Finale RUHR.2010, jetzt ist es raus

[jpg] Als das Kulturhauptstadtjahr 2010 Anfang Januar in Essen begrüßt wurde, kamen an diesem Wochenende Tausende  und mit ihnen ein Mädel welches irgendwie unsere Feier unfreundlich begleitete – das Tief Daisy. Kalter Wind, Matsch und Schnee brachte dieses Mädel mit. Nur die Ruhries sahen das gelassen und zogen die Eröffnung bravourös durch.

Diese Bilder gingen um den ganzen Erdball und kamen wie ein Paukenschlag überall an. Die Metropole Ruhr war danach in aller Munde. Bei der letzten Pressekonferenz im kalten Gasometer Oberhausen scherzte Aslin Sevindim (Künstlerische Direktorin) noch, ob wir das nächste Kulturhauptstadtjahr nicht am Polarkreis machen sollten.

Aber wir sind ja keine Weicheier oder Warmduscher, wir können auch Wetter.
Und so kommt es wie es eben kommen muss, die Rache von Daisy heißt Petra. Heute zur Generalprobe und bis Samstag zum Finale wird das Tief Petra versuchen uns wieder auf die Probe zu stellen.
Petra soll aber aus dem Norden von Grönland kommen und dann bei uns in NRW aufschlagen. Angesagt sind ab heute so 10 cm Neuschnee und Kälte bis Minus 6° Celsius und Eisregen, so dass am Samstagabend  Matsch und Schnee und so um die 0° in Gelsenkirchen vorherrschen werden.
 

Aber unser Herkules ist ja auch gestern auf das THS gehievt worden, jetzt steht er drohend auf dem 103 Meter hohen Gebäude und schaut nach Norden, wo Petra herkommt.
Hm, das kennen wir schon von den Mädeln des Petrus, diese Mädels waren aber auch mal besser drauf.

Dat kannet jannich sein! Hömma Mädel so wat gibbet ja nich.

Übrigens der Nordsternpark in Gelsenkirchen ist komplett ausgebucht, Essen, Dortmund und Duisburg erwarten Tausende zu den umfangreichen Programmen. Und in Gelsenkirchen im Amphitheater ist sicher noch das eine oder andere Plätzchen frei. Es geht da halt zu wie in der Straßenbahn: Hinten drücken damit vorne jemand raus fällt.

Wir sehen uns am Samstag beim Finale im Nordsternpark.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal