Kfz Zulassung: Wartezeiten könnten sich verlängern
(pen) Eine Eingabe, große Wirkung. Ab Montag, 21. September, werden die Daten, die beim An- oder Ummelden von Fahrzeugen erhoben werden, zeitgleich und online zwischen den Straßenverkehrsämtern und dem zentralen Fahrzeugregister des Kraftfahrtbundesamtes abgeglichen. Mögliche Unstimmigkeiten werden damit anders als bisher sofort erkennbar und müssen korrigiert werden. Das neue Verfahren ist in der zweiten Stufe der Fahrzeug-Zulassungsverordnung geregelt.
Der Gesetzgeber sieht darin einen Beitrag, um gestohlenen Fahrzeugen oder dem unerlaubten Austausch von Motoren auf die Spur zu kommen. Auch mit Blick auf den geforderten Versicherungsschutz ist die neue Verordnung ein Fortschritt: Wer diesen nicht hat oder den Schutz nur vorgaukelt, hat ab Montag keine Chance, sein Fahrzeug zuzulassen. Das System zeigt dem Sachbearbeiter dieses Manko unverzüglich an.
Das neue System steht auch dem Straßenverkehrsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises ab Montag zur Verfügung. „Dennoch“, so der Hinweis aus dem Kreishaus, „kann es in den ersten Tagen der Umstellung zu kleineren Reibungsverlusten und längeren Wartezeiten kommen.“ Dafür bittet die Kreisverwaltung um Verständnis. Wer seine Wartezeit minimieren möchte, kann vorab einen Termin vereinbaren. Für die Zulassungsstellen in Schwelm und Witten ist dies telefonisch möglich (02336/93 0 bzw. 02302/202 4218). Für Schwelm steht zusätzlich eine Online-Terminreservierung zur Verfügung (www.en-kreis.de).
Für die Terminreservierung gelten folgende Bedingungen: Der Termin muss innerhalb der Öffnungszeiten der Kfz-Zulassungsstellen liegen. Diese lauten montags 7 bis 15 Uhr, dienstags, mittwochs und freitags 7 Uhr bis 12 Uhr sowie donnerstags 7 bis 18 Uhr. Termine sind frühestens für den nächsten Tag und maximal bis zu einer Woche im Voraus möglich. Der Service gilt nicht für Händler und Zulassungsdienste.
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