Umleitung der SB 67 wegen Sperrung der BAB 46 Ausfahrt W-Oberbarmen

Bauarbeiten Schmiedestraße Haßlinghausen

Umleitung der SB 67 wegen Sperrung der BAB 46 Ausfahrt W-Oberbarmen

Aufgrund von einer Baumaßnahme auf der Schmiedestraße wird die (BAB 46 Ausfahrt W-Oberbarmen) ab Montag, den 29.02.2016 bis Donnerstag, den 24.03.2016

gesperrt. Alle Fahrten der SB 67 in Richtung Bochum werden über die A46 umgeleitet. (Die SB67 fährt die A46 bis Ende durch).

Die Haltestelle Schwenke in Fahrtrichtung Bochum wird zum Flockenhaus verlegt.

Ennepetaler sollten sich im Tal der Hülsenbecke nicht lächerlich machen

Viele interessierte Bürger beim Treff an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

Viele interessierte Bürger beim Treff an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Rund 100 besorgte Ennepetaler fanden sich im Hülsenbeckertal ein. Bürgermeisterin Imke Heymann und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der SBE (AöR) wollten Rede und Antwort geben über die geplanten und schon ausgeführten Arbeiten im Hülsenbecker Tal.

Wasserschaden durch Hülsenbecke Foto: (c) Torsten Middelveld

Wasserschaden durch Hülsenbecke Foto: (c) Torsten Middelveld

Was ist passiert? Die untere Hülsenbecke mit den 2 Teichen ist in die Jahre gekommen. Und wie das so ist, ist einer der Deiche/Dämme durchweicht. Außerdem sind mehrfach Überschwemmungen in dem Gebäude unterhalb der Teiche mit Wasserschäden zu registrieren gewesen. Letztmalig am 30. April 2014. Um das abzustellen, musste die Stadt Ennepetal die Vorfälle untersuchen.

Die Stadt Ennepetal hat die Verkehrsaufsichtspflicht. Das heißt, sie ist verantwortlich für die Sicherheit an den Teichen. Sie kann sich nicht einfach herausreden. Und, weil die Stadt Ennepetal Angehörige des EN-Kreises ist, mussten die Vorfälle der unteren Wasserbehörde im EN-Kreis gemeldet werden.

Anfangs dachte die Stadt man käme mit einer kleineren Reparatur klar, bald zeigte sich aber gutachterseits, dass der Deich am „Schwanenteich“ erneuert werden musste.

Die untere Wasserbehörde drohte denn auch vorsorglich mit einer Ordnungsverfügung und einer Ersatzvornahme, da Gefahr im Verzug bestand. Kosten wären für die Stadt Ennepetal entstanden und die Stadt hätte nicht mehr über die Ausführung dieser Maßnahme bestimmen können. Heißt, Ennepetal wäre nicht mehr Herr im eigenen Hause gewesen. Kurz die Stadt Ennepetal musste sofort handeln.

Die Stadt leitete die zufließende Hülsenbecke vor dem oberen Teich in den unteren Teich damit der Schwanenteich keinen weiteren Zufluss hat. Als nächstes soll der Teich austrocknen um sodann den Deich abzutragen (Schlitzen des Teiches) und zu erneuern. Logischerweise kann es nicht mehr derselbe Teich sein, er wird größer, kleiner oder eine andere Form haben. Technisch wird jedoch der Deich anders aufgebaut werden, was für die Größe und Form des Teiches bestimmend sein kann. Wann der Deich/Damm den brechen würde, so die Frage. Thomas Pflug, Technischer Leiter der Stadtbetriebe Ennepetal sieht die Beantwortung dieser Frage im Bereich der Spekulationen. Ein anderer Ennepetaler findet, eine Aufschüttung des Dammes wäre ausreichend. Und warum die Stadt keinen Bestandschutz gegenüber der unteren Wasserbehörde erwirkt hat und sich gegen die Wasserbehörde gestellt hat.

Thomas Pflug steht Rede und Antwort zu den Fragen der Bürger foto: (c) Linde Arndt

Thomas Pflug steht Rede und Antwort zu den Fragen der Bürger foto: (c) Linde Arndt

Thomas Pflug, Technischer Leiter der Stadtbetriebe Ennepetal: Eine Aufschüttung hätte nur einen zeitlichen Aufschub gebracht aber die weiteren Maßnahmen nicht ersetzen können. Und ein Widerstand gegen die untere Wasserbehörde hätte nur die angedrohte Ordnungsverfügung gebracht, die wiederum eine Ersatzvornahme nach sich gezogen hätte. Der Klageweg hätte dann noch nicht einmal eine aufschiebende Wirkung gehabt.

Aber es gab auch verständnisvolle Meldungen, wie ein Milsper der als Kind am Schwanenteich gespielt hatte und findet, wenn der Damm/Deich marode ist, so muss er halt repariert werden. Und wenn er verschlammt ist, muss der Schlamm beseitigt werden. Für ihn war das ein ganz normaler Vorgang.

Reparaturarbeiten an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

Reparaturarbeiten an der Hülsenbecke Foto: (c) Linde Arndt

Was die anwesenden Ennepetaler nicht kapieren wollten, solch ein Vorfall ist immer eine Zäsur und Chance; eine Chance, in diesem Fall für das Hülsenbecker Tal, welches dann auch neu gedacht werden kann. Wenn sich die Ennepetaler nicht lächerlich machen wollen, sollten sie sich konstruktiv an einer Neugestaltung des Hülsenbecker Tales beteiligen.

Die beiden Teiche und das Rad sind schon Bestandteil der bestehenden Überlegungen. Aber, soll das Hülsenbecker Tal nur eine Idylle mit plätscherndem Bach und vielen Blumen bleiben oder sollte die Infrastruktur, wie Strom, Wasseranschluss, Sanitäranlagen, mit eingeplant werden. Soll das Tal neue Funktionen, die meinetwegen für ein noch zu erstellendes touristisches Konzept genutzt werden können, erhalten? Denkbar sind evtl. Grillplätze oder ein Volleyballfeld.

Aus diesem Grunde wird die Stadt Ennepetal am 7. April 2016 die Ennepetaler einladen sich mit Ideen für die Gestaltung des Hülsenbecker Tales einzubringen. Ort und Zeit richten sich nach der Menge der gemeldeten Ennepetaler*innen. Denkbar wäre Café Hülsenbecker oder Haus Ennepetal.

In den nächsten Tagen wird Ennepetal eine Seite im Internet freischalten auf denen sich interessierte Ennepetaler anmelden können.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Bürgerbegehren in Schwelm gegen den neuen Rathausstandort

Collage (c) Linde Arndt

Collage (c) Linde Arndt

[jpg] Es war zu erwarten. Der Beschluss des Schwelmer Stadtrates, der von der Bürgermeisterallianz unter Oliver Flüshöh geführt wird, stößt offensichtlich nicht auf ungeteilte Gegenliebe. Unter dem Motto:

Unser Rathaus! Unsere Entscheidung! Unsere Zukunft!

haben mehrere Schwelmer Bürger ein Bürgerbegehren gegen den Ratsbeschluss vom 26.1.´16 gestartet.

lesbare Version durch Anklicken.

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Ein so weitreichender Beschluss bezüglich des neuen Rathauses, der die Stadt Schwelm auf Jahrzehnte bindet, sollte von allen Bürgern getragen werden, so die Initiative. Abgesehen davon, wurden die Mehrheiten die sich in diversen Bürgergesprächen, wie zum Beispiel am 17.Dez.2015, ergaben, einfach von der Bürgermeisterallianz umgedeutet und ignoriert.
Es bleibt zu hoffen, dass dieses Bürgerbegehren nicht wie das Bürgerbegehren 2014 zur Schulreform, in einem formalen Hickhack endet. Letztendlich wird es sicher zu einem Bürgerentscheid kommen, da der Beschluss vom 26.1.´16 mehr von Eitelkeit der Bürgermeisterallianz als durch sachliche Überlegungen getragen wurde. Dazu kamen die Kostenrechnungen für die einzelnen Ratshausstandorte, die allesamt nicht als valide bezeichnet werden können.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

Aus Privilegien erwachsen gesellschaftliche Verantwortungen

v.l.: Professor Franz Xaver Ohnesorg, Gudrun Gross, Vermögensverwaltung Vits GbR, Claudia Lipka, Piano Manufaktur GmbH, Burkhard Pass und Gabriele Pass, PASS GmbH & Co. KG, Dipl.-Volkswirt Uwe Träris, AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, Arnim Brux und Ulrike Brux Foto: Linde Arndt

v.l.: Professor Franz Xaver Ohnesorg, Gudrun Gross, Vermögensverwaltung Vits GbR, Claudia Lipka, Piano Manufaktur GmbH, Burkhard Pass und Gabriele Pass, PASS GmbH & Co. KG, Dipl.-Volkswirt Uwe Träris, AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, Arnim Brux und Ulrike Brux Foto: Linde Arndt

[jpg] Es ist wieder soweit. Das Klavierfestival Ruhr kommt wieder zweimal nach Schwelm in das Schwelmer Ibach Haus. Ulrike Brux hat mit dem Intendanten der Klavierfestspiele Ruhr, Prof. Franz Xaver Ohnesorg, zwei erstklassige Künstler am Klavier verpflichtet.

 

Am Dienstag dem 26.April 2016 um 20:00 Uhr werden die Schwelmer

Denis Kozhukhin

zuhören dürfen.

 

Denis Kozhukhin, ein junger Pianist aus dem russischen Nischni-Nowgorod dem 2010 der Durchbruch auf dem Concours Reine Elisabeth (Königin-Elisabeth-Wettbewerb) in Brüssel, einer der weltweit bedeutensten Musikwettbewerbe gelang. Er war nicht nur der Preisträger, vielmehr hatte er auch noch zwei Publikumspreise erlangt. Er ist damit in den Kreis der Spieler gelangt die eine hohe Aufmerksamkeit bei der Fachpresse erreicht haben.

Haydn und Brahms, sind Komponisten mit denen sich Denis Kozhukhin in den letzten Jahren intensiv auseinander gesetzt hat. Hier werden wir die Feinfühligkeit hören dürfen die sich Denis Kozhukhin erarbeitet hat. Zum Abschluss werden die Schwelmer Besucher des Ibach Hauses Sergej Prokofjew zu hören bekommen. Es ist die Klaviersonate Nr.8 op.84 eindrucksvoll wird durch Prokofjew im Dialog der Krieg verarbeitet. Diese Sonate sei allen Bewunderern des Komponisten Prokofjew, sowie allen Freunden großartig interpretierter Klaviermusik wärmstens empfohlen. Man darf auf die Interpretation von Denis Kozhukhin gespannt sein.

 

Am Dienstag dem 24.Mai 2016 um 20:00 Uhr wird,

Francesco Piemontesi

sein Können den Schwelmern darbieten.

 

Francesco Piemontesi wurde  zum „BBC New Generation Artist“ gekürt. Dem Daily Telegraph zufolge weist Piemontesis Spiel ihn „als einen Mozartianer aus, wie er mit dieser Kultiviertheit und Abgeklärtheit selten anzutreffen ist.“ Alfred Brendel einer der besten Mozartinterpreten wurde denn auch auf Francesco Piemontesi aufmerksam und lud ihn auch deshalb zu sich ein. Alfred Brendel hat, wie Piemontesi sagt, ihm „die Details der Dinge zu lieben“ gelehrt. Nicht unerwähnt bleiben soll, 2012 wurde Piemontesi von seiner Heimatstadt Locarno zum künstlerischen Leiter des Festivals „Settimane Musicali di Ascona“ ernannt. Francesco Piemontesi spielte mit den großen Orchestern der Welt und mit einer Vielzahl von Kammermusikpartnern.

Er wird sein Recital in Schwelm mit Mozart, Brahms und Schumann darbieten. Sicherlich wird er die Hörer in eine Wunderwelt entführen, in der die Kompositionen neu und nie gehört erscheinen.

Organisatorin Ulrike Brux in der Planung mit Prof. Franz Xaver Ohnesorg Foto: (c) Linde Arndt

Organisatorin Ulrike Brux in der Planung mit Prof. Franz Xaver Ohnesorg Foto: (c) Linde Arndt

2/3 der Karten sind schon verkauft. Der Ticketverkauf für diese beiden Vorstellungen läuft über die Homepage des Klavierfestival Ruhr https://www.klavierfestival.de/index.php?id=63&no_cache=1, die auch weitere Informationen zum Ticketverkauf bereithält.

Es ist eine Freude die diesjährigen Konzerte auf der Internetpräsen https://www.klavierfestival.de durch zu gehen. Ob das Konzert in der Phiharmonie in Essen oder aber in einem Ibach Haus stattfindet, es gibt Konzerte die sich jeder gerne anhört, wobei die Qualität der Interpreten nichts zu wünschen übrig lässt.

 

So ist der Standortfaktor Kultur in Schwelm für den Unternehmer und Sponsor Burkhard Pass, PASS GmbH & Co. KG wesentlich um an dementsprechend qualifiziertes Personal für seine Firma zu kommen. So sind die beiden Konzerte ein vorzeigbares Ergebnis guter Kulturarbeit durch Ulrike Brux. Nur, diese beiden Konzerte sind, und das ist nicht von der Hand zu weisen, nur einem privilegierten Publikum vorbehalten. Es bleibt also der Wunsch nach einer breiteren Kulturarbeit, die alle Schichten der Gesellschaft durchdringt. Insoweit leistet das Kulturfestival Ruhr hervorragende Arbeit mit seinem Education Programm in Duisburg und anderswo mit dem „Little Piano School“ Programm. Hier steht Schwelm mit seinen Privilegierten in der Verantwortung.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

 

Hülsenbecke umgeleitet

[Ennepetal] Schneller als ursprünglich geplant ist die Hülsenbecke umgeleitet worden.

Der Fortschritt der Bauarbeiten erlaubte bereits heute Nachmittag die Umleitung der Hülsenbecke in die neue provisorische Bachführung.

Damit wird ein weiterer Zufluss des oberen Teiches unterbunden.

Die damit verbundene Eintrübung des Baches und dadurch auch der Ennepe ist unbedenklich und nur vorübergehend.

Hattingen/Tagesbruch/VER fährt Umleitung

 

[Ennepetal] Wegen des Bergbauschadens (Tagesbruch) ist die Bredenscheider Straße (B 51) zwischen den Einmündungsbereichen Hattinger Straße und Salzweg für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Die VER hat Umleitungen eingerichtet. Betroffen sind die Linien SB37,332 und NE4.

Alle Fahrten werden über den Gedulderweg und die Hackstückstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Waldweg“, „Zur Goldenen Kuhle“ und „Alte Poststraße“ können nicht bedient werden. In Sprockhövel wird in Fahrtrichtung Niedersprockhövel Kirche der Haltepunkt „Gedulderweg“ der Linie 558 angefahren.

Nach vielen Jahren Stillstand und Rückschritt, jetzt der Aufbruch in Ennepetal?

Neujahrsempfang 2016 Foto: (c) Linde Arndt

Neujahrsempfang 2016 Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Es war der Neujahrsempfang der CDU mit ihren Kooperationspartnern auf der die neue Bürgermeisterin Imke Heymann eine erste politische Bilanz zog. Eingangs begrüßte sie aber erst einmal die prominenten Gäste, wie den MdB und parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung Dr. Ralf Brauksiepe, den Ehrenbürgermeister der Stadt Ennepetal Michael Eckhardt und den Ehrenbürgermeister der Stadt Breckerfeld Klaus Baumann.

 

Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.“ aus Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre, so wollte Imke Heymann ihre Amtszeit als Bürgermeisterin verstanden wissen. So waren denn auch die ersten Tage dafür da Ängste vor Veränderungen in den Köpfen von Bürgern und Angestellten abzubauen. Tage der Orientierung, sowohl in der Stadtverwaltung als auch nochmals in der Stadt,  vergingen um den Blick für die Stadt Ennepetal zu schärfen. Das integrierte Handlungskonzept, immerhin eine Investitionsumme von 53 Millionen, der Stadt Ennepetal, wurde in Förderanträge umgesetzt und auf den Weg gebracht.

So suchte sie erst einmal das Gespräch auf Augenhöhe mit den Akteuren von Stadtverwaltung und Stadtrat um langfristig die Weichen für eine neue Linie zu stellen. Die neue Offenheit?

Dominiert wurden die ersten Tage von der Dramatik der Flüchtlingskrise, die die Stadt teilweise an den Rand der Leistungsfähigkeit brachte und sicher vorerst nicht loslässt.

Der Standortsicherungspakt der immerhin mit 3,5 Millionen ausgestattet werden sollte, wurde vom Ministerium für Inneres und Kommunales als rechtswidrig unterbunden. Es sollen jedoch noch Gespräche mit dem Innenministerium in Düsseldorf stattfinden. Ob die erfolgreich sein werden ist fraglich. Die Klage gegen die Bürgermeisterwahl ´15 bindet Personal und Energie und ist für die neue Bürgermeisterin unverständlich.

Und dann ist da noch der „künstliche“ Aufreger um die Teiche im Hülsenbecker Tal. Die Teiche waren undicht geworden und drohten zu brechen, eine Reparatur war nicht mehr möglich also musste eine Grundsanierung her. Wie groß der nun folgende Aufwand sein wird, kann erst ermittelt werden wenn die Teiche trocken gelegt wurden. Die Untere Wasserbehörde beim Kreis hat dies auch wegen der Gefahrenabwehr als sofort angeordnet.

Und wie Ennepetaler nun mal so sind, wehren sie sich gegen die auf sie zukommende Veränderung in Sachen Hülsenbecke. Wenn die Teiche brechen sollten und der darunterliegende Reiterhof unter Wasser steht, das interessiert „den“ Ennepetaler nicht. Hauptsache es ändert sich nichts!

So gab die Bürgermeisterin auch zu, die Sache mit dem Hülsenbecker Tal hätte man vielleicht besser kommunizieren können. So bleibt für alle die ihr Hülsenbecker Tal, nach der Beseitigung der Schäden, in neuem Glanze erstehen lassen wollen, der Termin 13. Februar 2016 12:30 Uhr, Cafe Hülsenbecke als Besprechungstermin, bei dem die  Bürgermeisterin  offen für konstruktive Vorschläge sein wird. Vielleicht sollten die Ennepetaler diese Katastrophe als Chance sehen, ihr Hülsenbecker Tal mit der Stadt neu zu gestalten.

Ein Thema ist für die Bürgermeisterin auch die digitale Verwaltung, die sie umsetzen möchte.

Ihr Credo ist aber immer wieder, die Gemeinsamkeiten mit Bürgern, Politikern oder Unternehmen umzusetzen. Für Bürgermeisterin Imke Heymann  bedeutet dies zu jeder Zeit für jeden ansprechbar zu sein. Hürden zu ihr soll es nicht geben.

Imke Heymann will „große Räder“ als Bürgermeisterin drehen, dazu gehört Mut, Transparenz aber auch Herz und Verstand um alle Akteure in Ennepetal zu motivieren.

Michael Haas [FDP] Foto: (c) Linde Arndt

Michael Haas [FDP] Foto: (c) Linde Arndt

Es war eine gute und solide Rede, nur für eine Aufbruchstimmung war es etwas zu wenig, was fehlte: Der Pauckenschlag. Vielleicht kommt das ja noch. Für Ennepetal wäre es nach fast 20 Jahren Stillstand und Rückschritt zu wünschen. Die Stadt hat mehr verdient.

Michael Haas von der FDP war es vorbehalten an die dubiosen Aktivitäten der Ennepetaler AÖR zu erinnern. Bis heute ist die AÖR nicht in der Lage eine seriöse Rechnung über die Investitionen im Zusammenhang mit der Entstehung des Berlet Kaufhauses vorzulegen. Warum Herr Haas keine Akteneinsicht nach § 55 Abs. 5 GO NRW verlangt hat, zumal ja bekanntermaßen chaotische Zustände in der AÖR herrschten, ist nicht nachvollziehbar. Weiter mahnte Herr Haas (FDP) im Bereich der Kriegsflüchtlinge Konzepte an um die vielschichtigen Probleme die auf kommunaler Ebene entstanden sind einer Lösung zu zu führen. Die sinkenden Gewerbesteuereinnahmen der Ennepetaler Kommune verlangt von Ennepetal sich weiter zu verschulden um die Lasten der Kriegsflüchtlinge zu schultern.

Volker Imlau [Freie Wähler Ennepetal] Foto: (c) Linde Arndt

Volker Imlau [Freie Wähler Ennepetal] Foto: (c) Linde Arndt

Volker Imlau (FWE) bemängelte die fehlende Wahrnehmung Ennepetals in der Region und schlug deshalb eine zentrale Steuerung für kulturelle Ereignisse der Stadt Ennepetal vor.

Jürgen Hofmann [Bündnis 90/Die Gruenen] Foto: (c) Linde Arndt

Jürgen Hofmann [Bündnis 90/Die Gruenen] Foto: (c) Linde Arndt

Jürgen Hofmann (Bündnis90/Die Grünen) spürte denn auch eine Aufbruchstimmung in Ennepetal, die er bei Gesprächen in seinem sozialen Umfeld ausgemacht haben will. Er will mit seiner Partei die Energiewende in Ennepetal anstreben und auch ein Nachhaltigkeitsprinzip in der Stadt umsetzen. Einen weiteren Schwerpunkt soll die Gruppe der Fahrradfahrer und Fußgänger erfahren indem die Stadt umgebaut werden sollte.

Daniel Heymann (CDU): “ Viele Themen haben wir ohne Zutun über uns ergehen lassen müssen, die wir jetzt abarbeiten müssen. Wobei die bestehende Kooperation von CDU/FDP/FWE/Bündnis90|Die Grünen sowohl in der Wahl als auch jetzt sehr erfolgreich agiert“,  so Daniel Heymann.

Daniel Heymann [CDU] Foto: (c) Linde Arndt

Daniel Heymann [CDU] Foto: (c) Linde Arndt

„Weiter ist ein aufeinander zugehen zu beobachten, Misstrauen wird abgebaut und die Vertrauensbasis erweitert. Wir haben unsere Immobilien vernachlässigt und haben es jetzt mit einem Investitionstau zu tun, der sukzessive abgebaut werden muss. Im persönlichen Bereich favorisieren wir einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe. Wir dürfen aber auch nicht vergessen für die Politik allgemein zu werben; denn wir brauchen Menschen die politisch sich einbringen wollen“ , so Daniel Heymann.

Es bleibt die Frage was letztendlich von allem umgesetzt werden wird. Ennepetal, das schöne Ennepetal, wartet auf seine Politiker und Bewohner.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Das Karl Ernst Osthaus Museum gastiert wieder für eine Woche in Ennepetal

Liebe Kunstfreunde,

zwei Werke des Osthaus Museums suchen ihre Betrachter in der Sparkasse in Milspe, vom 8. – 12. Februar 2016, zu den bekannten Öffnungszeiten.

Die Fragestellung: „was birgt Kontrast von naturgetreuem zu eher expressionistischem Darstellungsmodus eines Porträts“ wird uns die Kulturhistorikerin, Saskia Lipps,

                                     am 8.2.2016 um 12:30 Uhr

einprägsam beantworten.
Hierzu stellen wir die Werke „In der Küche“ von Franz Homoet und „Porträt Direktor Pfingsten“ von Erwin Hegemann  gegenüber.

Wir freuen uns, Sie zu diesem musealen Kunstereignis in Ennepetal, begrüßen zu dürfen.
Ihre
Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

Stadt Gevelsberg sucht barrierefreie Wohnung für Flüchtlingsfamilie

[Gevelsberg] Im Januar 2016 ist eine dreiköpfige Flüchtlingfamilie (Vater, Mutter und 13jähriger Sohn) aus Pakistan in Gevelsberg eingetroffen. Die Mutter ist aufgrund einer Behinderung auf einen Rollstuhl angewiesen. Für diese Familie sucht die Stadt Gevelsberg nun dringend eine barrierefreie Drei-Zimmer-Wohnung zur Anmietung, d.h. Mieterin wäre die Stadt Gevelsberg. Aktuell befindet sich die Familie in der städtischen Notunterkunft.

Interessenten werden gebeten sich an Frau Bothe (Tel. 02332 771-176) oder Herrn Pfleging (Tel. 02332 771-176) bzw. per Mail an fb2@stadtgevelsberg.de zu wenden.