Hermann Kätelhön und Erwin Hegemann im EinWochenMuseum der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

EinWochenMuseum in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld Foto: Linde Arndt

[Ennepetal]  Zwei Porträts aus dem Osthaus Museum…>
…können Sie vom 3. – 7. Juli 2017 in der Kundenhalle der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld in
Milspe betrachten.

Die Bilder, nachfolgend aufgeführt, werden am Montag, 3. Juli 2017, um 12.30 Uhr von
der Kunsthistorikerin, Saskia Lipps, Schülern des Gymnasiums interaktiv vorgestellt.
 
Hermann Kätelhön
Porträt Fritz Thomé aus der Mappe „Porträts“, o.D. (um 1940)

Erwin Hegemann
Maler Paul Schmidt, 1972.

Zur Erläuterung der Bilder sind  Sie herzlich eingeladen.

Kunst ist Kommunikation.

 
Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

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EinWochenMuseum 2015 – Das Erste

Teilnehmer eines EinWochenMoseums in 2014  Foto: Linde Arndt

Teilnehmer eines EinWochenMuseums in 2014 Foto: Linde Arndt

 

[Ennepetal]  „GUTes“ bleibt auch im Jahr 2015 erhalten.

Wir freuen uns, Ihnen und den teilnehmenden Schülern wieder Museumskunst in unserer Kundenhalle präsentieren zu können.

Wie auch schon in der Vergangenheit, wird die Kunsthistorikerin Saskia Lipps, die einzelenen Exponate erläutern und in die Ausstellung einführen.

Wir hoffen Sie am Montag, 12.1.2015 um 12:30 Uhr begrüssen zu dürfen, wenn wir die Bilder (Fensterblick ,1953 /Frauen im Liegestuhl, 1952) der Künstlerin Irmgart Wessel-Zumloh, aus den Beständen es KEO-Museums Hagen, in unseren 4 Wänden bis zum 16.1.2015 ausstellen.

 

Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
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Auftakt des EinWochenMuseums 2014

[la] Das EinWochenMuseum mit der Kunssthistorikerin des Osthaus Museums, Saskia Lips, startet in diesem Jahr am 20.01. um 14:30 Uhr.
Bei diesem KunstFormat für Ennepetal werden dieses mal wieder zwei Werke freundlicherweise vom Osthaus Museum der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zur Verfügung gestellt.

Saskia Lipps (re.) erklärt Schülern Werke des Osthaus Museums

Saskia Lipps (re.) erklärt Schülern Werke des Osthaus Museums
Foto: © Linde Arndt

Eine fotographische Darstellung einer Hafenszene von Paul Schmidt um Kontrast zu einer expressiv gestalteten Straßenszene von Louise Rösler werden von Saskia Lipps in der neu gestalteten Kundenhalle Kunstfreunden und Schulen vorgestellt und erläutert.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

EinWochenMuseum vom 15.4. – 19.4.2013 in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

Hermann Kätelhön (1884-1940)
Ruhender Bergmann
1931
Lithographie
74,8 x 49,9 cm
Rahmen : 100 x 70 cm
Inv. Nr.: K 542-28

 und
 
Roswitha Lüder (*1935)
Melancholie
1957
Linolschnitt
48,7 x 63,2 cm
Rahmen: 50 x 70 cm
Inv. Nr. K 1735

sind die Stars des EinWochenMuseums und warten auf ihre Vorstellung bei den Schülern des Reichenbach-Gymnasiums, am

15. April 2013 um 12.30 Uhr,

                                                            in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptgeschäftsstelle in Ennepetal-Milspe.

 

Frau Lipps zeigt auf, welches Bild den nachfolgenden Beschreibungen entspricht:

1. Bild: Die äußerliche Richtigkeit, Abbild im Sinne der richtigen Oberfläche aufzeigend

2. Bild: Eingehen auf das Wesen, Darstellung des inneren Wesens/Charakters

Seien auch Sie gespannt.  Die Sparkasse lädt Sie, wie immer, herzlich zu dem EinWochen-Museum, welches in der Zeit vom 15. bis 19. April 2013 stattfindet, ein und freut sichauf Ihren Besuch.

Einwochenmuseum vom 16. bis 20.4.2012

 

[la] Im zweiten Quartal 2012 stellt das Karl-Ernst-Osthaus-Museum Hagen  zwei expressive Werke der Landschaftsmalerei  für das Einwochen-Museum der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zur Verfügung.

 

                       
   Frau Lipps mit aufmerksam zuhörenden Schülern      Foto: Sparkasse Ennepetal -Breckerfeld  

Die Kunsthistorikerin und Museumspädagogin Saskia Lipps des Museums war  zur Eröffnung wieder persönlich vor Ort, um etwa 60 interessierten Schülern in der Kundenhalle diese Kunstrichtung und Werke nahe zu bringen.

Besprochen wurde das Werk "Dünental" um 1969 von Günther Petersen (geb, 1920 in Sylt) und "Schreiberhau" von Toni Farwick (1886 – 1979).

     
  "Dünental"  Günther Petersen  Foto: Linde Arndt    "Schreiberhau" von Toni Farwick       Foto: Linde Arndt

Günther Petersen
Sein künstlerischer Werdegang reichte über Sylt, Düsseldorf, Hagen und Arles bis nach Tunesien. Er war stets auf der Suche nach Neuem. Geprägt durch die Düsseldorfer Malschule und Andreas Dirks (seinen Sylter Landsmann) widmete er sich dem Impressionistischen und orientiere sich zunächst an der Natur und Landschaft.
Später ging seine Malerei über zur Abstraktion, wo Einzelheiten an Bedeutung verloren und der Zusammenhang und das Zusammenspiel von Form und Farbe die dominierende Rolle spielte.

Petersen war Absolvent der Düsseldorfer Akademie und Noldeschüler und gehört zu den wicjtigsten Künstlern der Düsseldorfer Schule.

Toni Farwick

Sie wurde 1886 in Warstein geboren und studierte von 1904 – 1912 in Berlin. Die von Lovis Corinth geprägte Künstlerin wurde schon früh vom Kunsthandel entdeckt und wurde bereits 1917 von Karl Ernst Osthaus im Folkwang in Hagen ausgestellt.

 

Die Gemälde sind noch bis 20.4.2012 in der Kundenhalle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zu den bekannten Öffnungszeiten zu betrachten.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

EinWochenMuseum Auftakt „Ohne Titel“ und mit „Gruppentherapie“

[la]  Den Auftakt zum EinWochenMuseum 2012 in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld am 23.01.2012, machen dieses Mal zwei Künstler, die ihre Werke in ganz unterschiedlichen Kunstrichtungen erstellt haben.

Da ist Zeki Arslan, der deutsch-türkische Maler, mit seinem Bild „ohne Titel“ , der die Abstraktion vertritt und als Zweiter Karl Heidelbach mit seinem Werk „Gruppentherapie“, der den Part des Realisten übernimmt.

                         
  Saskia Lipps erklärt die Werke "ohne Titel" und "Gruppentherapie"  

                                   

Es ist eine besondere Erfahrung, das Spannungsfeld zwischen "Abstraktion" und "Realismus" so unter-schiedlich und nebeneinander zu erleben, so wie es den Schülerinnen und Schülern des Reichenbach Gymnasiums Ennepetal am Montag erging, als die Soziologin Saskia Lipps vom K.E.-Osthaus-Museum in Hagen sie in das Thema einführte und über Werke und Künstler mit ihnen diskutierte.

     
 Zeki Arslan "Ohne Worte"
   Karl Heidelbach "Gruppentherapie"

Die Werke sind noch für Kunden und Besucher bis zum Freitag, 27.01.2012 während der Öffnungszeiten der Hauptgeschäftsstelle zu besichtigen.

Öffnungszeiten:

Montags und Donnerstag: 8.30-18.00 Uhr

Dienstag und Mittwochs: 8.30-16.30 Uhr
Freitag: 8.30-14.00 Uhr

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal
Fotos: © Linde Arndt

 




 


Der Trashman oder „Gott der Tankwarte“ nun auch in Ennepetal


[Zum Vergrößern anklicken]

  [jpg] Erst die KultGarage und nun hat die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld das „Ein Wochen Museum“ aus der Taufe gehoben.

Nicht ohne Stolz stellte Johannes Dennda das erste Exponat vor. Man muss sich das erst einmal durch die gesamten Gehirnwindungen gehen lassen; denn dieses Exponat ist HA Schult „Die Tankstelle“ von 1972. HA Schult der Trashman oder wie er sich selber einmal nannte der „Gott der Tankwarte“.

Dieses Werk entstand in einer Zeit der Ölkrise (1973). Die Opec verlangte von heute auf morgen einen Ölpreis der die westliche Welt schockte. Damals gab es als Antwort die autofreien Sonntage oder in anderen Ländern wurden nach den  Nummernschildern die Autos an verschiedenen Tagen abgestellt, staatlich verordnet versteht sich. In dieser Zeit des Wandels gelangte HA Schult zu seinen ersten Arbeiten. Als Aktions- oder Objektkünstler  wurde HA Schult bekannt. Wobei er sich mit den Prozessen der Müllentstehung und Müllverwertung beschäftigte. Die Zeit der Studentenbewegungen war die Zeit der Fragen und des Hinterfragens. Sie war aber auch die Zeit der neuen Stilrichtungen in der Kunst. Die gesellschaftlichen Verkrustungen sollten aufgerissen werden. Für viele war es eine unruhige Zeit, die Ängste erzeugte. Für andere war es jedoch eine inspirierende Zeit, eine Zeit der Befreiungen von gesellschaftlichen Konventionen und Zwängen – macht kaputt was euch kaputt macht.

              
     

In diesem gesellschaftlichen Umfeld entstand das Werk „Die Tankstelle 1972“. Es ist ein Werk welches gerade heute, nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, noch eine ungeheurere Aktualität besitzt. In diesem Bild, welches wie ein Setzkasten wirkt, ordnete Schult ein Szenario an, welches eine Weltuntergangsstimmung darstellt. Der Boden mit Erdöl verseucht und auf diesem Boden eine Tankstelle an der ein Auto betankt wird.Hinter der Tankstelle häufen sich die verbrauchten Reifen, die nicht entsorgt wurden. Es ist eine geschunden Welt. Die heile Welt ist nur andeutungsweise durch den an der Tankstelle stehenden Geländewagen vorhanden. Dieses Bild ist wie ein Drama im Sinne von Brecht angeordnet. Man möchte eingreifen und eine Umkehr erzwingen. Es geht jedoch nicht. Schult zwingt uns zu zu sehen was wir mit unserem Ego anrichten und fragt: Wollt ihr das?

Er stellt auch diese ganze Konsumwelt des Verbrauchens damit in Frage und weist auf intelligentere Lösungen hin, die wir sicher auch erbringen könnten.

   
  v.l.: Jürgen Schlothauer, Johannes Dennda, Saskia Lipps und Museumsdirektor Dr. Tayfun Belgin                                      Foto: © Linde Arndt  

Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zeigt einmal mehr den Mut, Außergewöhnliches  zu wagen als nur das Alltägliche. Wobei das Alltägliche ja heute schon in gewisser Weise Mut erfordert.

Mit der Sparkasse mit Johannes Dennda und dem K.E.Osthaus Museum mit Dr. Tayfun Belgin haben sich zwei Institute zusammen gefunden, die offensichtlich eine Botschaft vermitteln wollen – es geht. Es geht eine Kunstvermittlung jenseits des musealen Kunstbetriebes aufzubauen.

Und mit Saskia Lipps vom K.E. Osthaus-Museum als Soziologin ist es sogar möglich Artefakte in einem alltäglichen Umfeld, wie einer Sparkasse, den Heranwachsenden näher zu bringen. Die ersten Besucher, die sich mit diesem Projekt vor Ort mit großem Interesse auseinander setzen konnten und in die Details zu diesem Werk von Saskia Lipps  eingeweiht wurden, waren 16 Schüler des Leistungskurses vom Reichenbach-Gymnasium Ennepetal mit ihrem  Kunstlehrer Jürgen Schlothauer.

Es musste zwar noch etwas improvisiert werden aber so ist das eben bei einem Findungsprozess. Manchmal ist eben auch der Weg das Ziel. Es hatte auch noch gereicht sich in einem Gespräch auszutauschen und Hintergrundinformationen über die Zeit eines HA Schult, und über Karl-Ernst Osthaus, den Begründer des Hagener Museums zu erfahren.

Ja, ich denke die Idee der Sparkasse und des K.E. Osthaus Museums könnte in der Region Wellen schlagen. Wellen, die dazu führen, dass unsere Kultur und damit die Kunst mehr wert ist als nur eine Haushaltsposition die nach Belieben gekürzt werden kann.

Johannes Dennda von der Sparkasse und Dr. Tayfun Belgin mögen sich offensichtlich, denn für das nächste Bild aus dem Osthaus Museum ist schon wieder gesorgt. Es ist eben so in der Kunst – sie verbindet.

Das Bild von HA Schult ist noch bis 9. Juli 2011 während der Öffnungszeiten in der Hauptstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zu sehen.

Das nächste „Ein Wochen Museum“ mit einem weiteren Exponat wird dann am 4. Oktober 2011 in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld eröffnet.

Man darf gespannt sein.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Hier geht es zum K.E.Osthaus Museum.