Farbe vermissen …

[Ennepetal]

Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld teilt mit:

 

Farbe vermissen …
… das mussten wir und Sie während der Umbauphase unserer Hauptgeschäftsstelle im 2. Halbjahr 2013. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen im Jahr 2014 ein umfangreiches und breites Spektrum an Kunst näherbringen zu dürfen.

Wir beginnen mit der Ausstellung  „HIER UND DA“ von Marlies Blauth, einer in Dortmund  geborenen Maler- und Designerin, die heute in Meerbusch lebt, Mitglied des Hagenrings ist,  und ständig vertreten wird durch die „ProjektArtGalerie Bielefeld“.

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung, am 6. Januar 2014 um 11.00 Uhr, in unsere neu gestalteten Kundenräume ein. Die Ausstellung besteht bis zum 30.01.2014.

 

 

Der blaue Engel

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Stefanie Mendoni und Gerd Silberbauer
Foto: © Bernd Böhner

 

[Ennepetal]  „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und „Ich bin die fesche Lola“  ……Mit diesen und anderen lasziven Liedern von Friedrich Hollaender, die jeder aus Josef von Sternbergs weltberühmten Film „Der blaue Engel“ mit Marlene Dietrich kennt, verdreht die Varieté-‚Künstlerin’ Rosa Fröhlich, genannt Lola Lola, dem Gymnasialprofessor Rath den Kopf. Der bekannte Schauspieler Gerd Silberbauer spielt die tragische Figur des als „Unrat“ verhöhnten Professor, der für seine Liebe zu Lola den Schuldienst quittiert, jeglichen Halt verliert und auf sein tragisches Ende zusteuert…

Eine neue Paraderolle mit großer Fallhöhe für Gerd Silberbauer!

Am 12. Januar 2014 um 20 Uhr ist „Der blaue Engel“ in der Aula des Reichenbach-Gymnasiums in Ennepeta zu sehen.

Die Theaterfassung, die Peter Turrini nach dem Roman von Heinrich Mann und dem gleichnamigen Film von Josef von Sternberg (unter Verwendung des Drehbuches von Carl Zuckmayer, Robert Liebmann und Karl Gustav Vollmoeller) geschrieben hat, inszenierte Frank Matthus.

Karel Spanhak entwarf das Bühnenbild, Mareike Poschka die Kostüme.

Neben Gerd Silberbauer spielen Stefanie Mendoni (Lola), Judith Steinhäuser, Peter Schmidt-Pavloff, Hans Machowiak, Roland Schreglmann, Andreas Klein, Hermann Höcker und Jolanta Szczelkun, die auch auf dem Akkordeon begleitet. Die Zaubertricks studierte Pius Maria Cüppers ein, ein gefeierter Weltmeister im Comedyzaubern.

Der Roman „Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen“ begründete 1905 Heinrich Manns Weltruhm als Autor. Nach der Romanvorlage wurde 1930 der erste deutsche Tonfilm mit Emil Jannings in der Titelrolle und Marlene Dietrich als Lola unter der Regie von Josef von Sternberg gedreht und am 1.4.1930 im Berliner Gloria-Palast uraufgeführt.

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Gerd Silberbauer Foto: © Bernd Böhner

Das tragische Schicksal des Gymnasialprofessors Rath, dass Millionen von Zuschauern zu Tränen gerührt hat, erinnert in verschiedener Hinsicht an die Vita von Heinrich Mann. Der Schriftsteller, der trotz einiger sehr erfolgreicher Werke – wie unter anderem „Der Untertan“ „Die kleine Stadt“, „Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen“ sowie die beiden historischen „Henri Quatre“ Romane – zeitlebens im Schatten seines berühmteren Bruders Thomas stand, fühlte sich seit seiner Jugend zur halbseidenen Welt des Theaters und des Varietés hingezogen. Nach der Scheidung von seiner ersten Frau Maria heiratete er 1939 Nelly Kröger, eine Bardame und Schauspielerin, die sein großbürgerlicher Bruder Thomas kategorisch ablehnte. Dennoch unterstützte er Heinrich und Nelly finanziell, als diese im amerikanischen Exil verarmten. Im Gegensatz zu Thomas, der auch in Amerika erfolgreich publizierte, gelang es Heinrich nicht, dort beruflich Fuß zu fassen. Nachdem Nelly, die unter schweren Alkoholproblemen gelitten hatte, 1944 Selbstmord beging, lebte Heinrich Mann bis zu seinem Tod am 11. März 1950 zurückgezogen und in sehr bescheidenen Verhältnissen in Santa Monica.

Die persönliche und politische Entwicklung Heinrich Manns – vom Bohemien aus einer angesehenen Lübecker Kaufmannsfamilie zum kommunistisch aktiven Bürgerschreck – wurde vor allem in der ehemaligen DDR geschätzt: 1949 wählte ihn die Deutsche Akademie der Künste in Ost-Berlin zum Präsidenten. Erst seit der Wende kann sein umfangreiches Oeuvre, das über Jahre für die westliche germanistische Forschung nicht vollständig zugänglich war, nach und nach erforscht werden.

 

Karten zum Preis von 11,–, 14,–, 17,– & 20 € sind an der Abendkasse erhältlich. Telefonische Kartenvorbestellungen sind unter der Rufnummer 02333-979300 oder per E-Mail an kultur@ennepetal.de möglich.

 

Hollywood Nights am 18. Januar 2014 in Ennepetal

 

[Ennepetal]  Erleben Sie ein Neujahrskonzert der besonderen Art!
Haus Ennepetal,  18. Januar 2014  Beginn: 20:00 Uhr

 

Willkommen in der Welt des Films!

Ein jeder von uns hat sicherlich schon den einen oder anderen unvergesslichen Augenblick in seinem Leben im Kino erlebt.

Etliche dieser Momente sind stark verknüpft mit den entsprechenden Filmsongs, von denen viele zu unsterblichen Welthits wurden.

HOLLYWOOD NIGHTS ist eine musikalische Hommage an die Welt des Films, und lässt Erinnerungen wach werden an mehr als 30 unsterbliche Filmhits aus den Bereichen Pop, Rock und Musical.

Überaus edel besetzt mit den 4 Musical-Top-Stars ANDREAS BIEBER, MAYA HAKVOORT, ALEXANDER KLAWS und MARK SEIBERT und einer erstklassigen Band, präsentieren der Kulturbereich der Stadt Ennepetal und die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ein Konzert-Highlight in Premium-Qualität!

Karten zum Preis von nur 15,– € erhalten Sie im Kulturbereich, in der Stadtbücherei und an der Rathausinformation der Stadt Ennepetal.

Verbindliche telefonische Kartenvorbestellungen sind unter der Rufnummer 02333-979300 oder per E-Mail an kultur@ennepetal.de möglich.

 

Grußwort des Gevelsberger Bürgermeisters zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

[Gevelsberg]

Bürgermeister Claus Jacobi  Foto: © Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi
Foto: © Linde Arndt

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Weihnachten, Silvester und das neue Jahr stehen schon wieder vor der Tür. Wir Gevelsbergerinnen und Gevelsberger sind zwar bekannt für unsere Geschäftigkeit und die Freude an gemeinsamen Festen. Bei allem Vorwärtstreben und Engagement brauchen wir aber auch zwischendurch Ruhepausen, um neue Kraft zu schöpfen. Gerade Weihnachten und der Jahreswechsel mit seiner Tradition, gute Vorsätze zu fassen, laden dazu ein, fernab der alltäglichen Hektik, einen Moment innezuhalten und über Vergangenes wie Zukünftiges nachzudenken.

Zum Jahresbeginn bereitete uns die NRW-Europaministerin Frau Dr. Angelica Schwall-Düren mit ihrem Besuch einen ganz besonderen Auftakt für die Feierlichkeiten mit unserer Partnerstadt Vendôme. Über 500 Gevelsbergerinnen und Gevelsberger durften dann wenige Wochen später im Mai 2013 einmal mehr die Gastfreundschaft der französischen Freunde in Vendôme genießen und gemeinsam das 40-jährige Bestehen unserer Städtepartnerschaft feiern. Und auch in Gevelsberg gab es in diesem Jahr wieder Vieles zu erleben. Fünf Jahre nach ihrer Eröffnung hat sich die „neue“ Mittelstraße längst als die attraktive Einkaufsmeile mit einer hohen Aufenthaltsqualität in der gesamten Region etabliert. In ihrem Jubiläumsjahr wurde sie darum gleich an fünf Tagen als autofreie Flaniermeile von zigtausend Menschen gefeiert.

Aber auch Schwieriges wollte gemeistert werden: In der Mitte des Jahres forderte die Rekommunalisierung des Schwimm in unsere volle Aufmerksamkeit, galt es doch das Insolvenzrisiko für den Betrieb abzuwenden und das örtliche Sport- und Freizeitbad wieder in städtische Regie zu übertragen. Durch das zielorientierte Zusammenwirken aller Beteiligten konnten das Schwimm in und die Saunalandschaft ohne Betriebsunterbrechung erhalten bleiben und unter seinem neuen kommunalen Management bereits nach wenigen Monaten erste Erfolge zeigen.

In 2014 dürfen wir uns nun auf den Abschluss zweier weiterer großer Stadtentwicklungsprojekte für Gevelsberg freuen und diese gemeinsam gebührend feiern. Neben der Fertigstellung des Ennepebogens als grüne Oase inmitten der Innenstadt mit Gastronomie, Spiel-, Event- und Erholungsflächen werden auch die Bauarbeiten an der Hagener Straße zwischen „Nirgena“ und „An der Drehbank“ in den ersten Wochen des neuen Jahres abgeschlossen sein. Nach ihrer Umgestaltung wird die B 7 als wichtigste Verkehrsader zur „Gevelsberger Visitenkarte“ und vor allem für die dort lebenden Menschen eine ganz neue Wohnqualität erlebbar machen. Die offizielle Einweihung wollen wir am 27. April mit einem großen interkulturellen Bürgerfest feiern und damit auch allen Gästen die kulturelle Vielfalt dieses besonderen Gevelsberger Quartiers im Herzen unserer Stadt präsentieren.

Dem Engagement ihrer aktiven Bürgerschaft verdankt Gevelsberg seine positive Entwicklung und das gute Image in der Region. Daher gilt abschließend mein Dank allen Beteiligten am kommunalen Geschehen, allen Trägern von Verantwortung in Vereinen und Initiativen, allen kirchlichen und sozialen Einrichtungen und allen aktiven Bürgerinnen und Bürgern, die unsere Stadt auch im zu Ende gehenden Jahr 2013 mit ihrem Wirken wieder einmal vorbildlich bereichert haben.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, freuen wir uns nun gemeinsam auf besinnliche und friedvolle Weihnachtstage und auf ein neues, ereignisreiches Jahr 2014 in Gevelsberg, für das ich Ihnen schon heute Glück, Gesundheit und Gottes Segen wünschen darf.

 

Herzlichst

 

 

Ihr

jacobi-unterschrift

 

Claus Jacobi

Bürgermeister

 

Grußwort des Schwelmer Bürgermeisters zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

[Schwelm]

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Bürgermeister Jochen Stobbe    Foto: © Linde Arndt

Bürgermeister Jochen Stobbe Foto: © Linde Arndt

vor so vielen Jahren, dass viele von uns sich daran kaum erinnern können, war es auch Städten wie Schwelm möglich, Bürgerwünsche beinahe aus dem Stegreif zu erfüllen. Warum? Weil ausreichend Geld vorhanden war. Das ist seit 25 Jahren nicht mehr der Fall, seitdem wird eisern gespart. Schwelm ist Stärkungspaktgemeinde, das bedeutet: Das Land greift uns unter die Arme, aber nur, wenn wir durch weiteres strammes Sparen auf den berühmten grünen Zweig kommen.

Doch trotz der Tatsache, dass wir kein Geld für freiwillige Leistungen ausgeben können, möchten wir uns einen noch so kleinen Handlungsspielraum bewahren. Die Politik hat in der jüngsten Sitzung des Stadtrates den Haushaltsplan der Stadt Schwelm verabschiedet und damit  ein wichtiges Zeichen gesetzt.

Wünsche dürfen und sollen weiter geäußert werden, lassen sich aber in diesen Zeiten oft nur durch Bürgerengagement erfüllen.

Sie als Bürgerinnen und Bürger handeln seit langem danach. Sie haben mit Ihren Mitteln den „Kreisel am Ochsenkamp“ ermöglicht und ebenso unsere neue Weihnachtsbeleuchtung, die ordentlich an Umfang und Glanz gewonnen hat. Besonders schön trat sie nun zutage, als wir uns endlich wieder über einen gelungenen Weihnachtsmarkt in der Mitte unserer Stadt freuen durften.

Den Zentralen Omnibusbahnhof, den wir 2014 gestalten werden, können wir nur bauen, weil das Land NRW den Löwenanteil bezahlt. Wir entwickeln uns also weiter, aber Schritt für Schritt und nicht über unsere Verhältnisse.

Entwicklung heißt, ein gutes Stück weit Verantwortung auch für die Zukunft zu übernehmen. Dazu gehört leider auch die Aufgabe der Standorte zweier Grundschulen, deren Schüler künftig am Ländchen unterrichtet werden. Wir dürfen uns die Entwicklung der Schülerzahlen nicht schönreden und wir können nicht länger Gebäude unterhalten, die zu groß für zu wenig Schüler sind. Viele Eltern und Schüler haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie das nicht so sehen – ich bitte sie herzlich darum, sich konstruktiv für das Schulleben in einem neuen Gefüge stark zu machen.

Vieles hat sich in 2013 in unserer Stadt bewegt. Ein Behindertenbeirat hat sich gebildet und leistet sehr gute Arbeit. Das Wohngebiet Winterberg erfährt eine überaus erfreuliche Resonanz. Heißt das nicht, dass viele Bürgerinnen und Bürger hier eine Entfaltung auch für ihre Familien sehen? Dazu gehört auch, dass wir in Schwelm dank der Anstrengung aller beteiligten Kräfte ausreichend Plätze für die U-3-Betreuung und die Ü-3-Betreuung zur Verfügung stellen können.

Unser Jugendzentrum wurde 30 Jahre jung und spricht mit einem modernen Programm viele Kinder und Jugendliche an. Und im kommenden Jahr feiern wir „40 Jahre Schwelmer Hallenbad“.

Unsere 4. Senioren- und Pflegemesse war ein großer Erfolg. Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Schwelms Sozialpfleger/innen und viele Sozialverbände sind verlässliche Ansprechpartner für unsere älteren Bürger.

Unsere Freunde aus Fourqueux haben auch in diesem Jahr auf dem Heimatfest einen Glanzpunkt gesetzt und sie festigen das deutsch-französische Miteinander durch ihr Mitwirken auf dem Volkstrauertag. Das alles verdanken wir  der Kraft zahlreicher Bürger in den Partnerschaftsclubs in Schwelm und Fourqueux, die sich dafür mit ganzer Kraft einsetzen.

Hinter den wechselnden populären Themen in unserer Stadt stehen oft unzählige kleinere stillere Themen, die aber ungeheures Gewicht für das soziale Miteinander haben. Wie viel Gemeinschaft wird nicht in unseren Vereinen geleistet mit ihren Programmen für Kultur, Sport und Heimatgeschichte.

Ich denke auch an zahlreiche soziale Einrichtungen, in denen sich ebenfalls viele Ehrenamtliche für ihre Nächsten einsetzen. Ich denke daran, dass in unserer Stadt viele Menschen aus Bürgerkriegen Zuflucht gesucht haben, die ein gutes Wort und Vertrauen bitter nötig haben. Und jede Adventsfeier, die ich besuche, zeigt mir, dass Menschen einander brauchen.

Vor allem wird immer deutlicher, dass auch heute noch für uns gelten muss: Der Ton macht die Musik. Das Wort „Respekt“ darf keine Worthülse sein, Respekt muss als Haltung gelebt werden. Wenn wir in Würde miteinander umgehen, ist Verständigung auch über Meinungsunterschiede hinweg möglich.

Wir leben in einer Stadt, die es wert ist, geschätzt zu werden und die uns alle braucht, um sich weiter zu entwickeln. Wer kritisiert, und das ist wichtig, der ist umso glaubwürdiger, als er auch lobt, was in Schwelm anerkennenswert ist.

Unsere Stadt ist in dem Maße gut, dynamisch, warmherzig und mitfühlend wie wir selber es im besten Falle sind, denn: Wir sind unsere Stadt!

Vielen Dank für Ihr Vertrauen, Ihre Kritik, Ihre Anregungen und Ihre Unterstützung. Bitte setzen Sie sich weiterhin für Schwelm ein!

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr 2014!

Mit den besten Grüßen
Ihr
Jochen Stobbe
Bürgermeister

Weihnachtsbaumschmücken der Kindergärten Ennepetal

Weihnachtsbaumschmücken in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, Geschäftsstelle Milspe  Foto: Heike Gräfe

Weihnachtsbaumschmücken des kath. Kindergartens in der Geschäftsstelle Milspe der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld Foto: Heike Gräfe

 

[Ennepetal]  Auch in diesem Jahr ist es der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld  wieder gelungen die heimischen Kindergärten für das jährliche Tannenbaumschmücken zu begeistern.

Mit „fleißiger Hände Arbeit“ haben Ennepetaler Kinder an so manchen Bastelvormittagen wunderschönen Baumschmuck erstellt, den sie am 28.11. und 16.12.2013 selbst aufgehängt haben.

Die glänzenden Kinderaugen der Kinder des Katholischen Kindergartens und der Kindergärten Sterntaler und Wichernhaus runden die vorweihnachtliche Stimmung ab.

Weihnachtsbaumschmücken bei der Sparkasse in Voerde

Weihnachtsbaumschmücken der Kinder des Kindergartens Sterntaler bei der Sparkasse in Voerde Foto: Heike Gräfe

 

 

 

 

 

Stationen der Weihnachtsmusik der Stadt- und Feuerwehrkapelle Ennepetal

[Ennepetal] Am kommenden Samstag spielen wir unsere traditionelle Weihnachtsmusik rund um Ennepetal.
Wir möchten uns auf diesem Wege mit etwas weihnachtlicher Stimmung und Besinnlichkeit bei den Ennepetaler Bürgern für Ihre Treue im fast abgelaufen Jahr bedanken.
 Stadt- und Feuerwehrkapelle Ennepetal
Peter Eckelt
Saarlandring 21
58256 Ennepetal
Stationen Weihnachtsmusik – 21.12.2013
Uhrzeit (ca.) Name Straße Ortsteil
14.00 Familie Michael Eckhard Dr. Siekermann Weg 12 Voerde
14.45 Altenheim Haus PAX Rollmannstraße Voerde
15.15 Altenheim Haus Elisatbeth Kirchstraße 76a Milspe
16.00 Familie Friedrich Döpp Wilhelm-Schälper-Straße 11 Voerde
17.00 Seniorenheim Brunnenstraße Milspe
17.30 Feuerwache Külchen
18.30 Bürgermeister Wiggenhagen Mittelstr.; Gaststätte zum Rathaus Altenvoerde
19.15 Famile Rainer Kartenberg Bülbringen
20.00 Breckerfeld Stadtschänke Breckerfeld

Große Nachfrage nach Karten fürs Neujahrskonzert im Schloss Martfeld

„An den Ufern der Donau“

 

Das beschwingte Neujahrskonzert im Schloss Martfeld (Haus Martfeld 1) am Mittwoch, dem 1. Januar, um 11.30 Uhr, erfreut sich großer Nachfrage. Das städtische Kulturbüro meldet, dass bereits die Hälfte der Eintrittskarten verkauft ist. Auf dem beliebten Neujahrskonzert brillieren Tobias Deutschmann (Klavier), Solvejg Friedrich (Kontrabass), Liviu Neagu-Gruber (Violine), Axel Hess (Violine), Momchil Terzyiski (Viola) und Michael Hablitzel (Violoncello). Mit ihrem Gesang begeistert die bekannte Sopranistin Hong Ae Kim. Hans Richter wird dieses schöne Konzert schwungvoll und heiter moderieren.

Eintrittskartenkarten zu 20 Euro (Erwachsene),15 Euro (Schüler, Studenten) und 10 Euro (Schwelm-Pass, Juleica) sind im Verwaltungsgebäude Moltkestraße 24 im Bürgerbüro, Tel. 02336 / 801-255, und im Kulturbüro, Telefon: 02336 / 801-273, E-Mail: schmittutz@schwelm.de, erhältlich. Da die Stadtverwaltung Schwelm vom 23. Dezember bis einschließlich 4. Januar geschlossen ist, läuft der Kartenvorverkauf noch bis zum 20. Dezember. Sofern danach noch Karten vorhanden sind, können diese am 1. Januar an der Tageskasse ab 11:00 Uhr im Haus Martfeld erworben werden.

 

 

 

Schwelm, den 17. Dezember 2013

Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen

Autoren der Jahresgabe des Vereins für Heimatkunde Schwelm 62. Heft, Ausgabe 2013   mit 1. Vorsitzende Anne Peter, Bürgermeister Jochen Stobbe und Wilhelm Erfurt Foto: © Linde Arndt

Autoren der Jahresgabe des Vereins für Heimatkunde Schwelm 62. Heft, Ausgabe 2013
mit 1. Vorsitzende Anne Peter, Bürgermeister Jochen Stobbe und Wilhelm Erfurt Foto: © Linde Arndt

[jpg] 370 Schwelmer und Freunde oder Förderer Schwelms bilden den Schwelmer Heimatkunde Verein. Ihr Ziel: Die vielfältige geschichtliche Vergangenheit und naturkundlichen Gegebenheiten Schwelms für die Nachwelt darzustellen. Es ist mehr als nur ein Archiv. Es ist ein beredtes Zeugnis wie Schwelmer dachten und denken, lebten und leben und wie sie ihre Umwelt wahrnahmen und -nehmen. Es ist die besondere Zusammenarbeit in den Nachbarschaften, das füreinander einstehen und das wertschätzen und respektieren des Anderen. Aus diesem Holz wurde der Verein für Heimatkunde Schwelm geschnitzt. Jedes Jahr macht sich der Heimatverein auf und verfasst eine Jahresgabe in Form eines gebundenen Buches. 61 Bücher sind seit 1934 liebevoll erstellt worden. Jetzt zum Jahresende wurde die 62. Jahresgabe herausgegeben.

Design und Layout vorsichtig verändert und im Inhalt: 6 Artikel, 2 Rezensionen und der Geschäftsbericht des Jahres 2013.
Es sind 3 natur- und 3 geisteswissenschaftliche Themen die aufgegriffen wurden und dem Leser in einer allgemeinverständlichen Sprache nahe gebracht werden.
Silke Jordan untersuchte die Flora des Schwelmer Stadtgebietes. Spürte bekannte Pflanzen auf aber auch Neubürger genannte Pflanzen, wissenschaftlich als Neophyten benannt. Recht seltene Arten wurden entdeckt, davon 51 alleine die sich auf der „roten Liste“ befinden. Sorgen bereiten allerdings die immer wieder vorkommenden Neupflanzen aus anderen Regionen unserer Erde. Jedem ist schon mal der aus dem Kaukasus stammende Riesen-Bärenklau unter die Augen gekommen. Er ist eine stark wachsende Pflanze die andere Pflanzen verdrängt. Aus diesem Grund sollten Wanderer auf neue und unbekannte Pflanzen achten, wie die Beifuß-Ambrosia aus Nordamerika die hochallergen ist. Sie befindet sich vom Süden kommend immer weiter auf dem Vormarsch nach dem Norden, sieht etwas dem Hanfgewächs ähnlich. Wer diese Pflanze sieht, aber auch andere ihm unbekannte Gewächse, sollte dies der Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Schwelm (AGU)  melden.

Lutz Koch und Jürgen D. Schuster haben sich  auf die Suche nach Großlibellen gemacht und sind fündig geworden. Von den Libellen Familien der Quelljungfern, der gestreiften und der zweigestreiften Quelljungfer, wurden beide Exemplare entdeckt. Und dann ist da noch Jonas Kotlarz der für seinen Leistungskurs am Gymnasium Gevelsberg eine Arbeit über die Verbreitung des Kleinspechtes geschrieben hat. 15 cm sind die  Kleinspechte nur groß, also schwer auf zu spüren. Jonas Kortlarz hat sich wissenschaftlich den Spechten genähert und konnte sie auch beobachten. Man muss dazu sagen, es gibt nicht mehr viele dieser Kleinspechte, weshalb sie auch zu den gefährdeten Arten gehören.

Stadträte oder Ratsleute gab es schon vor rund 400 Jahren in Schwelm, so hat es Karl-Josef Oberdick im ältesten Protokollbuch der Stadt Schwelm herausgefunden. Das die Stadt Schwelm zweimal die Stadtrechte zuerkannt bekam ist ja allseits bekannt. Es war die Zeit des 15. Jahrhunderts mit den marodierenden Banden, die die Schwelmer auf den Gedanken brachte sich eine Stadtmauer zu bauen. Die Stadtrechte brachte den Schwelmern Geld in die Kassen indem Märkte abgehalten werden durften oder Abgaben generiert wurden. In diesem Protokollbuch befinden sich genaue Anweisungen wie der Rat der Stadt, der Bürgermeister und der Rentmeister (Heutiger Kämmerer) zu arbeiten hatten. Einmal im Jahr wurden sie von dem örtlichen Beauftragten des Grafen, dem Gografen, neu ernannt. Dieser Gograf kontrollierte auch die von ihm eingesetzten Bürger. Herzog Johann II (Herzog von Kleve und Graf von der Mark) hatte im Jahre 1501 einen Aufstand der Stände verloren und musste nun, wegen schlechter Führung seiner Besitzungen sich der Kontrolle der Landstände unterwerfen. Im Juni 1501 wurden Schwelm die Stadtrechte wieder entzogen. Ob hier ein Zusammenhang besteht, wer weiß. Fakt ist die Schwelmer arbeiteten gemäß diesem Protokollbuch weiter. Es muss eine sehr bewegende Zeit gewesen sein, ähnlich der heutigen. Insoweit haben die Regeln sich kaum verändert.

Über die „Schwelmerin Eva König“, die mit Gotthold Ephraim Lessing 15 Monate verheiratet war schreibt Gerd Helbeck.  EN-Mosaik schrieb über die Vorstellung dieses Beitrages

Die dunkle Nazizeit ging auch nicht an Schwelm vorüber. Klaus Figge nahm sich der Umbenennung von Straßen und Schulen an. Aber auch dies hatte ein Ende und so wurde die Adolf – Hitler – Straße wieder in Hauptstraße umbenannt. Die Umstände wie es dazu kam und was Schwelm damals erleiden musste werden in diesem Artikel belegt.

Die zwei Rezensionen beinhalten, „Die Zeit des Nationalsozialismus in Schwelm“ von Klaus Peter Schmitz und „Unser NRW“ Ruhrgebiet ein Reiseführer.

Es ist wie schon wie vorher erwähnt ein liebevoll erstellter Band der Heimatkunde der mit den 61 anderen Bänden sicher einmal unseren Nachfahren eine leichte Führung der Stadt Schwelm vermittelt. Die Sprache ist allgemeinverständlich und klassifiziert die Jahresgabe als Unterhaltungslektüre ohne die akademisch-wissenschaftlichen Ansätze zu übergehen. Sicher wird auch dieser Band Einzug in das eine oder andere Literatur- oder Anmerkungsverzeichnis finden.
Es ist ein lesenswertes, kurzweiliges und sogar witziges Büchlein für eine gute Abendstunde bei einem guten Roten. Ich konnte mich zumindest manchmal des Schmunzelns nicht erwehren.



Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

Literaturhinweise zum weiterlesen:

Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung, 62.Heft, 2013
ISSN 0343 – 2785

Klaus Peter Schmitz: „Die Zeit des Nationalsozialismus in Schwelm“ Selbstverlag, 3.Aufl.2013

Unser NRW – Ruhrgebiet: Reiseführer zu den Kultur- und Naturdenkmälern in Nordrhein-Westfalen Klartext Verlag, 2011, Herausgegeben von der NRW-Stiftung, ISBN 978-3-8375-0623-5