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Heiße Tage – 5. Meilerwoche in Ennepetal

[Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal, 23.Aug.2012] Es qualmt, es kohlt, es ist heiß und stinkt ein wenig – aber es ist immer wieder ein großes Ereignis: das Meilerfest im Hülsenbecker Tal in Ennepetal. Jedes zweite Jahr baut die Biologische Station im Ennepe-Ruhr-Kreis einen Holzkohlemeiler auf. Und der ist immer Anziehungspunkt für viele Menschen. Sie alle wollen hautnah erfahren, wie noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts in unserer Heimat gearbeitet und gelebt wurde. Denn bis dahin schufen die Köhler die Grundlage für die Arbeit der unzähligen Schmieden im Ennepetal.

Genau das ist auch das Thema der Meilerwoche, die in diesem Jahr vom 7. bis zum 16. September stattfindet. Neben der Biologischen Station und der Stadt Ennepetal sind bei der Organisation auch die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und die AVU im Boot. Damit sind auch zukünftige finanzielle Probleme hinsichtlich der Meilerwochen – Finanzierung beseitigt worden.

   
v.l.: Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen / Horst Winkel (Biologische Station EN) / Michael Schüngel (Biologische Station EN) /
Johannes Dennda (Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld) / Achim Spannagel (1. Vorsitzender Biologische Station EN) / Landrat Dr. Arnim Brux / Elke Zach-Heuer (Biologische Station EN) /Oliver Teske (Vorstandsvorsitzender
Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld / Britta Worms (AVU) / Dirk Janzen (Biologische Station EN ) / Klaus Bruder (AVU)
 

Zwei Köhler werden rund um die Uhr zugegen sein und bei einem umfangreichen Schulprogramm Einblick in das frühere Köhlerleben geben. An mehreren Lernstationen erfahren fast 1 500 Schüler alles über den Zusammenhang von der historischen Waldnutzung über die Holzkohlegewinnung bis hin zur Eisenschmelze. Im Vordergrund steht dabei, den Kindern soziale, ökologische und teils auch ökonomische Nachhaltigkeit zu vermitteln. Dieses in Deutschland einzigartige Konzept ist der Grund, warum das Umweltbildungsprogramm 2008 von der Unesco ausgezeichnet wurde. Wie in den letzten Jahren wird das Schulprogramm wieder von der Lehrerin für Umweltbildung, Elke Zach-Heuer, entwickelt und durchgeführt. Auch diesmal können Heranwachsende unter fachkundiger Anleitung selber kleinere Meiler aufbauen. Die biologische Station Ennepetal traut sich noch nicht selber an den Bau eines Meilers heran, bedauert irgendwie der Geschäftsführer der Station Dirk Janzen und deutet damit den Respekt für die Arbeiten eines Köhlers an.

Zum Programm gehören alte Handwerkstechniken wie das Schmieden ebenso, wie die Hege und Pflege der Natur. Da wird der Schmiedehammer geschwungen, Bäume werden vermessen und bestimmt, Heu gewendet und die jungen Teilnehmer können erfahren, was Kinderarbeit früher und heute bedeutet. So erleben sie ihre Heimat auf ganz neue Art. Und zwar mit allen Sinnen. Kinderarbeit war und ist für Menschen, die noch im Wachstum sind, Knochenarbeit die letztendlich zu einer nachhaltigen gesundheitlichen Schädigung führen. Heranwachsende werden mit Karte und Kompass ausgestattet und am Bielstein "ausgesetzt" um per pedes zu der Veranstaltung Meilerwoche zu finden.

Das gleiche gilt für die erwachsenen Besucher. Denn zusätzlich zum Handwerker- und Bauernmarkt, der am 8. und 9. September2012 stattfindet, erwartet diese bei der Meilerwoche ein lehrreiches und unterhaltsames Abendprogramm.

Von einer Fledermausexkursion, Vorträgen über den heimischen Wald sowie den Einsatz Erneuerbarer Energien, über einen ökumenischen Gottesdienst und einem urgemütlichen Spießbartengrillen, reicht das Programm bis hin zu einem Abend, der ganz dem Thema Entspannung gewidmet ist . Und passend zur Ennepetaler Historie lebt sogar das alte Kegelspiel „Op dä Dicken“ wieder auf. Krönenden Abschluss bildet der „Meiler-Splash“, ein Konzert mit der Band Smithy.

 

Handwerker- und Bauernmarkt

Was kann passender sein, als rund um den Meiler altes Handwerk wieder lebendig werden zu lassen? Das haben sich auch die Organisatoren der Meilerwoche in Ennepetal gedacht und laden daher am 8. und 9. September wieder zu einen Bauern- und Handwerkermarkt ins Hülsenbecker Tal ein.

Zwei Tage, an denen für die Besucher viele abwechslungsreiche Attraktionen bereit stehen. Denn wann hat man schon mal die Möglichkeit, einem Glasbläser über die Schulter zu schauen, beim Wollefärben zuzusehen oder bei der Kinderschmiede zu lernen, wie heißes Eisen an Form gewinnt?

Beim Korbbinder wird geflochten, bei der Steinmetzwerkstatt darf fleißig gehämmert werden, es wird geschnitzt, Edelsteine werden bearbeitet und aus Filz Märchenfiguren hergestellt. Besonderes Highlight für Kinder sind sicher Schafe, Hasen und Frettchen. Und mit großen Augen werden die kleinen Besucher auch wieder Falken und Rückepferd bestaunen. 

Am Sonntag, dem Tag des offenen Denkmals, startet dann die historische Landparty durch die Industriegeschichte Ennepetals. Für Musik sorgt die Jugendfeuerwehkapelle Ennepetal und natürlich gibt es historisch rustikale Leckereien.

So dankt Landrat Dr. Arnim Brux den Veranstaltern und vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfern für die Planung, Organisation der jetzt schon traditionellen Meilerwoche und wünscht zum weiteren Verlauf ein gutes Gelingen. Gerne hat Landrat Dr. Arnim Brux für die Ennepetaler Meilerwoche wieder die Schirmherrschaft übernommen. Oliver Teske von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld wies darauf hin, dass die Sparkasse unter seiner Leitung immerhin 300.000,– Euro für die Ennepetaler Kultur verbucht hat. Hierdurch soll die Nähe der Sparkasse zu Ennepetal zum Ausdruck gebracht werden.

Anzumerken wäre noch, dass auch Hattingen mit im Boot ist. Dort wird ein Hochofen in kleinerem Maße angeblasen. Drei "Botschafter" aus dem Kreis der Initiatoren der Meilerwoche werden dann mit E-Bikes (Fahrräder mit Elektromotor) zur 5. Meilerwoche stoßen und mit den in Grubenlampen von Hattingen mitgebrachtem Feuer den Meiler anzünden.

 

Hier das Programm der Meiler Woche:

 

Programm 5. Meilerwoche im Hülsenbecker Tal

Vom 07. bis zum 16. September 2012

 

07.09.                  18:00                    Eröffnungsfeier mit Anzünden des Meilers

Anblasen des Jagdhornchors des Hegerings Ennepetal.
Spätsommerlicher Köhlerabend mit der Band „Jazz-Lokal“

 

08.09.                  10 bis 18 Uhr     Bauern- u. Handwerkermarkt

u.a. mit Kinderschmiede, Wollfärberei, Märchenfilzer, Schafzüchter, Geflügelschau, Frettchen, Bürstenmachen, Glasbläser, Steinmetz und historischen rustikalen Leckereien

11:00,
14:00, 17:00        Falknervorführungen
                            (Rheinisches Waldpädagogium Franz Schnurbusch

                                       

09.09.                   10 bis 18 Uhr      Bauern- u. Handwerkermarkt                           

11:00,
14:00, 17:00        Falknervorführungen
ab 14:00               Jugendfeuerwehrkapelle, Ennepetal
16:00                     Vorführung: Rückepferd in Aktion

 
 
 

10.09.                                                   Artenschutzabend    

19:00                     Vortrag: Fledermäuse -Liebenswerte Nachtschwärmer
(Elke Zach-Heuer und Silke Rieboldt)
anschließend Fledermausexkursion                                   

 

11.09.                                     Kultur- und Landschaftsabend                              

18:00                     Jagdhundestaffel Hegerin Ennepetal

19:00                     Jagdhornchor Hegering Ennepetal

19:15                     Vortrag : Lebensraum Wald ( Gerhard Klesen )

20:00                     Vortrag: Haubergbewirtschaftung (Dirk Janzen)
„Wildes“ aus der Gulaschkanone
(Zubereitet von den Jungen Jägern der Kreisjägerschaft Ennepe-Ruhr)                                                                   

 
12.09               18:00           Ökumenischer Abendgottesdienst mit   
                                               musikalischer  Begleitung
                                            

                                                               Anschließend gemeinsamer Imbiss

Veranstaltet von der Biologischen Station EN in Kooperation mit dem Ev. Kirchenkreis Schwelm und dem Kreisdekanat Hattingen-Schwelm
                          
   

13.09.                                    Feuer und Flamme

18:00                     Heiße Eisen: Schmieden, Schweißen, Verhütten

18:30                     Kühle Köpfe: Richtig Entspannen lernen
(Energie tanken mit der AVU)
anschließend Fackeljongleure des Loher Nocken

 
14.09.                                    Köhlerabend                        

18.00                     Vortrag: Erneuerbare Energien (Rudolf Lüneborg)

19:00                     Spießbraten vom Lagerfeuer mit zünftiger Musik von Werner Koch

(Anmeldung unter 0172-2690423 od. info@biologische-station.de)

                               ca. 21:30               Feuerwerk                                                                       

 

15.09.                                    Meiler-Splash mit der Sparkasse Ennepetal

10:00                     Op dä Dicken (traditionelles Baumstammkegeln vom Rot-Weiß Rüggeberg)

16:00                     Vorführung: Rückepferd in Aktion

15 Uhr                   WDR 5 Wanderung : Köhler bei der Arbeit

19:00                     Meilersplash ein Livekonzert mit der bekannten Band „Smithy“,                                        

16.09.            11:00                      Holzkohleverkauf,Parkplatz unterhalb Cafe` Hülsenbecke


 Sie können sich das Programm auch als PDF herunterladen.

   

Als kleine Einstimmung auf die Meilerwoche hier unser Bericht aus dem Jahr 2010 mit einem Video über den Falkner.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 [Alle fotos: © Linde Arndt]

Der Jubel rollt – Chin Meyer kennt sich mit den Finanzen aus

[la]  Es hat schon ein besonderes Schmunzeln verdient, wenn Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist gerade in den Räumlichkeiten der hiesigen Sparkasse seine Ansichten über das Kapital zum Besten gibt und das in seiner charmanten, manchmal leicht bissigen Art.

Chin Meyer, der sich selbst auch Steuerfahnder und spiritueller Komiker nennt, wird den Besuchern an diesem Abend schon klar machen, den Kampf gegen das Kapital gewinnt man nur mit Kapital!

Seien Sie dabei, wenn es heißt:  Geld für alle! Und zwar gutgelaunt!
Der Jubel muss rollen, denn Elend ist unbezahlbar.


 

   

Programminfos

 

Treffen Sie den Robin Hood des deutschen Steuerwesens, den Rächer der Enterbten, die Mutter Theresa des Finanzamtes! Treffen Sie Siegmund von Treiber! Einen Steuerfahnder, der mit seinen „Patienten“ weniger Probleme hat, als mit seinen Vorgesetzten!

[Foto und Text von http://www.chin-meyer.de/der_jubel_rollt.php]


Freitag, 10.08.2012
Einlass 19:30 Uhr
Kultstart 20:00 Uhr
Voerder Str. 79-83, 58256 Ennepetal, Sparkassesouterrain (Südstr.)
Tel. 02333-979300, kultur@ennepetal.de

Einzelkarten zum Preis von 13 Euro für die Vorstellung

Voerder Kundschaft freut sich auf neuen „Alten“ Sparkassenleiter

 

Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, vertreten  durch den Vorstandsvorsitzenden Herrn Oliver Teske und den Marktbereichsleiter Herrn Tobias Laaß, freuen sich, ihrer Voerder Kundschaft einen
neuen „Alten“ vorstellen zu dürfen.

Als Voerder Junge, dort groß geworden, ist Herr Jochem Schulte Teilen der Sparkassenkundschaft
noch als Geschäftsstellenleiter aus Altenvoerde bekannt und gesellschaftlich im Vereins- und Kulturwesen Voerdes seit Jahren fest verankert. Ab dem 1.8.2012 übernimmt  Herr Jochem Schulte die Leitung der zweitgrößten Ennepetaler Sparkassengeschäftsstelle  und steht seinen „Voerdern“ in allen Geld- und Finanzierungsfragen zur Seite.

     
   (Foto Sparkasse, von l. n. r.: Sparkassendirektor Oliver Teske, Leiter der Geschäftsstelle Voerde Jochem Schulte,
Marktbereichsleiter Tobias Laaß)
 

Besondere Auszeichnung für die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld als familienfreundliches
Unternehmen ausgezeichnet und zertifiziert

Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ist als ein familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet und zertifiziert  worden.

Das Zertifikat "audit berufundfamilie" wird von der berufundfamilie gGmbH – einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie Stiftung – vergeben.
Die Auszeichnung als familienfreundliches Unternehmen erfolgte in einer Feierstunde mit der offiziellen Zertifikatsübergabe am 11.06.2012 in Berlin. Die Schirmherrschaft tragen die Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und der Bundeswirtschaftsminister Dr.  Philipp Rösler.

Das audit berufundfamilie unterstützt Unternehmen und Institutionen, eine familienbewußte Personalpolitik nachhaltig umzusetzen.
Bedingt durch den demographischen Wandel, die veränderte Gesellschaftsstruktur wie auch durch das neue Rollenverständnis ist das audit ein wichtiger Baustein einer modernen Personalpolitik und Unternehmenskultur.

Im Rahmen der Prüfung durch audit berufundfamilie wurden neben den bestehenden Angeboten der Sparkasse zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch die für die nächsten drei Jahre geplanten Maßnahmen zur familienbewussten Personalpolitik in der Sparkasse zertifiziert.

                                                                                                                                                                                                                            
Foto v.l.n.r.: Sparkassendirektor Bodo Bongen, Udo Sachs (Vorstandssekretär), Kirsten Soiron (Sparkasse) Johannes Dennda (Leiter Werbung/Öffentlichkeit) Sparkassendirektor Oliver Teske.
Foto: Heike Gräfe
                       

Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld unterstützt ihre Beschäftigten aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. "Familien- und Berufsleben sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Hier für ein ausgewogenes Verhältnis zu sorgen ist für uns ein Teil unserer Vorbildfunktion in der gesellschaftlichen Verantwortung als Sparkasse", sagt Oliver Teske, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.

Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld hat bisher unterschiedlichste Maßnahmen zur Gestaltung flexibler und familienfreundlicher Arbeitsbedingungen umgesetzt, z.B. variable Arbeitszeit, vielfältige individuell abstimmbare Teilzeitmodelle sowie Angebote im Rahmen des Gesundheitsmanagements. Darüber hinaus wurden Ziele formuliert, die innerhalb der nächsten drei Jahre das bestehende Angebot abrunden sollen.
Dazu gehört beispielsweise der Ausbau der Betreuung während der Elternzeit mit der Unterstützung des Wiedereinstiegs nach der Familienphase, regelmäßige Mitarbeiterinformationen und -veranstaltungen zu Gesundheitsthemen ebenso wie die Unterstützung der Mitarbeiter bei Fragen zum Thema Pflege ihrer Angehörigen.

Wichtig für eine ganzheitliche Betrachtung ist, den Blick nicht nur auf Eltern und Kinder zu richten, sondern auch die Belange von älteren Mitarbeitern mit pflegebedürftigen Angehöri-gen zu berücksichtigen.

"Familiengerechte Angebote lohnen sich – für die Mitarbeiter, für die Sparkasse und für unsere Kunden. Durch das Gleichgewicht zwischen den familiären Pflichten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dem Unternehmensinteresse wird es möglich sein, die Attraktivität der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld als Arbeitgeber weiter zu steigern." , so der Vorstandsvorsitzende Oliver Teske. "Ein großer Vorteil der auch den Kunden zugute kommt.
Zufriedene Mitarbeiter sind motivierte Mitarbeiter – das spürt man in jedem Lächeln und in jedem Gespräch"  ist der Vorstandsvorsitzende überzeugt.

 

 

[Text Pressemitteilung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
Bildquelle:  berufundfamilie gGmbH und Sparkasse Ennepetal]

Ein bisschen böse geht aber nun gar nicht

[jpg] Die Kultgarage hatte ihren schon traditionellen Kabarettabend in den Räumlichkeiten der Sparkasse Ennepetal – Breckerfeld. Zu Gast war diesmal Kai Spitzl aus Köln (Wahlheimat). mit seinem Solo Programm. Kai Spitzl ist für die Preise St.Ingbert Pfanne, Paulaner Solo und Reinheimer Satirelöwe, laut seiner Agentur nominiert worden, was ja darauf hindeutet, dass er von vielen beobachtet wird. So ist er schon bei Volker Pispers Show „Volker Pispers und Gäste“ im 3Sat mit Erfolg aufgetreten. Man arbeitet sich halt hoch in der Kabarettbundesliga um letztendlich mit dem Prix Pantheon geadelt zu werden. Es stellt sich allerdings die Frage, warum die Sparkasse Ennepetal – Breckerfeld nicht etwas weiter nach vorne geht; denn die vergebenen Preise können jetzt allemal mit der St. Ingbert Pfanne mithalten. Es braucht nur einen kleinen finanziellen und organisatorischen Stubs um den Ennepetaler Fuchs auf eine andere Ebene zu bringen.

Nun zu Kai Spitzl selber. Versuchen wir Spitzl einmal  einzuordnen: Der Kollege Schmickler hat einen bösen aber/und auch unerbittlichen Humor. Wen er einmal aufs Korn nimmt den erledigt er wie ein Henker mit einem Fallbeil. Der Kollege Schramm  – böse aber auch/und wütend –  agiert eher wie ein Staatsanwalt, der das Objekt seiner Klage unerbittlich zur Anklage bringt. Kollege Pispers übergießt seine kabarettistischen Objekte mit Hohn und Spott und jagt sie danach geteert und gefedert durch die Stadt. Es sind nun drei böse Kabarettisten die ich jetzt aufgezählt habe und mit diesen versuche ich Spitzl einzuordnen. Denn diese drei sind auch irgendwie Maßstab in der Bundesliga der Kabarettisten.

   

Dann sollte man jetzt noch böse definieren. Ich denke böse ist man wenn man bei einer Ungerechtigkeit nicht weg sehen mag und die auch danach noch mit einer dementsprechenden Wortwahl kommentiert. Und diese Wortwahl ist das Problem des Kabarettisten Spitzl. So will Spitzl das Piratenproblem am Horn von Afrika, welches im Moment mit unserem teuren Kriegsgerät nur unzureichend gelöst wird, mit einer Armada von Kreuzschiffen voller deutscher übergewichtiger Touristen lösen. Der gemeinsame Sprung von hunderten adipöser deutscher Touristen von den Touristikdampfern ins Wasser soll einen Tsunami aus lösen, der das ganze Piratenproblem auf immer lösen würde, so Spitzl. Nebenbei haben diese übergewichtigen Problemlöser das Niveau eines deutschen Hausmeisters der 35 Jahre auf solch eine Tour gespart hat. Spitzl versucht etwas böse zu sein, ähnlich wie die englische Truppe von Monty Python. Nur, ein bisschen böse ist auch hier wie ein bisschen schwanger sein. Es ist immer wie ein Ritt auf einer Rasierklinge: Man verletzt sich am Allerwertesten. Die drei oberen Kabarettisten sind immer böse auf Kosten des vermeintlich Stärkeren, Größeren oder auch Dümmeren. Der kleine Mann wird immer dabei ausgespart. Bei Spitzl ist er Ziel seines Witzes, wenn er sich den adipösen deutschen Hausmeister der 35 Jahre auf solch einen Urlaub spart, vornimmt. Wäre dies jetzt der englische schwarze Humar a la Monty Python? Nein, nicht wirklich. Spitzl will nicht richtig böse sein, er will ein paar gute Sketche machen. Er will über die Unzulänglichkeit des menschlichen Dasein sinnieren. Er will das Große von nahem sehen und einordnen wollen. Kommt er in die Nähe des Großen, verschlägt es ihm die Sprache. Sarkozy der von weitem so groß ist, wenn er vor einem steht doch so klein.. Warum hat er denn seinen Namen „Speddy“ (Gonzales)? Wusste er dies nicht? Er war schon immer groß aber auch klein. Da sind die Kabarettisten nicht zimperlich mit Sarko.

Alles in allem war es jedoch ein gelungener Abend mit einem Kabarettisten der die Worte klug setzte und sicher noch besser werden kann. Auch wir werden ihn weiter gerne beobachten und freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen in vielleicht anderen Räumlichkeiten.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Waldweihnacht 2012 verzaubert das Hülsenbecker Tal

[la] Sie soll etwas ganz Besonderes werden, die Waldweihnacht 2012 im Hülsenbecker Tal. Ausrichter ist das Team Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld mit Heike Gräfe, Bianca Zurnieden, Johannes Dennda unterstützt von Lutz Otto (Frontman von Smithy).

Sparkassendirektor Oliver Teske war voll des Lobes, was dieses Team da nicht nur für die treuen Kunden der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, sondern für ganz Ennepetal und gewiss weit darüber hinaus geplant hat und mit dessen Umsetzung sie bereits seit etlichen Monaten mit großem Engagement beschäftigt sind.

Ja, es soll etwas Besonderes werden und so, wie man jetzt schon aus den übermittelten Informationen heraus hört, verspricht es das auch absolut zu werden.

 
v.l.: Oliver Teske, Johannes Dennda, Lutz Otto, Heike Gräfe, Bianca Zurnieden                                          Foto: Linde Arndt
 

Die meisten kennen das landschaftlich wunderschöne Naturparadies Ennepetals, das Hülsenbecker Tal von vielen Spaziergängen oder kulturellen Veranstaltungen. Nun soll hier am 1. und 2. Dezember 2012  dieses Tal und der Wald weihnachtlich "verzaubert" werden.

Rund um die Musikmuschel im oberen Bereich soll ein Weihnachtsmarkt mit Holzbuden entstehen, wo nur  ausgefallene weihnachtliche und kunsthandwerkliche Dinge zu erstehen sind, so wie es früher in alten Zeiten der Fall war. Überhaupt ist es den Veranstaltern sehr wichtig, in das gesamte Projekt eine ansprechende und alle Sinne anregende Atmosphäre zu bringen. So sollen auch weihnachtliche Klänge und Düfte nach gebrannten Mandeln, köstlichen Maronen und der Duft nach Weihnachtsgebäck , Lebkuchen oder Stollen durch das an diesen Tagen illuminierte Tal ziehen und bei vielen Kindheitserinnerungen erwecken oder jüngeren Besuchern vermitteln "So war Weihnachten früher". Denn viele kennen nur kommerzielle Weihnachtsmärkte, wo das echte, traditionelle Weihnachten nicht mehr so recht zum Zuge kommt.

Weihnachts-Jahrestasse

Dieser ersten  WaldWeihnacht sollen ja noch zahlreiche weitere folgen. Inzwischen trägt man sich mit dem Gedanken, eine Sammeltasse aufzulegen, auf der jeweils das Logo der WaldWeihnacht, das jeweilige Jahresmotiv (in diesem Jahr die Laterne im verschneiten Wald) und evtl. die Jahreszahl aufgedruckt wird.

Das Programm
Das detaillierte Programm können Sie nachfolgendem Flyer entnehmen:

                       
Anklicken und PDF-Flyer betrachten oder downloaden
 

Smithy unplugged
Mit einem Unplugged-Konzert von Smithy wird der an der Organisation beteiligte Frontmann Lutz Otto am 1.12.2012  aufwarten.
Auch sonst ist das weihnachtliche Programm sehr anspruchsvoll. Ein Weihnachtsmann wird Weihnachts-geschichten vorlesen, die Kinder der Grundschule Altenvoerde werden Kinderweihnachtslieder singen und am Sonntag um 11:00 Uhr findet ein ökomenischer Familiengottesdienst statt.

Führung durch den Zauberwald  
Was aber der  Inszenierung den ganz besonderen Touch gibt, wird wohl die Führung durch den magischen Zauberwald sein, der für kleinere Kinder (in Begleitung eines Erwachsenen) aber auch für größere Kinder und Erwachsene veranstaltet wird. Hier können auch die Großen eintauchen in die Welt der Waldgeister, Elfen, Feen, Kobolde und Zwerge und in manchen Baumwurzeln und Höhlen werden fantastische Dinge und Gebilde zu erspähen sein. Die Führungen werden vom Team der Naturführer um Martin Maschka aus Hattingen durchgeführt.




Da dieser Weihnachtsmarkt und das Programm drum herum sehr individuell und ansprechend gestaltet werden soll, sucht man noch Bewerber, die diesem Anspruch gerecht werden und ausgesuchte weihnachtlich geprägte Verkaufswaren anbieten können.

Das Bewerbungsformular finden Sie auf den Seiten www.sparkasse-ennepetal.de
Oder setzen sie sich mit
Johannes Dennda  02333-986-203
oder Heike Gräfe     02333-986-391
in Verbindung.

Bewerbungsschluss ist auf Grund der notwendigen Planung der 31. Juli 2012




Und wenn Sie jetzt glauben, bis Weihnachten ist ja noch lang hin – die Stunden, Tage und Wochen werden wie durch Zauberei vergehen. Und dann ist es so weit!

Ein Weihnachtsmarkt der Gefühle, ein sinnliches Erlebnis – unverwechselbar und einzigartig in der Region, so soll dieses Ereignis für alle Besucher werden.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Nähe ist kein Zufall – LBS-Agentur im eigenen Haus

[la] Am  1. Juni 2012 war es so weit. Sparkassenchef Oliver Teske durchschnitt im Beisein der heimischen Presse das Band vor dem Eingang des LBS-Pavillons.

 
Die LBS-Agentur der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld wird eröffnet. Oliver Teske durchschneidet das Band     Foto: Linde Arndt
 

In die frisch renovierten, freundlich hellen Räume des Pavillons vor der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zog Melissa Schmidt als Agentur-Leiterin der sich nun komplett in den Händen der Sparkasse befindlichen LBS-Agentur mit ihrem Team Christina Auert, Carolin Berg und Daniel Sickert, ein.

   
Der Vertriebsleiter der LBS Münster, Uwe Körbi, heißt  Melissa Schmidt mit einem Blumenstrauß willkommen    Foto:Linde Arndt
 

Alle Sparten des Bausparens von der Beratung wie ein Eigenheim planbar und zinssicher finanziert , oder gezielt vorgesorgt und das Geld  sicher angelegt werden kann werden hier konzentriert behandelt. So hat der Kunde einen persönlichen Ansprechpartner, der ihn den ganzen Weg von der Idee bis zur Realisierung begleitet.

Man verspricht, es gibt einen Tarif für jede Lebenslage. Egal, ob bereits klare Zielvorstellungen für die eigenen "vier Wände" bestehen oder man noch unentschlossen ist.

Um das Spektrum noch abzurunden ist zukünftig auch die Vermittlung von Immobilien angedacht.

   

Melissa Schmidt
LBS-Agenturleiterin

Telefon: (02333) 9 86 – 2 91
Telefax: (02333) 9 86 – 2 01
melissa_schmidt@sparkasse-ennepetal.de
Voerder Str. 79-83
58256 Ennepetal

Öffnungszeiten: [wie bei der Hauptgeschäftsstellt]
montags und donnerstags von 8:30 bis 18:00 Uhr
dienstags und mittwochs    von 8:30 bis 16:30 Uhr
freitags von 8:30 bis 14:00 Uhr

 

 

Lutz von Rosenberg-Lipinsky beginnt den Staffellauf der KULTGARAGE

[la] Die Saison beginnt. Es geht wieder los. KULTGARAGE, das beliebte Kult- und Kabarett-Programm der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und Stadt Ennepetal, öffnet sein "Garagentor" um vielen Fans wieder Eintritt zu einem  spritzigen, witzigen und feinsinnigen  Abend zu gewähren.

Wie immer ist der Andrang groß. Es sind bis heute morgen gerade noch 17 Eintrittskarten erhältlich. Also ran ans Telefon und reservieren, bzw. Karten besorgen, bevor Ihnen ein anderer zu vor kommt.

          

 

 
   Anklicken und als PDF vergrößern oder downloaden.  

Lutz von Rosenberg-Lipinsky beginnt den Staffellauf  und wir können uns auf amüsante Stunden freuen.

 

 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

„Kunstfreunde Breckerfeld“ in der Sparkasse Breckerfeld

[la] Neun Künstler des neuen Breckerfelder Kunstvereins "Kunstfreunde Breckerfeld" stellen noch bis zum 18. Mai 2012 ihre Werke in der Galerie der Sparkasse Geschäftsstelle Breckerfeld aus.

Es handelt sich hierbei um

Hannelore Barnikol - Helmut Brassel - Doris Bremer -  Ursel Buch  - Brigitte Grave -  Lore Korthaus - Claudia Kuhnig-Bauer  - Rita Wehling und  Renate Wömpner
Zur Vernissage am 30.4.2012 war neben Johannes Dennda von der Hauptgeschäftsstelle Ennepetal-Milspe auch der Bürgermeister von Breckerfeld, Klaus Baumann, anwesend. Er lobte die Initiative der Künstler, die zur LocalHeroes-Akion im Jahr 2010 gegründet wurde und seit dem schon manch vortreffliche Ausstellungen bestückt haben.

Die zur Ausstellung erschienenen Gäste ließen sich von den vielfachen Werken beeindrucken und kamen intensiv mit den ebenfalls anwesenden Künstlerinnen und Künstler ins Gespräch.
Wenn Sie Zeit und Gelegenheit haben, sollten Sie sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen. (geöffnet zu den normalen Öffnungszeiten der Sparkasse Breckerfeld).
Für alle die jenigen, welche jedoch nicht persönlich dort während der Ausstellungsdauer vorbei schauen können, hier ein paar Impressionen von der Eröffnung.
 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Breckerfeld


[Alle Fotos © Linde Arndt]

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Einwochenmuseum vom 16. bis 20.4.2012

 

[la] Im zweiten Quartal 2012 stellt das Karl-Ernst-Osthaus-Museum Hagen  zwei expressive Werke der Landschaftsmalerei  für das Einwochen-Museum der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zur Verfügung.

 

                       
   Frau Lipps mit aufmerksam zuhörenden Schülern      Foto: Sparkasse Ennepetal -Breckerfeld  

Die Kunsthistorikerin und Museumspädagogin Saskia Lipps des Museums war  zur Eröffnung wieder persönlich vor Ort, um etwa 60 interessierten Schülern in der Kundenhalle diese Kunstrichtung und Werke nahe zu bringen.

Besprochen wurde das Werk "Dünental" um 1969 von Günther Petersen (geb, 1920 in Sylt) und "Schreiberhau" von Toni Farwick (1886 – 1979).

     
  "Dünental"  Günther Petersen  Foto: Linde Arndt    "Schreiberhau" von Toni Farwick       Foto: Linde Arndt

Günther Petersen
Sein künstlerischer Werdegang reichte über Sylt, Düsseldorf, Hagen und Arles bis nach Tunesien. Er war stets auf der Suche nach Neuem. Geprägt durch die Düsseldorfer Malschule und Andreas Dirks (seinen Sylter Landsmann) widmete er sich dem Impressionistischen und orientiere sich zunächst an der Natur und Landschaft.
Später ging seine Malerei über zur Abstraktion, wo Einzelheiten an Bedeutung verloren und der Zusammenhang und das Zusammenspiel von Form und Farbe die dominierende Rolle spielte.

Petersen war Absolvent der Düsseldorfer Akademie und Noldeschüler und gehört zu den wicjtigsten Künstlern der Düsseldorfer Schule.

Toni Farwick

Sie wurde 1886 in Warstein geboren und studierte von 1904 – 1912 in Berlin. Die von Lovis Corinth geprägte Künstlerin wurde schon früh vom Kunsthandel entdeckt und wurde bereits 1917 von Karl Ernst Osthaus im Folkwang in Hagen ausgestellt.

 

Die Gemälde sind noch bis 20.4.2012 in der Kundenhalle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zu den bekannten Öffnungszeiten zu betrachten.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal