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„smoke & talk“ bei Bonnie Zichtema in Gevelsberg

Es war gewiss ein besonderes Ereignis, das da am gestrigen Samstag (29.11.2009)  in der kleinen, rundum gemütlichen,  "Casita del Tobaco" in der Mittelstraße 79 in Gevelsberg – dem Paradies für Raucher –   stattfand.

Bonnie Zichtema war es gelungen mit Unterstützung seines Haus- und Hoflieferanten, des renommierten Zigarrenherstellers "Villiger Söhne GmbH" aus Waldshut-Tiengen die aus Havanna stammende Torcedora Yoanka Pino  zu Gast zu haben, die an diesem Nachmittag die in großer Zahl erschienenen Aficionados  mit handgerollten Zigarren verwöhnte.

Um eine derartige Fertigkeit zu besitzen bedarf es mehrerer Jahre. die geschickte Handhabung war Beweis für eine perfekte Herstellung.

Yoanka führte anschaulich die Prozedur der Erstellung dieser kostbaren Longfiller-Cigarren vor. Ich habe mir sagen lassen, dass es bis zu einer solchen Perfektion mehrere Jahre braucht und dabei auf viel Präzision aber auch Fingerspitzengefühl ankommt. Hier werden ausgesuchte Tabake in fein aufeinander abgestimmten Kompositionen von Tabaken für die Einlagen, Umblättern und edelsten Deckblättern geschickt zusammengefügt und bearbeitet, bis das Ergebnis, eben diese erlesene Longfiller-Cigarre entsteht.

Eine solche Cigarre verspricht edelsten Rauchgenuss und man sah es den anwesenden Aficionados, die alle ihrer Leidenschaft frönten, auch an.

Hier war man unter Freunden, unter Gleichgesinnten, mit denen lange, angeregte Gespräche stattfanden. Wo man sich von Thomas Wölfert und Sascha Buck,  die ebenfalls aus dem Hause Villiger da waren, Tipps über die richtige Art und das richtige Werkzeug holte, wie diese speziellen Cigarren am Besten angeschnitten und angezündet werden und wie man eine optimale Lagerung bewerkstelligen sollte um die Qualität dieser Kostbarkeiten zu erhalten, bzw. zu verbessern.

                        

Und für alle die, die leider an diesem besonderen Nachmittag nicht dabei sein konnten, nachfolgend noch einige Bilder.
Ich bitte um Nachsicht, wenn einige Aufnahmen davon nicht die gewünschte Brillanz aufweisen, aber weder meine Kamera noch Photoshop konnten sich gegen den Genuss-Nebel, der von den vielen "smokerfriends" aufstieg zur Wehr setzen.

 

Danke Bonnie Zichtema für Ihre Einladung und dass ich persönlich einmal Einblick in die Welt der Herstellung edler Cigarren nehmen durfte.

Danke auch an die Herren Thomas Wölfert und Sascha Buck für die umfassenden Auskünfte über Material, Werkzeuge und Anwendung

und ein besonderer Dank gilt Yoanka Pino, die mit unermüdlichem Einsatz  im blauen Dunst zu Werke ging.

Eine sehr anschauliche Demonstration, die auch Nichtraucher – besonders aber die Liebhaber einer guten Cigarre – begeistern kann. Als überzeugte Nichtraucherin begeisterte mich die Art und Weise wie die Raucher ihr Kulturgut, die Cigarre, in ihrer Gruppe pflegen und erhalten.  

 

Aber nicht nur bei Cigarren-Liebhabern ist die Casita del Tobaco bekannt. Immer mehr Frauen finden sich dort ein, um den leckeren, frisch gerösteten Kaffee zu probieren, oder einen Latte macciato mit dem super tollen Schaum, der einmalig von Bonnie Zichtema aufbereitet wird, zu geniessen.

 

Linde Arndt

 

Mondschein-Bummel in Gevelsberg

[la] Es war nicht gerade das beste Wetter, welches man sich für den Besuch eines Adventsmarktes wünschen würde. Das bekam man so richtig in Ennepetal zu spüren, wo nur einige wenige Besucher die City aufsuchten.

Eigentlich hatte ich nicht so recht Lust, meine warme Wohnung gegen 20:30 Uhr nach dem Besuch des Adventsmarktes erneut zu verlassen um mal einen Sprung in die Nachbarstadt Gevelsberg zu machen, wo ja der "Mondschein-Bummel" angesagt war. Neugierig, da ich von den Vorjahren schon so viel Gutes gehört hatte, machte ich mich dennoch auf den Weg. Und ich habe es nicht bereut.

Wenn ich dann heute im Internetmagazin "Der Westen" lese, es wären nicht so viele Menschen da gewesen, wie in den Vorjahren, wo der Tunnel, bzw. die neue Fußgängerzone eröffnet wurden, so war mein persönlicher Eindruck – es war eine gelungene Veranstaltung.
 

   

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Gevelsberg und das Panta rhei

[jpg]  ( Pánta chorei kaì oudèn ménei ) "Alles bewegt sich fort und nichts bleibt" so der griechische Philosoph Heraklit von Ephesos. Dies hätte man als roten Faden für die Jahresausstellung 2009 "Im Fluss der Zeit" des Gevelsberger Künstlerkreises einfließen lassen können.

Der ehemalige Gevelsberger Bürgermeister Klaus Solmecke hielt die Laudatio im Ratssaal der Stadt Gevelsberg, anlässlich der Vernissage am 30.10.09 zur Ausstellung "Im Fluss der Zeit" des Gevelsberger Künstlerkreises.

Anwesend waren auch der Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer (SPD) nebst Gattin, sowie der zukünftige parlamentarische  Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium Ralf Brauksiepe ( CDU ).

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Barbara Mittag und ihre verführerischen Dessous in Ennepetal

Wie kommt ein kleines Einzelhandelsgeschäft in der heutigen Zeit dazu, einen derartig mutigen Schritt zu tun, wo es doch viele große Häuser oder Ketten gibt, die durch ihren Zentraleinkauf günstiger verkaufen können? Wir haben die Sache beobachtet, mit Kundinnen und Kunden gesprochen und nicht zuletzt natürlich mit der Fachfrau. Letztendlich war es nicht schwer, eine Antwort zu erhalten. Bei den ins Programm aufgenommenen Artikeln handelt es sich um Markenware, die sich in einigen wesentlichen Punkten vom Wettbewerb abgrenzen. Kundinnen, die schon einmal Dessous von Marie Jo, Marie Jo Làventure oder PrimaDonna hatten, werden bestimmt wieder  darauf zurück greifen. Es handelt sich um eine hochwertige und zeitlose Luxuslingerie für die modebewusste Frau. Lingerie, die eine tadellose Passform aufweist und die Basis einer  modischen Garderobe bildet. Und dann kommt natürlich auch noch der persönliche Service vor Ort.

 

Eines der wichtigsten Themen ist die fachfrauliche Beratung. Das Verständnis, welches Wäschestück für welchen  Körperbau die richtigen Voraussetzungen erfüllt. Ebenso ist es wichtig, die Kenntnis der vier Faustregeln für einen gut sitzenden BH zu besitzen und durch individuelles Ausmessen bei der Kundin die optimale Empfehlung aussprechen zu können. Durch das jahrelange Arbeiten am und mit dem Menschen im kosmetischen Bereich, sind Grundvoraussetzungen erfüllt, die über das übliche Maß einer Verkäuferin hinausgehen. Sie sieht das Gesamtbild, die Erscheinung der jeweiligen Persönlichkeit irgendwo auch als Empfehlung für ihr Haus. So ist es nicht verwunderlich, dass viele neue Kundinnen seit Erweiterung dieses Bereiches inzwischen hinzugekommen sind.
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Vorteilhaft ist auch, dass die Herren der Schöpfung sich ebenfalls in aller Ruhe über die Kollektion ausführlich informieren und für  ihre Liebste ein Geschenk aussuchen können das gleichzeitig auch ihnen Freude bereitet. Und wenn mal einer zögerlich ist, da es eine Überraschung sein soll, er aber nicht genau weiß ob es sitzt und attraktiv aussieht, da gibt es ja die Gutscheine. Aber auch Umtausch ist unter Berücksichtigung der Geschäftsbedingungen, durchaus möglich.



Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Branchenbuch.


Der Online-Shop von Kosmetik-Mittag wird z. Zt. neu aufgestellt.

An sonsten kommen Sie zur Internet-Präsenz des Kosmetik-Institutes über: http://www.kosmetik-mittag.de und zum Ladenlokal Kosmetik-Mittag Voerder Str. 85  58256 Ennepetal Tel.: ++49 (0)2333-72542 Fax: ++49 (0)2333 – 72633 email: b.mittag@kosmetik-mittag.de

JazzArt Ruhr Festival – Ein Leckerbissen für Jazz-Fans

 

Vorankündigung für den 10.+11.10.2009

Erstes Jazz-, und Kleinkunstfestival JazzArt Ruhr in Witten am 10. und 11. Oktober 2009 in der Werkºstadt.

Jazzmusik und Kunst in der Werkstadt 

Bekannte Künstler aus der Region und Szene, wie John C. Marshall, Paul Hubweber, stellen sich mit einem vielfältigen und frischen Programm aus Jazzmusik und Kunst in Disco und Studiobühne der Werkºstadt vor. Der Konzertabend am Samstag wird von einer Jazzfotogaraphie-, und Kunstausstellung von Kurt Rade, Sinnika Airaksinen und Walter Jonat eröffnet.

John C. Marshall  

Am Samstag, 10. Oktober 2009 ab 18.00h, werden Künstlerformationen und Bands aus den verschiedensten Bereichen abwechselnd im Studio und der Disco der Werkºstadt auftreten.
Den Auftakt zum Festival machen die bereits mehrfach von "Jugend jazzt" ausgezeichneten Jazzubis. Bei ihnen erklingen besonders Einflüsse aus Latin, Fusion und Funk.

Um 19.00h präsentieren dann Dietrich Rauschtenberger und Paul Hubweber im Duo die FreeJazz-Performance "Mehr Rohr": mit feinem Humor und echtem Jazzfeeling Anekdoten aus dem Leben eines Musikers, der als Schlagzeuger und Zeitzeuge zusammen mit Peter Brötzmann und Peter Kowald bei der Entwicklung des Wuppertaler Freejazz mit wirkte.

Mit den Jazzpiraten haben Heike Siebert (Gesang) und Sven Vilhelmsson (Bass) eine hochkarätige Formation um sich versammelt, die ihr erfolgreiches Debut mit ihrer neuen CD bereits im Frühjahr bei "Jazz im Studio" gab und jetzt zu Gast bei JazzArt Ruhr ist. Jazz vom feinsten mit einfühlsamen und kritischen Texten in deutscher Sprache erwarten das Publikum, wenn die Jazzpiraten die Bühne entern. 20.00 Uhr in der Disco.

Um 21.00h folgt im Studio das Christof Söhngen Trio mit melodisch-zeitgenössischen Jazz. Der Spockhöveler Gitarrist und Komponist, der unter anderem die beliebte Reihe Jazz im Studio mitgestaltet, setzt mit seinem Trio neue Maßstäbe. Seine klangliche Variabilität vereint sich mit der Offenheit des modernen Jazz und formt ein neuartiges Klangbild. Das mit Jörg Brinkmann (Cello) und Patrick Hengst (Schlagzeug)
produzierte Debut-Album "Aussicht" zeigt auf eindrucksvolle Weise einen Weg in die Zukunft des melodisch-zeitgenössischen Jazz.

Den Abschluss und auch Höhepunkt des Festivalabends bildet der international bekannte
John C. Marshall and the History of Jazz. Seine künstlerische Arbeit mit festen Grössen wie Ray Charles und Aretha Franklin haben ihm einen internationalen Ruf nicht nur als bluesiger Jazz Gitarrist, sondern auch als Komponist und Arrangeur beschert. Mit Lasse Öquist (Saxofon), Patrick Andersson (Schlagzeug) und Sven Vilhelmsson (Kontrabass), führt er das Publikum mit britischem Charme durch die Epochen des Jazz, in denen er so manche kleine Episode mitgeschrieben hat. Ab 22.00h in der Disco.
Mit Improvisationstheater Einlagen zwischen den Acts stellen die jugendlichen Teilnehmer aus Birgit Wessels (ArtOrt) Theaterworkshop das Publikum auf die Lachprobe.

Die begleitende Vernissage zeigt Jazzfotographie von Kurt Rade und Walter Jonat. Darüber wird auch die Malkunst von Sinikka Airaksinen-Rade ausgestellt.

Das New Musette Quartett UWAGA! gestaltet den Jazzbrunch am Sonntag, 11. Oktober 2009   im Saal. Hier kann der Besucher einen ganz besonderen Sonntagsbrunch erleben.
Initiator des Festivals Sven Vilhelmsson: "Dies ist der Auftakt für ein jährliches Festival und einer regionalen Plattform aus Jazzmusik und Kleinkunst. Dem Publikum wird hier Neues aus genreübergreifenden Projekten geboten werden."

Ab 11.00 Uhr präsentiert das New Musette Quartett UWAGA! mit seiner ungewöhnlichen Besetzung (zwei Violinen, ein Akkordeon und ein Bass) wie sich klassische Musik, Musette, Jazz und Csardas zu einem ganz besonderen Hörerlebnis vereinbaren lassen.
Wer meint, klassische Musik, Musette, Jazz und Csardas seien nicht vereinbare, gegensätzliche Musikwelten, der wird beim gemütlichen Frühstücken im Saal seine Meinung schnell revidieren. So ungewöhnlich wie das musikalische Repertoire, so ungewöhnlich ist die Besetzung des Quartetts mit zwei Violinen, Akkordeon und Bass. Ihre Leidenschaft für musikalische Grenzgängerei hat das Quartett zusammen geführt. Virtuos und spielfreudig bietet UWAGA! eine begeisternde, animierende und hoch unterhaltsame musikalische Mischung, die keinen Zuhörer unberührt lässt.

JazzArt Ruhr Festival am 10. Und 11. Oktober 2009 in Witten.  

Veranstaltungsart:                 Jazzfestival und Vernissage
Veranstalter:                            Sven Vilhelmsson
Veranstaltungsort:                 Werkºstadt / Studiobühne / Disco / Saal

Veranstaltungsbeginn Sa.:  17.00 Uhr
Veranstaltungsgäste   Sa.:   Die Jazzubis, Dietrich Rauschtenberger und Paul Hubweber,
                                                    die Jazzpiraten, das Christof Söhngen Trio, John C. Marshall
                                                    and the History of Jazz
Eintritt Sa.:                               15,00 € Abendkasse,
 


Veranstaltungsbeginn So.:     11.00 Uhr
Veranstaltungsgäste   So.:     UWAGA! New Musette

Eintritt So.:                                   8,00 € Abendkasse,

Vorverkauf und Reservierung unter 02332/10667
oder info@svenvilhelmsson.de
oder in der Werkºstadt: 02302/94894-0




Kartenvorbestellungen für das Festival werden entweder bei der Werkºstadt
unter 02302/94894-0 oder unter info@svenvilhelmsson.de
entgegen genommen werden.

 

Und noch weitere Tipps:

Jazz im Studio 
2. Okt.
Solo Cadenza
Christof Söhngen spielt Gitarre

Werkºstadt
Mannesmannstr. 6 in
DE – 58404 Witten
Eintritt: 8,00 €/6,00 €
Ab 20.00h

Mehr Info:
http://www.myspace.com/jazzimstudio

Platzreservierung:
Sven Vilhelmsson
Tel.: 02332/10667
mailto: info@svenvilhelmsson.de


Größere Kartenansicht


 

 

Lassen Sie sich diese Highlights nicht entgehen.

 

Linde Arndt

Shopping im Zeichen des großen „G“

 [la]Wie schon in meinem Bericht von gestern erwähnt, war heute (13.09.2009) zum Abschluss der Aktion Kennzeichen G – typisch Gevelsberg der "Verkaufsoffener Sonntag" in Gevelsberg.

Schon ganz schön, was da so alles auf den Beinen war. Eigentlich wollte ich nur kurz auf eine Stippvisite rüber und ein paar Fotos knipsen. Diese dauerte dann von 13:00 bis 17:30 Uhr und ich hätte noch viel mehr Zeit in Gevelsberg verbringen können, da ich nicht überall hingekommen bin. Da habe ich mich dann doch gefragt: was ist das Besondere in oder an Gevelsberg? Und da ich selbst mir nicht die rechte Antwort geben konnte, habe ich einfach einige Besucher gefragt.

Die Antwort war schlicht und überzeugend. Die Einzelhändler  in Gevelsberg sind herzlich, lassen ihre Kunden das spüren, zeugen sehr viel Engagement. Versuchen den Kunden nicht nur Waren anzubieten, sondern darum herum auch ein besonderes Erlebnis. Kaufe in Gevelsberg und ….. feel good.

Ja, das wird es wirklich sein. die Menschen, die sich in den Läden trafen können nicht alle untereinander befreundet sein. Und dennoch waren alle in bester Laune, redeten fröhlich mit ihrem Nachbarn, tauschten Ansichten und Meinungen aus und wurden hervorragend beraten und bedient.

Es ist gewiß der Funke der Herzlichkeit, der hier vom Verkäufer auf den Käufer über springt. Eigentlich recht herzliche, nüchternde Worte für das, was hier ablief. Es waren eher Gespräche zwischen Freunden. Nicht der Druck "Hoffentlich kauft der Kunde", sondern "das können wir bieten, es wäre ihr Vorteil" und die Kunden nahmen dankbar an und kauften, kauften, kauften – zumal auch in fast jedem Geschäft zu diesem Tage irgend welche Aktionen liefen.

Ja, das war Shopping nach Herzenslust. Ein Kaffepäuschen bei Confiserie Kartenberg, wo schon lauernd einige Besucher standen, ob endlich ein Tisch für sie frei würde. Würstchen und sonstige Schleckereien bei Ellinghaus, Bratwurst, Früchte und Spezialitäten u.a.  bei Hedtstück`s Markthalle. Es ist mir gar nicht möglich, alle Orte aufzuzählen, wo dem Kunden Spezialitäten und anderes für Leib und Magen angeboten wurde.

Erwähnen möchte ich auch nochmal besonders die Latte Macciato im Zigarrenladen mit dem gigantischen Schaum wie man ihn nirgends anders bekommt. Gut – das ist mein Faibel. Andere schätzen in dem wunderschönen Lädchen ganz andere Spezialitäten.

    

So, wie ich es mitbekommen habe, müssen die Einzelhändler mit dieser Veranstaltung überglücklich sein. Gevelsberg weiß, wo es einkauft und an diesem besonderen Tage waren auch viele andere Besucher aus dem EN-Kreis da, die gerne beim Shopping ihr "Schnäppchen" oder ihren "Favoriten" mit nach Hause nahmen. Das Interesse war enorm, das Angebot vielfältig und sehr gut sortiert. Der Branchenmix stimmt in Gevelsberg. Schön für die Geschäfte und besonders schön für die Kunden. Weiterlesen

„Altstadt-Feeling“ in Gevelsberg

 

In den letzten Jahren hat sich in Gevelsberg sehr viel getan und der Spruch "Gevelsberg geht neue Wege" hat durchaus seine Berechtigung.

Das diese Stadt auf dem richtigen Weg ist  hat sich auch im Wahlergebnis zur Bürgermeisterwahl 2009 niedergeschlagen. Man kann eigentlich fragen wen man will, alle sagen "Jacobi hat in den letzten Jahren viel bewirkt und er hat auch das richtige Gespür für die richtigen Leute an seiner Seite, die haben´s drauf".

Und das Sie es "drauf haben" bekommt man immer wieder bestätigt. Das Leben in Gevelsberg pulsiert. Die wechselnden Aktionen sind wohl durchdacht und bis ins Detail geplant. Und so ist es kein Wunder, dass auf Anhieb eine Wohlfühl-Atmosphäre entsteht und man direkt den Eindruck erhält. Ganz Gevelsberg ist auf den Beinen.
                                        

Was aber dabei besonders auffällt ist die Tatsache, dass hier geballt jüngere Menschen anzutreffen sind so zwischen 18 und 30. Die Stadt weiß eben, was gerade für diese anderen Orts ziemlich vernachlässigte Gruppe getan werden muß.

.Und so ist es nicht erstaunlich, dass im Zuge der vom 05. – 13.09.2009 initiierten Veranstaltung "Kennzeichen G – Typisch Gevelsberg" das sogenannte Kneipenfest volles "Altstadt-Feeling" vermittelte.

Um 20 Uhr ging es los und es kamen von Stunde zu Stunde immer mehr Besucher. Die Gaststätten waren voll. Vor den Restaurants und Kneipen waren die Tisch und Stühle randvoll besetzt. Überall erklang Musik – für jeden Geschmack etwas und ohne die Darbietung des anderen zu stören.
 

Straßenmaler hatten zuvor mit beeindruckenden Bildern die Gehwege dekoriert und vor der VHS gaben Straßenkünstler im viertelstündlichen Wechsel ihre unterschiedlichen Darbietungen, teils Musik, teils Clownerie oder Kleinkunst. In die Komik der Darbietungen wurden sowohl Kinder als auch Erwachsene mit einbezogen und es gab großen  Beifall und viel Gelächter.

 

Es war ein wunderschöner Abend. Überall fröhliche Menschen,  Musik live, ein Feeling als wäre man in Düsseldorfs Altstadt. Ich glaube auch, dass der Zusammenhalt der Geschäftsleute, Bewohner und Hausbesitzer der Mittelstraße es möglich machen, dass so eine Veranstaltung möglich ist.

Hier noch einige Stimmungsbilder des Abends:


Am Samstagabend war es ein Live-Erlebnis der Gastronomie und heute am Sonntag präsentieren sich die Einzelhändler bei ihrem "Verkaufsoffenen".

Es wird Zeit, dass ich mich auf den Weg mache, um auch da einmal zu stöbern und zu sehen, was Gevelsberg da präsentiert.

In eigener Sache: Was Sie noch wissen sollten

[jpg] Der Kommunalwahlkampf ist vorbei. Wir können sagen: Wir haben ganz schön mitgemischt und auch was bewegt. Demnächst werden wir auch Bilanz ziehen.
Was uns jedoch heute wichtiger ist, wir müssen uns organisatorisch ändern. Die Datenbank ist zu groß geworden, das Design ist zu unübersichtlich und das Emailsystem läuft über ag-pro-design.

Mal ein paar Zahlen, die uns zwingen eine Änderung herbeizuführen.

Zurzeit haben wir 78.425 unterschiedliche User die auf unser System zugreifen, davon sind 55.005 User aus einem näheren ca. 30 Km Umkreis. Diese User lesen regelmäßig unsere Artikel aus den sicherlich unterschiedlichsten Gründen. Bei den Artikeln stehen überwiegend die politischen Verhältnisse Ennepetals im Vordergrund, so dass Ennepetal in seiner Außenwirkung im Kreis wahrgenommen wird.Schwelmer oder Gevelsberger lesen uns genauso wie die Ennepetaler, was wir schreiben hat Gewicht. Weiterlesen

Plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war

 

Gestern, am 1.9.2009, machte ich mich auf Grund einer Presse-Einladung auf den Weg zur Selbsthilfegruppe "Rosa Zeiten", die in Gevelsberg im Gebäude der "KISS" eine Informationsverantaltung über die Möglichkeiten psychoonkologischer Unterstützung für an Krebs erkrankten Frauen anberaumt hatte.

Referentin war Frau Monika Leifels [pädagogisch therapeutische Beraterin  Biografieberatung – Praxis HARKORT-STRASSE 1, Hagen], die mit den anwesenden Gruppenmitglieder in einen Dialog trat.

Innerhalb der Veranstaltung hatte ich ein klein wenig Einblick in die Schicksale dieser Frauen, ihre Gefühlswelt, ihre Ängste und emotionalen Nöte. Dieses Thema berührte mich auf einmal sehr stark und ließ mich nachdenklich werden. Ist für uns doch der Alltag doch meistens geprägt von Terminen, Zielen, Gedanken, als müsste alles immer so weiter gehen wie bisher. Insbesondere, wenn wir davon ausgehen, ist ja alles okay bei uns – und das nicht nur in gesundheitlicher Hinsicht gedacht.

Auch für diese Frauen war jahrelang alles in Ordnung, alles wie immer –

plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war.

Es ist nicht nur, dass der Körper nicht mehr unversehrt ist, das ist wohl etwas, was man schneller akzeptieren kann. Es ist das Gefühl, sich einfach nicht mehr so zu fühlen wie bisher. Der von den Chemos geschwächte Körper reagiert anfälliger. Man spürt, es hat sich viel verändert. Die Sorglosigkeit, mit der man bisher zu Werke gegangen ist hat keinen Raum mehr. Und wenn man denkt "Du hast es hinter Dir, alles wird gut" klingt doch der stille Zweifel mit, ob es wirklich so ist. Ein Zweifel, den einen keiner nehmen kann, eine Ungewissheit die bleibt,wenn man nicht selbst die Kraft hat seinen "Zustand" als "gegeben" zu akzeptieren und sich wieder "gesund zu fühlen", indem man sagt "Ich hatte es".

Einfach ist das bestimmt nicht, wird doch in vielen Fällen auch durch so einen Eingriff oft das partnerschaftliche Verhältnis belastet.

Ich habe mir die Frage gestellt, wie ich in solch einer Situation wohl fühlen und reagieren würde und hatte nicht wirklich ein gutes Gefühl dabei.

Was dabei bei mir rüber gekommen ist, ist zu begreifen, wie wichtig es für diese Personen ist, über ihre Nöte zu sprechen. Sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, oder auch wie an diesem Tage von beratender Stelle Informationen zu bekommen, die eine Hilfe für sie bedeuten kann.

Mit der Operation und den Chemos ist keinesfalls nur der Körper verletzt. Viel schlimmer ist die Verletzung, die die Seele dabei nimmt. Die vielen Menschen den Mut nimmt ihre Probleme aussen zu zeigen, aus Angst auf Unverständnis zu stossen.

             

 
  Die Selbsthilfegruppe "Rosa Zeiten" / 3. v. re. Ann-Cathrin Pfeiler von der WR/WP  

 

Wie sagte eine der Anwesenden so schockierend: Und wenn dann jemand zu mir sagt "Oh passen Sie auf, das es nicht wieder kommt. Meistens ist es doch so", dann antworte ich "Heute hat es mich getroffen, wissen Sie, ob es morgen nicht Sie trifft".
Wie wahr, wie wahr – es trifft nicht immer nur die Anderen.

  Frau Leifels machte in sehr anschaulicher Form verständlich, wie sehr es darauf ankommt, nicht nur nach der OP für den Körper zu sorgen, sei es in Form von Kontrolluntersuchungen, Medikamenten oder anderen Verordnungen, sondern wie besonders wichtig es ist, dass zur Gesundheit eben auch der seelische und soziale Part gehört.
                                                   rechts: Frau Leifels    

 [Es konnte gezeigt werden, dass ein hoher Prozentsatz von PatientInnen, insbesondere unter strahlentherapeutischer Behandlung, unter signifikanter psychosozialer Belastung leidet und psychosozialer Unterstützung bedarf.] 

 Die Gespräche haben noch lange in mir nachgewirkt und werden es sicher auch weiter hin tun.

Es war auch für mich als Außenstehende gut zu wissen, dass es diese Selbsthilfegruppe für den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis gibt und ich kann nur allen Betroffenen raten, sich dieser Gruppe anzuvertrauen, denn "Gemeinsamkeit stärkt".

Ich wünsche allen Teilnehmern des gestrigen Nachmittags viel Kraft, wiederkehrende Lebensfreude und das sie wirklich einmal sagen können "Ich hatte es".

 Für weitere Einzelheiten über Treffpunkt und Veranstaltung hier der gestrige Pressebericht, der uns übergeben wurde.

Beachten Sie bitte auch im letzten Absatz die Informationen über das nächste Gruppen-Treffen und Info-Veranstaltung am 6.10.09



Presseinformationen zur Veranstaltung der Selbsthilfegruppe "Rosa Zeiten" am 01. September ab 17.00 Uhr im Gesundheitshaus Gevelsberg, Hagener Straße 26A, 58285 Gevelsberg

Selbsthilfe "Rosa Zeiten" informiert sich über Möglichkeiten psychoonkologischer Unterstützung

Die Selbsthilfe "Rosa Zeiten" hat sich im Jahr 2005 gegründet und lädt krebserkrankte Frauen einmal monatlich um 17.30 Uhr zu einem Erfahrungsaustausch in die Räumlichkeiten der KISS (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe des Ennepe-Ruhr Kreises) in Gevelsberg ein.
Die Gruppe wird von Frau Beate Galli und einem Ansprechpartnerinnenteam geleitet.

Schwerpunktmäßig widmen sich die teilnehmenden Frauen der veränderten Lebenssituation, die sich aus Erkrankungen an gynäkologischen Tumoren ergeben können. Sie unterstützen sich gegenseitig und geben emotionalen Halt und Hilfe.  Darüber hinaus pflegen die Damen aber auch Kontakte zu Selbsthilfegruppen in der Region und setzen sich mit aktuellen Themen wie z. B. Versorgungsstrukturen im Medizinwesen, oder aber auch – wie zur Zeit- mit psychoonkologischen Angeboten zur  Krankheitsbewältigung auseinander.

Kontaktaufnahme zu der Gruppe und nähere Informationen vermittelt die KISS in Gevelsberg unter der Rufnummer: 02332/ 664032. In Kooperation mit der KISS und der Krebsberatungsstelle des Diakonischen Werkes Ennepe – Ruhr/ Hagen plant die Gruppe  bei Bedarf gemeinsame Veranstaltungen.

Am 01. September 2009 hat Frau Leifels, pädagogisch therapeutische Beraterin ( Counselor grad. (BVPPT) aus Hagen die Gruppenstunde der Selbsthilfe "Rosa Zeiten" begleitet und ist mit den Gruppenmitgliedern in einen Dialog getreten über die Wahrnehmung von Gesundheit und Krankheit. Frau Leifels  stellte die Ansätze ihrer Biografieberatung vor und vermittelte den Teilnehmenden Wissenswertes über den salutogenetischen Prozess (Salutogenese bedeutet so viel wie "Entstehung von Gesundheit")

Die Gruppe folgte mit dieser Veranstaltung ihrem Interesse, sich über eine Methode  psychoonkologischer Unterstützung bei krankheitbedingten Konfliktsituationen zu informieren.

In der nächsten Gruppenstunde, also am 06.10.2009 wird Frau Britta Heydn, Diplom Sozial- und Heilpädagogin und Yogalehrerin aus Dortmund mit der Gruppe der Frage nachspüren: "Was braucht es, um eine Zufriedenheit zu erreichen, die nicht von Äußerlichkeiten abhängig ist. Yoga als Erfahrungsweg."

Die Teilnahme an der Selbsthilfegruppe ist kostenlos. Interessierte sind herzlich eingeladen.

 

 


Anmerkung der Red.: Der Name  Rosa-Zeiten für diese Selbsthilfe-Gruppe bedeutet in etwa so viel, dass die Betroffenen aus der grauen, düsteren Situation wieder in eine positivere Phase eintauchen können.

Linde Arndt
EN-Mosaik

Termin: Heute 27.08.09 Das geht uns alle an

 

Auf den vielen Diskussions-Veranstaltungen mit unseren Politikern in den letzten Wochen tauchte immer das Angstgespenst der "Haushaltssicherung" auf.

Heute Abend 19:00 Uhr veranstaltet die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) des Ennepe-Ruhr-Kreises im Restaurant "Trattoria da Toni", Wittener Str. 124 in Gevelsberg einen Informationsabend mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema:

Schlechte finanzielle Situation vieler Kommunen in Deutschland "1,2,3 schuldenfrei Zauberei oder Wirklichkeit?"

Referent  ist u.a. Markus Stachler von der Stadt Langenfeld /Rhld., Bürgermeister dieses Finanz-Konzeptes [Die Stadt hat es ohne den Verkauf von Tafelsilbver geschafft, aus eigener Kraft die Entschuldung in jahrelanger Disziplin zu bewirken.

Die Veranstaltung eröffnet Dr. Hans-Joachim Lauber, Vorsitzender der MIT des Ennepe-Ruhr-Kreises und Jürgen Vens, MIT-Vorsitzender des Stadtverbandes Gevelsberg.

An der dem Vortrag anschließenden Podiumsdiskussion beteiligen sich auch Klaus Baumann, Bürgermeister der Stadt Breckerfeld, Willibald Limberg, stellvertretender Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises und Hans-Günther Adrian, Bürgermeisterkandidat der CDU Gevelsberg. Moderation: Dr. Florian Melchert (CDU), Leiter Öffentlichkeitsarbeit des Landtags NRW.

 

Dieses Top aktuelle Thema sollten sich auch interessierte Ennepetaler und unsere verantwortlichen Politiker nicht entgehen lassen. Wir werden zumindest  letzteren hierüber noch mal eine Info zukommen lassen.

Wer Mitreden will muss auch zuhören können, wo andere schon ihre Erfahrungen gesammelt haben. Bange machen allein gilt nicht.

Bin gespannt, wen wir treffen.

 

Linde Arndt

EN-Mosaik