Wie und wo sind existentielle Fragen und Antworten möglich?

Kulturpolitisches Forum (WDR3) diskutiert auf dem Welterbe Zollverein
Wie und wo sind existentielle Fragen und Antworten möglich?

 Inspiriert vom „Film der Antworten“ von Peggy und Thomas Henke – eine Installation, die aktuell in der Bunkerebene der Mischanlage der Kokerei auf Zollverein gezeigt wird – lautet die Frage beim „Kulturpolitischen Forum“ des WDR 3 am kommenden Sonntag, 10. Juni 2012: Wie und wo sind existentielle Fragen und Antworten möglich?
Die Sendung wird im Salzlager auf der Kokerei, Heinrich-Imig-Str., 45141 Essen, aufgezeichnet. Die aus dem kulturellen Leben in NRW nicht mehr wegzudenkende Diskussionsrunde beginnt um 12 Uhr und ist öffentlich und kostet keinen Eintritt. Als Diskutanten eingeladen sind:
 
  • Christiane Florin, Redaktionsleiterin DIE ZEIT – Beilage Christ & Welt
  • Reinhard Hoeps, Theologe Universität Münster
  • Fabian Lasarzik, Künstlerischer Leiter Stiftung Zollverein
  • Catrin Lorch, Kunstkritikerin Süddeutsche Zeitung
  • Thomas Macho, Kulturwissenschaftler Humboldt Uni Berlin
  • Moderiert wird das Kulturpolitische Forum von Dr. Michael Köhler.

Der „Film der Antworten“ zeigt persönliche Gespräche, die Thomas Henke mit zwölf Schwestern der Benediktinerinnen-Abtei Mariendonk geführt hat. Der Film betrachtet das Lebenskonzept der Ordensschwestern, die sich selbst und ihr Leben als Antwort auf einen permanenten Dialog mit Gott verstehen. Diese Antworten beruhen jedoch nicht auf mystifizierten Ansichten, sondern auf der Unmittelbarkeit der individuellen Anfrage. Der vierstündige Film liefert einen nicht vordefinierten Zugang zu religiösen Inhalten und erschafft einen Ort für existentielle Fragen und Antworten, für die es in der heutigen Zeit sonst kaum noch Raum gibt.  

 Die Ausstellung wird kuratiert von Fabian Lasarzik, künstlerische Leitung Stiftung Zollverein.

 

Mehr Informationen auf www.zollverein.de

Foto: © Philipp Neumann