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Noch bis 25.09.2011 – Farbe trifft Leinwand – Christel Oberlack in der Sparkassen Geschäftsstelle Ennepetal-Büttenberg

[la] 1989 hat sie die Malerei für sich entdeckt und seitdem viele gestalterische Stationen durchlebt. Angefangen hatte es mit Aquarellmalerei, der Technik, die durch lasierende, durchscheinende Farbaufträge einen besonderen Reiz darstellen.

Die intensiv leuchtenden Farben der Aquarelle, die mit scheinbarer Leichtigkeit hauchdünn auf das Papier aufgetragen werden, faszinieren durch die weich fließenden Farben der Übergänge.

Aber es ist schon etwas länger her, dass Christel Oberlack diese Maltechnik verlassen hat und sich nun intensiv der Acrylmalerei zugewandt hat. "Gesehenes, sowie Gegenständliches in Form auch mal aufgelöst und in Farbe umgesetzt"  nennt sie selbst es, wobei der Schwerpunkt in der abstrakten Maltechnik liegt, und zwar Acrylmalerei auf Leinwand.

Sie, die einige Workshops bei bekannten Künstlern besucht hat, um immer wieder neue Techniken kennen zu lernen, ist ständig auf der Suche nach dem noch Unbekannten, Neuen. Daher gehört das Experimentieren mit Sand, verschiedenen Stoffen, Teilen alter Aquarellbilder und einiger anderer Materialien  zu ihrem Schaffensbereich, um ihre ganz persönlichen Werke zu kreieren.

Christel Oberlack hat bei der  VHS, Leif Skoglöf,  Marlis Moseke, u.a. viele malerische Impulse erhalten.   Sie hat  ihren ganz persönlichen Stil gefunden intuitive Gefühle durch Form und Farbe in die Tat umzusetzen.

 

Die Ausstellung läuft noch bis 25.09.2011 und ist zu den normalen Öffnungszeiten der Sparkassen-Geschäftsstelle Büttenberg, Birkenstr. 22,  58256 Ennepetal zu besichtigen.

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Die Künstlerin stellte bereits in folgenden Locationen aus:

Sparkasse Sprockhövel 1993

Alter Bahnhof Ept. Art Forum EN 2001

Geschäfts- und Privaträume Rathaus der Stadt Schwelm 2003

Hobbykünstler in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld 2006

Rathaus der Stadt Sprockhövel 2009

 

Die Preise der ausgestellten Bilder sind Verhandlungssache.

 

 Linde Arndt für EN Mosaik aus Ennepetal

 

[Alle Fotos copy Linde Arndt]

Nähe mit Mücken – Aktion der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

Die gelebte sozial- vereins- und kulturfördernde „Nähe ist kein Zufall“, einmal anders.

Unser Gewinnspiel, „Extra-Mücken für den Urlaub“, hat drei Gewinner, deren Geldbörsen
durch unser „Nähe-Prinzip“ mit 300 Euro, 200 Euro oder 100 Euro direkt gefüllt werden.

             
  Foto v.l. n.r.: Heinrich Ring, Johannes Dennda, Ulrike Mull, Manfred Asmussen, Oliver Teske. Foto:Heike Gräfe  

Am 29.8.2011 haben wir das Urlaubsgeld an die glücklichen Gewinner übergeben.

1. Platz, 300 Euro: Ulrike Mull aus Ennepetal. Sie wird ihren Gewinn mit nach Malta nehmen,
                                      wo Sie Ende September eine Woche Urlaub verbringt.
2. Platz, 200 Euro: Manfred Asmussen aus Breckerfeld.
3. Platz, 100 Euro: Heinrich Ring, ebenfalls aus Breckerfeld.

 

Es ist genug Geld da, es ist nur schlecht verteilt

[jpg] Mit ihrem zweiten Bühnenprogramm "Humor ist, wenn man trotzdem wählt" überzeugte Anny Hartmann im Prix Pantheon in Bonn. Nach eigenen Angaben ist sie Feministin und überzeugte noch dazu. Nun ist Feministin zu sein zwar in der Regel negativ belegt, fragt man jedoch nach dem Stand der Dinge bei der Gleichberechtigung, so fehlen einige Anny Hartmanns in der Gesellschaft. Sie es eine stimmgewaltige Person die es nicht versäumt die sozialen Ungerechtigkeiten, aber nicht nur die der Frauen, aufzuzeigen und durch den Kakao zu ziehen. Und sie ist auch brutal, wenn sie meint: "Abtreibung ist ja auch so ein hässliches Wort. Sprechen wir lieber von entfernten Verwandten". Da bleibt einem schon die Luft weg wenn sie dies mit einem „süffisanten“ Lächeln dem Publikum serviert. Oder die neu aufgetauchte Steuer CD, deren Nutzung illegal wäre, weil auch die darauf befindlichen Steuersünder Illegales geleistet hätten.

           

Irgendwie erinnerte sie mich ein bisschen an Volker Pispers, jedoch auf einem anderen Weg, eben als Anny Hartmann Weg. Sie fordert Anstand und Moral, moralisiert jedoch nicht in ihren Stücken. Hartz IV wurde neu berechnet, wobei der Alkohol und der Tabak wegfielen. Warum der Alkohol, fragt Anny Hartmann: Klar, die Arbeitslosen sollen ihr Elend nüchtern ertragen. Und die Konsequenz? Der Afghanistankrieg kostet 50 Milliarden und das Arbeitslosengeld nur 30 Milliarden. Oder was Menschen voneinander halten: 80% der Menschen wollen arbeiten gehen, meinen jedoch das 80% ihrer Mitbürger sich auf ihre Kosten in die berühmte Hängematte legen wollen.

Das muss man erst einmal verdauen.

Es ist das Ergebnis einer immerwährenden Manipulation des mündigen Bürgers dem die Stereotypen durch bestimmte Medien aufgezwungen werden. Heidi Klump diese Ausbilderin von deutschen Supermodells. Die den Frauen klar macht, dass sie ihre eigene Persönlichkeit vergessen sollten und nur noch mit und aus Po und Busen leben sollten. Und da steigt sie ein in diese widerliche Scheinwelt die keine Menschen „produziert“ sondern nur angepasste Mutanten. Sie geißelt diese bigotte Welt des Glamours, vergisst aber nicht ihre bitterböse Ironie dabei. Es ist eine treffsichere Wortdialektik die einen zum Lachen verleitet und einen Wimpernschlag weiter nachdenklich macht.

Es war ein riesiges Fass was Hartmann aufmachte, fein säuberlich sortiert in verschiedene Bereiche, jeder bekommt sein Fett ab. Aber sie zeigt auch das beispielhaft Gute auf. Norwegen, welches nach dem Massenmord eines Fanatikers kein Gesetz erlassen hat, welches die Rechte der Bevölkerung einschränkt. Während die ganze Welt nach Gesetzen schrie, hielt Norwegen inne und trauerte um seine Opfer. Anny Hartmann findet das vorbildlich und der Applaus zeigte, das Publikum auch.

Anny Hartmann war früher Sparkassenangestellte in Köln und konnte von ihrem Job leben. Nur sie wollte auch mit ihrem Job leben können, also wurde sie Kabarettistin.

Mit ihrem Programm „Humor ist, wenn man trotzdem wählt“ welches gesellschaftskritisch mit einem feministischen Drall daher kommt, konnte sie die Besucher der Kultgarage in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld überzeugen. Sie ist eine starke und leidenschaftliche Frau mit einem Programm was man nicht lustig finden muss, da einem manchmal mit dem Lachen das Gesicht einfriert.

      

Es war ein durchaus gelungener Abend und so wie wir erfahren durften, steht das Programm der Kultgarage für 2012 schon. Es freut schon, dass die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld das Format Kultgarage in Ennepetal fest etabliert hat. 50% der Besucher sind mit Dauerkarten ausgestattet und die Nachfrage für 2012 hat schon begonnen.

Aber lassen sie uns erst die nächsten Vorstellungen 2011 erfahren. Das Jahr 2011 hört dann mit Mirja Boes am Donnerstag, 08.Dezember 2011 im Haus Ennepetal auf. An diesem Tag feiert die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ihr Jubiläum von exakt 155 Jahren. Die Karten können in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zum "Jubiläumspreis" von 13 Euro erworben werden. Dafür gibt es noch ein paar Karten.



Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Sie wird Sie garantiert zum Schmunzeln bringen – Anny Hartmann in der Kultgarage.

 

[la] Sie ist die Vierte in der Kultgaragen-Staffel 2011, die um den "SparkassenKultgaragenFuchspreis" kämpft. Und sie hat einiges zu bieten – wieder einmal eine Augen- und Ohrenweide für die Kabarettbesucher, die inzwischen schon eine kleine eingeschworene Fangemeinde geworden sind.

Kritisch, weiblich, und charmant – so wird Anny Hartmann beschrieben und ihr aktuell politisch und gesellschaftlich gut gemixt und angerührtes Programm verspricht unterhaltsame Stunden.

 

Wer gerne über die persönlichen Schwächen der Politiker lacht, wie z.B. die Englisch-Kenntnisse von Westerwelle, Oettinger und Co., oder wer eine interessante Sichtweise über Angela Merkels Frisuren mag, der wird an diesem Abend bestimmt voll auf seine Kosten kommen.

Und lachen wir nicht alle gerne über die Unzulänglichkeiten der Anderen? Hier ist dieses Lachen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht, denn gute Unterhaltung und gute Laune gehören längst zur Kultgarage.

 

 

 

   

Für die  Gäste des Kabaretts wird es allerdings allmählich schwer, bei bisher so viel brillianten Künstlern bei ihrer Abstimmung richtig zu voten.

Es wird auf jeden Fall wieder spannend, wenn es heißt: "Spots an in der Kultgarage" und dieses Mal für

 

Anny Hartmann
Freitag, 12. August 2011,  Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr

„Humor ist, wenn man trotzdem wählt.“

Einzelkarte: 13 Euro inkl. 2 Getränke

Die Kultgarage ist im Sparkassen-Souterrain, Voerder Straße 79–83 (Eingang Südstraße)

Vorverkauf Kulturbühne und Kultgarage:
Rathaus der Stadt Ennepetal · Bismarckstr. 21 · 58256 Ennepetal
Info -Tel. (0 23 33) 97 93 00 · kultur@ennepetal.de

 

 

 [Fotos von Anny Hartmann  von Mr.Kleinkunst]    

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Kultgarage Ennepetal, das Neuste

Wer bekam den „Prix Pantheon 2000“ (Publikumspreis)? Richtig, Matthias Brodowy. Und so läuft Matthias noch 7 Jahre danach herum und trifft dann wen?

  Richtig, Detlef Wutschik. Die beiden taten sich zusammen und bildeten "Die Bert Engel Show". Wutschik war als Werner Momsen in den Mitternachtsspitzen und im NDR aufgetreten. Werner Momsen über Werner Momsen: Werner Momsen ist eine norddeutsche Kodderschnauze mit imposantem Halbwissen, einem ganz eigenen Taktgefühl und  meist sagt er was er denkt, bevor er denkt was er sagt. Es ist als wenn sich zwei gefunden haben ohne sich vorher zu suchen.

Und die beiden

treten nun in der "Kultgarage" Ennepetal

am 15. Juli 2011 ab 20.00 Uhr

im Sparkassensouterrain der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld auf.

 

Wie immer sollten Sie vorher die Lachmuskeln trainieren.

„Ach ist das schön, ach ist das schön“, japst unter lachbedingtem Sauerstoffmantel eine Zuschauerin.“, schreibt die Goslarscher Zeitung

 

Bild: von links Matthias Brodowy und Detlef Wutschik

     

Der Trashman oder „Gott der Tankwarte“ nun auch in Ennepetal


[Zum Vergrößern anklicken]

  [jpg] Erst die KultGarage und nun hat die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld das „Ein Wochen Museum“ aus der Taufe gehoben.

Nicht ohne Stolz stellte Johannes Dennda das erste Exponat vor. Man muss sich das erst einmal durch die gesamten Gehirnwindungen gehen lassen; denn dieses Exponat ist HA Schult „Die Tankstelle“ von 1972. HA Schult der Trashman oder wie er sich selber einmal nannte der „Gott der Tankwarte“.

Dieses Werk entstand in einer Zeit der Ölkrise (1973). Die Opec verlangte von heute auf morgen einen Ölpreis der die westliche Welt schockte. Damals gab es als Antwort die autofreien Sonntage oder in anderen Ländern wurden nach den  Nummernschildern die Autos an verschiedenen Tagen abgestellt, staatlich verordnet versteht sich. In dieser Zeit des Wandels gelangte HA Schult zu seinen ersten Arbeiten. Als Aktions- oder Objektkünstler  wurde HA Schult bekannt. Wobei er sich mit den Prozessen der Müllentstehung und Müllverwertung beschäftigte. Die Zeit der Studentenbewegungen war die Zeit der Fragen und des Hinterfragens. Sie war aber auch die Zeit der neuen Stilrichtungen in der Kunst. Die gesellschaftlichen Verkrustungen sollten aufgerissen werden. Für viele war es eine unruhige Zeit, die Ängste erzeugte. Für andere war es jedoch eine inspirierende Zeit, eine Zeit der Befreiungen von gesellschaftlichen Konventionen und Zwängen – macht kaputt was euch kaputt macht.

              
     

In diesem gesellschaftlichen Umfeld entstand das Werk „Die Tankstelle 1972“. Es ist ein Werk welches gerade heute, nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, noch eine ungeheurere Aktualität besitzt. In diesem Bild, welches wie ein Setzkasten wirkt, ordnete Schult ein Szenario an, welches eine Weltuntergangsstimmung darstellt. Der Boden mit Erdöl verseucht und auf diesem Boden eine Tankstelle an der ein Auto betankt wird.Hinter der Tankstelle häufen sich die verbrauchten Reifen, die nicht entsorgt wurden. Es ist eine geschunden Welt. Die heile Welt ist nur andeutungsweise durch den an der Tankstelle stehenden Geländewagen vorhanden. Dieses Bild ist wie ein Drama im Sinne von Brecht angeordnet. Man möchte eingreifen und eine Umkehr erzwingen. Es geht jedoch nicht. Schult zwingt uns zu zu sehen was wir mit unserem Ego anrichten und fragt: Wollt ihr das?

Er stellt auch diese ganze Konsumwelt des Verbrauchens damit in Frage und weist auf intelligentere Lösungen hin, die wir sicher auch erbringen könnten.

   
  v.l.: Jürgen Schlothauer, Johannes Dennda, Saskia Lipps und Museumsdirektor Dr. Tayfun Belgin                                      Foto: © Linde Arndt  

Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zeigt einmal mehr den Mut, Außergewöhnliches  zu wagen als nur das Alltägliche. Wobei das Alltägliche ja heute schon in gewisser Weise Mut erfordert.

Mit der Sparkasse mit Johannes Dennda und dem K.E.Osthaus Museum mit Dr. Tayfun Belgin haben sich zwei Institute zusammen gefunden, die offensichtlich eine Botschaft vermitteln wollen – es geht. Es geht eine Kunstvermittlung jenseits des musealen Kunstbetriebes aufzubauen.

Und mit Saskia Lipps vom K.E. Osthaus-Museum als Soziologin ist es sogar möglich Artefakte in einem alltäglichen Umfeld, wie einer Sparkasse, den Heranwachsenden näher zu bringen. Die ersten Besucher, die sich mit diesem Projekt vor Ort mit großem Interesse auseinander setzen konnten und in die Details zu diesem Werk von Saskia Lipps  eingeweiht wurden, waren 16 Schüler des Leistungskurses vom Reichenbach-Gymnasium Ennepetal mit ihrem  Kunstlehrer Jürgen Schlothauer.

Es musste zwar noch etwas improvisiert werden aber so ist das eben bei einem Findungsprozess. Manchmal ist eben auch der Weg das Ziel. Es hatte auch noch gereicht sich in einem Gespräch auszutauschen und Hintergrundinformationen über die Zeit eines HA Schult, und über Karl-Ernst Osthaus, den Begründer des Hagener Museums zu erfahren.

Ja, ich denke die Idee der Sparkasse und des K.E. Osthaus Museums könnte in der Region Wellen schlagen. Wellen, die dazu führen, dass unsere Kultur und damit die Kunst mehr wert ist als nur eine Haushaltsposition die nach Belieben gekürzt werden kann.

Johannes Dennda von der Sparkasse und Dr. Tayfun Belgin mögen sich offensichtlich, denn für das nächste Bild aus dem Osthaus Museum ist schon wieder gesorgt. Es ist eben so in der Kunst – sie verbindet.

Das Bild von HA Schult ist noch bis 9. Juli 2011 während der Öffnungszeiten in der Hauptstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zu sehen.

Das nächste „Ein Wochen Museum“ mit einem weiteren Exponat wird dann am 4. Oktober 2011 in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld eröffnet.

Man darf gespannt sein.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Hier geht es zum K.E.Osthaus Museum.

Weniger müssen müssen in Ennepetal

[jpg] Wenn man sich im Kulturbereich umschaut, stellt man unschwer fest, man befindet sich immer wie in einer Familie. Sei es die Oper, das Konzert, das Theater oder die Kleinkunst zu der das Kabarett gehört. Man kennt sich und schätzt sich und hat gewisse Vorlieben die jedoch tolerabel sind. Kultur hat aber auch ein Problem. Wenn die Gelder der öffentlichen Hand knapp sind fällt die öffentliche Hand als erstes mit dem Rotstift über den Kulturetat her. Die Politik hat keine Scham unsere Kultur in den Orkus zu befördern. Anders die Wirtschaft, die sich gerne der Kultur nähert. Sicher da sind noch ein paar Berührungsängste zu überwinden oder die gegenseitige Orientierungsphase muss noch abgearbeitet werden. Da spielt das miteinander umgehen eine große Rolle – Stichwort „fair use“.

Aber hier in Ennepetal passt es schon. Johannes Dennda, der sich selber der Kunst verschrieben hat, fühlt sich nach dem Aufruf seines Vorstandes berufen die Kunst mit der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zusammen zu bringen.Ihm zur Seite stand und steht die allseits bekannte Heike Gräfe (Sonnenschein). So ist mit der Zeit ein Team mit einer neuen Aufgabe gewachsen. Die Stadt Ennepetal, die ja in der Haushaltssicherung ist, hatte für die Haushaltsberatungen 2011 eine exorbitante Kürzung des Kulturetat vorgenommen. Nichts desto trotz ist die Stadt Ennepetal nunmehr ein Kooperationspartner der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und Carsten Michel mit seinem Team kümmern sich ebenfalls liebevoll um die Besucher der Kültgarage.
                 

KultGarage ist eine Marke die gewisse Unsicherheiten hatte, die Tiefgarage und das Industriemuseum passten aus brandschutztechnischer Sicht nicht so richtig zusammen.

Das Souterrain war zuerst einmal eine Notlösung, die aber nunmehr eine feste Einrichtung bleiben soll. 120 Zuschauer passen in den Raum, es ist irgendwie gemütlich.

Der Künstler ist nicht unüberwindbar weit entfernt, er ist direkt beim Zuschauer.

KultGarage hat das Potenzial sich in Spielstätten wie das Unterhaus in Mainz einzureihen.

    
Begeisterte Zuschauer während der Veranstaltung Foto:
© Linde Arndt

 

So habe ich nun 2 Vorstellungen mit erlebt. Einmal mit Franziska Mense-Moritz am 13. Mai und jetzt mit Sebastian Pufpaff am 16.Juni.

Franziska Mense-Moritz mit ihrem Programm „Ich sachma: normal!” mit Hans Wanning am Klavier war eher eine laute und vordergründig arbeitende Kabarettistin.
Sie kommt aus dem Ruhrgebiet und bekennt sich auch dazu. Als Frontfrau des Ruhrgebiets-Kabaretts „Geierabend” bediente sie alle Klischees die das Ruhrgebiet nur hergibt. In ihrem Soloauftritt „Ich sachma: normal!” kamen zum ersten mal leisere Töne zur Geltung. Jedoch immer der vordergründig und direkte Ruhrie mit seinem etwas spröden Humor, der jedoch auch ankommt.

 

KultGarage brachte mit Sebastian Pufpaff am 16.Juni ein ganz anderes Kaliber von Kabarettist. Mit seinem Programm „Warum!“ stellt er Fragen, die jedoch selber fragwürdig sein sollten.

Die Welt die er im Vorbeigehen aufnimmt ist eine zweifelhafte Welt und in seiner Konsequenz müsste sie doch ziemlich verändert werden.

Er will keine Revolution, vielmehr will er das Denken und das Nachdenken wieder einführen. Wie ein Kind will er erst einmal fragen „Warum!“.

Und wenn er die Welt nicht mehr verändern kann, so will er sie zumindest erträglicher machen. So schreibt ihm ein Freund per SMS nach Monaten: Sollen wir mal wieder telefonieren? Sebastian Pufpaff antwortet: Sicher, gerne. Wir machen unser Mobiltelefon auf der Straße an um zu erfahren welches Wetter wir haben, anstatt nach oben zu gucken.

Bei solchen Verhaltensweisen kann man sich nur vor die Stirn schlagen.

   

Aber er wird auch in seiner Pointierung böse, indem er rät die Kinder so zu „mästen“, damit ihnen bei einem Amoklauf mit der Pumpgun nach ein paar Metern die Luft weg bleibt. Bitterböse zeigt er was man mit Kindern machen soll, wenn man sie nicht erziehen kann. Das er damit zwei Fliegen mit der einen Klappe der Provokation erschlägt erschließt sich vielen dabei nicht. Sebastian Pufpaff stellt die bohrenden Fragen die unserer Gesellschaft gestellt werden sollten. Er plädiert für einen Neuanfang der Welt, indem  erst einmal alles neu erfunden werden muss. Er wagt sich etwas, indem er sich entkleidet und durch das Publikum als Primoballerino im Tänzerkostüm das wagt wovon er spricht: Den Neuanfang, nämlich etwas anderes zu wagen ohne das es erwartet wurde. Es ist zu viel was von uns erwartet und so wenig was zu einem erfüllten Leben benötigt wird. Es ist eben ein weniger müssen müssen, was zu einem Neubeginn notwendig ist.

   

Während eines Gespräches am Ende der Vorstellung, konnte unsere Redaktion etwas über Sebastian Pufpaff erfahren. Für solch ein Programm benötigt Sebastian Pufpaff ungefähr 6 Monate Vorbereitungszeit. Die Vorbereitungszeit ist für die Story, also den „roten Faden“ notwendig. Die einzelnen Pointen und Stücke nimmt Sebastian Pufpaff aus einem reichen Fundus aus zugeflogenen oder von ihm selber aufgenommenen Pointen. Wann das Programm nicht mehr läuft spürt er an der Reaktion des Publikums.

Oder aber er sammelt Eindrücke am Ende der Vorstellung indem er die Zuschauer zu Wort kommen lässt – wie an diesem Abend.

   
  Das Kultgaragen-Team mit Sebastian Pufpaff (5 .v.links)                                                                         Foto: © Linde Arndt  

Der Abend klang aus wie es sich in der Kulturszene gehört man stand noch ein bisschen beieinander und freute sich über die gelungene Veranstaltung. Ein allseits gesprochenes Dankeschön zwischen Gast und Gastgeber. Und wir? Wir machten noch das Gruppenfoto der glücklichen Akteure.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Und so können Sie sich mit mir schon auf den 15.Juli auf "Die Bert Engel Show" freuen. In dieser Show weiß niemand vorher was passieren wird, vor allem die Akteure nicht.
Akteure, trotz dritter Zähne, mit Biß.

Kunst und Kultur hautnah, das ist kein Zufall

[la] Es war ein lauer Sommerabend, auch wenn es erst Juni ist. Die letzten Sonnenstrahlen  erwärmten die Terasse vor der Alten Schmiede in Breckerfeld, hüllten sie inmitten der sattgrünen und bunten Natur in ein idyllisches Flair  und gaben so das perfekte Ambiente zur 2. Sommer- und Kultur-Pressekonferenz, welche die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld für Donnerstag, den 9.6.2011 anberaumt hatte.

Und sie waren alle da, die heimischen Medienvertreter des Print- und Online-Bereiches. Und das war auch gut so, denn was uns vom Team der Sparkasse  eröffnet wurde ist schon von beachtlicher Bedeutung.

Hätte die Sparkasse nicht vor einiger Zeit eingegriffen, wäre Ennepetal um einen  großen Teil von Darbietungen im kulturellen Bereich ärmer.

So aber mauserte sich diese Institution zu einem Multiplikator der heimischen Kultur- und Kunstszene.

Die KULTGARAGE

Ennepetal kann froh sein, dass es die KULTGARAGE gibt, oder besser gesagt, die Fortführung dieser Grundidee, denn fortan bleibt der Name erhalten, auch wenn die Veranstaltungen aus Gründen der Brandschutzauflagen weder in der ehemals dazu eingesetzten Tiefgarage noch im als Alternativadresse angedachten Industriemuseum stattfinden können.

So hat man spontan eine Lösung ergriffen, die sich jetzt als wirklich optimal erweisen soll.

Der Veranstaltungsraum im Souterain der Sparkasse wurde  per Licht und professioneller Bühnentechnik zu einem Kultraum umgestaltet.

Die von den Besuchern der ursprünglichen "Kultgarage" besonders geschätzte außergewöhnlich familiere Atmosphäre, in der man seinem Idol ganz nahe ist, wurde auch hier erreicht, ja man kann sagen, sogar übertroffen.

Es gehört  dazu, dass die Gäste mit Getränken und den traditionellen Laugenbrezeln liebevoll bewirtet werden.

     
                                 Aufführung 13.5.11 Franziska Mense-Moritz

Ebenso dazu gehört, dass jeder  Gast nach der Veranstaltung per "Plus" oder "Minus" Button die sich auf seinem Stuhl befinden,  seine Bewertung für die Darbietung abgibt, da zum Jahresende der beste Kabarettist prämiert wird. Man kann diese Veranstaltungen schon jetzt als Geheimtipp nicht nur für Ennepetal bezeichnen. Und einer der Akteure, Carsten Michel von der Stadt Ennepetal, der die Kabarettveranstaltungen immer mit ganzem Herzen geplant und begleitet hatte, ist froh, dass es durch die Initiative der Sparkasse  in diesem Bereich weiter geht.

Waren bei der  ersten Aufführung von Franziska Mense-Moritz am 13.5.2011 an der Abendkasse noch einige Karten zu erstehen, so dass die Veranstaltung anschließend mit 120 Besuchern ausverkauft war, so ist bei der heutigen Session mit Sebastian Pufpaff [Prix Pantheon 2010 Preisträger] schon im Vorfeld kein Platz mehr verfügbar.

   
  v.l.: Heike Gräfe / Johannes Dennda / Oliver Teske / Bodo Bongen / Udo Sachs  

Die "MUSEUMSWOCHE"

Aber es gibt nicht nur Neuigkeiten  von der Kultgarage zu berichten. Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld bemüht sich auch in anderen Sparten die Kunst und Kultur ihren Kunden und Bürgern nahe zu bringen, denn wie heißt ihr Slogan:  Nähe ist kein Zufall.

Und so wird eine Idee ab dem 4. Juli 2011 in die Tat umgesetzt. Vier mal im Jahr  – immer zum Quartalsbeginn – findet die sogenannte "Museumswoche" statt. Hier wird ein interessantes Gemälde/Bild aus dem K.E. Osthaus-Museum  zur Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse
Ennepetal-Breckerfeld geholt

Immer am ersten Tag der Museumswoche wird Frau Lipps, Mitarbeiterin des K.E.Osthaus-Museums Hagen das Bild besprechen, so dass auch Schulklassen sich über die Kunst und Zeitgeschichte vor Ort informieren können.

Herr Schlothauer, Lehrer des Reichenbach Gymnasiums, hat sich bereits mit seinem Kunstleistungskurs zu diesem Termin angemeldet. Als erstes wird ein Kunstwerk mit dem Titel "Tankstelle" von dem Objekt- und Aktionskünstler HA Schult ausgestellt.

 Der Konzertbus

Oliver Teske drückte seine Freude darüber aus, das es jetzt auch möglich wird, seinen Breckerfelder Bürgern den Service eines Konzertbusses bieten zu können.Fahrtrouten und Termine können an der Theaterkasse erfragt bzw. im Internetauftritt unter www.theater-hagen.de
und demnächst auch auf www.sparkasse-ennepetal.de eingesehen werden.

Kunst auf der Kulturbühne

Und es geht noch weiter:  Heike Gräfe und Johannes Dennda  vom Marketing-Team der Sparkasse begleiten zukünftig auch das Ennepetaler Theater-Abo, das unter dem Titel "Kunst auf der Kulturbühne" stattfinden wird.

Und dann kam eine ganz besondere Ankündigung:

Das Jubiläum

Ab sofort beginnt der Vorverkauf für die "Jubiläumsveranstaltung" mit Mirja Boes, am 8.12.2011.

An diesem Tag feiert die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ihr Jubiläum von exakt 155 Jahren. Die Karten können in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zum "Jubiläumspreis" von 13 Euro erworben werden.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

 

alle Fotos © Linde Arndt

Ich, du, wir – Kunst und Natur

[jpg] Das Hülsenbecker Tal ist geradezu prädestiniert für eine Naturbühne, Spielstätte oder eine Ausstellung. An den Talrändern das urwüchsige der Natur und im Tal selber durch Menschen modellierte Natur. Und so ist es nicht verwunderlich wenn die in Ennepetal beheimatete Künstlergruppe Kunstraum-EN e.V. hier ihre Nature-Art ausstellt.

Von dieser widerrum adaptierte sie die KidsNaturArt die, wie der Name schon sagt, den Kindern als Künstler das Hülsenbecker Tal zur Verfügung stellt. Nach der kreisweiten Auschreibung haben sich 18 Klassen für 2011 gefunden die mit je einem Projekt das Hülsenbecker Tal bespielen. Künstlerischer Leiter der Veranstaltung ist Markus Nottke vom Kunstraum EN e.V.
Es ist schon spannend wenn man den Kindern zu sieht wie sie Natur aufnehmen und in Projekte umsetzen. Da verschwinden sie mal schnell in den angrenzenden Wald um für die Projekte Materialien zu besorgen. Was einen verwundert, Kinder gehen schonend mit den ihnen durch die Natur zur Verfügung stehenden Ressourcen um. Da ist doch die Frage angebracht, warum die späteren Erwachsenen eine derart egoistische Einstellung zur Natur haben?

Der Lauf der Hülsenbecke oder die im Unterholz befindlichen Tannenzapfen finden wie selbstverständlich ihren Platz in den Projekten, so, als wenn die Natur dies selber angeordnet hätte. Die anwesenden Pädagogen fungieren hierbei „nur“ als „Verstärker“ des schon vorhandenen kindlichen Potenzials. So findet man die durch die Natur gewachsenen Strukturen als Blaupause in den Kunstwerken wieder.

Mandalas oder Installationen sind die favorisierten Formen der Kinder, wobei die Mandalas so wie es bei den selben üblich ist der Natur wieder zurück gegeben werden. Im Original werden Mandalas mit guten Wünschen versehen und gehen sodann in die Natur ein.

Die 18 Klassen der Ausstellung sind aus Herdecke, Schwelm und Ennepetal, und erfahren eine sehr breite Unterstützung die es verdient erwähnt zu werden:

 

Als Veranstalter treten auf:

 

Die Stadt Ennepetal

Kunstraum-EN e.V.

Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

 

Und als Unterstützer:

 

AVU

Bündnis90, Die Grünen

Werner Richard Dr.Carl Dörken Stiftung Herdecke

Wilhelm-Erfurt-Stiftung Für Kultur und Natur

 

                       
     

Während der am 8. Juni anberaumten Pressekonferenz positionierten sich alle Unterstützer für den Erhalt und den Umgang mit der Natur. Herr Bruder von der AVU fand das diese Ausstellung eine gewisse Strahlkraft auf den Kreis hat. Eine weitergehende Kooperation wurde von der AVU angeboten. Auch Herr Treimer von der Erfurtstiftung sah eine Ausweitung dieser Ausstellung auf die anderen Städte des Südkreises. Er verwies auf die Erfahrung mit dem Comenius-Programm der EU hin, die es erlauben würde diese Ausstellung in einem größeren Rahmen mit den europäischen Partnerstädten zu organisieren. Die Erfurtstiftung ist sich seiner Verantwortung mit der Natur bewusst und wird alles unterstützen was diese Verantwortung befördert, so Herr Treimer von der Erfurtstiftung. Johannes Dennda von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld verwies auf den Slogan der Sparkasse-Ennepetal-Breckerfeld „Nähe ist kein Zufall“ und sah durch die Beteiligung an dieser Ausstellung diesen Slogan mit Inhalt gefüllt. Hier zeigen wir was wir uns unter diesem Slogan  vorstellen.

Die am Donnerstag sich einfindende Jury aus Johannes Dennda von der Sparkasse-Ennepetal-Breckerfeld, Linde Arndt von Kunstraum-EN, Markus Nottke von Kunstraum-EN und Stephan Langhard von der Stadt Ennepetal hatte sich kurzerhand entschlossen die Preise auszuweiten. So wurden diese auf die Grundschulen und die weiterführenden Schulen ausgedehnt. Es werden also jeweils für die beiden Schulen die Preise 1 bis 3 vergeben. Wobei der 1. Preis mit jeweils 300,–€, der zweite Preis mit 200,– € und der dritte Preis mit 100,–€ verteilt wird. Somit ergibt sich ein Gesamtpreisgeld von 1.200,–€. Die Preisträger werden jedoch erst auf der Ausstellungseröffnung benannt.

Die Vernissage findet am 10. Juni 2011 um 12:30 im Hülsenbecker Tal statt.

 

Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen wird die Ausstellung eröffnen und Werner Kollhoff wird die Künstler vorstellen.

Den musikalischen Rahmen wird die Grundschule Wassermaus mit ihrer Rhythmus AG erbringen.

 

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

 

 

Details zur Ausstellung s.auch Kunstraum-EN

Es könnte nicht besser gelaufen sein

[jpg] Viele haben das schon vergessen, wir hatten eine Finanz- und Wirtschaftskrise – und zwar weltweit. Und da konnte die Sparkasse Ennepetal Breckerfeld sicher nicht alleine gegensteuern. Die Frage, wenn jetzt die Bilanzen 2010 vorgestellt werden: Wie gut hat der Einzelne die Krise überstanden?

Und so stellte der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Ennepetal Breckerfeld, Oliver Teske, die nun vorliegende Bilanz 2010 der Presse vor.

So wurden die nicht zu vermeidenden Zahleneinbrüche aus dem Jahre 2009 zur Gänze wieder glattgestellt bzw. eingeholt  und darüber hinaus ein Wachstum im Jahre 2010 erzielt. Alle Zahlen zeigen auf ein wieder eingetretenes stabiles und solides Wachstum.  Solide und stabil, dass sind die Werte die in der Sparkasse Ennepetal Breckerfeld, wie in allen Häusern des  Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, groß geschrieben werden.

Oliver Teske betonte denn auch das Nebenan aller Sparkassen in den einzelnen Städten. Dieses Nebenan zeigt sich auch in einer Marktdurchdringung von 50 – 60%. Auch wurde eine Umfrage über Kundenzufriedenheit in Auftrag gegeben. 800 Ennepetaler und Breckerfelder gaben der Sparkasse Ennepetal Breckerfeld eine Schulnote von 1-2. Es gilt sich aber nicht selbstzufrieden zurückzulegen, vielmehr müsse man sich immer wieder prüfen inwieweit das Haus noch besser werden könnte. Denn der "Deutscher Sparkassen- und Giroverband" ist in Deutschland der größte Finanzdienstleister schlechthin, was so nicht immer wahrgenommen wird und seine qualitative Weiterentwicklung ist deshalb vorrangiges Ziel.

Das niedrige Zinsniveau wurde von vielen Kunden genutzt um bei der Sparkasse sich die eigenen vier Wände in Form von Wohnungsbaufinanzierungen zu ermöglichen. Insgesamt hat die Sparkasse 53% mehr an Darlehen und Krediten ausgeliehen.
Aber nicht nur die Finanzierung im privaten Bereich war positiv zu bewerten, auch die Finanzierungen im gewerblichen Bereich stiegen um 93,6% im Jahre 2010. Zu bedenken ist jedoch der niedrige Wert im Jahre 2009. Nichtsdestotrotz, es war von 2008  ein kleines Plus, was immer über dem Landesdurchschnitt liegt. Über dem Landesdurchschnitt liegt aber auch der Zuwachs der Kundeneinlagen, nämlich um 4,7 %.

Die Spareinlagen als auch die kurzfristigen Kundeneinlagen stiegen in 2010, wobei dies offensichtlich dem etwas schwachen Wertpapiergeschäft geschuldet ist. Es ist aber davon auszugehen, dass das schwache Wertpapiergeschäft sicherlich auf Dauer wieder anziehen wird.

        
   Sparkassendirektor Oliver Teske (Vorstandsvorsitzender ) Sparkassendirektor Bodo Bongen / Vorstandssekretär Udo Sachs
 

So schaute Oliver Teske als auch der Vorstand zuversichtlich in die Zukunft des Jahres 2011 seiner Sparkasse als auch der wirtschaftlichen Entwicklung von Ennepetal und Breckerfeld.

Stichwort: Stärke

Für eine "WestLB-Rücklage" wurde das Jahresergebnis mit € 400.000,– belastet, sicherlich ein Wermutstropfen. Dies auch im Hinblick darauf, dass die Probleme der WestLB noch nicht nachhaltig gelöst wurden.

98 Vereine und Initiativen profitierten von der guten Geschäftsentwicklung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, indem € 300.000,– für kulturelle oder soziale Zwecke ausgeschüttet wurden – soviel zu dem Engagement des Institutes. Weiter wurde das Stiftungskapital der Sparkassenstiftungen in 2010 erhöht.

Soweit zu der Finanzstärke der Sparkasse  Ennepetal-Breckerfeld vor Ort.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal 

 

[Fotos: © Linde Arndt]