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Baumaßnahme Mittelstraße verlängert – VER fährt weiter Umleitung

Die Baumaßnahme in der Mittelstraße in Altenvoerde wird voraussichtlich noch bis zum 18. März andauern.  Alle Fahrten der Linie 511 werden weiter über die Neustraße umgeleitet. Die Ersatzhaltestelle Klutert ist auf der Neustraße in Höhe Hellweg – Baumarkt eingerichtet.

Benefiz-Auktion: KINDERN DURCH KUNST HELFEN!

v.l. Bürgermeisterin Imke Heymann, Petra Backhoff (Vorstand DKSB Ennepetal) Johannes Dennda (Marketingleiter Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld), Linde Arndt (Journalistin/Kuratorin der Auktion) Foto: Archiv EN-Mosaik

v.l. Bürgermeisterin Imke Heymann, Petra Backhoff (Vorstand DKSB Ennepetal) Johannes Dennda (Marketingleiter Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld), Linde Arndt (Journalistin/Kuratorin der Auktion) Foto: Archiv EN-Mosaik

Ein leerer Magen bedeutet mehr als nur Hunger, auch in Ennepetal

[jpg] Rund 3 Millionen Kinder leben in Armut. Wobei die Zahl mal mehr oder weniger groß ist, wenn sich die Verfasser der Studien über den Armutsbegriff einigen würden. Kinder gehören keiner Nation an, sie sind einfach nur Kinder. Kinder nach inländischen und ausländischen zu selektieren bedeutet doch nur, dass die inländischen Kinder erzogen werden, andere Kinder auszugrenzen.

Aber, und das ist unstrittig, die Folgen der Kinderarmut sind für die Gesellschaft schädlich; denn Kinderarmut bedeutet schlechte Bildung, mangelhafte Gesundheit und wenig Selbstvertrauen, letztendlich können die Kinder im Erwachsenenalter ihren Lebensunterhalt nicht selber erwirtschaften.“Materielle Unterversorgung und fehlende soziale Teilhabe sind eine schwere Hypothek, mit der Kinder ins Leben starten“, sagt Stiftungsvorstand Dr. Jörg Dräger von der Bertelsmann Stiftung. Demzufolge legt eine Befragung der Bertelsmann Stiftung offen, dass das staatliche Unterstützungssystem Armut nur unzureichend auffange. Unterscheidet man in den Studien zwischen inländischen und ausländischen i.S. von allochthoner Bevölkerung, so erkennt man große Benachteiligungen des ausländischen Bevölkerungsanteils.

Es gilt also das staatliche Unterstützungssystem mit Privatinitiativen zu ergänzen und darüber hinaus mit den staatlichen Stellen zu kooperieren um die Zielvorstellung, Kinderarmut signifikant zu senken aber auch die Folgen dieser Armut zu mildern, nicht in Frage zu stellen.

 

Werner Hahn Foto: (c) Linde Arndt

Werner Hahn Foto: (c) Linde Arndt

Eine ungewöhnliche und lobenswerte private Initiative stellte sich in Ennepetal vor. Unter der Leitung von Petra Backhoff, Vorstandsmitglied des Kinderschutzbundes Ennepetal, Linde Arndt, freie Journalistin und Kuratorin der Ausstellung, Johannes Dennda, Marketingleiter der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld fanden sich 36 Künstler zusammen, spendeten eines ihrer Kunstwerke, welche am 3. April 2016 im Industriemuseum Ennepetal versteigert werden sollen. Diese  Auktion wird unter dem Titel  “ Kindern durch Kunst helfen!“ geführt.  Es sind 30 anerkannte Künstler im bergisch/westfälisch/märkischen Bereich, die auf dem Kunstmarkt schon einen Namen haben und 6 angehende Künstler – in dieser Auktion „Die jungen Wilden“ genannt. Aber nicht nur das beeindruckt, vielmehr werden die Exponate mit einem Eröffnungswert von 50,– Euro versteigert. Der/die meistbietende bekommt den Zuschlag.Wobei als Auktionator der Hagener Regisseur, Intendant, Schauspieler, Sänger des Kinder- und Jugendtheater LutzHagen gewonnen werden konnte. Nebenbei, das LutzHagen (#lutz15 für die Twitternutzer), feiert sein 15 jähriges Bestehen mit einem Festival vom 4. März bis 24. März,  Spielort ist Bandstahl Schulte, Hagen-Kabel. Zurück zur Versteigerung.

Monika Klemp vor ihrem Original "Häuser in der Toscana" Collage: Linde Arndt

Monika Klemp vor ihrem Original „Häuser in der Toscana“ Collage: Linde Arndt

So werden die künstlerischen Exponate am 3. April 2016 im Industriemuseum, Neustraße 53, 58256 Ennepetal ab 10:00 Uhr dem Publikum zugänglich sein. Ab 11:00 Uhr beginnt die Versteigerung, wobei Grußworte der Bürgermeisterin der Stadt Ennepetal Imke Heymann und Petra Backhoff vom Vorstand des Kinderschutzbundes Ennepetal, die Auktion eröffnen werden. Bürgermeisterin Imke Heymann, die auch Schirmherrin der Veranstaltung ist,  ist für diese Unterstützung sehr dankbar und zieht den Hut vor der Leistung der Organisatoren und Künstler. Petra Backhoff, Mitglied des Vorstandes im Kinderschutzbund Ennepetal, erinnert an die Hilfe zu der wir alle

"Kaspar" Kalligraphie von Ulla Zymner

„Kaspar“ Kalligraphie
von Ulla Zymner

aufgerufen sind. “Wir können da helfen, wo Hilfe nicht ankommt”, so Frau Backhoff. Und weiter sagte Frau Backhoff auf eine Frage,, wir kooperieren auch mit der “Tafel” in Voerde und bilden eine fehlende Masche im sozialen Netz ab. Die Fotojournalistin und Kuratorin findet, dass die Künstler inzwischen eine Gemeinschaft von Helfenden darstellen, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Der Leiter der Marketingabteilung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld unterstützt gerne diese Aktion, die einmal mehr das soziale Engagement der Sparkasse zeigt.

Es gibt aber auch noch ein Geheimnis, welches am 3. April gelüftet wird. Nur eines hierzu, es wird auch eine Spezialversteigerung geben, wobei das Objekt der Versteigerung sich auch ohne Probleme durch das berühmte Auktionshaus Christie’s versteigern ließe. Im Vorfeld hat diese Auktion schon Kreise gezogen, so freuen sich Bundestagspräsident Norbert Lammert und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft über diese außergewöhnliche Auktion, die einmal mehr zeigen, wozu unsere Gesellschaft fähig ist.

Als Rahmenprogramm wird die Kinder- und Jugendband „Groovie Movies“ auftreten, Wim Wollner wird mit dem Saxophon den musikalischen Hintergrund darstellen. Unterstützt wird die Veranstaltung auch von acht ehrenamtlichen Helfern der ruhrVOLUNTEERs e.V.  Eine äthiopische Kaffeezeremonie wird dem Besucher ein etwas anderes Kaffeefeeling vermitteln. Aber, keine Sorge, es wird auch noch den ganz normalen Kaffee und Kuchen geben, so dass der Besucher sich ganz dem Gefühl hingeben kann, etwas Gutes getan zu haben.

Erwähnentswert ist noch, das bei der Veranstaltung auch Betty, daß Spendenschwein vor Ort ist. Nicht jeder hat Platz für ein Kunstwerk, aber viele kleine Spenden sind auch eine große Hilfe. Darüberhinaus gibt es ja noch das Spendenkonto des Deutschen-Kinder-Schutzbundes e.V., Ortsverband Ennepetal, wo man mit dem Kennwort: „KINDERN DURCH KUNST HELFEN!“ ebenfalls ein gutes Werk tun kann. Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
BIC: WELADED1ENE IBAN: DE 59 4545 1060 0000 0643 03  [Spendenquittung ist möglich].

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

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Ewig gestrige Bewohner stellen sich selbst in Frage

Spielplatz im Hülsenbecker Tal Foto:(c) Linde Arndt

Spielplatz im Hülsenbecker Tal Foto:(c) Linde Arndt

 

[jpg] Jeden Tag zwei Telefongespräche über das Hülsenbecker Tal, ist eindeutig zu viel. Und wenn dann noch der Vorwurf gemacht wird, wir hätten falsch recherchiert macht unsere Redaktion das schon betroffen.

Also haben wir nochmals alle Unterlagen durchgesehen, Aussagen mit den uns zugespielten Schriftstücken verglichen. Es bleibt bei diesem Artikel, mehr noch, es muss davon ausgegangen werden, dass dieser Aufstand im Hülsenbecker Tal inszeniert wurde und wird. Die alte Journalistenfrage „Cui bono“ muss hier gestellt werden und zwar mit Nachdruck.

 

Bei dieser Frage sollte man etwas zurück gehen. Gerne gehe ich durch das Hülsenbecker Tal, wir haben die Köhler und den Falkner beobachtet oder die neue Waldweihnacht gesehen. Gerne haben wir aber auch eine Runde im Tal gedreht um den Kopf freizubekommen. Ganz am Anfang fiel mir auf, dass der Schwanenteich Blasen ausstieß. Dies bei meinem Wissen ein Zeichen für Fäulnisgase und damit ein Indiz, dass der Teich nicht gepflegt wird. Ich fragte mehrere Ennepetaler warum sie sich für diesen Teich nicht interessierten? Die Antwort: Man gewöhnt sich daran. Die letzte Säuberung dieser Teiche ist vor fast 50 Jahren vorgenommen worden. Sichtbar war eine recht unattraktive und lieblose Modellierung der Teiche, des Spielplatzes mit Geräten aus den 1960er Jahren. Es fehlt im Gegensatz zur Wiese eine klare und ansehnliche Struktur. Ich habe zum ersten mal 2008 mit einigen Politikern aller Couleur über das Tal gesprochen – kein Interesse, weil auch die Ennepetaler kein Interesse hätten.

2008 und 2009 schrieb ich meine Artikel über Ennepetal, die den erbarmungswürdigen Zustand von Haus Ennepetal aufzeigen sollten, den Eingangsbereich von Ennepetal mit den abbruchreifen Häusern. Ich fragte nach der Attraktivität der Stadt, die durch solche Schandflecken immer wieder in Frage gestellt wurden. Auch hier wollten Politik und Bürger keine Antwort geben. Man war ja beschäftigt mit der toten Fußgängerzone und den fehlenden Einzelhändlern. Und wieder, wir haben uns daran gewöhnt so das Credo aller Befragten von Politik und Bürgern.

Von Haus Ennepetal wurde durch Herrn Kern, dem damaligen Geschäftsführer, ein geschätzter Investitionsbedarf ermittelt. Der damalige Verwaltungsrat lehnte es ab sich mit einer Sanierung des Hauses zu befassen. Viele Politiker, die damals entschieden haben,  befinden sich noch heute im Stadtrat.

Nun, 2014 und 2015 waren Kommunal- und Bürgermeisterwahlen. Der Ausgang der Wahlen war für die SPD in Ennepetal nicht zielführend. Die Allianz mit CDU, FDP, FWE und Grünen haben im Stadtrat die Mehrheit und dem parteilosen Bürgermeister Wiggenhagen folgte eine CDU Bürgermeisterin. Die Bürgermeisterwahl, als auch den Ausgang der Wahl, konnte man nur als tragisch bezeichnen. Diese Wahl hatte aber auch Eingangs einen Fehler, die Briefwahlen, die parallel mit der Landratswahl abgehalten wurden, hatten keine Wahlzettel die eine unterschiedliche Farbe erforderten. Der Wahlleiter, der sich beim Kreis rückversicherte, sah denn keine Probleme und ließ die Wahl mit der Wiederholung der Briefwahl weiter laufen. Allerdings konnten mehrere Briefwähler nicht mehr erreicht werden. Anita Schöneberg (SPD) verlor dann die Bürgermeisterwahl denkbar knapp. In Folge klagte ein*e Ennepetaler*in gegen den Ausgang dieser Wahl vor dem Verwaltungsgericht. Ausgang ungewiss.

Hier stellt sich nun die Cui bono Frage. Eindeutig nutzt der „Aufstand“ um das Hülsenbecker Tal Frau Schöneberg. Denn mit dieser Aktion soll Bürgermeisterin Heymann beschädigt werden.

 

Um diesen Gedanken zu untermauern, ziehen wir auch nochmals die uns bekannten Unterlagen der Untersuchung des Hülsenbecker Tals hinzu. Herr Middelveld von dem Reiterhof in der Hülsenbecke hatte 3 Überschwemmungen, letztmalig 2014, ertragen müssen. Die 2014er Überschwemmung wurde von dem Pächter des Cafés bestätigt, der übrigens auch von den Wassermassen betroffen war. Darüber hinaus hatten die Wassermassen die Straße aufgerissen und in dem denkmalgeschützten Haus des Herrn Middelveld stand das Wasser 70 Zentimeter hoch. Das ist dem bekannten Klimawandel geschuldet. Ennepetal ist eben keine Insel, auch hier findet der Klimawandel statt. Zu diesen drei Vorfällen sagten mir zwei Telefonanrufer, Herr Middelveld solle sich doch nicht so anstellen.

 

Kommen wir zu den Gutachten.

In den 3 mir vorliegenden Gutachten, den Protokollen, Gesprächsnotizen und emails wurden verbindliche Verabredungen zwischen den Gutachtern und der unteren Wasserbehörde gemacht.

 

  1. Der Damm und der obere Teich bedarf einer Sanierung
  2. Die Wasserräder müssen zurück gebaut werden.
  3. Der Damm soll angeschüttet werden.
  4. Der entnommene Schlamm, soll nach einer Analyse, Voraussetzung die Umwelttechnische Unbedenklichkeit liegt vor, zur Modellierung des Teiches verwendet werden.

 

Damm und Wasserräder an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

Wasserrad an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

Die Untere Wasserbehörde des Kreises forderte dann ein Hochwasserkonzept und sah bei dem Austritt von Wasser Gefahr. Konsequent forderte die Behörde die Erneuerung des Dammes die dann dem Erfordernis eines Hochwasserkonzeptes entsprechen soll.

Zitat: „ Die Untere Wasserbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises hatte…zur Minimierung der Überschwemmungsgefahr …die Aufstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes gefordert. Neben der Bilanzierung sämtlicher Einzugsflächen ist auch eine Beurteilung der Standsicherheit der Stauanlage erforderlich. Die vorhandenen Stauteiche im Hülsenbecker Tal können aus Gründen des Hochwasserschutzes in dem bisherigen baulichen Zustand künftig nicht mehr wie bisher im Hauptschluss betrieben werden.“ Zitat Ende Der Vorschlag: Rückbau und Neubau der Altanlage.

Soweit so gut.

Nur argumentieren die Gegner*innen dieser Maßnahme, Gutachter als auch Untere Wasserbehörde hätten ein fehlerbehaftetes Gutachten und damit eine fehlerhafte Entscheidung getroffen. Der Damm kann wohl erhalten bleiben, denn das Duisburger Gutachterbüro GFP hat nicht nur falsch erfasst, sondern auch falsch berechnet. Und die Untere Wasserbehörde hätte in Absprache mit dem Gutachterbüro keine Gefahrenabwehr anordnen dürfen. Witzig ist bei der Argumentation, es geht nur um den Damm, die Teiche, der Kinderspielplatz oder die Tiere sind dabei ohne Belang.

Nur wenn ich dem Gutachter und der Unteren Wasserbehörde falsche oder fehlerbehaftete Gutachten unterstelle, sollte dies auch mit dementsprechenden Gegengutachten angegriffen werden. Hier sind die Gegner der Maßnahme bis heute den fachlichen und sachlichen Beweis schuldig. Auch einer Plausibilitätsprüfung würden diese Argumente nicht standhalten. Nichts als heiße Luft wird hier produziert.

Ennepetal hat mit seinem Hülsenbecker Tal ein Problem und Herr Middelveld in der Hülsenbecke 34  hat es nicht verdient, dass sein denkmalgeschütztes Haus und evtl. noch die Stallungen von dem evtl. auftretendem Hochwasser überschwemmt wird. Hier könnte die Stadt Ennepetal wegen Rechtspflichtverletzung in die Pflicht genommen werden. Die Untere Wasserbehörde kann gegen die Stadt Ennepetal eine Ordnungsverfügung mit Ersatzvornahme aussprechen.

Was bleibt? Die Bürgermeisterin hat allen Beteiligten angeboten bis zum 7. April 2016 Vorschläge für das Hülsenbecker Tal auszuarbeiten um sie am gleichen Tag für die Ennepetaler zur Diskussion zu stellen.

Jetzt sollte man nach vorne diskutieren um das Hülsenbecker Tal zu gestalten, nicht wie mir vorgeworfen wurde, „wollen sie etwa die ‚Eventmeile‘?“ Warum werden solche Argumente in die Welt gesetzt, bevor am 7.4.2016 Fakten benannt werden? Die Ennepetaler sollten sich einmal überlegen wie ihr Naherholungstal aussehen sollte. Den vor 300 Jahren vorhandenen Hufschmied wird es nicht mehr geben, warum auch.

Frau Schöneberg(SPD) hat doch im Stadtrat  selber ein touristisches Konzept angefordert. Mit einer Hülsenbecke die einem Teich der Fäulnisgase vorweist? Mit Kindergeräten die teilweise aus den 1950er Jahren stammen und sicher nicht mehr alle verkehrssicher sind. Es reicht halt nicht zu sagen, unser schönes Ennepetal, man muss auch was dafür tun. Sonst macht man sich halt lächerlich und verliert das bisschen Kompetenz was man noch hat.
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Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

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Baumaßnahme Mittelstraße (Altenvoerde) – VER leitet Busse um

Baumaßnahme Mittelstraße (Altenvoerde) – VER leitet Busse um

Aufgrund von Straßenbauarbeiten, wird die Mittelstraße

ab Freitag, 19.02.2016, für ca. 2 Wochen für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Alle Fahrten der Linie 511 werden über die Neustraße umgeleitet.

Die Ersatzhaltestelle Klutert wird auf der Neustraße in Höhe Hellweg – Baumarkt eingerichtet.

Die Haltestelle Altenvoerde Mitte wird während der Baumaßnahme aufgehoben.

Umleitung der SB 67 wegen Sperrung der BAB 46 Ausfahrt W-Oberbarmen

Bauarbeiten Schmiedestraße Haßlinghausen

Umleitung der SB 67 wegen Sperrung der BAB 46 Ausfahrt W-Oberbarmen

Aufgrund von einer Baumaßnahme auf der Schmiedestraße wird die (BAB 46 Ausfahrt W-Oberbarmen) ab Montag, den 29.02.2016 bis Donnerstag, den 24.03.2016

gesperrt. Alle Fahrten der SB 67 in Richtung Bochum werden über die A46 umgeleitet. (Die SB67 fährt die A46 bis Ende durch).

Die Haltestelle Schwenke in Fahrtrichtung Bochum wird zum Flockenhaus verlegt.

Ennepetaler sollten sich im Tal der Hülsenbecke nicht lächerlich machen

Viele interessierte Bürger beim Treff an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

Viele interessierte Bürger beim Treff an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Rund 100 besorgte Ennepetaler fanden sich im Hülsenbeckertal ein. Bürgermeisterin Imke Heymann und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der SBE (AöR) wollten Rede und Antwort geben über die geplanten und schon ausgeführten Arbeiten im Hülsenbecker Tal.

Wasserschaden durch Hülsenbecke Foto: (c) Torsten Middelveld

Wasserschaden durch Hülsenbecke Foto: (c) Torsten Middelveld

Was ist passiert? Die untere Hülsenbecke mit den 2 Teichen ist in die Jahre gekommen. Und wie das so ist, ist einer der Deiche/Dämme durchweicht. Außerdem sind mehrfach Überschwemmungen in dem Gebäude unterhalb der Teiche mit Wasserschäden zu registrieren gewesen. Letztmalig am 30. April 2014. Um das abzustellen, musste die Stadt Ennepetal die Vorfälle untersuchen.

Die Stadt Ennepetal hat die Verkehrsaufsichtspflicht. Das heißt, sie ist verantwortlich für die Sicherheit an den Teichen. Sie kann sich nicht einfach herausreden. Und, weil die Stadt Ennepetal Angehörige des EN-Kreises ist, mussten die Vorfälle der unteren Wasserbehörde im EN-Kreis gemeldet werden.

Anfangs dachte die Stadt man käme mit einer kleineren Reparatur klar, bald zeigte sich aber gutachterseits, dass der Deich am „Schwanenteich“ erneuert werden musste.

Die untere Wasserbehörde drohte denn auch vorsorglich mit einer Ordnungsverfügung und einer Ersatzvornahme, da Gefahr im Verzug bestand. Kosten wären für die Stadt Ennepetal entstanden und die Stadt hätte nicht mehr über die Ausführung dieser Maßnahme bestimmen können. Heißt, Ennepetal wäre nicht mehr Herr im eigenen Hause gewesen. Kurz die Stadt Ennepetal musste sofort handeln.

Die Stadt leitete die zufließende Hülsenbecke vor dem oberen Teich in den unteren Teich damit der Schwanenteich keinen weiteren Zufluss hat. Als nächstes soll der Teich austrocknen um sodann den Deich abzutragen (Schlitzen des Teiches) und zu erneuern. Logischerweise kann es nicht mehr derselbe Teich sein, er wird größer, kleiner oder eine andere Form haben. Technisch wird jedoch der Deich anders aufgebaut werden, was für die Größe und Form des Teiches bestimmend sein kann. Wann der Deich/Damm den brechen würde, so die Frage. Thomas Pflug, Technischer Leiter der Stadtbetriebe Ennepetal sieht die Beantwortung dieser Frage im Bereich der Spekulationen. Ein anderer Ennepetaler findet, eine Aufschüttung des Dammes wäre ausreichend. Und warum die Stadt keinen Bestandschutz gegenüber der unteren Wasserbehörde erwirkt hat und sich gegen die Wasserbehörde gestellt hat.

Thomas Pflug steht Rede und Antwort zu den Fragen der Bürger foto: (c) Linde Arndt

Thomas Pflug steht Rede und Antwort zu den Fragen der Bürger foto: (c) Linde Arndt

Thomas Pflug, Technischer Leiter der Stadtbetriebe Ennepetal: Eine Aufschüttung hätte nur einen zeitlichen Aufschub gebracht aber die weiteren Maßnahmen nicht ersetzen können. Und ein Widerstand gegen die untere Wasserbehörde hätte nur die angedrohte Ordnungsverfügung gebracht, die wiederum eine Ersatzvornahme nach sich gezogen hätte. Der Klageweg hätte dann noch nicht einmal eine aufschiebende Wirkung gehabt.

Aber es gab auch verständnisvolle Meldungen, wie ein Milsper der als Kind am Schwanenteich gespielt hatte und findet, wenn der Damm/Deich marode ist, so muss er halt repariert werden. Und wenn er verschlammt ist, muss der Schlamm beseitigt werden. Für ihn war das ein ganz normaler Vorgang.

Reparaturarbeiten an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

Reparaturarbeiten an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

Was die anwesenden Ennepetaler nicht kapieren wollten, solch ein Vorfall ist immer eine Zäsur und Chance; eine Chance, in diesem Fall für das Hülsenbecker Tal, welches dann auch neu gedacht werden kann. Wenn sich die Ennepetaler nicht lächerlich machen wollen, sollten sie sich konstruktiv an einer Neugestaltung des Hülsenbecker Tales beteiligen.

Die beiden Teiche und das Rad sind schon Bestandteil der bestehenden Überlegungen. Aber, soll das Hülsenbecker Tal nur eine Idylle mit plätscherndem Bach und vielen Blumen bleiben oder sollte die Infrastruktur, wie Strom, Wasseranschluss, Sanitäranlagen, mit eingeplant werden. Soll das Tal neue Funktionen, die meinetwegen für ein noch zu erstellendes touristisches Konzept genutzt werden können, erhalten? Denkbar sind evtl. Grillplätze oder ein Volleyballfeld.

Aus diesem Grunde wird die Stadt Ennepetal am 7. April 2016 die Ennepetaler einladen sich mit Ideen für die Gestaltung des Hülsenbecker Tales einzubringen. Ort und Zeit richten sich nach der Menge der gemeldeten Ennepetaler*innen. Denkbar wäre Café Hülsenbecker oder Haus Ennepetal.

In den nächsten Tagen wird Ennepetal eine Seite im Internet freischalten auf denen sich interessierte Ennepetaler anmelden können.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Hülsenbecke umgeleitet

[Ennepetal] Schneller als ursprünglich geplant ist die Hülsenbecke umgeleitet worden.

Der Fortschritt der Bauarbeiten erlaubte bereits heute Nachmittag die Umleitung der Hülsenbecke in die neue provisorische Bachführung.

Damit wird ein weiterer Zufluss des oberen Teiches unterbunden.

Die damit verbundene Eintrübung des Baches und dadurch auch der Ennepe ist unbedenklich und nur vorübergehend.

Nach vielen Jahren Stillstand und Rückschritt, jetzt der Aufbruch in Ennepetal?

Neujahrsempfang 2016 Foto: (c) Linde Arndt

Neujahrsempfang 2016 Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Es war der Neujahrsempfang der CDU mit ihren Kooperationspartnern auf der die neue Bürgermeisterin Imke Heymann eine erste politische Bilanz zog. Eingangs begrüßte sie aber erst einmal die prominenten Gäste, wie den MdB und parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung Dr. Ralf Brauksiepe, den Ehrenbürgermeister der Stadt Ennepetal Michael Eckhardt und den Ehrenbürgermeister der Stadt Breckerfeld Klaus Baumann.

 

Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.“ aus Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre, so wollte Imke Heymann ihre Amtszeit als Bürgermeisterin verstanden wissen. So waren denn auch die ersten Tage dafür da Ängste vor Veränderungen in den Köpfen von Bürgern und Angestellten abzubauen. Tage der Orientierung, sowohl in der Stadtverwaltung als auch nochmals in der Stadt,  vergingen um den Blick für die Stadt Ennepetal zu schärfen. Das integrierte Handlungskonzept, immerhin eine Investitionsumme von 53 Millionen, der Stadt Ennepetal, wurde in Förderanträge umgesetzt und auf den Weg gebracht.

So suchte sie erst einmal das Gespräch auf Augenhöhe mit den Akteuren von Stadtverwaltung und Stadtrat um langfristig die Weichen für eine neue Linie zu stellen. Die neue Offenheit?

Dominiert wurden die ersten Tage von der Dramatik der Flüchtlingskrise, die die Stadt teilweise an den Rand der Leistungsfähigkeit brachte und sicher vorerst nicht loslässt.

Der Standortsicherungspakt der immerhin mit 3,5 Millionen ausgestattet werden sollte, wurde vom Ministerium für Inneres und Kommunales als rechtswidrig unterbunden. Es sollen jedoch noch Gespräche mit dem Innenministerium in Düsseldorf stattfinden. Ob die erfolgreich sein werden ist fraglich. Die Klage gegen die Bürgermeisterwahl ´15 bindet Personal und Energie und ist für die neue Bürgermeisterin unverständlich.

Und dann ist da noch der „künstliche“ Aufreger um die Teiche im Hülsenbecker Tal. Die Teiche waren undicht geworden und drohten zu brechen, eine Reparatur war nicht mehr möglich also musste eine Grundsanierung her. Wie groß der nun folgende Aufwand sein wird, kann erst ermittelt werden wenn die Teiche trocken gelegt wurden. Die Untere Wasserbehörde beim Kreis hat dies auch wegen der Gefahrenabwehr als sofort angeordnet.

Und wie Ennepetaler nun mal so sind, wehren sie sich gegen die auf sie zukommende Veränderung in Sachen Hülsenbecke. Wenn die Teiche brechen sollten und der darunterliegende Reiterhof unter Wasser steht, das interessiert „den“ Ennepetaler nicht. Hauptsache es ändert sich nichts!

So gab die Bürgermeisterin auch zu, die Sache mit dem Hülsenbecker Tal hätte man vielleicht besser kommunizieren können. So bleibt für alle die ihr Hülsenbecker Tal, nach der Beseitigung der Schäden, in neuem Glanze erstehen lassen wollen, der Termin 13. Februar 2016 12:30 Uhr, Cafe Hülsenbecke als Besprechungstermin, bei dem die  Bürgermeisterin  offen für konstruktive Vorschläge sein wird. Vielleicht sollten die Ennepetaler diese Katastrophe als Chance sehen, ihr Hülsenbecker Tal mit der Stadt neu zu gestalten.

Ein Thema ist für die Bürgermeisterin auch die digitale Verwaltung, die sie umsetzen möchte.

Ihr Credo ist aber immer wieder, die Gemeinsamkeiten mit Bürgern, Politikern oder Unternehmen umzusetzen. Für Bürgermeisterin Imke Heymann  bedeutet dies zu jeder Zeit für jeden ansprechbar zu sein. Hürden zu ihr soll es nicht geben.

Imke Heymann will „große Räder“ als Bürgermeisterin drehen, dazu gehört Mut, Transparenz aber auch Herz und Verstand um alle Akteure in Ennepetal zu motivieren.

Michael Haas [FDP] Foto: (c) Linde Arndt

Michael Haas [FDP] Foto: (c) Linde Arndt

Es war eine gute und solide Rede, nur für eine Aufbruchstimmung war es etwas zu wenig, was fehlte: Der Pauckenschlag. Vielleicht kommt das ja noch. Für Ennepetal wäre es nach fast 20 Jahren Stillstand und Rückschritt zu wünschen. Die Stadt hat mehr verdient.

Michael Haas von der FDP war es vorbehalten an die dubiosen Aktivitäten der Ennepetaler AÖR zu erinnern. Bis heute ist die AÖR nicht in der Lage eine seriöse Rechnung über die Investitionen im Zusammenhang mit der Entstehung des Berlet Kaufhauses vorzulegen. Warum Herr Haas keine Akteneinsicht nach § 55 Abs. 5 GO NRW verlangt hat, zumal ja bekanntermaßen chaotische Zustände in der AÖR herrschten, ist nicht nachvollziehbar. Weiter mahnte Herr Haas (FDP) im Bereich der Kriegsflüchtlinge Konzepte an um die vielschichtigen Probleme die auf kommunaler Ebene entstanden sind einer Lösung zu zu führen. Die sinkenden Gewerbesteuereinnahmen der Ennepetaler Kommune verlangt von Ennepetal sich weiter zu verschulden um die Lasten der Kriegsflüchtlinge zu schultern.

Volker Imlau [Freie Wähler Ennepetal] Foto: (c) Linde Arndt

Volker Imlau [Freie Wähler Ennepetal] Foto: (c) Linde Arndt

Volker Imlau (FWE) bemängelte die fehlende Wahrnehmung Ennepetals in der Region und schlug deshalb eine zentrale Steuerung für kulturelle Ereignisse der Stadt Ennepetal vor.

Jürgen Hofmann [Bündnis 90/Die Gruenen] Foto: (c) Linde Arndt

Jürgen Hofmann [Bündnis 90/Die Gruenen] Foto: (c) Linde Arndt

Jürgen Hofmann (Bündnis90/Die Grünen) spürte denn auch eine Aufbruchstimmung in Ennepetal, die er bei Gesprächen in seinem sozialen Umfeld ausgemacht haben will. Er will mit seiner Partei die Energiewende in Ennepetal anstreben und auch ein Nachhaltigkeitsprinzip in der Stadt umsetzen. Einen weiteren Schwerpunkt soll die Gruppe der Fahrradfahrer und Fußgänger erfahren indem die Stadt umgebaut werden sollte.

Daniel Heymann (CDU): “ Viele Themen haben wir ohne Zutun über uns ergehen lassen müssen, die wir jetzt abarbeiten müssen. Wobei die bestehende Kooperation von CDU/FDP/FWE/Bündnis90|Die Grünen sowohl in der Wahl als auch jetzt sehr erfolgreich agiert“,  so Daniel Heymann.

Daniel Heymann [CDU] Foto: (c) Linde Arndt

Daniel Heymann [CDU] Foto: (c) Linde Arndt

„Weiter ist ein aufeinander zugehen zu beobachten, Misstrauen wird abgebaut und die Vertrauensbasis erweitert. Wir haben unsere Immobilien vernachlässigt und haben es jetzt mit einem Investitionstau zu tun, der sukzessive abgebaut werden muss. Im persönlichen Bereich favorisieren wir einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe. Wir dürfen aber auch nicht vergessen für die Politik allgemein zu werben; denn wir brauchen Menschen die politisch sich einbringen wollen“ , so Daniel Heymann.

Es bleibt die Frage was letztendlich von allem umgesetzt werden wird. Ennepetal, das schöne Ennepetal, wartet auf seine Politiker und Bewohner.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Fahrplanänderungen VER zu Karneval

Fahrplan Karneval
Am Rosenmontag, den 08. Feb. und Veilchendienstag, den 09. Feb. 2016 wird bei der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH nach Ferienfahrplan gefahren.

VER-Umleitungen zu Karneval
Rosensonntagszug Wuppertal
Am Sonntag, 07.02.2016, zieht der traditionelle Rosensonntagszug von Elberfeld nach Barmen durch die Straßen Wuppertals. Dadurch ergeben sich in der Zeit von ca.12 Uhr bis ca. 18.30 Uhr Veränderungen für die Linie 608.
Die Linie 608 verkehrt nur zwischen Ennepetal Bus-Bf., Schwelm und Wuppertal-Oberbarmen Bf. Fahrgäste in und aus Richtung Barmen werden gebeten auf die Schwebebahn auszuweichen.
Betroffen sind die Haltestellen Wichlinghauser Straße / Wupperfeld / Werther Brücke / Concordienstraße/Rathaus / Alter Markt / Barmen Bf.

VER-Umleitungen zu Karneval
Hagen Stadtmitte – Rosenmontag
Wegen des Rosenmontagszuges am Montag, den 08. Februar wird in der Zeit von 12.30 Uhr bis etwa 16 Uhr die Körnerstraße für den Gesamtverkehr gesperrt. Alle Fahrten der Linie 511 werden über den Märkischen Ring umgeleitet. Die Haltestellen „Altenhagener Brücke“ und „Neumarktstraße/ha.ge.we.“ können nicht bedient werden.
Die Anfangshaltestelle „Sparkassen Karree/Stadtmitte“ wird in die Badstraße verlegt.

KundenCenter der VER am 9. Februar geschlossen

[Ennepetal] Wegen einer Schulungsmaßnahme bleiben die KundenCenter der Verkehrsgesellschaft Ennepe Ruhr (VER) am Wuppermannshof 7 in Ennepetal und am Bahnhofplatz 2 in Schwelm ausnahmsweise am Dienstag, 09. Februar, geschlossen.
Wir bitten unsere Kunden um Verständnis!