Auf dem Wege des Vergessens

v.l.: Klaus Fiukowski [Filmriss] und Günter Lintl [Fotograf], hinten v.l.: Heike Gräfe und Johannes Dennda [Öffentlichkeitsarbeit Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld] Fotocollage: Linde Arndt

v.l.: Klaus Fiukowski [Filmriss] und Günter Lintl [Fotograf], hinten v.l.: Heike Gräfe und Johannes Dennda [Öffentlichkeitsarbeit Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld] Fotocollage: Linde Arndt

[la]  Die Zeit befindet sich im rasanten Wandel. Was früher einmal war entschwindet allmählich der Erinnerung, nimmt keinen Raum mehr ein in unsrem Alltag und befindet sich im wahrsten Sinne des Wortes „auf dem Wege des Vergessens“.
Aber diese einmal erlebten und wahrgenommenen Eindrücke und Momente sind in Wirklichkeit nur in irgend welchen Schächtelchen unsres Bewußtseins versteckt und können durchaus durch die Betrachtung von Bildern aus dieser früheren Zeit wieder hervorgeholt und gefühlsmäßig erlebt werden.

Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, was Günter Lintl mit seinen Bildern aus früherer Zeit seinen interessierten Zuschauern und Zuhörern vermittelt. Man kann die gezeigten Zeitzeugen nicht einfach gefühllos und kommentarlos betrachten. Es greift das Innere an, lockt Ah- und Oh-Rufe hervor und plötzlich ist es so, als wäre dieser Moment wieder Wirklichkeit. Für die älteren Herrschaften ist es ein Rendevous mit der Vergangenheit und für die Jüngeren eine Botschaft, das nichts bleibt wie es ist. Gleichfalls bekommen sie eine Vorstellung davon, wie das Leben und das Umfeld ihrer Eltern und Großeltern war.

Günter Lintl zwischen Technik damals und heute Foto: Linde Arndt

Günter Lintl zwischen Technik damals und heute Foto: Linde Arndt

Die von Günter Lintl ausgewählten Bilder führen zu einer Rückbesinnung. Wie sah es damals aus..  Was hat sich verändert …
Sie stammen aus der frühen Fotografie, als Porträts noch Luxus waren. Hier ergreift uns Nostalgie: Die Sehnsucht nach „der guten alten Zeit“ die durchaus nicht immer gut war. Jedoch blendet der Mensch gerne Ereignisse aus, die nicht so positiv waren und verstärkt dageben Erinnerungen, die ein angenehmes Empfinden hervorrufen.

Mit seiner Inszenierung  hat Günter Lintl eine Lücke gefunden, die etwas ganz Besonderes für den Betrachter darstellt.
Nach einer gelungenen Premiere im Filmriss Gevelsberg, wo Bilder zu einem beeindruckenden Abriss des“ früheren Gevelsbergs“ zusammengestellt waren und wo begeisterte Zuschauer durch Mund zu Mund-Propaganda für Wiederholungen sorgten, soll nun  auch in Ennepetal mit „frühen Ennepetaler-Bildern“ ein interessanter und informativer Abend unter dem Motto „Ennepetal im Wandel der Zeit“ stattfinden.

 

Wer mehr über seine Stadt „damals“ aber auch über Günter Lintl erfahren möchte, sollte nicht versäumen, morgen Abend dabei zu sein. Er wird nicht nur auf einer großen Leinwand seine digitalisierten Schätzchen präsentieren, sondern auch mit dem Besucher in Dialog treten und viele interessante Details auf dem Wege von analoger Schwarzweiss-Fotografie bis zur heutigen digitalen Farbwelt erklären.

Was früher überaus wichtig war, die Technik zu beherrschen und ein geübtes Auge zu besitzen und sehr viel Aufwand und Zeit damit zu verbringen das Geschehen oder die Personen ins rechte Licht zu rücken, aber auch aufwändiges Entwickeln oder  Retuschieren, ist durch die moderne Technik und die Möglichkeit unendlich viele Fotos per Digitalkamera oder Smartphone zu schießen längst überholt. Hier muß man aber in vielen Fällen die Qualität nicht unbedingt bewerten. Wer sich in sozialen Netzwerken herum treibt wird erleben, dass der Anspruch auf wirklich fotografisches Können hier eine untergeordnete Rolle spielt und das viele Fotos geliked und für schön erklärt werden, die diese Bewertung nicht verdienen.
Zu Zeiten seines aktiven Schaffens vor der Digitalisierung gab es für Günter Lintl und andere Fotografen dieser Zeit nur einen Schuss – und der mußte sitzen. Dafür nahm er sich viel Zeit für die Vorbereitungen, Einstellungen und Belichtung.

Mit dem Namen Lintl und Fotografie verbinden sich drei Generationen, denn bereits sein Vater und Großvater haben sich in dieser Branche einen Namen gemacht. Günter Lintls Leidenschaft war schon immer die Fotografie und das Archivieren der Zeitzeugen.

Die Zeit der postkartengroßen Negative und belichteten Glasplatten ist vorbei. Auch Günter Lintl hat sich inzwischen moderneren Medien zugewandt. Was bleibt ist der unschätzbare Wert der Erfahrungen und das Feeling, wo Fotos nicht nur nebenbei entstehen, sondern  von einem Meister geplant und in Szene gesetzt werden.

Wer dabei sein will – hier die Infos:

Wann: Samstag, 29.10.2016   19:30 Uhr
Wo?  Industriemuseum Ennepetal, Neustraße 53, 58256 Ennepetal
Karten zu 9,00 Euro an der Abendkasse

Veranstalter: filmriss kino + theater gevelsberg
mit freundlicher Untersützung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
Einmal auf einen Krimi verzichten und trotzdem einen spannenden Abend zu verbringen – dass ist die optimale Art der Gestaltung eines aussergewöhnlichen Feierabends.



Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Hagen macht Tabula rasa mit der Kultur

v.l. Ricardo Fernando und Werner Hahn / Fotocollage: Linde Arndt

v.l. Ricardo Fernando und Werner Hahn / Fotocollage: Linde Arndt

[jpg] In Hagen ist sich Politik und Verwaltung einig, Kultur braucht man nicht. Zumindest nicht soo viel und soo elitär.

Es geht um das Theater Hagen, der letzte Akt einer sich abzeichnenden Schließung, die zwar schleichend aber unumkehrbar sein wird. Es zeichnete sich ab, denn das Mobbing von Stadt und Politik, einmal begonnen, wurde nicht beendet.

Wie EN-Mosaik bereits berichtet hatte geht es um die 1,5 Millionen die das Theater gem. Ratsbeschluss von 2013 einsparen muss. Was war da nicht schon an schmutziger Wäsche gewaschen worden. Höhepunkt des Mobbings war als dem Intendanten Norbert Hilchenbach und dem Generalmusikdirektor Florian Ludwig unterstellt wurde, sie wollten sich einen „goldenen Abgang“ verschaffen indem sie den Sparbeschluss ignorierten.

Hilchenbach und Ludwig gehen nicht in Frieden.

Und jetzt dies, Werner Hahn der das Jugendtheater Lutz aufgebaut hatte und sich damit in NRW ein gutes Renommee erarbeitet hat und Ricardo Fernando der mit dem Hagener Ballett als Choreograf nationale Anerkennung bekam, sie alle werden das Hagener Theater verlassen.
Mit einem Schlag die gesamte Leitung in einem Theater zu verlieren, kommt einer Enthauptung gleich. Ein Imageschaden für das Theater und die Stadt ohne gleichen.
Die Stadt wollte hinter verschlossenen Türen verhandeln, offensichtlich waren jedoch diese Verhandlungen nicht von Erfolg gekrönt; denn von einem Kompromiss hört man weit und breit nichts. Es ging ja nicht nur um die 1,5 Millionen, es ging ja auch um die Tariferhöhungen, die die Angestellten des Theaters bekommen sollten und die an anderer Stelle wieder eingespart werden sollten.

Wie dem auch sei, die ganze Hin und Her Rechnerei erbrachte mehr als nur die 10% die das Hagener Theater einzusparen gehabt hätte. Und es deutete sich ja auch an, denn Oberbürgermeister Schulz (parteilos) fand, Ratsbeschluss ist Ratsbeschluss. Was hätte man da noch verhandeln können, es gab ja nichts zu verhandeln. Wo war da eine Verhandlungsmasse. Also blieb es bei dem Diktat von Politik und Verwaltung. Dazu kam noch die offensichtlich schlechte Führung von Politik und Verwaltung aber auch die schwache Position der Kulturdezernentin Margarita Kaufmann. Es reicht heute halt nicht mehr, dass man sich nur lieb hat.

Das Problem Intendanz und musikalische Leitung hatte sich in der vorigen Woche auch erledigt, man war komplett mit Dominique Caron als Intendantin und Joseph Trafton als Generalmusikdirektor. Jetzt liegt der Ball, die Einsparungen in Millionenhöhe umzusetzen bei Frau Caron. Frau Caron ist jedoch in einer Zwangssituation; denn einerseits kann sie nicht wieder nach Eutin zurück, dort wurde sie auch mit diversen Sparbeschlüssen konfrontiert und hat sich diesbezüglich negativ dazu geäußert und andererseits kann sie in Hagen nicht mehr abspringen.
Man kann jetzt sagen, Frau Caron ist als Totengräberin des Hagener Theaters eingestellt worden. Und wie das so ist in Politik und Verwaltung, diese beiden Gruppen werden hierfür keine Verantwortung übernehmen.
Es war ein Krieg in Hagen, zwischen den Anhängern des Pantoffelkinos und Unterschicht gegen die Leistungsträger der Kultur in Hagen. Und so wie uns übermittelt wurde, steht die nächste Kultureinrichtung im Visier von Politik und Verwaltung, das Osthaus- und das Emil Schumacher Museum.

Es ist ein schleichender Prozess der letztendlich zum Schließen vieler Kultureinrichtungen führt und damit zum Niedergang einer vormals breit angelegten kulturellen Versorgung,wieder hin zu einer elitären Betrachtung und Versorgung von Kulturleistungen. Und die Politik spielt da eine treibende Rolle. Wobei in Hagen kommt noch hinzu, dass dort die Ratsmitglieder kaum als kompetente Anhänger von Kunst und Kultur auffielen. Wie sagten mir im Gespräch zwei Hagener Ratsmitglieder, was ist denn so schlimm daran wenn das Theater schließen würde…ich war noch nie im Theater, wofür auch! Nun, es gibt mehr Hagener Ratsmitglieder als diese beiden Zeitgenossen, nur diese Meinung hat offensichtlich eine Mehrheit.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Hagen

Update 27.Oktober 2016

Es existiert ein Interview zwischen dem Hagener Journalisten Christoph Rösner und dem ehemaligen Generalmusikdirektor der Eutiner Festspiele Urs-Michael Theus. Es gibt Einblicke in die Arbeitsweise von der neuen Hagener Intendantin Dominique Caron, schauen sie mal.

Bewegungsangebot für Senioren

Bewegung tut gut

Das Mehrgenerationenhaus bietet seit Jahren einen Gymnastikkurs für Senioren an. Er richtet sich speziell an Menschen, die nicht mehr ganz fit sind und durch die Bewegung ihre Beweglichkeit erhalten oder auch wieder gewinnen möchten. Für den (Wieder)einstieg in den Sport ist man nie zu alt und Bewegung ist immer wohltuend und belebend. Nur ist es wichtig, die individuelle Problematik, insbesondere im Seniorenalter, zu berücksichtigen. Darauf ist der Kurs „Bewegung tut gut“ abgestimmt.
Im Laufe des Jahres werden wechselnde Themen wie z.B. Dehnen, Atmen, Rückengymnastik, Koordination und Sturzprophylaxe in den Vordergrund gestellt.
Dabei geht es auch darum, mit Schmerz umgehen zu können, d.h. bei auftretenden Schmerzen (z.B. Schulter-/Armsyndrom, Rückenschmerzen, Knie- oder Hüftoperationen) nicht in eine Schonhaltung zu verfallen, sondern Bewegung anzustreben, immer abgestellt auf die persönlichen Möglichkeiten.
Die Gruppe hat maximal 13 TeilnehmerInnen, so dass jeder Einzelne mit seinen Problemen Berücksichtigung finden kann.
Die Gruppe wird geleitet von Brigitte Kaup, die viel Erfahrung im Bereich des Seniorensports hat
Bei Fragen gibt sie gerne Auskunft unter der 02333/9173042.
Interessenten können jederzeit eine kostenlose Schnupperstunde besuchen.
Der Kurs findet immer montags von 14 bis 15 Uhr in der Turnhalle des Mehrgenerationenhauses, Gasstr. 10, statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 30 € für zehn Kurseinheiten.
Anmeldungen nimmt Astrid Fänger unter der 02333/979358 gerne entgegen.

„Linie 1“ ist wieder unterwegs: Am 6. November Konzert mit Christina Lux

v.l.Stefan Wiesbrock/Thomas Schulte an Linie 1 Foto: (c) Linde Arndt

v.l.Stefan Wiesbrock/Thomas Schulte an Linie 1 Foto: (c) Linde Arndt

Es ist wieder soweit: Die „Linie 1“ nimmt am Sonntag, 06. November, Fahrt auf. Diesmal können sich die Besucher im Foyer der VER am Wuppermannshof 7 in Ennepetal auf die charismatische Sängerin und Gitarristin Christina Lux freuen. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ist um 18.30 Uhr. Präsentiert wird die „Linie 1“, so das Motto der Konzertreihe, wieder von der Verkehrsgesellschaft Ennepe Ruhr und dem heimischen Musiker Stefan Wiesbrock. Zum vierten Mal laden der Geschäftsführer der VER, Thomas Schulte, und Gitarrist Stefan Wiesbrock ein: „Linie 1! Bitte einsteigen!“ Wer schon einmal den Weg zu Christina Lux gefunden und die Künstlerin live bei einem ihrer Konzerte erlebt hat, wird von ihrer Ausstrahlung ganz gefangen genommen
worden sein. Ihre Songs heben fließend die Grenzen zwischen Folk, Funk und Soul, zwischen Singer‐ Songwriter, Jazz und weltmusikalischen Grooves auf. Eine Autodidaktin an der Gitarre, deren perkussives Spiel in ihren Solokonzerten eine ganze Band ersetzt und die mit ihrer wunderbar wandlungsfähigen Altstimme, die immer wieder auch in faszinierenden Improvisationen zu hören ist, begeistert. Wie intim und zugleich intensiv ihre ebenso sinnliche wie tiefsinnige Musik wirkt, ist auf dem aktuellen Livealbum „Embrace“ auf beeindruckende Art und Weise zu hören. Das Album wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

 Christina Lux. Bild: Felix Groteloh

Christina Lux. Bild: Felix Groteloh

Wer bin ich? Wohin gehe ich? Was ist Liebe? Woran wachsen wir? Wie heilen verwundete Seelen? Lux nutzt ihre Songs, wie eine Art Dialog, um den Dingen auf den Grund zu gehen und spürbar zu machen, was sich bewegen lässt und das macht sie zunehmend auch in deutscher Sprache. Auf dem aktuellen Livealbum „Embrace“ sind vier neue Songs in deutscher Sprache erschienen. „Stell dir vor“, ein Lied über den Mut zu Veränderung; „Wege“, ein auf ein Kafka‐Zitat beruhender Song über Aufbruch und Begegnung; „Moment“ zum Durchatmen; und das wunderschöne Liebesbekenntnis „Meer“. Christina Lux ist eine Künstlerin, die es geschafft hat, ihre ganz eigene Nische zu finden und zu besetzen. Dabei hält sie alle Fäden ihrer Karriere selbst in der Hand. Ihre Songkunst steuert gekonnt gegen Oberflächlichkeit und Hektik, die unseren Alltag prägen. Sie schafft mit ihrer Musik kleine Inseln, betörende Weltumarmungen fürs stille Kämmerlein, den kleinen Club oder das intime Festival. Christina Lux ist – nomen est omen – eine Lichtgestalt unter den modernen Songpoetinnen unserer Tage. Eine kontaktfreudige Nomadin, die sich immer wieder neu auf den Weg ins Ungewisse macht, immer auf der Suche nach dem gegenwärtigen Moment.

Karten im Vorverkauf gibt es zum Preis von 11 Euro ab sofort  bei: mihcamusik Achim Götze, Hauptstraße 53 (Fußgängerzone) Schwelm. den KundenCentern der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER), Wuppermannshof 7 in Ennepetal und Bahnhofplatz 2 in Schwelm.
Hier die Öffnungszeiten:
mihcamusik: Montag 9.30 Uhr bis 14 Uhr; Dienstag bis Freitag 9.30 Uhr bis 18.30 Uhr; Samstag 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr
VER-KundenCenter Ennepetal (Wuppermannshof 7): Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 8 Uhr bis 16 Uhr und Freitag: 8 Uhr bis 13 Uhr
VER-KundenCenter Schwelm (Bahnhofplatz 2): Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 8 Uhr bis 18 Uhr sowie Samstag von 8 Uhr bis 12 Uhr

Worte und Handlungen, ein Spiel auf zwei Ebenen

[jpg] Das Wort Zivilcourage zu sagen oder zu schreiben ist einfach, es zu leben ist da schon schwieriger. Oder wissen wir, was rechte Gewalt ist? Wenn die bayrische CSU sagt, rechts neben ihr ist kein Platz, was will sie uns, im Zusammenhang mit der alltäglich vorkommenden politisch motivierten Gewalt, damit sagen?

Gevelsberg startet zum 9. mal ihre Aktionswoche

Für Zivilcourage gegen rechte Gewalt

vom 28. Oktober bis zum 18. November 2016.

 

Zivilcourage (c) Nds. Ministerium für Inneres, Sport und Integration

(c) Nds. Ministerium für Inneres, Sport und Integration

Los geht es am 28. Oktober ´16 um 18:00 Uhr in der Aula der Städtischen Realschule Gevelsberg, Alte Geer 4 mit der Ausstellung: „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ Eröffnet wird die Ausstellung von dem Bürgermeister der Stadt Gevelsberg, Claus Jacobi und dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung der Stadtsparkasse Gevelsberg, Thomas Baumann.

Es ist eine Wanderausstellung die einen pädagogischen Ansatz verfolgt. Schüler*innen sollen Schüler*innen mit der Lebensgeschichte Anne Franks den Blickpunkt und damit die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung und der Bedeutung von Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie fördern. Dazu hat die Stadt Gevelsberg in pädagogischen Trainings- und Feedbackseminaren Peer Guides ( Bildung durch Vermittlung Gleichaltriger) auf die Ausstellung vorbereitet. Peer Education (Bildung) ist eine Form der Wissensvermittlung unter Gleichen.

Zur Ausstellung selber: Es ist eine Wanderausstellung einer in Deutschland verbreiteten Erinnerungskultur, die nach dem Ende der verbrecherischen Nazidiktatur entstanden ist. Initiiert wurde sie von dem ANNE FRANK ZENTRUM e.V. aus Berlin. Das Anne Frank Zentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit dem Anne Frank Haus in Amsterdam, das Leben der jungen im KZ ermordeten Anne Frank in Erinnerung zu halten. Die auch anwesende Maya Keifenheim, Bereichsleiterin Wanderausstellungen, des Anne Frank Zentrums wird für Fragen der Besucher zur Verfügung stehen.

Weiter wird es auch in diesem Jahr wieder folgende Veranstaltungen geben: eine Statt-Rundfahrt, eine Informations- und Diskussionsveranstaltung „Kinder des Widerstandes“, einen Vortrag mit einer Gesprächsrunde „Menschenwürde, Macht und Rechtsradikalismus“, eine Theateraufführung „Meine, Deine, unsere Welt“, unter dem Titel „Kann denn Jubeln Sünde sein?“ wird die Frauenrolle in der Nazizeit betrachtet, die Nazionalsozialistische Filmpropaganda wird Anhand von ausgesuchtem Filmmaterial aus der Nazizeit beleuchtet, ein Konzert regionaler Musiker thematisiert den Rassismus mit seinen Ideologien, unter „Tausend und 1 Nacht“ wird es ein Freundschaftsfest geben, die Gedenkveranstaltung zum 78. Jahrestag der Novemberprogrome 1938 wird den deutschen Nazifuror zeigen der damals in Deutschland wütete und jüdisches Leben mordete und zerstörte.

Den Abschluss bilden der Film „Das Tagebuch der Anne Frank“ und eine Lesung und Vorstellung von Literatur über den Nationalsozialismus und den Holocaust (Shoa oder Churban) in der Stadtbücherei, damit werden die Aktionswochen beendet.

Im einzelnen wird die Gevelsberger Internetseite detailliert informieren.

 

Mittelalterrundfahrt „1225 – Ein Mord und seine Folgen“

 

engel-ritter: (c) LWL Herne

(c) LWL Herne

Der Gevelsberger Arbeitskreis „Engelbert“ , veranstaltet in diesem Jahr mit der EMG – Essen Marketing GmbH eine themenorientierte Busfahrt unter dem Titel, „1225 – Ein Mord und seine Folgen“. Die Fahrt findet am 7. November ( Tag des Überfalls auf Kardinal Engelbert ) statt.

Karten für diese Fahrt zum Preise von 12,– Euro können über das Büro des Bürgermeisters unter der Nummer +49 (0) 2332 771-110 oder -112 bezogen werden.

 

 

Diese beiden Veranstaltung haben es verdient einer kritischen Betrachtung unterzogen zu werden.

Kritik und Streit und die damit einhergehende Streitkultur gehört nicht unbedingt zu den deutschen Eigenarten, vielleicht könnte man die von vielen Staaten gepflegte Eigenart in Deutschland einführen – Deutschland fehlt eine entsprechende Streitkultur.

Als Kind hatten meine Großeltern und Eltern noch den „Sedanstag“, der am 2. September stattfand, gefeiert. Mit Feuerwerk, einem besonderen Essen und die eine oder andere Flasche Wein feierte man den Tag, an dem die deutsche Armee die französische Armee 1870 (fast) besiegt hatte. Dieser Tag wurde bis Anfang/Mitte der 50er Jahre gefeiert und geriet dann in Vergessenheit. Für uns Kinder war es ein Tag an dem wir länger aufbleiben durften und unsere Väter und Großväter von ihren „Heldentaten“ erzählten. Auf der Straße und in den Schulen haben wir Kinder mit den anderen Kinder gestritten, welcher Vater/Großvater die meisten Franzosen oder Russen besiegt (getötet) hatte
Der 2. Weltkrieg war für uns Kinder ein heldenhafter Kampf unserer Eltern gegen die gesamte Welt, respektive die Russen. Wobei es immer nur die Russen hieß. Schon damals wurde uns das Dämonische der Russen nahe gebracht. 25 Millionen Russen wurden von unseren Eltern in „heldenhaften“ Kämpfen getötet. Das Unrecht das unsere Eltern angerichtet hatten, wurde uns sowohl in der Schule als auch in der Familie verschwiegen. Viel später wurde dieses Unrecht während meines Studiums behandelt.

 

Warum schreibe ich das?

 

Wenn ich heute die alten nationalsozialistischen Parolen „Deutschland den Deutschen“ höre, frage ich mich, was hat die Erinnerungskultur, die ja erst Ende der 80er und Anfang der 90er in Deutschland installiert wurde, erreicht? Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus oder auch Protektionismus ziehen ungestraft und toleriert durch unsere Straßen, halten Vorträge in unseren Versammlungshallen. Bis zu 30% der Deutschen, so eine Studie, wären wieder bereit einen Adolf Hitler zu wählen. Bernhard Schlink fragte im Spiegel schon 2001, Zitat: Wenn damals das Eis, auf dem man sich kulturell und zivilisatorisch sicher wähnte, in Wahrheit so dünn war – wie sicher ist das Eis, auf dem wir heute leben? Was schützt uns vor dem Einbrechen? Die individuelle Moral? Die gesellschaftlichen und staatlichen Institutionen? Ist das Eis mit dem Ablauf der Zeit dicker geworden, oder hat uns der Ablauf der Zeit nur vergessen lassen, wie dünn es ist? Zitat Ende, und meinte damit die Verbrechen zu denen das Volk der Deutschen fähig war. Es scheint ein deutsches Gen für solche Untaten zu geben.

Was also hat unsere Gesellschaft falsch gemacht, wenn wieder Häuser brennen, Menschen bedroht werden, Steine fliegen und ein hasserfüllter Mob die Straßen für sich beansprucht? Und weiter, reicht es wenn wir uns in unserer ach, so lieb gewordenen Erinnerungskultur wohl fühlen? Wohl kaum; denn die Ergebnisse sind sichtbar, nicht gewollt und frustrierend.

Zivilcourage und gegen rechte Gewalt, klar, nur wer würde denn als Einzelperson gegen eine Gruppe Neonazis vorgehen? Kann man es dem Einzelnen verdenken wenn er aus Angst sich umdreht und der kriminellen Handlung seinen Lauf lässt?

Sollte man sich heute unter dem sichtbaren gesellschaftlichen Ergebnis nicht fragen ob unsere Erinnerungskultur noch zeitgemäß ist und diese einer Revision unterziehen? Was nutzt es, wenn ich zum wiederholten male die Tagebücher der Anne Frank zeige und auf der anderen Seite das türkische Mädchen Tuğçe A. in Offenbach zu Tode geprügelt wird. Ein Einzelfall? Nein, nur die Todesfolge war nicht vorgesehen.

Als ich während der Bekanntgabe der beiden Veranstaltungen den Bürgermeister fragte, warum der mittelalterliche Kardinal Engelbert in Gevelsberg so verehrt wird, obwohl er doch wissenschaftlich eher negativ zu bewerten wäre,  herrschte  betretenes Schweigen, und ja, Engelbert wäre quasi der Initiator der Stadtgründung durch die Gründung des Zisterzienserinnenklosters um 1230/1236. Dass der damalige Zisterziensermönch Caesarius von Heisterbach von Wundern und Mythen erzählte, damit Kardinal Engelbert einen Heiligenstatus bekommen sollte, war den Gevelsbergern nicht gerade recht. Und dass das Kloster ein Sühne Kloster war, machte die Gevelsberger nicht misstrauisch.

So erzählen die Gevelsberger eine Geschichte von Generation zu Generation die so nie wahr war, eine Geschichtsklitterung eben. Jetzt kommen wir wieder zu der Zivilcourage. Sie hat etwas mit Mut zu tun, manchmal etwas zu sagen, was niemand mehr sagen mag, weil es halt ein unumstößliches Datum in einer Geschichte ist. Geschichte wird jedoch immer mal wieder einer Revision unterzogen, Mythen und Märchen jedoch nicht. Wir sollten öfters an des Kaisers neue Kleider denken.

Gevelsberg hat das Zeug andere Wege zu gehen, andere Formate zu suchen um die Menschen zu erreichen die noch nicht hasserfüllt ihr „Deutschland den Deutschen“ heraus brüllen. Dafür muss aber erst einmal eine Einsicht her, dass das derzeitige gesellschaftliche Ergebnis, welches wir im soziokulturellen Bereich vorfinden nicht zufriedenstellen kann. Gevelsberg hätte das Potenzial voranzugehen um anderen ein Vorbild zu sein und dieses Vorangehen ist meines Erachtens auch eine Form von Zivilcourage.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Die jüdische Religion und Kultur auf der Schwelmer Agenda

Frau Dr. Ulrike Schrader Foto: (c) Linde Arndt

Frau Dr. Ulrike Schrader Foto: (c) Linde Arndt

 

[jpg] Vom Verein für Heimatkunde Schwelm e.V. wurden wir für den 17. Tishri 5777 zu einem Referat oder Gespräch geladen. Nein, das Datum zuvor ist ein jüdisches Datum, nach dem gregorianischen Kalender wurden wir zum 19. Oktober 2016 geladen. Kein Problem, für einen Journalisten der mit einer guten Allgemeinbildung ausgestattet ist und sich vorbereitet hat.

Die Referentin Frau Dr. Ulrike Schrader, Stellv. Vorsitzende Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, sprach über das jüdische Fest Sukkot (Laubhüttenfest). Es beginnt und geht vom 15.-23.Tishri 5777 umgerechnet vom 17.-23.Oktober. Es endet am 23. Oktober 2016 mit dem Hoschana Rabba (Hosiana, hilf doch!).

Die religiösen Feste der Juden sind ohne Zweifel sehr anmutende Feste und wenn man sich etwas bemüht, sieht man auch Zusammenhänge mit den christlichen und islamischen Festen. Denn alle drei Religionen haben den gleichen Gott. Nur im Religionskalender unterscheiden sich die Lage und Inhalte der Feste und die Begehung derselben. Das Laubhüttenfest (Sukkot) wird in Israel nur bei den observanten Juden gefeiert, wobei nur der erste Tag und der letzte Tag eine wesentliche Beachtung findet.

Der letzte Tag, auch Hoschana Rabba genannt, ist da schon der wichtigere Tag. Denn dieser Tag ist der letzte Tag an dem der strenggläubige Jude, Gott um ein gnädiges Jahr bitten kann. Hoschana Rabba ist der Tag an dem Gott, dem jüdischen Glauben gemäß, dem Gläubigen für ein Jahr sein Urteil auferlegt. Dieses Urteil richtet sich nach der religiösen Lebensweise in der Vergangenheit.

Wie gesagt, es ist nur für die noch praktizierenden Juden in Israel wichtig, also für die Orthodoxen und Konservativen.

Schön ist jedoch das darauffolgende  Simchat Tora, Torafreude auch Torafreudenfest genannt, hier werden die Kinder mit einbezogen. Kinder müssen an diesem Tage nicht still herumsitzen, sondern sie tanzen, lachen und bekommen von allen Anwesenden Süßigkeiten und Leckereien. Das Laubhüttenfest mit Hoschana Rabba korrespondiert mit dem Jom Kippur Feiertag, es ist der Tag an dem sich der gläubige Jude mit Gott versöhnt, alles ist vergeben.

Die religiösen Regeln und die aktive Religionsausübung wird in der Regel nur von den orthodoxen, konservativen und ultraorthodoxen Religionsanhängern ausgeübt. Anders in der Diaspora (Religionsanhänger in der Fremde), dort hält man sich an die Religionsausübung.

Es war eine schöne Stunde die der Heimatverein für etwa 60 ältere Herrschaften des Verein für Heimatkunde Schwelm e.V. und deren Bekannten ausrichtete.

Mitglieder und Zuhörer des Heimatvereins Foto: (c) Linde Arndt

Mitglieder und Zuhörer des Heimatvereins Foto: (c) Linde Arndt

Denkt man jedoch an das aktuelle politische Tagesgeschehen, wo der Antisemitismus und der Rassismus inzwischen wieder zum Alltag gehört, sollte man sich heute fragen ob es nicht weitergehende Veranstaltungen geben sollte. Und ob solche Veranstaltungen noch zeitgemäß sind.

In solch unruhigen Zeiten sollte man sich positionieren und solidarisieren, gegen den alltäglichen Antisemitismus, so der damalige Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland  Dr. Dieter Graumann anlässlich eines Empfangs in Dortmund.

Die jüdische Religion gehört, wie die christliche und islamische Religion zu Deutschland und damit auch zu Schwelm. Schwelm hatte bis 1939 sogar eine Synagoge die von der jüdischen Gemeinde in Barmen mit genutzt wurde. Wenn jedoch in Schwelm ein Friedensfest gefeiert wird, ( EN-Mosaik berichtete http://en-mosaik.de/abend-des-friedens-schwelmer-friedensfest/) ,welches die jüdische Religion nicht mit einschließt, fragt man sich schon ob die Schwelmer Provinz die Zeichen der Zeit gehört hat.

Dr. Dieter Graumann hat es im Gespräch treffend gesagt: Wir Juden sind wieder da und zwar qicklebendig. Und wenn Frau Dr. Schrader Israel als ein beschauliches Land beschreibt, dann hat sie offensichtlich nicht die vielen Diskussionen über die politische Zukunft Israels in Israel mit bekommen. Die NGO Peace Now, mit Amos Oz oder Amir Peretz als Gründer, sorgte in Israel mehrfach für Druck um die Probleme mit den Palästinensern einer Lösung zu zu führen. Mit Emil Grunzweig gab es schon einen der ersten Toten, die Peace Now zu beklagen hat.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mag zwar einen Deckel auf die tiefen gesellschaftlichen Diskurse halten, er hat es aber nicht geschafft seine konservative Sicht der politischen Situation in alle Kreise einzuführen. Wir haben wieder jüdisches Leben in Deutschland und das sollten wir pflegen – mit den Juden zusammen.  Hoschana!

Und das bedeutet, wir wollen am Leben der Juden teilhaben.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

„VISION 100“ möchte Herzenswünsche erfüllen

vision100-wolke
Es liegt in unser aller Hand. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit sollten wir die Initiative ergreifen um Kindern und Jugendlichen  mit lebensverkürzender Krankheit  schöne, entspannte und glückliche Stunden in der ungewissen Zeit ihrer Lebensspanne zu bescheren.

Es sind die kleinen Wünsche, die für viele von ihnen einen großen Herzenswunsch bedeuten.

Selbstverständlich wollen wir alle wissen, wofür wir uns stark machen und was mit dem Ergebnis der Benefiz-Auktion „VISION 100“ und weiteren Spenden, die durch direkte Spenden an das Hospiz mit dem Vermerk „zweckgebunden für  „VISION 100“ gegen Erstellung einer Spendenquittung  oder aber durch Schaltung von Annoncen in unserem Benefiz-Auktionsheft, dem Katalog, passiert. Darum haben wir  noch einmal  bei der Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizes Emmaus, Frau Michaela Pesenacker, nachgefragt.

Hier das Ergebnis:

Heute möchte ich Ihnen die Wunschliste der Kinder/Jugendlichen senden.
Die unten aufgeführten Wünsche sind von den Kindern und Jugendlichen persönlich geäußert worden.

  • R. (Junge 17 Jahre, Krebserkrankung):
    Er wünscht sich eine Ferienfreizeit/Wochenende mit Gleichaltrigen
    (der Kinderhospizverein hat entsprechende Angebote, z.B. ein Wochenende in Berlin)

  • S. (Junge 15 Jahre Krebserkrankung verstorben):
    Mutter und Geschwister wünschen sich Eintrittskaten für Starlight Express in Bochum

  • S. (Mädchen 10 Jahre neurologische Erkrankung):
    Sie möchte gerne 1 x reiten (Therapiepferd)

  • 3 Geschwister, (Jungen 7, 10, 12 Jahre, Mutter im Juni verstorben)
    Eintrittskarten für ein Fussballspiel, gerne auch Warner Brothers Movie Park wären ein wunderbares Geschenk
    und würden ein wenig Glück in die augenblicklich trostlose Zeit bringen

  • Ich habe noch ein Projekt im Hinterkopf, das ich gerne realisieren würde, wenn ausreichend Spendengelder zur Verfügung stehen:
    die Anschaffung/Ausbildung eines Therapiehundes, der mit in die Begleitungen geht!

Zwar ist auch angedacht, die Ehrenamtlichen, die sich in aufopfernder, selbsloser Weise um die erkrankten Kinder und Jugendlichen und deren Familien kümmern, durch ein Supervisor-Seminar in ihren Aufgaben zu stärken – Kosten, die ebenfalls von den Kassen nicht übernommen werden – aber zunächst stehen die Kinder bei dieser Aktion im Vordergrund.

Sollte es nicht möglich sein, dass es Menschen aus fünf Städten gemeinsam schaffen, diese Wünsche zu realisieren?

Für alle, die gerne mit ihrer Spende (Ausstellung einer Spendenquittung ist möglich) unterstützen möchten

Konten des Ökumenischen Hospiz EMMAUS e.V.
Stadtsparkasse Gevelsberg
Konto-Nr.: 19703
BLZ:   454 500 50
IBAN: DE59 4545 0050 0000  0197 03
BIC:   WELADED1GEV
Vermerk: zweckgebunden für  „VISION 100“

Wer an einer Annonce im Katalog interessiert ist, melde sich bitte umgehend bei  linde.arndt@kulturgarten.nrw
Der Katalog wird bis 20.10.2016 erstellt.


Hier ein Beispielvideo von Youtube über einen Therapiehund:


Linde Arndt, EN-Mosaik, für  KULTURGARTEN NRW

DIE Chance für „Die Hochzeit des Figaro“

(v.l.n.r.) Cristina Piccardi (Susanna), Andrew Finden (Figaro), dahinter Veronika Haller (Gräfin), Keno Brandt (Antonio), Chor des Theater Hagen Foto: theaterhagen

(v.l.n.r.) Cristina Piccardi (Susanna), Andrew Finden (Figaro), dahinter Veronika Haller (Gräfin), Keno Brandt (Antonio), Chor des Theater Hagen Foto: theaterhagen

[Hagen] theaterhagenTag: Stark vergünstigte Tickets für die Mozart-Oper „Die Hochzeit des Figaro“

Was für eine Gelegenheit für alle Opern- und Theaterfans! Das Theater Hagen schenkt seinen Besuchern einen unterhaltsamen Opern-Abend zu einem stark ermäßigten Preis: Beim nächsten theaterhagenTag am Freitag, 14. Oktober 2016 (19.30 Uhr), kosten alle Plätze der Aufführung der Mozart-Oper „Die Hochzeit des Figaro“ im Großen Haus nur 8,00 beziehungsweise ermäßigt 6,00 Euro. Das Angebot gilt ab sofort.

Der theaterhagenTag wird in unregelmäßigen Abständen ausgerufen und erfreut sich stets großer Beliebtheit.

Mit der „Hochzeit des Figaro“ steht eines der beliebtesten Stücke überhaupt auf dem Spielplan des Hagener Theaters. Mozart und seinem Textdichter Da Ponte gelang es darin, Charaktere von großer Lebendigkeit und Natürlichkeit zu zeichnen und sie mit musikalischem Reichtum auszustatten. Das Ensemble der Neuproduktion bringt die musikalische Komödie um die Liebeswirren im Hause des Grafen Almaviva mit viel Spielfreude auf die Bühne und wurde bei der Premiere von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert.

In der Inszenierung von Annette Wolf und dem Bühnenbild und den Kostümen von Imme Kachel singen und spielen unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Florian Ludwig: Keno Brandt, Andrew Finden, Kristine Larissa Funkhauser, Veronika Haller, Nele Jacobsen, Kenneth Mattice, Ann-Kathrin Niemczyk, Cristina Piccardi, Joslyn Rechter, Anna Lucia Struck, Richard van Gemert, Rainer Zaun, Chor und Statisterie des Theater Hagen und das Philharmonische Orchester Hagen.

Karten sind ab sofort an der Theaterkasse, unter 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de sowie an allen Hagener Bürgerämtern, Tel: 02331 207- 5777 erhältlich.

theaterhagenTag am Freitag, 14. Oktober 2016

„Die Hochzeit des Figaro“ | Oper von W. A. Mozart | 19.30 Uhr, Großes Haus

„Green“ und das Philharmonische Orchester Hagen in concert

(v.l.n.r.): Thilo Borowczak (Disponent, Oberspielleiter Theater Hagen), Milla Kapolke (Mitglied der Band "Green"), Norbert Hilchenbach (Intendant Theater Hagen), Rolf Möller (Mitglied der Band "Green"), Steffen Müller-Gabriel (Dirigent Theater Hagen) (C) Theater Hagen

(v.l.n.r.): Thilo Borowczak (Disponent, Oberspielleiter Theater Hagen), Milla Kapolke (Mitglied der Band „Green“), Norbert Hilchenbach (Intendant Theater Hagen), Rolf Möller (Mitglied der Band „Green“), Steffen Müller-Gabriel (Dirigent Theater Hagen) (C) Theater Hagen

[Hagen] Klassiker wie »The Dark Side of the Moon«, »Wish You Were Here« und »The Wall« sind zeitlose Meisterwerke der britischen Rockband Pink Floyd, die immer noch begeistern – „Symphonic Floyd“, ein Projekt des Theater Hagen.
In vier Konzerten werden am Karnevals- und am Osterwochenende 2017 (im Theater Hagen) die Hagener Band Green und das Philharmonische Orchester Hagen die Musik der legendären Band in einer spektakulären sinfonischen Bearbeitung zu neuem Leben erwecken.
Green ist keine gewöhnliche Band. Hier haben sich ehemalige und aktive Musiker der beiden erfolgreichsten und bekanntesten Hagener Bands Grobschnitt und Extrabreit zusammengetan, um sich ihrer großen Leidenschaft zu widmen und gemeinsam ihre persönlichen Lieblingssongs der Rockgeschichte live auf die Bühne zu bringen.
Der musikalische Zusammenschluss einer Rockband und eines Sinfonieorchesters wird nun die Musik Pink Floyds in ganz neuer und außergewöhnlicher Klanggestalt aufleben und zugleich eine ganz eigene musikalische Welt entstehen lassen.
Auch der Opern- sowie Kinder- und Jugendchor des Hagener Theaters sind mit von der Partie.
Zudem wird eine aufwändige Video- und Lichtinstallation für eine einzigartige Atmosphäre sorgen.
Neben den großen Hits von David Gilmour und Roger Waters wird das sinfonische Epos »Atom Heart Mother« zu hören sein. Ein bemerkenswertes Konzerterlebnis zwischen rockigen Sounds und sinfonischer Dichte.

An vier Terminen besteht die Möglichkeit, „Symphonic Floyd“ im Theater Hagen (Großes Haus) zu besuchen:

Freitag, 24. Februar 2017,
Samstag, 25. Februar 2017,

Samstag, 15.April 2017,
Sonntag, 16.April 2017,

jeweils 20.00 Uhr.

Der Vorverkaufsbeginn startet am Dienstag, 4. Oktober 2016.

Karten zu 35,- Euro (ermäßigt 17,50 Euro) auf allen Plätzen

Karten an der Theaterkasse, unter 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel: 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.