Spannende Open Government Projekte aus den verschiedenen NRW Ministerien

open-nrw-logo[Düssledorf] Im Mai 2014 wurde die Open.NRW-Strategie beschlossen. Seitdem hat sich in Sachen Open Government viel getan. Die verschiedenen Ministerien des Landes haben ganz unterschiedliche Projekte aus den Bereichen ‘Offene Daten‘, ‘Bürgerbeteiligung“ und ‘Zusammenarbeit zwischen BürgerInnen, Wirtschaft und Verwaltung‘ umgesetzt. Viele davon werden auf dem Kongress vorgestellt. Neben Innenminister Ralf Jäger werden auch Familienministerin Christina Kampmann und Wissenschaftsministerin Svenja Schulze über die Umsetzung der Open.NRW-Strategie in ihren Häusern sprechen. Ein Höhepunkt des Tages ist zudem die Unterzeichnung des Open Government Paktes für Nordrhein-Westfalen, mit dem die Zusammenarbeit von Land und Kommunen vertieft werden soll.

Bürgerbeteiligung: Neuigkeiten, Erfahrungen und Tipps

Erfahren Sie Neuigkeiten rund um Bürgerbeteiligung und Digitalisierung! Welche Instrumente und Methoden haben sich bei der E-Partizipation bewährt? ReferentInnen aus der Wissenschaft und aus verschiedenen Ministerien des Landes stellen ihre Erfahrungen und Beteiligungsverfahren vor. Die Themen reichen von der Leitentscheidung zum Braunkohleabbau im Rheinischen Revier, über Gleichstellung in der digitalen Gesellschaft bis hin zu E-Partizipation in der Justiz. Welche Erkenntnisse stehen am Ende der Online-Dialoge? Was sind die Stellschrauben für nachhaltigen Erfolg? Und was können wir für andere E-Partizipationsprojekte lernen? Diskutieren Sie mit, im Forum Partizipation!

Open Data

Erfahren Sie Neuigkeiten rund um das Thema „Offene Daten“! Wie kann man mit Verkehrsdaten Open Data Anwendungen ins Rollen bringen? Wie lassen Journalisten aus offenen Daten Geschichten entstehen? Und bieten offene Daten aus pädagogischer Sicht neue Zugänge in der MINT-Förderung? Das sind nur drei Beispiele aus vielen ganz unterschiedlichen Vorträgen. ReferentInnen aus der Landesverwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft, Schule und der Community stellen ihre Erfahrungen, Projekte und Best Practice Beispiele zu offenen Daten vor. Diskutieren Sie mit, im Forum Open Data!

Neues erfahren, mitreden, bloggen

Sie möchten Neuigkeiten rund um Open Government Themen und den aktuellen Stand von Open.NRW erfahren? Kommen Sie vorbei zum Zuhören, Mitdiskutieren oder drüber Berichten! Ausführliche Informationen zum Open.NRW Kongress und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter

www.leben-in.nrw

Sagen Sie es weiter!

Wir freuen uns, wenn Sie die Einladung zum Open.NRW-Kongress weitergeben: persönlich, per E-Mail oder in sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #OpenNrwKongress. Was wir hiermit getan haben.

 

Jürgen Gerhardt

Körperliche Stärkung mit althergebrachten Mitteln

logokneippWenn die Menschen halb so viel Sorgfalt darauf
verwenden würden, gesund zu bleiben,
wie sie heute darauf verwenden, um krank zu werden –
die Hälfte der Krankheiten bliebe ihnen erspart.

Sebastian Kneipp

[jpg] Es war alles so einfach an Übergewicht zu kommen und es war auch einfach dementsprechende körperliche Einschränkungen zu bekommen. Unbemerkt? Wohl kaum. Der Beruf oder es war immer etwas anderes gerade wichtiger. Dabei ist uns doch allen klar was unserem Körper fehlt – ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegungen.
Beim sinnieren über das selbst geschaffene körperliche Dilemma und der Suche nach Lösungsmöglichkeiten, kommt man an dem guten alten Pfarrer Sebastian Anton Kneipp nicht vorbei. Denn seine Gesundheits-Philosophie ist einfach und effizient. Ein Versuch, die Kneippanwendungen auszuprobieren, sollte es allemal wert sein. Vielleicht ist der Körper ja doch nicht so schwach und schafft es sich dem eigenen Willen einmal zu ergeben.
Damit Sie, lieber User/Leser, sich der Kneippbewegung einmal nähern können, habe ich hier das Programmheft „2.Halbjahr 2016“ von dem

Kneipp-Verein Sprockhövel e.V.
Elberfelder Str. 12
45549 Sprockhövel

übermittelt bekommen. Schauen Sie sich doch das Programm des Sprockhöveler Vereins einmal an. Vielleicht lohnt es sich für Sie. Und in Gesellschaft hat jeder von uns viel lieber seine Pfunde verloren.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

Stadtverwaltung Schwelm zieht den Eilantrag auf einstweilige Anordnung zurück

v.l.: Rainer Zachow , Dr. Ilona Kryl und Norbert Meese Foto: Linde Arndt

v.l.: Rainer Zachow , Dr. Ilona Kryl und Norbert Meese Foto: Linde Arndt

[Schwelm] Mit Schreiben vom 23.09.2016 hat die Stadt den am 23.08.2016 gestellten Antrag, die Klage des Bürgerbegehrens abzuweisen und im Wege einer einstweiligen Anordnung ohne mündliche Verhandlung festzustellen, wieder zurückgezogen.
In der Begründung für ihren Antrag reklamierte die Schwelmer Stadtverwaltung ein Schutzbedürfnis dahingehend, nicht zu haushaltswidrigem Verhalten gezwungen werden zu können. Weiter führte die Verwaltung aus, dass die Klage des Bürgerbegehrens offensichtlich keine Erfolgsaussichten haben kann.
Nun zieht die Stadt Schwelm ihren Antrag ohne Begründung zurück. Das Gericht beschließt daher am 26.09.2016: Das Verfahren (der Antrag auf einstweilige Anordnung/d.Redaktion) wird eingestellt. Der Antragsteller (Die Stadt Schwelm/d.Redaktion) trägt die Kosten.
Dies wird sicherlich auch unter dem Eindruck der stichhaltig begründeten Erwiderung der Initiatoren des Bürgerbegehrens erfolgt sein. Einen ablehnenden Bescheid und die damit verbundene negative öffentliche Wahrnehmung wollte man wohl vermeiden.
Was bleibt, ist der Eindruck, dass die Stadtverwaltung einen externen Berater bezahlt, der scheinbar der Aufgabe nicht gewachsen ist.
Hätte man von Anfang an der Expertise aus dem eigenen Haus mehr Vertrauen geschenkt, wäre es sicherlich nicht zu den zahlreichen Fauxpas in der Kommunikation mit den Initiatoren des Bürgerbegehrens gekommen.
Somit ist ein weiteres Mal ein Gericht mit einem Schriftsatz beschäftigt gewesen und ein Prozess ohne vernünftigen Grund erneut in die Länge gezogen worden.
Es bleibt festzustellen, dass die Verwaltungsspitze und die sie unterstützende Parteienallianz mit der Zustimmung zu einem Ratsbürgerentscheid leider nicht auf eine breite, mehrheitsfähige Kompromisslinie eingeschwenkt sind. Somit muss die demokratische Bürgerbeteiligung über ein Gericht eingeklagt werden.
Wir erwarten nun die Terminanberaumung zur Eröffnung des Verfahrens und sehen diesem optimistisch entgegen.

Norbert Meese, Dr. Ilona Kryl und Rainer Zachow für das Bürgerbegehren

[jpg] So weit so gut. Im Hinblick darauf, dass sich die Situation in der Schulpolitik signifikant geändert hat sollte man die Investition,um eine Fehlinvestition zu vermeiden, der Gustav-Heinmann-Schule neu überdenken. Denn durch den Zuzug von Flüchtlingen und Asylanten besteht ein Bedarf an Schulen, die qualitativ anders ausgerichtet, die aber erst bedarfsgerecht umgebaut werden müssen.
Dadurch sollte die Diskussion um das neue Rathaus breiter angelegt und daher neu belebt werden. Vielleicht könnte die Politik und die Verwaltung ihre Eitelkeiten beiseite legen um letztlich eine optimale Ratshauslösung zu finden.

Jürgen Gerhardt für die Redaktion

Breaking News – Thomas Schulte verlässt die VER

Thomas Schulte, Geschäftsführer der VER Foto: Sabine Nölke

Thomas Schulte, Geschäftsführer der VER Foto: Sabine Nölke

[Ennepetal] Der Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr, Thomas Schulte, wird das hiesige Verkehrsunternehmen auf eigenen Wunsch vorzeitig verlassen. Darüber wurden gestern die Mitglieder des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung in einer gemeinsamen Sitzung informiert.
Dipl.-Ing. Thomas Schulte bat den Aufsichtsrat des hiesigen Verkehrsunternehmens, seinen Geschäftsführer-Anstellungsvertrag vorzeitig aufzuheben, da er sich beruflich neu orientieren möchte.

Thomas Schulte trat 2002 als Nachfolger des ehemaligen Geschäftsführers, Fritz Lotz, in das Unternehmen ein, nachdem dieser in den Ruhestand verabschiedet wurde.
„Nach jahrelanger hervorragender Zusammenarbeit bedauern wir außerordentlich das Anliegen von Thomas Schulte, das Unternehmen vorzeitig zu verlassen. Das ist ein großer Verlust für die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr, die sich gerade selbst in einer neuen Orientierungsphase befindet“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende der VER, Daniel Pilz.

Hinsichtlich der Kooperation mit der BOGESTRA ist bekanntlich die Neugründung eines gemeinsamen Tochterunternehmens mit dem Arbeitstitel „VERneu“ geplant.
„Herr Schulte wird den laufenden Kooperationsprozess in den nächsten Monaten noch aktiv begleiten. Durch das Ausscheiden von Thomas Schulte aus der Geschäftsführung der VER entsteht ein kurzfristiger Handlungsbedarf hinsichtlich der Nachfolge- und Übergangsregelungen, die umgehend erarbeitet werden“, erklärte Daniel Pilz gestern in der Aufsichtsrats- und Gesellschafterversammlung bei der VER am Wuppermannshof.

Hagener Findungskommission schlägt Intendantin vor

 Dominique Caron Quelle: Orly Schekahn


Dominique Caron
Quelle: Orly Schekahn

[jpg] Dominique Caron soll die neue Hagener Intendantin am Theater Hagen heißen, so der Vorschlag der Findungskommission des Aufsichtsrates der Theater Hagen gGmbH. Die Vakanz der Intendantenstelle führte zu teils peinlichen Auftritten der Stadt Hagen. Die Stelle wird von dem derzeitigen Intendanten Norbert Hilchenbach bis zum Stellenantritt einer/eines neuen Intendantin/Intendanten geführt. Die Zustimmung des Aufsichtsrat der Theater Hagen gGmbH und dem Rat der Stadt Hagen ist nur eine Formsache. Wie Frau Caron allerdings die 1,5 Millionen Euro am Theater Hagen einsparen will, dazu wollte sich keine der Parteien äußern.

Dominique Caron, derzeit Intendantin der Eutiner Festspiele, steht im Moment selber in einem kritischen Umfeld indem der Beirat der Neuen Eutiner Festspiele GmbH die Geschäftsführerin Sabine Kuhnert weg rationalisiert hat. Caron äußerte sich in diesem Zusammenhang zu dieser Personalie, die gegen ihren Vorschlag vom Beirat der Festspiele umgesetzt wurde: „Ich fühle keinen Respekt für mich.“ Damit verlässt Dominique Caron sicherlich im Zorn die Eutiner Festspiele.

Zur Person selber: Dominique Caron, geboren in Paris, studierte in San Francisco an der USF Linguistik und Theaterwissenschaften. Ihre Theaterlaufbahn begann sie als Regieassistentin an der Deutschen Oper Berlin, danach war sie als Opern- und Betriebsdirektorin am Theater Giessen sowie als künstlerische Betriebsdirektorin am Nationaltheater Mannheim. Weitere Engagements waren die Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, das Stadttheater Bern, die Vereinigten Bühnen Krefeld/Mönchengladbach und das Staatstheater Kassel. Im März 2008 fing sie als Referentin bei der Oper am Theater Dortmund an, wo sie 2010 die kommissarische Leitung der Opernsparte übernahm. Ende 2011 wurde sie dann zur Intendantin der Eutiner Festspiele berufen.Die Eutiner Festspiele machten zuletzt Verluste in sechsstelliger Höhe, die einen Sparkurs der Festspielleitung auslöste.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Hagen

Künstlerinitiative „Vision 100“ des Netzwerkes Kulturgarten ist weit fortgeschritten

v.l: Linde Arndt (Kuratorin), Pfarrerin Anne Braun-Schmitt (Vorsitzende Hospiz Emmaus), Renate Schmidt-V. (Künstlerin), Michaela Pesenacker (Koordinatorin Hospiz Emmaus), Kerstin Wülfing (Geschäftsführung der Kinderhospiz -Stiftung Bergisches Land), Brigitte Bailer (1. Vorsitzende BBK Westfalen e.V.), Bürgermeisterin Imke Heymann, Ennepetal -stellvertretend für alle Schirmherren ( 5 Bürgermeister und Landrat Ennepe-Ruhr-Kreis Foto: Archiv EN-Mosaik)

v.l: Linde Arndt (Kuratorin), Pfarrerin Anne Braun-Schmitt (Vorsitzende Hospiz Emmaus), Renate Schmidt-V. (Künstlerin), Michaela Pesenacker (Koordinatorin Hospiz Emmaus), Kerstin Wülfing (Geschäftsführung der Kinderhospiz -Stiftung Bergisches Land), Brigitte Bailer (1. Vorsitzende BBK Westfalen e.V.), Bürgermeisterin Imke Heymann, Ennepetal
-stellvertretend für alle Schirmherren ( 5 Bürgermeister und Landrat Ennepe-Ruhr-Kreis Foto: Archiv EN-Mosaik)

[Gevelsberg] Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Unter dem Projektnamen „Vision 100“ wird eine neuerliche Auktion im Industriemuseum Ennepetal durch die Kuratorin Linde Arndt am 27. November 2016 (1.Advent) organisiert. Wie weit das Projekt „Vision 100“ des Künstlernetzwerkes Kulturgarten (http://www.kulturgarten.nrw) gediehen ist, wurde in einem Pressegespräch in den Räumen der ambulanten Hospizeinrichtung Gevelsberg am 19.Sept.2016 vorgetragen.

100 hochwertige Kunstwerke zu einem Eröffnungspreis von 100,– Euro wird der schon bekannte Regisseur, Schauspieler, Sänger am Kinder- und Jugendtheater lutzhagen Werner Hahn versteigern. Alle Kunstwerke sind wunderschöne Einzelstücke und werden von den Künstlern normalerweise höher verkauft. In diesem Fall stellen jedoch die Künstler ihre Kunstwerke ohne einen Cent zu verlangen dem Projekt „Vision 100“ zur Verfügung.,
Werner Hahn, der als Auktionator liebenswert und kurzweilig die Auktion führt, steht hierbei im Mittelpunkt. Weiter wird die Gruppe „Fighting Spirits“ für das musikalische Rahmenprogramm zuständig sein. „Fighting Spirits“ („kämpfende Geister“) sind Sänger und Musiker die unterschiedlich mit der lebensbedrohenden Krankheit Krebs als Erkrankte konfrontiert sind oder waren. Der Kampf gegen die diagnostizierte Krankheit hat diese Band zusammen geschmiedet und ihnen das gegeben, was ein Kind oder Jugendlicher in solch einer Situation braucht – Lebensmut und Lebensfreude. Hier eine Kostprobe auf https://www.youtube.com/watch?v=SIxgVcsKda4 es lohnt sich reinzuhören.
Das Projekt wird unterstützt von den Bürgermeister*innen der Städte Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Schwelm und Sprockhövel als auch dem Landrat des EN-Kreises. Vom Land NRW hat eine herausragende führende politische Persönlichkeit ihr Kommen angesagt. Sie wird wahrscheinlich das erste Kunstwerk zur Versteigerung bringen. Professor Dr. Reinhard Döpp erfuhr von dieser Aktion und stellte das Industriemuseum für den 1. Advent zur Verfügung.

Dies alles und noch viel mehr, wird einen Erlös zugunsten der ambulanten Hospizeinrichtung in Gevelsberg erbringen. Die Veranstaltung findet in der Vorweihnachtszeit, also dem 1. Advent statt, so hat Linde Arndt auch einen angemessenen vorweihnachtlichen gastronomischen Bereich organisiert: So werden von einem deutsch/italienischen Bäcker sizilianisches Marzipan Feingebäcksorten (Dolci) mit weihnachtlichen Zutaten und Gewürzen angeboten und wahrscheinlich wird es Bratäpfel mit Vanillesoße und Apfelpfanzküchlein geben. Die Düfte, von warmen Mandeln, Vanille, Zimt, Kardamon oder Datteln vermischt mit gebratenen Äpfeln werden durch den Saal des Industriemuseums ziehen.

So betonte Linde Arndt die Kuratorin und Organisatorin dieses Projekts denn auch die Notwendigkeit die Hospizeinrichtungen durch dieses Projekt in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen. Denn während der Vorarbeiten wurde deutlich, dass nicht nur eine Auktion organisiert wird, vielmehr ist der Hospizbereich in unserer Gesellschaft ein sehr verantwortungsbewusster Bereich der etwas sensibler der Öffentlichkeit zugeführt werden sollte. Effekthaschereien sind hier fehl am Platze.

v.l. Pfarrerin Anne Braun-Schmitt, Bürgermeisterin Imke Heymann(Ennepetal), Linde Arndt (Kuratorin) , Renate Schmidt-V. (Künstlerin, Gevelsberg), Brigitte Bailer (Vorsitzende BBK Westfalen), Kerstin Wülfing (Geschäftsführung der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land) Foto: D. Marie

v.l. Pfarrerin Anne Braun-Schmitt, Bürgermeisterin Imke Heymann(Ennepetal), Linde Arndt (Kuratorin) , Renate Schmidt-V. (Künstlerin, Gevelsberg), Brigitte Bailer (Vorsitzende BBK Westfalen), Kerstin Wülfing (Geschäftsführung der
Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land) Foto: D. Marie

Bürgermeisterin Imke Heymann aus Ennepetal: Linde Arndt hat unseren wunden Punkt erwischt; denn es gibt Einrichtungen die werden erst wahr, wenn sie durch solch eine Aktion ans Tageslicht gelangen. Im Ennepetaler Haushalt haben ich keine Position für diesen Zweck gefunden, es ist nicht gut, wenn wir solch eine Aufgabe verdrängen. Und in Zeiten leerer Kassen sollten wir, die Kommunen und der Kreis, zumindest nicht weg sehen und auf diese Einrichtungen hinweisen.
So möchte die Gevelsberger Künstlerin Renate Schmidt-V. die Glücksmomente, die in den Kunstwerken sind, an die Hospizeinrichtungen und deren kleine Patienten weitergeben.

Die anwesende 1. Vorsitzende des BBK Westfalen Brigitte Bailer aus Dortmund sieht die Künstlergemeinschaft, von immerhin 75 Künstler, an der Seite der Hospizeinrichtungen.  Über die Hospizarbeit wusste sie auch aus eigener Erfahrung zu berichten.

Und Kerstin Wülfing von der Geschäftsführung der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land, Wuppertal wies auf die vielfältigen Kooperationen hin, die ihr Haus, welches stationär ausgelegt ist, mit den ambulanten Einrichtungen aber auch mit den Einrichtungen den Palliativ-Care Einrichtungen verbindet. Kein Kind muss leiden, dafür stehen sämtliche Mitarbeiter, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich, der Einrichtungen. Kerstin Wülfing stellte aber auch klar, das es sich um eine Begleitung der Kinder in einer Zeit handelt, die sich durch die endgültige Diagnose eines Arztes ergibt, die einen absehbar verbleibenden Lebensabschnitt darstellt. Die Lebensqualität erhalten, wobei die Selbstbestimmung der Patienten oberstes Ziel ist. Wobei es nicht nur um die Kinder geht, in der Regel muss für ein Kind in einer Familie ein neues Zusammenleben organisiert werden. Nichts ist mehr so, wie es vor der Diagnose war. Beispiel: Familie kann auch einmal Urlaub machen um einmal sorgenfrei ein paar Nächte durchzuschlafen.

Linde Arndt will mit dem Projekt „Vision 100“ nicht nur einfach Kunstwerke versteigern, sondern sie war und ist sich auch der Verantwortung bewusst, mit ihrer Aktion die Hospizeinrichtungen ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Denn für einen ehrenamtlichen Helfer ist es nicht leicht, wenn er eine Zeitlang ein Kind begleitet hat, eine gewisse Nähe zu dem Kind hatte, um sich dann von dem Kind zu verabschieden.
Die Hospizeinrichtungen haben zwar Supervisionsmöglichkeiten und Gesprächskreise installiert, dabei ist aber auch jedem klar, dass Menschlichkeit bei aller Professionalität eine gewisse Emotionalität erfordert, die aber letztendlich durch den Abschied von einem Kind zu einem persönlichem Leid führen kann.

Linde Arndt wird im November zu einer abschließende Pressekonferenz/Pressegespräch einladen in welchem sie auch den prominenten Gast namentlich benennen will.

Glossar:

Hospiz (lat. hospitium„Herberge“ Gastfreundschaft) Hospizeinrichtungen gibt eigentlich schon seit Jahrhunderten. So errichtete die römische Christin Fabiola im 4.Jahrhundert n.u.Z. in Rom ein Hospiz. Menschen wurden gepflegt und Sterbende (Moribunden) wurde Beistand gegeben. Die Hochzeit der Hospiz ging bis ins späte 16.Jahrhundert. Im späteren Fall übernahmen die Klöster und Gemeinde diese Arbeit.Herausragende Namen in der Hospizarbeit waren die „Arme Brüder des Hospitals St. Johannes” (Johanniter), auch ,,Hospitaliter“ genannt. Vincenz von Paul mit seinen „Filles de la Charite“ der als Vorläufer der Caritas gilt, gründete In vielen französischen Städten die aufsuchende Pflegearbeit. Cicely Mary Strode Saunders, eine englische Krankenschwester gilt als die Begründerin der modernen Hospizbewegung. Die von ihr verbreitete zentrale Leitideen sind dabei Lebensqualität und Selbstbestimmung bis zum Schluss des Lebens.

Palliativmedizin (lateinisch: palliare, verbergen) Schmerztherapie:Arzneimittel, das nicht die Krankheit beseitigt, sondern nur die Beschwerden lindert um eine höhere oder gewisse Lebensqualität zu erreichen.Die Palliativmedizin bejaht das Leben und ist gegen eine Verkürzung, Stichwort Sterbehilfe, allerdings auch gegen sinnlose Therapieversuche, die den Patienten belasten und verhindern, dass der Patient die verbleibende Lebenszeit optimal nutzen kann. So haben sich die Hospiz- und Palliativmedizinangehörige sich der Ethik-Charta der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) verschrieben. Es folgte die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ der drei Träger, Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) gemeinsam mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und der Bundesärztekammer. Alle drei Träger betonen freiwillig, Menschen ein würdevolles Leben bis zum Ende zu ermöglichen und dass Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden. Vor allen Dingen werden die Träger und deren Mitglieder den Bestrebungen der Tötung auf Verlangen (Sterbehilfe) durch eine Perspektive der Fürsorge und des menschlichen Miteinanders entgegenwirken.

Nationale Betreuungsstrategie, Forschungsagenda und Hospiz- und Palliativgesetz Trotz allem fehlen noch viele Plätze in strukturschwachen und ländlichen Gebieten die eine allumfassenden Hospiz- und Palliativversorgung ermöglicht. Deshalb hat sich die Politik in Bund und den Ländern zu einer nationalen Strategie zusammen gesetzt.

Weitere Informationen und für Rückfragen:

Linde Arndt, Kuratorin und Organisation
Telefon: +49 (0) 2333 602490
email: linde.arndt@kulturgarten.nrw

 

Jürgen Gerhardt

Umleitungen in Wetter-Wengern – Esborner Straße

Wetter-Wengern – Esborner Straße
Die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) macht darauf aufmerksam, dass die
Fahrten der Linie 584 wegen der Sperrung von Teilen der Esborner Straße – solange die
Straßenbauarbeiten andauern – über die Voßhöfener Straße umgeleitet werden.
Die Haltestellen Varney / Auf der Bleiche / Scheele / Nordstraße / Denkmal / Zum Viadukt /
Am Brömken / Transformator / Im Korten können wegen der Straßenbauarbeiten somit nicht
angefahren werden.
Als Ersatz werden bei Bedarf folgende Haltepunkte bedient:
Im Mühlenteich
Im Sandberg
Im Blumental
Am Hödey

Die Haltestellen „Voßhöfener Straße“ und „Esborn Kreuzweg“ werden auf die Voßhöfener
Straße verlegt (Bedienung Haltestelle Linie 599).

13. Sommerfest der Gevelsberger Chöre am Ennepebogen

Chor am Ennepebogen Foto: Stadt Gevelsberg

Chor am Ennepebogen Foto: Stadt Gevelsberg

[Gevelsberg] Am Sonntag, den 25. September 2016, findet ab 12 Uhr auf der Veranstaltungsfläche am Ennepebogen das 13. Sommerfest der Gevelsberger Chöre statt.
Nach der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung durch Bürgermeister Claus Jacobi bieten die heimischen Chöre den Besucherinnen und Besuchern bis ca. 18 Uhr ein vielseitiges musikalisches Programm. Dabei werden sie von jungen Sängerinnen und Sängern der Grundschule Silschede und der Hasencleverschule stimmgewaltig unterstützt:
12:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung durch den Bürgermeister
12:10 Uhr Schulchor Grundschule Silschede
12:40 Uhr Flying Vocals
13:20 Uhr Chorgemeinschaft
13:45 Uhr HarmoniEN
14:10 Uhr MGV Concordia
14:35 Uhr Kantatenchor
15:00 Uhr Wegweiser Chor
15:25 Uhr Wanderchor
15:50 Uhr Schulchor Hasencleverschule
16:15 Uhr Good Girls
16:40 Uhr Shanty Chor
17:05 Uhr Schola Liebfrauen
Auch für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher haben die Chormitglieder und das chorübergreifende Organisationsteam mit Kaffee, Kuchen und Waffeln, Grillköstlichkeiten und Kaltgetränken bestens vorgesorgt.

Ein neuer „Firat“-Antrieb – Lesung bringt Literatur und Automobilität zusammen

[Gevelsberg: ]

Andreas Niehues, Geschäftsführer vom Opel Autohaus Gebrüder Nolte, und Stephanie Kron (Leiterin der Stadtbücherei Gevelsberg) freuen sich über die bevorstehende und kostenfreie Lesung von Firat Demirhan (rechts) am 16. September 2016. Aufgrund begrenzter Plätze bittet man alle interessierten sich im Vorfeld unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 / 8 39 82 anzumelden. Foto: André Sicks

Andreas Niehues, Betriebsleiter vom Opel Autohaus Gebrüder Nolte, und Stephanie Kron (Leiterin der Stadtbücherei Gevelsberg) freuen sich über die bevorstehende und kostenfreie Lesung von Firat Demirhan (rechts) am 16. September 2016. Aufgrund begrenzter Plätze bittet man alle interessierten sich im Vorfeld unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 / 8 39 82 anzumelden. Foto: André Sicks

„Liebe Schnäppchen-Sucher, schweren Herzens muss ich meinen heiß und innig geliebten Opel Tigra verkaufen, da mein holdes Weib vor zwei Monaten mit einem positiven Schwangerschaftstest nach Hause kam.“
Mit diesen Worten leitete Firat Demirhan im vergangenen Jahr auf eBay die bis dato „wohl längste und geilste Autoanzeige“ aller Zeiten ein, ohne auch nur zu ahnen welch medialen Hype diese auslösen würde. Inhaltlich ging es in der Anzeige dabei nicht nur um Daten und Fakten bezüglich des 1997er grünen Sportfahrzeugs, Firat Demirhan schrieb einfach einmal spontan über sein Leben und wie es überhaupt zu dem Verkaufsangebot gekommen ist. Mit Ablauf der Auktion standen, nach einem Startgebot von 700,- Euro, sage und schreibe 55.750,- Euro auf dem Monitor. Für Firat Demirhan und seine damals schwangere Ehefrau Joanna ein echter Glücksfall. Der Traum von einer neuen Familienkarosse war in greifbarer Nähe. Doch die Seifenblase zerplatze, da sich der anonyme Bieter „als sogenannter Spaßbieter herausstellte“. Somit hatte es also der zähe Tigra irgendwie dann doch geschafft, den Status eines Familienwagens zu verteidigen, mit dem die Gattin und Töchterchen Olivia fortan chauffiert wurden. Eine unglaubliche Geschichte, die der 31-jährige Justizvollzugsbeamte auch in seinem Buch „Firat, das Auto muss weg“ festgehalten hat. Eine authentische, emotionale und sehr amüsante Sammlung an Anekdoten aus seinem Leben und dem seiner ganzen Familie. Allerdings stecken auch ernste Themen wie Integration oder Demut in den Zeilen. Denn innerhalb eines Jahres hat Firat Demirhan so einige Höhen und Tiefen durchlebt: knapp vor dem Tod, Notoperation, Trauer und Frust, ein wahnsinniger Hype sowie unendliche Freude über ein Kind: Über all dies wird er nun am 16. September 2016 ab 19:00 Uhr im Gevelsberger Autohaus Gebrüder Nolte im Rahmen einer Lesung erzählen. Und mit seiner ehrlichen und erfrischenden Art wird Firat Demirhan dabei ganz schnell die Sympathie der Gäste gewinnen. Literatur trifft auf Automobilität und macht zudem auch noch deutlich, dass sich die „Bibliothek in Bewegung“ befindet, um es einmal mit den Worten von Stephanie Kron (Leiterin der Stadtbücherei) zu formulieren. Zusammen mit „Lesefreunde – Förderverein der Stadtbücherei Gevelsberg e.V.“ hat sie die ganze Aktion eingefädelt „Es war zunächst alles sehr geheimnisvoll“, berichtete Andreas Niehues (Geschäftsführer des Opel-Autohauses), „aber wer uns kennt der weiß, wir sind stets offen für neue Ideen.“ Ein Buch dessen „Titelheld“ ein Opel Tigra ist, ein Autohaus das die Marke Opel vertreibt, ein junger Autor und strahlender Familienvater der mit Opel aufgewachsen ist und dessen Opa zudem selbst als Opelaner in Bochum malochte – allein dies ist schon eine runde Sache. Doch es wird am Abend der Lesung zudem noch eine besondere Überraschung geben, da der Opel Tigra mittlerweile nämlich Schrott ist. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Was Firat Demirhan keinem geringen als Günther Jauch und der RTL-Quizshow „Wer wird Millionär“ zu verdanken hat, zudem ihn seine Frau Joanna heimlich angemeldet hatte. Als „Pechvogel“ wurde er am 02. September 2016 in die Sendung gelockt und musste dort mit ansehen, wie sein grünes Baby in der Schrottpresse landete. Zurück blieb ihm nur das Lenkrad als Andenken. So emotional und überraschend diese Situation auch gewesen sein mag, er erhielt dadurch jedoch die Chance auf eine Million Euro. Am Ende erspielte er 32.000,- Euro, von denen nun ein neuer familiengerechter „Firat-Antrieb“ gekauft werden soll.

 

André Sicks

Best of NRW, Saisonauftakt am 23.09.2016

 Inna-Firsova, Foto: Best-of-NRW


Inna-Firsova, Foto: Best-of-NRW

[Schwelm] Liebe Freundinnen und Freunde der Konzerte in der Kulturfabrik im Ibach-Haus,

am 23.09. beginnt die neue Saison der Konzertreihe „Best of NRW“. Den Auftakt wird die renommierte Pianistin Inna Firsova mit Werken von Beethoven, Prokofieff, Ravel, Skrjabin und Balakirev gestalten. Bereits im März 2014 begeisterte sie das Schwelmer Publikum zusammen mit dem jungen Virtuosen Alexej Semenenko. Als Gewinnerin zahlreicher nationaler und internationaler Preise ist sie seit 2011 Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung „Live music now“ und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. In den vergangenen Jahren war sie auch mehrfach im Rahmen des Klavier Festivals Ruhr in der Jahrhunderthalle Bochum zu hören. Zur Zeit vervollkommnet Inna Firsova ihr Können bei Prof. Henri Sigfridsson an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

Mit diesem Konzert wird nicht nur die neue Saison eröffnet, sondern es ist auch
Veranstaltungspremiere für den am 27. Juni komplett neu gewählten Vorstand der Kulturfabrik Ibach-Haus. Dieser Neuanfang soll gefeiert werden, indem die Kulturfabrik alle Besucher bereits um 19.30 zu einem Glas Sekt oder Selters und einem kleinen Imbiss einlädt. Leider finden am 23.9. in Schwelm und Umgebung trotz sehr früher Absprachen verschiedene andere Veranstaltungen statt. So haben wir uns entschieden, das Konzert in diesem Fall als gemütliches Salonkonzert im Foyer zu gestalten.

Karten zum Preis von 13,- Euro (erm. 7,-, unter 14 Jahren frei) gibt es an der Abendkasse und im Vorverkauf bei Doctor Strings, Hattinger Str. 25, Potpourri, Kirchstr. 13.

Wir würden uns sehr über zahlreiche Besucher freuen, um das Können der jungen, engagierten Pianistin Inna Firsova ausreichend zu würdigen.

Im Namen des gesamten Vorstands
herzliche Grüße aus dem Ibach-Haus

Ihre /Eure Ulrike Brux