Wer macht mit bei der zweiten Waldweihnacht?

Vom Öffentlichkeitsteam der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, Heike Gräfe und Johannes Dennda, erfolgte der Aufruf an Bewerber, die am geplanten 2. Waldweihnachtsmarkt als  Aussteller, bzw. Akteure  teilnehmen möchten:


waldweihnacht

1. Sparkassen-Waldweihnacht 2012 im Hülsenbecker-Tal Foto: Linde Arndt

 

[Ennepetal]  Ein langer kalter Winter liegt hinter uns… und kaum streckt der Frühling seinen Kopf zur Tür herein,
starten wir mit den Vorbereitungen zur nächsten Waldweihnacht Wir freuen uns wie verrückt! Und
eines können wir schon einmal verraten: Psssssssssst… die Waldweihnacht startet dieses Jahr schon
am Freitagabend! Dann mit Konzert als Auftaktveranstaltung und einem weihnachtlichen Programm
am Samstag und Sonntag. Lassen Sie sich überraschen, es wird sicher wieder ein tolles Wochenende!

Wir sind sicher, dass die zweite Auflage die erste noch toppen wird. Speziell die Kinder können sich freuen.

Weihnachtsbäume spenden auch im Sommer lange Schatten, oder aber es ist schon so weit.

Da wir unsere 2.  Sparkassen-WaldWeihnacht ebenso erfolgreich gestalten wollen wie die erste, bedarf
es einer langfristigen Planung.

Unzulänglichkeiten der WaldWeihnacht 2012 gibt es zu bereinigen und „Neues“ auf den Weg zu bringen.
So möchten wir Kinderaugen noch größer werden lassen und bemühen uns hier um Außergewöhnliches.

Neugierig?

Sollten Sie Interesse haben, als “Mit-Sparkassen-WaldWeihnachtler“ einen stimmungsvollen Waldweihnachtsstand
betreiben zu wollen, entnehmen Sie Ihren Bewerbungsbogen aus unserer Internetseite www.Sparkasse-Ennepetal.de
und bewerben sich vom 1. Juni bis zum 31. Juli 2013 bei der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.

Neu ist, dass wir in diesem Jahr allen Ennepetaler Vereinen und Gruppen, bzw. Organisationen, sowie
Kindergärten und Schulen die Möglichkeit bieten, sich an der Gestaltung des weihnachtlichen Kinder- und
Jugendprogramms auf der Bühne zu beteiligen. Dafür stehen folgende Auftrittszeiten zur Verfügung:

30.11.2013 von 14.00 Uhr bis 18.15 Uhr und am
01.12.2013 von 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Bewerben Sie sich formlos mit Informationen zu den Inhalten und Dauer Ihres möglichen Auftritts.

Kontaktdaten:

Johannes Dennda
Tel.: 0 23 33 / 9 86 – 2 03
E-Mail: johannes_dennda@sparkasse-ennepetal.de

Heike Gräfe
Tel.: 0 23 33 / 9 86 – 3 91
E-Mail: heike_graefe@sparkasse-ennepetal.de

 

Wenn uns Musik ergreift, dann träumt die Seele

v.l.: Cédric Pescia, Prof. Franz Xaver Ohnesorg, Ulrike Brux, Landrat Arnim Brux Foto: Linde Arndt

v.l.: Cédric Pescia, Prof. Franz Xaver Ohnesorg, Ulrike Brux, Landrat Arnim Brux
Foto: Linde Arndt

[la] Was bedeutet es für eine Kreisstadt wie Schwelm, einen so bedeutenden jungen Pianisten wie Cédric Pescia, der inzwischen große Konzertsäle der Welt, wie die Berliner Philharmonie, die Carnegie Hall oder die Wigmore Hall in London erobert hat, solistisch im Ibach-Haus zu erleben? Das rote Klavier und mit ihm ein Teil des Klavier-Festival Ruhr, hatte sich am 23. Mai 2013 in Schwelm eingefunden.

Das Gespür von Ulrike Brux, solch eine hochkarätige Veranstaltung einem großen Publikum in Schwelm zu präsentieren und die Verbindung mit dem Intendanten des Klavier-Festivals Ruhr, Prof. Franz Xaver Ohnesorg, waren Ausgangspunkt dafür, diesen großartigen Künstler für ein erlesenes Konzert gewinnen zu können. Nicht zuletzt unterstützt durch eine Reihe von Sponsoren, wie die AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, DORMA Holding GmbH & Co. KGaA, Ennepe-Ruhr-Kreis, Mercedes Jürgens GmbH, PASS GmbH & Co. KG und Vemögensverwaltung Vits Gbr.

Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Für alle Konzertbesucher wurde es ein bedeutender Abend, der die Musik mit einer Fülle von Facetten in den Mittelpunkt rückte und die Zuhörer rasch in seinen Bann zog und in anhaltend konzentrierter Aufmerksamkeit verharren ließ.

Cédric Pescia  beim Klavierfestival Ruhr Konzert im Ibachhaus, Schwelm Foto: Linde Arndt

Cédric Pescia beim Klavierfestival Ruhr Konzert im Ibachhaus, Schwelm
Foto: Linde Arndt

Die historische Piano-Manufaktur, inzwischen zur Kulturfabrik avanciert, bot den rechten Rahmen für das beeindruckende virtuose Auftreten, mit dem Cédric Pescia Stücke von

Ludwig van Beethoven |
Sonate Nr. 17 d-Moll „Der Sturm“ op. 31/2
Franz Schubert |
Drei Klavierstücke op. posth. D 946
Robert Schumann |
Davidsbündlertänze op. 6

dramaturgisch, erobernd, wild, gewaltig, tobend, dann aber wieder feinfühlig, harmonisch, sensibel einschmeichelnd im sanften Klang des Steinways darbot.
Es war ein souveränes Spiel, dass hier geboten wurde, mit dem den Hörern erlesene Exklusivitäten zu Gehör gebracht wurden. Spannende Intervalle, die jeder für sich ein Erlebnis boten. Ohne großes Heischen nach Applaus, waren seine Übergänge zu den einzelnen Stücken mehr Gedankenpausen, welche die Töne leicht verklingen ließen.
Am Ende seines Konzertes aber war der Begeisterungssturm des Publikums in anhaltendem Applaus und Bravorufen dokumentiert.

Professor Ohnesorg betonte, dass Cédric Pescia längst verdient habe, beim Klavierfestival sein Debüt zu geben und sich sehr freue, dass es endlich Wirklichkeit geworden ist.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

 

 

Alles wieder auf Start

[jpg] In einem Jahr haben wir wieder Kommunalwahlen. Allerdings haben wir am gleichen Tag auch Europawahlen. Ein Jahr später sollen wir wieder einen Bürgermeister wählen.

Nun hat eine der Lokalzeitungen des WAZ Konzerns im Schwelmer Bereich einen Artikel über das Haus Ennepetal eingestellt. Der Leiter der Südkreisredaktion hat sich höchstpersönlich über das Ennepetaler „Haus Ennepetal“ ausgelassen. Dass es Nässeschäden und Bausünden aus den 70er Jahren gibt, und überhaupt, kann der neue Geschäftsführer Volker Külpmann nichts näheres über Kosten der evtl. vorzunehmenden Sanierungsarbeiten mitteilen. Das war es. Das war es? Nein!

Haus Ennepetal Foto Linde Arndt

Haus Ennepetal Foto Linde Arndt

Seit zehn Jahren ist das Haus Ennepetal hinsichtlich einer Sanierung im Gespräch. Unser Blog hat mit dem Artikel http://en-mosaik.de/?p=4460 auf die vor 5 Jahren in Augenschein genommenen Zustände hingewiesen. Davor hat sich Frau Frey, eine Ennepetaler Architektin,  im Haus Ennepetal umgesehen und einen Investitionsstau attestiert. Der damalige Bürgermeister Eckhardt tobte als er im Verwaltungsrat von dieser „Erkundungsaktion“ hörte. Der damalige Wirtschaftsförderer Wilhelm Wiggenhagen hielt diese Informationen unter Verschluss – heute ist er Bürgermeister. Wir haben Architekten und Statiker befragt, die uns bestätigten, dieses Haus stellt evtl. eine Gefahr dar. Wir haben uns bestätigen lassen, dass es eine veraltete Haustechnik gibt, die grundsätzlich erneuert werden müsste. Der Brandschutz müsste, so die Aussage unserer Gesprächspartner, überprüft werden. Kurz, seit Jahren ist ein Millionenbetrag ( 5 – 10 Millionen ) als Investitionstau aufgelaufen. Und jetzt wird es so dargestellt als wenn diese Schäden von heute auf morgen entstanden seien, man diese Schäden durch Zufall erst entdeckt hätte. Meine Güte die Schäden gab und gibt es schon seit Jahren, nur sie haben jetzt einen Grad erreicht, wo es gut möglich wäre, dass das gesamte Haus Ennepetal für den Publikumsverkehr geschlossen werden müsste. Solche Sachverhalte werden im nichtöffentlichen Bereich erörtert, wie es halt in Ennepetal üblich ist. Man muss sich schon einmal fragen ob unsere öffentlichen Gebäude mit einem dementsprechenden Verantwortungsbewusstsein regelmäßig überprüft werden und bei der Erkennung von baulichen Mängeln dementsprechend konsequent gehandelt wird. Die politische Instanz interessiert das alles sicher nicht, die ist zufrieden wenn es Wahlkreis bezogene Zuwendungen gibt.

Die Eissporthalle in Bad Reichenhall stürzte 2006 auch so mir nichts, dir nichts, ein und riss 15 Menschen in den Tod, auch hier wollte der Rat und die Stadtverwaltung der Stadt Bad Reichenhall nichts über evtl. Gefährdungen und daraus resultierende Sanierungen wissen. Für diese Schludrigkeiten zahlten Menschen mit ihrem Leben.

Aber es ist ja nur wieder Wahlkampf und da geht es nicht um Menschenleben oder um Verantwortung, sondern nur um die Profilierungen von Politikern und Kandidaten. Und diese Politiker haben einfach nur jahrelang weggesehen. Na ja, in 5 Jahren können wir das Thema nochmals verwenden.

Nur wir Journalisten sollten nicht wegsehen und dieses Spiel wegen ein paar Werbebeträgen mit machen.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Temporärer Beginn einer Kooperation

panel-event

v.l.: DJ Quicksilver / Israfil Erkilic / Atze Schröder /SAT1-Kommissar Michael Naseband / Tom Lehel /
Bodo Hoffmann und Bürgermeister Jochen Stobbe
Foto: Linde Arndt

[jpg] Es soll der Anfang einer Kooperation zwischen Stadt Schwelm und der Eventhalle werden. Der Heimatfestabend soll zukünftig in der Eventhalle stattfinden. Eine Konkurrenz zum Ibach Haus? Nein, nicht wirklich. Aber man könne sich vorstellen, die kleineren Anfragen an die Eventhalle, die immerhin 900 Besucher mit Bestuhlung fasst, an das Ibach Haus weiter zu reichen. Klassik soll es jedoch nicht in der Eventhalle geben – vorerst.

Bodo Hoffmann als Eventberater und DJ Quicksilver (Orhan Terzi) als musikalischer Berater werden in Zukunft die Eventhalle in Schwelm präsentieren und organisieren, so Dipl. Ing. Israfil Erkilic, der Eigentümer der Eventhalle. Erkilic sieht sich denn auch mit dem Team ( DJ Quicksilver und Bodo Hoffmann ) sehr gut aufgestellt.

In Anwesenheit von Atze Schröder  und Tom Lehel wurde dann auch das Juni  Programm 2013 vorgestellt. Atze Schröder versprach  für September ´13 eine Lesung in der Eventhalle aus seinem neuen Liebesroman – näheres wollte er jedoch nicht verraten.

v.l.: Erceelic / Atze Schröder / Bürgermeister Jochen Stobbe Foto: Linde Arndt

v.l.: Israfil Erkilic/ Atze Schröder / Bürgermeister Jochen Stobbe
Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Jochen Stobbe der dieses Gespräch mit seiner Anwesenheit adelte und unterstützte, sieht  auch für die Zukunft Möglichkeiten gemeinsame Veranstaltungen durch zu führen. Den Anfang wird der Heimatfestabend machen; denn die Technik als auch die Zuschauerzahl in der Eventhalle eröffnet doch ganz andere Möglichkeiten  als dies im Märkischen Gymnasium der Fall ist. Und so betonte Bürgermeister Stobbe, dass die Halle schon ein bisschen PR vertragen kann, wofür er gerne beitragen wolle.

Zum Schluss trug Atze Schröder mit einer Umfrage über den Ausgang des abendlichen Champions League Finale 2013 bei den Anwesenden zu einer kurzzeitigen Stimmungserhellung bei. Für Schröder, der im Ruhrgebiet zu Hause ist, ist der Sieg des BVB selbstredend. Und so war es auch irgendwie klar, dass der BVB  fast einstimmig zum Favoriten erklärt wurde.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm


Programm06-2013

Hier einmal das Programm Juni 2013 als pdf.

 

 

 

 

 

 

 

 

„Zentraler Omnibusbahnhof“ Schwelm: Bürgerinformationsveranstaltung am 3. Juni 2013

[Schwelm]

Die Arbeit an dem umfangreichen Projekt „Zentraler Omnibusbahnhof“ in Schwelm schreitet voran. Im Namen der Verwaltung lädt Bürgermeister Jochen Stobbe alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zu diesem Thema ein, um den Stand der Planung vorzustellen und Anregungen aus der Bürgerschaft entgegenzunehmen. Die Veranstaltung findet am Montag, dem 3. Juni, um 18 Uhr vor Ort am Schwelmer Bahnhof statt. Treffpunkt ist die Grünanlage am Bahnhof.

Schwelm, den 16. Mai 2013

Noch ist Zeit ein Zeichen zu setzen.

[la] Unser Leben im Augenblick findet in einer Wegwerfgesellschaft statt. Produkte werden extra mit einer nicht sehr langen Haltbarkeit konstruiert, damit für ein florierendes Geschäft und Nachordern gesorgt ist. Wir achten auf die Haltbarkeitsdaten bei Lebensmittel und scheuen uns, diese nach dem aufgedruckten Datum noch zu verzehren. Wir – das ist der eine Teil der Bevölkerung – der sich solch eine Auswahl leisten kann. Wir, das sind die, die am liebsten weg gucken würden, wenn sie sehen, wie arme Mitbürger Abfalltonnen nach noch verwendbaren Lebensmitteln durchwühlen um ihren Hunger zu stillen.

Wie gut, dass es da Einrichtungen wie den Tafelladen gibt, in den einige Lebensmittelhändler die Produkte kostenlos anliefern, die das Verfalldatum gerade erreicht haben und die „die Anderen“ nicht mehr kaufen würden. Gut ist auch, dass sich Menschen ehrenamtlich zusammen gefunden haben und finden, welche die organisatorischen Aufgaben eines solchen Tafelladens bewältigen. Und es werden immer mehr, denn auch die Armen, die in Ennepetal mittwochs von 11:00 bis 13:00 Uhr und freitags von 11:00 bis 13:00 Uhr vor dem Laden warten, scheinen immer mehr zu werden.

Dann gibt es die „schlauen“ Bürger, die behaupten, dass wäre doch alles Humbug. Die angeblich „Armen“ würden ihren Mercedes hinter dem Haus der Begegnung verstecken und dann vom Tafelladen profitieren, das hätten sie selbst gesehen. Ich will nicht abstreiten, dass diese Aussage stimmt. Sicherlich hat derjenige, der so sprach, gerade ein schwarzes Schaf erwischt. Aber gibt es nicht genug schwarze Schafe auch in unseren Reihen? Sollen deswegen diejenigen leiden, die auf solche eine Unterstützung angewiesen sind.
Karin Nebel vom Tafelladen hat es treffend geschildert. „Wenn es auch so ist, dass einige sich bei uns Lebensmittel im Tafelladen holen, die sie selbst kaufen könnten, so haben sie dadurch doch die Chance, das Geld für andere Dinge auszugeben, die sie sich sonst nie leisten könnten.“ Und damit ist nicht der von aggressiven Mitmenschen nicht oft erwähnte „Flachbildschirm“ gemeint, sondern vielleicht etwas, das für uns Anderen selbstverständlich ist, welches sie sich aber nie leisten könnten.

Wenn man die vor dem Tafelladen stehenden einmal beobachtet (und ich komme dort öfter vorbei, da mein Weg in die Stadt dort vorbei führt), so hat man nicht den Eindruck, dass sie sich wohl fühlen, so offensichtlich allen vorbeifahrenden oder vorbeikommenden Bürgern präsentiert, bzw. vorgeführt zu werden.
Stellen sie sich einmal zu der Menge und halten sie die Blicke aus, die Passanten im vorübergehen der Gruppe zuwerfen.

Für mich bedeutet die Arbeit und das Engagement, was mit unserem Ennepetaler Tafelladen getan wird, eine große, soziale Leistung, die auf jeden Fall unterstützt, zumindest aber geachtet werden sollte. Und so ist es sehr lobenswert, wenn sich Ennepetaler Bürger Gedanken machen, was sie initiieren könnten, um hier Gutes zu tun.

v.l.: Johannes Dennda und Roman Kruzycki Foto: Linde Arndt

v.l.: Johannes Dennda und Roman Kruzycki
Foto: Linde Arndt

Zwei haben es getan und wir fragen: „Welche Gemeinsamkeiten veranlassen einen Arzt und einen Bänker dazu sich um diese armen Mitbürger zu kümmern?“
Den Kerngedanken haben sie bei einem Pressegespräch genannt. „Wenn es einem gut geht, soll man auch anderen etwas gutes tun“. Wichtige Gemeinsamkeit bei diesen beiden Menschen ist aber auch die Kunst, der sich beide verschrieben haben.
Und so arrangierte der Künstler Roman Kruzycki in seiner Chirurgischen Praxis in der Lindenstraße in Voerde für den Künstler,Johannes Dennda (Öffentlichkeits- und Kulturarbeit der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld), eine Bilderausstellung.

Unter dem Motto: „VORSICHT KREATIV“ bot Johannes Dennda seine Exponate zu einem einmaligen Preis von € 80,00 pro Stück (Original, ohne Rahmen und Passepartout) zum Kauf an, wobei dieser absolute Aktionspreis extra so gewählt wurde, um mehreren Besuchern die Möglichkeit zu bieten, eines der Werke zu erstehen und dadurch für den Tafelladen auch eine hübsche Summe zusammen zu bekommen. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass der Künstler das Geld in voller Höhe dem Tafelladen zukommen ließ (d.h. nicht einen sonst üblichen Eigenanteil für sich behielt).

Im Gegenteil, nachdem durch den Verkauf eine Summe von € 800,00 erreicht war, stockte die Sparkasse die Summe noch auf glatte € 1.000,00 auf.

Spendenübergabe für den Tafelladen v.l.: Susanne Joswig, Johannes Dennda, Karl Heinz Gockel, Roman Kruzycki und Eckhard Maderla Foto: Linde Arndt

Spendenübergabe für den Tafelladen
v.l.: Susanne Joswig, Johannes Dennda, Karl Heinz Gockel, Roman Kruzycki und Eckhard Maderla
Foto: Linde Arndt


Wenn Sie jetzt sagen: „Die Vernissage war ja schon am 20. und 21. April 2013 und die Scheckübergabe an den Tafelladen am 3. Mai 2013, warum kommen die mit so alten Kamellen?“, dann sei erklärt, dass Roman Kruzycki die Ausstellung noch bis Juni 2013 verlängert hat, um einigen Kunstinteressierten, die damals keine Gelegenheit hatten oder davon nichts gewusst hatten, die Möglichkeit zu bieten, hier auch noch das eine oder andere Original zu erwerben und damit gleichzeitig ein Zeichen für den Tafelladen zu setzen, dem das Geld dann wieder zufließen wird.

Wo sie die Werke finden:

Chirurgische Praxis
Roman Kruzycki
Königsberger Straße 66
58256 Ennepetal

www.praxis-kruzycki.de

Es ist halt so unwahrscheinlich…

Neuwahlen

[jpg] „Der Bürgermeister kann von den Bürgern der Gemeinde vor Ablauf seiner Amtszeit abgewählt werden“. So steht es in § 66 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW). Der Duisburger Oberbürgermeister wurde damit zum „Teufel gejagt“. Viele gewählte Vertreter haben durch ihr Verhalten im Amt das Vertrauen oder auch die Erwartungen der Wähler enttäuscht. Sie nun die gesamte Amtszeit im Amt zu belassen, schadet nicht nur dem Stadtsäckel, vielmehr werden unnötige Energien in Kämpfe gebunden, die eine Stadt zum Stillstand bringt. Da ist es doch natürlich, wenn man sich trennt um einen Neuanfang zu initiieren.
Die Diskussionen über die Möglichkeiten einer nachträglichen Korrektur einer Wahl gibt es seit Jahren. Viele Politiker haben jedoch Angst sich für mögliche Gesetze, für eine vorzeitige Neuwahl, einzusetzen.
Dies führte letztendlich zu der unglücklichen Situation in Duisburg, die dann zu der Änderung der GO NRW vom Juni 2011 führte. Man kann sagen, es war eine Lex Sauerland.

In Ennepetal ist von der gesamte CDU nicht mehr viel übrig geblieben. FDP und FWE haben Zulauf von der CDU bekommen und darüber hinaus hat die CDU sich noch in CDE und CDU gespalten.
Der Wähler, der also im Vertrauen 2009 die CDU gewählt hatte, reibt sich verdutzt die Augen und sieht sich betrogen. Der Rat der Stadt Ennepetal ist nicht mehr der, der 2009 von ihm (Dem Wähler) gewählt worden ist. Was liegt näher als fairerweise Neuwahlen anzustreben? So oder so ähnlich wird der Ortsvorsitzende der SPD, Christian Zink, sich das gedacht haben, als er einen Antrag für Neuwahlen im Rat der Stadt Ennepetal gestellt hatte.

Christian Zink [SPD] Foto: Linde Arndt

Christian Zink [SPD]
Foto: Linde Arndt

Hohn und Spott schlugen dem SPD Mann, von Seiten der Stadtverwaltung und seiner Ratskollegen, entgegen. Man habe das Innenministerium angerufen und nachgefragt ob denn so was möglich wäre. Das Ministerium habe dies jedoch verneint.
Wie es scheint, hat die Stadtverwaltung sich in der Fragestellung etwas merkwürdig (Suggestiv Frage) verhalten, so dass das Jäger Ministerium diese Antwort gegeben hatte.
Fakt ist jedoch: Nach § 125 GO NRW kann ein Rat der Stadt durch Beschluss des Innenministeriums aufgelöst werden. Dies führt letztendlich zu der ins Auge gefassten Neuwahl. Beispiel war die Auflösung und Neuwahl des Dortmunder Rates. Was die Stadtverwaltung vom Rat der Stadt Ennepetal hält, konnte man aus dieser Antwort erahnen. Professionell war das auf jeden Fall nicht.

Eine Neuwahl in Ennepetal würde für FDP und FWE allerdings das Aus bedeuten können; denn die politische Großwetterlage sieht nicht gerade gut aus. Und beide Parteien sind im gewählten Rat politisch ohne Profil und seit 2009 mit nichts hervorgetreten. Ob diese Parteien im Rat vertreten sind oder nicht vertreten sind ist eigentlich egal – sie kosten nur Steuergelder.

Die Landstraße L699

Sie soll nun doch saniert werden, zumindest 2 Km. Kaum war dies bekannt so reklamierten alle Beteiligten, dass dies eine Reaktion von Straßen.NRW auf ihre persönliche Einflussnahme wäre.
Tatsächlich fährt Straßen.NRW nach der Winterzeit die Straßen ab und bewertet diese. Und die L699 war schlicht und ergreifend auf 2 Km in einen Zustand geraten, wonach eine Ausbesserung teurer wäre als eine neue Decke. Und da Straßen.NRW im Gegensatz zur Stadt Ennepetal wirtschaftlich arbeiten muss, war die Entscheidung klar.
Sicher hat man den Schriftverkehr der Stadt Ennepetal höflicher-weise gelesen und abgelegt, auch werden die Telefonate immer höflich geführt.

Nun aber zu behaupten, die „Vor Ort“ Aktion oder der MdL Hubertus Kramer der SPD Seite hätte wesentlich zu dieser Entscheidung geführt oder die diversen „Entrüstungen“ der CDU Fraktion die die Stadtverwaltung zum Ausdruck bringen sollte, all dies spielte nur eine marginale Rolle bei der Entscheidung durch Straßen.NRW – das alles ist schon krass.
Aber, und das ist wesentlich, es lenkt doch ganz gut von der eigenen Ennepetaler Leistung, die nicht erbracht wird, ab. Die Ennepetaler Infrastruktur, wozu nun einmal der Straßenbau gehört, ist in einem teilweise erbarmungswürdigen Zustand. EN-Mosaik wundert sich immer wieder, warum auf den städtischen Straßen bisher noch keine Achsenbrüche zu vermelden waren. Das Geld ist vorhanden, wenn man die Prioritäten anders setzen würde.

Hausärztemangel

Fotocollage: Linde Arndt

Fotocollage: Linde Arndt

Kommen wir zum letzten Joke den der Rat und die Stadt Ennepetal am 16. Mai erbrachten. So soll der Hausärztemangel durch die Stadt Ennepetal in Angriff genommen worden sein und auch beseitigt werden. Es wurde in der Sitzung der Eindruck erweckt, als wenn sich Mediziner die Rathausklinke in die Hand geben um in Ennepetal eine Praxis aufzumachen. Logischerweise wollen alle Doctores nur mit Wilhelm Wiggenhagen reden, die restlichen der „14 Millionen Truppe“ spielen dabei keine Rolle.Wilhelm Wiggenhagen will die Rolle des Kümmeres schon mal ein üben.
Tatsächlich haben sich allerdings die Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke und deren weiblichen und männlichen Alumni mit den Ärztekammern in NRW und seinen Präsidenten Prof. Dr. med. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe und Dr. med. Theodor Windhorst für den EN-Kreis frühzeitig stark gemacht um das Interesse der jungen Ärzte auf den Kreis und damit auch auf Ennepetal zu lenken. Mit Erfolg. Das  der Ennepetaler Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen diesen Erfolg für sich reklamiert, löst allerdings nur Kopfschütteln aus.

Berlet  Ansiedlung Milspe

Der gesamte Rat steht hinter dieser Ansiedlung in Milspe ohne Wenn und Aber. Nur die FDP ist dagegen. Warum eigentlich?
Nun, neulich habe ich mich mit einem FDP Mann in einer anderen Stadt über die derzeitige Stärke, die bei 3 – 4 % liegt, unterhalten. Es stand in dieser Kommune ein neues Projekt an. Eigentlich war die FDP für dieses Projekt, ja, das Projekt war sogar ein besonderes Anliegen der FDP in dieser Stadt. Sie stimmte jedoch ganz klar dagegen. Warum? Weil dieses Projekt eine klare Mehrheit durch den Rat hat und nur durch das dagegen sein, die FDP ein Profil bekommen konnte. Nachher begründete diese FDP dies mit dem Sparen in der Kommune und die anderen Parteien würden sich Denkmäler bauen anstatt etwas für die Bürger zu tun. In der Stadt kam das gut und die FDP war wieder im Gespräch.

FDP-Ennepetal  v.l.: Michael Haas, Dr. Hella Sieckermann, Hessler, Drewnick, Braun Foto: Linde Arndt

FDP-Ennepetal v.l.: Michael Haas, Dr. Hella Sieckermann, Andrea Hessler, Dietrich Drewnick, Thomas Braun
Foto: Linde Arndt

Wir denken die Ennepetaler FDP ist genau aus diesem Grunde gegen die Berlet Ansiedlung, damit sie lieber User aus Ennepetal die FDP als einzige Partei wahrnehmen die sich für Ennepetal einsetzt. Solche eine Partei brauchen wir natürlich, so ehrlich, klar und aufrichtig, die sich wie David gegen Goliath (Stadt und Restrat) auflehnt. Dass diese Partei in den vier Jahren nur unwesentlich im Rat der Stadt gearbeitet hat, brauche ich hier nicht zu betonen.

Nachbemerkungen

Man wird nicht, im negativen Sinne, enttäuscht von der Ennepetaler Stadtverwaltung mit seinem Rat. Wann machen sie nach 3 Jahren endlich das, wozu sie gewählt wurden – Politik? Das sie sich endlich besinnen, und das, ist halt so unwahrscheinlich.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Ennepetaler Rat auch noch als Zyniker

[jpg] Die UNO hat das Recht auf Wasser im November 2002 mit dem allgemeinen Rechtskommentar Nr.: 15 beschrieben. 2010 wurde das Recht auf sauberes Wasser in den

Wasserarmut Foto:  AFP

Ein Kind in einem Entwicklungsland verbraucht 30 bis 50 Mal weniger Wasser als ein Kind in einem Industriestaat.
Foto: AFP

Menschenrechtskatalog aufgenommen. Daraus wurde die Verpflichtung der Staaten, dies nunmehr als allgemeines Menschenrecht zu akzeptieren und dafür einzustehen. Hintergrund war und ist , dass Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer annehmbaren Wasserversorgung und zu einer sanitären Grundversorgung haben. Die EU übernahm dieses Menschenrecht automatisch.

Jedes Jahr sterben Millionen  Menschen durch diese nicht hinnehmbaren Zustände. Wasser ist Bestandteil der Ernährung und stellt auch somit durch den fehlenden Zugang eine Einschränkung der Würde des Menschen dar.

Man schätzt, dass 1- 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer Wasserversorgung haben und 2 – 3 Milliarden Menschen keine oder nur eine unzureichende Abwasserentsorgung haben.

Für die Ärmsten der Armen schuf man ein Recht, welches jedoch nicht einklagbar war und ist. Seit 2002 haben sich die Probleme in keinerlei  Weise entspannt, vielmehr musste eine Verschärfung der Situation registriert werden.

In den reichen Ländern trieb und treibt man analog ein zynisches Milliarden Monopoly Spiel mit dem Wasser. Der Gipfel dieses  Spiels waren die Verkäufe der Wasserwerke in den Industrieländern. Es wurden und werden milliardenschwere Umsätze, sei es mit Preissteigerungen oder Werksverkäufen, mit Wasser getätigt. Deutschland steht da nicht abseits, sondern mischt bei diesen Geschäften kräftig mit – grenzüberschreitend.

Michel Barnier Foto: EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier  © ec.europa eu

Foto: EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier © ec.europa eu

Und weil die Wasserwerke ohne Regeln verkauft wurden und werden, kümmerte sich die EU Kommission um dieses Problem. Michel Barnier der EU Kommissar, sollte hierzu klare Regeln ausarbeiten, was er auch tat. Der Tenor dieser Regeln sollte denn sein: Wenn schon ein Wasserwerk verkauft werden soll, so sollte der Verkauf öffentlich ausgeschrieben werden. Womit dem in vielen Ländern vorherrschenden „Klüngel“ ein Riegel vorgeschoben werden sollte. Dass das den großen Versorgern und Großkonzernen die Zornesröte ins Gesicht trieb war nach zu vollziehen. Aus dem Nichts entstand eine Bewegung  gegen die Privatisierungspläne. Wobei Deutschland und Österreich sich besonders hervor taten. Denn die Wasserwerke befinden sich in Deutschland und Österreich überwiegend in den öffentlichen Händen, wie z.B. der Kommunen. Im Februar 2013 zogen Abgesandte des deutschen Städte- und Gemeindetags und Vertreter der kommunalen und privaten Wasserwirtschaft vor die Kommission um gegen die Pläne Barniers zu protestieren. Kommissar Barnier versprach seine Pläne nochmals zu überdenken, was auch sonst.

So weit so gut. Und nun geht der Rat der Stadt Ennepetal her und stimmt über eine Resolution ab, die den Verkauf von Wasserwerken an die Privatwirtschaft untersagen soll. Alles soll so bleiben wie es ist. Wasserwerke in kommunale Hände, die mehr Verantwortung zeigen als Private. Der Antrag wurde von den Bündnisgrünen eingebracht. Nur sie verkennen, dass auch der EN-Kreis und damit Ennepetal den Versorger AVU zu 50%  ( Wahrscheinlich 50% plus eine Aktie) an den Großkonzern RWE  „verhökert“ hat. Und die RWE aus Essen kann und wird sicherlich auch die Geschäftspolitik beeinflussen.

Was aber noch schlimmer ist, ist die Wasserversorgung  der Ärmsten mit der unseren (Industrieländer)  gleichzusetzen, als wenn Deutschland Probleme mit der Wasserversorgung hätte; denn wie anders sollte der Hinweis auf die UNO zu verstehen sein. Eher ist das Gegenteil der Fall. Scheinheilig und zynisch ist dieser Antrag denn auch  zu nennen. Oder haben sich die Bündnisgrünen gar von RWE oder anderen Großkonzernen mit Parteispenden instrumentalisieren lassen? Wie dem auch sei, der Rat nahm bei 5 Enthaltungen diesen Antrag an.

Wie  inkompetent der Antrag auch ist zeigt, dass er auf die Landesregierung und den Landtag zeigt, die doch bitte in Brüssel vorstellig werden und diese Richtlinie verhindern sollen. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wenig Ahnung dieser ganze Ennepetaler Rat von unserer Demokratie, respektive der EU,  hat.

Erst mal dieses stupide und penetrante Zeigen auf die EU in Brüssel, die an allem Schuld sein soll um den Eindruck zu erwecken als wenn aus Brüssel alles Schlechte kommt.
Wenn Kommissar Michel Banier diese Richtlinie fertig hat, müsste er sie dort erst dem Rat zur Abstimmung vorlegen. Dieser müsste einstimmig diese Richtlinie absegnen. Der Rat besteht aus den Regierungschefs und evtl. Fachministern. In diesem Fall also der Bundeskanzlerin  – oder diese delegiert an den zuständigen Fachminister.
Wenn alle der Vorlage zugestimmt haben, hat aber das europäische Parlament noch ein Einspruchsrecht. Erst wenn dieses nicht wahrgenommen wird, muss es in nationales Gesetz um gesetzt werden.

Das Land, hier also Nord-Rhein-Westfalen, hat in der Entscheidungskette nichts zu suchen.
Insofern ist dieser Antrag stümperhaft und scheinheilig. Dass die Ratsmitglieder dem zugestimmt haben, zeigt einmal mehr die Inkompetenz dieses Rates. Und die Stadtverwaltung? Sie hätte zumindest dem Rat die rechtlichen Konsequenzen aufzeigen müssen. Sie hätte auf die falschen Grunddaten dieses Antrages aufmerksam machen müssen. Und der Rat? Da fehlt es mächtig an Grundkentnissen.

Auch auf die Gefahr der Wiederholung: Brüssel verbietet die Privatisierung der Wasserversorgung nicht aber Brüssel betreibt sie auch nicht! Sie stellt es den Kommunen und Gebietskörperschaften frei, die Wasserversorgung bei sich zu belassen oder eine Privatisierung zu betreiben. Und wenn die Kommunen oder Gebietskörperschaften die Privatisierung betreiben, so sollten bestimmte Regeln vorherrschen. Und diese Regeln will Kommissar Barnier eben aufstellen. Macht doch Sinn, oder?

buendnisgruenen

Bündnisgrüne Ennepetal
v.l. Sven Hustadt, Stefan Mayer-Stoye , Olaf Ehlert und Jürgen Hofmann
Fotos : © Linde Arndt

Ein Tipp für die Ennepetaler Grünen, womit sie im Bereich Wasser punkten könnten. Die Partei sollte sich einmal mit dem Import von Wasser befassen: Im Durchschnitt isst jeder Deutsche jährlich 22 Kg Tomaten. Das bedeutet jeder Deutsche importiert 4.000 Liter Wasser! (wovon allerdings 6% Eigenproduktion abgehen). Und dieses Wasser wird vom wasserarmen Süden Spaniens mit Hilfe von Bewässerungssystemen  den Tomaten beim Wachstum zugesetzt. Noch schlimmer sieht es bei den argentinischen Steaks oder den afrikanischen Kakaobohnen aus, die wir alle gerne importieren.

Seit Jahren setzt sich das Water Footprint Network dafür ein. Die Grünen hatten mal die Idee, der regionalen Vermarktung dazu.
Heute scheint es Mainstream im Westen zu sein sich mit den Ärmsten der Armen an der Wasserstelle um die letzten Liter Wasser zu prügeln, indem man diesen Weltbevölkerungsteil als Argumentationshilfe benutzt. Toller Antrag.

Die Grünen haben sich sehr weit von ihren Ursprüngen entfernt.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Frank Goosen präsentiert „Ein bisschen ´was vom Besten“ in der Schwelmer Kulturfabrik Ibach-Haus

 

Revierkabarett vom Feinsten mit hartem Bauchmuskeltraining

Schwelm. Ruhrgebiet, Fußball, Sex, Drugs & Rock´n Roll – der Bochumer Autor und Kabarettist Frank Goosen konzentriert sich eben auf die wichtigsten Dinge des logo-ibachLebens…! Seine Bücher, Filme und Bühnenprogramme – ja er selbst – sind längst Kult. „Ein bisschen ´was vom Besten“ präsentiert Goosen am 24. Mai um 20 Uhr in der Kulturfabrik Ibach-Haus. Übersetzt heißt das: Revier-Kabarett vom Feinsten – mit hartem Training für die Bauchmuskulatur.

 

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Frank Goosen präsentiert Revier-Kabarett vom Feinsten – mit hartem Training für die Bauchmuskulatur
Foto: Volker Wiciok

Der „Tausendsassa“ seines Genres tritt seit 1992 regelmäßig auf deutschen Bühnen auf. Geneigte Gäste wissen, dass jeder Goosen-Abend ein pointensicheres Unikat ist. Zudem schreibt er Romane – allesamt in Inhalt und Sprache absolute Brüller mit Spitzenplätzen auf der Verkaufsrangliste. Sein Bestseller „Liegen lernen“ wurde 2003 erfolgreich für das Kino verfilmt.

Daneben schreibt der Fußball-„Meta-Experte“ (WELT) und leidenschaftliche Fan seines Vereins regelmäßig Kurzgeschichten und  Kolumnen. Als exzellenter Beobachter und Anhänger seiner Heimat veröffentlicht er regelmäßig Essays, u.a. für DIE ZEIT oder den SPIEGEL.

 

Sein Erzählband „Radio Heimat – Geschichten von zuhause“ erschien im Januar 2010 pünktlich zum Start der Kulturhauptstadt und war schnell ganz oben in den Bestsellerlisten vertreten. Das gleichnamige Bühnenprogramm erreichte über 35.000 Zuschauer.

 

 

Goosens Themen sind mitten aus dem Leben gegriffen. “Storys, ehrlich, wo du hinguckst. Die liegen praktisch auf der Straße”, sagt er selbst. Gespickt mit seiner unverwechselbaren Persönlichkeit, einer ganz besonderen Variante von Revier-Humor und der entsprechenden Sprache wird daraus – auch im Ibach-Haus – ein unverwechselbarer Mix mit hoher Zwerchfellreize.

 

Tickets sind in den Vorverkaufsstellen in Schwelm bei POTPOURRI, Kirchstraße, in Dr. Strings Musikshop, Hattinger Str. 25, im Ibach-Haus sowie an der Abendkasse zum Preis von 18,– Euro erhältlich.

Einlass zu dieser Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.