Nur mit Visionen können wir bestehen …

[la] So mancher Unternehmer träumt davon, erfolgreich zu sein, wobei der Erfolg ihm zu der ersehnten Anerkennung in der Gesellschaft  verhelfen soll. Viele dieser Träume sind aber nur Wunschdenken und so bleibt es meistens bei dem Wunsch ohne dass dieser Wirklichkeit wird.

Bei Visionären ist das anders. Sie geben ihren Wünschen Gestalt, verfolgen sie beharrlich und planen bis ins Detail. Sie warten nicht ab, bis etwas  eventuell  von selbst  geschieht, sondern greifen aktiv in das Schicksal ein und korrigieren, wenn es sein muss, ihre Vorstellung um ihr Ziel erreichen zu können. 

Einen dieser Visionäre –  Augenoptik Gunther Schäfer aus Schwelm  – durften wir am 10. November 2010 beim Business-Dinner in seiner Wirkungsstätte kennen lernen. Zwar ist er in Schwelm den meisten als erfolgreicher Unternehmer längst bekannt, aber wie es  zum  Erfolg kam, schilderte er an diesem Abend in leicht humoristischer Erzählform seinen Gästen.

                     

                                                            

Seit Jahrzehnten ist Augenoptiker Schäfer stark am Markt in Schwelm und Umgebung. Und das trotz schwieriger Wirtschaftsbedingungen und einer harten  Konkurrenzsituation, speziell in der Optikerbranche.

Bereits zum dritten Male wurde das Familienunternehmen mit dem Preis TOP 100 ausgezeichnet. Zum Unternehmen gehören 5  Augenoptikermeister, 2 Dipl.-Ingenieure für Augenoptik und 12 erfahrenen  Optikergesellen.  Gunther Schäfer hat viele Spezialgebiete bis zur Meisterschaft perfektioniert. 
Die Visionen, die Erarbeitung eines neuartigen Konzeptes  und dessen mutige Umsetzung haben  diesem innovativen Unternehmen Recht gegeben, auf dem richtigen Weg zu sein..

Alle im Unternehmen sind  Augenoptiker mit Leib und Seele und das wird das Geheimnis sein, warum es gelungen ist, Handwerk, Tradition und Visionen zu einer Symbiose zu vereinen.

Es kommen viele Dinge zusammen, die für die Umsetzung eines erfolgreichen Unternehmenskonzept wichtig sind. So kommt hier eine Persönlichkeit zum Vorschein, die von früher Jugend an Ehrgeiz entwickelt hat  um seine Zielvorstellung, die wir Vision nennen, in die Realität umzusetzen.

Dazu kommt, dass durch den Willen einer Führungspersönlichkeit  sich selber an der Spitze des Schaffensprozesses wieder zu finden – Prozess und Persönlichkeit verschmelzen.

Dadurch ist es gegeben, dass keine Abstriche in der Umsetzung der Zielvorstellungen gemacht werden müssen. Der Zeitfaktor bei der Umsetzung der Ideen spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle. Kurzfristige Entscheidungen müssen immer wieder mit der langfristigen Zielsetzung abgeglichen werden. Statt Probleme aufzubauen müssen Lösungen gesucht werden.

Gunther Schäfer  setzt auf Netzwerk und schätzt die Zusammenarbeit mit ebenfalls innovativen Partnern.

Ein ganz wichtiger Aspekt ist aber das Wachstum des eigenen Unternehmens. Eine eigene Brillenkollektion, ein weiteres Ladengeschäft  direkt nebenan mit chicen, preiswerten Brillen, sind nur einige Dinge die zum Konzept des Unternehmens gehören. Und so spürte man vom Unternehmer und seinem ganzen Team, dass hier Kreativität äußerstes Gebot ist, ja der Motor des Geschäftes.

Mit seiner sehr engagierten Wortgewalt trug Gunther Schäfer  das Konzept seines Unternehmens beim Business-Dinner vor, um die anwesenden Gäste zu motivieren und dem Einzelhandel neue Wege aufzuzeigen und Mut zu machen.

Es war ein sehr informativer Abend und so manche Anregung oder mancher Gedankenanstoß konnte mit nach Hause genommen werden.


Nach diesem Vortrag  labten sich die Gäste an dem köstlich zubereiteten Buffett und führten noch viele intensive Gespräche.

Als Veranstalter hatten die Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Schwelm (GSWS) und die Städtische Sparkasse zu Schwelm, Schwelmer Unternehmern und  Führungskräften eingeladen um ihnen in dieser besonderen Abendveranstaltung Gelegenheit zu geben,  Informationen nach Feierabend auszutauschen.

Das "Schwelmer Business-Dinner“ ist eine Veranstaltung von Unternehmern für  Unternehmer, Führungskräfte, Freiberufler sowie für Vertreter von Parteien,  Verbänden und Behörden. Ziel ist es, aktuelle Themen aus dem gastgebenden  Unternehmen, wie z. B. neue Vertriebsstrukturen, erfolgreiche Umstrukturierungen oder innovative Marketingideen, die gewöhnlich selten publik werden, bekannt zu  machen.
 


 

 

Die Botschaft, die aus diesem Abend hervorgeht kann umschrieben werden mit dem Satz:

Nutze die Möglichkeiten – jetzt!

Linde Arndt von EN-Mosaik aus Schwelm

[alle Fotos © Linde Arndt]

 


 

 

 

 

Zauberhaftes Schauspiel um Peter Pan im Schwelmer Jugendzentrum

Im Inneren immer Kind bleiben
Zauberhaftes Schauspiel um Peter Pan im Schwelmer Jugendzentrum

Alle Kinder werden erwachsen, außer einem: Peter Pan. Das erleben Mädchen und Jungen in einem Schauspiel mit Musik für Kinder ab 6 Jahren, zu dem der städtische Fachbereich Jugend herzlich für Samstag, den 4. Dezember, ins Jugendzentrum, Märkische Straße 16, einlädt.

In der Regie von Lars Emrich und in Kooperation mit der Bergischen Musikschule spielt das Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater diese zauberhafte Geschichte in zwei Aufführungen um 14.30 Uhr und um 17 Uhr. Der Eintritt kostet 5 € (Kinder), 6 € (Erwachsene) und 2,50 € bzw. 3 € (Schwelm-Pass-Inhaber).

              

Es gibt einen Ort, an dem man nur an etwas glauben muss, damit es passiert: das Nimmerland, Heimat von Elfen, Piraten, Indianern, Meerjungfrauen und natürlich den verlorenen Jungen samt ihrem Anführer Peter Pan. Dabei gibt es im Nimmerland eine Regel: „Werde groß und mündig, aber bleibe in deinem Innersten immer ein Kind.” So wird Nimmerland zur Kulisse für eine aufregende, musikalische Reise, bei der zum Takt der Songs die Säbel rasseln, Peter mit Wendy, John und Michael durch die Luft fliegt und bei der auch das Krokodil tanzen darf…

Es ist Nacht, als ein kleines Licht durch das Kinderzimmer der Familie Darling in London streift, während Wendy, John und Michael nichts ahnend in ihren Betten liegen. Das Licht ist Tinkerbell, eine kleine Fee, die nach dem Schatten Peter Pans sucht, den dieser in der Nacht zuvor hier verloren hat. Denn Peter, der ja ohne seine Mutter lebt, mag es, wenn Frau Darling den Kindern Gute-Nacht-Geschichten erzählt. Wendy entdeckt Peter und folgt samt ihren Brüdern dem Jungen in einem wilden Flug in Peters Heimat Nimmerland. Gemeinsam mit den „verlorenen Jungs” erleben sie atemberaubende Dinge: Sie machen die Bekanntschaft von gefährlichen Piraten, stolzen Indianern, einem gewaltigen Krokodil – und dem hinterhältigen Käpt’n Hook.

              

James Matthew Barrie, der Autor von Peter Pan, wurde 1860 in Kirriemuir, Schottland, als neuntes Kind und dritter Sohn einer Weberfamilie geboren. Seine Mutter ermutigte ihn, sich durch Lesen zu bilden. Barrie schloss ein Studium ab und arbeitete als Journalist für das Nottingham Journal, bis er 1885 nach London zog. Nach zwei Romanen schrieb er zunächst für das Theater. Peter Pan, seine bekannteste Figur, wurde durch die Kinder einer Bekannten inspiriert. Als Kinderfreund vermachte Barrie alle Rechte an den Büchern, Filmen und Theaterstücken von Peter Pan dem Great Ormond Street Hospital, einem Londoner Kinderkrankenhaus.

Schwelm, den 12. November 2010

H.A.M.L.E.T – Die Geburt des Zorns. Ballett Uraufführung in Dortmund

[jpg] Was haben der 17-jährige Tim Kretschmer aus Winnenden, der 19-jährige Robert Steinhäuser  aus Erfurt, der 18-jährige Bastian B. aus Emsdetten und der 25-jährige Hamlet, Prinz von Dänemark miteinander zu tun? Vorerst einmal nichts. Die drei ersten waren Amokläufer die eine Zeit lang durch die Nachrichten geisterten. Und Hamlet ist eine Titelfigur in einem Shakespeare Drama.

Und doch sind viele Analogien zwischen den Personen und deren Handlungen deutlich zu erkennen.
Der Dortmunder Ballettdirektor Xin Peng Wang war durch die Amokläufer und ihre Tat zutiefst betroffen und hatte das Bedürfnis diese Taten aufzuarbeiten. Hier kam ihm die Tragödie Hamlet von Shakespeare, dessen Inhalt er in seinen Verstrickungen als gleichartig einstufte, zu Hilfe. Hier wie dort kam es zu einem finalen Ende, welches unsägliches Leid erbrachte – für Andere als auch für jene, die dieses Leid auslösten. Hier wie dort waren es Menschen, die in ihrer Einsamkeit und ihrem Anderssein sich in diese Handlungen hineinsteigerten. Hier wie dort waren es die Beziehungen Gesellschaft, Einzelpersonen die solche Handlungen begünstigten, ja geradezu einen Zwang auf die Akteure ausübten.

               
   Foto: ©Bettina Stoess  

Wang tat sich mit dem Dramatur Christian Baier zusammen um ein abendfüllendes Ballett zu erarbeiten. Christian Baier war zuerst kritisch, ließ sich aber von Wang überzeugen als er die ersten Gedanken und deren Umsetzung auf der Probenbühne sah. Gesucht und gefunden hatte Wang den in Estland geborenen Arvo Pärt,  der in der musikalischen Erlebnis-Tradition der Minimalisten der 70er Jahre steht. "Pärts Werke machen das menschliche Grundbedürfnis nach einer Verbindung von Ästhetik, Ethik und Spiritualität, die in unserer überwiegend säkularisierten Gesellschaft so oft der Politik und Ökonomie untergeordnet werden, deutlich und erlebbar", so die Jurybegründung des internationalen Brücke-Preises. Damit waren die drei Eckpunkte für eine herausragende Ballettaufführung gegeben – eine Uraufführung. Die szenischen Stationen des Stückes ergaben  mit:
Honesty (Ehre), Agony (Agonie,Teilnahmslosigkeit), Mother (Mutter also Eltern), Love (Liebe), Eternity(Ewigkeit,  Sinnhaftigkeit, Dauer, Bestand), Truth (Wahrheit) letztendlich ein Psychodrama welches ein gesellschaftliches Phänomen tragisch skizziert. Freuds Traumdeutungen haben hier offensichtlich Pate gestanden.

Die Besetzung:

Hamlet: Mark Radjapov
Ophelia: Jelena-Ana Stupar
Mutter:Monica Fotescu-Uta
Stiefvater: Howard Lopez Quintero

Drei Geister: Eugeniu Cilenco,Sergio Caraecci, Adrian Robos
Drei Schatten: Svetlana Robos, Esther Perez Samper, Sayo Yoshida
Drei Schauspieler:Rosa Ana Chanza Hernandez, Philip Woodman, Luke Forbes

Zur Handlung:

Hamlet , dänischer Prinz, kehrt aus der Fremde (Wittenberg) an den dänischen Hof zurück. Sein Vater ist tot und seine Mutter an der Seite eines anderen Mannes. Er fühlt sich fremd und alleine zu Hause. Schlafend erscheinen ihm drei Geister die die Geschichte vom Tod seines Vaters erzählen. Sie liefern ihm das was ihm sein Fremdsein erklärt, den nicht natürlichen Tod seines Vaters. Das Schmeicheln seiner Mutter sich ihrem neuen Glück doch hinzuwenden empfindet er als Täuschung.

Da erscheint Ophelia die er früher umworben hatte und die er auch noch liebt. Nur er möchte den vermeintlichen Mord an seinem Vater erst aufgeklärt wissen.

Auf einer Hofgesellschaft ( Corps de ballet ) wird durch drei Schauspieler ein "Königsmord" gespielt. Der Mord wird durch das Einträufeln von Gift in das Ohr des Königs dargestellt.
Hamlet erkennt die Szene aus seinem Traum wieder und beschuldigt seine Mutter des Mordes an dem Vater. Sein Stiefvater weist ihn vor der versammelten Gesellschaft zurecht. Hamlet fühlt sich gedemüdigt und ausgestoßen. Ophelia versucht ihn mit ihrer Liebe zu ihm aus der Einsamkeit und Traurigkeit zu befreien. Hamlet empfindet die Liebe Ophelias als weitere Kränkung, denn ihre Liebe ist nunmehr nur Mitleid für ihn. Ophelia sieht sich brutal zurück gelassen und dem Inhalt ihrer reinen Liebe beraubt. Dem Inhalt ihres Lebens beraubt sucht Ophelia den Freitod.

Ophelias Freitod wird entdeckt und es beginnt das was beginnen musste. Die geschlagenen Wunden   verlangen Opfer. Es gibt keine Versöhnung mehr, da die Liebe gestorben ist. Jetzt haben die schon immer vorhandenen Geister freien Lauf. Schweigen.

Fassungslos sieht der Zuschauer auf die Bühne: Wie konnte es dazu kommen?

So tanzt Mark Radjapov den Hamlet stolz und mit einer Traurigkeit der ihn blind für die Liebe macht. Der Pas de deux mit  Jelena-Ana Stupar als Ophelia wird so zu einem innigen und rührend anmutenden Tanz, der die reine Liebe verkörpern könnte. Inniglich schmiegt sich Ophelia an Hamlet der scheinbar sich ihr hinwenden will, es aber nicht schafft. Und  Jelena-Ana Stupar in ihrem Tanz der zu dem Freitod führt, der den Kampf zwischen dem Leben und der Hingabe zum Tod darstellt ist eine herausragende eindrucksvolle Leistung die überzeugt. Monica Fotescu-Uta als Mutter, die ja nur ihr eigenes Glück will, überzeugt mit ihrer Zurückhaltung in der Bewegung und erzeugt dadurch die Ernsthaftigkeit einer Königin. Sie will Leben in ihrer neuen Liebe.
Das Corps de ballet stellt mit seinem Tanz  beklemmend die Uniformität der Gesellschaft dar, Bewegungen sind synchron wie kopiert, nur die Hüllen der Tetraeder, ob groß oder klein, lassen eine Unterscheidung zu. Der vermeintliche Mord an dem Vater Hamlets, der von den drei Schauspielern gespielt wird, ist faszinierend wie der König wie beiläufig ermordet wird.  Rosa Ana Chanza Hernandez, zieht die Schultern ein, so als wenn sie sagen wollte, sorry, es sollte wohl so sein. Unwohl fühlt sie sich aber doch und begibt sich wieder in die Reihe der Gesellschaft zurück.

Das Dortmunder Ballett hat wieder einmal mehr ein außerordentliches und herausragendes Thema zur Aufführung gebracht, welches den Zuschauer an die Grenzen seiner Gefühle führt. Es fordert zum Nachdenken auf und die bequemen Denkschematas zu verlassen und sich letztendlich den Fragen zu stellen, die dieses Stück fordert. Kann es sein, dass wir immer wieder Menschen in ihrer Einsamkeit der Depression überlassen, nur weil sie anders sind? Sollten wir nicht etwas vorsichtiger mit jedem von uns umgehen? Das Schweigen am Ende lässt uns allein. Jeder muss sich dieser Frage stellen um zu einer eigenen Antwort zu kommen. Machen wir es uns nicht zu leicht, indem wir alles als Schicksal abtun? Die Frage der Schuld steht auch vor uns ganz persönlich. Xin Peng Wang hat sich dieser Frage gestellt. Tun wir es auch.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Dortmund.


Info:

Die nächsten Vorstellungen sind:

November 2010    06., 10., 13., 19.
Dezember 2010    03., 19., 19., 30.
Januar       2011    02., 08., 14., 20.
Februar     2011    05., 09., 18.

Karten unter  ticket-hotline: 0231/50 27 222

oder im Internet unter:http://www.theaterdo.de/tickets.php

sowie an der Theater- und Abendkasse.

 

 


 

Beeindruckende Bilder vom Theater Dortmund
[Fotos: ©Bettina Stoess]

Fünf-Uhr-Tee im Theater Hagen

Fünf-Uhr-Tee am 18. November 2010

 

                  

Am Donnerstag, den 18. November 2010, heißt es wieder "It´s tea time" um 17 Uhr im Theatercafé. Dieses Mal stellen Edeltraud Kwiatkowski und Jürgen Pottebaum Guido Fuchs, Wilhelm Giesecke im "Im weißen Rössl", und Tillmann Schnieders, Prinz in "Schneewittchen und die 7 Zwerge", vor.
Fünf-Uhr-Tee – 18. November 2010
17 Uhr – Theatercafé

Karten unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de

Der kleine Prinz in Rüggeberg

[jpg] Seit dem letzten KIRhoch4 mit dem Thema "Veronica der Lenz ist da" war viel Zeit in Rüggeberg vergangen. Und wieder haben die Initiatoren ihre Fantasie spielen lassen und sich ein neues Thema für einen Abend ausgedacht. Der "Sternenhimmel" war diesmal als Thema ausgewählt worden. Und so war der Gemeindesaal auch mit einem Sternenhimmel ausgeschmückt, denn draußen war es etwas ungemütlich und Sterne waren nicht zu sehen.

"Der kleine Prinz" (Originaltitel: Le Petit Prince)  von dem französischen Dichter Antoine de Saint-Exupéry ist ein modernes Märchen für Kinder und Erwachsene. Es stellt die moralischen Werte von Freundschaft und Menschlichkeit des Verfassers vor.

Vorgetragen wurde es von dem Duo:

Schauspieler Olaf Reitz, vomTheater Wuppertal  (links)

und

Martin Zobel, Trompete und Akustik (rechts)

 

Olaf Reitz las in bester Schauspielermanier den kleinen Prinzen vor, während Martin Zobel die musikalische Begleitung übernahm. Zuletzt hatte ich den kleinen Prinzen mit Will Quadflieg gehört, allerdings nicht in solch einem familiären Umfeld. Reitz wusste mit seiner Mimik und Gestik, sowohl den kleinen Prinzen als auch den Erzähler hautnah rüberzubringen. Die Unschuld des kleinen Prinzen die immer wieder durch die  großen fragenden Augen des Schauspielers betont wurde. Reitz lebte förmlich mit dem kleinen Prinzen. Aber auch die Rolle des Erzählers, der ja immerhin in Schwierigkeiten steckte, wusste Reitz hervorragend darzustellen. Letztendlich verschmolzen die beiden in einer innigen Freundschaft, der Erzähler und der Prinz waren eines.

In meinem Blickwinkel sah ich viele große Augen von Kindern und jung gebliebenen Erwachsenen die gebannt der Erzählung lauschten. Ach überhaupt die Menschlichkeit, die kam bei den Anwesenden nicht zu kurz, entweder man kannte sich oder man wollte dem  "Fremden" ein guter Gastgeber sein.

   
     

In der für die Rüggeberger eigenen Art wurden "himmlische Gaumengenüsse" gereicht. So brachte man eine Kürbiscremesuppe "Antoine", einen französischen Gemüsesalat "Exupery" und einen Farmersalat in Schinken "Prinzenrolle" in freundlicher Art seinen Gästen an den Tisch. Zum Abschluss gab es noch ein Schokoladenflameri "Sternschnuppe" und einen Kirschstreuselkuchen "Sternenhimmel", alles selbst gemacht, versteht sich.

Die beiden Künstler wurden mit großem Applaus bedacht und spielten für diesen Abend "auf Hut".
Während der Pause und nach der Vorstellung sah man viele gute Gespräche unter den Rüggebergern, so als wenn man sich Jahre nicht gesehen hatte. Und was man immer wieder beobachten kann, die Jugendlichen halfen und bedienten mit Freude ihre Gäste.

Es wäre zu wünschen, dass sich solche Kulturereignisse in allen Stadtteilen etablieren würden, die letztendlich dem Stadtteil ein Profil geben sollen. Ich denke mir Kirhoch4 hat das Potenzial den Rüggebergern ein Gesicht zu geben. Zumal die bisher gelaufenen Aktionen für einen Stadtteil wie Rüggeberg auf hohem Niveau stattfanden.

Man kann solche Veranstaltungen nicht genug hervorheben, in einer Zeit, wo die Kultur immer flacher gehalten wird. So gilt das Geheimnis für Rüggeberg: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Man sollte gespannt sein was die Fantasie der Rüggeberger beim nächsten Kirhoch4 hervorbringt.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 


Hier noch ein paar Fotos von dem romantischen Abend in Rüggeberg.
[Alle Fotos: © Linde Arndt]

RUHR.2010: Gewinner des Ritter Rost-Malwettbewerbs stehen fest

Schon das ganze Kulturhauptstadtjahr wirbt Ritter Rost als blechstarker Kulturbotschafter für RUHR.2010. In Zusammenarbeit mit Jörg Hilbert und dem TERZIO Verlag entstanden so vier kleine Erklärbücher für Kinder. Darin gibt Ritter Rost zahlreiche Ausflugstipps und erlebt spannende Abenteuer in der neuen, etwas anderen Kulturmetropole Ruhr. 

In jedem der Erklärbücher wurde dabei zu einem Malwettbewerb aufgerufen. In den vier Kategorien "Ritter und andere Figuren aus der Geschichte", "Lustige Musikinstrumente", "Die schönsten Blechbauten Schrottlands" und "Fabelwesen im Zirkus" erreichten die RUHR.2010 GmbH insgesamt über 250 Einsendungen aus ganz Deutschland.

Die Einsendungen einer Schulklasse der Hans-Böckler-Realschule Bochum sind ganz besonders aufgefallen. Der Klasse 6a unter der Leitung der Kunstlehrerin Ricarda Meyer wurde am Freitag, 5. November in Bochum ein Sonderpreis verliehen. Außerdem wurden die weiteren Gewinnerkinder ausgezeichnet, die aus ganz Deutschland angereist kamen, um ihre Preise entgegenzunehmen.

Die Platzierungen in den vier Kategorien:

"Ritter und andere Figuren aus der Geschichte"
1. Platz: Gustav Klingenhöfer (5 Jahre alt) aus Ronshausen
2. Platz: Nils Igelmund (7 Jahre alt) aus Köln
3. Platz: Sebastian Heidrich (9 Jahre alt) aus Essen

"Lustige Musikinstrumente"
1. Platz: Nicole Weiß (6 Jahre alt) aus Heilbronn
2. Platz: Veronika Hinkel (6 Jahre alt) aus Teunz
3. Platz: India Wieczorek (8 Jahre alt) aus Essen

"Die schönsten Blechbauten Schrottlands"
1. Platz: Leonie Ludwig (11 Jahre alt) aus Mönchengladbach
2. Platz: Philipp Weiß (9 Jahre alt) aus Heilbronn
3. Platz: Mathilda von Wnucklipinski (9 Jahre alt) aus Rheinbach

"Fabelwesen im Zirkus"
1. Platz: Anna-Lena Abheiden (11 Jahre alt) aus Fresenburg
2. Platz: Luis Juszczak (8 Jahre alt) aus Marl
3. Platz: Amber Oßenkamp (7 Jahre alt) aus Overath

   
  Ritter Rost Malwettbewerb-Gewinner                                                                             Foto: Ruhr2010 ©  Manfred Vollmer Vollmer  

Die Gewinnerbilder können auf www.ruhr2010.de/junge-kulturhauptstadt angesehen werden. Alle Preisträger gewannen ein Familienticket für die große Mittelalterausstellung AufRuhr 1225! im LWL-Museum für Archäologie in Herne sowie Ritter Rost-Artikel aus dem Online-Shop von RUHR.2010 (www.ruhr2010.de/shop).

Die Jury setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Jörg Hilbert (Autor und Illustrator der Ritter Rost-Erzählungen und weiteren Kinderbüchern sowie Musicals), Boris Quest ("BOBORI", Clown aus Essen und Familienvater), Dorothee Schrage (Grundschullehrerin und SchulKulturService der Stadt Essen), Ursula Bendorf-Depenbrock (Dipl. Designerin, Leiterin der städt. Malschule Oberhausen, Projektleiterin RUHR.2010-Projekt "arTWINS") sowie Svenja Reinecke (RUHR.2010 GmbH).


Jede Vision braucht Menschen, die an sie glauben. Die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 dankt ihren Hauptsponsoren:
Deutsche Bahn AG, E.ON Ruhrgas AG, HANIEL, RWE AG, Sparkassen-Finanzgruppe

 

Gitarrenensemble “ FingerFood“ in der Bandfabrik

Das neue Gitarrenensemble " FingerFood" mit dem Schwelmer Gitarristen Stefan Wiesbrock und seinem Duopartner Wolfram Cramer von Clausbruch gibt am Samstag, den 20.11. 2010 um 20.00Uhr ein Konzert in der Bandfabrik in Wuppertal Langerfeld in der Schwelmerstraße 132.

Die beiden Profimusiker stellen Ihre neue CD " Hörmahl" vor und präsentieren ein komplett neues Programm  mit Gitarren, Balalaika, dem Hang, ein seltenes Instrument aus der Schweiz, und Harfe.

                         

Es werden sowohl Instrumentalstücke als auch Gesangstitel erklingen und das Ganze wird zwergfellreizend moderiert.

Ein Abend mit niveauvoller hochmusikalischer Unterhaltung erwartet den Zuhörer.
Der Eintritt beträgt 10,- Euro und Karten können unter 0202/69851933 reserviert werden.


                                  FingerFood

  Groovemelodeske Feingitarren

 

        Stefan Wiesbrock                             Gitarren  Stimme  Humor  

        Wolfram Cramer von Clausbruch       Gitarren  Stimme  Hang 

 

Musik schmecken

FingerFood fasziniert. Durch das musikalische Bewusstsein, ihre Kompositionen genau in den Tempi zu spielen, in denen sie ihre optimale Wirkung erzielen. So kann der Hörer sich entspannt zurücklehnen  und die „gitarrismatische“ Athmosphäre der Klangbilder nachhaltig in sich aufnehmen.

Damit klingt sich FingerFood aus der endlosen Reihe der “höher, schneller, weiter“ Gitarristen aus, obwohl es durchaus sein kann, daß Ihnen aufgrund überschäumender Spielfreude kurzzeitige rasante 32stel Kaskaden durch die Finger laufen.

So präsentiert sich das Ensemble als ein hochmusikalisch durchdachtes Gitarrenduo.

                      

Und – da kommt noch mehr:

                                                        …mit dem Hang zum Humor

Die Synergie dieser beiden außerordentlichen Musiker – sowohl musikalisch als auch persönlich – ist verblüffend! Wolfram Cramer von Clausbruch schafft mit dem seltenen Instrument Hang neue unbekannte Klangwelten, die Wiesbrock mühelos vervollständigt. Die Moderation durch dieses Konzerterlebnisses führt Wiesbrock durch seine 1000 jährige Bühnenpräsenz gekonnt humorvoll und authentisch. Von Cramer von Clausbruchs verbalen Zutaten gewürzt entsteht ein hochluxuriöses Galadinner der musikalischen Unterhaltungskunst. Guten Appetit!

                                                            Die CD – ein Festmahl!

Jede Klangkreation auf der CD „Hörmahl“ hat ihre eigene musikalische Dichtung, die  beim Hörer intensive Gefühle erzeugt. Von meditativ – entspannter Stimmung bis zur emotionalen Achterbahnfahrt ist alles dabei.

„ Hörmahl“ ist eine faszinierende Auswahl vollmundiger Kompositionen feinster akkustischer

Gitarrenmusik mit herzhaft grooviger Geschmacksnote.   

Beissen Sie doch mal ein „Stück“ ab.

  

Kontakt:             mail@stefanwiesbrock.de   oder  01735191088

                         fingerfoodmusic@web.de    oder   01776237355

Anhören?           www.myspace.com/fingerfoodmusic

 


 

 

Wohnen und Leben wie zu Haus -Seniorenheim Brunnenstraße

[la] Meist sind die Wohnbereiche der Seniorenheime funktional und übersichtlich eingerichtet und lassen nur spärlich Raum für persönliche Dinge, die aus dem alten Zuhause mitgebracht werden können. Irgendwo ist das verständlich, denn der zweckmässiger Weise automatisierte Tagesablauf muß gewährleistet sein.

Hier macht das Seniorenheim in der Brunnenstraße eine rühmliche Ausnahme. Bei den  von den Heimbewohnern bezogenen Räumlichkeiten gleicht nicht ein Zimmer  dem anderen, denn es ist Sinn und Zweck den Senioren so viel Persönliches wie möglich zu gestatten um den Abschied aus der gewohnten Umgebung nicht zu erschweren.  Und so gibt es hier eine Vielfalt von Ausstattungen und  Gestaltungen und wenn man von Zimmer zu Zimmer geht ist es fast, als blättere man durch einen Katalog.

  Da lebt z.B. Frau Gunda Höftering in einem gemütlichen Mansardenzimmer. Durch die zahlreichen persönlichen  Bilder und Möbelstücke strahlt es noch mehr Gemütlichkeit aus.

Hier kommt sicherlich nicht das Gefühl auf  in einem Heim untergebracht zu sein.

[Für eine größere Ansicht des Bildes bitte darauf klicken]

Und das ist das Zimmer von Frau Elli Saretzki. Es wurde liebevoll nach ihrem Geschmack ein- gerichtet.

Und auch sie hat viele Dinge, die sie liebt und schätzt mit in ihr neues Heim genommen. So gibt es in der Vitrine aus ihrem früheren persönlichen Wohnbereich auch Sammeltassen und Deckel- vasen.

Gern schaut sie sich immer wieder die auf dem Sideboard aufgestellten Familienfotos
an.

 
         

Und so gibt es noch eine ganze Reihe der unterschiedlichsten, individuellen Zimmer in diesem vierstöckigen Gebäude. Wir wollen Ihnen hier noch ein paar davon vorstellen, nur damit Sie eine Vorstellung der Möglichkeiten bekommen. Bemerkenswert ist auch, dass nicht alle Zimmer den gleichen Grundriss haben und alleine dadurch jedes anders wirkt als das vorherige.

                    

 Aber im Seniorenheim Brunnenstrasse wird auch viel Wert darauf gelegt, dass die älteren Herrschaften sich nicht in ihren gemütlichen Zimmern verschanzen, sondern dass sie Kontakt mit anderen Bewohnern pflegen.

So gibt es auf jeder Etage einen Extrabereich, wo man sich zusammen finden, unterhalten, spielen oder gemeinschaftlich Fernsehen anschauen kann. Und dann ist ja noch die geräumige Cafeteria da, wo alle zusammenkommen wenn besondere Veranstaltungen stattfinden. Und da bietet die Heimleitung mit Ihrer Crew so einiges im Laufe des Jahres.

Eine gerne in diesem Raum in Anspruch genommene Abwechslung bietet auch das neu angeschaffte Aquarium. Hier kann man stundenlang dem bunten Treiben im Wasser zuschauen und so richtig dabei entspannen.
Noch schöner aber ist es, wenn man diese Freude mit anderen Heimbewohnern teilen kann.
 

                     

 Für viele ist der hell und freundlich eingerichtete Wintergarten ein Ort des Zusammentreffens und der Kommunikation. Gemütlich zusammen ein Tässchen Kaffee trinken oder über alte Zeiten klönen erheitert das Gemüt. Und bei schönem Wetter oder im Sommer, kann man auch raus auf die Terrasse gehen und frische Luft schnuppern.

                   

 Hinter dem Haus befindet sich auch ein kleiner Garten. Hier findet vor allem Frau Margarete Koch als echter Gartenfreund mit grünem Daumen noch ihre Beschäftigung. Und obwohl diese Bilder erst im Spätherbst aufgenommen wurden sieht man doch, wieviel Liebe sie da hineingesteckt hat. Und so freut sie sich schon auf das kommende Frühjahr. Auch die anderen Heimbewohner erfreuen sich an der Blumenpracht.

                  

 

 Die Einrichtung des Seniorenheims in der Brunnenstraße hat sich ferner auf Kurzzeitpflege eingestellt, so dass es auch für pflegende angehörige möglich ist, einmal selbst Urlaub zu machen und zu wissen, dass ihr Angehöriger in dieser Zeit pflegerisch bestens versorgt wird, denn hier kümmert man sich rund um die Uhr um ihn. Auch gibt es in dieser Institution ein sogenanntes "Notbett", welches bei besonders dringlichen Fällen zum Einsatz kommen kann.

Ebenso gibt es eine speziell für Demenzkranke eingerichtete Wohngruppe, die sehr großes psychosoziales Engagement für den Patienten erfordert.

Eine liebevolle Betreuung und Versorgung der alten Menschen ist hier in allen Bereichen gegeben.

Weitere Informationen können Sie der Internetpräsenz www.seniorenheim-brunnenstrasse.de entnehmen.


Linde Arndt von EN-Mosaik

[Alle Fotos © Linde Arndt]
Die Heimbewohner haben ihr Einverständnis zur Veröffentlichung dieser Aufnahmen im Internet gegeben.

 

Seniorenheim Brunnenstraße GmbH, Brunnenstr. 17, 58256 Ennepetal
Tel.: 02333-98900
Fax: 02333-87255
email:  seniorenheim-brunnenstr@freenet-de

Norbert Hilchenbach, Intendant des theaterhagen, soll bleiben

Der Rat der Stadt Hagen hat einstimmig beschlossen, dass Norbert Hilchenbach bis 2017 Intendant des theaterhagen bleiben soll. Hilchenbach leitet das Theater seit 2007, seine erste Amtsperiode endet 2012.“
                    

                 
  Norbert Hilchenbach                                                   Foto: © 2010 Stefan Kuehle  

Trotz einschneidender Sparmaßnahmen (insgesamt wurden seit 2007 mehr als 1,5 Millionen Euro zum Teil dauerhaft, zum Teil einmalig eingespart bzw. zusätzlich erwirtschaftet) gelang es Hilchenbach das Angebot qualitativ und quantitativ zu steigern und für einen Publikumszuwachs von mehr als 5 % zu sorgen. Erneute Personalreduzierungen in der ersten Hälfte des laufenden Jahres führten dann dazu, dass Sonderveranstaltungen wie der Bühnenball und die Internationale Aids- Tanzgala in der neuen Saison ausfallen müssen und der Spielbetrieb im Kinder- und Jugendtheater bis vorläufig zum Ende des Jahres moderat eingeschränkt bleibt.

Norbert Hilchenbach, der vor seiner Berufung nach Hagen das Landestheater Schwaben und die Städtischen Bühnen Osnabrück erfolgreich geleitet hatte, wird nun mit dem Kulturdezernenten der Stadt Hagen einen Vertrag aushandeln.

 

Männer-Wandergruppe des TVA

Ennepetal. Die Männer-Wandergruppe des Turnvereins Altenvoerde trifft sich am Donnerstag, 18. November, wegen der frühen Dämmerung bereits um 13 Uhr an der Lindenstraße in Voerde.

Es geht mit dem Bus bis Hasperbach, ab dort wird auf dem zweiten Teilstück des Ennepetal-Rundweges bis zur Peddenöde gewandert. Von da geht es mit Autos zurück nach Voerde. Alle TVA-Männer sind zum Mitwandern eingeladen.