Glasbruch auf der Gevelsberger Kirmes

Der Sitzungssaal Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Jacobi, Mitarbeiter der Stadt, Mitglieder des Gevelsberger Kirmesverein e. V. und des Arbeitskreises Sicherheit im Sitzungssaal beim Gespräch über den Glasbruch anlässlich der Kirmes
Foto: Linde Arndt

[jpg] Es kann eine blutige und schmerzhafte Angelegenheit werden, wenn Menschen sich mit achtlos weg geworfenen Flaschen oder Gläsern an Glasscherben verletzen. Schlimmer wird es für Kinder, die sich Arme und Beine aufschneiden. Auf der Gevelsberger Kirmes hat sich dies mehrfach zugetragen. Mehrfach? Zuviel, wie die Verantwortlichen meinen. Aus diesem Grunde hatte sich der Gevelsberger Kirmesverein e. V. mit dem Arbeitskreis Sicherheit zusammen getan und einen 5 Punkte Plan zur Vermeidung des Glasbruches ausgearbeitet.

Bürgermeister Jacobi testet den neuen Glassammelplatz Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Jacobi testet  mit den Mitgliedern des Kirmesverein e.V. in Gevelsberg einen der neuen Glassammelplätze für die Kirmes
Foto: Linde Arndt

Demzufolge wird man
(1) mit einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit die Besucher aufklären und die Dramatik des Glasbruchs hervorheben.
(2) Auf der Kirmes werden Hinweisschilder auf die Problematik hinweisen.
(3) Es werden in bestimmter Anordnung Glas- sammelrahmen aufgestellt; jeder kann seine leeren Gläser abstellen.
(4) Plastikbecher können durch die Gevelsberger Kirmesbetreiber heraus gegeben werden.
(5) Wer mag kann für seine Gläser Pfand nehmen. Dann müssten sich diese Gläser aber von den übrigen gut unterscheiden lassen.

In den Vorjahren war der Pfand immer wieder als störend empfunden worden, auch wurden die Plastikbecher von der Mehrzahl der Besucher nicht akzeptiert. Ein weiteres Problem tat sich durch die Besucher auf, die ihre Getränke mitbrachten. Eine Neuausrichtung dieser Problematik war unbedingt notwendig. Falls der Glasbruch und die Verletzungen nicht zurück gehen, müsste evtl. auf dem Verordnungswege die Problematik gelöst werden. Dies, so betonte Bürgermeister Claus Jacobi, wäre jedoch nicht in seinem Sinne. Freiwilligkeit und Selbstorganisation ist Favorit bei der Stadt Gevelsberg. Und so betonte auf der Sitzung Bürgermeister Jacobi die Ernsthaftigkeit dieser neuen Regelung die letztendlich die Gevelsberger Kirmes als Kulturgut erhalten soll.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Breaking News ||| 30.April 2013

Für Ennepetaler ein leider vertrautes Bild - damals wie heute -eine  leere Fußgängerzone Foto: Linde Arndt

Für Ennepetaler ein leider vertrautes Bild – damals wie heute -eine leere Fußgängerzone
Foto: Linde Arndt

[jpg] Aus Informantenkreisen wurde uns folgende Meldung übermittelt:
Die Stadt will einen Arbeitskreis „Rückbau der Fußgängerzone“ bilden. In diesem Arbeitskreis soll der Rückbau der Fußgängerzone vorbereitet werden um den Durchgangsverkehr wieder zu zu lassen. Dies auch im Hinblick, dass durch das Berlett Investment ein höheres Verkehrsaufkommen zu bewältigen ist, welches von der Neustraße alleine nicht gestemmt werden kann. Damit scheinen sich Rat und Stadt damit abgefunden zu haben, dass die Millionen, die in die Fußgängerzone geflossen sind, durch den Rat und die Stadt in den „Sand gesetzt wurden“. Eine Bestätigung dieser Meldung war zu diesem Zeitpunkt nicht von der Stadt zu bekommen. Einer unserer Informanten konnte aber zumindest das Hörensagen einräumen. Gleichzeitig ist damit das Heinze Gutachten auch überflüssig gewesen und geworden; nochmals tausende Euro perdue. Das Heinze Gutachten sollte in der nächsten Ausschusssitzung am 28.Mai 2013 vorgetragen und diskutiert werden. Wenn wir daran denken, wie wir sparen könnten, wenn wir Rat und Stadtverwaltung nicht hätten, wird einem ganz anders. Wir haben die besten Pferde im Rathaus; denn sie machen den meisten Mist.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

In den Startlöchern für den Boulevard 2013

[la] Es ist der 5. Boulevard Gevelsberg, der ansteht und die Veranstalter stehen erwartungsvoll in den Startlöchern. Es gibt kaum einen Terminkalender in Gevelsberg und den Nachbarstädten – und inzwischen auch aus weiter entfernten Gemeinden – wo der Termin 3. bis 5. Mai 2013 nicht rot gemarkert ist. Denn auch die Besucher der bisherigen Veranstaltungen und viele neue, die durch Mund- zu Mund-Propaganda auf diese absolute Erlebnis-Veranstaltung aufmerksam gemacht wurden, sind schon gespannt, was dieses mal wieder in der Planiermeile der City von Gevelsberg geboten wird. Das dieses Fest zudem nach traditioneller Art  mit einem verkaufsoffenen Sonntag verbunden ist, wird zusätzlich wieder für einen Ansturm von Besuchern sorgen.

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Ein Erlebniswochenende beim Boulevard Gevelsberg
Foto: Linde Arndt

nd es ist wieder ein Mammut-Programm, was die Veranstalter da zusammengetragen haben. Mittlerweile ist allein die Ankündigung des Termines schon Programm genug und wir wollen einmal kräftig Daumen drücken, dass auch der Wettergott wohlgesonnen ist.


Boulevard Gevelsberg vom 03.-05. Mai 2013

vorseite-flyerZwischen dem 03. und 05. Mai wird auf der Gevelsberger Flaniermeile, der Mittelstraße, wieder ein ganzes Wochenende lang ausgiebig gefeiert. Nun schon zum fünften Mal lädt der „Boulevard Gevelsberg“ die Besucher aus der gesamten Region zur „Feier auf der Flaniermeile“ ein. Diese besteht aus Livemusik und Vorträgen auf vier Bühnen (Stadtsparkasse Gevelsberg-Bühne in der Fußgängerzone, Vollmann-Bühne am Timpen, OPEL van EUPEN-Bühne an der Neustraße und ProCity-Bühne am Sprottauer Platz), Straßenkunst-Darbietungen und vielem mehr. Auch der Einzelhandel beteiligt sich mit eigenen Aktionen.

Eröffnet wird der Boulevard 2013 am Freitag, 03.05., um 18.00 Uhr auf der ProCity-Bühne am Sprottauer Platz. Im Anschluss beginnt auf den Bühnen nach und nach das Abendprogramm mit Live-Musik.

Das Tagesprogramm am Samstag, 04.05., beginnt ab 11.00 Uhr mit Aktionsständen und dem „MontMartre Gevelsberg“-Markt mit Künstlern und Kunsthandwerkern (Butera-Platz vor der VHS). Die Geschäfte haben an diesem langen Einkaufssamstag bis 18.00 Uhr geöffnet.

Der Sonntag, 05.05., ist verkaufsoffen (13.00 bis 18.00 Uhr). Die Gesamtveranstaltung endet an diesem Tag um 18.00h.

Veranstalter des Boulevards ist ProCity Gevelsberg e.V. Kooperationspartner bzw. Sponsoren sind die Stadtsparkasse Gevelsberg, die Fa. Vollmann Group, OPEL van EUPEN, ART Veranstaltungstechnik und die Stadt Gevelsberg.

An der Programmgestaltung und deren Organisation beteiligt sind viele Geschäfte, Künstler und Vereine aus Gevelsberg und der Region.

Wichtiger Hinweis für Anlieger und Autofahrer:
Die Sperrung der Mittelstraße erfolgt ab Freitag, 03.05., um 9.30h (Einfahrt Wittener Straße) bzw. 10.00h (Einfahrt Timpen). Die Sperrung der Neustraße im Einmündungsbereich zur Mittelstraße erfolgt an diesem Tag bereits um 6.00h. Die Aufhebung der Sperrungen findet am Sonntag, 05.05., voraussichtlich gegen 22.00 Uhr statt. Gesperrt wird der Bereich zwischen Wittener Straße und Haßlinghauser Straße. Ein- und Ausfahrten von Anliegern der Mittelstraße sind in dringenden Ausnahmefällen gestattet.

 



Den Boulevard-Flyer können Sie durch Anklicken vergrößern. Außerdem liegt ab Anfang dieser Woche der Programmflyer in gedruckter Form  in vielen Innenstadtgeschäften und öffentlichen Gebäuden von Gevelsberg aus.


Hier einmal die HIGHLIGHTS „BOULEVARD GEVELSBERG 2013“

Straßenkunst

Professionelle Straßenkünstler bespielen am verkaufsoffenen Sonntag die Mittelstraße und scharen mit ihren außergewöhnlichen Auftritten das Publikum um sich.

Kunst- und Kreativmarkt „MontMartre Gevelsberg“

Künstler und Kunsthandwerker zeigen ihr Können und präsentieren ihre Waren rund um den Buteraplatz vor der VHS (Samstag ab 11 Uhr, Sonntag ab 13 Uhr)

G-Faktor – Castingshow

Gevelsberg sucht im Rahmen des Boulevards jährlich den lokalen Superstar. Gesangstalente im Alter zwischen 10 und 20 Jahren präsentieren am Samstagnachmittag ab 15 Uhr unterteilt in zwei Altersgruppen auf der Stadtsparkasse Gevelsberg-Bühne in der Fußgängerzone ihr Können. Eine qualifizierte Jury bewertet die verschiedenen Auftritte und wählt die Gewinner des diesjährigen Gevelsberger Casting-Wettbewerbs.

 

Oldtimer-Treff

Autos von früher, bei denen jeder gerne mindestens zweimal hinguckt: am verkaufsoffenen Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr sind die vierrädrigen Klassiker aus der Region zu einem Treffen in der unteren Mittelstraße eingeladen.

 

Konzert ON ITS OWN

Rock- und Pop-Hits aus 40 Jahren Musikgeschichte. Das präsentieren die sechs Profimusiker aus Radevormwald und ihre stimmgewaltige Leadsängerin Sandra Moreno am Samstagabend ab 20 Uhr auf der Sparkasse Gevelsberg-Bühne in der Fußgängerzone.

 

Konzert ROCK KINGS ROLL

Die Gevelsberger Band interpretiert den Rock´n Roll und Beat der 50er und 60er Jahre mit viel Leidenschaft für das Lebensgefühl der damaligen Zeit neu. Frontmann Aron King, bekannt aus verschiedenen Fernsehauftritten, reißt das Publikum mit seiner glanzvollen Elvis-Show mit (Samstag, 20 Uhr, Stadtsparkasse Gevelsberg-Bühne in der Fußgängerzone).

 

Konzert RINGO SKA

Die Hits der Beatles erstrahlen in völlig neuem Licht und klingen dabei immer noch original. Unter Beweis gestellt hat RINGO SKA dieses bei zahlreichen Auftritten, unter anderem mit den Söhnen Mannsheims, Dick Brave oder im ZDF-Fernsehgarten. Die Band bietet ihrem Publikum einen Kurztrip in die Karibik; Hochsommer und gute Laune sind somit garantiert. The Beatles on their way home to Jamaica! (Samstag, 20.15h, Vollmann-Bühne am Timpen)

Konzert O´REILLYS AND THE PADDYHATS

Irish Folk Punk made in Gevelsberg. Geht direkt in Beine, Kopf und Seele!

(Freitag, 20.30h, Vollmann-Bühne am Timpen).

 

GEVELSBERG VON OBEN

Hoch hinaus geht es für alle, die einen Blick über Gevelsberg und das Umland werfen wollen. Die Firma „Kran Heinrich“ bietet in Zusammenarbeit mit dem Seifenkistenrennenverein Gevelsberg gegen eine kleine Spende (mind. € 3,–) die Möglichkeit, aus 70 Metern Höhe das Boulevard-Geschehen zu verfolgen. Der Erlös der Aktion kommt der Kinder- und Jugendarbeit in Gevelsberg zugute.

 

Konzert LEA BERGEN & BAND

Die Gevelsberger Newcomerin begeistert mit Pop und Rock (Freitag, 20.30h, OPEL van EUPEN-Bühne an der Neustraße).

 

Marc Weide

Der bekannte Magier verzaubert als Neu-Gevelsberger seine neuen Mitbürger (Sonntag, 15.45h, ProCity-Bühne am Sprottauer Platz).

 

Die GEVELSBERGER LAUT-SPRECHER

Auch in diesem Jahr werden Jürgen Taake und Jan Frederik Demmer auf dem Boulevard als Stimme der Gevelsberger vertreten sein. So streifen sie über die Mittelstraße und verkünden die Botschaften, welche die Gevelsberger laut ausgesprochen haben wollen. Sowohl Grußbotschaften, Liebeserklärungen als auch Kritik und Ärger werden sie dichterisch aufbereiten und umgehend verlautbaren. Einreichungen können vorab mit dem Betreff „Lautsprecher“ an fred.demmer@kultur-en.de oder direkt auf dem Boulevard bei den beiden abgegeben werden.

 

Modenschau

„Lina on Tour“ alias Lina Salvatore begeistert am Buteraplatz vor der VHS mit einer Präsentation aus dem Bereich Abend- und Brautmode. Aufwändige Steckfrisuren und darauf abgestimmtes Make-up stehen dabei im Mittelpunkt. (Sonntagnachmittag, 16.30 und 17.30 Uhr)

 

Kleinkunst-Nachmittag

Literaten und Musiker, u.a. des Leuchtfeder e.V. (Gladbeck), präsentieren am Samstag, 14-17 Uhr, auf der ProCity-Bühne am Sprottauer Platz ihre Werke.

 

Verkaufsoffener Sonntag am 05. Mai, 13-18 Uhr

Bei besonderer Flanieratmosphäre in schönen Geschäften nach Herzenslust schauen, stöbern & shoppen, auf der Mittelstraße Freunde treffen und zwischendurch gemütlich auf einen Kaffee in eines der zahlreichen Gastronomieangebote an der Mittelstraße einkehren: so sieht ein typischer verkaufsoffener Sonntag in Gevelsberg aus. Natürlich auch im Rahmen des Boulevards 2013!

Freuen wir uns auf ein erlebnisreiches Wochenende.

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Max Uthoff am theaterhagen

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Am 6. Mai um 19.30 Uhr gastiert der Kabarettist Max Uthoff am theaterhagen. Sein neues Programm trägt den Titel „Oben bleiben“.

Max Uthoff Foto: Theater Hagen

Max Uthoff Foto: Theater Hagen

Dem studierten Juristen Max Uthoff wurde das politische Kabarett quasi in die Wiege gelegt:  sein Vater gründete 1965 das Rationaltheater in München. So überrascht es nicht, dass er die Aufgabe des Kabaretts unter anderem darin sieht, „die Auswüchse des Kapitalismus zu bekämpfen, zu benennen und kenntlich zu machen.“ Sein Studium, das er mit dem Zweiten Staatsexamen abgeschlossen hat, bezeichnet er als „Leistungssport in Satire“. Max Uthoff: „Im Jurastudium lernt man vor allem, Urteile über Dinge zu fällen, von denen man kaum etwas versteht. Von da an ist es nur ein kleiner Schritt zum Kabarett.“

In „Oben bleiben“ beschäftigt sich Max Uthoff mit den Mechanismen, die den Machterhalt von Eliten in der Gesellschaft sichern. Er selbst ist ja schließlich auch „oben“: Als Mann, Weißer, Westeuropäer. Da heißt es, die Pfründe zu sichern gegen diejenigen, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen: Frauen, Arme und Migranten. Die Besucher erwartet mit „Oben bleiben“ ein bitterböses und höchst amüsantes Programm, das unter anderem diese Fragen aufgreift: Ist die Justiz nur eine Freisprechanlage der Mächtigen? Was wächst von unten: Stalaktiten oder Antisemiten? Und wenn deutsche Eltern ein kluges Kind wollen, müssen sie dann eins aus Südkorea adoptieren?

 

Max Uthoff  – Oben bleiben

6. Mai 2013, 19.30 Uhr, Großes Haus

Karten unter 02331 207-3218 oder www.theater.hagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel: 02331 207- 5777 sowie bei den

Schulpolitik ohne Lust schafft Frust

[jpg] Es geht um die Albert-Schweitzer-Sonderschule in Oberbauer. SonderschülerInnen, dass sind die Menschen, die im verbrecherischen Naziregime als lebensunwert eingestuft wurden und sodann in LKW´s vergast wurden. „Dankenswerterweise“ wurden die besorgten Eltern von dem Ableben ihrer Kinder durch die Verwaltung schriftlich per Formblatt benachrichtigt. Wir, die Deutschen, waren Barbaren. Das nur am Rande. Diese Denke, mit dem Begriff Unwert eine menschliche Kategorie zu definieren, diese dann auszugrenzen und dann mit einem Federstrich zu eliminieren, haben wir heute längst überwunden. Heute bewerten wir unser demokratisches Gemeinwesen danach, wie es mit den Schwächsten unserer Gesellschaft umgeht. Wir haben aus der Geschichte gelernt. SonderschülerInnen gehören zu den schwächsten in unserer Gesellschaft. Die Eltern dieser SchülerInnen sind hoch sensibilisiert und ganz auf ihre Kinder fokussiert. Dies zeugt von einem hohen Maß an Verantwortung, dem der Rest der Gesellschaft absoluten Respekt zollen sollte. Dies bedeutet aber auch ein weitaus höheres Maß an Verantwortung des Staates gegenüber dieser schwachen und seelisch verletzbaren Bevölkerungsgruppe.

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Albert-Schweitzer-Schule, Ennepetal
Foto: Linde Arndt

Mit einem emotionalen Brecheisen ging die Stadt Ennepetal an die Schließung der Albert-Schweitzer-Schule heran. 62 Kinder – x zeigten sich in der Statistik nicht erst seit heute für das neue Schuljahr. Zuwenig um mit der Albert-Schweizer-Sonderschule so weiter zu machen. Aber dieser Sachverhalt war der Stadt doch schon seit der Schließung der Hasperbach Schule vor 3 Jahren bekannt.Auch waren die Neuzugänge von Kindern und Eltern für die Sonderschule der Stadt bekannt. Es stand sogar eine Alternative zu der anstehenden Schließung zur Verfügung – der Inklusionsunterricht (Behinderte und nicht behinderte Kinder sollen zusammen unterrichtet werden). Die Inklusion und die daraus resultierenden

Schulausschuss 6.4.2011 Foto:Linde Arndt

Schulausschuss vom 6.4.2011, vl. Ralf Dietz, Peter Müller (beide Stadt Ennepetal), Jens Knüppel (CDU) Ausschussvorsitzender, Schulamtsdirektor EN-Kreis Joachim Niewel
Foto:Linde Arndt

Vorgaben sind im März 2009 durch Deutschland ( UNO und EU aus 2006 ) ratifiziert worden und damit geltendes Recht. Andere Länder haben diese Forderung umgesetzt. Drei Jahre hatte die Stadt Zeit mit den Eltern ins Gespräch zu kommen, aufzuklären, zu debattieren, zu diskutieren und letztendlich zu einer Entscheidung zu kommen. Was ist geschehen? Innerhalb der Verwaltungen wurden Gespräche geführt, und natürlich, nicht öffentlich; denn die Ennepetaler Politiker und Verwalter kennen keine Transparenz, wie es in einer Demokratie üblich ist. Und so kam es wie es kommen musste Eltern und Kinder erfuhren lapidar aus einer Zeitung des WAZ Konzerns von der Schließung der Albert-Schweizer-Sonderschule. Da hat diese Zeitung nur die Meinung der Stadt weiter getragen, eben PR für die Stadt. Aber schlechte PR. EN-Mosaik hat die Art und Weise wie der Rat und die Stadtverwaltung mit Eltern, Lehrern und Kindern in ihren Schulen umgeht mehrfach thematisiert und angeprangert [s. u.a. auch unseren Bericht vom 6.4.2011]. Und nun die gleiche Art, nur jetzt geht es gegen Kinder und Eltern, die unserer besonderen Fürsorge bedürfen. Da kann man doch nicht einfach die Kinder zur Hasencleverschule nach Gevelsberg abschieben. Verantwortung sieht da ganz anders aus.
Fakt ist, die Hasencleverschule hat rund 150 SchülerInnen. Der Raum-, Personal- und sicher auch der Finanzbedarf ist danach ausgerichtet. Dann sind an der Hasencleverschule 38% der SchülerInnen mit einem Migrationshintergrund zu registrieren. Diese Zahlen müssen interpretiert werden; denn 150 SchülerInnen bei gleicher Bevölkerungszahl kann man schon als ungewöhnlich hoch bezeichnen.

Und nun kommt Ennepetal her und schickt 62 -x Kinder auf die Hasencleverschule. Gleichzeitig schickt Schwelm die gleiche Anzahl von Kindern von ihrer Pestalozzischule an die Hasencleverschule. Das bedeutet die Hasencleverschule hat von einem Tag auf den anderen die doppelte Zahl an SchülerInnen. Wie soll das gehen? Hat die Schule irgendwelche Zwischenböden die man bei Bedarf herunterlassen kann um mehr SchülerInnen aufzunehmen? Gut möglich, das irgendwo Sonderpädagogen in einer Tiefkühltruhe herumliegen, die dann zum Einsatz kommen. Aber lassen wir diese Albernheiten, die ja nur eines verdeutlichen sollen  – Politik und Verwaltung treiben mit den Eltern der Behinderten ein böses Spiel. Unserer Redaktion liegen 3 Elternerklärungen vor, nach denen alle drei Eltern keine Erklärung oder ein Gesprächsangebot der Verwaltung in den Händen haben. Staatliche Verantwortung oder zumindest Aufklärungspflicht sieht anders aus, von Fürsorge wollen wir mal nicht reden.
Sicher ist dieses Schulthema ein sehr komplexes Thema. Für die konservative Bundesrepublik ein riesengroßer Schritt zu der in Sonntagsreden so gerne besprochenen Chancengleichheit. Wobei für die Deutschen wäre die Umsetzung des Inklusionsunterrichtes ein Paradigmenwechsel. Verwaltungstechnisch sind da viele Fragen zu klären. Nur wer denkt da an die Eltern, die Kinder, die in Unsicherheit leben und die Verantwortlichen, die mit Recht Fragen stellen würden um ihre Unsicherheiten zu beseitigen. Eltern haben Sorgen, Eltern von behinderten Kindern haben noch größere Sorgen.
Wie eingangs erwähnt hat es zu allen Zeiten Ausgrenzungsbestrebungen und Eliminierungen gegeben, wobei schon ein einfacher Brief der Verwaltungen eine weiterreichende Konsequenz nach sich ziehen konnte. Haben wir wirklich was aus der Geschichte gelernt?
Unsere Demokratie hat ein ganz gutes Werkzeug, die Transparenz und die Kommunikation auf Augenhöhe. Nur das bedingt, dass man Eltern als Bildungspartner begreift und nicht als Befehlsempfänger einordnet. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Chancengleichheit, die unsere Demokratie uns im Grundgesetz im Art. 3.3 versprochen hat und danach hat der Staat, also unser aller Staat, eine Bringschuld.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus dem Südkreis.

Das doppelte Lottchen heißt „Heike“

[la] Bodo Bongen, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, eröffnete am 26. April 2013 um 15:00 Uhr das zweite KUZO-Fest. In seiner Ansprache  betonte er seinerseits noch einmal, wie wichtig es der Sparkasse sei, sich weiter für die Kunst am Ort einzusetzen.

Bodo Bongen eröffnet das 2. KUZO-Fest an der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld Foto: Linde Arndt

Bodo Bongen eröffnet das 2. KUZO-Fest an der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
Foto: Linde Arndt

Man musste nicht  bereits zu viel vom feinen, dargebotenem Winzerwein getrunken zu haben um doppelt zu sehen. So jedenfalls erging es einigen Besuchern, welche die Enthüllung der ersten Ennepetaler-Betonbürger-Figur vom Arnsberger Künstler Arno Mester erlebten.

Der Künstler, Arno Mester, mit seinem Modell, Heike Gräfe und ihrer Zwillingsschwester aus Beton  Foto: Linde Arndt

Der Künstler, Arno Mester mit seinem Modell, Heike Gräfe und ihrer Zwillingsschwester aus Beton
Foto: Linde Arndt

Da stand er nun, der erste Betonbürger Ennepetals – oder besser gesagt SIE, die erste Betonbürgerin – und neben ihr das leibliche Ebenbild, Heike Gräfe. Die den anwesenden Gästen sicher allen bekannte, sympathische Mitarbeiterin der Sparkasse hat eine Zwillingsschwester erhalten, die den Start für eine geplante Reihe weiterer Originale in der KUZO (Kunstzone) am Vorplatz der Sparkassen Hauptgeschäftsstelle in Ennepetal  machte.

dritter-Preis-2013   zweiter-Preis-2013

Neben der Skulptur-Einweihung waren  auch die Sieger des Fotowettbewerbes „Mein Ennepetal“ vor Ort. Jonas Tacke [Motiv: Bügeleisenhaus] – Oliver Götte (mit Sohn Fynn) [Motiv: Spaziergang] und  Roman Kruzycki [Motiv: Eiszapfen beim Rahlenbecker Tunnel].

Die beiden ersten wurden mit € 300,00 entlohnt, während Roman Kruzycki der nächste Ennepetaler Betonbürger wird.

Erster-Preis
Wie bereits von der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit vorab angekündigt, las  Uwe Schumacher,  aus seinem neuesten Klutert Roman, verköstigte Skotty die Anwesenden mit Eis und sorgte  in den Pausen für die Musikalische Unterhaltung mit seinem Tropetenspiel.

Plastermalerei auf Holzplatte - Friederike Wolters Foto: Linde Arndt

Plastermalerei auf Holzplatte – Frederike Wouters
Foto: Linde Arndt

Frederike Wouters, die eigentlich das Pflaster vor der Sparkasse mit einem Motiv der Kluterthöhle verschönern sollte, nutzte auf Grund der nicht sehr aussichtsreichen Wettervorhersagen lieber eine Spanplatte. Das hat den Vorteil, das diese Malerei jetzt der Nachwelt erhalten werden kann und nicht vom tatsächlich kurz nach offizieller Eröffnung einsetzendem Regen sofort wieder weg gewaschen wurde.

Ansonsten gab es noch „Höhlensuppe in der Brottasse“ und „Scampi-Spiesschen“ und den anfangs bereits erwähnten Winzerwein, wobei der Stand am meisten von den Anwesenden belagert wurde.

Wir konnten nicht bis zum Ende des Festes bleiben, da wir noch zwei weitere Termine hatten. Während unserer Anwesenheit vermisste ich allerdings
Uwe Sebeczek, der im vorigen Jahr mit seiner Fotoausstellung „Emotion“ die Basis für den Wettbewerb der Skulpturfiguren geschaffen hatte.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

UTOPIE BEGINNT IM KLEINEN / UTOPIA STARTS SMALL

UTOPIE BEGINNT IM KLEINEN / UTOPIA STARTS SMALL
12. Triennale Kleinplastik Fellbach
22. Juni – 29. September 2013, Alte Kelter Fellbach
kuratiert von Yilmaz Dziewior und Angelika Nollert

Am Samstag, 22. Juni 2013, um 17 Uhr, wird die nunmehr 12. Triennale Kleinplastik Fellbach eröffnet. Seit 1980 findet die zugleich traditionsreiche und innovative Ausstellung statt. Anfangs als Schau nationalen Kunstschaffens gedacht, erhielt sie rasch europäischen, schließlich globalen Zuschnitt. Sie hat sich inzwischen als wichtigste turnusmäßig wiederkehrende Ausstellung für zeitgenössische Skulptur im süddeutschen Raum mit internationalem Renommee etabliert. Ausstellungsort ist die imposante Alte Kelter mit rund 2500 Quadratmetern Ausstellungsfläche.

Die Erfolgsgeschichte der Triennale wurde maßgeblich von deren künstlerischen Leitern geschrieben. Sie gaben den Ausstellungen ihre jeweils eigene kuratorische Handschrift.

Während für die Triennale 1–7 geografische und geopolitische Prämissen vorgegeben waren, haben sich die Verantwortlichen seit 2001 – im Zeichen einer Globalisierung der Kunst – für eine konzeptionelle Öffnung entschieden, wodurch ästhetische, kunsthistorische und soziologische Fragen in den Vordergrund rückten. Die Internationalität der ausgestellten Künstler blieb gleichwohl Richtschnur – ebenso eine nicht dogmatisch verstandene Fokussierung auf Skulptur im kleineren Format.

Unter den bisherigen namhaften Kuratoren waren Manfred Schneckenburger (1986), Christoph Brockhaus (1989 und 1992), Loránd Hegy (1995), Thomas Deecke (2001), Jean-Christophe Ammann (2004), Matthias Winzen (2007) und zuletzt Ulrike Groos (2010).
Für die 12. Triennale konnten Yilmaz Dziewior und Angelika Nollert als Kuratoren gewonnen werden. Damit zeichnet erstmals in der langen Geschichte der Ausstellung eine Doppelspitze für Konzeption und Künstlerauswahl verantwortlich. Yilmaz Dziewior ist seit 2009 Direktor des Kunsthauses Bregenz, das im internationalen Kunstgeschehen eine herausgehobene Rolle spielt. Angelika Nollert ist seit 2007 Direktorin des Neuen Museums. Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg. Auch dieses Haus gehört mit seinen erfindungsreichen Ausstellungsformaten an den Schnittstellen zwischen Kunst und Design zu den beachteten Häusern zeitgenössischer Kunst.

Der Titel der diesjährigen Triennale lautet UTOPIE BEGINNT IM KLEINEN / UTOPIA
STARTS SMALL. Inwiefern artikulieren sich im kleinen Format, im Entwurf, im Versuch utopische Modelle? Welche Antworten finden KünstlerInnen im Hinblick auf neue Lebensentwürfe? Welche Auswirkungen hatte das Wendejahr 1989, das Ende des real existierenden Sozialismus, im Hinblick auf Ideologien und Utopien? Wie verortet sich eine Künstlergeneration, der dieses Ereignis längst Geschichte ist? Diesen und ähnlichen Fragen geht die
Ausstellung nach. Über die bildende Kunst hinaus untersucht sie auch exemplarische Ansätze aus der Architektur, dem Theater und dem Design.
Insgesamt nehmen generationenübergreifend rund 55 KünstlerInnen teil. Darunter unter anderem Luis Camnitzer, Nathan Coley, Meschac Gaba, Carlos Garaicoa, Konstantin Grcic, Maria Eichhorn, Erwin Piscator, Eckhard Schulze-Fielitz, Pascale Marthine Tayou, Danh Vo, Haegue Yang. Hier eine Liste aller ausstellender Künstler als pdf.

Der Austragungsort, Fellbachs Alte Kelter, wurde 1906 erbaut und ist in ihrer Dimension und Gestalt ein regional wie überregional einzigartiges Bauwerk. Der größte kommunale Kelterbau Baden-Württembergs ist architektonisch geprägt vom Industriezeitalter. In der Alten Kelter verbindet sich traditionelle Fachwerkbauweise mit den Größenvorstellungen industrieller Zweckbauten. Besonders hervorzuheben ist die filigrane Dachkonstruktion aus Holz, die 3000 Quadratmeter überspannt.

Bis zum Ende der Ausstellung am 29. September wird dem Publikum ein facettenreiches Beiprogramm geboten. Neben der museumspädagogischen Betreuung für Kinder und auf spezielle Besuchergruppen abgestimmten Themenführungen werden Vorträge, Filme und ein Schreibwettbewerb zum Themenkomplex Utopie angeboten. Die Galerie der Stadt zeigt zeitgleich eine umfassende Ausstellung mit Werken des Bildhauers und Medailleurs Ludwig Gies, Namensgeber des seit 1995 anlässlich der Triennale vergebenen Ludwig Gies-Preises für Kleinplastik der LETTER Stiftung, Köln. Eine Auswahl ausgezeichneter Preisträgerarbeiten ist im Rathaus zu sehen. Der Katalog liegt dem der Triennale bei.

Die Ausstellung wird gefördert durch das Land Baden-Württemberg und die Kulturstiftung des Bundes sowie durch wgv Versicherungen, die Sparkassen Finanzgruppe, die Stiftung der Kreissparkasse Waiblingen, die Assoziation Bergmann, die Stadtwerke Fellbach GmbH und den Verein der Freunde der Triennale Kleinplastik Fellbach e. V.

Ausstellungort
Alte Kelter Fellbach, Untertürkheimer Straße 33
Öffnungszeiten
Di bis Fr 14 bis 19 Uhr, Do 14 bis 21 Uhr, Sa und So 11 bis 19 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene 5 Euro; Schüler, Studenten, Schwerbehinderte ab 70 % 2 Euro;
Kinder bis 12 Jahre frei; Gruppen ab 10 Personen je 3 Euro
Führungen
Öffentliche Führungen sonntags 11 und 15 Uhr
Sonderführungen für Gruppen nach Voranmeldung beim Kulturamt, Telefon +49-711/5851-364 (bis 30 Personen 90 Euro, über 30 Personen 130 Euro, über 60 Personen 180 Euro jeweils inklusive Eintritt); Führungen für Fellbacher Schulklassen kostenfrei; auswärtige Schulklassen 1 Euro pro Schüler
Ausstellungsarchitektur
Arno Brandlhuber und Manfred Pernice
Katalog
224 Seiten, deutsch-englisch, Preis 24 Euro Verlag der Buchhandlung Walther König, mit zahlreichen Abbildungen und erläuternden Texten zu den ausstellenden Künstlern von Eva Birkenstock, Janneke de Vries, Astrid Wege; sowie Essays zum Thema Utopie in gesellschaftspolitischer,
historischer und ästhetischer Hinsicht von Yilmaz Dziewior, Sarat Maharaj, Angelika Nollert, Dieter Roelstraete, Thomas Schölderle, Kerstin Stakemeier

Für Kinder und Jugendliche
In den Sommerferien veranstaltet die Jugendkunstschule Fellbach in Zusammenarbeit mit der 12. Triennale Kleinplastik eine Sommerferien-Akademie für Kinder und Jugendliche.
Information: Jugendkunstschule Fellbach, Telefon +49-711/5851-471 und www.jugendkunstschule.fellbach.de
Veranstalter und Information: Stadt Fellbach – Kulturamt
Marktplatz 1, 70734 Fellbach, Telefon +49-711/5851-364, Fax +49-711/5851-119,
E-Mail: kulturamt@fellbach.de, www.triennale.de

Die EU und die Schweiz, eine ambivalente Beziehung

[jpg] Feierabend war in Brüssel angesagt. Feierabend? Als wir auf dem Weg waren die Parlamentsgebäude zu verlassen, bekamen die anwesenden Pressevertreter noch eine Erklärung mit auf den Heimweg. Die Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Catherine Ashton, brachte uns ihre Verärgerung über die einseitige Beschränkung des freien Personenverkehrs, der durch den Schweizer Bundesrat entschieden wurde, nahe.

Catherine Ashton Foto: © European-Union.eu

Catherine Ashton Foto: © European-Union.eu

Gerade das Abkommen über Personenfreizügigkeit, dass am 1. Juni 2002 in Kraft getreten ist, ist nach EU Meinung ein Abkommen, welches durchaus Vorteile hat – sowohl für die Schweiz als auch die EU-25 ( Für Bulgarien und Rumänien bestehen noch Übergangsfristen ).
In diesem Abkommen über Personenfreizügigkeit ist eine Schutzklausel ( Ventilklausel) aufgeführt, die es der Schweiz erlaubt, die Zuwanderung nach ihrem Gutdünken zu begrenzen.
Die Begrenzung wird dann aufgerufen wenn die Zahl der neuen Aufenthaltserlaubnisse für Arbeitnehmer und Selbständige aus der EU in einem bestimmten Jahr 10 Prozent über dem Durchschnitt der drei vorangegangenen Jahre liegt.

Aber wie gesagt, es ist eine Kann-Bestimmung, und ob das letzte Wort hier schon gesprochen wurde, wird sich erst Ende Mai 2013 ergeben, wenn die neuen Zahlen der Statistiker vorliegen.

Zur Information die ungekürzte Meldung der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton:

„Ich bedauere die heutige Entscheidung der Schweizer Regierung, die einseitigen Beschränkungen des freien Personenverkehrs für EU-Bürger aus acht Mitgliedstaaten vom letzten Jahr fortzusetzen und diese auf Bürger anderer Mitgliedstaaten auszudehnen.
Das Abkommen über die Personenfreizügigkeit erlaubt dieses Jahr zum letzten Mal eine Anrufung der Klausel für EU-Bürger aus EU-25 Mitgliedstaaten. Voraussetzung ist, dass die Anzahl der Aufenthaltsbewilligungen für die Bürger dieser 25 Mitgliedstaaten in ihrer Gesamtheit den entsprechenden Schwellenwert überschreitet. Die Maßnahmen, welche die Schweizer Regierung heute beschlossen hat, widersprechen dem Abkommen, da sie zwischen unterschiedlichen Gruppen von Mitgliedstaaten unterscheiden.
Die EU misst der Personenfreizügigkeit im Kontext der gesamten Beziehungen zur Schweiz eine hohe Bedeutung zu. Diese Maßnahmen missachten die großen Vorteile, welche die Personenfreizügigkeit den Bürgern in der Schweiz und in der EU bringt. Ich bedauere die Entscheidung der Schweizer Regierung, vom Vorgehen in 2008 und 2009 abzurücken, als die Ventilklausel nicht angerufen wurde, obwohl die Möglichkeit dazu bestanden hätte.“

Martin Schulz Foto: Linde Arndt

Martin Schulz
Foto: © Linde Arndt

Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments, hält diesen Schritt der Schweiz für nicht akzeptabel, zeigte aber auf der anderen Seite Verständnis in der Behandlung dieser Zuwanderungsprobleme.

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Othmar Karas Foto:
© europarl.europa.eu

Othmar Karas, österreichischer Vizepräsidenten des Europaparlaments und damit Ranghöchster Österreicher in Brüssel, den man zumindest ein freundschaftliches Verhältnis zur Schweiz nachsagt, diktierte auch sein Bedauern über diesen Schweizer Schritt.

 

 

 

 

 
Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Brüssel.

 

2. KUZO-Fest

16.April 2013

Ein Nachmittag wird Sie mit aller Kunst bezaubern. Es ist der Nachmittag des 26. April 2013. Ein Frühlingsnachmittag gespickt mit bezaubernden Attraktionen.

Von feinem Winzerwein begleitet, enthüllen wir um 15 Uhr den ersten "Betonbürger Ennepetals" in der Kunstzone vor der Sparkasse. Der Mescheder Künstler Arno Mester hat diese Skulptur nach der Statur des Gewinners der Ausstellung "Ennepetaler Emotionen" geschaffen. Lassen Sie sich überraschen.

Musikalisch begleitet uns Skotty, der trompetende Eisverkäufer, mit seinen jazzigen, poppigen Einlagen.

Um 16 Uhr liest unser Stadtschreiber, Uwe Schumacher,  aus seinem neuesten Klutert Roman und Frederike Wouters, eine bekannte Pflastermalerin, bringt das in die Kunstzone, was Ennepetal auszeichnet. Sie malt die unterirdische Höhlenwelt quasi aufs Pflasterparkett. Dazu noch eine deftige "Höhlensuppe in der Brottasse" und unser Glücksrad und fertig ist das 2. Kuzu-Fest.

Nicht ganz!

Im Anschluss an die Enthüllung verkünden wir den diesjährigen Gewinner des Foto Wettbewerbs, "Mein Ennepetal", der dann im nächsten Jahr die Kuzo als Betonskulptur bereichern wird.

Zu all dem laden wir Sie herzlich ein!
Mit erwartungsfreudigen Kuzo-Grüßen.

Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
Ihr Team der W/Öffentlichkeitsarbeit

Heike Gräfe   Johannes Dennda

   


„Lichtwechsel“ – Vernissage des Gevelsberger Künstlerkreises

 

Der Gevelsberger Künstlerkreis wird auch zum „ Anwandern“ am 28.04.2013 auf den Sparkassenterrassen mit einem Stand , der von der Stadt Gevelsberg zur Verfügung gestellt wird,  vertreten sein . Es werden überwiegend kleine Arbeiten, die sich auch als Präsent hervorragend eignen , zum Thema „ Natur „ gezeigt.