Alexandre Cabanel – Die Tradition des Schönen


Einem der wichtigsten französischen Salonmaler des 19. Jahrhunderts, Alexandre Cabanel (1823 – 1889), widmet das Kölner Wallraf-Richartz-Museum eine Ausstellung mit mehr als 60 Werken. Sie geht am 15. Mai 2011 zu Ende.

Alexandre Cabanel beginnt bereits mit 16 Jahren sein Kunststudium in Paris. Doch der Durchbruch gelingt ihm erst, als er sich mythologischen Themen und damit der Darstellung des Nackten widmet. Bestes Beispiel ist sein Hauptwerk  „Geburt der Venus“ aus dem Jahre 1863. Das Gemälde ist von bezaubernder Schönheit und gehört heute zu den Highlights des Pariser Musée d’Orsay. Neben mächtigen Männern wie Napoleon III. und Maximilian II. von Bayern war Cabanel auch bei den Damen des Adels sehr beliebt. Sie ließen sich von ihm gerne und oft porträtieren.

Um die bezaubernden Bilder des „letzten großen Feinmalers“, so der Ausstellungstext, in passendem Ambiente zeigen zu können, hat der Stardesigner Christian Lacroix eigens für die Sonderschau eine spezielle Ausstellungsarchitektur entworfen. Lacroix hat an der Kunsthochschule von Montpellier, der Heimatstadt Cabanels, studiert und zählt  den Künstler zu seinen Lieblingsmalern.

Interview mit Andreas Blühm, Direktor des Kölner Wallraf-Richartz-Museums

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Gastbeitrag von Alexej A. Tschernjak.


Anfahrtsbeschreibung und Öffnungszeiten 

Fackelführung an der Jahrhunderthalle

Eine neue Führung der Bochumer TouriInformation wird am 16. April 2011 um 21 Uhr aus der Taufe gehoben. Der klangvolle Titel: „Fackeln und Finsternis – Spannender Rundgang über das Gelände rund um die Jahrhunderthalle Bochum“.

Ausgedacht haben sich das alles fünf Mitglieder der Schulklasse in dem noch jungen Berufsbild Kauffrau/-mann für Tourismus und Freizeit. „Neben der Abschlussprüfung ist es wichtig, dass die Auszubildenden die gelernten Theorien am Ende auch in der Projektarbeit in die Praxis umsetzen“, erläutert Jörg Höhne, Klassenlehrer und Bildungsgangleiter vom Alfred-Müller-Armack Berufskolleg Köln.

Nach erfolgreicher Konsumentenanalyse mit 361 Befragten aus Bochum, den angrenzenden Ruhrgebietsstädten und anderen Orten in NRW zeigte sich, dass knapp 73% Interesse an einer Abend- und Nachtführung rund um die Jahrhunderthalle Bochum haben. Rund 90 Minuten dauert die Tour und kostet neun Euro pro Person.

Für die richtige Atmosphäre sorgt eine Ölfackel, die jedem Teilnehmer zu Beginn der Führung ausgehändigt wird. Die neue Führung lädt zu einer Reise in die Vergangenheit der Bochumer Stahl- und Montanindustrie ein, in die Geschichte des Bochumer Vereins mit Informationen über die Gebäude und Menschen, die rund um die Jahrhunderthalle in den Kraftanlagen gearbeitet haben. Das alles wird auf eine witzige, aber auch zugleich spannende Art und Weise von der speziell für diesen Rundgang geschulten Gästeführerin erzählt.

Leider werden dieses Jahr nur drei öffentliche Führungen angeboten werden, an denen jeweils maximal 20 Personen teilnehmen können. Auf die Idee mit der Ruhrtriennale zu kooperieren und nach der Theatervorstellung in einer lauschigen Sommernacht „hinter die Kulisse(n)“ zu blicken, ist die Projektgruppe bislang nicht gekommen. Noch nicht.

Videointerview mit Jessica Maibom

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Gastbeitrag von Alexej A. Tschernjak.