Schritt für Schritt geht es voran

Bürgermeister Claus Jacobi erklärt den zweiten Abschnitt des Bauvorhabens am Ennepebogen Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi erklärt den zweiten Abschnitt des Bauvorhabens am Ennepebogen
Foto: Linde Arndt

[jpg] Der Ennepebogen wird wieder ein stückweit schöner. Ennepeauen, Ennepepark oder auch „nur“ Ennepebogen sind als Bezeichnung des innerstädtischen Freizeitgeländes im Gespräch. Nun erstreckt sich das Areal von der Ennepe bis zur Mühlenstraße bzw. zum Nirgena und von der Jahnstraße und dem spanischen Gewölberestaurant bis zur Wasserstraße.

Nachdem nun die AVU ihr Umspannwerk  am Nirgena neu erbaut hat, wird der nächste Schritt in Angriff genommen. Bürgermeister Claus Jacobi erläuterte denn auch in Anwesenheit der bauausführenden Firmen die weiteren Arbeiten, die jetzt im weiteren 2. Bauabschnitt anstehen.

Die Landschaftsgärtner werden mit den Tiefbauarbeiter in den nächsten Monaten das Sagen haben. Dazu wird die gesamte Rasenfläche erneuert. Es müssen Drainagen angelegt werden, LED-Beleuchtung soll es geben, damit auch in der dunklen Jahreszeit keine Ängste bei einem Sparziergang aufkommen können. Damit keine Probleme entstehen wird das Gelände während der Arbeiten eingezäunt.

Es soll aber nicht nur ein Rasen angelegt werden, vielmehr sollen verschiedenartige Bäume zu Baumgruppen zusammengefasst werden um Ecken zum Verweilen auf der Rasenfläche zu schaffen. Es werden besonders robuste Ganzjahresgräser angepflanzt; der englische Rasen hat hier keine Chance. So wird ein weiterer Schritt die Möglichkeiten für Familien schaffen, um Aktivitäten auf dem Rasen gemeinsam zu entwickeln. Für die Senioren wird es mehrere Bänke geben die etwas höher gefertigt wurden – eine Erleichterung für diese Personengruppe. Für Kleinkinder wird es mehrere Spielgeräte geben.

Die Gevelsberger sollen mit ihren Gästen mit diesem Park einen innerstädtischen Freizeitwert nicht nur sehen sondern auch erleben können.

So haben sich Jugendliche schon jetzt am Ennepestrand einen Treffpunkt organisiert, wo sie sich regelmäßig begegnen können. Auf dem Skaterpark treffen sich nicht nur Gevelsberger Jugendliche, sondern auch das nahe Umfeld findet die vorhandenen Möglichkeiten „cool“. Immer wieder sieht man Menschen im Rund des Ennepebogens spazieren gehen – der Ennepebogen ist angenommen.

Spielfelder werden noch angelegt, die jedoch bei Bedarf schnell demontiert werden können. Hier werden zum einen Basketball, Fußball oder auch andere Ballspiele von nicht vereinsorganisierten Gruppen gespielt. Wenn die Spielfelder bei Bedarf einmal demontiert sind eröffnet sich ein Feld für Konzerte oder andere Events für etwa 1.200 Besucher. Man denke an ein Rockkonzert aber auch ein klassisches Konzert wäre hier nicht abwegig. Man wird da sicher das eine oder andere organisieren wollen.

Die angrenzenden Parkplätze werden neu eingeteilt, wobei man nun auch Wert  auf die Erstellung zweier Wohnmobilstellplätze legt. Mit den Wohnmobilstellplätzen soll einmal beobachtet werden ob diese Plätze einen touristischen Mehrwert erbringen könnte. Die Asphaltdecke wird teilweise eingefärbt um eine bessere Unterscheidung der einzelnen Zonen sichtbar zu machen.

Spatenstich am Ennepebogen

Spatenstich am Ennepebogen. Bürgermeister Claus Jacobi, Kämmerer Andreas Saßenscheidt und Landschaftsarchitekt Joachim Scheller, sowie Vertretern der beauftragten Baufirma Möllmann
Foto: Linde Arndt

 

800.000,– Euro werden für diesen Bauabschnitt verausgabt, wobei der Freizeitwert dieses Geländes diese Summe bei weitem übersteigt.

Eröffnet wird der neue Park im Frühjahr 2014. Wie geht es weiter? Im nächsten Bauabschnitt wird die Mühlenstraße und der angrenzende Nirgena baulich angepasst, so dass dann die Gesamtkonzeption sichtbar wird. Bleibt noch die ehemalige Industriebrache auf der gegenüberliegenden Seite der Ennepe. Hier wird es nach dem derzeitigen Stand eine Wohnanlage geben. Wobei vorher die Mauer an der Ennepe im Bereich des Ennepebogens aufgehübscht wird.

Man wird sehen. Gleichwohl kann man sehen wie die Arbeiten mit den parallel verlaufenden Arbeiten an dem Umbau der B7 Hand in Hand gehen. So wächst eine Mitte zusammen, die Gevelsberg einen unschätzbaren Imagegewinn bringt.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg