Lachtherapie garantiert. Humorvolle Premiere im Theater an der Volme

 

Dario Weberg und Beate Wieser    Foto: © Hans Leicher

Dario Weberg und Beate Wieser Foto: © Hans Leicher

[Gastbeitrag: Petra Weigert, Hagen]  Muskelkater, ohne Sport betrieben zu haben… Sie denken, das geht nicht? Doch, wer im Theater an der Volme bei der Premiere zu “Schatz, Therapie zwecklos” war, der weiß was gemeint ist. Unglaublich spaßig und rührend zugleich nehmen Dario Weberg und Beate Wieser die “Beziehungstypen” unter die Lupe und spielen grandios und absolut überzeugend. Die Charaktere von Daniel und Jörg-Rüdiger sowie von Klara und Astrid sind mit vielen “Klischees” bestückt. So bleibt z.B. kein Auge trocken, wenn Jörg-Rüdiger mit seiner Persönlichkeit und seinem unnachahmlichen Charme um sich wirft und Klara sprachlos werden lässt. Astrid steht dem in nichts nach. Sie verkörpert die “emanzipierte engagierte Öko-Tante” so überzeugend, das man zwischen Kopfschütteln und Lachen sehr schnell mit dem netten Daniel sympathisiert. Daniel geht es da wie Klara, das Bemühen um die Beziehung zu kämpfen und nicht so schnell aufzugeben, gestaltet sich sehr einseitig. Mit einem Augenzwinkern immer wieder deutlich, so oder ähnlich, finden so manche “Ich-muß-mal-mit-Dir-reden-Gespräche” auch zuhause statt. Sie bekommen ihre Partner zwar dazu eine Therapie zum Erstgespräch aufzusuchen, aber die Zwecklosigkeit wird überdeutlich. Und wer selbst noch nicht bei einer Paartherapie war, der bekommt einen humorvollen “Einblick”. Aber hier ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende. Daniel und Klara nutzen die Chance die Ihnen von der Paartherapeutin geboten wird – sie besuchen einen Gesprächskreis, um sich in ihrer neuen Lebenssituation neu zu sortieren. Sie begegnen sich dort, und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Soviel darf verraten werden, der Zuschauer unterzieht sich einem intensiven Lachtraining und nimmt vielleicht den einen oder anderen “hilfreichen Tipp” mit nach Hause.

Weitere Veranstaltungen:

10.07. / 19.08. / 11.09. / 29.10. und 14.11.2015  jeweils 19:30 Uhr

Theater an der Volme

Dödterstraße 10, 58095 Hagen

 

Dario Weberg wird zum Dirigenten des Publikumschores

Hagen. (TV58/Pewe) Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis im Theater an der Volme dem Alltag zu entfliehen.  So erging es auch gestern all denen, die in den Genuß kamen, bei der Premiere “Bis ans Ende meiner Lieder” dabei zu sein. Der Liederabend war eine Hommage an den Sänger Udo Jürgens. Dario Weberg und Martin Brödemann gaben ein humorvolles Schauspiel im “Wettbewerb” um den Titel im “Udo Jürgens-Song-Contest” ab, der für viele Lacher sorgte.

Den Mittelpunkt des Abends bildeten die Lieder des beliebten Sängers Udo Jürgens und so kam jeder Fan auf seine Kosten. Eingebettet in  Wortspielereien und “Frotzeleien” gaben die beiden Hauptakteure Klassiker  wie “Aber bitte mit Sahne”, “Gaby wartet im Park” und “Merci” zum Besten. Aber auch nicht so bekannte Lieder des Stars wurden vorgestellt. Das Publikum war von Anfang an im “Udo Jürgens-Fieber” und die  Mehrzahl der Gäste wurden zu Mitsängern. “Textfit” legte der Publikums-Chor los, so dass Dario Weberg manches mal vom Solisten zum Dirigenten wurde. Schon bei den ersten Klängen des Flügels, grandios gespielt von Martin Brödemann, unterstützen die Sängerinnen und Sänger aus dem Publikum Dario “Udo” Weberg und zeigten ihre Begeisterung. Die  anfänglich scheinbare Diskrepanz und Antipathie zwischen Brödemann und Weberg, schauspielerisch perfekt eingesetzt, wurde im Laufe des Abends zu einem harmonischen Miteinander. Eine gelungene Hommage mit wunderschönen Liedern, viel Gefühl, aber auch  einfach gute Stimmung mit absoluten Könnern. Martin Brödemann am Flügel und Dario Weberg, der mit seinen Stimmfacetten und so manchem “körperlichen Einsatz” das Publikum in seinen Bann zog. Mehr soll hier nicht verraten werden. Nur soviel: Diese Udo Jürgens-Revue ist für alle Fans ein muß; die Stimmung ist einfach unglaublich.

 

Am 28.06.15  18:00 Uhr und 22.08.15 19:30 Uhr gibt es nochmals eine weitere Vorstellung von “Bis ans Ende meiner Lieder”

 

 

“Flowerpower Popopcola” – Premiere-Abend am Theater an der Volme

dario-2-titel[Gastbeitrag  Hagen  – TV58/JenFon  ] “Flowerpower Popopcola” – das Motto des Premiere-Abends am Theater an der Volme ließ sein Publikum eintauchen in das Flair der 70`er Jahre. Alleine schon das Bühnenbild eröffnete einen Augenschmaus – von der dekadenten Blumentapete bis zum stilechten Designer-Stuhl … und sogar die “Flokati-Deko” durfte nicht fehlen. Mit dem gutgelaunten und modisch entsprechend gekleideten Dario Weberg startete das bunt gemischte Publikum in den unterhaltsamen Abend. Dario Weberg war es ein Leichtes in kürzester Zeit das Publikum mitzureißen. “All you need is love” ließ das ganze Theater wie im Flug in die 70er befördern und verwandelte von Anfang an das Programm in eine Art “Mitmachtheater”. Dario Weberg gelang es hervorragend mit seinen musikalischen und zugleich gesellschaftlichen Rückblicken auch das etwas Jüngere Publikum “zurück” zu versetzen. In humorvoller Art und Weise gab es den einen oder anderen Blick auf die damaligen Funk- und Fernseh-Highlights und sorgte nicht nur für herzliche Lacher, sondern regte auch zu spontanen Gesprächsbeiträgen des Publikums an. Dario Wehberg fing das Publikum ein mit Klassikern wie “Leila” von Eric Clapton oder Elvis legendärem Song ” In the Ghetto”. Das gekonnte Spiel mit der Stimme – mal sehr gefühlvoll bis melancholisch, aber auch mit rockien Zügen und dazu der entsprechend “schmachtende Blick” oder Hüftschwung, gab die Vielfalt Dario Webergs wieder. Durch wenige Requisiten und mit großer Überzeugung schlüpfte Dario Wehberg in die Rollen der Stars der 70er. So verwandelte er sich vor den Augen des begeisterten Publikum in “Columbo” und mit gekonnt eingesetzter Gestik und Mimik meinte man schon fast dem “Orginal” gegenüber zu stehen. Das absolute Gänsehaut-Feeling gab es u.a. mit “Knockin’ on heavens’ door” und mancher hätte gerne “Wunderkerze” und “Feuerzeuge” gezückt . Zum Abschluß gab es begeisterten Applaus, der selbstverständlich mit Zugaben belohnt wurde. Seine unangefochtene professionelle Art stellte Dario Weberg dabei unter Beweis. So war der humorvollen Dialog mit der Technik, sowie der “Sturz des Notenständers” keine Panne, sondern eine unterhaltsame ungeplante Einlage und tat der begeisterten Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil, dass unser Theater an der Volme live von Menschen für Menschen gemacht wir, das mit Herzblut und vollem Einsatz dabei ist, das macht es noch sympatischer. Der Premiere-Abend endete mit einem typischen 70er Jahre-Bufett in der Lounge und entließ das Publikum mit viel Gesprächsstoff und schönen Erinnerungen in den tollen Abend.

„Bis dass dein Tod uns scheidet“ – Rabenschwarze Unterhaltung

Bitterböse Komödie über professionellen Witwer einmalig in der Kapelle zu sehen

[Hagen] Der Düsseldorfer Schauspieler und Regisseur Lars Lienen ist mit seiner rabenschwarzen Komödie „Bis dass dein Tod uns scheidet“ am Mittwoch, dem 28. November, 19:30 Uhr, mit einem Gastspiel im Theater an der Volme zu sehen.

Charles Chadwick ist frisch verwitwet und das bereits zum zehnten Mal. Dieses ganz besondere Fest nimmt er zum Anlass, seine zahlreichen Ehen Revue passieren zu lassen, denn nicht alle Gattinnen schieden freiwillig dahin. Nr. 10 jedoch hat Charles ein ganz spezielles Abschiedsgeschenk hinterlassen. „Bis dass dein Tod uns scheidet“ ist eine bitterböse Komödie über einen professionellen Witwer, der unter den anwesenden Damen sein nächstes Opfer sucht und von dem die Herren im Saal noch etwas lernen können.

Karten sind an der Theaterkasse, im Internet, telefonisch unter (02331) 6958845 sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen unter: www.theaterandervolme.de.

 Foto:© Theater an der Volme

Ich habe manchmal Sehnsucht, ich weiß nur nicht wonach

[jpg] Diese kleinen Theater haben etwas liebenswürdiges, intimes aber auch familiäres an sich. Doch stehen diese Theater den großen in nichts nach. Sicher es fehlt das große ansteigende Halbrund des Orchestergrabens oder eine Bühne mit allen technischen Finessen, dies wird jedoch bei weitem durch die hervorragenden Leistungen der DarstellerInnen ausgeglichen.  EN-Mosaik war zum ersten mal im Theater an der Volme in Hagen – es wurde Zeit für diesen Besuch.


Indra Janorschke als Mascha Kaléko Foto: © Stefan Kühle
  Hat das Theater an der Volme im September 2012 doch sein Einjähriges gehabt. Und das will was heißen, wo an allen Ecken die Kulturetats der Städte zusammen gestrichen werden. Kultur ist  mehr zu , "pane et circenses", also Brot und Spiele in unseren Postdemokratien verkommen. Verzeihen sie mir meine etwas beißende Kritik an unserer real existierenden Staatsform Postdemokratie, die sich noch Demokratie nennt. Dies passiert mir in der letzten Zeit immer wieder wenn ich eine Haushaltslesung mit gemacht habe. Da ist es eine Freude sich an solch einem Theater wie dem Theater an der Volme zu erfreuen. Wie man sich dort müht die Kultur zu erhalten und die Freude zu vermitteln die in unseren Künsten stecken.

Indra Janorschke und Dario Weberg haben mit dem Theater an der Volme ein Haus in Hagen erschaffen, welches eine Lücke schließt, die in allen Städten vorhanden ist. Diese kleinen Bühnen gab es früher schon immer und sie waren auch beliebt. Welches "großes" Schauspielhaus könnte sich schon eine Hommage an Mascha Kaléko leisten. Jeder Intendant hätte wegen der Kosten die Hände über den Kopf zusammen geschlagen. "Mascha! Eine Hommage an Mascha Kaléko" wurde von Indra Janorschke als Mascha Kaléko  und Dario Weberg als Chemjo Vinaver zur Aufführung gebracht. Es ist eine tragisch melancholische Geschichte zweier Menschen die die Liebe zusammen hält.
Sie leben in einer Zeit, in der für solch sensible Menschen kaum Platz ist. Beide Juden in einem verbrecherischen Deutschland sind nirgendwo zuhause. Das Stück wurde mit den lyrischen Texten Mascha Kaléko´s und Brückentexten dargeboten. Indra Janorschke spielte eine zarte, verliebte und liebende Mascha, die in jeder Situation einen noch so kleinen Hoffnungsschimmer sah.

 
Dario Weberg und Indra Janorschke in "Mascha! Eine Hommage an Mascha Kaléko"             Foto: © Stefan Kühle
 

Aber auch ihr konnte man ansehen, wie sie wie Schnee vor der Sonne verging. Es war sehr authentisch wie Indra Janorschke diese tragische Figur der Mascha spielte. Wie sie immer wieder die Schicksalsschläge weg steckte und nicht durchdrehte. Und dieses nicht durch drehen brachte ihr ja auch die körperlichen Schwierigkeiten. Dario Weberg, auch er, in der sehr fürsorglich angelegten Rolle des Chemjo Vinaver – Vater und Ehemann. Er (Chemjo Vinaver) schafft es nicht so richtig auf die Beine zu kommen und hat nur seine Liebe zu Mascha Kaléko. Beide spielen das gegenseitige Suchen und Halten bis zur Erschöpfung sehr gut. Die Einfühlsamkeit mit der sich Indra Janorschke und Dario Weberg diese Rollen erarbeitet haben ließ das Publikum immer dabei sein. Im Hintergrund spielte Klezmermusik, wenn es besonders traurig wurde. Und das ist es was das Theater an der Volme so auszeichnet, das Publikum ist hautnah dabei, wenn Mascha alles versucht um mit ihrem Chemjo Vinaver auf die Beine zu kommen und doch immer tiefer in die Kriese gerät. Man spürt beide, Mascha wie Chemja, hatten damals keine Chance gehabt und das schmerzte. Und an diesen Schmerzen aber auch an den kleinen Freuden ließen Indra Janorschke und Dario Weberg das Publikum teilhaben. Das Publikum dankte es mit anhaltendem Applaus.

Wenn sie liebe Leser weitere Informationen über das Theater an der Volme einsehen wollen so gelangen sie hier zur Internetpräsenz des Theaters. Und seien sie nicht traurig wenn Sie gestern nicht dabei sein konnten. Es gibt weitere Vorstellungen am 25. Nov., 16. Dez., 21. Dez.2012 von "Mascha! Eine Hommage an Mascha Kaléko". Es ist reinste Lyrik die an die Herzen rührt.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Hagen

 

MASCHA KALÉKO IM THEATER AN DER VOLME

[Hagen] Am Freitag, den 9. November um 19:30 Uhr wird es eine ganz besondere Premiere im Theater an der Volme auf dem Elbershallen-Gelände geben: Indra Janorschke und Dario Weberg zeigen das Leben und Werk der 1907 geborenen jüdischen Schriftstellerin Mascha Kaléko ( gebürtig Golda Malka Aufen) , die sich fast unbemerkt mit ihren Gedichten in die Herzen ihrer Leser und Zuhörer schleicht. Ihre Gedichte sind einfach und wunderschön. Mascha Kaléko hat in ihnen nicht nur ihr von zahlreichen Schicksalsschlägen gezeichnetes Leben verarbeitet, sondern liefert auch ein Zeitzeugnis von unschätzbarem Wert. „Ich liebe die Gedichte von Mascha Kaléko und kein anderer Dichter spricht mich mit seinen Texten so unmittelbar an wie sie“, gesteht Indra Janorschke, die die Rolle der Mascha Kaléko spielen wird. Dario Weberg übernimmt die Rolle des Ehemannes Chemjo Vinaver. „Dieses Stück liegt uns ganz besonders am Herzen. Beim Lernen habe ich eine Gänsehaut bekommen, weil die Texte so schön sind.“

 

 

Zur Heimat erkor ich mir die Liebe. ( Mascha Kaléko)

 

Weitere Informationen unter www.theaterandervolme.de. Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter 02331-6958845.

„Misery“ im Theater an der Volme


„Misery“ – Theaterstück von Simon Moore nach dem Roman von Stephen King

Hagen. Das Theater an der Volme wagt sich in neue Gefilde. Nach dem Goethe-Klassiker „Faust“ oder dem Kreisler-Musical „Heute Abend: Lola Blau“ feiert am Freitag, dem 11. November 2011, der King-Thriller „Misery“ in einer Bühnenfassung von Simon Moore Premiere in der alten Kapelle auf dem Elbersgelände.

Nach einem schweren Unfall wird der erfolgreiche Schriftsteller Paul Sheldon (Lars Lienen) von der verschrobenen Annie Wilkes (Beate Wieser) gerettet und in ihrer einsamen Berghütte gepflegt. Denn glücklicherweise ist Annie nicht nur Pauls „größter Fan“ sondern auch Krankenschwester mit einem großen Vorrat starker Schmerz- und Betäubungsmittel im Badezimmer. Paul muss jedoch bald feststellen, dass von seiner vermeintlichen Retterin eine unheimliche Gefahr ausgeht: Annie ist süchtig nach Pauls „Misery“-Romanen, doch der Autor ließ die Hauptfigur sterben. Das kann und will Annie nicht akzeptieren.

 

              
  Die Fotos zeigen die Schauspieler Beate Wieser als Annie Wilkes und Lars Lienen als Paul Sheldon bei den
Proben zu „Misery“.                                                                                                          Bildquelle: Stefan Kühle

„Misery“ ist ein Thriller über die Abgründe der menschlichen Psyche, dessen Spannung insbesondere im Wechselspiel von scheinbar heiteren und düsteren Momenten begründet ist, die letztendlich in schierer Gewalt gipfeln. Indra Janorschke führt Regie.

 

Karten sind an der Theaterkasse, den Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 02331/6958845 sowie im Internet erhältlich. Nähere Informationen sowie weitere Termine unter: www.theaterandervolme.de .