Das neue Schwelmer Entrée – ZOB-Bahnhof Schwelm
[jpg] Das Schwelmer Heimatfest kann kommen. Unter den Augen von Prominenz des EN-Kreises, Stadt Schwelm und des ÖPNV eröffnete der Schwelmer Bürgermeister Jochen Stobbe den neuen ZOB (Zentraler Omnibus-Bahnhof) Schwelm. Technisch, ästhetisch und funktional stellt der neue Schwelmer ZOB einen riesengroßen Schritt in die Zukunft des Schwelmer ÖPNV dar. So ist der ZOB-Bahnhof auch für das ITCS (Intermodal Transport Control System) vorbereitet, wenn denn einmal die DB (Deutsche Bahn AG) Bahnhöfe der Größenordnung Schwelms versorgen würde. Es wird wohl 2015 werden müssen, in diesem Jahr will die DB den DB-Bahnhof Schwelm sanieren.
Zurück zum ZOB-Bahnhof. Augenscheinlich haben alle Beteiligten ihr gesamtes Wissen angewendet. So hat die AVU (Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen) den ZOB mit einer 535 m² großen Photovoltaikanlage versehen, die 16 Haushalte mit Strom versorgen könnte. Das ist Umweltschutz pur. Aber nicht nur das, auf dem ZOB Gelände wurden Ladestationen für eBikes und Elektroautos installiert. Die VER (Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH) hat nun auch für die etwas längeren Busse die entsprechenden Bahnsteige, die es auch älteren Menschen erlauben barrierefrei Busse zu betreten und zu verlassen. À propos Barrierefreiheit. Rollstuhlfahrer aber auch Rollatorfahrer haben nun eine Rampe die es ihnen ermöglicht ohne Probleme den Bahnhof zu benutzen.
So betonte Bürgermeister Jochen Stobbe denn auch, dass der alte Busbahnhof den Erfordernissen der
5.000 bis 6.000 täglichen Besuchern nicht mehr entsprach. Auch ästhetisch fügt sich der neue ZOB in das vorhandene urbane Umfeld ein, stellt er doch nun einen harmonischen Eingangsbereich für den Besucher dar. Herausragend und stellvertretend bedankte sich der Bürgermeister bei Mugaffak Ogus, Fachbereich Immobilienmanagement der Stadt Schwelm, der die realisierte Planung für den ZOB erbrachte. Aber auch andere Bereiche der Stadtverwaltung haben hervorragend zusammen gearbeitet um den ZOB in dieser relativ kurzen Zeit fertig zu stellen. Zum Schluss bedankte sich Bürgermeister Stobbe für die Geduld und das Verständnis welches Nachbarn und die Bürger im Zusammenhang mit dem Bau des ZOB aufgebracht haben.
Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm