Pure Lebensfreude und ansteckende Leidenschaft verzauberte das Publikum im LEO-Theater

Frauensprechstunde in der alten Apotheke Jazzhäppchen inklusive

dr-grothey

Dr. Susanne Grothey Foto: (c) Linde Arndt

Frauengesundheit einmal anders im Blick – alsoffene Sprechstunde in einer alten

(c) Maren Lueg

(c) Maren Lueg

Apotheke, dem Café Adler in Schwelm, Häppchen und Jazz inklusive. Wie ist es um die Gesundheit der Frauen heute bestellt? Was hat sich seit der Erfindung der Pille getan? Wie gut sorgen die Frauen für sich und was beschäftigt sie aus der Sicht einer Praktikerin am meisten.

Wir sprechen mit der Gevelsberger Gynäkologin Susanne Grothey, die sich auch international für Frauengesundheit engagiert. Alle Fragen sind erlaubt.

Anmeldung in der Gleichstellungsstelle Gevelsberg erwünscht.

 

Anstelle von Heike Siebert wird Maren Lueg aus Hagen den Abend musikalisch begleiten

Do. 24.9.2015, 19.00-21.00 Uhr
1 Veranstaltung
Schwelm/Café Adler, Altmarkt 2, 58332 Schwelm

Kreis und Städte richten gemeinsam Notaufnahme für Flüchtlinge ein

Vertreter des Kreises und der Städte verteilten bei einer Sitzung im Schwelmer Kreishaus die anstehenden Aufgaben. Wertvolle Hinweise für Aufbau und Betrieb einer Notunterkunft lieferten dabei Mario Rosenkranz und Frank Mielke. Die Mitarbeiter der Städte Witten und Hattingen hatten diese Aufgabe bereits vor Wochen zu bewältigen/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

Vertreter des Kreises und der Städte verteilten bei einer Sitzung im Schwelmer Kreishaus die anstehenden Aufgaben. Wertvolle Hinweise für Aufbau und Betrieb einer Notunterkunft lieferten dabei Mario Rosenkranz und Frank Mielke. Die Mitarbeiter der Städte Witten und Hattingen hatten diese Aufgabe bereits vor Wochen zu bewältigen/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

[Schwelm] Im Ennepe-Ruhr-Kreis werden am Freitag 400 Flüchtlinge erwartet, die in Notaufnahmeeinrichtungen zur Erstversorgung untergebracht werden müssen. Am Dienstagnachmittag hatte sich Regierungspräsidenten Diana Ewert telefonisch bei Landrat Dr. Arnim Brux gemeldet und den Kreis um Amtshilfe gebeten. Sie ersuchte den Kreis zumindest bis Ende Februar 2016 durch eigene Kapazitäten oder durch Koordination von Kapazitäten in den Städten eine Notaufnahme für 400 Menschen bereitzustellen,

„Glücklicherweise war für den Mittwochvormittag eine turnusmäßige Besprechung mit den Bürgermeistern. Wir haben diese Gelegenheit genutzt, um die mit der Einrichtung einer Notaufnahme verbundenen Herausforderungen zu besprechen und Lösungen auf den Weg zu bringen. Alle waren sich einig: Diese Aufgabe hat Priorität“, berichtet Landrat Dr. Arnim Brux.

Die Runde verständigte sich auf folgende Standorte: In Ennepetal werden gut 150 Flüchtlinge in die Dreifachturnhalle des Berufskollegs des Ennepe-Ruhr-Kreises untergebracht, 150 finden in der städtischen Sporthalle in Sprockhövel-Haßlinghausen ein vorübergehendes zuhause und 50 in Witten. Um sie unterzubringen, sollen die Betten in der Jahn-Sporthalle, in der bereits 150 Menschen leben, enger zusammen geschoben werden. „Damit fehlen zum von der Bezirksregierung geforderten Kontingent noch 50 Plätze. Hier prüfen wir noch weitere Möglichkeiten. Stand heute werden wir diese Lücke aber bis Freitag nicht schließen können“, heißt es aus dem Kreishaus.

„Die Einigung ist ein schönes Beispiel dafür, wie solidarisch Kreis und Städte zusammenarbeiten, wenn es darauf ankommt“, so Brux. Darüber hinaus habe man sich darauf verständigt, auch zukünftig die große Herausforderung bei der Unterbringung und Betreuung von neu ankommenden Flüchtlingen gemeinsam anzugehen. Dazu gehöre auch ein Krisenstab unter Federführung des Kreises. Auf einer Sitzung am Mittwochnachmittag teilten Kreis und Städte die bis zum Wochenende anliegenden Aufgaben auf. Bis Freitag, 16 Uhr, müssen die Einrichtungen nach Vorgabe der Bezirksregierung bezugsfertig sein. Bis dahin gilt es unter anderen folgende Dinge zu regeln: Aufnahme und Erstversorgung, Eingangsuntersuchung und Betreuung, Sicherheit und Kommunikation, Schlafmöglichkeiten und Verpflegung.

Nach den Erfahrungen aus Hattingen und Witten, wo die Städte auf Anforderung der Bezirksregierung bereits Notunterkünfte für knapp 350 Menschen eingerichtet haben, rechnen Kreis und Städte mit einer hohen Bereitschaft an Spenden und spontanen Hilfsgesten. „Dies ist ebenso erfreulich wie bemerkenswert. Allerdings gab es bisher noch keine Zeit zu klären, wie und auf welchen Wegen wir die angebotene Unterstützung organisieren wollen“, bitten Landrat und Bürgermeister noch um etwas Geduld. Die Bevölkerung insbesondere in Sprockhövel und Ennepetal werde darüber bis Freitag informiert.

Gleichzeitig werben alle Beteiligten um Verständnis dafür, dass die Sporthallen in Ennepetal und Sprockhövel für einen noch unbekannt langen Zeitraum weder für Schul- noch für Vereinssport zur Verfügung stehen. „Leider haben sich so kurzfristig keine andere Unterbringungsmöglichkeiten in den notwendigen  Größenordnungen gefunden“, so Michael Schäfer, Fachbereichsleiter Ordnung und Straßenverkehr der Kreisverwaltung. Wie bei Notunterkünften üblich, hat das Land angekündigt, alle Kosten zu tragen. Zudem werden die von den Städten zur Verfügung gestellten Plätze vom ersten Tag an auf die Quote angerechnet, die die Kommunen bei den Flüchtlingen erfüllen müssen, die bereits im Asylverfahren sind.

Mit ihrem Amtshilfeersuchen reagiert die Bezirksregierung Arnsberg auf die nach wie vor hohen Flüchtlingszahlen. Allein im Zeitraum 7. bis 13. September seien über 15.000 Menschen nach Nordrhein-Westfalen gekommen. Die Prognose für die laufende Woche geht von einem weiteren Anstieg aus. Bis vor wenigen Tagen waren Amtshilfeersuchen nur an kreisfreie Städte und Städte über 40.000 Einwohner gerichtet worden. Jetzt hatte sich die Bezirksregierung Arnsberg aber zeitgleich an den Ennepe-Ruhr-Kreis, den Hochsauerlandkreis, den Märkischen Kreis und den Kreis Olpe gewandt. Für die jetzt erwarteten 400 Menschen gilt: Sie werden nur vorübergehend in den Notunterkünften untergebracht und verlassen den Ennepe-Ruhr-Kreis zeitnah wieder. Anschließend erwarten der Kreis und die Städte dann neue Neuankömmlinge.

Wir leben im Überfluss, Handlungsinitiativen im Fachhochschulzentrum Münster

[jpg] Erinnern sollten wir uns, als unsere Eltern oder Großeltern uns die Wertschätzung gegenüber den Lebensmitteln beibrachten. Reste wurden nicht weggeschmissen, sondern am nächsten Tag wieder aufgewärmt. Beim Bäcker kaufte man Brot vom Vortag, es war schmackhafter weil sich die Zutaten besser verteilten. Heute schmeißt der Bäcker die restlichen Brote weg. Jetzt sollte man nicht so weit zurück gehen, als es die Milch noch in der Milchkanne gab.

Verfalldatum  Foto;:Archiv en-mosaik

Verfalldatum Foto: Archiv en-mosaik

Die Menschen wussten wie die verschiedenen Lebensmittel aussahen, riechen oder schmecken mussten. Das alles haben wir verlernt. Man schreibt uns ein Haltbarkeitsdatum auf die Lebensmittelverpackungen, welches  dazu führtdas wir  diese Lebensmittel schon vor dem Erreichen dieses Datums entsorgen. Ach ja unsere Landwirte, die entsorgen ja auch noch krumme Gurken, Möhren oder Äpfel und Birnen die für den Konsumenten nicht so schön erscheinen.
Und so landen Jahr für Jahr 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, nur in Deutschland versteht sich. Die 11 Millionen werden natürlich einkalkuliert, erhöhen also die Preise. Setzt man solche Zahlen neben andere Zahlen, könnte man verzweifeln. 800 Millionen Menschen hungern auf der Welt und sterben an diesem Hunger. Trotz der 11 Millionen Tonnen Nahrungsmittel die wir wegwerfen, sind über 50% der Deutschen übergewichtig.

Minister Johannes Remmel  Foto: Linde Arndt

Minister Johannes Remmel Foto: Linde Arndt

Minister Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW von Bündnis90/Die Grünen stieß denn auch die wissenschaftliche Aufarbeitung dieses Problems an. Es geht um Abfallvermeidung von Nahrungsmitteln, nicht nur in Deutschland, sondern europaweit.
Als Vorbemerkung wurde festgestellt, dass zu jeweils 50% die Landwirtschaft und der Verbraucher diesen Prozess befördern. Dabei könnten wir pro Person 300,– Euro im Jahr einsparen, wenn wir nur ein wenig  unsere „lieb“ gewonnenen Gewohnheiten ändern würden.
Ein paar Beispiele: Salate die in Form oder Größe nicht so schön sind, müssten vom Landwirt nicht untergepflügt werden. Verbraucher kaufen oder kochen zu viel und schmeißen die Reste weg. 14% an Backwaren, 11% an Fleisch oder Fisch, 11% Milchprodukte, 49% Obst und Gemüse und 15% an Fertiggerichten und selbstgemachten Speisen werden gemäß einer Untersuchung der Firma Cofresco weggeschmissen.

In zwei Workschops wurden die vielfältigen Aspekte dieser Nahrungsmittelvernichtung aufgearbeitet und es wurden erste Ergebnisse präsentiert.

Podiumsdiskussion der Workshop-Ergebnisse – für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln

Moderation: Dr. Tanja Busse, Journalistin

Michael Radau, SuperBioMarkt AG, Münster
Ezzedine Zerria, Akademisches Förderungswerk, Gastronomiebetriebe, Bochum
Rike Kappler, Cibaria Vollwertbäckerei Münster

Der Schaden durch diese Vernichtung ist gewaltig, nämlich 25 Milliarden Euro nur für Deutschland. Die anderen 27 EU Staaten tragen entsprechend ihrer wirtschaftlichen Entwicklung einen nicht minder geringen Schaden dazu bei.
Es ist ja nicht nur ein Geldwerter Schaden zu registrieren, vielmehr werden mit jedem weggeworfenem Lebensmittel auch Wasser, Energie und andere Rohstoffe weggeworfen. 30 % der Ackerfläche werden weltweit unnötig genutzt. Denken wir an den Regenwald in Südamerika der nicht nieder gemacht werden müsste. Die Klimakatastrophen würden nicht solche verheerende Auswirkungen haben, weil der CO2 Verbrauch um Millionen Tonnen verringert würde. Entwicklungsländer könnten sich wieder selber ernähren, weil sie ihre Nahrungsmittel nicht mehr exportieren müssten. Und was können wir tun oder was sollten wir tun?

Eintopf  - Foto: Archiv en-mosaik

Eintopf – Foto: Archiv en-mosaik

Es sind nur die Gewohnheiten die wir verändern müssten. Das kostet keine Zeit und auch keinen größeren Arbeitsaufwand.
Wenn die Mahlzeiten Reste bringen, frieren sie sie ein oder kochen am nächsten Tag die Reste, früher gab es in den Familien eine Durcheinandermahlzeit. Reste wurden im Eintopf oder der Suppe verbraucht. Stellen sie im Kühlschrank Übersicht her, indem sie Waren mit kurzen Datum nach vorne stellen. Lassen sie sich nicht von den Sonderangeboten zu größeren Einkaufsmengen verleiten. Frisches Gemüse verliert von Tag zu Tag an Nährwert. Lernen sie wie man mit allen Sinnen Nahrungsmittel erfahren kann. Eine Tomate riecht nicht wie ein Sellerie, es sind Feinheit die unsere Nase erspüren kann. Ach ja, wenn sie in der Nähe einen Hofladen haben, dort gibt es noch krumme Gurken oder Möhren, die zu essen sicher mehr Spaß macht als die geraden schönen Gurken. Spitze wären sie, wenn sie es verstehen, wieder gemeinsam mit der Familie die Mahlzeiten zu zu bereiten. Es macht Spaß, denn wir lernen wieder wie wichtig Lebensmittel sind, denn sie heißen nicht umsonst Lebensmittel. Das EU Parlament hat in einem Beschluss gefordert bis 2025 50% der Lebensmittelverschwendung zu verringern.

Was wir nicht verstehen können sind die politischen Akteure auf der Lokalen Ebene. Da waren einmal Grüne Akteure die den bewussten Umgang mit der Natur auf ihre Fahnen geschrieben haben, die allerdings in vielen Städten verschwunden sind.
In drei Punkten könnte die lokale Politik die Verbraucher auf einen Weg der Lebensmittelabfallvermeidung führen und ein Umdenken herbeiführen:

  • die Kommunikation zwischen den Akteuren verbessern, indem man wieder die Sinne der Verbraucher anspricht.
  • Maßnahmen für ein besseres Verständnis von Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum auf die Agenda setzen,
  • die Förderung von Regional- und Direktvermarktung sichtbar machen und verstärken.

Übrigens viele Zivilisationskrankheiten sind meistens auf übermäßige und falsche Ernährung zurück zu führen. Also, „essen sie sich gesund“.


Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Münster

12. Jazzmeeting: Jazz-Frauen im Fux

Die weibliche Seite des Jazz

[jpg] Jazz ist im Südkreis etwas seltenes, exotisches. Obwohl, ich habe den Landrat Dr. Arnim Brux schon mal mit seinem Saxophon in Aktion gesehen. Alle Achtung.
Wer, wie viele, ab und an mal eine gute Jazzsession hören will muss sich schon auf den Weg machen. Als Elberfelder muss ich nicht lange warten, bieten sich doch einige Lokalitäten an. In diesem Zusammenhang möchte ich auf das „12. Jazzmeeting im Fux“ im ehemaligen Fuchspark, Westfalenweg 90, 42111 Wuppertal verweisen. Ist ganz leicht zu finden, denn der Fernmeldeturm Hainstraße befindet sich direkt gegenüber.

12. Wuppertaler Jazzmeeting am 25. und 26. 10.

Das Wuppertaler Jazzmeeting Nerija . New Standardsmacht das Dutzend voll. Am 25./26. Oktober 2014 findet es zum 12. Mal statt und geht dabei neue Wege.
Neu ist nicht nur die Erweiterung des Festivals auf 2 Tage, neu ist auch der Veranstaltungsort, das FUX (ehemalige Fuchspark..d.Red.) am Westfalenweg 90 in Wuppertal Elberfeld.
Das Jazzmeeting widmet sich dieses Jahr unter dem Motto „Jazz – Frauen“ der weiblichen Seite des Jazz im Bergischen Land.

Am Samstag, den 25.10. begrüßen wir ab 19.00 Uhr:
– Die Wuppertaler Sängerin Anna Luca mit ihrer Band Small Friendly Giant
– Die Wuppertaler Saxofonistin Marie Christine Schröck mit ihrem neuen Trio
– Die Wuppertaler Bassistin Inga Eichler mit ihrem englischen Frauen-Septett Nerija
– Die Solinger Band Son De La Goutte mit der Sängerin Lucy Karashigo

Am Sonntagvormittag ab 11.00 Uhr verspricht eine Jazz – Matinee mit zwei hochinteressanten und sehr unterschiedlichen Gästen ein ebenfalls spannendes Doppelkonzert zu werden:
– Die Wuppertaler Sopranistin Anika Boos mit ihrer Band Almrausch
– Die Kölner Pianistin Laia Genc und ihr Trio Liaison Tonique

Neben guter Musik wird natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt sein, so dass einem „lecker Festival“ nichts im Wege steht.

Zu den Bands:

  • Nerija

Sheila Maurice-Grey – Trompete
Rosie Turton – Posaune
Cassie Kinoshi – Altsaxophon
Nubya Garcia – Tenorsaxophon
Shirley Tetteh – Gitarre
Inga Eichler – Bass
Lizy Exell – Schlagzeug

  • Marie-Christine Schröck-Trio

Marie-Christine Schröck: Tenorsaxophon, Sopransaxophon,
Komposition/Arrangement
Jörn Dodt: Bass
Sebastian Bauer: Schlagzeug

  •  Small Friendly Giant 

Anna.Luca – Gesang, Komposition
Roman Babik – Klavier, Arrangement
Sebastian Räther – Bass
Yonga Sun – Schlagzeug

  •  son de la goutte

Lucy Karashigo l-voc, keys
Bo Zaky l-voc, perc
Philip Mancarella keys
Aleks Buzina guitar, b-voc
Sid Karashigo bass
GB Alex drums

  • Almrausch 

Annika Boos – Gesang
Oliver Körner – Klarinette
Edouard Barlerin – Trompete
Tobias Sünder – Bassposaune
Benjamin Schlie – Akkordeon
Jaime Velascu – Gitarre
Markus Rosensträter – Technik

  • Liaison Tonique

Laia Genc – Piano
Markus Braun – Bass
Etienne Nillesen – Schlagzeug

Quelle: Tillmann Braune, „openSky e.V. zur Förderung der Musikkultur in Wuppertal“
Bildrechte bei den dargestellten Personen.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Wuppertal

Kommentar zum OB-Amtsantritt von Erik O. Schulz

 

[Hagen] Schönen guten Montag. Die OB-Wende in Hagen kam um Mitternacht, aber immerhin nicht unerwartet. Jörg Dehm ist nun nicht mehr Oberbürgermeister in Hagen, das Zepter im Rathaus schwingt jetzt Erik O. Schulz. Eine Woche Zeit blieb dem einen, seine Amtsgeschäfte zu übergeben und dem anderen, sich aus seiner bisherigen Geschäftsführer-Position zu verabschieden und die Vorbereitungen dafür zu treffen, nun der Erste Bürger dieser Stadt zu sein. Im Regen (jedenfalls was wichtige Fragen des Amtsgeschäfts anbetrifft) wird sein Vorgänger den neuen Hagener OB nicht stehen lassen, das hat Jörg Dehm schon signalisiert. Immerhin hat beide ja auch bisher eine gute Zusammenarbeit verbunden. Und nachdem Erik O. Schulz in einem Medien-Interview verkündete, dass er sich hinter die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt bzw. deren Arbeit stellen will, dürften ihn diese bestimmt auch nicht im Regen stehen lassen. Für jedermann verständlich: es ist nicht leicht, sich in ein so umfassendes Amt einzuarbeiten und in dieser Zeit Entscheidungen zu fällen. Die nächste große Ratssitzung ist am 3. Juli, um 15:00 Uhr. Bis dahin, spätestens, wird man sowohl aus der Richtung der Ratsmitglieder aber auch aus der Richtung der Bürger die erwartungsvollen und kritischen Augen auf den neuen Oberbürgermeister Erik O. Schulz richten. Man wird gespannt sein, wie Erik O. Schulz den neuen, bunt gemischten Rat „moderiert“ (wie er es vor seinem Wahlsieg formulierte). Wie er Bürgerinnen und Bürgern begegnet, die sich mit ihren Anliegen an ihn wenden. Ob er das, was er im Wahlkampf versprochen hat und während seiner Amtszeit verspricht auch hält. Wie neutral er als parteiloser Oberbürgermeister bleibt oder ob er sich aus verschiedenen Richtungen vereinnahmen lässt. Ob er menschlich auf dem Boden und in Augenhöhe der Bürgerschaft bleibt. Die Erwartungen in Erik O. Schulz sind, nach dem wie er sich im Wahlkampf „verkauft“ hat, hoch; der Berg der vor ihm liegenden Aufgaben nicht minder. Heute ist der Tag Eins und sechs Jahre sind lang. Ob Erik O. Schulz die richtige Wahl für den Oberbürgermeister dieser Stadt war, die Meinung wird sich jede Bürgerin und jeder Bürger im Laufe der Zeit für sich selbst bilden, sechs Jahre wird die Meinungsbildung aber bestimmt nicht beanspruchen. Zur heutigen Amtsübernahme wünschen wir Erik O. Schulz viel Glück und (frei nach Ludwig Thoma) für das Führen der Stadt in dieser Situation „die göttlichen Eingebungen“.

Ein Kommentar von Hans Leicher  TV58

Menue-Karussell 2014 setzt Erfolgskurs fort

Teilnehmergruppe des Menue-Karussells 2014

Teilnehmergruppe des Menue-Karussells 2014 Foto: © Linde Arndt

[Bochum/Hattingen, 23. Januar 2014.]

So viel Auswahl war noch nie: Zum 8. Mal nimmt das Menue-Karussell Schwung. 116 Restaurants – 30 mehr als im Vorjahr – bieten vom 1. Februar bis zum 31. März in vier Revier-Regionen ein Viergangmenü zum Festpreis inklusive der begleitenden Weine, Biere, Wasser an. In Bochum und Hattingen zeigen während der acht Genießerwochen insgesamt 31 Topgastronomen ihr Können am Herd. 

Aufgetischt wird nicht nur in Bochum/Hattingen, Dortmund und im Kreis Recklinghausen, sondern erstmals auch in der Region Emscher-Lippe mit den Städten Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop und Herne. Neu ist in diesem Jahr das Gästevotum: Nach dem Essen erhält jeder Gast eine Stimmkarte, mit der er auf der Internetseite www.menue-karussell.de für seinen Restaurantfavoriten voten kann. Unter allen Teilnehmern wird zum Schluss ein „Pio Tosini“ verlost, einer der edelsten Parma-Schinken Italiens am Knochen.

v.l.: Herwig Niggemann und Hubert Fiege

v.l.: Herwig Niggemann und Hubert Fiege
Foto: © Linde Arndt

Herwig Niggemann und Hugo Fiege, Initiatoren des Menue-Karussells, freuen sich schon darauf, die Gewinner zu küren: „Das Menue-Karussell bietet viele Gelegenheiten, kulinarisch über den Tellerrand zu schauen und Restaurants in Nachbarstädten kennenzulernen. Immer mehr Gäste nutzen diese Chance, stärken die Qualitätsgastronomie und sorgen so dafür, dass unser Ruhrgebiet weiter zusammenwächst.“

Es ist schon eine besondere Erfolgsstory: Gäste lieben das Menue-Karussell. Mehr als 33.000 nahmen 2013 in den acht Winterwochen teil. Und es sieht so aus, als wenn es 2014 noch deutlich mehr werden. In Bochum hat die Idee des Feinschmecker-Events auch Bochum-Wattenscheid erfasst, neben dem „Beckmannshof“ sind das „Kolpinghaus Höntrop“ und der „Kümmel Kopp“ zum ersten Mal dabei. Mit 10 von insgesamt 31 Restaurants stark vertreten sind auch Hattingen und Sprockhövel.

Wie in jedem Jahr gibt es auch in Bochum und Hattingen beim Menue-Karussell Aufsteiger und Absteiger. Newcomer des Jahres in Bochum ist das „Franz Ferdinand“ am Tierpark, dafür hat die Orangerie in der Stadtpark-Gastronomie kein Ticket gelöst. Daniel Birkner („Herr B.“) hat Bochum verlassen. Aufgesprungen sind dafür das „Fachwerk“ in Hattingens Innenstadt und „Viktor’s“ an der Viktoriastraße, Bochums neuer Mitspieler für Fleischliebhaber mit Küchenchef André Becker, der zuvor in Dortmund aktiv war.

Informationen über das Menue-Karussell sind nicht nur in gedruckter Form, sondern im Internet rund um die Uhr abrufbar. Zum Herunterladen stehen auf Facebook oder unter www.menue-karussell.de die vier regionalen Broschüren bereit. Genießer auf der Suche nach neuen kulinarischen Erlebnissen können so am Bildschirm alle 116 Restaurants unter Augenschein nehmen und in aller Ruhe entscheiden, wo sie mit Familie oder Freunden in diesem Jahr einkehren möchten. Wer lieben Menschen eine Genießerfreude machen möchte, kann im Internet Verschenkgutscheine bestellen. Die Gutscheine kommen dann per Post ins Haus.

Die Reservierung von Tischen kann ebenfalls über die Internetseite erfolgen. Wer eine Anfrage schickt, erhält vom Restaurant umgehend eine Bestätigung. Selbstverständlich kann die Reservierung auch telefonisch erfolgen, alle Rufnummern sind im Web oder in den Broschüren zu finden. Menue-Karussell-Initiator Herwig Niggemann rät: „Gäste sollten im Restaurant nicht einfach nur einen Tisch bestellen, sondern direkt für das Menue-Karussell buchen. Der Koch möchte sich auf diesen Besuch speziell vorbereiten und benötigt für das exklusive Menue meist besondere Lebensmittel oder Weine.“

Angela Merkel und Antoine de Saint-Exupèry haben Recht!

Unperfekthaus Essen  Foto: © uph

Unperfekthaus Essen Foto: © uph


[la] Zunächst noch einmal allen Lesern ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2014. Wir haben unser Traumziel, die 1 Million-Usermarke pro Monat noch im alten Jahr verwirklichen können. Das gibt uns neuen Auftrieb, noch aktiver für unser Magazin – und damit auch für Sie – tätig zu sein.

So war unser Herausstellungsmerkmal, dass wir nicht nur vor die Haustür schauen, sondern in einem weiten Bereich der Nachbarstädte, des Ruhrgebietes und vieler weiterer Städte tätig sind [ebenso wie in unserem seit einem Jahr redaktionell aufgenommenen Tätigkeitsbereich bei der EU in Brüssel].


Dieses „aufsaugen von Impulsen“ gibt uns neue Kraft und neue Ideen und Überlegungen. Und diese Erfahrungen möchten wir mit Ihnen teilen.

Daher wundern Sie sich bitte nicht, wenn wir heute eine Einladung des Unperfekthauses in Essen veröffentlichen. Es ist egal, wo jemand Ideen hat und sich  kreativ für „seine Stadt“ einsetzt. Wir alle sind ein Teil des Ganzen und können, wenn wir aufmerksam sind, nur voneinander lernen.

 

Und nun zur Einladung:

 Angela Merkel und Antoine de Saint-Exupèry haben Recht!

Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen“ schrieb Antoine de Saint-Exupèry, und Angela Merkel geht in genau die gleiche Richtung, wenn sie in der Neujahrsansprache betont: „Am Anfang sind es oft nur wenige, die voraus gehen, einen Stein ins Rollen bringen und Veränderung möglich machen„.

 

In diesem Sinne möchte ich dazu einladen, über die Messe Essen nachzudenken. Denn m.E. macht es keinen Sinn, wenn Menschen, die sich ihr ganzes Leben noch nie mit Messen beschäftigt haben, plötzlich lautstark darüber diskutieren, ob da irgendwelche Kosten realistisch geplant wurden, ob die Baupläne für das Messegeschäft optimal sind uswusw…
ICH habe für solche Fragen keine Qualifikation, und als Pate für den Bereich „Essen.Engagiert“ im Stadtentwicklungsprozess Essen.2030 möchte ich hiermit dazu einladen, etwas zu tun, das ICH und viele engagierte Bürger, Unternehmer und Vereine KÖNNEN:
Lasst uns am kommenden Samstag, 4.1. um 14 Uhr über Ideen nachdenken,
wie wir Bürger, Vereine und Unternehmen „Messe Essen“ für unsere Zwecke nutzen können!
Ort: Unperfekthaus (Anfahrtsbeschreibung…)

Wer will, zahlt die üblichen 6,50€ Kostenanteil für beliebig viele Getränke und die Räume, die wir im Unperfekthaus nutzen. Wer nichts zahlen will, ist von mir eingeladen. Städtische oder Messe-Mittel werden nicht aufgewandt.
Die Messe ist kein Kostenfaktor, sondern eine Chance! Engagierte Bürger KÖNNEN es genießen, Messebesucher gastlich in unserer Stadt zu empfangen. Restaurant Besitzer KÖNNEN während der Security-Messe Krimi-Dinner anbieten. Kultureinrichtungen KÖNNEN während der SHK-Sanitärmesse Händels Wassermusik aufführen. Ehemalige Zechen KÖNNEN während der Schweissen&Schneiden das größte Holzkohle-Grillfest Deutschlands veranstalten. Vereine und Firmen KÖNNEN die Fachleute, die während passender Messethemen in der Stadt sind, zum Austausch einladen oder ihnen etwas bieten. Die Freie Kulturszene KANN passend zu jedem Messethema Stücke entwickeln und dann ganze Aufführungen teuer an Firmen verkaufen.
Das sind nur Beispiele. Lasst uns aufhören, über Sachen zu reden, von denen wir nichts verstehen und anfangen, anzupacken. Mit dem, was wir KÖNNEN! Das Beste, was der Messe passieren kann, ist, wenn ganz viele Akteure in der Stadt helfen, Essen zu einem aussergewöhnlichen Standort zu machen. So läuft das in Leipzig, in Düsseldorf, in Nürnberg und an ganz sicher noch viel mehr Messe-Orten. Wir tun etwas Bewährtes!
 
Eigenen Nutzen mit Nutzen für die Stadt&Messe kombinieren!
Und bitte keine Scheu davor, persönlichen Vorteil von eigenem Engagement haben zu wollen und das auch lautstark zu vertreten! Es breitet sich eine seltsame Stimmung aus, in der alles „GUT“ ist, solange Handelnde bloß keinen Nutzen davon haben. Was für ein Unfug! Die Suppe, die eine ehrenamtliche Helferin unter Rückenschmerzen schlecht gelaunt nur aus reinem Pflichtbewusstsein ausschenkt, kann kein Obdachloser mit gutem Gewissen essen! Erst wenn der eigene Nutzen (gutes Gefühl, Ehre, Kontakte, Wissen, aber auch Geld!) mit gemeinschaftlichem Nutzen KOMBINIERT wird, können beide Seiten ein gutes Gewissen haben (mehr…).
Beispiel: Unperfekthaus
Vom Unperfekthaus aus kooperieren wir inzwischen offiziell mit der Messe Essen und werden zu einer Art Inkubator für neue Messen. Das nutzt der Messe, die vielen Freiberufler, Gründer und Künstler im Unperfekthaus bekommen Profi-Kontakte, und das Unperfekthaus hat wirtschaftliche Vorteile durch Events und Publikum. Für mich ist es erstrebenswert, mit dem, was mir persönlich wichtig ist, auch das Geld für’s eigene Leben, die finanzielle Freiheit für neue Projekte und für die vielen Mitarbeiter in den vielen Projekten zu verdienen. Hinter meinem Engagement für die Messe steht ganz viel Eigeninteresse, sowohl in Form von Spaß, Überzeugung, als auch finanzielles Interesse. Aber GLEICHBERECHTIGT DAZU ist für mich: Siehe hier!!! Man kann Egoismus und Altruismus GLEICHZEITIG verwirklichen.
Kommt jetzt Samstag 4.1. um 14 Uhr in’s Unperfekthaus!
Wir überlegen dann, wie wir die Jahre im Voraus feststehenden Messetermine für unsere Zwecke (und GLEICHZEITIG Nutzen für die Messe/Stadt) nutzen können und bringen uns gegenseitig auf Ideen. Kommt! Ganz besonders dann, wenn Ihr auch eigenen Nutzen für Eure Firma, Verein oder Eure privaten Interessensthemen habt und nicht nur etwas für andere tun wollt, das Euch selbst eigentlich gar nicht interessiert, von dem Ihr aber überzeugt seid, dass es wichtig und für „andere“ ganz toll ist…
EIGEN- UND GEMEINSCHAFTSINTERESSE sollten kombiniert werden!
Liebe Grüße & ein frohes, anpackendes 2014!!!
Reinhard Wiesemann

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Wir werden da sein.
Linde Arndt für EN-Mosaik aus Essen

 

 

Abschlussfest: Kulturrucksack wird in Ennepetal ausgepackt

Abschlussfest: Kulturrucksack wird in Ennepetal ausgepackt

(pen) Musik und Tanz, Gesang und Theater, Unterhaltung und Information – all dies wird Besuchern geboten, wenn sie am Samstag, 16. November, den Weg in das Ennepetaler Reichenbach Gymnasium finden. Die Schule ist an diesem Tag Schauplatz des Kulturrucksackfestes 2013. „Wie bereits bei der Premiere des Festes im letzten Jahr in Hattingen wird die Veranstaltung zeigen, wie vielfältig, bunt und kreativ die Kulturrucksäcke in den letzten Monaten in den neun Städten gepackt worden sind“, kündigt Jutta Erdmann, Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, an. Bei ihr und den übrigen Mitgliedern des Organisationsteams laufen momentan alle Fäden zusammen.

Auftakt ist um 14 Uhr. Dann präsentieren Kinder und Jugendliche aus insgesamt zehn Projekten auf der Bühne, was sie sich im Laufe des Jahres erarbeitet, was sie auf die Beine gestellt haben. Die Teilnehmer kommen aus allen Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Schwungvoll zugehen wird es beispielsweise beim Bollywood-Tanz. Hier folgen Jugendliche aus Sprockhövel dem Motto: Man nehme eine Prise Hollywood und einen Löffel indischen Tanz, rühre kräftig um und gebe noch einen Schuss Jazzdance hinzu. Nach Belieben mit Hip-Hop, Ballett, Salsa, Bauchtanz ergänzen, abschmecken und mit viel Spaß genießen.

Ähnlich rasant ist mit seiner Mischung aus Kampf, Tanz, Akrobatik und Musik das brasilianische Tanztheater Capoeira. „Entstanden ist Capoeira vor mehr als 400 Jahren als afro-brasilianische Sklaven zur Selbstverteidigung und Befreiung Kampftechniken entwickelten und diese mit tänzerischen Elementen und Musik tarnten“, erläutert Erdmann den geschichtlichen Hintergrund der Vorführung der Gruppe aus Wetter.

Hörenswert und Beleg für ihr breit gefächertes musikalisches Ausbildungsangebot dürfte auch das Gemeinschaftsprojekt von fünf Musikschulen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sein. Städteübergreifend haben Ensembles aus Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Schwelm und Witten eine CD produziert. Eine Auswahl der Stücke wird im Reichenbach Gymnasium zu hören sein. Ebenfalls geboten werden der Kurzfilm „Freundschaft öffnet Türen“ und ein Tanz der Kulturen, der Vortrag von Gedichten und Schwarzlicht-Theater.

„Schon diese Beispiele für das Bühnenprogramm zeigen: Es lohnt sich, beim Kulturrucksackfest dabei zu sein. Weiteren Anreiz liefern die Stände, an denen sich die Besucher über einige Kulturrucksackprojekte informieren können“, wirbt Erdmann und lädt alle Interessierten zum kostenlosen Besuch der von Tom Hoppe moderierten Veranstaltung ein. Als Gäste begrüßen kann der radio ennepe-ruhr Chefredakteur neben den Teilnehmern und ihren Eltern auch Landrat Dr. Arnim Brux sowie die Bürgermeister beziehungsweise deren Vertreter aus den kreisangehörigen Städten.

Stichwort Kulturrucksack

Alle in Ennepetal präsentierten Projekte sowie rund 30 weitere sind in diesem Jahr von und in den Städten im Zusammenhang mit dem Landesprogramm „Kulturrucksack“ realisiert worden. Dank der erfolgreichen Bewerbung des Kreises und der Städte im Rahmen dieses Landesprogramms standen 2012 erstmals gut 71.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung, 2013 waren es 69.000 Euro. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren kulturelle Angebote zu eröffnen.

Die Bedeutung der kulturellen Bildung für die Persönlichkeitsbildung, für die Entwicklung der Kreativität und für den Wissenserwerb wird zunehmend anerkannt. Entsprechende Erkenntnisse haben unter anderem Projekte wie ´Jedem Kind ein Instrument´ oder ´Kultur und Schule´ geliefert. „Damit die positiven Effekte zum Tragen kommen, ist es entscheidend, Kindern und Jugendlichen die Tür zu Kunst und Kultur so früh und so weit wie möglich zu öffnen“, nennt Landrat Dr. Arnim Brux die Motive dafür, warum sich der Ennepe-Ruhr-Kreis als einer der ersten in Nordrhein-Westfalen für den „Kulturrucksack“ beworben hatte.

Die Teilnahme sei insbesondere deshalb interessant, weil das Landesprogramm mit den 10 bis 14-jährigen die Kinder und Jugendlichen im Auge habe, für die Angebote der kulturellen Bildung vergleichsweise rar sind. „Und“, so der Landrat, „diese wenigen Angebote treffen auf eine Altersgruppe, die sich schwer tut mit den gängigen Formen der kulturellen Bildung.“ Hier setzen Kreis und Städte jetzt gemeinsam an und wecken mit neuen Ideen und bewährten Strukturen Interesse.

Hier geht es zum flyer im pdf-Format:
KulturrucksackFest-2013