Das Journal für Schwelm 2010 ist jetzt erschienen

Jochen Stobbe: "Heft für jedes Alter und jeden Geschmack" Blattmacher stellen im Rathaus "Journal für Schwelm" 2010 vor Einmal im Jahr erscheint das "Journal für Schwelm" (früher "Heimatbrief) mit Reportagen und Geschichten aus allen Bereichen der Gesellschaft. Auf 92 Seiten bieten 35 Autorinnen und Autoren in Bild und Wort Geschichten aus Wirtschaft und Kultur, Sport und Natur, Bildung und Gesellschaft und bezeugen damit: Diese Stadt ist lebendig! Bürgermeister Jochen Stobbe trat jetzt im Rathaus mit den Blattmachern und den interviewten Bürgern ins Gespräch, die mit ihrem Engagement in der bald 60jährigen Tradition des "Journals" stehen. Seit 1952 erscheint diese Publikation, die seit 1995 von Schwelms Pressesprecherin Heike Rudolph redaktionell betreut wird. Das Heft, das sich jedes Jahr einer starken Lesernachfrage erfreut, kostet 1,60 € und ist in allen Zeitungsläden, den beiden Buchhandlungen und den Konditoreien  Arthur Müller und Dahlmann, in jürgens sport-shop erhältlich sowie im Bürgerbüro, in der Stadtbücherei und im Schloss Martfeld. Der Druck erfolgt bei Weber-Druck. Ein Blick auf die Themen: Das Lebenshilfe-Center in Schwelm; Hundeschule Danni Hartmann; Bundesverdienstkreuz für die Leiterin der Kleiderkammer; Wie der Eiffelturm nach Schwelm kam; Vom Glück, ein weiches Fell zu streicheln; Doris Kübler Chronistin der Ossenkämper Geschichte; Erfolgreiche Servicestelle Ehrenamt; Vom Bürgermeistersein – Jochen Stobbe ein Jahr im Amt; Unter 7 und über 70 kocht man lachende Gemüsesuppe; Die Scharlicke, eine fast unbekannte Siedlung; Machen Sie mit beim Freiwilligen Kirchgeld!; Der Jakobsweg, erwandert und in der Kunst; Obst, Gemüse und ein gutes Wort von Cornelia und Jürgen Orth; Warum die Oehde der Nabel der Welt ist; Schülerinnen als Testesserinnen für neue Mensa; Erfolgreiche Premiere der 1. Frühjahrsmesse; der Chor Belcantos; die bekannte Veranstaltungsstätte Piano Manufaktur GmbH im Ibach-Haus; die Artothek der Sparkasse;  SCHWUNG-Gruppe engagiert sich für Mehrgenerationenhaus in Schwelm; Wie man im Hinterhaus "schöner" wohnen kann; 6000 Quadratmeter großes Naturwunder an Hattinger Straße; Turngemeinde Rote Erde blickt gut aufgestellt in die Zukunft; Schwelmer Schüler bemühen sich um Martfeld-Gräfte. Die Firma Mühlinghaus "Schnürsenkel und Furnituren" schließt zum Jahresende; Historische Bibliothek im neuen Martfelder Lesesaal; der restaurierte Haferkasten. In Wort und Bild wird an die Höhepunkte des Kulturhauptstadtjahres "RUHR 2010" erinnert sowie an den Erzbergbau in Schwelm. Außerdem erzählen fünf bekannte Schwelmer über ihre Ruhrgebietsvergangenheit; einer wurde verschüttet, eine machte ihre Ausbildung auf der Zeche, einer kegelt heute noch im Revier. Anita Stiepermann und Irmgard Weinreich würzen das Heft mit einer guten Prise "Schwelmer Platt". Zum Schluss sagt das "Journal" verstorbenen Schwelmern "Adieu".

                           
  Bild zur Vergrößerung bitte anklicken   Foto: © Linde Arndt
 

Die Autoren: Linde Arndt, Christine Beckmann, Friedhelm Bühne, Hermann Fehst, Jürgen Gerhardt, Sabine Gräser-Krause, Gisela Gutknecht, Klaus Dieter Habel, Hans Peter Heiermann, Sabine Hermanns-Bajorat, Dr. Margret Korn, Arno Kowalewski, Hans Kruse, Tilo Kramer, Dieter Lalic, Lebenshilfe, Rosemarie Lutter-Böhl, Anne Peter, Gerd Philipp, Wilfried Rademacher, Uwe Rahn, Klaus Rauhaus, Horst Rindermann, Heinz-Joachim Rüttershoff, Esther Rummel, Stefan Scheler, Jochen Seeliger, Anita Stiepermann, Erika Stoffels, die TBS, Wolfgang Thimm, Michael Treimer, Irmgard Weinreich, Renate Wichacz,.

Schwelm, den 29. Oktober 2010
[Heike Rudolph]


Bei der Vorstellung des Schwelmer Journals im Rathaus waren wir dabei. Es war ein sehr entspannter, fast familiärer Nachmittag, wobei der Ratssaal als große Kaffeetafel gedeckt  und jedem Anwesenden ein Schwelm-Journal auf den Platz gelegt war. Frau Rudolph leitete den Nachmittag und Bürgermeister Stobbe machte sich auf den Weg zu einigen der Akteure, um ihre Werke und die Personen vorzustellen und neugierig auf das neue "Schwelm-Journal" zu machen. Denn es sind spannende Geschichten darin, viele interessante Informationen und so Manches, was ein Schwelmer, aber auch Aussenstehenden,  gerne wissen möchten.

(Fotos © Linde Arndt]

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

Kulturaustausch und Ausflug zur Begegnungsstätte und Moschee Duisburg-Marxloh

Unabhängig von der aktuell geführten Integrationsdebatte gehört zum Konzept des Mehrgenerationenhauses Ennepetal selbstverständlich der Kulturaustausch sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen und Religionen.

Das moslemische Ramadanfest ist gerade seit ein paar Wochen vorbei und bis zum christlichen Weihnachtsfest sind es noch wenige Wochen. Beide Religionen feiern diese Feste mit Geschenken, vielen Leckereien, gegenseitigen Familienbesuchen und Festlichkeiten.
 
So soll ein geplanter Ausflug zur Moschee und Begegnungsstätte Duisburg-Marxloh am 24. November die Gelegenheit bieten, sich einen Einblick von dieser fremden Religion zu verschaffen und mehr über die Bräuche und Geflogenheiten des Islams zu erfahren oder sich nur dieses Bauwerk anzuschauen.
Eingeladen sind alle Altersgruppen. Nach einer einstündigen Führung in der Moschee bleibt genügend Zeit bei Kaffe und Kuchen oder einem leckeren Mittagessen die gewonnenen  Eindrücke auszutauschen.

Beginn Mittwoch,  24. November.
Abfahrt 11:15 Uhr Mehrgenerationenhaus Ennepetal, Gasstraße 10.
Abfahrt von Duisburg-Marxloh um 15:30 Uhr
Ankunft in Ennepetal 16:45 Uhr

Telefonische Anmeldungen bitte bis zum 18. November  an:
Frau Sevinç Yildirim
Mehrgenerationenhaus Ennepetal
Gasstr. 10, 58256 Ennepetal, Tel.: 02333/979-358;

[Pressestelle der Stadt Ennepetal]

Anmerkung der EN-Mosaik Redaktion:

Wir haben diesen Text 1 zu 1, so wie er uns zu gefaxt wurde ins Internet gestellt.

Trotzdem möchten wir persönlich nicht von einer fremden Religion sprechen; denn als Christen sehen wir den Islam als Religion mit den gleichen Wurzeln. Es ist eine andere Religion wobei der Gott der Moslems auch der Gott der Christen und Juden ist.

Weiter betrachten wir Integration nicht als Einbahnstrasse, auch wir müssen uns unseren Bürgern moslemischen Glaubens öffnen um Normalität im gesellschaftlichen Zusammenleben zu erreichen.Und zum Öffnen gehört auch sich gewisse Grundkenntnisse des anderen anzueignen. So würden wir nicht drei Monate nach Ramadan einen Vergleich mit dem christlichen Weihnachtsfest und den Adventszeit anstellen. Auch hätten wir bemerkt, dass beim Besuch in Marxloh 7 Tage vorher das moslemische Opferfest stattgefunden hätte. Das Opferfest ist das höchste Fest im Glaubensjahr eines Moslems.

Wie gesagt, Intergration ist keine Einbahntrasse.

Die Redaktion

Das war MELEZ2010 – grosses Festival zum Abschluss

Mit einem großen viertägigen Abschlussfest endete am Sonntag, 31. Oktober MELEZ.2010 Festival der Kulturen n der Jahrhunderthalle Bochum. Bewegung, Begegnung und das gemeinsame Miteinander standen vier Wochen im Mittelpunkt

Auch zum Abschluss des Kulturhauptstadtprojekts MELEZ.2010 durften sich die Besucher auf Veranstaltungen freuen, die so ungewöhnlich waren, wie ein Großteil des MELEZ-Gesamtprogramms. Oder haben Sie schon mal an einem Riesentisch wie Zwerge gesessen, in einer Disco ohne Musik getanzt, Breakdance als künstlerische Performance auf großer Bühne erlebt? Oder auf einem Bahnsteig Salsa-Tanzen gelernt und bei fremden Menschen am Küchentisch Platz genommen? MELEZ.2010 hat die Menschen bewegt und verbunden. Mit viel Schmunzeln, Lachen, Tanzen, Fragen und Verständigung hat das Festival zum fünften Mal die Kulturen miteinander ins Gespräch gebracht, Einblicke gegeben und Türen geöffnet. Humoristische polnische Lesungen, türkische Gewürze, Speck essen und Wodka trinken, griechischen Rebetiko hören… die Melange der kleinen Weltreise durch die Kulturen in der Metropole Ruhr wurde von den Gästen im MELEZ-Zug und bei über 20 Veranstaltungen "Neben der Strecke" genossen und wertgeschätzt.

                                               

            

Alle Kulturen hatten sich am Sonntag noch einmal zum "Worldwide Soundclash" zusammengefunden, um auch das Festivalende in Bewegung zu feiern. Namhafte internationale DJs wie Poirier & Face T (Montreal/CAN) und DJ Russ Jones (London/GB) und waren zu Gast, um die Jahrhunderthalle Bochum mit angesagten Rhythmen und Beats aus den Metropolen der Welt zu beatmen.

Regelmäßiger MELEZ-Besucher war auch RUHR.2010-Geschäftsführer Oliver Scheytt: "MELEZ hat weit in die Zukunft der Metropole Ruhr geblickt. Diese ist interkulturell. MELEZ hat gezeigt, wie aus dem Zusammenspiel der Kulturen ein inspirierendes und attraktives kulturelles Milieu entsteht. Der MELEZ-Zug ist zu einem Symbol geworden, für den Aufbruch und die Ankunft von RUHR.2010 und für die Weiterfahrt in die kulturelle Vielfalt, die uns auszeichnet. Das Kulturhauptstadtjahr geht zwar seinem Ende zu, doch die multikulturelle Metropole Ruhr ist quicklebendig."

Regelrecht ins Herz geschlossen wurde der MELEZ-Zug mit seinen kunterbunten Themenfahrten. Viele Gäste waren so begeistert, dass sie immer wieder an Bord kamen, um die überraschenden Programm-Fahrten zu erleben, ob Liebes-, Balkan-, oder Transorient-Express-, russische, polnische oder Zollverein-Fahrt. Teilnehmende französische Künstler aus Marseille wollten den Zug direkt mit nach Frankreich nehmen, um ihn dort zur Kulturhauptstadt 2013 einzusetzen. Was mit dem MELEZ-Zug tatsächlich passiert, wird aktuell aufgrund vieler Nutzungsanfragen geprüft. Auch die Deutsche Bahn, MELEZ-Kooperationspartner, zeigte sich überrascht von der Resonanz: "Bahn und Kultur – das passt", so Dieter Harder, Projektleiter bei der DB Regio NRW. "Im Rahmen der Zusammenarbeit mit RUHR.2010 ist es uns als DB Regio NRW gelungen den Kulturzug erfolgreich auf die Schiene zu setzen. Der Umbau mit Künstlern von RUHR.2010 und 60 Bahn-Azubis aus NRW, sowie die vielen Fahrten durch das Ruhrgebiet haben den Fahrgästen ein einmaliges Erlebnis bereitet. Rund 100 Kollegen der Bahn waren an diesem Projekt in unterschiedlicher Weise beteiligt und sind begeistert."

Alle Erwartungen übertroffen hat der 3. Bundesfachkongress Interkultur, der sich vom 27. bis 29. Oktober in Bochum mit Fragen rund um die kulturelle Teilhabe u.a. in Kulturinstitutionen beschäftigte. Noch nie hatte der Fachkongress eine so lange Teilnehmerwarteliste, um gemeinsam über die zukünftige Entwicklung mit Politikern, Wissenschaftlern, Journalisten, Künstler und Mitarbeiter von Kultureinrichtungen zu beraten. Eine wichtige Botschaft der Konferenz, war die Bekanntgabe der Gründung einer Akademie für Interkultur für das Land Nordrhein-Westfalen ab 2011.


 

Kooperationspartner: Deutsche Bahn | DB Regio NRW, Stiftung Mercator, Generalconsulat der Niederlande NL-RUHR, Istanbul Kulturhauptstadt Europas 2010.

 

Jede Vision braucht Menschen, die an sie glauben. Die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 dankt ihren Hauptsponsoren:
Deutsche Bahn AG, E.ON Ruhrgas AG, HANIEL, RWE AG, Sparkassen-Finanzgruppe

 

Kleine Perlen in Ennepetal

[jpg] In Ennepetal habe ich mich eingestellt nichts zu erwarten. Das ist gut so, denn so kann ich auch nie enttäuscht werden. Und so nahm ich meinen ersten Termin am 31.Oktober in der Musikschule Ennepetal um 11:00 Uhr wahr. Ich kam so 5 Minuten zu spät, wofür ich mich aber heute erst einmal entschuldigen möchte (mea culpa). Ein Lehrerkonzert als Saxophonkonzert war im Vortragssaal der Musikschule angekündigt worden.
      
Sonja Meier-Maletz, Piano
Rüdiger Scheipner, Altsaxophon

Sie spielten im Vortragssaal Stücke vorwiegend französischer Impressionisten und wer mag des Neoklassizismus des vorigen Jahrhunderts. Alle drei Stücke bei denen wir anwesend waren hatten eines gemeinsam, sie wurden zuerst einmal für das Klavier geschrieben. Im Laufe der Jahre wurden vielfältige Variationen zur Aufführung gebracht in denen ein zweites Instrument zugeordnet wurde. Die Wurzeln dieser Musik ist die Hinwendung zu einer Musik die mehr der Unterhaltung dienen sollte. Nicht die Romantik eines Wagners oder die Impressionen eines Debussy sollten bestimmend sein.

Wir waren nur 45 Minuten bis zur Pause da und waren überrascht von der Qualität der Aufführung. Iberts kleiner weißer Esel (Le Petit Ane blanc) wurde hervorragend interpretiert und mag da als Beispiel dieser Aufführung dienen.

Sowohl die Pianistin Meier-Maletz als auch der Saxophonist Scheipner befanden sich in einer sehr guten Spiellaune, die die Schönheit der Stücke näher brachten. Man muss wissen, es stecken kleine Geschichten hinter Iberts aber auch Maurices Kompositionen. Meistens sind es Erinnerungen an die Kindheit, die Musiker haben nun die Aufgabe diese Geschichten so wieder zu geben, wie der Komponist sie angelegt hat. Es sind keine abgehobenen Stücke wie in der Romantik, es sind Stücke die der Unterhaltung dienen sollen. Sie sollen kurzweilig und manchmal erheiternd sein. Und diese 45 Minuten waren kurzweilig, sie vergingen wie im Fluge.
Und so ist das mit meiner Einstellung die ich Eingangs schilderte, mit ihr kann man zwar nie enttäuscht werden, ist aber vor einer positiven Überraschung nie gefeit.

Im Nachhinein machte es mich jedoch etwas traurig, dass der Vortragssaal nicht bis auf den letzten Platz gefüllt war. Woran liegt das? Die Ennepetaler Bevölkerung ist  nicht anders als in anderen Städten, dort lässt man sich solch eine Aufführung nicht entgehen. Ich denke es lag an der Öffentlichkeitsarbeit ( Mal wieder ) und nicht an dem Interesse der Ennepetaler. Es sind kleine Perlen der musikalischen Erzählkunst, die man nicht stiefmütterlich behandeln sollte.

Für diese wunderbaren 45 Minuten will ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken.

 

Hier die Stücke die wir gehört haben.
 

Jacques Ibert (1890-1962)

Histoires (1909 -1922)

1.    La Meneuse de Tortues d‘ Or
2.    Le Petit Ane blanc
3.    Le Vieux Mendiant
4.    Dans la Maison triste
5.    Le Palais abandonné
6.    Bajo la Mesa
7.    La Cage de Cristal
8.    La Marchande d’Eau fraîche

………………………………………..

Eugène Joseph Bozza
(1905  – 1991 )

Fantaisie italienne (1939)

"    Moderato
"    Allant
"    Allegro

……………………………………….

Paule Maurice
(1919-1967)

Tableaux de Provence (1954 -1959)

1.    Farandoulo di Chatouno (Farandoulo des jeunes filles)
2.    Cansoun per ma mio (Chanson pour ma Mie)
3.    La Boumiano (La Bohemienne)
4.    Dis Alyscamps l’amo souspire (Des Alyscamps l’Ame soupire)
5.    Lou Cabridan (Le Cabridan)

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Kunst- und Kalenderausstellung im Rathaus Schwelm


"Kalenderausstellung und mehr…"
Freitag Eröffnung einer schönen Schau in der Rathaus-Galerie  

"Die Kalenderausstellung und mehr…" lautet der Titel der nächsten Kunstpräsentation in der Rathaus-Galerie, die am kommenden Freitag, dem 5. November, um 11 Uhr von Schwelm stellvertretender Bürgermeistern Christiane Sartor eröffnet wird. Alle Bürgerinnen und Bürger sind sehr herzlich zur Eröffnung eingeladen.

Bis zum 11. Februar sind stimmungsvolle Arbeiten der renommierten Gevelsberger Künstlerin Brigitte Riechelmann und vieler ihrer Malschüler/innen im Rathaus, Hauptstraße 14, zu sehen. Das Besondere: Zu dieser Ausstellung ist ein bemerkenswert attraktiver Kalender mit zwölf Motiven erstellt worden.

Im Treppenhaus und auf den Fluren begeistern Stilleben, Landschaften, Blumenkompositionen und abstrakte Ansichten. Jeder Geschmack wird angesprochen, ob man als Betrachter eher Aquarelle und Tuschearbeiten, Pastelle oder Werke aus Acryl mag.

Die Kalenderbilder stammen von Brigitte Riechelmann, Heidrun Berges, Eva Claßen, Heike Krenkel, Waltraud Krause, Rico F. Lehnhoff, Marion Lorenz, Cornelia Morgan, Hanna Overmann, Marilyn Plettenberg, Irmgard Rauhaus und Helga Sarres.

Des weiteren zeigen die Malschülerinnen und Malschüler Hannelore Berninghaus, Monika Betz, Klaus-Jürgen Busch, Hella Eberwein, Jutta Engels, Rita Graber Kröger, Maria Lüke, Gerd Püngel, Barbara Rüßler, Horst Schlabinger, Ilse von Sivers und Margit Utter ihre sehr ansprechenden Arbeiten.

Die Öffnungszeiten: montags 8 bis 17 Uhr; dienstags und mittwochs 8 bis 15.30 Uhr; donnerstags 8 bis 16 Uhr; freitags 8 bis 12 Uhr.

Schwelm, den 3. November 2010

Updated 31.10.2010 / In der Ennepetaler Stadtverwaltung liegen die Nerven blank

[jpg] Es waren exakt 29 Minuten im "Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung" vom 28.Oktober vergangen als der Leiter und persönliche Referent des Bürgermeisters Cosimo Palomba (CDU) und der Leiter des Bauamtes Rainer Peuser an den Ausschussvorsitzenden Bernhard Mielchen (CDU) herantraten um ihm etwas zuflüsterten.

  Der A.-vorsitzende unterbrach sofort die Sitzung und forderte die Ausschussmitglieder auf den Raum zu verlassen. Wir, Hans-Jochem Schulte von der Westfälischen Rundschau und ich von EN-Mosaik, schauten uns fragend an, wobei der gerade noch vortragende Architekt Peter Hauck erstaunt in die Runde sah.

Ihm wurde förmlich das Wort abgeschnitten. Es musste etwas Fürchterliches passiert sein, so unser gemeinsamer Eindruck.

Bernhard Mielchen (CDU) Rainer Peuser (Stadtverwaltung)    

Eine Bombe? Ein Mensch der vor dem Rathaus zu Tode gekommen war? Als alle den Saal verlassen hatten kam Herr Peuser herein und bat mich als Vertreter der Presse ihm zu folgen. Draußen standen die Ratsmitglieder etwas ratlos herum. Die Herren Mielchen (CDU), Peuser und Palomba (CDU) forderten mich auf ihnen zu folgen. Frau Schöneberg (SPD) reihte sich irgendwie ein und ich folgte der Gruppe in einen Raum der der Ablage diente. Nun folgte etwas, was man so von totalitären Systemen, wie etwa der ehemaligen DDR, dem Iran Regime oder dem Nordkorea Regime kennt. Palomba der  im Auftrag des Bürgermeisters agiert, fragte sofort: Haben sie etwa die Ausschusssitzung mitgeschnitten? Was ich natürlich bejahte. Dann: Das dürfen sie nicht, das wäre unfair!!!!  Ich bestand aber auf dem  Recht der Presse alle öffentlich gemachten Äußerungen in einer öffentlichen Sitzung mitschneiden zu dürfen. Meine Frage, auf welcher Rechtsgrundlage Palomba mir denn den Mitschnitt verbieten wolle, beantwortete Palomba damit, es gäben Bundesverwaltungsgerichtsurteile. Diese Urteile vermochte Palomba jedoch nicht zu benennen, vielmehr merkte er nur an, ich solle sie mir selber raussuchen. Das Gespräch eskalierte und wurde etwas lauter. Palomba und Mielchen überboten sich in der Lautstärke mich niederzuschreien. Es war wie in einem schlimmen Film indem zwei Regimeanhänger versuchten einen Kritiker zum Geständnis zu bringen. Was fehlte sind noch Handgreiflichkeiten. Herr Mielchen assistierte indem er mir vorwarf das Aufnahmegerät versteckt im Sitzungssaal angestellt zu haben. Das Gerät lag jedoch für jeden sichtbar auf dem Tisch, wie diverse Fotos belegen können. Letztendlich griff Herr Peuser von der Stadtverwaltung ein indem er den Vorschlag machte den vortragenden Herrn Hauck zu fragen ob er gegen diesen Mitschnitt etwas habe. Herr Mielchen wollte aber sein Hausrecht angewendet haben, Rauswurf wenn ich das Gerät nicht abstellte. Kurz, entweder ich schalte das Gerät ab oder er würde mich des Hauses verweisen. Daraufhin schaltete ich das Gerät ab.
Als ich danach im Sitzungsaal den Architekten Hauck fragte, ob er etwas gegen einen Mitschnitt seines öffentlichen Vortrages habe, verneinte er. Herrn Mielchen interessierte das jedoch nicht mehr.
Ich habe nunmehr umfangreiche Gespräche geführt und will den Rechtsbruch als Tathandlung der beiden CDU Mitglieder einmal darlegen.
Wir haben das von Palomba zitierte Bundesverwaltungsgericht in Leipzig angerufen und um Stellungnahme gebeten. Fazit: Es gibt kein Urteil in diesem Zusammenhang.
Wir haben das Landesverfassungsgericht in Münster angerufen und um Stellungnahme gebeten. Fazit: Auch hier gibt es kein Urteil in diesem Zusammenhang.
Dann haben wir unseren Verband per email angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Fazit:…… Der Einsatz von Voice-Geräten ist Standard ……….
Dann haben wir noch das Innenministerium und die Staatskanzlei angerufen. Fazit: Man verwies auf das Landespressegesetz NRW von 1966. Im Übrigen wäre der Einsatz von audiovisuellen Geräten in  den öffentlichen Sitzungen ein nicht mehr wegzudenkendes Instrumentarium der Presse.
 Dann haben wir in den Gesetzestexten rumgestöbert.

Das Strafgesetzbuch kennt den § 201 welches das "vertrauliche Wort" regelt.

§ 201
Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes
(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer unbefugt

    1.      das nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt oder
    2.   eine so hergestellte Aufnahme gebraucht oder einem Dritten zugänglich macht.

   
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt

  1.   das nicht zu seiner Kenntnis bestimmte nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen mit einem Abhörgerät abhört oder
  2,   das nach Absatz 1 Nr. 1 aufgenommene oder nach Absatz 2 Nr. 1 abgehörte nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen im Wortlaut oder seinem wesentlichen Inhalt nach öffentlich mitteilt.

Die Tat nach Satz 1 Nr. 2 ist nur strafbar, wenn die öffentliche Mitteilung geeignet ist, berechtigte Interessen eines anderen zu beeinträchtigen. Sie ist nicht rechtswidrig, wenn die öffentliche Mitteilung zur Wahrnehmung überragender öffentlicher Interessen gemacht wird.
(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer als Amtsträger oder als für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteter die Vertraulichkeit des Wortes verletzt (Absätze 1 und 2).
(4) Der Versuch ist strafbar.
(5) Die Tonträger und Abhörgeräte, die der Täter oder Teilnehmer verwendet hat, können eingezogen werden. § 74a ist anzuwenden.
Ich habe mal das wesentliche dieser Rechtvorschrift fett gemacht. Es betrifft nur das nichtöffentliche Wort. Die Sitzung war aber öffentlich, also ist auch das was dort gesprochen wurde öffentlich.
Dann ist da noch das Landespressegesetz NRW von 1966 zuletzt geändert 2008.
Und da steht ganz klar:
§ 1
Freiheit der Presse

(1) Die Presse ist frei. Sie ist der freiheitlichen demokratischen Grundordnung verpflichtet.
(2) Die Freiheit der Presse unterliegt nur den Beschränkungen, die durch das Grundgesetz unmittelbar und in seinem Rahmen durch dieses Gesetz zugelassen sind.
(3) Sondermaßnahmen jeder Art, die die Pressefreiheit beeinträchtigen, sind verboten.
(4) Berufsorganisationen der Presse mit Zwangsmitgliedschaft und eine mit hoheitlicher Gewalt ausgestattete Standesgerichtsbarkeit der Presse sind unzulässig.
§ 3
Öffentliche Aufgabe der Presse

Die Presse erfüllt eine öffentliche Aufgabe insbesondere dadurch, daß sie Nachrichten beschafft und verbreitet, Stellung nimmt, Kritik übt oder auf andere Weise an der Meinungsbildung mitwirkt.
§ 4
Informationsrecht der Presse

(1) Die Behörden sind verpflichtet, den Vertretern der Presse die der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe dienenden Auskünfte zu erteilen.
(2) Ein Anspruch auf Auskunft besteht nicht, soweit
1. durch sie die sachgemäße Durchführung eines schwebenden Verfahrens vereitelt, erschwert, verzögert oder gefährdet werden könnte oder
2. Vorschriften über die Geheimhaltung entgegenstehen oder
3. ein überwiegendes öffentliches oder ein schutzwürdiges privates Interesse verletzt würde oder
4. deren Umfang das zumutbare Maß überschreitet.
(3) Allgemeine Anordnungen, die einer Behörde Auskünfte an die Presse überhaupt, an diejenige einer bestimmten Richtung oder an ein bestimmtes periodisches Druckwerk verbieten, sind unzulässig.
(4) Der Verleger einer Zeitung oder Zeitschrift kann von den Behörden verlangen, daß ihm deren amtliche Bekanntmachungen nicht später als seinen Mitbewerbern zur Verwendung zugeleitet werden.

Und jetzt wird es schwierig für die Palomba und Mielchen von der CDU.

Es geht um die Informationsbeschaffung. Und da wäre es solchen Leuten lieber, sie könnten die Artikel diktieren. Und weil das nicht geht, soll zumindest nur das Stenogramm Bestand haben. Denn dann kann man hinterher sagen, so habe ich das aber nicht gesagt.
Aber auch hier sagt das Landespressegesetz NRW etwas und zwar in § 7.
….
(1) Druckwerke im Sinne dieses Gesetzes sind alle mittels der Buchdruckerpresse oder eines sonstigen zur Massenherstellung geeigneten Vervielfältigungsverfahrens hergestellten und zur Verbreitung bestimmten Schriften, besprochenen Tonträger, bildlichen Darstellungen mit und ohne Schrift, Bildträger und Musikalien mit Text oder Erläuterungen.
(2) Zu den Druckwerken gehören auch die vervielfältigten Mitteilungen, mit denen Nachrichtenagenturen, Pressekorrespondenzen, Materndienste und ähnliche Unternehmungen die Presse mit Beiträgen in Wort, Bild oder ähnlicher Weise versorgen. Als Druckwerke gelten ferner die von einem presseredaktionellen Hilfsunternehmen gelieferten Mitteilungen ohne Rücksicht auf die technische Form, in der sie geliefert werden.

Und da dieses Gesetz aus 1966 ist und den technischen Neuerungen Platz ließ, kann man unschwer erkennen, dass sowohl die Begriffe "ähnliche Weise"  und "technische Form" Platz für einen Voice Tracer lassen. Man stellt dieses Gerät ein lässt die öffentliche Sitzung mit laufen und schreibt hinterher danach seinen Artikel.
Und weil wir im Online Bereich sind, haben wir einen weiteren Vorteil. Online vereinigt nämlich Wort, Ton, Bild und Bewegtbild in einem Medium. Ohne Problem können wir nämlich wie das im Rundfunk Alltag ist einen Zuschnitt einer Sitzung mittels Audiofile ins Netz setzen. Also die Radioreportage im klassischen Sinne. Der WDR aber auch alle privaten kleineren Sender machen es jeden Tag vor. Da hört man: Hören wir doch einmal in die Sitzung rein, im Moment spricht gerade der Ratsherr Mustermann zu diesem Thema. Oder eine andere Form: Aus dem Mitschnitt werden wesentlich Teile zusammengeschnitten die das Thema des Journalisten verdeutlichen soll.

Und überhaupt. In unserem Gerät haben schon Rüttgers (CDU), Kraft (SPD), Uhlenberg(CDU), Jäger (SPD), also Ministerpräsidenten und Minister reingesprochen. Aber nicht nur das, vielmehr wurden eine Vielzahl von Sitzungen, Gespräche oder Veranstaltungen mit diesem Gerät mitgeschnitten. Daraus wurden Artikel gefertigt, mit Audiofile aber auch ohne. Keiner der Personen hat sich bisher daran gestört, im Gegenteil.  
Unnötige Rückfragen wurden dadurch vermieden, für alle Beteiligten ein Segen.   Der Stein des Anstoßes, ein Voice-Tracer

Da bleibt noch die Hauptsatzung der Stadt Ennepetal. Aber auch hier keine Restriktion der Informationsbeschaffung oder -transportmittel. Einzig wird in der Hauptsatzung das Amtsblatt erwähnt. Wie denn auch. Denn die Hauptsatzung kann und darf Recht und Gesetz des Landes nicht außer Kraft setzen, sie ist daran gebunden.

Was bleibt?

Cosimo Palomba (CDU) der persönliche Referent des Bürgermeisters und der Ausschussvorsitzende Bernhard Mielchen (CDU) haben bewusst oder unbewusst die Gesetze des Landes NRW aber auch das Grundgesetzes missachtet. Sie haben einen Pressevertreter genötigt seine gesetzlichen Rechte aufzugeben indem sie ihm Sanktionen androhten die die Ausübung seines Berufes unmöglich machen sollten.

  Aber auch noch etwas anderes haben sie getan. Sie haben die Würde des Rates beschädigt indem sie mit einer Dramatik ohne gleichen ohne Rücksicht auf Personen einen Vorgang auslösten der genau so gut in Ruhe und sachlich in einem vier Augen Gespräch geführt werden konnte.

Durch das Zitieren von angeblichen Urteilen haben sie weiterhin die Vertrauensbasis der Stadtverwaltung beschädigt. Ich verstehe nicht was der Bürgermeister damit erreichen will.

Will er damit das letzte Quäntchen seiner wie auch immer gearteten Kompetenz in Frage stellen? Denn eines ist sicher, ein persönlicher Referent des Bürgermeisters handelt immer im Auftrag des Bürgermeisters.

Wiggenhagen (BM), Palomba (CDU)

   

EN-Mosaik hat kein Interesse eine persönliche Vendetta mit der Stadt Ennepetal auf leben zu lassen. Wir wollen nur eines eine unabhängige freie Berichterstattung und keine Haus- und Hofberichterstattung. Wir sind nicht die Büttel einer Stadtverwaltung und seiner Ratsmitglieder. Vielleicht besinnen sich die Herren Wiggenhagen, Palomba, Mielchen
einmal und bekennen sich auch zu unserem Grundgesetz und den nachfolgenden Gesetzen. Von anderen Gesetzestreue zu verlangen ist eine Sache, sie selber einzuhalten aber eine andere.
Es scheint nicht so rund zu laufen bei der Stadt, die Erfolge bleiben aus. Da liegen die Nerven doch richtig blank.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

29. Oktober 2010

 


Updated 31. Oktober 2010

 

Einer unserer User hat uns auf folgendes Video aufmerksam gemacht. Wir finden es so treffend zu obigem Thema und Ennepetal, dass wir es hier auf diese Seite einstellen

 Viel Spass beim vergleichen!

„Inspiration Raum“ – Malermeister Antonio Villani eröffnet exclusiven Showroom in Gevelsberg

[la] Obwohl auch das Alltägliche durchaus zum Malergeschäft gehört, ist es nicht wirklich das was Malermeister Antonio Villani begeistert.

Er selbst, der die Faszination des Außergewöhnlichen, die Vielheit des Besonderen liebt, möchte auch für seine Kunden die Möglichkeit schaffen auf Entdeckungsreise zu gehen und das für ihr Heim individuelle und exclusive Design zu finden, um sich von sonst üblichen, überall wieder zu findenden Mustern und Techniken abzugrenzen.

Mit einem ausgeprägten  Feeling für Gestaltung, das den üblichen Rahmen verlässt und  eine ganz persönliche Note des Lebensraum eines jeden Kunden erspürt, geht Villani an die fachmännische Beratung seines Kunden, denn dessen Zufriedenheit ist ihm wichtig.

                  
  Antonio Villani mit seinem Team: v.l.n.re: Rainer Glawe / Antonio Villani / Carmen Plage und Robin Grundman  Foto: © Linde Arndt  

"InspirationRaum" nennt Antonio Villani seine neuen Ausstellungsräume mit einer Fläche von 60 qm in der Körnerstraße 83 in Gevelsberg. Und genau so meint er es. Hier sollen nicht allein Musterbücher und Farbplättchen dem Kunden eine Entscheidung abverlangen, hier kann der Kunde durch die Räume schlendern, an jeder Wand unterschiedliches Design oder Gestaltungstechniken  wahrnehmen und so selbst empfinden, was ihn anspricht und ihm für sein Heim gefallen würde.

Durch voraussichtlich zwei mal im Jahr geplante Neugestaltung der Wände wechseln diese Inspirationen und setzen neue Impulse. Antonio Villani setzt aber auch auf Netzwerke und so verstärkt ein ausgeklügeltes Licht-Design, dass durch die Firma Erlemeyer Gevelsberg integriert wurde, die Schönheit des Designs und Ausdruckskraft der Farben und gibt dem Raum den perfekten Style.

Wäre dieser Showroom in Düsseldorf, Köln oder Frankfurt, er hätte sicher schon einen großen Zuspruch bei allen, die das Besondere lieben.  So aber kann nun Gevelsberg stolz sein, dieses Unternehmen in ihrer Stadt zu haben und es wird sicher nicht all zu lange dauern, bis dieser "Insider-Tipp" sich auch anderen Orts herumgesprochen hat.

Neben der fachmännische Beratung stehen dem Kunden selbstverständlich  viele Bücher mit außergewöhnlichen Gestaltungsmöglichkeiten als Ideengeber zur Verfügung, denn auch 60 qm reichen nicht aus, um die Vielfalt der Möglichkeiten darzustellen.

Wenn Sie sich über das weitere Angebot von Villani-Design informieren möchten: www.villani-design.de

Hier noch einige Einblicke in die neuen Räumlichkeiten.
[Alle Fotos © Linde Arndt]

        

Linde Arndt von EN-Mosaik aus Gevelsberg

Haydn, Wolf und Brahms Martfeld Quartett und Gerald Hacke konzertieren im Schloss

Werke von Haydn, Wolf und Brahms hat das Martfeld-Quartett für sein Konzert am Samstag, dem 20. November, um 20 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr) im Haus Martfeld, Haus Martfeld 1, ausgewählt. So werden das Streichquartett Op. 20/5 von Joseph Haydn, die Italienische Serenade von Hugo Wolf und das Klarinettenquintett von Johannes Brahms zu hören sein.

Axel Hess, Hikaru Moriyama, Liviu Neagu-Gruber und Karin Nijssen Neumeister erweitern für diesen Abend ihren Kreis um den Klarinettisten Gerald Hacke. Hacke, geboren in Berlin, studierte von 1988 bis 1994 Klarinette bei Georg Zeretzke. Nach Aushilfstätigkeiten im Orchester der Deutschen Oper Berlin und im MDR-Sinfonieorchester Leipzig wurde er 1996 Mitglied im Sinfonieorchester Wuppertal.

Gerald Hacke ist ein begeisterter Kammermusiker, so unter anderem im Ensemble der Bergischen Gesellschaft für Neue Musik, mit dem er schon zahlreiche Uraufführungen gespielt hat. Außerdem ist er Mitglied der Westdeutschen Sinfonia, spielt regelmäßig im Orchester der KlangVerwaltung München und ist Künstlerischer Leiter der Reihe TONLEITER – Zeitgenössische Klassik im Skulpturenpark Waldfrieden, Wuppertal.

Eintrittskarten gibt es im städtischen Verwaltungsgebäude Moltkestraße 24: Bürgerbüro, Tel. 02336/801-255, und Fachbereich Bildung, Kultur, Sport, Raum 241, Tel. 02336/801-273, Fax: 02336/801-313, e-mail: schmittutz@schwelm.de. Sie kosten 14 € für Erwachsene, 10,50 € für Schüler und Studenten und 7 € (Schwelm-Pass/Juleica).

Schwelm, den 3. November 2010

Kunstwelt – Gemeinschaftsausstellung im Kreishaus Schwelm

[la] Vom 2. November bis 15. Dezember 2010 findet im Kreishaus in Schwelm eine Kunstausstellung statt, in welcher sich fünf bildende Künstler aus der nördlichen Region des Dahme-Spreewald-Kreises  mit 5 Künstlern des Ennepe-Ruhr-Kreises vereinen.

Wenn man einen Rundgang durch diese wirklich beachtenswerte Ausstellung macht, so stellt man fest, dass die Malereien der "Künstlergruppe 2010"  des Dahme-Spreewald-Kreises sehr figürlich und der Bezug zum Gegenständlichen überall erkennbar ist, auch wenn die Wendung hier und da fantastische Züge annimmt, während die Künstler des EN-Kreises mehr die abstrakte Ausdrucksweise bevorzugen. Gerade dieser Kontrast ist es aber, der nicht nur die Künstler unter sich, sondern auch Betrachter  dazu bewegt, hier eine Erklärung für diese Unterschiedlichkeit zu suchen und sich in Gesprächen mit anderen Kunstinteressierten auseinander zu setzen.

              

Sigrun Pfitzenreuter aus Wildau, Frank Beutel aus Zeuthen, Hans der Fährmann und Ute Weckend aus Eichwalde sowie Günter Böhme aus Schulzendorf, die Künstler der "Künstlergruppe 2010" hatten allesamt den Weg angetreten, um zur Vernissage am 30.10.2010 sich den Kunstinteressierten zu einem persönlichen Gespräch zu stellen und ihre Werke zu erläutern.

Ebenso waren die aus dem EN-Kreis ausgewählten Künstler vor Ort [Andrea Hüsken (Ennepetal), Julia Joswig (Witten), Anne Rapaud (Witten), Renate Schmidt-V. (Gevelsberg) und Arno Stratmann (Hattingen)]

Es war nur schade, dass trotz Presseinformation des Kreises und Vorankündigung in Print- und Online-Medien recht wenig Besucher zur Vernissage gekommen waren und auch die eingeladene Presse sich ebenfalls  rar gemacht hatte.

Sicherlich sind die Werke noch bis zum 15. Dezember 2010 im Kreishaus ausgestellt, jedoch hätten die Künstler – vor allem die Gäste der Region des Dahme-Spreewald-Kreises – durchaus mehr Beachtung verdient.

Aber das scheint augenblicklich wirklich  ein Phänomen der Zeit zu sein. Während im Ruhrgebiet durch Aktionen von RUHR2010 sich die Ereignisse und Besucher bündeln, zeigt die Südspitze eine gewisse Ermüdung. Wie anders ist es zu erklären, dass kulturell hochwertige Veranstaltungen, die in letzter Zeit in der Region stattfanden, so wenig Beachtung und Resonanz finden?

Mich haben die Werke der Künstler stark beeindruckt und als kleinen Streifzug habe ich sie in der folgenden Bilderserie mit eingebunden. Allerdings soll das nur ein "Appetithäppchen" für Sie sein und so lassen sich die einzelnen Werke auch nicht vergrößern. Aber vielleicht haben Sie ja doch noch Gelegenheit sich die Ausstellung persönlich anzuschauen. Wäre schon schön.

 

 
   Sie können mit den Einzelpfeilen navigieren, oder mit dem Doppelpfeil die Slideshow starten
 Wenn Sie die Bildershow erneut sehen wollen, benutzen Sie bitte die Reload-Taste Ihres Browsers
 

 

 Linde Arndt von EN-Mosaik aus dem Kreishaus

RUHR.2010 ist „Kulturmarke des Jahres“

Die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 wurde am Abend des 28. Oktober 2010 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Berliner TIPI am Kanzleramt als "Kulturmarke des Jahres 2010" geehrt. Vor über 600 geladenen Gästen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien nahm Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, den Preis entgegen. Ausgezeichnet wurde RUHR.2010 für die identitätsstiftende Markenentwicklung, die außergewöhnliche Markenführung und die Etablierung einer beispielhaften Kulturmarke. Veranstalter ist die Agentur Causales mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Post DHL, des ZEIT Verlages und des Tagesspiegel.

105 Bewerber aus dem gesamten deutschsprachigen Raum haben sich an dem Wettbewerb um die erfolgreichste Marketingstrategie, den engagiertesten Kulturvermittler und die kreativste Investitionsform in Kultur beteiligt. Kriterien für die eingereichten Wettbewerbsbeiträge waren neben Markenidentität, Markenerscheinung, Markenkompetenz auch die kreative Form der Kulturvermittlung und Kulturinvestition. Die Preisträger wählte eine achtzehnköpfige Expertenjury aus.

           
            Pressefoto:  www.kulturmarken.de / Causales

"Wir sind stolz auf die tolle Auszeichnung ,Kulturmarke des Jahres‘. Damit wird ein langer und intensiver Weg belohnt. Außerordentlich dankbar bin ich dem sehr qualifizierten und hoch motivierten Team von RUHR.2010. Entscheidend für unseren Erfolg war, dass wir so viele Partner aus der Kulturszene, in den Städten, in Wirtschaft und Bürgerschaft, für Europas neue Kulturmetropole RUHR motivieren konnten", so Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, anlässlich der Preisverleihung.

Jede Vision braucht Menschen, die an sie glauben.
RUHR.2010 dankt ihren Hauptsponsoren: Deutsche Bahn AG, E.ON Ruhrgas AG, HANIEL, RWE AG, Sparkassen-Finanzgruppe