Expo Real: EN-Agentur präsentiert regionale Projekte internationalem Publikum

(pen) Wenn mit der Expo Real in der kommenden Woche (5. bis 7. Oktober) die größte internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien in München ihre Tore öffnet, zeigt auch der Ennepe-Ruhr-Kreis, was er in diesem Bereich zu bieten hat. Bereits zum fünften Mal wird die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr den Besuchern aus dem In- und Ausland Immobilienprojekte aus der Region präsentieren. Der Auftritt von Kreis, Städten und Partnern aus der Immobilienwirtschaft wird von zahlreichen Sponsoren unterstützt und ist am Stand der Metropole Ruhr in Halle B, Stand 330/530 zu finden.
 


                                       

Hier können Sie sich die einzelnen Flyer der Städte: Ennepetal, Witten, Schwelm und Gevelsberg ansehen, bzw. downloaden

                                        


Im Gepäck hat die EN-Agentur die Messebroschüre „Ennepe-Ruhr – einfach naheliegend“. Sie stellt den Ennepe-Ruhr-Kreis kurz und knapp vor und bietet den Projekten, für die Interessenten gewonnen werden sollen, Raum sich zu vorzustellen. Dabei sind die Erweiterung des Gewerbegebiets Oelkinghausen in Ennepetal, die Entwicklungsfläche Ennepe-Bogen in Gevelsberg, Technologiebauflächen neben der Universität Witten/Herdecke und das Ibach-Haus in Schwelm. „Als so genanntes Kreativquartier ist der Schwelmer Standort nicht nur erstmals in München dabei, er passt auch genau zum Themenschwerpunkt, mit dem die gesamte Metropole Ruhr in München präsent ist“, macht Jürgen Köder, Geschäftsführer der EN-Agentur, deutlich.

Kreativquartiere stehen für einen Trend, der sich in letzter Zeit immer deutlicher abzeichnet: Kunstschaffende und Kreativunternehmen haben großes Interesse an Immobilien mit einem unverwechselbaren Flair, guten Lichtverhältnissen und großen Räumen. „Nicht selten sind genau diese Gebäude für Nutzer eher unattraktiv und stehen leer. Für die Stadtentwicklung bedeutet das: Das Interesse kreativwirtschaftlicher Akteure an bislang brach liegenden Flächen könnte langfristig zu einer städtebaulichen Aufwertung ganzer Stadtviertel führen. Im Idealfall können hier Kreativität, Kultur, Kunst, Ökonomie und Öffentlichkeit zusammentreffen“, skizziert Köder.

Das Ibach-Haus wirbt in München mit 9.000 Quadratmetern Nutzfläche. Wörtlich heißt es im Messeprospekt, der sich auch in internationale Investoren wendet: „Dort, wo bis vor kurzem die älteste Klaviermanufaktur der Welt Klaviere und Flügel fertigte, sollen auch weiterhin Kreativwirtschaft, Kunst und Kultur zu Hause sein. Bereits heute nutzen eine private Musikschule, ein Blockflötenfachhandel und eine Klavierreparaturfirma das Gebäude. Für Tagungen, Seminare und Feiern stehen Räumlichkeiten für bis zu 400 Personen zur Verfügung. Die geplanten Umbauarbeiten sollen die Interessen der Nutzer einbeziehen, dabei bieten unter anderem die bis zu 350 Quadratmeter großen Räume mit Deckenhöhen von 3,50 Meter genau die Flexibilität, die sich Kreative wünschen.“

Mitaussteller am Stand der EN-Agentur sind die Sparkassen im Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Witten. Maßgeblich unterstützt wird der Messeauftritt der EN-Agentur auch von verschiedenen Sponsoren. Zu nennen sind hier die AVU, die DEW21, die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft für den Ennepe-Ruhr-Kreis, die Herdecker Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (HGWG), Mark E, die Städte Ennepetal und Herdecke sowie die Vermögensverwaltung Vits aus Schwelm.

Stichwort Expo Real

Die letztjährige Expo Real verzeichnete knapp 25.000 Fachbesucher aus 78 Ländern. Das gesamte Spektrum der Immobilienwirtschaft ist auf dieser bedeutenden Messe vertreten. Ein umfangreiches Konferenzprogramm bietet einen differenzierten Überblick über aktuelle Entwicklungen und Projekte im Bereich der Immobilienwirtschaft und bietet eine internationale Gesprächsplattform.

Freitag, 2.10.09 – Messe bietet Informationen zu 90 Berufen

 

Messe bietet Informationen zu 90 Berufen – Premiere schon jetzt ein Erfolg

(pen) Schon jetzt steht fest: Im Busdepot der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) wird am Freitag, 2. Oktober, richtig Betrieb sein. Anders als sonst üblich liegen aber nicht Motorengeräusche und Dieselgeruch in der Luft, vielmehr wird die Halle von Stimmengewirr erfüllt und Menschen bevölkert sein. Sie werden zwischen den Ständen von rund 80 Ausstellern schlendern, die über Ausbildungsangebote in 90 Berufen informieren wollen. Die Premiere der Ausbildungsmesse Ennepe-Ruhr Süd wird damit zum Treffpunkt von rund 2.000 Jugendlichen, die kurz- oder mittelfristig vor dem Einstieg in die Ausbildung stehen, von Eltern, die ihre Kinder bei der Wahl des Berufes beraten wollen und von Firmen, die auf der Suche nach geeigneten Nachwuchskräften sind.

                                                          

„Die große Resonanz, die wir direkt bei der ersten Auflage dieser Veranstaltung verzeichnen können, ist natürlich ein Riesenerfolg“, zieht Jürgen Köder, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr, bereits vor der Veranstaltung ein positives Zwischenfazit. Gemeinsam mit der agentur mark aus Hagen hat die EN-Agentur die Messe auf die Beine gestellt.

Ein Blick auf den Hallenplan lässt die Bandbreite der Aussteller und Ausbildungsberufe erahnen. Mit Ständen vertreten sind unter anderen die Kreishandwerkerschaft mit verschiedensten Innungen, Behörden wie Finanzamt, Polizei, Kreis- und Stadtverwaltungen, Einzelhandels-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie Industrie- und Handelskammer und Arbeitgeberverbände. Sie informieren über Berufe wie den Sport- und Fitnesskaufmann, Fachinformatiker und Bürokaufmann, über Tätigkeiten als Zerspannungsmechaniker, Versicherungskaufmann und Landschaftsgärtner. Und die laut Hallenplan in der Mitte des Depots platzierte Bühne verspricht ein informatives Rahmenprogramm, das unter anderem einen Azubi-Talk und die Preisverleihung des Märkischen Arbeitgeberverbandes für die besten Praktikumsberichte bietet.

Bis 14 Uhr steht die Messe Schülern und Lehrern offen. „Wir haben ganz bewusst alle Schulformen angesprochen und erwarten daher die gesamte Bandbreite von der Förderschule bis hin zum Gymnasium. Die Aussteller haben daher vom Praktikum über Ausbildungsplätze bis hin zum Studium alles im Angebot“; macht Köder deutlich. Gleichzeitig weist er daraufhin, dass die Messe ab 14 Uhr für alle Interessierten geöffnet ist. „Hier wollen wir vor allem Eltern erreichen. Sie spielen für ihre Kinder in Sachen berufliche Orientierung und Wahl des Berufes eine wichtige Rolle. Die Messe kann ihnen wichtige Tipps und Hinweise liefern, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.“

Da auf dem Gelände der VER keine Parkplätze zur Verfügung stehen, bitten die Veranstalter Besucher ihre Fahrzeuge auf dem Parkplatz der Firma Hugo Lahme, Kahlenbecker Str. 2 in Ennepetal abzustellen. Ein kostenloser Buspendelverkehr, der im Zehn-Minuten-Takt unterwegs ist, übernimmt von dort den Transport zum Busdepot.

Veranstaltung im Internet: www.ausbildungsmesse-en.de

Stichwort Ausbildungsmesse für den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis

Schirmherr und Landrat Dr. Arnim Brux begrüßt das neue Angebot: „Es ist vor dem Hintergrund, dass immer weniger Schüler für eine Berufsausbildung zur Verfügung stehen, zukunftsweisend. Die Betriebe müssen sich schon heute immer intensiver um den Nachwuchs kümmern, nur so lässt sich die wirtschaftliche Zukunft der Region sichern.“

Unterstützt wird die Premiere der Ausbildungsmesse von der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen, der Kreishandwerkerschaft Ennepe-Ruhr, dem Märkischen Arbeitgeberverband, der Agentur für Arbeit Hagen, der Jobagentur EN, der DGB Region Ruhr-Mark, der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr, den Städten Schwelm, Gevelsberg, Ennepetal, Sprockhövel, Breckerfeld, der Schulaufsicht (Schulamt für den Ennepe-Ruhr-Kreis), der Servicestelle Übergang Schule-Arbeitswelt des Ennepe-Ruhr-Kreises und vom Berufskolleg Ennepetal. Als Sponsoren konnten EN-Agentur und die agentur mark die AVU und die VER gewinnen, Medienpartner ist die Westfälische Rundschau.

   

 

Rauchmelder können Leben retten

(pen) „Rauchmelder können Ihr Leben retten“ mit dieser klaren Botschaft werben Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm und Landrat Dr. Arnim Brux nachdrücklich für den Kauf und Einsatz der Geräte in Privathaushalten. „Dies geschieht natürlich auch unter dem Eindruck der Brandopfer, die wir im Ennepe-Ruhr-Kreis in den letzten Wochen beklagen mussten.

Sie haben uns sehr eindringlich vor Augen geführt, dass Aussagen wie ´Rauchmelder brauche ich nicht´ sehr leicht dahin gesagt sind, am Ende aber schwerwiegende Folgen haben können. Natürlich hilft die Feuerwehr, aber verantwortungsbewusst vorbeugen muss jeder Einzelne.“

Brux und Rehm lassen auch Zahlen sprechen. Tag für Tag sterben in Deutschland zwei Menschen durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden und durch eine Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Die jährlichen Folgen: 600 Brandtote, 6.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Milliarde Euro Schaden.

„Feuer kann jeden immer und überall treffen. Gegen technische Defekte, die sehr häufig Brände auslösen. ist niemand gefeit. Ohne Rauchmelder droht hier immer eine Katastrophe“, so Brux und Rehm. Vor allem nachts können Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr werden. Schlafende riechen nichts und atmen den Rauch ein. Fatal, denn bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein. „Wer aber rechtzeitig vom lauten und eindringlichen Alarm eines Rauchmelders geweckt wird, gewinnt den zeitlichen Vorsprung, um sich und seine Familie in Sicherheit zu bringen. Dieses Plus wiegt die mit dem Erwerb der Rauchmelder verbundenen Ausgaben in jedem Fall auf“, unterstreichen der Kreisbrandmeister und der Landrat.

Allen Haushalten ohne Raummelder, bundesweit geschätzt mehr als 60 Prozent, raten die beiden: „Geprüfte und genormte Geräte mit der DIN Nummer EN 14604 kaufen, richtig und in ausreichender Anzahl installieren und regelmäßig die Funktion überprüfen.“ Und: Wer in einem Haus oder einer großen Wohnung lebt, sollte auf Vernetzungsmöglichkeiten der Geräte achten. Dadurch werde sichergestellt, dass im Brandfall sämtliche Melder Alarm geben und über die Gefahr informieren.

Im Internet finden sich unter www.rauchmelder-lebensretter.de vielfältige Informationen zum Thema. Dort steht auch ein Informationsblatt in deutscher und türkischer Sprache zur Verfügung.
 

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Kfz Zulassung: Wartezeiten könnten sich verlängern

(pen) Eine Eingabe, große Wirkung. Ab Montag, 21. September, werden die Daten, die beim An- oder Ummelden von Fahrzeugen erhoben werden, zeitgleich und online zwischen den Straßenverkehrsämtern und dem zentralen Fahrzeugregister des Kraftfahrtbundesamtes abgeglichen. Mögliche Unstimmigkeiten werden damit anders als bisher sofort erkennbar und müssen korrigiert werden. Das neue Verfahren ist in der zweiten Stufe der Fahrzeug-Zulassungsverordnung geregelt.

Der Gesetzgeber sieht darin einen Beitrag, um gestohlenen Fahrzeugen oder dem unerlaubten Austausch von Motoren auf die Spur zu kommen. Auch mit Blick auf den geforderten Versicherungsschutz ist die neue Verordnung ein Fortschritt: Wer diesen nicht hat oder den Schutz nur vorgaukelt, hat ab Montag keine Chance, sein Fahrzeug zuzulassen. Das System zeigt dem Sachbearbeiter dieses Manko unverzüglich an. Weiterlesen

Unterwegs an Ennepe und Ruhr – viel sehen, viel erleben, viel lernen …

(pen) Komplett erhaltene Burgen und Herrenhäuser im Wechsel mit verfallenen und verwunschenen Ruinen, dazu lebendige Erzählungen von mächtigen Bischöfen, eigensinnigen Grafen, Feindschaft und Freundschaft. Geschichten über verschmähte Liebe, Intrigen und Machtkämpfe sowie über einen feigen Mord, der die Welt erschütterte – diese Mischung zeichnet die Burgentour durch das mittlere Ruhrtal aus. Burgentour am Samstag, 26. September 2009 [Termin lt. Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr] Stationen der siebenstündigen Bustour durch das Freilichtmuseum des Mittelalters sind Haus Kemnade (Hattingen), Haus Herbede (Witten), Burgruine Hardenstein (Witten), Burg/Freiheit (Wetter) und Burg Volmarstein (Wetter), vom Turm der Burg Blankenstein (Hattingen) bietet sich den Teilnehmern ein wunderschönes Blick mitten ins Ruhrtal. Angesteuert wird mit Gevelsberg und dem Haus Martfeld in Schwelm aber auch der südliche Ennepe-Ruhr-Kreis. Der Preis beträgt 46,50 Euro, darin sind neben einer fachkundigen Führung und der Fahrt mit dem Reisebus auch ein Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen enthalten. Ruhrtaltour am Sonntag, 4. Oktober 2009 Ebenfalls terminiert ist die nächste Ruhrtaltour, sie steht am Sonntag, 4, Oktober auf dem Programm. Treffpunkt für die Ausflügler ist morgens um 9 Uhr der alte Hattinger Bahnhof. Dort steht am Gleis 1 die RuhrtalBahn zur Abfahrt bereit. Ihre nostalgischen Waggons, die zwischen 1903 und 1950 gebaut wurden, werden von einer Dampflok gezogen. Die Fahrt bis zum Westfälischen Industriemuseum Zeche Nachtigall, einem Ankerpunkt der Route der Industriekultur, in Witten dauert gut eine halbe Stunde und ist nicht nur für Eisenbahnromantiker eine ganz besondere Form des Reisens. Vor Ort besichtigen die Teilnehmer die Zeche Nachtigall. Fast nebenbei erfahren sie an der Wiege des Bergbaus im Ruhrgebiet Wissenswertes über das schwarze Gold. Ein Bus bringt die Teilnehmer anschließend nach Wetter-Wengern, wo ein Rundgang durch den Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern, der evangelischen Dorfkirche und dem Henriette-Davidis-Museum auf dem Programm stehen. Nach Bahn und Bus geht es nach Mittagspause und -essen zu Fuß weiter. Ziel sind die Burg von Alt-Wetter sowie die historische „Alte Freiheit“. Dem Rundgang folgt der Abstieg hinunter zum Harkortsee, wo das Ausflugsschiff „MS Friedrich Harkort“ bereits am Anleger wartet. Auf dem Seeweg, mit Kaffee und Kuchen und bestem Ausblick auf das Ardeygebirge und die Ruhrhöhen wird in Richtung Herdecke in See gestochen. Bevor die Silhouette des Hochofens der Henrichshütte in Hattingen das Ende des Ausfluges signalisiert, stoppt der Bus auf seiner Fahrt von Herdecke nach Hattingen noch in Blankenstein, wo die Teilnehmer vom Bergfried einen herrlichen Blick über das Ruhrtal genießen können. Die EN-Agentur hofft darauf, dass die Teilnehmer am Ende des Programms gegen 16 Uhr sagen: „Viel gesehen, viel erlebt, viel gelernt.“ Interessierte können sich ab sofort für beide Touren bei der EN-Agentur, (02324/5648-0, e-Mail unter info@en-agentur.de) anmelden. —– Dieser Meldung sind folgende Medien zugeordnet: Eine Station der Burgentour: Burg Blankenstein in Hattingen http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=67100 Westfälisches Industriemuseum Henrichshütte http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=67653

Brux bleibt Landrat

Es ist jetzt offiziell: Die Entscheidung ist gefallen. Von 72 Kreistagsabgeordnete bleibt Brux  Landrat

(pen) Nach der Sitzung des zuständigen Wahlausschusses ist es jetzt offiziell: Im neuen Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises sind 72 Abgeordnete vertreten. Diese verteilen sich wie folgt auf die Parteien SPD 28, CDU 22, Bündnis90/Die Grünen 9, FDP 6, Freie Wähler Ennepe Ruhr 1, NPD 1, Wittener Bürger Gemeinschaft 1, Die Linke 4. Im neuen Kreistag, der sich am 2. November konstituieren wird, sitzen damit 12 Abgeordnete mehr als bisher.

Grund für dieses Plus sind die so genannten Überhangmandate. Diese werden vergeben, wenn eine Partei mehr Direktmandate gewinnt als ihr nach der Verhältniswahl insgesamt an Mandaten zustehen. Dies war im Ennepe-Ruhr-Kreis am 30. August der SPD gelungen, die Sozialdemokraten konnten 28 Direktmandate erringen. Folge: Die übrigen Parteien erhielten im Rahmen des Verhältnisausgleichs zusätzliche Sitze, bis das Sitzverhältnis aus der Verhältniswahl wiederhergestellt war.
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Plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war

 

Gestern, am 1.9.2009, machte ich mich auf Grund einer Presse-Einladung auf den Weg zur Selbsthilfegruppe "Rosa Zeiten", die in Gevelsberg im Gebäude der "KISS" eine Informationsverantaltung über die Möglichkeiten psychoonkologischer Unterstützung für an Krebs erkrankten Frauen anberaumt hatte.

Referentin war Frau Monika Leifels [pädagogisch therapeutische Beraterin  Biografieberatung – Praxis HARKORT-STRASSE 1, Hagen], die mit den anwesenden Gruppenmitglieder in einen Dialog trat.

Innerhalb der Veranstaltung hatte ich ein klein wenig Einblick in die Schicksale dieser Frauen, ihre Gefühlswelt, ihre Ängste und emotionalen Nöte. Dieses Thema berührte mich auf einmal sehr stark und ließ mich nachdenklich werden. Ist für uns doch der Alltag doch meistens geprägt von Terminen, Zielen, Gedanken, als müsste alles immer so weiter gehen wie bisher. Insbesondere, wenn wir davon ausgehen, ist ja alles okay bei uns – und das nicht nur in gesundheitlicher Hinsicht gedacht.

Auch für diese Frauen war jahrelang alles in Ordnung, alles wie immer –

plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war.

Es ist nicht nur, dass der Körper nicht mehr unversehrt ist, das ist wohl etwas, was man schneller akzeptieren kann. Es ist das Gefühl, sich einfach nicht mehr so zu fühlen wie bisher. Der von den Chemos geschwächte Körper reagiert anfälliger. Man spürt, es hat sich viel verändert. Die Sorglosigkeit, mit der man bisher zu Werke gegangen ist hat keinen Raum mehr. Und wenn man denkt "Du hast es hinter Dir, alles wird gut" klingt doch der stille Zweifel mit, ob es wirklich so ist. Ein Zweifel, den einen keiner nehmen kann, eine Ungewissheit die bleibt,wenn man nicht selbst die Kraft hat seinen "Zustand" als "gegeben" zu akzeptieren und sich wieder "gesund zu fühlen", indem man sagt "Ich hatte es".

Einfach ist das bestimmt nicht, wird doch in vielen Fällen auch durch so einen Eingriff oft das partnerschaftliche Verhältnis belastet.

Ich habe mir die Frage gestellt, wie ich in solch einer Situation wohl fühlen und reagieren würde und hatte nicht wirklich ein gutes Gefühl dabei.

Was dabei bei mir rüber gekommen ist, ist zu begreifen, wie wichtig es für diese Personen ist, über ihre Nöte zu sprechen. Sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, oder auch wie an diesem Tage von beratender Stelle Informationen zu bekommen, die eine Hilfe für sie bedeuten kann.

Mit der Operation und den Chemos ist keinesfalls nur der Körper verletzt. Viel schlimmer ist die Verletzung, die die Seele dabei nimmt. Die vielen Menschen den Mut nimmt ihre Probleme aussen zu zeigen, aus Angst auf Unverständnis zu stossen.

             

 
  Die Selbsthilfegruppe "Rosa Zeiten" / 3. v. re. Ann-Cathrin Pfeiler von der WR/WP  

 

Wie sagte eine der Anwesenden so schockierend: Und wenn dann jemand zu mir sagt "Oh passen Sie auf, das es nicht wieder kommt. Meistens ist es doch so", dann antworte ich "Heute hat es mich getroffen, wissen Sie, ob es morgen nicht Sie trifft".
Wie wahr, wie wahr – es trifft nicht immer nur die Anderen.

  Frau Leifels machte in sehr anschaulicher Form verständlich, wie sehr es darauf ankommt, nicht nur nach der OP für den Körper zu sorgen, sei es in Form von Kontrolluntersuchungen, Medikamenten oder anderen Verordnungen, sondern wie besonders wichtig es ist, dass zur Gesundheit eben auch der seelische und soziale Part gehört.
                                                   rechts: Frau Leifels    

 [Es konnte gezeigt werden, dass ein hoher Prozentsatz von PatientInnen, insbesondere unter strahlentherapeutischer Behandlung, unter signifikanter psychosozialer Belastung leidet und psychosozialer Unterstützung bedarf.] 

 Die Gespräche haben noch lange in mir nachgewirkt und werden es sicher auch weiter hin tun.

Es war auch für mich als Außenstehende gut zu wissen, dass es diese Selbsthilfegruppe für den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis gibt und ich kann nur allen Betroffenen raten, sich dieser Gruppe anzuvertrauen, denn "Gemeinsamkeit stärkt".

Ich wünsche allen Teilnehmern des gestrigen Nachmittags viel Kraft, wiederkehrende Lebensfreude und das sie wirklich einmal sagen können "Ich hatte es".

 Für weitere Einzelheiten über Treffpunkt und Veranstaltung hier der gestrige Pressebericht, der uns übergeben wurde.

Beachten Sie bitte auch im letzten Absatz die Informationen über das nächste Gruppen-Treffen und Info-Veranstaltung am 6.10.09



Presseinformationen zur Veranstaltung der Selbsthilfegruppe "Rosa Zeiten" am 01. September ab 17.00 Uhr im Gesundheitshaus Gevelsberg, Hagener Straße 26A, 58285 Gevelsberg

Selbsthilfe "Rosa Zeiten" informiert sich über Möglichkeiten psychoonkologischer Unterstützung

Die Selbsthilfe "Rosa Zeiten" hat sich im Jahr 2005 gegründet und lädt krebserkrankte Frauen einmal monatlich um 17.30 Uhr zu einem Erfahrungsaustausch in die Räumlichkeiten der KISS (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe des Ennepe-Ruhr Kreises) in Gevelsberg ein.
Die Gruppe wird von Frau Beate Galli und einem Ansprechpartnerinnenteam geleitet.

Schwerpunktmäßig widmen sich die teilnehmenden Frauen der veränderten Lebenssituation, die sich aus Erkrankungen an gynäkologischen Tumoren ergeben können. Sie unterstützen sich gegenseitig und geben emotionalen Halt und Hilfe.  Darüber hinaus pflegen die Damen aber auch Kontakte zu Selbsthilfegruppen in der Region und setzen sich mit aktuellen Themen wie z. B. Versorgungsstrukturen im Medizinwesen, oder aber auch – wie zur Zeit- mit psychoonkologischen Angeboten zur  Krankheitsbewältigung auseinander.

Kontaktaufnahme zu der Gruppe und nähere Informationen vermittelt die KISS in Gevelsberg unter der Rufnummer: 02332/ 664032. In Kooperation mit der KISS und der Krebsberatungsstelle des Diakonischen Werkes Ennepe – Ruhr/ Hagen plant die Gruppe  bei Bedarf gemeinsame Veranstaltungen.

Am 01. September 2009 hat Frau Leifels, pädagogisch therapeutische Beraterin ( Counselor grad. (BVPPT) aus Hagen die Gruppenstunde der Selbsthilfe "Rosa Zeiten" begleitet und ist mit den Gruppenmitgliedern in einen Dialog getreten über die Wahrnehmung von Gesundheit und Krankheit. Frau Leifels  stellte die Ansätze ihrer Biografieberatung vor und vermittelte den Teilnehmenden Wissenswertes über den salutogenetischen Prozess (Salutogenese bedeutet so viel wie "Entstehung von Gesundheit")

Die Gruppe folgte mit dieser Veranstaltung ihrem Interesse, sich über eine Methode  psychoonkologischer Unterstützung bei krankheitbedingten Konfliktsituationen zu informieren.

In der nächsten Gruppenstunde, also am 06.10.2009 wird Frau Britta Heydn, Diplom Sozial- und Heilpädagogin und Yogalehrerin aus Dortmund mit der Gruppe der Frage nachspüren: "Was braucht es, um eine Zufriedenheit zu erreichen, die nicht von Äußerlichkeiten abhängig ist. Yoga als Erfahrungsweg."

Die Teilnahme an der Selbsthilfegruppe ist kostenlos. Interessierte sind herzlich eingeladen.

 

 


Anmerkung der Red.: Der Name  Rosa-Zeiten für diese Selbsthilfe-Gruppe bedeutet in etwa so viel, dass die Betroffenen aus der grauen, düsteren Situation wieder in eine positivere Phase eintauchen können.

Linde Arndt
EN-Mosaik

„Neue Grippe“: Meldung Do. 3.09.3009

„Neue Grippe“: Zahl der erkrankten Schüler steigt auf 19

 

(pen) Die Zahl der Schüler, die an der Grundschule Buchholz an der „neuen Grippe“ erkrankt sind, ist auf 19 gestiegen. Betroffen sind nach Angaben des Gesundheitsamtes des Ennepe-Ruhr-Kreises 3 Kinder aus der ersten, 12 aus der zweiten und 4 aus der dritten Klasse. Um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und die Infektionskette zu unterbrechen, hat der Kreis die Schule bereits gestern bis zum 11. September geschlossen. Betroffen sind 112 Schülerinnen und Schüler. „Alle Erkrankten werden zu Hause behandelt, der Krankheitsverlauf kann als unproblematisch und leicht bezeichnet werden“, macht Ingo Niemann, Pressesprecher des Kreises deutlich. Während sich die erkrankten Kinder in häuslicher Quarantäne befinden, gilt für ihre bisher nicht erkrankten Klassenkameraden: So lange sie gesund sind, dürfen sie sich weiter normal auch außerhalb der Wohnung aufhalten. Der Besuch einer anderen Gemeinschaftseinrichtung ist ihnen allerdings untersagt. Die Bewegungsfreiheit der Kinder ist die Folge der gelockerten Regeln für Kontaktpersonen. Das Robert-Koch-Insititut und die Bundesländer haben sich mit Blick auf die steigenden Fallzahlen sowie die vermehrten Ansteckungen innerhalb Deutschlands auf eine neue Strategie im Umgang mit dem Virus verständigt. Danach haben Kontaktpersonen nur noch dann mit Einschränkungen zu rechnen, wenn sie zu einer bestimmten Personengruppe zählen. Dies sind Menschen, die beruflich engen Kontakt zur Risikogruppen haben, wie z. B. Krankenschwestern oder Altenpfleger. „Die Ermittlung möglichst vieler Kontaktpersonen eines Erkrankten und die anschließende häusliche Quarantäne ist seit dem Strategiewechsel Geschichte“, macht Boschek deutlich. Daneben kann das Gesundheitsamt Maßnahmen ergreifen, um Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen zu verhindern bzw. Infektionsketten zu unterbrechen. Nach Angaben des Fachbereiches Soziales und Gesundheit des Ennepe-Ruhr-Kreises liegt die Zahl der an der „neuen Grippe“ Erkrankten bei 201 (Stand 2.September). Die Betroffenen kommen aus Breckerfeld (18), Ennepetal (39), Gevelsberg (28), Hattingen (19), Herdecke (12), Schwelm (13), Sprockhövel (13), Wetter (15) und Witten (44). Symptome, die auf die „neue Grippe“ hindeuten, sind ein plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl, Schüttelfrost, Müdigkeit, Muskel-, Glieder- und/oder Kopfschmerzen Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Husten oder Schnupfen. Wer unter diesen auf der Heimreise oder nach der Rückkehr leidet, sollte telefonisch Kontakt mit seinem Hausarzt aufnehmen. So kann dieser, nach Vereinbarung eines kurzfristigen Untersuchungstermins, die erforderlichen infektionshygienischen Vorbereitungen treffen. Bis zur Klärung der Situation sollten unnötige Kontakte zu Dritten vermieden werden. Für Bürgeranfragen hat Call NRW, das Bürger- und Servicecenter der Landesregierung, eine Hotline geschaltet. Sie ist wochentags von 8 und 18 Uhr unter 01803/100 210 (9ct./Min, abweichende Tarife aus Handynetzen) zu erreichen. Zusätzlich wurde unter der Adresse www.neuegrippe.nrw.de eine Internetseite eingerichtet. Weitere Informationen zur Grippe und zur „neuen Grippe" sowie Antworten auf vielfach gestellte Fragen gibt es auch auf den Webseiten des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de. Das RKI informiert zudem über die Telefonnummer 030/18754 41 61 über das neue Influenzavirus. Die Nummer ist montags bis donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr erreichbar. Stichwort „Neue Influenza A H1N1“ Der Erreger der „neuen Grippe“ ist erstmals Mitte April in Mexiko und den Vereinigten Staaten von Amerika aufgetreten und hat sich inzwischen weltweit ausgebreitet. Bis gestern meldete das Robert-Koch-Insitut für Deutschland auf seiner Internetseite rund 16.000 Fälle.

Meldung 2.09.2009 „Neue Grippe“: Grundschule in Witten geschlossen

 

(pen) Nachdem sich die Zahl der bestätigten Fälle der „neuen Grippe“ an der Grundschule Buchholz in Witten von einem auf vier erhöht hat, hat das Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises die Schule bis Freitag, 11. September, geschlossen. Dies gilt auch für den Betrieb der offenen Ganztagsschule. Die Grundschule Buchholz ist einzügig und wird von 112 Kindern besucht.

Die durch entsprechende Untersuchungen bestätigten Fälle sind in den Klassen 2 (3 Fälle) und 3 (1 Fall) aufgetreten. Gleichzeitig gelten alle anderen Kinder, die die Symptome der „neuen Grippe“ aufweisen und die Klassen 2 und 3 besuchen, als erkrankt. Dies sind 11. „Weitere Untersuchungen sind hier nicht mehr notwendig. Zusätzlich gibt es noch zwei Verdachtsfälle in der ersten Klasse, hier warten wir noch auf ein Untersuchungsergebnis. Die vorübergehende Schließung der Schule ist aus unserer Sicht der richtige Weg, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Infektionskette zu unterbrechen“, macht Amtsarzt Dr. Hans-Joachim Boschek deutlich. Dies gelte unabhängig davon, dass es in der vierten Klasse bisher keine Krankheitsfälle gebe. Gleichzeitig unterstreicht Dr. Boschek: „Alle Erkrankten werden zu Hause behandelt, der Krankheitsverlauf kann als unproblematisch und leicht bezeichnet werden.“

                 
                    Foto dpa
Während sich die erkrankten Kinder in häuslicher Quarantäne befinden, gilt für ihre bisher nicht erkrankten Klassenkameraden: So lange sie gesund sind, dürfen sie sich weiter normal auch außerhalb der Wohnung aufhalten. Der Besuch einer anderen Gemeinschaftseinrichtung ist ihnen allerdings untersagt. Die Bewegungsfreiheit der Kinder ist die Folge der gelockerten Regeln für Kontaktpersonen. Das Robert-Koch-Insititut und die Bundesländer haben sich mit Blick auf die steigenden Fallzahlen sowie die vermehrten Ansteckungen innerhalb Deutschlands auf eine neue Strategie im Umgang mit dem Virus verständigt. Danach haben Kontaktpersonen nur noch dann mit Einschränkungen zu rechnen, wenn sie zu einer bestimmten Personengruppe zählen. Dies sind Menschen, die beruflich engen Kontakt zur Risikogruppen haben, wie z. B. Krankenschwestern oder Altenpfleger. „Die Ermittlung möglichst vieler Kontaktpersonen eines Erkrankten und die anschließende häusliche Quarantäne ist seit dem Strategiewechsel Geschichte“, macht Boschek deutlich. Daneben kann das Gesundheitsamt Maßnahmen ergreifen, um Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen zu verhindern bzw. Infektionsketten zu unterbrechen. Symptome, die auf die „neue Grippe“ hindeuten, sind ein plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl, Schüttelfrost, Müdigkeit, Muskel-, Glieder- und/oder Kopfschmerzen Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Husten oder Schnupfen. Wer unter diesen auf der Heimreise oder nach der Rückkehr leidet, sollte telefonisch Kontakt mit seinem Hausarzt aufnehmen. So kann dieser, nach Vereinbarung eines kurzfristigen Untersuchungstermins, die erforderlichen infektionshygienischen Vorbereitungen treffen. Bis zur Klärung der Situation sollten unnötige Kontakte zu Dritten vermieden werden. Für Bürgeranfragen hat Call NRW, das Bürger- und Servicecenter der Landesregierung, eine Hotline geschaltet. Sie ist wochentags von 8 und 18 Uhr unter 01803/100 210 (9ct./Min, abweichende Tarife aus Handynetzen) zu erreichen. Weitere Informationen zur Grippe und zur „neuen Grippe" sowie Antworten auf vielfach gestellte Fragen gibt es im Internet auf den Webseiten des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de. Das RKI informiert zudem über die Telefonnummer 030/18754 41 61 über das neue Influenzavirus. Die Nummer ist montags bis donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr erreichbar. Stichwort „Neue Influenza A H1N1“ Der Erreger der „neuen Grippe“ ist erstmals Mitte April in Mexiko und den Vereinigten Staaten von Amerika aufgetreten und hat sich inzwischen weltweit ausgebreitet. Aktuell meldet das Robert-Koch-Insitut für Deutschland auf seiner Internetseite rund 16.000 Fälle.

 

ADHS-Selbsthilfegruppe

 

Erstes Treffen nach den Ferien

(pen) Das erste Treffen der ADHS-Selbsthilfegruppe nach den Sommerferien findet am Donnerstag, 3. September, um 19:30 in den Räumen der evangelischen Beratungsstelle, Birkenstr. 11 in Ennepetal statt. Im Mittelpunkt der regelmäßig stattfindenden Treffen steht der Wunsch der Eltern sich auszutauschen, zu informieren und gegenseitig Mut zu machen. Die Gruppe soll ein Platz sein, wo sich Eltern und Angehörige mit ihren Sorgen und Nöten nicht allein fühlen. Sie wird von der evangelischen Beratungsstelle Ennepetal und der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd unterstützt. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der Rufnummer 02333/60970 (Ev. Beratungsstelle).



ADHS ist keine Erfindung arbeitsloser Psychologen

    

Früher galten Kinder, die sich nicht betragen konnten, schlicht als ungezogen. Und plötzlich spricht alle Welt von einer Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitäts-Störung.

Klar ist jedoch: Der Befund ist keine Erfindung von Journalisten oder von arbeitslosen Psychologinnen. "ADHS ist eine psychische Störung, die genauso real existiert wie beispielsweise Übergewicht", sagt Manfred Döpfner, Experte für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Köln.

Normaler Wildfang: Nur zwei von hundert Kindern sind überaktivFoto: © Sigrid Olsson/Colourbox.com   Warum manche Kinder hyperaktiv werden, ist noch nicht vollständig erforscht. Wissenschaftler nehmen an, dass vor allem Funktionsstörungen im Gehirn verantwortlich sind.

 

Wie stark sich diese auswirken, ist nach Meinung der meisten Fachleute eine Frage der Gene. Doch auch Komplikationen während der Schwangerschaft oder eine schwierige Geburt können eine Rolle spielen. Wie schwer die Kinder leiden, hängt auch von den Menschen ab, die mit ihnen zu tun haben: von der Familie, von der Lehrern, von den Spielkameraden. Die Umwelt mit ihren immer schneller wechselnden Reizen trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei.

Vorsichtig geschätzt, leiden in Deutschland etwa zwei bis drei Prozent aller Kinder und Jugendlichen an einer schweren Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitäts-Störung; etwa zehn Prozent sind leicht hyperaktiv. Jungen sind im Durchschnitt dreimal häufiger betroffen als Mädchen.

[Copyright: Maren Wernecke /Zeitschrift Stern ]


Hier noch einen Artikel aus der Zeitschrift Ratgeber-Gesundheit, der dieses Thema ebenfalls noch einmal ausführlich behandelt und wo auch nebenwirkungsfreie Alternativen gegenüber starken Medikamenten aufgezeigt werden.

 

Gern greifen wir auch – wenn Sie, bzw. Ihre Familie, selbst betroffen sind/ist, Ihre Erfahrungen auf. Bitte schreiben Sie uns und vor allem, nehmen Sie den obigen Termin bei der Selbsthilfegruppe wahr.

 


Hier noch ein Film im vom WDR WEB-TV von Quarks und Co. über ADHS


 

Ein weiterer interessanter Link

BfArM schränkt die Zulassung Methylphenidat-haltiger Arzneimittel bei ADHS ein

von der BundespsychotherapeutenKammer.


 

Linde Arndt

Demenzsprechstunde fällt morgen (28.8.09) aus – dafür Frei. 04.09.09

Gevelsberg: Demenzsprechstunde morgen fällt aus

(pen) Die Demenzsprechstunde, die der Fachbereich Soziales und Gesundheit des Ennepe-Ruhr-Kreises jeden Freitag im Gesundheitshaus Gevelsberg anbietet, muss morgen (28.08.09) aus Krankheitsgründen ausfallen. Unterstützung durch kompetente Ansprechpartner finden Ratsuchende wieder am Freitag, 4. September, zwischen 10 und 11:30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei KISS EN-Süd (Telefon: 02332/664029).