„Vital NRW“ eine Chance für die Zukunft im ländlichen Raum
„Vital NRW“ – hinter diesem Namen steht die aktuelle Forderkampagne vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV NRW), welche die Nachfolge des ursprünglichen Programms der „Leader-Bewerbung“ antritt, die leider seinerzeit hier im Kreis nicht zum Tragen kam.
Auch bei Vital NRW geht es um eine bürgerliche, den ländlichen Raum stärkende Kampagne, die noch bis zum Jahre 2023 realisiert werden könnte.
1,15 Millionen Euro werden hierfür insgesamt vom Landesministerium MULNV NRW ausgeschüttet. Kreisweit sollen hier innovative Ideen berücksichtigt werden. Die jeweiligen Projektideen werden grundsätzlich mit 65 Prozent gefördert. Die Restsumme muss von den Antragstellern selbst gestellt oder über Spenden eingeworben werden.
Regionalmanagerin Sofia König weist darauf hin, dass es wichtig ist, dass dieses Engagement aus der Bürgerschaft kommen muss, Hiermit soll dem ländlichen Raum Zukunft gegeben werden. Die Gesamtbewerbung muss unter dem Titel „Ennepe.Zukunft.Ruhr“erfolgen, wobei die Städte Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Sprockhövel und Wetter zusammen agieren sollten.
Mit der Kamera auf Entdeckungsreise zu den landschaftlichen Schönheiten des EN-Kreises
Um der Sache erst einmal Schwung oder Impuls zu verleihen und einen konstruktiven Anschub zu geben, wurde von „Vital NRW“ ein Fotowettbewerb ins Leben gerufen, wobei jede beteiligte Stadt einen eigenen Sieger gekürt hat. Thema war Fotos von der Schönheit des Ennepe-Ruhr-Kreises anzufertigen, die dann auf Leinwände übertragen wurden.Wunderschöne Landschaftsbilder wurden von den Hobbyfotografen eingereicht und von einer Jury bewertet.
Aus der Vielzahl der eingereichten Exponate wurden 15 ausgewählt, die nun z. Zt. in Gevelsberg in der Stadtbücherei ausgestellt werden. Bei der Eröffnung der Wanderausstellung durch Bürgermeister Claus Jacobi, wurde der durch die städtische Jury festgelegte Sieger vorgestellt. Es ist der Gevelsberger Peter Niggemann. Claus Jacobi beglückwünschte Peter Niggemann und bemerkte,“ Das ist ein toller Schnappschuss. Wunderschön, wie sich das Licht in den Bäumen bricht.“ Wenn auch der Ort der Aufnahme eine Kirschblütenallee in Sprockhövel darstellt, welche unweit der Autobahnauffahrt auf die A 43 ist, so zählt es durch den Gevelsberger als das Foto von Gevelsberg.
Was besonders verwunderte war die Tatsache, daß Peter Niggemann dieses beeindruckende Foto mit einer „kleinen, einfachen Lumix“ erstellt hatte und dieses nicht bearbeitet wurde. Zeigt es doch einmal mehr, es muss nicht unbedingt eine teure Profikamera sein um herausragende Fotos zu machen.
Der Sieger erhielt von Claus Jacobi einen Gevelsberger Einkaufsgutschein.
Bei den anderen Fotos gab ein keine weitere Abstufung. Alle anderen sind gleichwertige Sieger und auf ihre Art ebenso schön und stellt sich damit dem individuellen Geschmack des Betrachters.
Stephanie Kron freut sich sehr, das die Ausstellung dieser inspirierenden Landschaftsbilder in Ihrem Hause stattfindet, kann sie doch passend dazu Lektüre und Kartenmaterial anbieten.
Neue Chance nutzen
Nachdem es damals mit der „Leader-Bewerbung“ leider nicht geklappt hatte, sollte es jetzt eine besondere Herausforderung für die oben genannten Städte sein, diese neue Chance zu nutzen.
Vielleicht ist es hierbei sehr nützlich, sich netzwerkmässig zusammen zu schließen und gemeinsam Ideen oder Projekte zu auszutauschen, erörtern und Wirklichkeit werden zu lassen. Und was den Eigenanteil eines geplanten Projektes betrifft, so sollten so viele Köpfe in der Lage sein, die Finanzierung vorher zu planen oder sogar das neue Projekt der AVU, die EN-Crowd (https://www.en-crowd.de/) auszuprobieren.
Ansonsten, wer informativ Nachholbedarf hat kann sich gerne auch mit Frau König kurzschließen.
Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg und dem EN-Südkreis
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