seine personellen Grenzen. Alle Parteien sind hierarchisch aufgebaut, da läuft nichts ohne die Platzhirsche oder Alphatiere. Die CDU hat ihren Faupel, die SPD ihren Rauleff, die FDP ihren Frey, die Bündnisgrünen haben ihre Hofmann und die FWE ihren Hüttebräucker. Nur bei der Vielzahl der Aufgabenstellungen wird solch ein hierarchisches System total überdehnt. Durch diese veralterte Führungsstruktur sind die hiesigen Parteien deshalb überfordert. Da sehnt sich so manch alter "Silberrücken" nach Entlastung. Gibt es aber nicht, wenn man nicht vorgesorgt hat. Flache Führungsstrukturen müssten jetzt her, wo jeder weiß wo es langgeht, Arbeitsteilung kein Fremdwort ist. Aber woher nehmen?

Dann kommen noch die diversen Internetauftritte dazu, die ja gepflegt werden müssen und ein Baustein in der Kommunikation sein sollen. Die Bündnisgrünen und die FWE haben es da einfacher, sie haben halt keinen Internetauftritt den man als solchen auch bezeichnen kann. Beide Auftritte kann man nur als ein Sammelsurium von Pixeln bezeichnen, wo der User rätselt, was das sein soll. Beide könnten ihre Auftritte abschalten und viele User würden aufatmen ob der optischen Belästigung die in die Nähe der Schmerzgrenze einzuortnen ist.

Nun es ist, wie gesagt auch Bundestagswahlkampf ´09. Die Kugelschreiber werden sicherlich schon ausgewechselt sein und dem Wähler am Samstag "inne Milspe" oder im Zönchen angeboten werden.

Da kommt uns doch der Internetauftritt von Anita Schöneberg (SPD) unter die Augen, den wir noch auf unserem Radar haben. Die hat anscheinend vergessen, dass der Kommunalwahlkampf vorbei ist oder will schon einmal für den nächsten Wahlkampf üben.

Sehen Sie selbst:

                                       
 
                                        Unten drunter:  Im Gespräch mit einer Ennepetaler Bürgerin

Nun, wenn man ein Bild stellt, so sollte das auch einen erkennbaren Wert haben. Da schaut Frau Schöneberg geradeaus in die Kamera und die ältere Damen in Richtung rechts. Beide haben  keine Gesprächposition, sondern eine Position wo man sich aus Zufall trifft. Beide haben den Mund geschlossen. Zur Verdeutlichung habe ich einmal rote Linien gezogen um eine Kommunikation sichtbar zu machen. Um es vorweg zu nehmen, es gab keine Kommunikation, höchstens einen Gruß. Dieses Bild ist mehr als peinlich, so es veröffentlicht wurde.
Nun kündigt sie an "Auch nach der Wahl geht es weiter mit unseren Bürgertreffen bei SPD vor Ort. Bürger und Bürgerinnen haben uns bereits mehrere Themen geliefert".

Die Bürger haben also geliefert. Die SPD hat bestellt? Was ist aus der Lieferung geworden?
Sagt also nicht, was aus den vorherigen Bürgertreffen vor Ort geworden ist. Waren das Treffen wo die SPD Gesprächstherapie mit den Bürgern betrieben hat? Oder wurden die Sorgen und Nöte der Bürger in Form eines Verwaltungsakts gelöst? Was ist denn aus dem Busbahnhof geworden? Dort wurde ja immerhin ein Streetworker eingesetzt. Gibt es da eine Zwischenlösung? Der Streetworker war ja nur für EUR 10.000,– eingekauft worden.
So entsteht der Eindruck, ihr könnt uns zwar was sagen, aber handeln??? Wir werden sehen.

Und jetzt kommt das eigentliche Anliegen: "…dass ich doch nun – so wie 5.432 Bürgerinnen und Bürger das gewollt haben – 1. Bürgermeister- Stellvertreterin werde,…"
Damit ist die erste Katze aus dem Sack, sie möchte den Posten des 1.Bürgermeisterstellvertreters haben.
Und weiter: "Niemand wird verstehen können, wenn Mehrheiten organisiert werden, die das bei der konstituierenden Ratssitzung verhindern wollen."
Also sind die Deals schon gelaufen und die SPD ist außen vor? Wusste die SPD keine Mehrheiten zu organisieren? Hatte die SPD den anderen Fraktionen nichts anzubieten? Oder lag es gar an persönlichen Animositäten? Die Pattsituation im Rat der Stadt wird der älteren Dame auf dem Bild sicher nicht geläufig sein, aber vielen die das Internet aufsuchen und dem Denken noch nicht abgeschworen haben.

Tja, so ist das nun einmal im Leben wenn man nur einen Plan A hat, da wird es schon mal eng, weil man dann nicht schnell genug umschalten kann. Ob die SPD nun 300 Stimmen mehr oder weniger hat, wen interessiert das, was zählt sind nun einmal die Ratssitze. Und da kann man nicht immer auf ungeschriebene Regeln hoffen.

Und Fairness in der Politik, dass ist schon lange vorbei. Auch eine Frau Schöneberg müsste wissen, es geht um Macht und da ist jedes Mittel recht.
Und noch eines: Nach der Wahl, ist vor der Wahl! Und das heißt gute harte Parteiarbeit und politische Arbeit im Rat der Stadt. Die müsste aber auch kommuniziert werden.Und das ist das eigentliche Problem aller Parteien in Ennepetal.

Kommen wir noch zur Bundestagswahl.

In unserem Wahlkreis haben wir einen MdB, und zwar Rene Röspel von der SPD, der auch wieder gewählt werden will. Leider habe ich nur zwei Abstimmungen des Bundestages zugesandt bekommen an denen Rene Röspel beteiligt war. Zu meiner Entschuldigung, ich mach das erst seit 8 Monaten und habe den Fokus erst vor 2 Monaten auf den Bundestagswahlkampf gelenkt.

1. Abstimmung über den Mindestlohn.

Hier hatte die Partei Die Linke. einen Antrag gestellt, der wortgleich mit einem Antrag der SPD Fraktion im Bundestag war. Er wurde vorher von der SPD zurückgezogen.
Rene Röspel war wie die gesamte SPD Fraktion dagegen. Wenn die SPD dafür gestimmt hätte, wäre der Antrag durch gewesen. Begründung von Herrn Röspel über Abgeordnetenwatch  sinngemäß, die falsche Partei hat diesen Antrag gestellt und er wolle sich nicht vor den Karren dieser Partei spannen lassen. Aha, es geht also nicht um die Sache, es müssen auch noch die Personen stimmen.

2. Abstimmung über die Änderungen des Wahlgesetzes.

Hier hatte die Partei Bündnis90/Die Grünen einen Antrag zur Abstimmung eingebracht, der die verfassungswidrigen Wahlgesetze gemäß der Anweisungen des Bundesverfassungsgerichtes wieder verfassungsgemäß machen sollten. Das Bundesverfassungsgericht gab allerdings den Termin bis 2010 vor.
Auch hier stimmte der SPD Mann Rene Röspel gegen diesen Antrag, so dass wir die derzeitige Bundestagswahl nicht verfassungsgemäß ausüben. Viele Abgeordnete hielten sich nicht an den Fraktionszwang und stimmten für diesen Antrag, nicht so Rene Röspel.

Begründung von Herrn Röspel über Abgeordnetenwatch sinngemäß, es wäre ja noch bis 2010 Zeit um den Antrag besser zu formulieren. Der Antrag war einwandfrei und konnte ohne Probleme in die Gesetze übernommen werden.

Für mich ist Rene Röspel ein Mann ohne eigene Meinung. Seine Kompetenz, falls er eine hat, gibt er allzu schnell einem übergeordneten Parteioberen ab der ihm sagt was er zu tun hat. Der Wähler, in dessen Sinne er sein Abstimmungsverhalten ausrichten sollte, ist ihm dabei egal. So soll mir als Wähler seine Wahl auch egal sein.

Es ist schon schlimm und peinlich wie unsere Politiker nicht begreifen wollen, wie transparent inzwischen ihr Verhalten geworden ist. In der Bundesrepublik werden sie von hunderten Bloggern oder Microbloggern beobachtet, und das seit Jahren. Und sie meinen immer noch sie brauchten dieses Internet noch nicht, hangeln hinter den Printmedien und den Emedien hinterher, die aber auch nicht mehr ihre Botschaften ohne zu hinterfragen umsetzen. Man kann nur Mitleid mit unseren etablierten Parteien haben.

Schauen Sie sich einmal in Ruhe den elektrischen Reporter an, der wunderbar zeigt welche Probleme unsere Politiker mit dem neuen Medium Internet haben.

 

 

Jürgen Gerhardt

 

JazzArt Ruhr Festival – Ein Leckerbissen für Jazz-Fans

 

Vorankündigung für den 10.+11.10.2009

Erstes Jazz-, und Kleinkunstfestival JazzArt Ruhr in Witten am 10. und 11. Oktober 2009 in der Werkºstadt.

Jazzmusik und Kunst in der Werkstadt 

Bekannte Künstler aus der Region und Szene, wie John C. Marshall, Paul Hubweber, stellen sich mit einem vielfältigen und frischen Programm aus Jazzmusik und Kunst in Disco und Studiobühne der Werkºstadt vor. Der Konzertabend am Samstag wird von einer Jazzfotogaraphie-, und Kunstausstellung von Kurt Rade, Sinnika Airaksinen und Walter Jonat eröffnet.

John C. Marshall  

Am Samstag, 10. Oktober 2009 ab 18.00h, werden Künstlerformationen und Bands aus den verschiedensten Bereichen abwechselnd im Studio und der Disco der Werkºstadt auftreten.
Den Auftakt zum Festival machen die bereits mehrfach von "Jugend jazzt" ausgezeichneten Jazzubis. Bei ihnen erklingen besonders Einflüsse aus Latin, Fusion und Funk.

Um 19.00h präsentieren dann Dietrich Rauschtenberger und Paul Hubweber im Duo die FreeJazz-Performance "Mehr Rohr": mit feinem Humor und echtem Jazzfeeling Anekdoten aus dem Leben eines Musikers, der als Schlagzeuger und Zeitzeuge zusammen mit Peter Brötzmann und Peter Kowald bei der Entwicklung des Wuppertaler Freejazz mit wirkte.

Mit den Jazzpiraten haben Heike Siebert (Gesang) und Sven Vilhelmsson (Bass) eine hochkarätige Formation um sich versammelt, die ihr erfolgreiches Debut mit ihrer neuen CD bereits im Frühjahr bei "Jazz im Studio" gab und jetzt zu Gast bei JazzArt Ruhr ist. Jazz vom feinsten mit einfühlsamen und kritischen Texten in deutscher Sprache erwarten das Publikum, wenn die Jazzpiraten die Bühne entern. 20.00 Uhr in der Disco.

Um 21.00h folgt im Studio das Christof Söhngen Trio mit melodisch-zeitgenössischen Jazz. Der Spockhöveler Gitarrist und Komponist, der unter anderem die beliebte Reihe Jazz im Studio mitgestaltet, setzt mit seinem Trio neue Maßstäbe. Seine klangliche Variabilität vereint sich mit der Offenheit des modernen Jazz und formt ein neuartiges Klangbild. Das mit Jörg Brinkmann (Cello) und Patrick Hengst (Schlagzeug)
produzierte Debut-Album "Aussicht" zeigt auf eindrucksvolle Weise einen Weg in die Zukunft des melodisch-zeitgenössischen Jazz.

Den Abschluss und auch Höhepunkt des Festivalabends bildet der international bekannte
John C. Marshall and the History of Jazz. Seine künstlerische Arbeit mit festen Grössen wie Ray Charles und Aretha Franklin haben ihm einen internationalen Ruf nicht nur als bluesiger Jazz Gitarrist, sondern auch als Komponist und Arrangeur beschert. Mit Lasse Öquist (Saxofon), Patrick Andersson (Schlagzeug) und Sven Vilhelmsson (Kontrabass), führt er das Publikum mit britischem Charme durch die Epochen des Jazz, in denen er so manche kleine Episode mitgeschrieben hat. Ab 22.00h in der Disco.
Mit Improvisationstheater Einlagen zwischen den Acts stellen die jugendlichen Teilnehmer aus Birgit Wessels (ArtOrt) Theaterworkshop das Publikum auf die Lachprobe.

Die begleitende Vernissage zeigt Jazzfotographie von Kurt Rade und Walter Jonat. Darüber wird auch die Malkunst von Sinikka Airaksinen-Rade ausgestellt.

Das New Musette Quartett UWAGA! gestaltet den Jazzbrunch am Sonntag, 11. Oktober 2009   im Saal. Hier kann der Besucher einen ganz besonderen Sonntagsbrunch erleben.
Initiator des Festivals Sven Vilhelmsson: "Dies ist der Auftakt für ein jährliches Festival und einer regionalen Plattform aus Jazzmusik und Kleinkunst. Dem Publikum wird hier Neues aus genreübergreifenden Projekten geboten werden."

Ab 11.00 Uhr präsentiert das New Musette Quartett UWAGA! mit seiner ungewöhnlichen Besetzung (zwei Violinen, ein Akkordeon und ein Bass) wie sich klassische Musik, Musette, Jazz und Csardas zu einem ganz besonderen Hörerlebnis vereinbaren lassen.
Wer meint, klassische Musik, Musette, Jazz und Csardas seien nicht vereinbare, gegensätzliche Musikwelten, der wird beim gemütlichen Frühstücken im Saal seine Meinung schnell revidieren. So ungewöhnlich wie das musikalische Repertoire, so ungewöhnlich ist die Besetzung des Quartetts mit zwei Violinen, Akkordeon und Bass. Ihre Leidenschaft für musikalische Grenzgängerei hat das Quartett zusammen geführt. Virtuos und spielfreudig bietet UWAGA! eine begeisternde, animierende und hoch unterhaltsame musikalische Mischung, die keinen Zuhörer unberührt lässt.

JazzArt Ruhr Festival am 10. Und 11. Oktober 2009 in Witten.  

Veranstaltungsart:                 Jazzfestival und Vernissage
Veranstalter:                            Sven Vilhelmsson
Veranstaltungsort:                 Werkºstadt / Studiobühne / Disco / Saal

Veranstaltungsbeginn Sa.:  17.00 Uhr
Veranstaltungsgäste   Sa.:   Die Jazzubis, Dietrich Rauschtenberger und Paul Hubweber,
                                                    die Jazzpiraten, das Christof Söhngen Trio, John C. Marshall
                                                    and the History of Jazz
Eintritt Sa.:                               15,00 € Abendkasse,
 


Veranstaltungsbeginn So.:     11.00 Uhr
Veranstaltungsgäste   So.:     UWAGA! New Musette

Eintritt So.:                                   8,00 € Abendkasse,

Vorverkauf und Reservierung unter 02332/10667
oder info@svenvilhelmsson.de
oder in der Werkºstadt: 02302/94894-0




Kartenvorbestellungen für das Festival werden entweder bei der Werkºstadt
unter 02302/94894-0 oder unter info@svenvilhelmsson.de
entgegen genommen werden.

 

Und noch weitere Tipps:

Jazz im Studio 
2. Okt.
Solo Cadenza
Christof Söhngen spielt Gitarre

Werkºstadt
Mannesmannstr. 6 in
DE – 58404 Witten
Eintritt: 8,00 €/6,00 €
Ab 20.00h

Mehr Info:
http://www.myspace.com/jazzimstudio

Platzreservierung:
Sven Vilhelmsson
Tel.: 02332/10667
mailto: info@svenvilhelmsson.de


Größere Kartenansicht


 

 

Lassen Sie sich diese Highlights nicht entgehen.

 

Linde Arndt

Arbeitslos und krank – was nun?

[la] Sie haben ihren Job verloren, die belastende Situation zehrt an Körper und Nerven und nun sind sie auch noch krank. Die geringen Chancen, die sie vorher hatten, evtl. doch noch in die Arbeitswelt zurückgeführt zu werden, schmelzen wie Schnee in der Sonne. Das wiederum führt zu weiteren Belastungen und die an den Körper gesendeten Signale verstärken die Krankheit weiter.

"Arbeitslos, Gesundheit los, chancenlos?" so stand es bereits in der 4. Ausgabe der "Aktuellen Analyse  aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit" vom 21.03.2003.

Einige Jahre sind seitdem vergangen und die Situation hat sich höchstens noch verschärft.
Wie schön, hier einen Silberstreifen am Horizont zu entdecken, der neue Hoffnung schöpfen lässt.
 
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Dann ist ja auch alles egal

[jpg] An und für sich ist bei uns sonntags immer "Tatort" angesagt. Es ist wie ein Ritual, erst wird die Tagesschau gesehen, danach geht es sofort los mit dem "Tatort". Unser deutscher "Tatort" ist irgendwie ein Format, welches uns vorgaukelt, dass es die Bösen eben immer erwischt dank unserer deutschen Beamten. Es gibt Spannung, nicht zu viel, und zu guter Letzt wird der Täter dingfest gemacht. Dann wird bei uns die "Kiste" ausgemacht.

Nicht so an diesem Sonntag. Ein TV-Duell zwischen Kanzlerin Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Steinmeier (SPD), der auch noch "Kollege" ist, war angesagt. Es hätte spannend werden können, wenn, ja wenn die Journalisten etwas besser gewesen wären. Waren sie aber nicht. Es waren 90 Minuten Rederei die man getrost als Zerreden von evtl. Problemen betrachten kann. Ach ja, Probleme. Haben wir, die Bundesrepublik, überhaupt Probleme? Wenn es nach den Akteuren dieser Sendung geht haben wir nur ein Farbenproblem.

Merkel will zwar schwarz/gelb ist aber mit schwarz/rot auch zufrieden. Und Steinmeier? Er will keine Regierung rot/rot/ grün, weil es eben mit den tiefroten nicht geht, ist aber auch mit schwarz/rot zufrieden. So stand da ein Paar vor 4 Moderatoren und versuchte eine Scheidung darzulegen, wie bei einem "Gütetermin, wobei beide nicht wussten weshalb man überhaupt die Scheidung wollte. Hat man sich doch sooooo gut verstanden! Nur, na ja, wenn er nicht immer vergessen würde die Zahnpastatube wieder zu verschließen – deshalb die Scheidung.

So wussten auch die "Scheidungsrichter", die Moderatoren, nichts anderes zu sagen als sinngemäß "ihr beiden solltet oder könntet es doch noch einmal versuchen, ihr seid doch ein wunderbares Paar." Bei dieser Bemerkung, das war die Bemerkung mit dem Duett, guckten die beiden sich in die Augen und ich glaube ich habe bemerkt, dass beide sich nonverbal sagten: Recht haben die ja. Ob die beiden sich hinterher bei einem Gläschen Champagner nicht weiterhin die Treue geschworen haben, wurde nicht vermeldet. Ich könnte es mir aber vorstellen.

Danach mussten wir uns die versammelten Spin-Doctors antun, die allesamt ihren Kandidaten vorne sahen.
Auch war flugs eine für jeden Sender gemachte Umfrage zur Hand, die uns signalisierte, dass sich der eine oder andere Prozentpunkt bei uns, dem Wähler, bewegt hat.

Mir persönlich hat es folgendes gebracht. Weder die beiden Protagonisten noch unsere Moderatoren haben mich in irgendeiner Art überzeugt. Wir Deutschen können so was nicht. Die Moderatoren konnten keine dem Volk auf den Nägeln brennenden politische Fragen formulieren und die beiden Politiker konnten keine Perspektiven eröffnen. Ist doch alles egal, Hauptsache sie wählen uns, mehr war nicht drin. Hätte man Horst Schlämmer (Harpe Kerkeling) mit seiner Partei HSP  "isch kann Kanzler" eingeladen, so hätte die Sendung wenigstens einen Unterhaltungswert gehabt.

Da lobe ich die Streitkultur in, meinetwegen, den USA, wo ein Obama sich in einem Vorwahlkampf  wirklich kritischen Fragen der Journalisten stellen musste. Wo eine Frau Clinton schon mal ein paar Tränen vergoss ob der harten und kritischen Fragen. In England oder Frankreich sieht man wütende Streitereien, in welchen die Unterschiede klar herausgearbeitet werden.
Nun trotzdem, ich habe Probleme, die ich nur durch eine Partei gelöst haben möchte. Selber habe ich keine Zeit nach Berlin zu gehen, es soll halt jemand für mich tun. Nun habe ich eine Liste auf der ich säuberlich notiert habe was ich für Probleme sehe und wer die für mich lösen könnte.
Ganz oben auf der Liste steht mein Problem mit dem Datenschutz, danach folgt die Finanzkrise, dann der wirtschaftliche Bereich und zu guter letzt der Bildungssektor. Wobei ich mir bei dem Bildungsbereich nicht sicher bin, ob der nicht an zweiter oder gar erster Stelle stehen müsste.Denn der Bildungshorizont unserer Politiker ist doch sehr rudimentär ausgeprägt.

In meinem Leben habe ich mit  zusehen müssen, wie aus unserem Grundgesetz ( Eine Verfassung haben wir noch nicht, obwohl das Grundgesetz dies vorschreibt) ein löcheriger Käse gemacht wurde. Der erste große Einschnitt kam durch die Notstandsgesetze. Aber nicht genug, auch die Menschenrechte wurden eingeschränkt. Jetzt sind mal wieder die Bürgerrechte dran, die wegen irgendwelcher krimineller Terroristen eingeschränkt werden sollen. Früher waren es die Kommunisten, heute sind es die Terroristen. Der Staat braucht eben immer einen Feind. Jetzt sind die Feinde sogar im Internet ausgemacht, die es auch sofort zu kontrollieren gilt.

Meine Daten gehören mir. Ich möchte mich nicht Tag für Tag damit befassen meine Emails zu verschlüsseln. Ich möchte nicht meine IP Adresse maskieren, wenn ich auf Regierungsseiten oder die Seiten von Menschenrechtsorganisationen gehe. Ich möchte mir ein eigenes Bild von dem Geschehen in der Welt machen und keine vorherbestimmten Bilder und Meinungen übernehmen, dass Internet bietet mir dies alles.
Schlapphüte von dem BKA oder dem LKA sollen mir gestohlen bleiben. Mir ist es wichtig mich mit anderen im Internet auszutauschen, national wie international. Wenn ich über die Strassen gehe möchte ich nicht von einer Videokamera beobachtet werden, die mich zwingt daran zu denken, dass ich evtl. zum falschen Zeitpunkt an einem falschen Ort bin.

Und letztendlich will ich keinen Georg Orwell, keine Gestapo oder keine Stasi in meinem Land haben, nur weil es versäumt wurde eine gute Politik zu machen. Die alten Leute in der Politik kommen mit der heutigen Zeit nicht mehr mit, also versuchen sie diese Zeit zu unterdrücken. Ich will, dass die Menschen- und Bürgerrechte wieder in den alten Zustand gebracht werden. Das ist mir sehr wichtig.

Wenn ich das zu Ende denke, kommt für mich nur die Piratenpartei auf Bundesebene in Frage. Es sind junge Leute die was drauf haben, unverdorben wie damals die Grünen. In Berlin haben sie eindrucksvoll mit 165 Organisationen eine Demo gegen die Angstmacherei der Regierung hin gelegt. Die Grünen sind für mich im System angekommen, sie haben sich eingerichtet. Hamburg ist der Beweis dafür.

Vielleicht ändert sich ja noch was in den nächsten Tagen bis zur Wahl, wer weiß. Zumindest sollte die zweidrittel Mehrheit der großen Koalition gekippt werden, damit nicht noch mehr an unserem Grundgesetz rumgefummelt wird. Die etablierten Parteien sind auf jeden Fall im Moment nicht wählbar.

Jürgen Gerhardt

Unterwegs an Ennepe und Ruhr – viel sehen, viel erleben, viel lernen …

(pen) Komplett erhaltene Burgen und Herrenhäuser im Wechsel mit verfallenen und verwunschenen Ruinen, dazu lebendige Erzählungen von mächtigen Bischöfen, eigensinnigen Grafen, Feindschaft und Freundschaft. Geschichten über verschmähte Liebe, Intrigen und Machtkämpfe sowie über einen feigen Mord, der die Welt erschütterte – diese Mischung zeichnet die Burgentour durch das mittlere Ruhrtal aus. Burgentour am Samstag, 26. September 2009 [Termin lt. Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr] Stationen der siebenstündigen Bustour durch das Freilichtmuseum des Mittelalters sind Haus Kemnade (Hattingen), Haus Herbede (Witten), Burgruine Hardenstein (Witten), Burg/Freiheit (Wetter) und Burg Volmarstein (Wetter), vom Turm der Burg Blankenstein (Hattingen) bietet sich den Teilnehmern ein wunderschönes Blick mitten ins Ruhrtal. Angesteuert wird mit Gevelsberg und dem Haus Martfeld in Schwelm aber auch der südliche Ennepe-Ruhr-Kreis. Der Preis beträgt 46,50 Euro, darin sind neben einer fachkundigen Führung und der Fahrt mit dem Reisebus auch ein Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen enthalten. Ruhrtaltour am Sonntag, 4. Oktober 2009 Ebenfalls terminiert ist die nächste Ruhrtaltour, sie steht am Sonntag, 4, Oktober auf dem Programm. Treffpunkt für die Ausflügler ist morgens um 9 Uhr der alte Hattinger Bahnhof. Dort steht am Gleis 1 die RuhrtalBahn zur Abfahrt bereit. Ihre nostalgischen Waggons, die zwischen 1903 und 1950 gebaut wurden, werden von einer Dampflok gezogen. Die Fahrt bis zum Westfälischen Industriemuseum Zeche Nachtigall, einem Ankerpunkt der Route der Industriekultur, in Witten dauert gut eine halbe Stunde und ist nicht nur für Eisenbahnromantiker eine ganz besondere Form des Reisens. Vor Ort besichtigen die Teilnehmer die Zeche Nachtigall. Fast nebenbei erfahren sie an der Wiege des Bergbaus im Ruhrgebiet Wissenswertes über das schwarze Gold. Ein Bus bringt die Teilnehmer anschließend nach Wetter-Wengern, wo ein Rundgang durch den Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern, der evangelischen Dorfkirche und dem Henriette-Davidis-Museum auf dem Programm stehen. Nach Bahn und Bus geht es nach Mittagspause und -essen zu Fuß weiter. Ziel sind die Burg von Alt-Wetter sowie die historische „Alte Freiheit“. Dem Rundgang folgt der Abstieg hinunter zum Harkortsee, wo das Ausflugsschiff „MS Friedrich Harkort“ bereits am Anleger wartet. Auf dem Seeweg, mit Kaffee und Kuchen und bestem Ausblick auf das Ardeygebirge und die Ruhrhöhen wird in Richtung Herdecke in See gestochen. Bevor die Silhouette des Hochofens der Henrichshütte in Hattingen das Ende des Ausfluges signalisiert, stoppt der Bus auf seiner Fahrt von Herdecke nach Hattingen noch in Blankenstein, wo die Teilnehmer vom Bergfried einen herrlichen Blick über das Ruhrtal genießen können. Die EN-Agentur hofft darauf, dass die Teilnehmer am Ende des Programms gegen 16 Uhr sagen: „Viel gesehen, viel erlebt, viel gelernt.“ Interessierte können sich ab sofort für beide Touren bei der EN-Agentur, (02324/5648-0, e-Mail unter info@en-agentur.de) anmelden. —– Dieser Meldung sind folgende Medien zugeordnet: Eine Station der Burgentour: Burg Blankenstein in Hattingen http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=67100 Westfälisches Industriemuseum Henrichshütte http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=67653

Wohnen für Generationen

[la] Während mancherorts der "Demografiewandel" nur ein Wort oder angedachtes Thema im Wahlkampf ist, sind andernorts – ja, auch hier im Ennepe-Ruhr-Kreis – Menschen tätig, ein Soziales Netzwerk aufzubauen und mit kreativen Ideen und tatkräftigem Einsatz ein Konzept ins Leben zu rufen, wovon alle Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter profitieren können.
                                            

Das ursprüngliche Leben in der Familie, wo es eine stille, innere Verpflichtung der Kinder war, im Alter Ihre Eltern zu umsorgen und in der Familie integriert zu wissen, hat eine ziemliche Wandlung erfahren. Immer mehr Menschen leben isoliert und abgeschnitten von der Wärme der nächsten Angehörigen oder Nachbarschaft. Einige wenige sind es nur, die es interessiert, ob die allein stehende Frau /der allein stehende Mann im Haus überhaupt noch zurecht kommt.
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