Brux bleibt Landrat

Es ist jetzt offiziell: Die Entscheidung ist gefallen. Von 72 Kreistagsabgeordnete bleibt Brux  Landrat

(pen) Nach der Sitzung des zuständigen Wahlausschusses ist es jetzt offiziell: Im neuen Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises sind 72 Abgeordnete vertreten. Diese verteilen sich wie folgt auf die Parteien SPD 28, CDU 22, Bündnis90/Die Grünen 9, FDP 6, Freie Wähler Ennepe Ruhr 1, NPD 1, Wittener Bürger Gemeinschaft 1, Die Linke 4. Im neuen Kreistag, der sich am 2. November konstituieren wird, sitzen damit 12 Abgeordnete mehr als bisher.

Grund für dieses Plus sind die so genannten Überhangmandate. Diese werden vergeben, wenn eine Partei mehr Direktmandate gewinnt als ihr nach der Verhältniswahl insgesamt an Mandaten zustehen. Dies war im Ennepe-Ruhr-Kreis am 30. August der SPD gelungen, die Sozialdemokraten konnten 28 Direktmandate erringen. Folge: Die übrigen Parteien erhielten im Rahmen des Verhältnisausgleichs zusätzliche Sitze, bis das Sitzverhältnis aus der Verhältniswahl wiederhergestellt war.

Als Endergebnis für die Kreistagswahl bestätigte der Wahlausschuss folgende Zahlen: SPD 38,8 Prozent (57.579 Stimmen), CDU 29,4 (43.700 Stimmen), Bündnis90/Die Grünen 12,8 (19.040 Stimmen), FDP 8,6 (12.728 Stimmen), Freie Wähler Ennepe Ruhr 1,9 (2.865 Stimmen), NPD 1,7 (2.517 Stimmen), Wittener Bürger Gemeinschaft 1,5 (2.223 Stimmen) und Die Linke 5,3 (7.876 Stimmen). Von ihrem Wahlrecht hatten insgesamt 151.464 der 276.357 Berechtigten Gebrauch gemacht, die Wahlbeteiligung lag damit bei 54,8 Prozent.

Auch das Ergebnis der Wahl für das Amt des Landrates wurde vom Wahlausschuss ohne Beanstandung aus dem Status „vorläufig“ in „amtliches Endergebnis“ umgewandelt. Damit bleibt Dr. Arnim Brux für weitere sechs Jahre Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises. Auf ihn entfielen 46,7 Prozent der abgegebenen Stimmen, absolut waren es 69.596 Stimmen. Die weiteren Bewerber erzielten folgende Ergebnisse: Annette Fischer (CDU) 28,3 Prozent/42.163 Stimmen, Jörg Obereiner (Bündnis90/Die Grünen) 10,3 Prozent/15.340 Stimmen, Ronald Mayer (FDP) 7,7 Prozent/11.500 Stimmen, Thorsten Crämer (NPD) 1,7 Prozent/2.548 Stimmen und Karlheinz Berger-Frerich (Die Linke) 5,2 Prozent/7.802 Stimmen. Von den hier ebenfalls 276.357 Wahlberechtigen hatten 151.445 ihre Stimme abgegeben, die Wahlbeteiligung lag damit bei 54,8 Prozent.
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