Fahrplanänderungen VER zu Karneval

Fahrplan Karneval
Am Rosenmontag, den 08. Feb. und Veilchendienstag, den 09. Feb. 2016 wird bei der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH nach Ferienfahrplan gefahren.

VER-Umleitungen zu Karneval
Rosensonntagszug Wuppertal
Am Sonntag, 07.02.2016, zieht der traditionelle Rosensonntagszug von Elberfeld nach Barmen durch die Straßen Wuppertals. Dadurch ergeben sich in der Zeit von ca.12 Uhr bis ca. 18.30 Uhr Veränderungen für die Linie 608.
Die Linie 608 verkehrt nur zwischen Ennepetal Bus-Bf., Schwelm und Wuppertal-Oberbarmen Bf. Fahrgäste in und aus Richtung Barmen werden gebeten auf die Schwebebahn auszuweichen.
Betroffen sind die Haltestellen Wichlinghauser Straße / Wupperfeld / Werther Brücke / Concordienstraße/Rathaus / Alter Markt / Barmen Bf.

VER-Umleitungen zu Karneval
Hagen Stadtmitte – Rosenmontag
Wegen des Rosenmontagszuges am Montag, den 08. Februar wird in der Zeit von 12.30 Uhr bis etwa 16 Uhr die Körnerstraße für den Gesamtverkehr gesperrt. Alle Fahrten der Linie 511 werden über den Märkischen Ring umgeleitet. Die Haltestellen „Altenhagener Brücke“ und „Neumarktstraße/ha.ge.we.“ können nicht bedient werden.
Die Anfangshaltestelle „Sparkassen Karree/Stadtmitte“ wird in die Badstraße verlegt.

KundenCenter der VER am 9. Februar geschlossen

[Ennepetal] Wegen einer Schulungsmaßnahme bleiben die KundenCenter der Verkehrsgesellschaft Ennepe Ruhr (VER) am Wuppermannshof 7 in Ennepetal und am Bahnhofplatz 2 in Schwelm ausnahmsweise am Dienstag, 09. Februar, geschlossen.
Wir bitten unsere Kunden um Verständnis!

Ennepetaler Bahnhof im Sterbemodus?

Ennepetaler Bahnhof / Relief nach einem Foto von Linde Arndt

Ennepetaler Bahnhof / Relief nach einem Foto von Linde Arndt

[jpg] Sieben Jahre begleitet unsere Redaktion das Geschehen um den Bundesbahnhof Ennepetal/Gevelsberg schon. Was sind da für Erklärungen oder Ankündigungen abgegeben worden, Wunschdenken begleitete diesen Bahnhof über die Jahre. Tausende Euro sind in den Sand gesetzt worden ohne dass sich irgendein Effekt zeigte. Gut, das halbe Bahnhofsgebäude wurde mit Farbe bestrichen, für die andere Hälfte hatte man kein Geld. Da reichte halt kein Eimer Farbe und ein Pinsel, da war wieder dieses, für Ennepetaler Verhältnisse, kaum vorhandene Gehirnschmalz nötig. Die Dortmunder Firma Startklar sollte es richten. Sie sollte Förderanträge und die notwendigen Planungen mit der notwendigen Ablauforganisation erstellen. Nur wie sollte das klappen, wenn die notwendige Unterstützung der Bürger fehlte?

Der ehemalige Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen hatte sich das ganz anders vorgestellt. Die Kick Off Veranstaltung vor Jahren im Haus Ennepetal war gut besucht und brachte auch eine Weichenstellung für das städtische Engagement. Nur es sollte nichts kosten und wenn, sollte es kein eigenes Geld kosten.

Der Hauptausschuss musste sich jetzt (mal wieder) mit dem Bahnhof befassen. Im nicht öffentlichen Bereich stand der Punkt Bahnhof, der auf Antrag in den öffentlichen Bereich eingebucht wurde. Es wurde denn auch ein Sterbegesang für den Bahnhof hörbar. Die Stadt will aus der Verpflichtung im Zusammenhang mit dem Bahnhof raus. Hinderlich ist jedoch der Denkmalschutz, der auf dem Bahnhof „lastet“. Der Denkmalschutz hat für die Stadt Ennepetal eine Verpflichtung aus der sie so schnell nicht rauskommt. Das normale Argument, dass sich der Denkmalschutz wirtschaftlich nicht darstellen lässt, zieht bei einer Stadt nicht. Wenn eine Stadt den Denkmalschutz nicht stemmen kann, wer dann? So sah Stephan Langhard, Leiter des Fachbereichs 2 im Moment keine Möglichkeit aus der Bredouille, den Bahnhof loszuwerden, herauszukommen.

Über das finanzielle Abenteuer Bahnhofsgebäude wurde allerdings nicht gesprochen. Es macht sich für Stadt und Stadtrat nicht gut innerhalb der letzten Jahre abzurechnen. Es sollen so an die 500.000,– verpulvert worden sein – mal eben. Für dieses Geld hätten die Ennepetaler Jugendlichen ein funktionierendes Jugendheim haben können, um nicht mehr unter Haus Ennepetal ihr Treffen abhalten zu müssen. Stattdessen wurden Steuergelder für das Ego von dem ehemaligen Bürgermeister Wiggenhagen und seiner Gefolgschaft herausgeschmissen.

Schaut man sich heute diesen Bahnhof an, so sieht man ein schäbiges Gebäude was in der dritten Welt Bestand haben würde. Hier in Ennepetal steht dieses Gebäude stellvertretend für die Amtszeit eines Wilhelm Wiggenhagen, eben für nichts Halbes und nichts Ganzes, ein weiterer Niedergang für Ennepetal. Und der Stadtrat hat dies in seiner Mehrheit mit getragen. Aber wen ficht das schon an.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal