Kreisweite Botschaft: Kein Platz für Rechtsextremismus

(pen) Schmierereien von Rechtsextremen in Wartehäuschen, an Mauern, Wänden und öffentlichen Gebäuden sind noch die „harmlosen“ Varianten von Aktionen Rechtsextremer. Deutlich schwerwiegender sind die vielfältigen Versuche rechter Gruppen Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu beeinflussen und für ihr Gedankengut zu gewinnen. „Wie und wo auch immer, es gilt Zeichen dafür zu setzen, dass wir an Ennepe und Ruhr nicht bereit sind, derartige Aktivitäten hinzunehmen und diesen Gruppen ganz offen entgegentreten. Daher haben sich die Städte Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter und Witten sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis entschlossen, ein Angebot des Beratungsnetzwerkes Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg zu nutzen.“ Gemeinsam stellten die Stadtspitzen und Landrat Dr. Arnim Brux die für die kreisweite Aktion gedruckten Plakate jetzt vor.

              

Sie gleichen den bekannten Ortseingangsschildern und tragen auf gelben Grund in schwarzer Schrift neben dem jeweiligen Namen der Stadt bzw. des Kreises die deutliche Botschaft „ … hat keinen Platz für Rechtsextremismus“. Kreisweit werden 2.700 Plakate aufgehängt. „Unter anderem in öffentlichen Einrichtungen sollen sie ins Auge fallen und allen Betrachtern signalisieren, dass rechte Gesinnung im Ennepe-Ruhr-Kreis keinen Platz hat und wir zur friedlichen Gegenwehr bereit sind“, macht Brux deutlich.

 

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