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Jetzt kommen die Löwinnen

[jpg] Frauen sind schwer im Kommen, nicht erst seit heute, vielmehr schon länger und immer wieder. So öffnete sich  eine der letzten Bastionen der Männerwelt den Damen im EN Kreis, der Lions Club.

Der Lions Club ist eine internationale Organisation die 1917 in den USA von Melvin Jones gegründet wurde. 1951 wurde in Düsseldorf der erste Lions Club gegründet. Neben den Clubs gibt es noch die Foundation (Stiftung), die als Überbau für die 46.148 Clubs in 205 Ländern mit 1.338.803 Mitgliedern dient.

Der Lions Club hatte als erste NGO bei der UNO einen Konsultarstatus erlangt. Er ist der größte Service-Club weltweit und dient nur einem Ziel, er möchte der Gesellschaft dienen. Dies hört sich für Europäer etwas pathetisch an, ist aber in der US amerikanischen  Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit. Dort hat die freiwillige Wohltätigkeit  (Service) eine lange Tradition. "We serve" so heißt deshalb der Slogan der Lions, So haben sie es sich auf die Fahnen geschrieben in soziokulturellen Bereichen tätig zu werden um dort helfend einzugreifen.

Projekte wie das Programm von vermeidbarer Blindheit, Persönlichkeitsförderung von Kindern im Kindergartenalter oder im Moment die Pakistan Hilfe zeichnen diese Wohltätigkeitsorganisation aus. Hier im EN-Kreis hat der Lions-Club mehrere Projekte laufen, wie das Rucksack Projekt in Gevelsberg oder die Spende an den Tafelladen in Ennepetal.

Lange Jahre waren die Lions eine reine Männerorganisation, was sich allerdings in den letzten Jahren geändert hat. Neben dem Lions-Club existieren nunmehr öfter Damen-Clubs. Und ich denke es ist nicht mehr lange hin, so werden die Damen auch in den innersten Zirkel des Clubs vorstoßen.Für die Probleme unserer heutigen Zeit ist es unumgänglich, Frauen mit ihren anderen Denk- und Handlungsmustern in der Gesellschaft eine gleichwertige Position einnehmen zu lassen.

Es ist nur ein kleiner Schritt der mit der Emanzipation der Männer in unserer Gesellschaft beginnen muss.
Und so standen wir mit Block und Fotoapparat bewaffnet an der Kapelle am "Haus Martfeld" und warteten auf die Damen des ersten Lions Clubs im EN-Kreis.

               

Lions Club Ennepe-Ruhr-Audacia, wobei Audacia latainisch ist und Kühnheit bedeutet, so nennt sich in Zukunft der Lions Club der Damen. Sie kamen  fröhlich lächelnd den Weg zur Kapelle herauf mit blauen und gelben Luftballons an der Hand. In der Kapelle war gedeckt um den Gründungsakt feierlich zu vollziehen. Gewählt hatten die Damen ihre Club Spitze schon vorher.

              
     

Und so gab die gewählte PR (Öffentlichkeitsarbeit) Beauftragte, Daniela Weithe,  uns die Namen des Vorstandes bekannt:

(Gründungs) Präsidentin: Monika Löttgen
Vizepräsidentin: Ilona Privitera
Schatzmeisterin: Stefanie Schelper
Kassenprüferin: Daniela Weithe
PR-Beauftragte: Daniela Weithe
Clubmasterin: Christa Bubenzer-Krück
Schriftführerin: Ulla Wagner

Der Schwerpunkt der Damen liegt im Bereich des Sozialen, wobei ihnen Kinder und Jugendliche und deren Situation in der Gesellschaft eine erste Aufgabe sein wird. Dies aber nicht nur weil das Soziale ein sogenanntes Frauenthema ist, vielmehr ist es ein allgemeines Lions Thema, so Daniela Weithe.

           

Und so stiegen die mitgebrachten blauen und gelben Luftballons in den strahlenden Herbst Himmel, sicherlich mit den besten Wünschen und Gedanken versehen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Antonio Villani – Malermeister Creativdesign in Gevelsberg

Villani-Design [Antonio Villani, Gevelsberg] ist empfehlenswert, wenn es darum geht, aus Ihrem Wohnraum "ein Unikat" zu machen.

Mit eleganten Farben und Oberflächentechniken schafft Villani-Design für Sie ein perfektes Ambiente, damit Sie Raumgestaltung neu erleben können.
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Prävention von sexuellem Missbrauch- Wie schütze ich mein Kind?

Einen Elternabend zu dieser Frage veranstaltet das Städtische Familienzentrum Habichtstraße in Gevelsberg am Donnerstag, den 28.10.2010 in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde.

Wie schütze ich mein Kind?

Dies ist sicherlich die wichtigste Frage. Sie ist aber eben nur eine von vielen Fragen die Eltern im Zusammenhang mit diesem Thema beschäftigen.

Dies zu beantworten ist das Ziel der gemeinsamen Veranstaltung.

Der Informationsabend findet um 19.30 Uhr in den Räumen des Familienzentrums in der Habichtstraße 26 in Gevelsberg statt.

Um Anmeldung wird unter der Rufnummer 02332/149511 gebeten.

„Wohnen für Generationen“: Exkursion nach Düsseldorf

(pen) Die Gevelsberger Gruppe „WieeN – Wohnen in enger echter Nachbarschaft“ und die VHS Ennepe-Ruhr-Süd bieten Interessierten in Zusammenhang mit der Reihe „Wohnen für Generationen“ ein weiteres Mal eine Exkursion zu einem nachahmenswerten Wohnprojekt an. Nach Schwerte, Dortmund, Bielefeld und Köln geht es dieses Mal nach Düsseldorf. Ziel ist am Samstag, 25. September, ein Gemeinschaftsvorhaben des Vereins „Wohnen mit Kindern“ und der Wohnungsgenossenschaft Düsseldorf Ost. Sie betreuen im Stadtteil Düsseltal ein Gebäude, in dem mehr als 40 Kinder zwischen 6 Monaten und 16 Jahren den Ton angeben.

Markenzeichen des Projektes sind eine integrierte Kindertagesstätte und nachbarschaftliches Leben, Barrierefreiheit und gemeinsame Aktivitäten. Das Gebäude an sich verfügt über innovative Grundrisse und ist besonders an den Bedürfnissen von Familien mit Kindern ausgerichtet.

Treffpunkt der Teilnehmer ist das Wohnprojekt in Düsseldorf, Otto-Petersen-Str. 2-8. Nähere Informationen erhalten Interessierte bei Angela Leisten von der Gruppe WieeN (02339/7402). Sie hilft ggf. auch bei Absprachen zum Bilden von Fahrgemeinschaften. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro.

Das aktuelle Programmheft der kreisweiten Reihe „Wohnen für Generationen“, in dem sich auch Wohnprojekte aus Gevelsberg, Hattingen und Schwelm ausführlicher vorstellen und zu ihren regelmäßigen Treffen einladen, liegt unter anderem bei den Volkshochschulen, Stadtverwaltungen und im Schwelmer Kreishaus aus. Als download steht das Heft unter www.en-kreis.de, Stichwort Demografie, zur Verfügung. Fragen beantworten Christa Beermann, Tel.: 02336/93 2223, e-Mail: C.Beermann@en-kreis.de und Iris Baeck, VHS Ennepe-Ruhr-Süd, Tel.: 02332/9186 112, e-Mail: bae@vhs-en-sued.de.

Stichwort Veranstaltungsreihe „Wohnen für Generationen“

Seit 2008 setzen sich der Ennepe-Ruhr-Kreis, die VHS Ennepe-Ruhr-Süd, die Stiftung trias/Gemeinnützige Stiftung für Wohnen, Bauen und Ökologie, die Initiatoren von Wohnprojekten im Kreis sowie die Städte, verschiedene Wohnungsunternehmen, weitere Volkshochschulen und der MieterInnenverein Witten dafür ein, vorhandene Wohnprojektgruppen vorzustellen, Ansätze und Ideen gemeinschaftlicher Wohnformen zu fördern und sichtbar zu machen. Sie haben sich Austausch, Information und Vernetzung auf ihre Fahnen geschrieben und gehen der Vielzahl von Fragen nach, die mit dem Thema Wohnen im Alter und über Generation hinweg verbunden sind. Für Landrat Dr. Arnim Brux, gleichzeitig Schirmherr der Reihe, steht „WoGEN“ im direkten Zusammenhang mit den Aktivitäten des Kreises auf dem Gebiet demokratischer Wandel. „Der ständige Austausch über vorhandene Projekte und Ideen ist notwendig, damit mehr Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche für ein gemeinschaftliches Leben im Alter umsetzen können.“

 

Prolog für den Ennepestrand in Gevelsberg

[jpg] Ich muss zugeben, ich habe immer mal wieder nachgeschaut wie die Arbeiten am Ennepestrand oder Ennepebogen fortschreiten. Ich beobachte diese Arbeiten allerdings schon seit Monaten. Auch muss ich zugeben, ich konnte am Freitag den Prolog des Ennepestrandes leider nicht miterleben. Freitag war Generalprobe von Mahlers Sinfonie der 1000, ein Muss für jeden der die Klassik liebt. Auf der anderen Seite war das Wetter auch nicht so wie man sich solch eine "Eröffnung" vorstellt. Es ist ja auch noch ein Prolog auf die sicherlich noch stattfindende Eröffnung. So eröffnete Bürgermeister Claus Jacobi am Freitag den Ennepestrand im Beisein von rund 200 Bürgern und Amtskollegin Catherine Lockhart aus Vendôme.
Zu meiner Ehrenrettung habe ich den Ennepestrand am Samstag besucht und in Augenschein genommen. Es war bestes Wetter, für meine Kamera, für die Künstler unter den Ennepearkaden aber auch für mich.
Die große Linie ist schon klar sichtbar und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte schon  gestaltete Landschaftsbild. Auf der einen Seite steht der Sparkassenanbau als Begrenzung zur Nirgenastrasse. Vom Anbau ist eine terassenförmige Landschaft bis zur Ennepe zu sehen, die dort einen Bogen macht. Hinter der Ennepe entsteht ein Gebäude der Wohnungsgenossenschaft Bauverein e.G. die einen mehr spielerischen, teils krönenden Abschluss erahnen lässt wenn es fertig wird.

Wie ein Strich zieht sich die oberhalb der Ennepe gelegene Gartenstrasse bis zur Jahnstrasse.

Die Jahnstrasse ist von den freigelegten Gewölben unterlegt, sie ziehen sich in die Länge wie Girlanden und betonen einen gewissen spielerischen Akzent, welcher durch die angrenzende Skateboardanlage aufgenommen wird.

In den Gewölben fand eine Ausstellung des Gevelsberger Künstlerkreises statt. Wie zufällig waren dort Tische mit Stühlen aufgestellt die eben zum Verweilen anhielten. Verweilen ist auch das richtige Wort welches von diesem Freizeitareal ausgeht. Die Skateboarder waren gut aufgelegt und es haben so an die 20 an der Zahl diese Anlage in ihren Besitz genommen.

 

Die an den Wegen aufgestellten Bänke wurden durch ältere Mitbürgen offensichtlich gerne angenommen. Man traf sich und hielt ein kleines Schwätzchen. Ein gewisses südländisches Flair war nicht zu übersehen. Hunde tollten über die Wiese was den leichten spielerischen Eindruck dieser Anlage noch verstärkte. Wie selbstverständlich kam ich mit einigen Leuten ins Gespräch, die gut aufgelegt waren. An dem Zugang zur Ennepe sah ich ein Pärchen verträumt sitzen und am Ufer der Ennepe ließen die ersten Kinder Steine über das Wasser springen.
Als ich die Ausstellung des Gevelsberger Künstlerkreises besuchte erfuhr ich gesprächsweise, dass diese Gewölbe "Kasematten" ["K(ä)sematten"  :)] oder "Katakomben" genannt werden sollten, eine bedrückenden Benennung, die dem Charakter dieses Gewölbes nicht gerecht wird. Sie sehen eher wie südländische Arkaden aus, an denen man längs gehen und bummeln kann.

Denn der vor den Gewölben befindliche Platz animiert geradezu zu Freizeitaktivitäten aller Art. Ich könnte mir eine spanische Gitarrennacht oder auch ein Schauspiel a la Commedia dell’arte vorstellen. Gevelsberg hat eine gute italienische Gemeinde, die diese alte italienische Tradition auf diesem Areal einführen könnte. Allerdings würde ich, die Landschaft aufnehmend, die Möglichkeit von Sonnensegeln über den befestigten Platz einplanen. So würde der manchmal launischen Witterung in unseren Breitengraden ein Schnippchen geschlagen.

 Unter den Gewölben hatte die Stiftung Papua-Neuguinea das "Café in den Gewölben" eingerichtet um die Gäste zu bewirten.

Das noch im Wege stehende AVU Gebäude wird nach seinem Abriss dem ganzen Gelände seinen sicher unnachahmlichen Reiz bringen. Dieser gestaltete Raum entspricht genau einer modernen Stadtplanung in unseren urbanen Räumen. Denn die dritte Säule einer gelungen gestalteten Stadt ist nach Wohnen und Arbeiten, die Freizeit.

           

So ist es nicht unbegründet, wenn Bürgermeister Jacobi von einem Zentrum spricht, wird doch dieses Areal auch vom Rathaus begrenzt, dass sich nur  einen Steinwurf davon entfernt befindet.

 

Ich bin schon heute gespannt wenn dieser Platz seine Endform hat und ich denke bis dahin wird er bereits jetzt  von den Gevelsbergern gerne genutzt werden.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

 


Einige Schnappschüsse vom Besuch des Ennepestrandes

 (alle Fotos © JPG)

Alexandra Popp – Den Jungs zeigen was eine Harke ist

[jpg] Mit 4 Jahre stand eine Alexandra Popp mit einem Ball am Rande des Sportplatzes Silschede in Gevelsberg, während andere Mädchen ihre Puppe frisierten. 15 Jahre später ist sie Fussballweltmeisterin des Fifa U20 Turniers. Und am Freitag, dem 13.August 2010, war es soweit. Rund 400 Gevelsberger  empfingen ihre Weltmeisterin auf dem Rathausvorplatz auf der Bühne. Die heutige Jugendmannschaft stand Spalier als die Weltmeisterin mit dem Bürgermeister die Bühne erklomm. Jubel brandete auf als die WM Hymne "Waka,Waka" erklang.

     
         

Die Jugendmannschaft des FC Schwarz Weiß Silschede baute sich vor dem Bürgermeister und der frischgebackenen Weltmeisterin auf. Die Gevelsberger waren ganz aus dem Häuschen und machten die Laola Welle. Na, wann hat man schon eine Weltmeisterin in seinen eigenen Reihen.

                       

In seiner Empfangsrede zeichnet Bürgermeister Claus Jacobi den Weg der Gevelsbergerin auf. Sie ist zwar in Witten geboren aber nur weil dort das Krankenhaus war, ansonsten ist sie eine waschechte Gevelsbergerin. Sie betonte mit einem zwinckernden Auge, eine Silschederin zu sein. Nach Silschede ging es zum FFC Recklinghausen, wo sie wiederum wechselte und schließlich beim FCR Duisburg 01 landete. Dort spielt sie nunmehr im Mittelfeld aber auch in der Abwehr. Gespielt hat die 19 jährige  auch schon in der A-Nationalmannschaft.

Jetzt ging es  um die U20 Weltmeisterschaft. Alexandra Popp ist erst 19 Jahre, spielt aber schon als Profi in der 1. Mannschaft  des FCR Duisburg 01. Die Duisburger Frauen haben in 2009 den Uefa Pokal und auch den DFB Pokal geholt – also eine Spitzenmannschaft im Frauenfussball.

Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft ging es direkt weiter nach Nord Irland wo es ein weiteres Spiel gegen Glasgow gab, dann eine kurze Pause und am Wochenende geht es gegen die Leverkusenerinnen um Punkte im heimischen Stadion wo Alexandra Popp vor dem Spiel nochmals geehrt wird. Die Beine sind ihr zwar noch etwas schwer, aber, so sagte sie, es wird schon.

10 Tore hat sie auf der Weltmeisterschaft geschossen und hat auf den unterschiedlichsten Positionen gespielt. Sie war die herausragenste Spielerin des Fifa Turniers und bekam neben der Torschützentrophäe  auch eine Trophäe als beste Spielerin.
Da stand eine würdige Vertreterin der Stadt Gevelsberg und des deutschen Frauenfussballs.

Ja, der Frauenfussball. Er wurde ehemals von den Jungs belächelt und ist heute eine feste Größe im Spielbetrieb des DFB. Kamen vor zehn Jahren nur einige hundert zu einem Spiel, so füllen die Frauen heute auch ganze Stadien. Sie spielen genauso athletisch wie ihre männlichen Kollegen aber nicht so verbissen. Den Frauen ist das Spiel wichtiger und nicht die Allüren die manch einem der Männer wichtiger sind.

Und so sieht man bei Alexandra Popp auch noch das Blitzen in den Augen, den Spaß den ihr diese Sportart bringt. Sie spielt überall, wo die Mannschaft sie braucht und gibt dort ihr Bestes. So spielte sie Stürmerin und stellte ihre Unberechenbarkeit während des Turniers unter Beweis, was ihre Gegnerinnen zur Verzweiflung trieb. Ihre Spielweise war souverän und körperbeherrscht, so dass die Ballverluste minimal waren. Und, was noch wichtiger war, sie besaß immer die notwendige Übersicht auf dem Spielfeld und spielte mannschaftsdienlich.

Neben Kim Kulig war Alexandra Popp die Entdeckung dieses Turniers, wobei für beide, Popp als auch Kulig, der Gewinn der Weltmeisterschaft im eigenen Land der eigene Traum war.

Bürgermeister Claus Jacobi konnte seinen Stolz nicht verbergen wusste sich auch immer wieder einzubringen. Mit Freude geleitete er Alexandra Popp zum goldenen Buch der Stadt Gevelsberg, welches auf der Vorseite den Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz als Eintrag hatte.

     

Nun trug sich die Weltmeisterin ein, logisch mit links, genauso wie ihre Torschüsse. Und dann wurde noch eine riesige Torte in Form eines Fussballfeldes hereingebracht, welche der Bürgermeister und Alexandra Popp anschnitten. Die Jugend des FC Schwarz Weiß Silschede, bekamen logischerweise die ersten Stücke dieser Torte; denn die haben ja vielleicht den nächsten Weltmeister unter sich.

Vom Bürgermeister gab es obendrein noch einen großen Schokoladenfussballpokal, der dankend angenommen wurde.
Danach gab Alexandra Popp noch eine ganze Weile Autogramme an die Anwesenden, so wie es halt ein Profi macht, da gibt es keine Unterschiede zwischen Mädels und Jungs.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg.

 

Hier eine kleine Fotogalerie:

[alle Fotos © Linde Arndt]

3. Handy – Filmfestival „clip:2“ in Hagen

[jpg] Jugendliche haben zu allen Zeiten in unserer Kultur ihre eigenen Ausdrucksformen gehabt . Was lockte? Die Verbote, der Missbrauch oder die Grenzüberschreitung. Letztendlich ist es eine Suche nach der Position in der Gesamtgesellschaft durch die Jugendlichen. Erziehung durch die Erwachsenenwelt, sprich Eltern, Lehrer als auch dem sozialen Umfeld wäre angesagt. Nur wie soll Erziehung gelingen, wenn die Gesellschaft selber keinen schlüssigen Wertekanon hat?

So hat sich in den letzten Jahren eine besondere Art des Missbrauchs bei Jugendlichen herausgebildet, welche sich immer weiter verbreitet.
"Happy slapping" nennt sich dieser neue "Zeitvertreib" und ist in aller Munde. Da werden Gewaltanwendungen, Erniedrigungen bis hin zu sexuellen Handlungen mit dem Handy gefilmt und so dann ins Internet gestellt. Lustig ist das nicht für die Opfer sich so zu sehen.

Das Handy ist ein Multifunktionsgerät, inzwischen ein Tausendsassa, welches viele Funktionen in sich vereint, man denke an die modernen Smartphones.
Das Problem ist, wenn Jugendliche allein gelassen und  sich selbst überlassen werden, so können sie nur diese Funktionen ohne augenscheinlich sinnvolle Inhalte für sich erarbeiten. Da die Elterngeneration mit den Jugendlichen als auch mit der modernen Kommunikation und dem Informationsanfall überfordert ist, fehlt der notwendige Ansprechpartner.

Hier steigt die Veranstaltergemeinschaft, bestehend aus dem Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Hagen, der eSW, die Falken, dem Kino Babylon, dem gesamtstädtischen Jugendrat, dem Rahel Varnhagen Kolleg, der Westfälischen Rundschau, dem Emil Schumacher- Museum, dem Christian Rohlfs Gymnasium und auch  andere Hagener Schulen, sowie erstmalig in Kooperation das Filmriss Kino Gevelsberg, ein. Mit der Teilnahme des Filmriss Kino Gevelsberg, steigt auch das städtische Jugendzentrum Gevelsberg sowie das Kreismedienzentrum des EN-Kreises in den Hagener Wettbewerb ein. Damit wäre die Teilnahme der Jugendlichen aus dem EN-Kreis gesichert.

Der Gedanke: Der negativen Nutzung des Handys soll eine positive Nutzungsmöglichkeit entgegen gesetzt werden, indem man sich kreativ und konstruktiv mit Inhalten  auseinander setzt. Dies geschieht dadurch, indem die Handyclips der Jugendlichen mit einem Drehbuch versehen zu einem vorzeigbaren Film am PC verarbeitet werden. Dieser Film findet dann auf dem Handyfestival seine Aufführung.
Aufgerufen sind alle Jugendliche, Jugendgruppen aber auch Einzelpersonen einen bis zu zwei Minuten langen Film mit dem Handy zu einem vorgegebenen Thema zu drehen.
 
[v.li.: Rüdiger Schleimer („Falken“), „filmriss“-Betreiber Klaus Fiukowski, Dirk Hannusch (Stadt Hagen), Ulrich Hückelheim (Jugendzentrum Gevelsberg),
Anke Kämper (Stadt Hagen)  und Claudia Burg-Ahrendt (esw)

Aber auch Lehrerinnen und Lehrer sollen gezielt angesprochen und ermuntert werden, ihre Klasse, ihren Kurs oder ihre Arbeitsgemeinschaft zu einem solchem Projekt zu bewegen. Der Kunst-, Deutsch- oder Musikunterricht eignet sich hervorragend dazu solch ein Projekt zu realisieren.

In diesem Jahr steht das Festival unter dem Motto: RESPEKT

Gerade dieses Thema eignet sich besonders in unserer heutigen Zeit dazu darüber nachzudenken, zumal der Zeitgeist (Mal wieder) Respekt in seiner vielfältigen Ausprägung immer mehr zurück gedrängt wird. Nicht nur durch die Jugendlichen, sonder auch durch andere Gruppen der Gesellschaft untereinander.

Die Jugendlichen können einen zweiminütigen Handyfilm zum Thema "Respekt" entwickeln und als ihren Festivalbeitrag in der Zeit vom 31.August bis zum 7.November 2010 auf der Homepage www.clip2-filmfestival.de hochladen (uploaden).
Auf der Homepage finden sich auch weitere wichtige Informationen rund um das Festival und Hilfestellungen wie man z. B. an Software herankommt um die Filme zu bearbeiten.

Alle eingesandten Filme werden von einer Jury bewertet, wobei die besten Handyfilme Preisgelder bekommen. Der Publikumspreis, ermittelt  durch Abstimmung im Internet,  wird von der  Westfälischen Rundschau gestiftet.

Im Rahmen eines rauschenden Filmfestes werden am 26.November 2010 im Emil Schumacher Museum Hagen die besten Filme präsentiert und prämiert. Der Eintritt zum Filmfest ist frei und wird von einem Rahmenprogramm begleitet. Verhungern muss auch niemand auf diesem Filmfest, denn der Veranstalter wird für die Mägen der Besucher Mitleid haben.

Anfang 2011 werden die besten Filme des Wettbewerbs unter dem Motto "Handyfilm Clip:2 on Tour" auf eine Kinotour in der Region auf die Reise geschickt.

Ein solches Projekt schweißt die beteiligten Jugendlichen zusammen, Erfolgserlebnisse und Anerkennung – oftmals selten genug – sind garantiert, so die Veranstaltergemeinschaft.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Weltmeisterin Alexandra Popp am 13. August 2010 im Gevelsberger Rathaus

Bürgermeister Claus Jacobi hat heute der Gevelsberger Bürgerin Alexandra Popp im Namen ihrer Heimatstadt die allerherzlichsten Glückwünsche zum Weltmeistertitel der Deutschen U 20-Frauenfußball-Nationalelf ausgesprochen. In einem persönlichen Telefonat sowie einem Glückwunschschreiben dankte er der Gevelsbergerin dafür, als Weltmeisterin, beste Spielerin des Turniers und beste Torschützin eine großartige Botschafterin der Stadt Gevelsberg in Deutschland und der Welt zu sein.

Die erfolgreiche Profispielerin sagte auf Einladung des Bürgermeisters trotz ihres sehr engen Terminkalenders zu, an einem Empfang zu ihren Ehren im Gevelsberger Rathaus am 13. August 2010 teilzunehmen. Um 14:30 Uhr sind an diesem Tag alle großen und kleinen Fans herzlich eingeladen, ihrem heimischen Fußballidol einen herzlichen und begeisterten Empfang zu bereiten.

Nach den offiziellen Glückwünschen wird sich Alexandra Popp in das Goldene Buch der Stadt Gevelsberg eintragen, um anschließend im Smalltalk interessante persönliche Einblicke in das Erfolgsturnier zu geben. Die Veranstaltung unter Moderation von Jan Schulte wird auch noch eine Überraschung für die frischgebackene Weltmeisterin bereit halten.

Neben vielen Ehrengästen und Abordnungen aller Gevelsberger Fußballvereine sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Teilnahme an dem Empfang eingeladen, der bei gutem Wetter auf dem Rathausvorplatz, ansonsten im Ratsaal der Stadt Gevelsberg stattfindet:

 

Aufruhr im EN-Kreis, IKEA soll kommen

[jpg] Es ist schon ein starkes Stück was sich in Wuppertal in Erlenrode anbahnt. Die dortige Fertighausausstellung soll einer Ikea Home Ansiedlung weichen. So hat es der Rat der Stadt Wuppertal beschlossen.

                                          

Diese Fertighausausstellung war Mitte der 70er Jahre unter erheblichen Protesten aus dem Boden gestampft worden. Es war eine Zeit, die den damaligen Baudezernenten Prof. Hetzel am Ruder der Stadtplanung sah. Viele der Bausünden der damaligen Zeit gingen auf sein Konto. Die schwerste Bausünde war die vorgeschlagene Trasse der heutigen A46, die ganze Stadtteile zerschnitt und verschandelte, und das ohne Not. Das Sonnborner-Kreuz ist ein Bubenstück dieser Zeit, rücksichtslos wurde dort ein ganzer Stadtteil zerstört und seiner Identität beraubt.

Erlenrode war damals als Naherholungsgebiet ausgewiesen, die Strassenbahn ging bis zur Silberkuhle, dort stieg man aus und ging hoch zum Mollenkotten. Als Erlenrode die Fertighausausstellung erhielt hagelte es Proteste von Seiten des Bezirks Nächstebreck, der Schmiedestrasse und des Mollenkottens. Man sah damals ein verstärktes Verkehrsaufkommen und damit die Idylle gefährdet, was sich ja auch bestätigte. Die Oberbürgermeister Rau und Gurland setzten sich jedoch durch und wollten mit dieser Ausstellung das moderne Wuppertal auf den Weg bringen. Die Proteste legten sich mit der Zeit und die Fertighausaustellung ist ein fester Bestandteil von Wuppertal geworden.

Nun ist das moderne Wuppertal nicht mehr modern genug, rund 70.000 Einwohner hat Wuppertal seit der Zeit verloren, viele große Firmen machten dicht, die Innenstädte verloren viele Geschäfte. Die meisten Quartiere erlebten einen grundlegenden Wandel und es entstanden sogar im Ansatz Gettos. Die Bewegungsmasse des Haushaltes ist gleich null, man denkt und handelt mit einem Nothaushalt. Wuppertal steht mit dem Rücken zur Wand. Da ist einem jeder Investor recht der etwas in die Haushaltskasse einzahlen könnte. Und was das schlimme ist, vernünftiges Denken und Handeln ist nicht mehr möglich.

Die Fertighausausstellung soll der Ansiedlung von Ikea Home weichen. Ikea Home steht für ein breit und tief gestreutes Warensortiment in einem ansprechenden Erlebnisumfeld, welches Eventcharakter haben soll. Von Gastronomiebetrieben über rund ums Baby, den täglichen Bedarf bis zu dem berühmten Billy Boy Regal ist alles da. Aber nicht nur das zählt, eine aggressive über den Preis erarbeitet Marktstrategie wurde erarbeitet, die das Marktumfeld wie ein Magnet anzieht. Ikea Home oder Ikea Expansion wirkt wie ein Staubsauger und hat darüber hinaus noch Kultcharakter. Umsätze im dreistelligen Millionenbereich werden erwartet. In den ersten beiden Jahren wird das um die 300 Millionen sein, danach werden diese sich auf 250 Millionen einpendeln. 10 tausende Pkws werden das Kreuz Wuppertal Nord an den Verkaufstagen zusätzlich belasten. Horrror? Nein, es sind belastbare Szenarien. Ikeas Marketingstrategen sind gut, sehr gut, sie treffen den Konsumenten dort wo auch immer er ist.

Was  Wuppertal offensichtlich nicht bedenkt, es wird in den Innenstädten von Barmen und Elberfeld die letzten Umsatzträger vertreiben. Sträter, Weltecke, Saturn, Ginsberg werden sich in Barmen nicht mehr halten können, ähnlich wird es in Elberfeld gehen, wo die Rathausgalerie, Kaufhof, Saturn und auch die City Arkaden Umsatzeinbußen haben werden

Dies bedeutet eine erhebliche Senkung des Warenangebotes und damit eine andere Konsumentenzusammensetzung. Der Werth in Barmen spricht eine eindeutige Sprache.
So wird Wuppertal ein riesengroßes Nullsummenspiel anstoßen, bei dem es nur verlieren kann. Ja, ich bin Anhänger einer freien Marktwirtschaft, aber einer Marktwirtschaft der gleichen Chancen auf entwickelten Märkten. Seit Jahren pumpt der Staat Steuergelder in die Städte um diese wieder lebensfähig zu machen, die Innenstädte sind verwaist und deren Bewohner flüchten in die Grüngürtel.Einkaufsstädte sind entstanden, wie Düsseldorf oder Essen, die sich erbitterte Kämpfe um den Konsumenten liefern.

Wenige Städte haben es verstanden die Innenstadtstrukturen liebenswert zu erhalten und binden damit ihre Bewohner an ihre Stadt.
Solch ein Investment wie das Ikea Home löst die Bindung der Bewohner zu ihren Städten auf und konterkariert die in den Jahren gemachten Investitionen im Innenstadtbereich.

Für Ikea Home ist dieser Standort Erlenrode unter einer Kosten Ertragsbetrachtung ein Sahneschnittchen. Die Anbindung an die Autobahnen ist als hervorragend zu bezeichnen. Erlenrode hat keinen wesentlichen Mitbewerber nach Fertigstellung in der Nähe. 

Auf Anfrage bei der IHK Wuppertal sagte man uns, die IHK Wuppertal befürworte diese Ansiedlung, allerdings müsse man über  das Angebot reden. Dieses Rundumangebot mit dementsprechendem Eventcharakter könne so nicht stehen bleiben.
Anders sieht es da schon bei der IHK Düsseldorf aus, die dieser Ansiedlung zwar nicht ablehnend aber doch kritisch gegenüber steht. Denn zu der IHK Düsseldorf gehört auch der Gewerbepark Haan mit dem Einrichtungshaus Ostermann.

                        

Und nun lädt die SIHK Hagen ein um sich klar gegen die Ansiedlung zu positionieren. Klar, weil in diesem Kammerbezirk die größten Verluste drohen. Sämtliche Innenstadtbereiche des EN Kreises werden bluten müssen, ja, es wird ein massives Sterben geben. Denn die kleinen Einzelhändler haben nicht die Investionskraft gegenzusteuern. Dazu kommt noch z. B. in Witten-Annen  die Firma Ostermann, die durch  diese Ansiedlung massivst gefährdet wird.

So hat Bürgermeister Jacobi Recht, wenn er sagt, dass die in dem Innenstadtbereich der Stadt Gevelsberg eingesetzten Steuermillionen von der öffentlichen Hand, mit denen Urbanität, Attraktivität und Erlebnismeilen mit Aufenthaltsqualität geschaffen worden sind und noch geschaffen werden, durch  die Steuermillionen der Infrastrukturmaßnahmen in Wuppertal zunichte gemacht werden. Denn wenn das Kreuz Wuppertal-Nord laut der Planung in 2014 ausgebaut wird, so sind vorher noch Millionen an Steuergeldern notwendig um das Verkehrsaufkommen für Ikea Home zu bewältigen. Der Eichenhofer-Weg, die Strasse Erlenrode, beide Strassen müssen erweitert werden. Aber nicht nur das. Wer die Örtlichkeiten kennt wird sofort erkennen es müssten noch umfangreiche Arbeiten geleistet werden. Ach so, die beiden Gartenbaubetriebe im direkten Umfeld haben auch keine Chance mehr.

                  
   v.l.n.r.: Herbert Dabringhaus (SIHK), Stefan Kruse (Handelsgutachter, Dortmund), BM Claus Jacobi (Stadt Gevelsberg), Hans-Peter Rapp-Frick (Hauptgeschäftsführer SIHK) ,                                                                   Foto: Linde Arndt
 

Und es sind ja außer Gevelsberg auch viele weitere betroffene  Städte, die  intensiv versuchen den Einzelhandel zu stärken und die Attraktivität ihrer Stadt zu erhöhen. Ennepetal trifft es eher weniger. Ennepetal hat ja leider sowieso keinen nennenswerten Einzelhandel.
Allerdings könnte es sich bei weiteren  intensiven Bemühungen neue Geschäfte hier anzusiedeln noch schwieriger gestalten als bisher. Insbesondere ist die Frage, wie Berlet sich verhält, der ja wohl Interesse an Ennepetal gezeigt hat, wenn Ikea hautnah mit einem branchengleichen Unternehmen in die Nähe rückt.

Aber IKEA berührt auch noch Andere.

Seit 2009 hat sich eine Bürgerinitiative "leben wuppertal-nord e.V."( www.leben-wuppertal-nord.de) gebildet, die sich gegen die Ansiedlung von Ikea Home wehrt.
Sie vertritt die Interessen der Bewohner im Umfeld der Ansiedlung. Die Vorsitzende, Frau Haarhaus, sagte mir: Wir sind nicht gegen Ikea, nur wir haben etwas dagegen wenn durch die Ansiedlung von Ikea Home und das dadurch aufkommende Verkehrsaufkommen keine Wohnqualität mehr vorhanden wäre.
Warum entwickelt man die Fertighausausstellung nicht weiter, so fragt sie? Warum verkauft die Stadt Wuppertal die Flächen nicht an den Fertighausaussteller? Der Fertighausausteller würde die Flächen gerne erwerben, nur die Stadt tritt nicht in Verhandlungen ein. Warum siedelt man Ikea Home nicht auf der Brache des ehemaligen Happich Geländes am Ostersbaum an? Dort stehen genügend Flächen zur Verfügung. In Wuppertal stehen so viele Brachen zur Verfügung, die sicherlich ein lohnender Standort für Ikea darstellen würden, warum nicht dort?
 

Nun, Frau Haarhaus hat Recht, denn die Landesregierung als auch die Bezirksregierungen haben immer wieder betont, dass erst die Brachen einer Neubebauung zugeführt werden sollten, bevor neue Flächen geplant werden.
Und die Fertighausaustellung ist keine Brache.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Widerstandsgruppen bündeln und solidarisieren, denn von Seiten der IHK´s sind drei Kammerbezirke betroffen, die unterschiedliche Einschätzungen zum Besten geben. Und weiter, es sind 2 Regierungsbezirke und ein Regionalverband zuständig die gehört werden könnten – und eine Stadt Wuppertal der ein kleiner Bezirk Nächstebreck gegenüber steht.

So war es Bürgermeister Jacobi vorbehalten den Protest für die Kreisstädte zu formulieren. Sicher, Bürgermeister Jacobi ist ein starker Sprecher für die ureigensten Interessen der Kreisstädte. Denn gerade er hat mit seiner Stadt eine vorbildliche Entwicklung des Innenstadtbereiches vorzuweisen. Es bedarf aber eines  gemeinsamen solidarischen Vorgehens aller Betroffener um das Ziel, die Ansiedlung in Wuppertal-Nord zu verhindern, zu erreichen. Denn es darf nicht vergessen werden, der Ikea Konzern ist ein starker Gegner dem nur stark begegnet werden kann. Deshalb ist es für mich unverständlich warum sich bis heute in der Öffentlichkeit die beiden großen Interessengruppen Barmen und Elberfeld nicht artikuliert haben. Ich denke hier sollte ein Schulterschluss zwischen den Bergischen und den Westfalen zumindest temporär organisiert werden. Das wäre für mich solidarischen Verhalten.  Es spricht vieles gegen die Ansiedlung und nur ein Argument für diese. Dieses eine Argument für diese Ansiedlung heißt, IKEA möchte ein Umsatzwachstum in dreistelliger Millionenhöhe.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg 

Helden der Kindheit in Film, Bild und Buch

[la] Gevelsberg wird Teil eines Projektes im Rahmen des Ausstellung "HELDEN – Von der Sehnsucht nach dem Besonderen, welche in der Zeit vom 12.03. bis 31.10.2010 vom Westfälischen Industriemuseum – Henrichshütte, Hattingen, durchgeführt wird.

Das filmriss kino gevelsberg beteiligt sich in Kooperation mit der Stadtbücherei Gevelsberg und der Buchhandlung Appelt, Gevelsberg, mit verschiedenen Veranstaltung zum Thema "Helden der Kindheit in Film, Bild und Buch".

Im Zeitraum vom 23. – 27.09.2010 findet die Aktion "KINDERGARTEN – und SCHULKINO" statt. Erweiternd hierzu ist für den 26.09.2010 eine LESESONNTAG im Kino filmriss anberaumt. Hier können die jungen Gäste jeweils zur vollen Stunde einem Gevelsberger "Lesepaten" lauschen, der aus einem Kinder- und Jugendbuch vorliest.

             
   v.l.n.r: Klaus Fiukowski filmriss kino gevelsberg und Stephanie Krohn von Bücher Appelt  

Umrahmt werden diese Veranstaltungen durch die Aktion "Heldenbilder – Kinder malen ihre Helden". Diese wird vom 23.09. bis 30.10.2010 im filmriss kino gevelsberg zu sehen sein.

Für die Veranstaltergemeinschaft teilt Klaus Fiukowski mit:

Wir möchten hiermit einen MALAUFRUF an alle Gevelsberger Kindergärten und Grundschulen starten, mit der Bitte in ihren Gruppen und Klassen die Kinder Bilder von "ihren Helden", ihren Vorbildern malen zu lassen.

Es wäre schön, wenn dem Bild eine kurze schriftliche Aussage beigefügt wird, warum gerade d i e s e Figur, diese Person gewählt wurde.

Bis auf das Papierformat welches zwischen A4 und A1 ausgewählt werden kann, gibt es keinerlei technische Vorgaben zur Umsetzung der Bilder.

Es wäre schön wenn Sie im Vorfeld per Mail (kontakt@filmriss.de), Fax (02331-53045) oder telefonisch (02331-53045) kurz mitteilen würden ob Sie sich an der Aktion beteiligen. Selbstverständlich stehen wir Ihnen unter den angegebenen Kontaktdaten auch für Rückfragen zur Verfügung.

Als Dankeschön werden Kinogutscheine und Popcornportionen unter den teilnehmenden Klassen bzw. Kindergartengruppen verlost.

Die Übergabe der Bilder sollte spätestens in der 37. Kalenderwoche (13. – 17.09.2010) erfolgen.

Die Ausstellung wird im Zeitraum vom 23.09. bis zum 30.10.2010 im filmriss kino gevelsberg, Rosenfahler Straße 18, zu sehen sein."

Das Programm für diese Veranstaltungen können Sie sich gerne hier als pdf downloaden.

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik

aus Gevelsberg