Polizeistation Gevelsberg Update 08.12.2017

Update:08.12.17 zum Artikel: „Mehr Sicherheit mit mehr Polizei, auch in Gevelsberg“

Landrat Olaf Schade Foto (c) Linde Arndt

Landrat Olaf Schade als Chef der Kreispolizeibehörde und Klaus Menningen als Leiter der EN-Polizei luden die Funke-Medien Gruppe ein damit diese die Ansicht des Kreises, hinsichtlich der Schließung der Gevelsberger Polizeiwache, weiter gibt. Durch die Veröffentlichung in den Publikationen der Funke-Medien Gruppe, soll die Meinung des Kreises verstärkt werden. Ein Pressegespräch oder eine Pressekonferenz scheut der Kreis jedoch, anscheinend will man unbequemen Fragen anderer Journalisten aus dem Weg gehen.

Zur Sache hat der Kreis nichts Neues über die Funke-Medien verbreiten lassen.

Schade und Menningen wählten die Büttenberger Polizeistation für ihre Ausführungen, weil diese Station sicherlich als renovierungs- und sanierungsbedürftig selbst für einem Laien klar erkennbar ist. In dieser Büttenberger Station über die Gevelsberger Station zu sprechen, verbietet sich eigentlich; denn die Gevelsberger Wache wurde ja vor 5 Jahren komplett saniert. Auch verbietet sich die Zusammenlegung der Polizeistationen im Südkreis als reine Investitionstätigkeit des Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW) zu sehen, damit will man sich vor der Verantwortung drücken, die diese Investition beinhaltet. Das MIK hatte aber zu keinem Zeitpunkt über sein Weisungsrecht die Zusammenlegung der Polizeistationen veranlasst. Warum auch? Und eine Polizeidienststelle unter Kostengesichtspunkten zu sehen, würdigt in keinster Weise die Stellung der Polizei in unserer Gesellschaft. Ein Polizist und darüber hinaus eine Polizeiwache in der Mitte einer Stadt befriedigt in nicht unerheblicher Weise das Sicherheitsbedürfnis der Bürger einer Stadt. Ein Streifenwagen kann dieses Sicherheitsbedürfnis nicht gleichrangig befriedigen. Schade und Menningen wollten mit diesem Statement ihre Gesichter wahren; denn im Grunde genommen geht es wohl darum, mit dem Gefahrenabwehrzentrum, welches ja aus einer organisatorischen Notwendigkeit entstanden ist, eine neue größere Einheit zu schaffen die sicher den persönlichen Egos von Kreisangehörigen geschuldet ist.

Die ganze Sachlage hat sich verselbständigt und dient nicht mehr den Interessen der Bürger.

 

Jürgen Gerhardt von EN-Mosaik aus Gevelsberg

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