Wasser – ein unerschöpfliches Thema auch in der Kunst

Kunstpreis2013

v.l.: Verena Wagner,Dr. Gert Buhren, Peter Kosch,Landrat Dr. Arnim Brux, Anna Recker und Prof. Bernhard Matthes
Foto: Linde Arndt

[la] Im Jahr 2011 war der Startschuss zur ersten Ausschreibung und Ausstellung des Kunstpreises des Ennepe-Ruhr-Kreises gefallen. Bereits damals waren zahlreiche Künstler mit vielfältigen Werken vertreten.

In diesem Jahr nun hatten 98 Bewerber insgesamt 313 Werke eingereicht, von denen die acht Jurymitglieder in mehr als vier Stunden die 20 Exponate auswählten.

In den engeren Kreis kamen Katharina Benke, Witten; Petra Böttcher-Reiff, Herdecke; Bettina Bülow-Böll, Sprockhövel; Margot Eppendorf, Herdecke; Christoph Gabriel, Witten; Christoph Goldberg, Witten; Gruppe „Leuchtstoff“, Witten; Angelika Herker, Hattingen; Ingrid Kamphausen, Witten; Franziska Lena Kluw, Münster/Wetter; Peter Kosch, Witten; Mario Lange, Gevelsberg; Peter Lück, Witten; Johann-Peter Müller-Ante, Sprockhövel; Anna Recker, Luxenburg/Hattingen; Marie-Luise Roigk, Gevelsberg; Sebastian Stolz, Ennepetal; Philipp Valenta, Hattingen; Timothy C. Vincent, Wetter; Verena Wagner, Essen/Wetter.

Das vorgegebene Thema lautete: „Wasser gleich…“ und es war schon erstaunlich,  mit welchem Ideenreichtum und  welcher  Kreativität  dieses Thema bei den Bildern, Skulpturen, Fotografien und Installationen in Kunst umgesetzt wurde.

Zunächst wurden die Arbeiten in Witten im Foyer der Stadtwerke einem breiten Publikum vorgestellt wurden und nun am 12. Juli 2013 haben sie sich im Kreishaus eingefunden, wo auch die Preisvergabe erfolgte.

Landrat Dr. Arnim Brux nahm diese im Beisein von Dr. Gert Buhren (Wittener Künstlerbund e.V.) und Prof. Bernhard Matthes vor.

Entgegen der Ausstellung im Jahr 2011 wurde in diesem Jahr nicht nur ein Erster Preis vergeben. „Vielmehr würdigen wir mit gleichberechtigten Auszeichnungen die Beiträge von drei Künstlern, denen wir mit jeweils 1.500 Euro die Teilnahme an einem internationalen Kunstprojekt ermöglichen“, so Brux. Die Entscheidung, warum in diesem Jahr drei Künstler gleichwertig ausgezeichnet wurden, begründete Dr. Gert Buhren (Jury-Vorsitzender) damit, dass es kaum möglich ist, zu sagen, wer von den drei Auserwählten besser ist. Das Preisgeld der Ausgezeichneten soll  ihnen die Teilnahme an einem internationalen Kunstprojekt in Görlitz, Breslau und im Ennepe-Ruhr-Kreis ermöglichen.

Und diese drei Gewinner sind:

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Anna Recker und Landrat Dr. Arnim Brux
Foto: Linde Arndt

Anna Recker  aus  Hattingen, lebt nun in Luxemburg, die in ihren drei prämierten Arbeiten auf Acryl- und Kreideleinwänden das Hexameter als wiederkehrendes Element zeigt.

Peter Kosch und Landrat Dr. Arnim Brux Foto: Linde Arndt

Peter Kosch und Landrat Dr. Arnim Brux
Foto: Linde Arndt

Peter Kosch aus Witten  mit seiner Skulptur „Exodus“, ein aus frischem Pappelholz geschnitztes Boot mit einer leicht beschädigten Christusfigur aus dem 16. Jahrhundert.

Verena Wagner und Landrat Dr. Arnim Brux Foto: Linde Arndt

Verena Wagner und Landrat Dr. Arnim Brux
Foto: Linde Arndt

Verena Wagner aus  Gevelsberg, jetzt wohnhaft in Essen.
Ihre Acrylbilder  „Untertauchen“ und „Tauchen“ assoziieren stark die Begegnung von Mensch und Wasser.


Gefördert wurde der Kunstpreis Ennepe-Ruhr in diesem Jahr von der AVU, der Firma boesner, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, den Stadtwerken Witten sowie der Volksbank Sprockhövel.


Landrat Dr. Arnim Brux hält an der Entscheidung fest, dass der Kunstpreis EN auch in Zukunft durchgeführt wird und denkt bereits jetzt an das Jahr 2015. „Auf diese Art können wir die künstlerische Qualität hier im Kreis präsentieren und dokumentieren.“ Gern möchte er sich dafür stark machen, dass diese neue Ausstellung in einem Museum des Kreises stattfindet und denkt dabei ggf. an Witten oder Hattingen.



Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm