Stadt Wuppertal und IKEA, eine Charmeoffensive

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v.l.: Herr Gohres [Ikea], Frau Wendt [Ikea] Frau Simon [Bezirksbürgermeisterin] Foto: Linde Arndt

[jpg] Nun hat die Bezirksregierung und die Staatskanzlei ganz eindeutig „nein“  zum IKEA-Homepark Ansinnen des IKEA Konzerns gesagt. Alle weiteren Schritte der Stadtverwaltung Wuppertal wären demnach rechtswidrig, wenn diesen Schritten eine weiterführende Planung der IKEA Investition zugrunde liegt. Die Stadtverwaltung Wuppertal will, wie schon mehrfach kommuniziert, diese Untersagung nicht hinnehmen. Sicherlich bereitet man schon die Klage in der Stadtverwaltung vor. Der IKEA Konzern sieht mit Wuppertal Nord ein wunderbares „Filetstück“ schwinden, weil durch die Anbindung der Autobahnen A46, A43 und A1 ein riesiges Käuferpotenzial vorhanden wäre. Was tun?

Weitermachen! Und zwar wird es jetzt eine Charme-Offensive mit sogenannten Informationsveranstaltungen geben. Dies geht, weil diese Informations-
veranstaltungen ja keine planungs- rechtliche Relevanz haben. Diese Informationsveranstaltungen sollen aber eine sogenannte Stimmungserhellung in der Bevölkerung bringen. Ziel: Damit soll Düsseldorf unter Druck gesetzt werden und die Bevölkerung auf die Seite des IKEA-Konzerns und der Stadtverwaltung Wuppertal gebracht werden.

Hier die Einladung:

vl.: Herr Braun, Herr Blöser und Herr Graurock, Stadtverwaltung Wuppertal  Foto: Linde Arndt

vl.: Herr Braun, Herr Blöser und Herr Graurock, Stadtverwaltung Wuppertal     Foto: Linde Arndt

erneute Informationsveranstaltung zu dem Bauleitplanverfahren 1136V -Dreigrenzen-

wie mit Frau Bezirksbürgermeisterin Simon abgestimmt, wird die Informationsveranstaltung über den o.g. Bauleitplan am

Montag, den 04.11.2013 um 18.00 Uhr,
im Gemeindesaal Haus Hottenstein
Wittener Straße 146 – 148, 42279 Wuppertal

stattfinden.


Die Bürgerdiskussion wird von der Bezirksbürgermeisterin Frau Simon geleitet. Von dem Unternehmen Ikea werden Frau Wendt und Herr Gohres und von Seiten der Stadtverwaltung Herr Braun, Herr Graurock (Ressort 105) und Herr Blöser (Ressort 104) durch die Veranstaltung führen. Zu den Themen Umwelt, Verkehr und Schallimmissionen werden Fachgutachter Stellung nehmen und die Planung erläutern.

Also nichts wie hin; denn es geht um die Innenstädte Wuppertals, des EN-Kreises aber auch darüber hinaus. Denn die prognostizierten rund 150 Millionen Euro Umsatz müssen irgendwo herkommen. Die Umsätze der Innenstädte werden dadurch sinken. Man kann den Euro halt nur einmal ausgeben, alte Weisheit.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Wuppertal