Leben so wie ich es mag

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[Für alle, die keinen Flashplayer haben oder downloaden möchten, gibt es die Fotos auch noch einmal im PDF-Format zum angucken, oder downloaden]
 

 Ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Der Himmel klar blau, die Sonne strahlte  und war nur noch vom glänzenden Lack und Chrom der beeindruckenden Oldtimer zu toppen, die nach und nach auf dem Marktplatz in Ennepetal eintrafen und sich dann in der Fußgängerzone verteilten.

Und sie kamen aus allen Richtungen. Junge und alte Leute waren neugierig und wissbegierig, hielten ein Schwätzchen mit den Fahrern oder Nachbarn und waren "einfach gut drauf". Überall gab es kleine Inseln mit Stühlen und Tischen, sämtliche Bänke innerhalb der Fußgängerzone waren belegt, ja, eigentlich hätten noch weitere Sitzgelegenheiten vorhanden sein können. Aber da es ja so viel zu gucken gab, wurde auch nach kurzer Rast wieder Platz für die Wartenden gemacht.

Da hatte ich zuerst gedacht, wo doch gerade vor einigen Tagen die Oldtimershow vor dem Industriemuseum war, würden evtl. nicht zu viele Besucher interessiert sein. Falsch vermutet. Die City war voller Menschen. Und es waren fröhliche Menschen. Heiter wie der Tag.

Es war wie ein Traum – die sonst so spärlich besuchte Innenstadt voll vibrierendes Leben, einfach schön anzusehen. Da haben wir schon einmal einen Vorgeschmack bekommen, wie es sein könnte, oder besser sollte.

Nun gut, man kann die Oldtimer-Ralley nicht zu einem Dauerkonzept machen und es ist auch ein schweres Brot den Normalzustand inne Milspe weiter positiv zu verbessern, aber allein das Gefühl, so könnte es sein, war etwas Besonderes.

Ennepetal pulsierte und man kann Theo Bicking, der AVU und vor allem den Mitgliedern des ACAS nur danken, dass sie
an diesem Tag die Organisation unseres Citymanagements in so gelungener Kombination unterstützt hat.

So ein Highlight braucht Ennepetal bald wieder. Aber noch wichtiger ist es, attraktive Geschäfte  hier anzusiedeln, damit die Besucher und Käufer auch ausserhalb dieser Veranstaltungen nach Ennepetal kommen.

Ich kann nur sagen, für mich war das Leben – Leben so wie ich es mag.

 

Linde Arndt

 

Endspurt für Anita – oder Neues von der Pixelhexe


 Hallo, da bin ich mal wieder. Nachdem ich die übrigen BM-Kandidaten inzwischen heinlich beobachtet hatte, wie sie sich vor der Wahl fit halten, hatte ich echte Schwierigkeiten Anita zu finden.
Mein Kater meinte: "Das fängst Du falsch an. Du fliegst oder rennst immer da hin, wo Du die anderen vermutest. Aber sie ist eben anders. Wenn Du einen Wirbelwind vorherbestimmen willst – was eigentlich nicht wirklich geht – dann musst Du vorher beobachten wie der Weg ist."

Na ja, war ein guter Rat, aber eben von einem Kater. Tiere denken, glaube ich, anders. Obwohl, meiner ist schon etwas Besonderes.

Also setzte ich mich hin, schloss die Augen um mich besser konzentrieren zu können und dann kam mir ein Gedanke. Bei Stress soll sie immer viel laufen. Also nahm ich den Besen, schwang mich drauf und ab nach Homberge.
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Hoffnung, dass sich etwas bewegen lässt

  

[jpg] Der Marktplatz „Inne Milspe“ war heute grün,das Grün der Trikots der Fahrradfahrer der „Tour der Hoffnung“.
185 Fahrer sollen es gewesen sein, ich will es auch nicht beurteilen. Am Marktplatz angekommen setzte ich mich zwischen drei Fahrer aus Linz, Neuwied und Bad Homburg. Die drei hatten die Vortour schon hinter sich und machten jetzt die Haupttour, die heute über Gevelsberg in Hagen enden sollte.
 
Wir kamen relativ leicht ins Gespräch, ich wollte etwas über die Motivation der drei erfahren.
Zu Anfang der Tour fanden sich alle Beteiligten in der Giessener Klinik ein. Dort wurden ihnen mehrere kleine Patienten vorgestellt, deren Geschichten berührten und motivierten.
 
Ein Kind war aus Lettland oder Litauen, man wusste es nicht mehr so genau. Von den dortigen Mediziner wurde es vor drei Jahre aufgegeben. Es hätte also sterben müssen. Durch Zufall erfuhr man von dieser Krankengeschichte. Das Kind wurde eingeladen und man stellte eine neue Diagnose und schlug auch sogleich eine Therapie vor. Kosten dieser Aktion Eur 10.000,–.

 

Es wurde ein passender Rückmarkspender gesucht und gefunden und das Rückenmark wurde auch übertragen. Dann betrat das Kind den Raum, ein kleines Mädchen, etwas ernsthaft aber nunmehr in Gänze geheilt. Durch diese Gelder wurde diese Heilung erst ermöglicht.
 

Alle drei Männer waren gerührt und berichteten, dass bei der Schilderung dieser Krankengeschichten und deren Erfolg manch ein Auge feucht wurde. Ein Wermutstropfen blieb jedoch. Wenn, so die Männer einhellig, die Politik ein paar Milliarden, von den Milliarden die im Moment in die anderen Systeme fließen, für diese Kinder im Bereich der Forschung hineingesteckt würden, so wären wir heute vielleicht soweit, dass der Tod eines Kindes mit diesen Krankheiten eine noch größere Ausnahme wäre. Im Moment haben diese Touren – immerhin finden sie im 26sten Jahr statt, – die Heilungschance von 60% auf 80% erhöht. Ein großer Erfolg, so meine ich.
 
In dem Moment musste der jüngerer der Drei gehen, sein Vater Eberhard Ginger schwebte gerade an einem Fallschirm herunter um letztendlich sicher „inne Milspe“ zu landen.
 
 
 
In der Zwischenzeit hatten sich auf der Bühne die Kinder des Kindergartens aufgestellt  um gemeinsam mit Geraldine Olivier den Titelsong der Tour, „ Licht am Horizont“ zu singen. Alle wiegten sich mit der Melodie um die Hoffnung die in Milspe Station machte zu verfestigen.

 

 

Was blieb, der Lokalmatador, Michael Eckhardt übergab einen Scheck über EUR 8.000,– . Walter Faupel (CDU) nahm den Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen ans Händchen um auch ein paar Worte zu sagen, Anita Schöneberg (SPD) übermittelte Grußworte und übergab einen Scheck von der SPD Fraktion und auch Sabine Hofmann (Bündnis90/Die Grünen) betrat die Bühne und beteiligte sich an der Spendenaktion.
 
Und als die Kinder da so standen, dachte ich mir, wenn der Geldwert der Wahlwerbung den Fahrern übergeben worden wäre, wäre wenigstens was sinnvolles mit diesem Geld passiert. Aber das sind nur naive Träume. Ich schüttelte meinen Kopf und war wieder voll da.
 
Macht weiter so, es war toll euch kennen gelernt zu haben, sagte ich meinen Gesprächspartnern. Wir gaben uns die Hand und verabschiedeten uns.
 
Jürgen Gerhardt
 

 


[ Anmerkung ]

An dieser Stelle sei auch von unserer Seite ein herzlicher Dank für alle die ausgesprochen, die die Strapazen dieser Tour auf sich genommen haben um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Dank auch an alle, die für diese Aktion gespendet haben.
Linde Arndt und Jürgen Gerhardt

Das Chaos, das Internet und unsere armen Politiker.

 

 

[jpg]Nun wissen wir ja alle, unsere Politiker und deren Beamte haben ein besseres Volk verdient als das was ihnen zur Verfügung steht. Wir, also das Volk, bewundern unsere Politiker und Beamte, ob ihrer Geduld welche diese Kaste mit uns aufbringt. Da hat uns doch gerade unsere Familienministerin von der Leyen (CDU), unsere „Bundesnanny“ vor den bösen Kinderpornografen gerettet indem sie ein Gesetz einbrachte welches eine Sperrung der Seiten per Anordnung bewirken soll. Es ging durch den Bundestag und sodann auch durch den Bundesrat, jetzt hätte es nur noch vom Bundespräsidenten unterzeichnet werden müssen, wir alle wären gerettet.

 
Jetzt passierte jedoch etwas,was normalerweise nur dem dummen Volk passiert. Statt auf dem direkten Weg zum Bundespräsidenten zu fahren, nahm der Fahrer eine „Abkürzung“ und landete in Brüssel, legte dort das Gesetzespaket dem Rat zur Prüfung vor, was nun bis zum 3.10.09 dauert.

Der Fahrer einer aus obengenannte Kaste, ist übrigens dem Wirtschaftsminister unserem „Bundesobama“ von und zu Gutenberg (CSU) zugeordnet. Jetzt wäre das alles nicht so schlimm, wenn, ja wenn, nicht ein neuer Bundestag gewählt wird. Denn das neue Gesetz kann nur in Kraft treten wenn auch noch der Bundestag im Amt ist der dieses Gesetz verabschiedet hat. Bis zum vorgenannten Zeitpunkt wird es aber den alten Bundestag  nicht mehr geben. Also muss das alte Gesetz das ja ein neues Gesetz werden sollte, nochmals durch das Gesetzgebungsverfahren. Beschäftigungstherapeutisch macht das Sinn.

Unsere „Bundesnanny“ von der Leyen ist nun sauer auf unseren „Bundesobama“ von und zu Gutenberg, wollte sie doch im neuen Bundestag die Websperren  noch erweitern. Nun muss sie ganz von vorne anfangen. Denn China ist schon viel weiter, haben die doch schon die Filter von deutschen Unternehmen, mit denen man die Chaoten dem Internet fernhalten kann. Die "Bundesnanny" wollte aber zuerst den Einstieg in den Ausstieg der pööösen Chaoten.
 

Dabei hatte doch die „Bundesnanny“ schon man nachgeladen, „Das Internet drohe sonst zu einem rechtsfreien Chaosraum zu werden, in dem hemmungslos gemobbt, beleidigt und betrogen werde“ so sagte sie dem Hamburger Abendblatt  in einem Interview. Zu Hilfe eilte ihr jetzt ihr Kollege aus dem Bundeskanzleramt, der Bundesminister für besondere Aufgaben, Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU), in der Rheinischen Post 
 
"Müssen wir nicht die Menschen vor Denunziation, Entwürdigung oder unseriösen Geschäften schützen wie im Zivilrecht? Sonst werden wir dort Scheußlichkeiten erleben, die jede Vorstellungskraft sprengen" in einem Interview.

Ja, ja, die CDU, sie wird auch überall und von allen verfolgt und besonders von den Internetnutzern, die nicht in der Lage sind das Gute, was diese Politiker ablassen, richtig zu würdigen. Da werden die immerwährenden nichts sagenden Botschaften von den bösen Bloggern auf ihren Sinngehalt überprüft, die sie dann einstufen was sie sind, nämlich als Lachnummer die noch nicht einmal einen Unterhaltungswert haben.
Da schwellen den CDU Alphatieren die Halsschlagadern an, andauernd werden sie von lästigen Fragen belästigt, die allesamt beginnen mit, …über das Internet habe ich aber gehört…., wie soll man da seine Botschaften los werden. Fazit der CDU: Weg mit dem Internet. Freie Sicht auf unsere Botschaften.
Auch unser lokaler „Silberrücken“, Walter Faupel (CDU) singt inzwischen ein „nettes“ Lied über das Internet, sein Solo ist allerdings inzwischen mindestens zu einem Duett erweitert worden, denn „Wilhelm das Brot“ unser sympathischer Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen, hat die Oberstimme übernommen.

 

 

 

Dem Vernehmen nach übt die CDU inzwischen einen Chor ein, ja man spricht sogar schon von einem konzertierten Chor, die FWE, dass sind die die sich im Gestern eingerichtet haben, möchte auch mitsingen.  Wir beobachten das ganze mit der dementsprechenden Lust und Freude.

 

Ja, ja diese Chaotentruppe aus dem Internet, die ja alles besser wissen. Da wird in Berlin, Düsseldorf oder Brüssel was beschlossen, Ennepetal weiß aber noch nichts davon, da „zwitschert“ es aus Voerde, he, das stimmt so nicht.
Aber das Chaos ist überall, das alltägliche Leben, wo alles seinen immerwährenden Gang geht, hat so seine bösen Überraschungen.
 
Da sitzen doch ein paar nette Menschen in ihrem Wohnzimmer haben den Fernseher an, gucken sich DSDS an, wie es sich eben gehört. Zwischendurch hört man die Chips knirschen die sich einer der Beteiligten in den Kopf geschoben hat. Friede ist überall, genauso wie es die CDU immer schon wollte. Das Internet ist abgeschaltet, Bohlen und die Werbebotschaften ist halt wichtiger. Eine nette Familie, die auf der Höhe der Zeit einen Wlan Anschluss sein eigen nennt, mit Flatrate und 16 MB Übertragungsrate.
 
Und auf einmal macht es rumms. Schwarze martialisch aussehende Menschen stürmen durch die aufgebrochene Türe. Die Waffen zeigen auf die Familienangehörigen die kurzerhand auf den Boden geworfen und gefesselt werden. Polizei steht auf den schwarzen „Leibchen“ der Männer. Nach dem unter lauten Gebrüll sämtliche Räume untersucht wurden, wird die nette Familie abgeführt. Traritrara das SEK war da. Der Vater hustet etwas, weil er sich an einem Chip verschluckt hat Auf der Wache erfahren diese netten Menschen, dass einer von ihnen einen Amoklauf angekündigt habe. Im Laufe des Verhörs stellt sich jedoch heraus, dass sie einen offenen Wlan Anschluss haben, den jeder in einem bestimmten Umkreis benutzen kann. Und dieser Jeder war ein Nachbar der sich über das Wlan Modem eingewählt hatte um sich mal einen Jux zu machen. Die Familie durfte wieder nach Hause und ihre zerdepperte Wohnung in Augenschein nehmen. Nach dem sie das alles realisiert hatten, wollten sie von der Polizei den Schaden ersetzt haben. Denkste meinten die Beamten aber auch die Richter, sie hätten ihr Wlan doch mit einem Verschlüsselungsprogramm absichern können, was sie ja nicht getan haben. So geschehen in Recklinghausen
 
Ich sage es ja immer, das Internet ist nichts für liebe nette Menschen, es ist halt nur was für Chaoten. Wer denkt denn im Zeitalter der CDU, dass der liebe Nachbar so was Böses macht. tztztz. Sicher ein gefundenes Fressen für unsere „Bundesnanny“.
 
Aber es geht noch weiter, ist doch heute abend sehr viel frische Luft hier in Voerde, wo man das Denken noch nicht verboten hat und ein Citymanagement unser Zönchen nicht im Visier hat. Gott behüte uns vor diesem Unheil. Und gut das unser aller Rathaus unter uns liegt, wo die Weisheit ihren Blick immer feste nach unten richtet, weil die Nackenwirbel den aufrechten nach oben gerichteten Blick und Gang nicht mehr zulassen. Und weil der Sauerstoff hier oben auf der Hinnenberger Heide bis zum Voßwinkel und darüber hinaus uns reichlich zur Verfügung steht, sind wir auch immer etwas frischer und nicht so verbiestert.
 
Da flattert uns eine weitere neue, na ja, ganz so neu ist sie auch nicht, Unart über das Internet mit einem Vögelchen auf unserem Bildschirm, Flashmob nennt sich die neue bzw. alte Internetfreizeitbeschäftigung dieser Internetchaoten.
 
Flashmob bedeutet wenn sich spontan über das Internet Menschen verabreden um etwas unsinniges, nur zum Spaß gemeinsam machen. Irgendjemand kommt auf eine Idee, gibt die ins Internet ein in dem er Zeit, Ort und Idee nennt, wenn die Idee gut ist, kommen tausende und machen mit. So ist der internationale „Pillow Fight Day“, Kissenschlachttag, erfunden worden, den inzwischen über 100 Städte auf der Welt mitmachen, in Köln auf der Domplatte wurde dieser auch schon abgehandelt.

 

 

 

Keiner weiß wer das organisiert, trotzdem kommen weltweit tausende zusammen. Sie bringen ihr Kissen, versteckt unter dem Mantel oder Hemd mit und wenn die Zeit da ist, minutengenau, ziehen sie ihr Kissen und auf geht es. Den ortzuständigen Ordnungsämtern aber auch den Ordnungshütern treibt es die Schweißperlen auf die Stirn. Was ist das, eine Demo, die wäre ja mit Auflagen evtl. gebührenpflichtig, ein Aufstand, dafür lachen die Leute zuviel. Und ehe unsere Politiker und Beamten ihre grauen Zellen auf Vordermann gebracht haben, ist der Spuk wieder beendet. Zurück bleiben ein paar Daunenfedern die der Wind auch noch weg trägt. Verzweifelte Politiker sollen sich massenweise bei den örtlichen Psychologen eingefunden haben, weil sie das ganze nicht einordnen können.
 

Nun ist in diesem Jahr auch ein User so nebenbei auf den Gedanken gekommen, He, lasst uns ne Party feiern bei den Promis auf Sylt, was die anderen auch gut fanden. Zeit wurde fest gelegt, Ort stand ja schon fest.
Die Fete stieg, es wurden rund 5.000 Partygäste und wie sich das gehörte, brachte jeder was mit. Ab über den Hindenburgdamm und rein ins Vergnügen an den Strand. Die Gutbetuchten waren allerdings nicht amüsiert und wollten auch nicht so recht glauben was sich da vor ihren Augen abspielte. Die Mädels und Jungs chillten bis der letzte Zug ging und waren wieder weg. Zurück blieb ein riesengroßer Berg von Müll.

 

 

 

Auweia. Da die städtischen Angestellten nicht so schnell ihre grauen Zellen auf Vordermann bringen konnten, standen sie erst nach Ende der Fete vor dem Haufen Müll. Dann ging es aber los. Der Müll wurde beseitigt und die Kosten wurden festgehalten und aus den 5.000 der Rädelsführer ausgeguckt. Dem wurde sodann die Rechnung präsentiert, die Begleichung derselben wollte dieser aber nicht vornehmen. Denn er habe ja nicht eingeladen, sondern nur gesprächsweise erwähnt, man sollte mal irgendwo eine Fete aufziehen, er, nein, er nicht, er wollte genauso wie die anderen nur mitmachen. Er habe doch nicht eingeladen, die Menge habe eingeladen, eben spontan. Und wie das so ist bei unserer Verwaltung, es muss ein Schuldiger her, den es aber nicht gibt. Jetzt müssen die Gerichte das klären.
 

Nun wollen wir die Verwaltungsbeamten nicht ganz so miesepetrig sehen, denn auch sie sind in der Lage nach einer gewissen Zeit ihre geistige Festplatte zu booten. Das dauert zwar, aber es klappt – manchmal.
 
So auch in Kassel, die Flashmobber wollten auf dem Schlossplatz ein riesengroßes Picknick veranstalten, was allerdings einem findigen Verwaltungsangestellten des dortigen Ordnungsamtes zu Ohren kam. Offensichtlich hatte der sich unerlaubterweise eine schnellere Festplatte implementieren lassen. Der Beamte loggte sich in Studivz ein und machte einfach mit und bekam so nebenbei durch geschicktes Aushorchen die Führungsriege heraus, eben die, die den Zeitpunkt herausgaben. Prompt bekamen die sodann ein Schreiben vom Ordnungsamt auf den Tisch, das falls und wenn solch eine Veranstaltung geplant oder auch nicht geplant wäre, diese auf jeden Fall verboten sei. Püh, noch mal gut gegangen. Denkste. Diese Chaoten haben die undichten Stellen abgedichtet. Jeden Tag könnte also die Picknickfete steigen. Im Kasseler Rathaus laufen derzeit total verschwitzte Verwaltungsmenschen rum.
In der Zwischenzeit wettert der Hamburger Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) , er hat übrigens Verwaltungswissenschaften in Speyer studiert, über die „Blödzeitung“
 
"Es ist nicht hinnehmbar, dass Tausende unorganisiert feiern und anschließend die Gemeinschaft den Dreck wegräumen und die Folgen bezahlen muss", sagte er. "Wenn es keine Handhabe gebe, Initiatoren solcher Partys die Kosten in Rechnung zu stellen, müsse die Möglichkeit einer Gesetzesänderung geprüft werden."
 
Jetzt könnte man meinen er schimpft auf die Flashmobber, ach was, er schimpft auf das Internet welches solche Dinge erst möglich macht.Denn in der Steinzeit, in der sich unsere Politiker noch befinden, dauerte solch eine Fete zu organisieren Jahre.
 
Womit wir wieder beim Anfang wären, Internetuser sind und bleiben Chaoten und Chaoten sollte man verbieten.
 
Fragt man sich nur manchmal wer die Chaoten sind, es kommt halt auf den Standort an, ob man hinter oder vor der Mauer steht. Was für eine Mauer? Ach ja, klar, die Mauer in unseren Köpfen. Reißt die doch einfach ein!
Wenn Sie also demnächst einmal in eine Stadt kommen und Sie sehen ein paar Leute die einfach nur so in den Himmel starren, dann sind das Flashmobber. Stellen Sie sich einfach dazu und machen einmal etwas was keinen Sinn macht, es macht Laune, und, Sie sind Teil einer riesengroßen weltweiten Community. Danach können Sie ja wieder die sinnentleerten Sprüche unserer Politiker auf den Plakatwänden lesen.
 
Jürgen Gerhardt

Sterbehilfe auf Raten?

Es ging ihr von Tag zu Tag schlechter. Sie hatte kaum noch die Kraft aus dem Bett aufzustehen und mit ihrem Gehstock die paar Schritte bis zur Küche hinter sich zu bringen……………..  und das alles nur wegen eines kleinen Irrtums, der ihr fast das Leben gekostet hätte.

 

Diese Seite soll all den älteren Menschen gewidmet sein, die auf Hilfe ihrer Familie oder Mitmenschen angewiesen sind, weil sie nicht mehr die Kraft oder die Kenntnisse haben, um sich in dieser veränderten Welt zurecht zu finden.

Früher war es eine Selbstverständlichkeit, dass Eltern ihren Lebensabend gemeinsam mit der Familie verbrachten, das ihre Kinder ihnen das wiedergaben, was sie umgekehrt für sie getan hatten, als sie eben noch jung und auf elterliche Hilfe angewiesen waren.

Heute verlassen die jungen Menschen ihre Familie auch wenn sie nicht heiraten, sondern um unabhängig und selbständig zu sein. Die vielen Singelhaushalte sind Zeugnis davon.
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Über 1000 Angebotsplätze für junge Arbeitslose – JobAgentur erhöht Anstrengungen

In der Krise gegen steuern, das ist das Rezept, mit dem die JobAgentur EN Perspektiven für junge Arbeitsuchende in der Region erhalten und ausweiten will. „Wir müssen in der aktuellen Situation nach vorne blicken“, so Landrat Dr. Brux „und uns auf den Arbeitskräftebedarf von morgen vorbereiten.“

 
Rückläufige Ausbildungsstellenangebote sind zwar auch im Ennepe-Ruhr-Kreis zu verzeichnen, dennoch gibt es am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt weiterhin auch Chancen.
                                                         
Um diese Chancen für die jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahre nutzbar zu machen, hat die JobAgentur erhebliche Anstrengungen unternommen. Ziel ist es, allen Jugendlichen, die von der JobAgentur betreut werden, noch in diesem Jahr ein konkretes Angebot im Bereich Qualifizierung, Beschäftigung oder Aktivierung zu machen.
 
Dafür hat die JobAgentur die Zahl der Fallmanagerinnen und Fallmanager, die sich um die jungen Menschen kümmern, deutlich erhöht. Insgesamt kümmern sich jetzt 24 Fachkräfte um jeweils maximal 75 junge Arbeitslose. Nach dem Prinzip „work first“ wird jedem Jugendlichen kurzfristig ein Angebot unterbreitet.
 
Unterstützend hat die JobAgentur EN auch die Maßnahmen für Jugendliche neu konzeptioniert. Mit neuen Qualifizierung- und Aktivierungscentern sollen für alle jungen Arbeitslosen passende Angebote zur Verfügung gestellt werden, die Zahl der geförderten außerbetrieblichen Ausbildungsplätze (BaE) wird mit 80 Plätzen mehr als verdoppelt. Insgesamt stehen über 1.000 mögliche Angebotsplätze für junge Arbeitslose zur Verfügung. Dr. Brux zeigt sich überzeugt, dass hier das richtige Konzept gefunden wurde.

 

Schwelm, den 13. August 2009


 

 

Eröffnung der Tour der Hoffnung mit dem Bundespräsidenten

Schwelm, Donnerstag, 13. August 2009

 
Landrat Dr. Arnim Brux war gestern bei der Eröffnung der Tour der Hoffnung in Gießen zugegen und hat die erste Etappe der Tour auf dem Rad gemeinsam mit Bundespräsident Dr. Horst Köhler bewältigt. Neben einer großen Zahl prominenter Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Medien und Wirtschaft waren der Ennepetaler Bürgermeister Michael Eckhardt und der ehemalige Radprofi und Mitorganisator der Tour, Klaus-Peter Thaler, mit von der Partie.
 
„Es war ein besonderes Erlebnis“, schwärmt Brux von der Veranstaltung und damit meint er nicht nur die Ehre, mit dem Bundespräsidenten gemeinsam eine Radtour zu unternehmen, sondern besonders die große Resonanz und Begeisterung der Menschen, die sich aktiv beteiligen, die Tour unterstützen und das Fahrerfeld anfeuern. „Diese gesamte Tour zugunsten leukämiekranker Kinder ist eine tolle Aktion. Ich hoffe, dass die Begeisterung auch auf den Ennepe-Ruhr-Kreis herüberschwappt, wenn wir am kommenden Freitag und Samstag den Kreis durchqueren.“
 
Die Tour der Hoffnung macht am Freitag gegen 16:00 Uhr Station am Ennepetaler Markt und wird gegen 17:00 Uhr die Sparkassenterrasse in Gevelsberg erreichen. Am Samstag werden die Tour-Stopps um 16:15 Uhr auf dem Rathausplatz in Herdecke und gegen 17:30 Uhr in Witten-Heven sein. An den Haltepunkten werden jeweils die gesammelten Spendengelder aus der Stadt überreicht. Außerdem gibt es ein interessantes Rahmenprogramm
 
Auch wenn der Bundespräsident im Ennepe-Ruhr-Kreis nicht dabei sein wird, werden doch viele prominente Sportlerinnen und Sportler, die Welt- oder Europameisterschaften gewonnen oder bei Olympischen Spielen erfolgreich waren, dabei sein und auch Autogrammwünsche erfüllen. Brux will alle Etappen durch das Kreisgebiet mitfahren „Ich wünsche mir, dass viele Bürgerinnen und Bürger uns auf der Strecke unterstützen und dass in den Städten eine große Spendensumme zusammenkommt, um kranken Kindern zu helfen.“ Auch die Ennepetaler Henri-Thaler-Stiftung wird einen Teil der Spendengelder erhalten.
 

Auf Youtube gibt es ein Amateur-Video
 

Am Start mit silbernem Helm Bundespräsident Köhler / in der 41- 46. Minute mit gelbem Helm Bürgermeister Eckhardt:

Politik hat kein Gefühl der Betroffenheit

 [jpg] Am 8.8.09 lud der VDK seine Ennepetaler Mitglieder ein, um die BürgermeisterkandidatInnen im Mehrgenerationshaus vorzustellen. Es sollte mit einem gemütlichem Grillen beendet werden.

 
Es kamen von den Bündnisgrünen, Sabine Hofmann, den Sozialdemokraten, Anita Schöneberg und der parteilose Wilhelm Wiggenhagen, Kandidat der Christdemokraten. 

Nach kurzer Begrüßung, stellten sich die anwesenden zukünftigen BürgermeisterInnen kurz mit dem schon so oft unverbindlich Gehörten vor.
Bei der Frage bezüglich der Haushaltsentwicklung durch die Finanzkrise war keine einheitliche Meinung der drei KandidatInnen zu hören, bei allen war aber die Hilflosigkeit in punkto, was man dagegen tun sollte oder kann, herauszuhören.

Alles Emely, oder was?


[jpg] Da flattert mir doch am Sonntag ein bedrucktes DIN A4 Hochglanzprodukt , mit dem ersten Erzeugnis der Dachmarke „Mein Ennepetal“, in den Briefkasten. Das Citymanagement hat [steht übrigens nicht im Rubrum, kein Druck- und Copyvermerk] einen ersten geistigen Auswurf gehabt. Großes Lob, nach 4 Monaten so was auf die Beine zu stellen. Diesmal sogar ein professionelles Layout und Design. Ich geh mal davon aus, dass das alles Ennepetaler Unternehmen waren.
 
„Hier bin ich zu Hause. Hier kaufe ich ein.“ so schreiben die Verfasser. Da fiel mir direkt der Spruch des ehemaligen Stadtmarketing ein, „Geh nicht fort, kauf am Ort“ oder so ähnlich. Schon damals war dieser Spruch von Hilflosigkeit geprägt, nur damals hatte die Stadt keinen Cent locker gemacht und die Händler mussten das alles alleine finanzieren. Nur der Unterschied zu heute, dass Citymanagement hat eine ausgebildete Betriebswirtin und noch 1 1/2 Angestellte, sowie EUR 150.000,– an der Hand. Weiterlesen

Informationsgespräch zur Neuen Grippe

Auf  Wunsch des Ennepe-Ruhr-Kreises wurde unser Beitrag von gestern in obiger Angelegenheit gegen den nachfolgenden ausgetauscht [Anmerkung der Redaktion]

 

Informationsgespräch zur Neuen Grippe

 
Zum Ende der Ferienzeit ist erwartungsgemäß die Zahl der an der Schweinegrippen oder Neuer Grippe erkrankten Personen bzw. die Meldungen von Verdachtsfällen deutlich angestiegen. Die Gesamtzahl der Krankheitsfälle im Ennepe-Ruhr-Kreis beträgt aktuell 133.
 
Die Gesundheitsaufsicht des Ennepe-Ruhr-Kreis ist ständig für die Klärung von Verdachtsfällen und die Beratung von Betroffenen und Angehörigen ansprechbar. Ein Bereitschaftsdienst ist immer mit einem Amtsarzt oder Amtsärztin und einer Hygienefachkraft besetzt. Eine wichtige Rolle spielt die Abstimmung mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten in den Kliniken und den Praxen.
 
Insgesamt ist die Lage trotz steigender Zahlen nicht besorgniserregend, da bisher alle Fälle ohne größere Komplikationen ausgeheilt sind. Die große Mehrzahl der Patientinnen und Patienten kann ambulant behandelt werden und erholt sich rasch. Auch ist die allgemeine Zahl von Atemwegsinfektionen nicht angestiegen. Alles dies zeigt, dass gegenwärtig die Pandemiesituation angespannt, aber nicht kritisch ist.
 
Landrat Dr. Arnim Brux begrüßt daher die Entscheidung des zuständigen Landesministeriums, auf eine Verlängerung der Schulferien zu verzichten. Eine solche Entscheidung wäre angesichts der gegenwärtigen Entwicklung nicht zu begründen und würde zu erheblichen Belastungen für Eltern und Schulen führen.
 
Der Ennepe-Ruhr-Kreis informiert die Schulleitungen im Kreisgebiet und stellt aktuelles Informationsmaterial über Vorbeugungsmaßnahmen und den richtigen Umgang mit Erkrankungsfällen zur Verfügung. Kurzfristig wird den Schulleitungen und Schulträgern eine Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Infektionsschutz angeboten. Die Kindertagestätten werden ebenfalls aktualisiertes Informationsmaterial erhalten.
 
Alle Maßnahmen ordnen sich in die Pandemieplanungen des Ennepe-Ruhr-Kreis ein, die seit mehr als einem Jahr laufen. Diese sieht ein gestuftes Vorgehen vor, das sich an die aktuelle Lage anpasst. Es ist möglich, dass eine zweite Influenzawelle, die für den Winter erwartet wird, zu schwerwiegenderen Erkrankungsfällen führen könnte. „Wir werden sicher stellen, dass die Kreisverwaltung auch in einem solchen Notfall ihre Kernaufgaben weiter erfüllen kann“ so Brux.

 

Dazu dient die „Betriebliche Pandemieplanung“, die kurz vor dem Abschluss steht. Im Krisenfall stehen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zwingend für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens erforderlich sind, entsprechende Medikamente zur Verfügung. Der Fachbereich Soziales und Gesundheit richtet sich darauf ein, diesen Personenkreis im Bedarfsfall zu impfen.
 
In den kreisangehörigen Städten wird der Pandemieschutz über die Ordnungsämter koordiniert und bei Bedarf durch die Gesundheitsaufsicht des Kreises unterstützt.
 
Die Schulträger und Schulleitungen sind aufgerufen, dafür Sorge zu tragen, dass Hygieneregeln an den Schulen eingehalten werden können. Der Kreis wird an seinen Schulen die Waschgelegenheiten entsprechend mit Flüssigseifen und Einmalhandtüchern ausrüsten.
 
Brux: „Der Kreis hat bisher sehr besonnen reagiert. Für eine Panik gibt es keinen Anlass“.

 

 


 

 

Gestern erhielten wir aus Palma de Mallorca eine Information des erst vor zwei Jahren von Gevelsberg nach Mallorca umgesiedelten Arztes Dr. med. Peter Fleischhauer, der auf einen Termin im Fernsehen zu obigem Thema hinweist:
 
 "Nachdem am 30.7. bei Pro7 Galileo ein Beitrag mit mir über die Schweinegrippe auf Mallorca lief, kommt jetzt Donnerstag um 21.00 im ZDF. reporter ein weiterer Beitrag über das gleiche Thema."

 

 


 
 
Hier können Sie sich noch folgende Merkblätter im PDF-Format ansehen, bzw. downloaden: