LehmbruckMuseum als erste Duisburger Institution Mitglied der Kulturloge Ruhr

[Duisburg] Seit dem 1. Dezember 2011 ist das LehmbruckMuseum als erste Kulturinstitution Duisburgs Mitglied der Kulturloge Ruhr. Die Kulturloge ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Essen, der nach dem Tafel-Prinzip nicht verkaufte Veranstaltungstickets an Menschen vermittelt, die Transferleistungen erhalten oder mit ihren monatlichen Bezügen unter die Armutsgrenze fallen.

Damit ermöglicht die Kulturloge Ruhr ihren Kulturgästen die Teilhabe am kulturellen Leben der Region Ruhr. "Wir haben uns der Kulturloge angeschlossen, weil wir die gesellschaftliche Verantwortung und den Bildungsauftrag des Museums sehr ernst nehmen",  sagt Museumsdirektor Raimund Stecker. "Bildung muss allen Menschen offen stehen, unabhängig von ihrem Einkommen. Zudem haben wir in unserem Alltag immer wieder Kontakt zu Künstlerinnen und Künstlern, die finanziell schlechter gestellt sind. Auch aus diesem Grund fühlen wir uns verpflichtet,  einkommensschwächeren Gruppen den Besuch bei uns zu ermöglichen."

 
Das Konzept der Kulturloge stammt aus Marburg und konnte sich mittlerweile unter anderem auch in Berlin, Hamburg und München etablieren: Die Kulturpartner stellen der Kulturloge Plätze zur Verfügung, die sie absehbar nicht verkaufen werden. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kulturloge bieten Kulturgästen diese Tickets an. Der Kulturloge Ruhr, die im September 2010 gegründet wurde, ist es besonders wichtig, Kulturgäste nicht bloßzustellen. Die Anmeldung bei der Kulturloge Ruhr erfolgt in der Regel
über (soziale) Einrichtungen, mit denen die Kulturgäste bereits in Kontakt sind, der Zugang zu den Veranstaltungen über die Gästeliste. Kulturgäste der Kulturloge Ruhr können Menschen werden, die Transferleistungen erhalten, zum Beispiel Empfänger von ALG-II, Grundsicherung, Wohngeld, BAföG beziehungsweise nach OECD unter die Armutsgrenze fallen. Bei einem Einpersonenhaushalt trifft dies zu, wenn das monatliche Einkommen unter 930 Euro liegt. Kulturpartner der Kulturloge Ruhr sind bereits unter anderem das Kunsthaus Essen, die Folkwang Musikschule, die Ruhrtriennale, die Stiftung Zollverein und die ExtraSchicht.
 
Weitere Informationen zur Kulturloge Ruhr erhalten Sie auch online unter www.kulturloge-ruhr.de.

 

Adventszeit ist Chanukka-Zeit! Themenführung am 2. Advent


Termin:
Sonntag, 4. Dezember 2011, 16.00 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Veranstalter: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Eintritt: 3,00 €

Wenn Christen in der Adventszeit an jedem Sonntag eine weitere Kerze anzünden, um das Warten aufs Christkind zu verschönern, freuen sich Juden auf das Chanukka-Fest, auch "Lichterfest" genannt. An acht Abenden im Dezember zünden sie nacheinander eine weitere Kerze an, um sich an die Wiedereinweihung des Tempels im Jahr 165 v. Chr. zu erinnern. Dazu gibt es besondere Bräuche, die den christlichen sehr ähnlich sind.

Was es damit auf sich hat, erklärt am Sonntag in der Begegnungsstätte Luiza Budner bei ihrer Themenführung durch die Ausstellung "Tora und Textilien".

 


Sehr geehrte Damen und Herren,

 
 
rechtzeitig vor dem Jahresende haben wir nun auch eine neue Homepage, die dem neuen Erscheinungsbild unserer Dauerausstellung "Tora und Textilien" angepasst ist und Sie mit aktuellen Informationen versorgt. Außerdem können Sie dort viele interessante Informationen über unser Haus und zur jüdischen Geschichte in Wuppertal finden.
 
Wir laden Sie ein, neugierig zu sein und sich "durchzuklicken":

www.alte-synagoge-wuppertal.de

 
Mit herzlichen Grüßen,
Ulrike Schrader

 

Generation im Fokus: Fotowettbewerb „Objektiv 50“

(pen) Noch bis März 2012 läuft der Fotowettbewerb „Objektiv 50“ zum Thema „Menschen ab 50 und die Arbeitswelt.“ Der Wettbewerb wurde durch das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales initiiert. An dieser Beschäftigungsinitiative und damit am Fotowettbewerb ist mit dem Pakt „JobOffensive 50plus“ auch das Jobcenter EN beteiligt. „Der Fotowettbewerb soll die heutige Arbeitswelt der Generation 50plus beleuchten und dadurch das Bewusstsein für die gesellschaftlichen Herausforderungen von älteren Erwerbstätigen stärken“, erläutert Bülent Altunay, Projektverantwortlicher des Jobcenter EN. „Ziel des Programms, das wir gemeinsam mit dem Jobcenter Kreis Unna, dem Jobcenter Märkischer Kreis, dem Jobcenter im Kreis Warendorf, dem Kommunalen JobCenter Hamm AöR und dem Jobcenter Hagen umsetzen, ist es, die Wahrnehmung und langfristig auch das Beschäftigungsklima für die Generation 50plus positiv zu verändern.

Hierzu kann auch der Fotowettbewerb einen Beitrag leisten.“ Zum Mitmachen aufgerufen sind sowohl Hobby- als auch Profifotografen, gesucht werden aussagekräftige Fotos von Menschen ab 50 mit und ohne Arbeit. Die Beiträge sollen die individuellen oder gesellschaftlichen Herausforderungen der Arbeits- und Alltagswelt in diesem Alter widerspiegeln. In einer Onlinegalerie auf www.perspektive50plus.de/objektiv50 können Teilnehmer ihre Fotos hochladen und bewerten lassen. Besucher der Seite haben dann die Möglichkeit, für ihre Favoriten abzustimmen und so den monatlichen Publikumspreis (je 500 Euro) sowie einmalig zum Wettbewerbsende den großen Publikumspreis (1.000 Euro) zu vergeben. Außerdem werden alle Einsendungen von einer renommierten Fachjury beurteilt, diese vergibt an die drei besten Bilder Jurypreise (je 1.000 Euro). Vorgesehen ist auch, ausgewählte Fotos für die weitere Kommunikation des Bundesprogramms zu nutzen. In Deutschland vollzieht sich ein demografischer Wandel, der das Verhältnis von Jung zu Alt in den kommenden Jahren dramatisch verschieben und maßgeblichen Einfluss auf die Arbeitswelt ausüben wird. Bislang verfügen jedoch nur wenige Unternehmen über genügend Erfahrung in der Anpassung der Arbeitsbedingungen an das Altern der Gesellschaft und der Belegschaften. Deshalb ist es zwingend notwendig, differenzierte Altersbilder zu entwickeln und in der Gesellschaft zu etablieren. Interessierte erhalten weitere Informationen auf den Internetseiten www.50plusaktiv.info und www.perspektive50plus.de.

Mittwoch Personalversammlung bei der Stadtverwaltung Schwelm

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis dafür, dass wegen einer Personalversammlung am Mittwoch, dem 7. Dezember, städtische Dienststellen am Nachmittag geschlossen sind. Das Hallenbad und die Kindertagesstätte Stadtmitte sind geöffnet. Das Jugendzentrum öffnet an diesem Tag um 17 Uhr. Der Unterricht in der Musikschule findet nach individueller Absprache mit den Lehrkräften statt. Die Stadtverwaltung stellt sicher, dass die städtischen Turnhallen und Sportplätze von Vereinen genutzt werden können.

 

 

Schwelm, den 1. Dezember 2011

Konzert mit Jonathan Darlington im LehmbruckMuseum ausverkauft (1. Dezember)

[Duisburg] Am Donnerstag, 1. Dezember, kehrt Jonathan Darlington für einen Abend nach Duisburg zurück, für ein Konzert mit der Sopranistin Kimy McLaren im Rahmen der Ausstellung "100 Jahre Lehmbrucks Kniende – Paris 1911" im LehmbruckMuseum. Das Konzert unter der Überschrift "Das Treffen von französischer Melodie und deutschem Lied", bei dem Darlington und McLaren unter anderem Werke von Maurice Ravel, Claude Debussy, Francis Poulenc und Richard Strauss aufführen werden, ist restlos ausverkauft, auch an der Abendkasse werden keine Karten mehr erhältlich sein.
 
Für die beiden letzten Konzerte im Rahmen der Ausstellung gibt es noch Restkarten. So wird am 15. Dezember 2011 die Sopranistin Chiara Skerath mit Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker ein Konzert zum "Würfelspiel von Stéphane Mallarmé" mit Werken von Christoph Willibald Gluck, Maurice Ravel, Claude Debussy und Maurice Delage geben, am 12. Januar 2012 folgt dann mit "Montparnasse 1911" das Finale: Arnaud Marzorati (Gesang), Anna Schmutz-Lacroix (Gesang, Schauspiel) und David Venitucci (Akkordeon) spielen Lieder aus diesem Viertel, in dem zur Jahrhundertwende das Herz des intellektuellen und künstlerischen Lebens von Paris schlug, unter anderem mit Stücken von George Villard, Edgar Favart und Paul Briollet. Die Tickets zum Preis von 18, ermäßigt 12 Euro, können während der Öffnungszeiten im Museum (keine Reservierung), an der Abendkasse sowie über das Servicebüro des Theaters Duisburg und WestTicket erworben werden.
 
Alle Konzerte finden in der Glashalle des Museums statt, in der auch Teile der Ausstellung "100 Jahre Lehmbrucks Kniende — Paris 1911" zu sehen sind — das Museum wird für diese Anlässe gleichsam zum Salon. Jeder Konzertabend beginnt um 19 Uhr mit einer Einführung der Musikhistorikerin und Gastkuratorin der Ausstellung, Denise Wendel-Poray. Während der Konzerte ist der reguläre Besuch der Ausstellung "100 Jahre Lehmbrucks Kniende — Paris 1911" nicht möglich. Der Lehmbruck-Trakt kann jedoch für einen Eintrittspreis von 5 Euro besucht werden.

 

Ausgewählte Ausstellungen im LehmbruckMuseum:
 

24. September 2011 bis 22. Januar 2012
100 Jahre Kniende

9. Dezember 2011 bis 4. März 2012 (verschoben)
Leunora Salihu: JUNCTION

8. Juli bis 27. November 2011 (verlängert)
Carl Emanuel Wolff

Wir lieben unsere Sammlung…
… und Alberto Giacometti, Joseph Beuys

 

17. Kollagenoseforum des Zentrums für Rheumatologie und Autoimmunerkrankungen

 [la] Manchmal ist es gut, wenn man auf Erfahrungen zurückgreifen kann. Vor einigen Wochen lernte ich Prof. Dr. A. Kreuter und Dr. Kobus vom St. Josef-Hospital in Bochum kennen, die mich durch Ihre Empfehlung in der Entscheidung bestärkten, keine weiteren, nach Ihrer Meinung unnötigen Infusionen, über mich ergehen zu lassen. Sie hatten Recht, wie das anschließende Ergebnis bestätigte.

Bei dieser Gelegenheit übergaben Sie mir einen Flyer für das anstehende 17. Kollagenoseforum, welches ich hiermit veröffentlichen möchte.

Bestimmt gibt es einen großen Personenkreis, die dankbar sein werden, über dieses Thema direkt von Fachärzten ausführlich informiert zu werden. Wenn Sie daran teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte umgehend an.
 Alle weiteren Daten entnehmen Sie bitte der folgenden Information:


 

Sehr geehrte Patientin,

sehr geehrter Patient,

unserer guten Tradition folgend möchten wir Sie und Ihre Angehörigen wieder vor dem Nikolaus-
Tag, also am Samstag den 3. Dezember 2011, zum 17. Kollagenoseforum unserer Klinik einladen.

Wir haben uns wie immer bemüht, Ihnen ein umfangreiches und interessantes Programm zusammen zu stellen. Dabei werden die Referate des diesjährigen Symposiums die wichtigen Themen Reisen bei Kollagenose-Patienten, Augen- und Magen-Darm-Erkrankungen, Haut und Psyche sowie Gefäßverkalkung (Atherosklerose) umfassen.

Im Anschluss haben wir wie üblich genug Zeit für wichtige Fragen im Rahmen einer offenen Gesprächsrunde eingeplant.

Herzlich möchten wir Sie herzlich zu unserer Veranstaltung einladen und würden uns freuen,
Sie persönlich begrüßen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Ärzte-Team des Zentrums für
Rheumatologie und Autoimmunerkrankungen


Hier noch weitere Infos einschl, Anfahrtsskizze:

                           


 

Kategorie

Fortbildungsveranstaltung

Zeitpunkt

03.12.2011

Veranstalter

Zentrum für Rheumatologie und Autoimmun-Erkrankungen

Ansprechpartner: Prof. Dr. A. Kreuter und Dr. K. Müller

Tel: 0234-509-3439

Fax: 0234-509-3445

E-Mail für Anmeldeinformationen

a.kreuter@klinikum-bochum.de

Adresse

St. Josef Hospital Bochum, Hörsaalzentrum
Deutschland

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Bochum

 

15. Schwelmer Weihnachtsmarkt am und im Haus Martfeld

Kunsthandwerk, Musik und Puppen-Theater 
15. Schwelmer Weihnachtsmarkt am und im Haus Martfeld

Das kann sich sehen und hören lassen: Am Sonntag, dem 4. Dezember, werden Musik, Kunst und Kunsthandwerk das Publikum auf dem 15. Schwelmer Weihnachtsmarkt am und im Haus Martfeld verwöhnen. Das Kulturbüro der Stadt Schwelm lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu dieser stimmungsvollen Veranstaltung ein, die um 11 Uhr von Bürgermeister Jochen Stobbe eröffnet wird. Keine Frage, dass auch die beliebte Linderhauser Puppenkiste wieder öffnen und die jüngeren Gäste um 12, 14 und 15.45 Uhr mit einem Puppentheaterstück in ihren Bann schlagen wird. 

              

Zahlreiche Künstler und Kunsthandwerker haben ihre Teilnahme zugesagt und werden ein abwechslungsreiches Angebot präsentieren. Auf der Außenbühne werden verschiedene Musikgruppen die Besucher unterhalten. Im Haus Martfeld läuft die sehr sehenswerte Ausstellung "2WEI" mit Malerei von Marlies Meiwes-Kaspar und digitaler Kunst von Knut-Peter Reinhardt. Das Museum hat von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Für das leibliche Wohl sorgen die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung EN/Hagen e.V. und der  Lions Club Ennepe-Ruhr.

Von 11 bis 12 Uhr musiziert der Posaunenchor des CVJM Schwelm e.V., es folgt von
12.30 bis 14 Uhr die Mark Bennett Band. Von 14.30 bis 15.45 Uhr    und von 16.15 bis 17.30 spielen die Friends of Dixieland auf. Der Weihnachtsmarkt endet um 18 Uhr.

Der Parkplatz P2 steht während der Veranstaltung nicht als Parkfläche zur Verfügung.

Schwelm, den 29. November 2011

„Leonardo da Vinci – Bewegende Erfindungen“ im Ruhrtal


[ZD] Zwei Orte, zwei Ausstellungen mit Erfindungen von
       Leonardo da Vinci und Spuren in die Renaissance

Zeche Nachtigall und Henrichshütte Hattingen laden zum Mitmachen und Ausprobieren ein
[Eröffnung war am Standort Henrichshütte in Hattingen am 20. November um 11 Uhr]

 

                        
  Bild 1: Am Schwungrad fachsimpeln: Robert Laube, Museumsleiter der
Henrichshütte Hattingen (re.) gemeinsam mit Kooperationspartner
Udo Schnieders, Sparkasse Hattingen.     Foto:
© ZD
 

Geniale Erfindungen des Renaissance-Genies Leonardo da Vinci als interaktive Modelle zum Anfassen, Ausprobieren und Staunen, präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und lädt Besucher aller Altersklassen in seine zwei Museen im Ruhrtal ein.

Zahlreiche Bereiche wie die Musik, Kunst, Philosophie, Naturkunde, Anatomie, Bionik und Technik sind inhaltlich in den insgesamt 88 ausgestellten Exponaten in der Sonderausstellung "Leonardo da Vinci – Bewegende Erfindungen" in Hattingen und Witten vertreten, die nach dem Vorbild Leonardo da Vincis von Studenten des Studiengangs Produktentwicklung der Fachhochschule Bielefeld gefertigt wurden. Ein vielseitiges Begleitprogramm verbindet die Doppelausstellung, die bis zum 31. Mai 2012 zu sehen und zu bestaunen ist.

Bereits am 13. November eröffnete in der Wittener Zeche Nachtigall die Sonderausstellung mit 35 Modellen und Maschinen, die die Bereiche Flugtechnik, Hub- und Fördertechnik, Musikinstrumente und Theatertechnik beinhalten.

Hier können die Besucher eine von Bielefelder Fachhochschulstudierenden nach Skizzen von Leonardo da Vinci nachgebaute Theaterhebebühne sowie wundervolle Theaterkostüme, einen außerordentlich interessanten Spiegelraum und eine ausgetüftelte Druckerpresse von Leonardo da Vinci bestaunen.

        
 
Bild 2: Das Modell der Druckerpresse von Leonardo
da Vinci ist auf Zeche Nachtigall in Witten
zu bestaunen.       Foto: ©  ZD

 

„Mutig Grenzen überschreiten, in neue Dimensionen vorstoßen und dabei einen langen Atem haben“, so lautet das Zitat von Leonardo da Vinci, das die Bielefelder Fachhochschulstudierenden unter Leitung von Prof. Dr. Ing. Horst Langer im Hinterkopf bei der Produktion der nachgebauten Modelle des Erfinders aus der Renaissance behielten.

 

 

 

 

 

 

        

Denn diese „Leonardo da Vinci“-Ausstellung ist nicht neu, es handelt es sich um eine Wanderausstellung mit Modellen, die bereits an vielen Orten gezeigt wurden.

Seit dem Wintersemester 2004/2005 werden im Studienfach Produktentwicklung der Bielefelder FH unter Prof. Dr. Ing. Horst Langer Modelle nach Skizzen des Universalgenies von kreativen Studenten gefertigt.

Bild 3: Volontärin Jenny Linke bedient das Modell Gelenkflügel in Witten. Foto:  © ZD

 

Oftmals sind nur grobe skizzenhafte Abbildungen von Leonardo da Vinci erhalten, so dass die jungen Techniker gefordert sind die eigenen Ideen zur Vervollständigung eines Produktes, das funktionstüchtig werden soll, zu liefern. "Dadurch entwickeln sich Modelle weiter und es kommen Semester für Semester neue hinzu", erklärt Theresa Viehoff-Heithorn, wissenschaftliche Volontärin  (LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen).

„Für den Standort Witten ist hervorzuheben, dass das Spiegelkabinett und der Flügelschlagapparat zum ersten Mal den Besuchern gezeigt werden“, freut sich Jenny Linke, wissenschaftliche Volontärin (LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall).


In der Wittener Ausstellung sind neben den da Vinci Erfindungen auch Modelle vertreten, die auf Ideen des  genialen Erfinder, Friedrich Westmeyer (1802-1884), der im Ruhrtal tätig war, zurückgehen.  Bekannt als ein großartiger Handwerker, erhielt Westmeyer eine Anstellung als erster Maschinenführer auf Zeche Nachtigall. Neben ausgetüftelten Verbesserungen an den großen Dampfmaschinen, erfand er neue, patentfähige Maschinen, wie die Flechtmaschine für Drahtseile, eine handbetriebene Bohrmaschine für Erkundungsbohrungen im festen Gestein sowie eine Schachtförderanlage für die benachbarte Zeche Theresia.

Am Sonntag, den 20. November, öffnete das Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe an seinem Standort Henrichshütte in Hattingen seine Türen für die neue  Sonderausstellung: "Leonardo da Vinci – Bewegende Erfindungen".

 „Mit diesem Projekt wollen wir Menschen quer durch alle Altersklassen, vom Kindergarten bis in den Seniorenbereich, nicht zu vergessen auch Menschen, die Schwierigkeiten mit ihrem Tastsinn haben, ansprechen“, betont Robert Laube, Museumsleiter der Henrichshütte Hattingen und weist auf die Vielseitigkeit der 53 der insgesamt 88 Modelle und Maschinen der Sonderausstellung "Leonardo da Vinci – Bewegende Erfindungen" ein, die am Hattinger Standort gezeigt werden.            
Auf der Henrichshütte dreht sich alles um vier Bereiche: Mess- und Kriegstechnik, Maschinenelemente und Brückenbau.
 Bild 4: Ausstellungsteam Theresa Viehoff-Heithorn (Standort Hattingen) und Jenny Linke (re. Standort Witten) präsentieren das Schneckenradgetriebe – Als nachgebautes Modell und als Titelbild des Leonardo da Vinci-Katalogs.  Foto:©  ZD

Unter dem Motto „Leo auf der Hütte“ kann der Ausstellungsbesucher den ersten, von den Bielefelder Fachhochschulstudierenden nach einer groben Skizze von Leonardo da Vinci nachgebauten Panzer bestaunen und eine Parallele zur Henrichshütte entdecken. Denn die Fertigung von Panzergehäusen war ein wichtiger Bestandteil der Hattinger Rüstungsproduktion, wovon auch die Henrichshütte profitierte.

Neben dem Ideenreichtum Leonardos, von dem die Modelle zeugen, soll auch der Zeitgeist, in dem der „Künstler-Ingenieur“ gelebt hat, ein zentrales Thema in Hattingen sein. Denn zu keinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit gab es so viele richtungsweisende Erfindungen, Umbrüche und Neuerungen wie in der Zeit der Renaissance. Der Besucher wandert nicht nur auf den Spuren Leonardo da Vincis, sondern auch auf denen berühmter Zeitgenossen wie Dante, Gutenberg, Kopernikus, Machiavelli und Martin Luther.

   
  Bild 5: Auch Kinder dürfen während der Doppelausstellung in Witten und Hattingen kurbeln. Foto:©  ZD
 

 



Das Außergewöhnliche dieser Doppelausstellung:

Das Mitmachen, Anfassen und Ausprobieren, das meistens mit Kurbel, Pedal, Seil oder Knopf funktioniert, ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht!

Damit sich die Besucher in die Vergangenheit versetzen können, die Renaissance und den Ideenreichtum der zahlreichen Erfinder nachempfinden können, bietet das LWL-Industriemuseum mit den Standorten Henrichshütte in Hattingen und die Zeche Nachtigall in Witten ein reichhaltiges Begleitprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, das unter folgender Internetadresse zu finden ist:  www.lwl-industriemuseum.de

Hier einige Highlights:

Mit einem Kombiticket können Sie beide Ausstellungsstandorte besuchen!

– Sonntags-Führungen: Witten, 11:30 Uhr, Hattingen, 15 Uhr

Freitag, 02.12.2011, 19 Uhr, startet die Vortragsreihe mit Herrn Dr. Birger Ludwig, der eine Einführung in die Renaissance gibt. Der perfekte Einstieg für jeden, der sich auf die Spuren Leonardos und seiner „bewegenden Erfindungen“ begeben möchte.

Samstag, 03.12.2011, 18 Uhr bis 20 Uhr: Erlebnisführung „Leonardo. Zurück in die Zukunft“ Italien um das Jahr 1500 – Die Menschen entdecken die Welt neu. Reisen Sie mit dem LWL in die Welt der Renaissance. Mit Reiseproviant aus dem 21. Jahrhundert: Oliven, Brot und Rotwein. Anmeldung unter Tel.: 02324/9247-140

Workshop „Bauen mit Leonardo“: Nach einem kurzen Blick in die Ausstellung „Bewegende Erfindungen“ werden die Gäste selber zu Baumeistern. Mit Fischertechnik und Ideen von Leonardo da Vinci entstehen eigene Modelle. Buchung Hattingen: Tel.: 02324/9247-140, Buchung Witten: Tel.: 02302/936640

In der Vorweihnachtszeit: „Tag des Lichts“: junge Besucher können Kerzen basteln und die älteren den Worten von Prof. Dr. H.J. Schlichting lauschen, der etwas zum Thema „Licht und Leonardo da Vinci“ erzählen wird


Gastbeitrag für EN-Mosaik
von Zdena David

 
     

NABU ernennt Ortsbeauftragten für Sprockhövel

Ennepe-Ruhr-Kreis – Der NABU – Kreisverband Ennepe – Ruhr geht in der Naturschutz- und Öffentlichkeitsarbeit neue Wege.

Um in Zukunft den Bürgerinnen und Bürgern im Kreisgebiet bei Problemlagen einen noch besseren Service zu bieten, hat der Vorstand kürzlich beschlossen, Ansprechpartner für einen Teil der Kreis angehörigen Städte zu ernennen.

„Wir erhalten regelmäßig Anrufe besorgter Bürgerinnen und Bürger, welche mit ganz unterschiedlichen Problemen und Fragen des Naturschutzes an uns herantreten. Da das Kreisgebiet flächenmäßig groß ausfällt, ist es für uns als Verantwortliche natürlich ein Anliegen, zeitnah und effektiv tätig zu werden. Daher nun der Entschluss, Ortsbeauftragte zu „installieren“, welche sich in Ihren Gebieten auskennen und direkt helfen sollen", so Marcus Müller, 1. Vorsitzender des hiesigen Kreisverbandes.

  Die Ortsbeauftragten stehen als unmittelbare Ansprechpartner den Bürgerinnen und Bürgern in allen Angelegenheiten des Natur- und Landschaftsschutzes beratend und hilfreich zur Seite.

Für den Einzugsbereich der Stadt Sprockhövel wird diese Aufgabe zukünftig Rüdiger Stock wahrnehmen, Sprockhöveler Bürger und NABU-Mitglied seit 2010.
Er ist Hobby-Ornithologe und interessiert sich für die Natur seit seiner Jugend.

Den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt möchte er weiter vorantreiben.
Kontaktdaten: Rüdiger Stock, 45549 Sprockhövel, E-Mail: ruediger@stocknet.eu, Telefon: 02324/74666, Mobil: 0151/15546998.

Rüdiger Stock    

Abschiedsworte an einen treuen Freund

Unser Freund und Mitglied Hermann Schuchert ist verstorben

Am Totensonntag erhielten wir die traurige Nachricht, dass unser Freund und Mitglied Hermann Schuchert plötzlich und unerwartet verstorben ist. Sein plötzlicher Tod ist für uns, die ihn fast jeden Tag erlebt haben, unfassbar.

Mit Hermann Schuchert hat der Trägerverein Schwelmebad e.V. einen seiner aktivsten Mitstreiter verloren. Unser Hermann war trotz seines Alters von 74 Jahren unermüdlich mit der Grünpflege des Freibades beschäftigt. Hier war er der Chef und ließ sich durch nichts und niemanden  beirren. Noch am Samstag hat er uns die Bäume auf der sogenannten Liebeswiese gezeigt, die seiner Meinung nach noch rechtzeitig vor Beginn der neuen Saison gefällt werden müssen. Er war dabei stets auf die Sicherheit unserer Badegäste bedacht.

Hermann Schuchert wird eine große Lücke für uns alle hinterlassen. Egal welches Werkzeug benötigt wurde, Hermann hatte es. Egal welches technische Problem zu lösen war, Hermann wusste wie. Seine Ausdauer war trotz seiner angeschlagenen Gesundheit nicht zu beeinflussen.

Mit Hermann Schuchert verliert Schwelm auch einen der ersten Ehrenamtlichen, der vor wenigen Monaten mit einer Ehrenamtskarte ausgezeichnet wurde.

Seine Familie, seine Frau, seine Kinder und Enkelkinder bedeuteten ihm alles. Man konnte schon neidisch werden, wenn man mitbekam, was Hermann für seine Familie alles zu leisten im Stande war. Schade, dass die Menschen, die im Leben nur gearbeitet und geholfen haben, nicht selbstverständlich durch Gesundheit und ein hohes Alter belohnt werden.

Wir werden versuchen, mit vereinten Kräften die Wiesen, Wege, Bäume, Sträucher und Blumen im Schwelmer Freibad so zu pflegen, wie unser Freund Hermann es uns allen vorgemacht hat.

Hermann, wir alle, Deine Freunde und täglichen Mitstreiter sowie alle Mitglieder des Trägervereins werden Dich in bester Erinnerung behalten und sind Dir für Deine geleistete Arbeit zu großem Dank verpflichtet.

Wir werden Dich sehr vermissen.

 

Im Namen aller Mitglieder und Freunde des Trägervereins Schwelmebad e.V.

 

Ernst Walter Siepmann                   Monika Heumann                 Arne Bracht

Vorsitzender                                                      Schatzmeisterin                                 Schriftführer

 

 

 

Schwelm, den 22. November 2011