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Immer noch! Der internationale Frauentag in Ennepetal

Eröffnung des Internationalen Frauentages  Foto: Linde Arndt

Eröffnung des Internationalen Frauentages Foto: Linde Arndt

[jpg] Er war bunt, heiter und vielfältig. Der internationale Frauentag am 8. März wurde im Haus Ennepetal im Foyer bestritten. Da fand man einen „Bunten Salon“, Amnestie International, Drogenberatungringe, kurz die gesamte Palette derjenigen die sich mit dem Thema „Frau“ befassen.

Vorweg gab es eine Gulaschsuppe, Getränke und am Ende gab es Waffeln, Kuchen und Kaffee.
Es war allerdings nicht der Schützenverein der einlud, vielmehr haben die Gebietskörperschaften, wie der Kreis und die Kommunen zu diesem Tag, der international begangen wird, eingeladen.

Wie wichtig solch eine Veranstaltung ist, kann man an den Rednern erkennen. So wurde der 2. stellvertretende Bürgermeister Jens Knüppel, von der Stadt Ennepetal als Veranstaltungsort, in Vertretung der erkrankten Anita Schöneberg, eingeteilt. Daneben kamen noch die Gleichstellungsbeauftragten zu Wort. Kurz, man konnte den Eindruck haben, es war eine Veranstaltung die weniger wert war als die eines ansässigen Heimatvereins. [Dort erscheint der Bürgermeister höchstpersönlich].

Was soll man also von solch einer Veranstaltung berichten, auf der man bei AI ( Amnesty International ) seine Unterschrift für einen japanischen Häftling, der im Todestrakt auf seine Hinrichtung wartet, leisten kann. Was ist mit den katastrophalen Vorfälle gegen Frauen in Indien oder Mexiko, bei der Frauen vergewaltigt, ermordet und um ihre körperliche Unversehrtheit bangen müssen? Kein Wort! Was mit der Armut, mit der die weiblichen Mitglieder unserer Gesellschaft zu kämpfen haben? Kaum ein Wort. Es fehlte so vieles auf dieser Veranstaltung um sie wirklich als einen Frauenkampftag ernsthaft einzuordnen.

Foto: Linde Arndt

Impression Internationaler Frauentag Foto: Linde Arndt

Was bleibt ist das Umfeld dieser Veranstaltung. So berichteten mir Frauen von ihren Ängsten sich der anonymen Drogenberatung anzuschließen, weil, ja weil das Selbstbewusstsein von Frauen nicht gerade als ausgeprägt einzuordnen ist. Auch ist die Meinung von Frauen außerhalb der Gruppen nicht gefragt, wie ehedem werden Frauen auf die hinteren Plätze verwiesen. Es waren viele Punkte über die sich die Frauen beschwerten.
Konfrontiert mit der zynischen Aussage eines indischen Polizeipräsidenten: „Die indischen Frauen sollten die Gruppenvergewaltigungen genießen, wenn sie sie nicht

Impression Internationaler Frauentag  Foto: Linde Arndt

Impression Internationaler Frauentag Foto: Linde Arndt

verhindern könnten“, machte es die Frauen doch hilflos, eine Stellungnahme hier zu formulieren. Im Gespräch fanden die Frauen eine Erklärung für ihre Hilflosigkeit: Indien oder Mexiko ist so weit weg, die Tat ist für unsere Kultur nicht fassbar. „Ich denke wir sind im Zusammenhang mit solchen Vorkommnissen etwas zu gedankenlos und auch oberflächlich und mehr auf unsere persönliche Probleme fixiert“, so eine der Frauen.

Wie gesagt, die Veranstaltung war bunt, heiter und vielfältig, eher folkloristisch, weniger Kampagne, eher Volksfest.

Übrigens, Frauen sind nach den Alten und Kindern die schwächsten Mitglieder in der deutschen Gesellschaft – dies zur Bewusstseinsbildung.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Wir müssen zu unserer Mitte stehen. Alle? Alle!

 

Innenstadtdialog Foto: JPG

Innenstadtdialog Foto: Linde Arndt

[jpg] Nun ist der Innenstadtdialog in die „heiße“ Phase getreten. Als Zwischenbilanz wollte die Stadt dieses Treffen am 19. Februar 2014 verstanden wissen. Der Dortmunder Frank Heinze von Heinze und Partner, markierte denn auch alles bisher erreichte mit einem markigen und sinnlichen Spruch, „Auf geht es“. Er und nur er konnte es kaum vor Spannung aushalten die zur Umsetzung der Ideen aus den verschiedenen Workshops führen sollte. Nur, was waren das für Ideen die dort aus den vier Workshops vorgetragen wurden?

Ein Bürgerbüro (ein Magnet der erweiterten Grundversorgung)? Meine Güte, soll nur die Verweildauer in der Fuzo erhöht werden, indem man sich alle Jahre wieder ein amtliches Dokument holt? In anderen Städten spricht man von eGouvernement und wieder andere haben das schon eingeführt. Wann sagt der Stadt Ennepetal endlich  jemand, dass wir mitten im digitalen Zeitalter sind. Das ist doch alles zu rückwärts gewandt!

Und so kam es auch, dass die vier Leute, wie Bernd Carell, Peter Eckelt, Stephan Langhard (Stadtverwaltung) und Regina Schmale die Gespräche denn „spaßig“ fanden. Endlich hat uns mal jemand zugehört, so der Eindruck. Und, was noch wichtiger ist, man wollte nicht zu den Miesmachern gehören. Was im Umkehrschluss heißt, die restlichen Ennepetaler sind Miesmacher?

Nochmals zurück zu den Ideen. Es sind alles Ideen die schon einmal auf anderen Veranstaltungen (seit 13 Jahren) vorgetragen wurden, aber nicht umgesetzt wurden. Ennepetal sollte sich doch ein paar Gebetsmühlen anschaffen, worauf diese Ideen alle vermerkt werden. Einmal im Jahr dreht man die Mühlen und irgendwann hat Buddha es leid und setzt diese Ideen um. Tibet ist halt überall.

Der Gebäudeleerstand sollte sich verringern, die Fußgängerzone sollte attraktiver werden, ein Innenstadtgarten soll her ( Haus Martfeld/Schwelm könnte man ja kaufen?), es soll (mal wieder) sauber werden, Wege und Treppen zur Berlet Investition sollen aufgewertet werden (Eimer Farbe?)

Die rund zwei Stunden Vortrag waren eine Tour der Langeweile und der Langweiler. Diese ewigen Wiederholungen! Wenig Kreativität, Phantasie und Innovation.

Recht schnell merkte man, die Stadtverwaltung Ennepetal nebst dem Rat benutzt die Bevölkerung um von ihrer Entscheidungsschwäche abzulenken. Wie kommt es wohl, wenn die Investition für Berlet und für den Bahnhof Ennepetal/Gevelsberg mit allen seinen Kosten entschieden werden konnte. Rund 5 Millionen werden dort mit Ungewissheiten „rausgehauen“, und für die Stadtteile sollen die Vereine und Bürger selber zahlen?  Das ist doch eine indirekte Besteuerung! Und diese indirekte Besteuerung soll über eine neu zu gründende Organisation ( nach bisher gefühlten 20. Organisationen), die natürlich unter der „Fuchtel“ der Stadt stehen soll geschehen. Das die Stadt mit ihrem Citymanagement bisher hunderttausende Euro in den Sand gesetzt hat, darüber kein Wort. Die Stadt kann es einfach nicht, oder sorry, sie kann nur Steuergelder versenken. Wann begreift die Stadtverwaltung und der Rat der Stadt Ennepetal es endlich, dass sie zu entscheiden haben und sich nicht hinter ihren Einwohnern zu verstecken haben. Abgerechnet wird wie immer bei der nächsten Wahl oder mit einem Bürgerbegehren/Bürgerentscheid. Auch das Internet wurde bei dem „Wunschkonzert“ erwähnt. Wofür eigentlich Internet? Ach ja, damit jeder in der Republik weiß, wie toll der Ennepetaler Bürgermeister alles organisiert. Wiggenhagen hier, Wiggenhagen da, vielen Dank Sarotti Mohr oder so ähnlich.

Und dann immer wieder gut, der lang gehegte Weihnachtswunsch für Ennepetal – Tourismus.
Sicher sind im Ruhrgebiet laut der Ruhr Tourismus GmbH, des RVR , Zuwachsraten im einstelligen Bereich zu verzeichnen, nur die guten Städte halten auch dementsprechende Strukturen vor. Ennepetal hängte sich nur einfach rein ohne dementsprechende weitergehende touristische Strukturen.

Wieder musste die Stadt Ennepetal zugeben, keine Fördergelder aus dem Projekt „Ab in die Mitte“ bekommen zu haben. Warum wohl? Die Förderbedingungen sind doch klar:

“Es sollen Projekte kreiert werden, die sich mit der/den Stadtidentität(en) auseinandersetzen und sich im Spannungsfeld von Stadttourismus und Handel, Erlebnis und Wohlfühlen bewegen und diese Thematiken – wenn und wo möglich – miteinander in Beziehung setzen.
Es gilt Projekte zu initiieren,

  • die sich orientieren an den genannten Themen im Kontext der Stadtidentität und Baukultur,
  • die zentrenverträgliche Lösungen darstellen und sich in ihrer Gestaltung an hohen Qualitätskriterien orientieren,
  • die entsprechende Maßnahmen der Stadterneuerung, -planung und -gestaltung initiieren bzw. öffentlichkeitswirksam inszenieren und im Bewusstsein der Bevölkerung verankern,
  • die nicht nur Interessenpolitik für eine bestimmte Gruppe betreiben, sondern eine generationsübergreifende Perspektive einnehmen.”

 

Was ist daran so schwer zu verstehen? So wie es aussieht müsste Ennepetal umfangreiche Vorarbeiten tätigen. Nicht so wie bei JeKi, Instrumente bestellen und die Kinder nicht ausbilden wollen. Rosinenpickerei ist in Düsseldorf nicht so beliebt. Ein bisschen Gehirnschmalz sollte schon bei der Stadt Ennepetal vorhanden sein.
Dann die Förderung über „Stadtumbau West“ die jetzt zig mal abgelehnt wurde, auch hier kein Fortkommen. Es fehlt die inhaltliche Zielvorstellung und damit Wegmarken dorthin.
Ennepetal sieht in der Regel bei der Vergabe von Fördergelder so lange zu, bis die Fördertöpfe leer sind. Sicher eine gute Beschäftigungstherapie für die 15 Millionen Truppe, die mit den Steuergeldern nichts anfangen kann. Trotz allem muss man das Ablenkungsmanöver von dem „Zuschuss“ der Stadt Ennepetal für Berlet in Höhe von rund 5 Millionen Euro, als gelungen bezeichnen. Nur Professor Döpp fand ein paar Worte zur Berlet Investition, er hatte noch nicht ganz aufgegeben.

Ehemaliger  Plan Foto: Linde Arndt

Ehemaliger Plan Foto: Linde Arndt

Zu guter Letzt durften auch die Ennepetaler (Wiggenhagen und Langhardt sind ja keine Ennepetaler) etwas zu dem langweiligen und überflüssigen Abend beitragen. Der Cafélokalmieter am Spielplatz fand es nicht so prickelnd, wenn der Individualverkehr bis zu seinem Café fahren darf um dann vor seiner Tür zu drehen. Kein Problem, wir hatten ja Wunschkonzert und verkürzten kurzerhand den Verkehrsweg bis zur Apotheke.
Interessant waren die Anmerkungen eines ehemaligen Sprockhövelers der nicht verstehen wollte, warum in seiner ehemaligen Stadt, sowohl auf der Mittelstraße in Haßlinghausen, auf der Hauptstraße in Niedersprockhövel und selbst auf der Wittenerstraße in Hiddinghausen, der Handel blüht und gedeiht, während auf der Voerderstraße niemand sich ansiedeln mag. Sprockhövel hat nur rund 26.000 Einwohner, aber offensichtlich ein schlagkräftiges Innenstadtmanagement.

Aber wie sagte Herr Heinze von Heinze und Partner so schön, „wir müssen alle zu unserer Mitte (Milspe) stehen“. Alle? Auch die Voerder! Wunschdenken halt.
Es waren etwas über hundert Besucher anwesend, wobei rund 40 Leute von der Stadtverwaltung und der Politik den Saal füllten. Die Politik hatte nichts zu sagen, was verständlich ist. Will sich die Politik nicht unbedingt festlegen, man könnte ja angreifbar sein.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Magie des Fremden

[la] Es waren beeindruckende Momente, die mich bei der Vernissage der Fotografie-Ausstellung von Jana Kappe in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld  berührten.

Plakat-Jana

Jana Kappe    Foto: Linde Arndt

„INDIEN – Menschen, Märkte & Magie“so lautet der Titel und wird dieser Ausstellung wirklich  gerecht. Jedes Foto erzählt seine eigene Geschichte und dokumentiert das wirkliche Leben in diesem so bunten und abenteuerlichen Land. „Indien ist so vielfältig, so gewaltig und voller Gegensätze“ ,  so steht es in dem in dieser Ausstellung ausgelegten Katalog, den man für eine kleine Spende, die dem Schwelmer Verein „Verbindungen  eine Welt“ zu gute kommt, erwerben kann. Selbstverständlich habe ich einen solchen Katalog erstanden, um jederzeit zu Hause noch einmal einen Teil der wunderschönen Fotos in Ruhe betrachten zu können.

Es waren sehr viele Besucher gekommen, die sich mit den Fotos intensiv auseinander setzten. Keines der Bilder ist gestellt oder gepost. Es sind  flüchtige Momentaufnahmen von großer Aussagekraft.

Johannes Dennda, als Schirmherr der Veranstaltung, eröffnete dann mit sehr emotionalen  Worten  die Ausstellung. Dann übergab er an Herrn Rainer Zunder, der die Laudatio hielt, welche auch im Katalog als Vorwort abgedruckt ist. Im Anschluss daran kam Frau Saraswati Albano-Müller aus Schwelm zu Wort, die eine ganz besonders freundschaftliche Beziehung zur Künstlerin hat und von ihrer ersten Begegnung mit der  Künstlerin berichtete, von der bescheidenen, warmherzigen jungen Frau, die so talentiert und wissbegierig war und die nun der Öffentlichkeit  ihr zusammengestelltes Werk präsentierte.

 

Wer bisher keine Gelegenheit hatte, sich von den beeindruckenden Fotos zu überzeugen, der hat noch bis Freitag, den 28. Februar 2014 hierzu Gelegenheit und zwar jeweils zu den Öffnungszeiten der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

‚Matinée um den neuen Flügel’ der Musikschule Ennepetal

[Ennepetal]
Der Verein der Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Ennepetal hat mit Hilfe großzügiger Spenden einen langgehegten Wunsch
des Kollegiums erfüllen können und einen ‚neuen’ Flügel angeschafft.

Dieser Flügel soll nun offiziell der Musikschule übergeben werden. Dazu findet am Sonntag, den 26.11.2014 um 11 Uhr eine ‚Matinée um den neuen Flügel’ in der Mehrzweckhalle (Aula) der Grundschule Friedenstal statt.

Alle interessierten BürgerInnen sind eingeladen, ein kurzweiliges Musikprogramm von (Klavier)Schülern aller Altersstufen zu erleben und im Anschluss daran mit einem Glas Sekt auf dieses erfreuliche Ereignis anzustoßen.

Begrifflichkeiten in Ennepetal und anderswo

Das kleine Beet vor der Sonnenapotheke    Foto: © Linde Arndt

Das kleine Beet vor der Sonnenapotheke Foto: © Linde Arndt

[jpg] Wir haben 2014 und es gibt wieder Wahlen, Kommunal-, Kreis- und Europawahlen. Zeit für eine Bilanz der vergangenen Jahre. Was hat der Rat der Stadt Ennepetal oder was hat die Stadtverwaltung in der vergangenen Wahlperiode gemacht? Wilhelm Wiggenhagen, der ja auch ein „politischer“Akteur in Ennepetal ist, muss sich erst nächstes Jahr zur Bürgermeisterwahl stellen. Er hätte sich zwar in diesem Jahr zu Wahl stellen können, was der Stadt immerhin einen Einspareffekt von rund 30.000,– Euro erbracht hätte, hat er aber nicht. Solange die anderen sparen müssen ist das okay, sich selber gegenüber ist man da immer toleranter.

Schwierig ist es in Ennepetal, denn Transparenz ist in Ennepetal nicht so beliebt. Eher kungelt man oder trifft sich konspirativ um Entscheidungen gegenseitig abzuwägen. Es sind keine richtigen Demokraten die in Ennepetal wirken, auch sind sie in der Regel nicht gerade am Wohlergehen der Stadt interessiert – eher an dem eigenen Wohlergehen. Kontrolle findet nur rudimentär statt. Und wenn schon mal die GPA vorbeischaut und die hohen Personalkosten moniert, was soll es. Man gönnt sich ja sonst nichts. So sind die Ausgaben gegenüber den Nachbarkommunen weiter gewachsen, sowohl im personellen als auch im Bereich der Sachaufwendungen. Wenn man die Zahlen im Südkreis miteinander vergleicht, bemerkt man vorzeigbare Ergebnisse in Gevelsberg und Schwelm. In Ennepetal scheinen irgendwo Fässer ohne Boden zu sein, in denen das Geld verschwindet. Als Beobachter des Rates und seiner Ausschüsse in Ennepetal kann man die Bewegungslosigkeit, die Blockaden des politischen Willens nicht übersehen. Es ist reinste politische Rhetorik was im Rathaus Ennepetal abläuft und läuft auf eine Inszenierung hinaus. Wofür? Die Lokalpresse soll ja was zu schreiben haben und das muss choreografiert werden. Es dürfen keine kritischen Bilder gezeichnet werden, und wenn, so werden diese Bilder immer gesteuert.

Wir sollten aber zu einer Bewertung des Geschehenen kommen. Zur Bewertung haben wir mehrere Referenzpunkte die wir uns immer mal wieder ansehen.

  • Der Tafelladen auf der Lindenstraße
    Als Wilhelm Wiggenhagen gewählt  werden wollte, brachte er noch öffentlichkeitswirksam ein paar Brote in den Tafelladen. Die Bäckerei Gremme in Altenvoerde produzierte extra ein „Wiggenhagenbrot“. Wiggenhagen wurde  gewählt und zur „Strafe“ bekamen die Tafelleute keine Brote mehr. Hier in Voerde kommt man öfter an dem Tafelladen vorbei. Im Laufe der Jahre haben die Besucher des Tafelladens nicht abgenommen,  vielmehr konnte man den Zuwachs in den Jahre bemerken –  augenscheinlich.  Ein Zeichen für die gestiegene Armut  der Ennepetaler Bevölkerung und die fehlende Hilfe der Stadt.  2015 sind ja wieder Bürgermeisterwahl. Sicher wird das eine oder andere Brot auch während der Kommunalwahl wieder in den Tafelladen finden.
  • Ennepetaler Straßen, also die  Infrastruktur
    Da gibt es Straßen die würde man  nicht in einer so reichen Stadt wie Ennepetal vermuten. Aber es gibt  sie. Da gibt es bei einem etwas über normal herunter gekommenen  Regenschauer eine Überschwemmung. Die Kanalisation ist entweder  schadhaft oder müsste erweitert werden. Da sind Kanaldeckel so eingefahren, dass man sich einen Achsenbruch und einen schweren Unfall vorstellen kann. Verkehrsschilder sind verblasst oder  verdreckt und man muss raten welcher Inhalt dem Autofahrer was  signalisieren soll. Schlaglöcher sind ohne Ende zu registrieren.
  • Unsere Kinder und Jugendlichen
    Ab und an fahren wir bestimmte Punkte  in Ennepetal ab um zu sehen ob sich die Kinder und Jugendlichen noch  immer im Freien treffen. Vor 5 Jahren sollte ein Streetworker, der  per Sonderangebot vom Rat der Stadt eingestellt wurde, alles richten. Der Streetworker ist weg, man weiß immer noch nicht wie man mit den Kindern und Jugendlichen umgehen kann und sollte. Es  sind mehr Kinder und Jugendliche geworden, die sich an den uns bekannten Punkten bis spät in die Nacht treffen. Die Probleme, wie Alkohol, Drogen oder Sex sind die gleichen und haben sich noch verschärft.
  • Haus Ennepetal
    Hier verschärft sich die Situation  immer mehr. Da nichts wesentliches an der Bausubstanz von Haus  Ennepetal saniert wurde und wird, sieht man nach 5 Jahren die Mängel, die wir schon einmal ins Auge fassten, immer dramatischer. Wen würde es wundern wenn Teile des Hauses zusammenbrechen und Menschen zu  Schaden kommen würden? So war es 2006 als in Bad Reichenhall die Sporthalle, die von der Stadt Bad Reichenhall als sicher erklärt wurde, in sich zusammenstürzte und 15 Menschen getötet wurden. Es  war nicht der einzige Bau der wegen fehlender Sanierungs- und  Reparaturarbeiten zusammenbrach. Sicher wird es auch in Ennepetal  einen Bau- TÜV geben, der aus Gefälligkeit alles abnickt.
  • Voerder-Straße, Lindenstraße  und Mittelstraße

    Voerde hat wenigstens einen Metzger, allerdings soll es um den Kreiselmarkt kriseln. Eine  Weihnachtsbeleuchtung konnte sich Voerde nicht mehr leisten. Überhaupt sieht es nunmehr auch in der Lindenstraße recht trist  aus.

    Die Mittelstraße hat nunmehr nur noch einen Bäcker,  eine Apotheke und einen Tabakwarenladen. Textil und Lebensmittel gibt es nicht mehr. Der Einzelhandelsbesatz ist nunmehr genauso groß wie am Bremenplatz. Zumindest konnte sich Altenvoerde  eine Weihnachtsbeleuchtung leisten.

    Kommen wir zur Voerderstaße in  Milspe. Frau Drews und Ulrich Schilling haben es mit einem  Citymanagement und über 200.000,– Euro Steuergeldern und Beiträgen  tatsächlich geschafft noch mehr Einzelhändler in die Flucht zu jagen. Soweit unsere Redaktion das überblicken kann, wurden in  dieser Wahlperiode 12 Händler vertrieben oder waren froh wenn sie  aus ihren Verträgen rauskamen. Die Hauseigentümer hatten teilweise mit Mietsenkungen versucht die Händler zu halten – vergebens.

 

Es gibt auch etwas Positives zu berichten.

Blumenbeet an der Voerder Straße, wo früher das marode Fachwerkhaus stand  Foto: © Linde Arndt

Blumenbeet an der Voerder Straße, wo früher das marode Fachwerkhaus stand Foto: © Linde Arndt

        • Vor der Sonnenapotheke gibt es nun ein   1 – 2 qm großes Blumenbeet welches mittels einer Patenschaft  gepflegt werden soll. Putzig sieht das ganze aus.

 

      • Gegenüber hat die Stadt ein altes, marodes Schieferhaus aufgekauft und postwendend abgerissen, eingeebnet und  einen kleine Park von 150 qm angelegt. Sehr schön anzusehen. Die  Teppichstange die Werbung aufgenommen hatte, wurde Ersatzlos  entfernt. Und wieder müssen die Interessierten raten was denn nun  in Ennepetal läuft.

 

Erschreckend ist wie wenig die Politik mit der Verwaltung in der vergangenen Wahlperiode auf die Beine gebracht hatte – nämlich nichts nennenswertes. Und da kommen wir zu dem ersten Begriff mit dem sich das Rathaus aber auch die Lokalpresse herumschlägt. In Ennepetal gibt es keine Wahlperiode sondern eine Legislaturperiode. Damit wollen die Ennepetaler „Experten“ signalisieren, wir machen Gesetze wie der Land- oder Bundestag. Denn Legislatur kommt vom lateinischen Lex und heißt soviel wie Gesetz, latur kommt vom lateinischen latum und i.V. soll dies die Gesetz tragende Versammlung sein. Die Legislative ist eine der drei Gewalten in unserem Staat – sollte man wissen. Zumindest ein Hauptverwaltungsbeamter, wie ein Bürgermeister, sollte sich solch einen Fehler nicht erlauben. Auch spricht der Bürgermeister von einem Parlament in Ennepetal. Nein, wir haben einen Stadtrat mehr nicht. Auch ein Parlament, wie in Düsseldorf oder Berlin, hat eine Funktion die dem Stadtrat nicht im entferntesten ähnelt.

Gehen wir weiter und wenden uns dem nächsten Begriff zu „Cui bono“. Übersetzt heißt dies, „Wem nützt dies alles?

Zwei Beispiele:

 

      • Unattraktive Fußgängerzone  Milspe  Foto: © Linde Arndt

        Unattraktive Fußgängerzone Milspe Foto: © Linde Arndt

        Die Fußgängerzone in Milspe

        Wie jeder augenscheinlich sehen kann ist die „Fuzo“ in Milspe eine totale Fehlinvestition. Mehr noch,  es gibt keine Händler mehr wofür diese Zone gebaut wurde. Und weil  es keine Händler mehr gibt, gibt es auch keine Konsumenten. Jetzt  müsste man nach der Verantwortlichkeit für diese Fehlinvestition fragen. Zu verantworten hat das der damalige Bürgermeister Michael  Eckhardt mit dem Leiter der Wirtschaftsförderung Wilhelm  Wiggenhagen. Michael Eckhardt ist „vorzeitig“ mit 60 Jahren in  den Ruhestand gegangen und hat sich 2009 der Wahl nicht mehr     gestellt. In Folge wurde er auch noch Ehrenbürgermeister. Was  sicher ein bezeichnendes Licht auf ihn wirft. Nachfolger im  Bürgermeisteramt wurde Wilhelm Wiggenhagen. Um nun von der Fehlinvestition abzulenken, versuchte der Bürgermeister mit den Parteien eine Belebung der „Fuzo“ mit Events zu erreichen, was den gewünschten Effekt nicht brachte. Nach fünf Jahren stehen wir  vor einem Scherbenhaufen den keiner zu verantworten haben will. Denn man behauptet, die Ennepetaler wollten diese „Fuzo“ selber! Damit sind die  Ennepetaler wohl selber verantwortlich. Aber, der Retter naht.

        Michael Eckhardt   Foto: © Linde Arndt

        Michael Eckhardt Foto: © Linde Arndt

        Michael Eckhardt hat die ersten  Gespräche geführt und Wilhelm Wiggenhagen hat sie fortgesetzt. Es geht um die Investition Berlet. Die Vorarbeiten sind so weit  gediehen, dass abzusehen ist, wann es los geht – nämlich 2015.     2015 wird mit großem Getöse von der Firma Berlet neben dem Haus  Ennepetal ein Geschäft mit Elektronik- und Unterhaltungswaren eröffnet.  Am 13. September 2015 wird es aber auch die     Bürgermeisterwahl geben. Wilhelm Wiggenhagen wird von der  Investition Berlet in Milspe sicherlich profitieren, denn er ist  dann der Retter/Macher von Ennepetal. Tatsächlich lenkt das ganze  aber von dem begleitenden Wirtschaftskonzept ab, welches zu der  „Fuzo“ durch die Wirtschaftsförderung damals hätte erstellt werden müssen. Einfach eine „Fuzo“ zu machen ohne zu überlegen wofür, ist doch kaum zielführend,  auch für einen Verwaltungsbeamten des gehobenen Dienstes. Die Investition Berlet wird sicherlich nur eine kurze Zeit bestehen können und dann den  Bach runter gehen. In der Regel braucht es 3 Jahre, das ist die Bonuszeit, bis Ennepetal eine Brache mehr hat. Zwei Jahre später  wird dann auch Wilhelm Wiggenhagen zum Ehrenbürgermeister gewählt.

      • Spielplätze

        Als der Stadtrat nach der Wahl  zusammen kam waren die Finanzen desaströs zu nennen. Es musste gespart werden, denn die Einnahmeseite wollte man nicht angehen.  Unter anderem wurden Kinderspielplätze geschlossen, weil die Pflege und Unterhaltung durch die Stadt zu teuer waren. Diese fragwürdigen Schließungen wurden von den Eltern bemerkt und es hagelte Proteste.  Auf einmal entdeckten die Parteien und die Stadtverwaltung ihre Liebe zu den Kindern. Ja, sie waren sogar bereit, einen großen  Hauptspielplatz ins Auge zu fassen, wie er  in Schwelm auf dem Gelände von Haus Martfeld zu bewundern ist. Der Hauptspielplatz ging dann doch zu weit für die Ennepetaler. So kassierte man diesen Vorschlag mit der Begründung, es wäre nicht genug Fläche in Ennepetal. Die Spielplätze wusste man jedoch öffentlichkeitswirksam wieder zu öffnen. EN-Mosaik beobachtete den Spielplatz an der Lindenstraße Ecke Hagenerstraße.  Es war ein beschämendes Hin und Her um diesen Spielplatz, mal geschlossen, mal geöffnet mit einer Patenschaft der Baugenossenschaft „Die Voerder“.

        Immer musste ein Journalist der WAZ  erscheinen, Bilder machen und positiv den Stand der Dinge darlegen.  Und so entstand der Eindruck, diejenigen die die Schließung betrieben haben, waren auch diejenigen die Öffnung und Erweiterung des Spielplatzes betreiben. EN-Mosaik besichtigte diesen Spielplatz  mehrfach während der einzelnen Phasen und stellte immer wieder erhebliche Mängel fest. Heute ist der Spielplatz zwar einigermaßen auf Vordermann, kann aber sicher nicht als Blaupause für einen gelungenen Spielplatz dienen.

„Cui Bono“ , wem nützt dies alles? Man reißt etwas zusammen und bringt dieses Problem an die Öffentlichkeit ohne den Verursacher oder Verantwortlichen zu benennen. Dann die Entrüstung über das nun neu entstandene Problem. Und zu guter Letzt stellt der Verursacher des neuen Problems die alte Situation in abgewandelter Form wieder her. Wir brauchen nicht mehr zu raten wer der Macher/Kümmerer ist; denn die normalen „Schäfchen“ haben schon längst vergessen wer das Problem verursacht hat. So nützt diese ganze künstlich geschaffene Problematik nur einer Gruppe, dem Rat der Stadt und dem Bürgermeister. Dies verlangt ein abgestimmtes Timing auf die Wahltage und diese Abstimmung konnte man beobachten.

Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen  Foto: © Linde Arndt

Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen
Foto: © Linde Arndt

Kommen wir zu einem weiteren Begriff, dem „Pluralis Majestatis“. Er wird immer von solchen Menschen angewendet die ein Unterordnungsverhältnis „bevorzugen“ um es nett zu sagen. Der französische König Ludwig XIV war solch eine Person, „das Volk bin ich“ war eine seiner bevorzugten Aussprüche in einer absolutistischen Art des Regierens. Wilhelm Wiggenhagen hat in seinen Weihnachtsansprachen diesen „Pluralis Majestatis“ verwendet um zu zeigen: Ich habe die Macht. Wenn er ich oder wir schreibt so meint er immer das ich und ihr seid meine „Untertanen“. In Abwandlung des Ausspruches von Kaiser Wilhelm II würde Wilhelm Wiggenhagen sagen: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Ennepetaler!“ Schaut man genauer hin so wird in dem Redescript nur zweimal ein Name genannt. Alle Arbeiten wurden demnach von Wilhelm Wiggenhagen selber erledigt, die Idee, die Ausführung der Idee und der Applaus für die (logischerweise) gelungen umgesetzte Idee gelten nur ihm alleine. Ein wahrer Selbstdarsteller. Wen wundert es wenn es auf der Ennepetaler Internetpräsenz massenweise Wiggenhagen Auftritte gibt. Da ist kein Platz für einen anderen Fachbereichsleiter, Abteilungsleiter oder Sachbearbeiter. Und das wesentliche es ist alles getan was getan werden musste.

In der Gemeindeordnung NRW besteht die Möglichkeit den Rat der Stadt auf 20 Mitglieder zu senken, spart Kosten, wenn Wilhelm Wiggenhagen sowieso alles selber machen muss. Und schon kommt der Gedanke auf den Wilhelm Wiggenhagen Wahlverein im Rathaus, nur die Vorschläge und Anträge der Stadtverwaltung sind gute Vorschläge und werden auch umgesetzt..Und in der Tat sind es nur Marginalien, wie Blumenkübel in der „Fuzo“ freisetzen, vom Rat der Stadt beantragt worden, ansonsten wurde vom Rat nichts getan. Warum auch, wenn unser Wilhelm alles selber tun muss.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

1. Ennepetaler Kneipen Kwiz 2014

EnnepetalerKneipen-Kwiz[Ennepetal]  Am Samstag, dem 25.01.2014, findet in den gemütlichen Räumlichkeiten des Restaurants La Grotta (Gasstraße 10, 58256 Ennepetal) das erste Ennepetaler Kneipen Kwiz 2014 statt. Beginn ist um 20 Uhr. Anmeldungen können bis einschließlich 24. Januar unter info@lagrotta-en.de oder unter  02333/8696934 getätigt werden.

Bereits im vergangenen Jahr brachten die Moderatoren Frank Hilgenfeld (Kamen/Berlin), Maximilian Horst Bülau (Dortmund/Northeim) und Jan Schulte (Schwelm) die Veranstaltungsreihe in die Klutertstadt und ließen an zwei Kwiz-Abenden die Köpfe der Rate-Teams ordentlich rauchen. Den
Jahresgesamtsieg sicherte sich in einem spannenden Stechen das Team der ARAListen, das sich durch die „Gesangskünste“ von Team-Mitglied Martin Dörr letztlich gegen die CDU-Füchse um den Lokalpolitiker Daniel Heymann durchsetzen konnte. Beide Gruppen hatten insgesamt gleich viele
Punkte gesammelt, so dass, anstelle der kniffligen Fragen, ein Gesangs-Duell herhalten musste. Das WDR-Fernsehen berichtete im Anschluss hieran in einem launigen Beitrag im Rahmen der Lokalzeit aus Dortmund über unser Kwiz.

Für das Jahr 2014 sind bisher vier Kwiz-Abende geplant, in jedem Quartal soll es also eine Veranstaltung geben. Für die Teams ist dies nicht uninteressant, da auch in diesem Jahr natürlich eine Jahreswertung erhoben wird. Wer also mit seinem Rate-Team von Beginn an dabei ist, hat beste
Chancen, den Gesamtpreis zu gewinnen. Im vergangenen Jahr handelte es sich dabei um ein 1-a- Töpfchen Fleischsalat, das sich die ARAListen schmecken lassen durften. Die Veranstalter scheuen augenscheinlich in aller Regelmäßigkeit sämtliche Kosten und Mühen. So auch im Kwiz-Jahr 2014. Die Gespräche mit den örtlichen Metzgereien für eine mögliche Partnerschaft laufen bereits auf Hochtouren. Als Preis winkt wahrscheinlich ein Sack Sülze.

Die Teilnehmer treten in Teams mit bis zu maximal sechs Personen an. Lustige Namen der Teams sind erwünscht. In insgesamt drei Runden à 18 Fragen führen die drei eigenwilligen Moderatoren durch den Abend. Die Fragen haben es in sich. Gefragt wird nicht etwa, wie der Fluss heißt, der hinter
dem Haus Ennepetal fließt. Dafür wohl eher, wie viel Liter Fassungsvermögen die Talsperre hat, in welcher der Fluss gestaut wird. Aber auch „weltliches Wissen“ ist gefragt. Sport, Politik, Geographie, Klatsch&Tratsch, Naturwissenschaften, und, und, und … Und genau das ist der Grund, warum das
Ennepetaler Kneipen Kwiz etwas für alle ist. Denn jeder kann sein Wissen einbringen. Ob „gefährliches Halbwissen“ oder das Wissen eines promovierten Aggrar-Ökonoms – ganz egal. Zu Beginn der Veranstaltung wirft jeder Teilnehmer einen Euro in den sogenannten „Ja, klar!“-Beutel.
Das Geld wird am Ende des Abends an den Tagessieger ausgeschüttet. Zudem gibt es für die jeweiligen Rundensieger eine Runde Schnaps aufs Haus. Die Teilnahme am Kwiz ist jedoch kostenlos.

Präsentiert wird das Ennepetaler Kneipen Kwiz auch in diesem Jahr wieder von unserem Medienpartner radio ennepe ruhr, bei dem wir uns herzlich für die Unterstützung bedanken möchten.
Jan Schulte

 

Planspiel Börse: Entscheidung fiel nach spannendem Kopf-an-Kopf-Rennen

Die Planspiel-Börse.Gewinner bei der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld  Foto: Johannes Dennda

Die Planspiel-Börse.Gewinner bei der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld Foto: Johannes Dennda

[Ennepetal – Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld]

Schülerteam aus dem Odenwald gewinnt beim Planspiel Börse

Wer an der Börse Erfolg haben will, muss die Zusammenhänge zwischen Unternehmen und Märkten durchschauen und eine gute Portion Nervenstärke mitbringen. Mit dieser Strategie schaffte es „Vtel“ bei der 31. Spielrunde des Planspiel Börse ganz nach oben.

Das dreiköpfige Schülerteam aus Walldürn im Odenwald setzte sich mit einem Depotgesamtwert von 60.883,90 Euro gegen seine Konkurrenten durch. Erfolgsrezept der Zwölftklässler vom Wirtschaftsgymnasium Frankenlandschule war eine sorgfältige Aktienauswahl zu Beginn des Spiels. Das Team, betreut von der Sparkasse Neckartal-Odenwald, investierte in Internet-Großkonzerne wie Amazon und Apple und profitierte so von den Umsatzgewinnen in der Vorweihnachtszeit. Den zweiten Platz im Gesamtranking mit 60.457,61 Euro Depotwert sicherte sich das Team „Die Nougatschnitten“ von der Staatlichen Realschule Kaufering im Geschäftsgebiet der Sparkasse Landsberg-Dießen, dicht gefolgt von „Die Wollnys“, die von der Sparkasse Stockach betreut wurden.

 

In der Nachhaltigkeitsbewertung siegten drei Schüler der 12. Klasse des Städtischen Gymnasium Mittweida (Sparkasse Mittelsachsen). Das Depot von „Die Gruppe“ mit nachhaltigen Wertpapieren, u.a. von AXA und Nokia, erzielte am Ende der Spielrunde einen Nachhaltigkeitsertrag von 6.657,99 Euro wert. Die Plätze zwei und drei gehen an „Team Palindrome“ vom Pestalozzi-Gymnasium in Herne (Herner Sparkasse) und „Die Pommes Rot-Weiß-AG“ vom Paderborner Pelizaeus-Gymnasium (Sparkasse Paderborn-Detmold).

Die Teams investierten erfolgreich in nachhaltige Unternehmen wie Nokia, Volkswagen oder Sony.

Lob für die Gewinner gab es von Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), der für eine solide und nachhaltige Aktienkultur in Deutschland antritt: „Als Sparkassen unterstützen wir eine auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgerichtete Anlagephilosophie, wie sie das Planspiel Börse vermitteln kann. Die Siegerinnen und Sieger haben in diesem Jahr den Beweis angetreten, dass eine kluge Anlagestrategie erfolgversprechender sein kann als hektische Käufe und Verkäufe.“

planspiel2013In der 31. Spielrunde des Planspiel Börse ergab sich unter den 23 örtlichen Teams folgende Preisverteilung bei den Schülern, die Sie dem pdf-Formular entnehmen können.

Zum Öffnen und Vergrößern bitte links auf das Bild klicken.

Marlies Blauth – Vom Bleistift zum Linolschnitt

v.l. Johannes Dennda [Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld] und Marlies Blauth vor dem Gemälde "Froschkönig"

v.l. Johannes Dennda [Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld] und Marlies Blauth vor dem Gemälde „Froschkönig“ Foto: © Linde Arndt

[la] Johannes Dennda und Heike Gräfe von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld sind froh, dass nach dem Umbau der Sparkasse die inzwischen mit Spannung erwarteten Kunstausstellungen in der Kundenhalle wieder stattfinden können. Aber nicht nur die beiden und die Kunden und Besucher der Sparkasse warten auf diese Aktionen, sondern auch eine ganze Reihe von Künstlern, die durch den Umbau in die Warteschleife verschoben wurden. 2014 ist bereits voll in der Planung und einige Künstler mussten sogar schon für 2015 vorgesehen werden.

Nun ist mit dem Neuen Jahr ein neuer Start gemacht und mit Marlies Blauth wird der Reigen eröffnet. Die in mehreren künstlerischen Bereichen tätige Künstlerin, zeigt – im Gegensatz zu ihren sonst meist themengebundenen Ausstellungen – einen Querschnitt mehrerer Arbeiten und wird mit dem Thema „HIER UND DA“ so dem Wunsch von Johannes Dennda, wieder Farbe in die Sparkassenräumlichkeiten zu bringen, gerecht.

Die zur Eröffnung am 6.01.2014, 11:00 Uhr, erschienenen Besucher konnten sich von der Vielfalt ihrer Werke und Kompositionen überzeugen. Hier zeigt die Künstlerin   in schlichter Sprache gehaltene Bleistiftzeichnungen, wie auch  in abstrakter Technik erstellte geometrische Strukturen,  kräftige Linolschnitte oder auf Hartfaserplatten gestaltete Portraits , die durch die leicht diffuse wirkende Farbgestaltung geheimnisvoll herüber kommen.
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Marlies Blauth ist in Dortmund geboren, hat in Wuppertal studiert und lebt und arbeitet inzwischen in Meerbusch. Sie hat bei Anna Oppermann und Will Sensen studiert. Sie ist Mitglied im Hagenring und seit 2012 Künstlerin der Kunstachse NRW. Sie lebt mittlerweile in Meerbusch und blickt auf Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zurück.

Die Ausstellung in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld besteht bis zum 30. Januar und kann zu den Öffnungszeiten der Sparkasse an der Voerder Straße besucht werden.

Die Kontaktadresse der Künstlerin:

http://www.kunst-marlies-blauth.blogspot.de/
Schiefelberg 8, Meerbusch
Tel.: 0175-5218083

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Farbe vermissen …

[Ennepetal]

Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld teilt mit:

 

Farbe vermissen …
… das mussten wir und Sie während der Umbauphase unserer Hauptgeschäftsstelle im 2. Halbjahr 2013. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen im Jahr 2014 ein umfangreiches und breites Spektrum an Kunst näherbringen zu dürfen.

Wir beginnen mit der Ausstellung  „HIER UND DA“ von Marlies Blauth, einer in Dortmund  geborenen Maler- und Designerin, die heute in Meerbusch lebt, Mitglied des Hagenrings ist,  und ständig vertreten wird durch die „ProjektArtGalerie Bielefeld“.

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung, am 6. Januar 2014 um 11.00 Uhr, in unsere neu gestalteten Kundenräume ein. Die Ausstellung besteht bis zum 30.01.2014.

 

 

Hollywood Nights am 18. Januar 2014 in Ennepetal

 

[Ennepetal]  Erleben Sie ein Neujahrskonzert der besonderen Art!
Haus Ennepetal,  18. Januar 2014  Beginn: 20:00 Uhr

 

Willkommen in der Welt des Films!

Ein jeder von uns hat sicherlich schon den einen oder anderen unvergesslichen Augenblick in seinem Leben im Kino erlebt.

Etliche dieser Momente sind stark verknüpft mit den entsprechenden Filmsongs, von denen viele zu unsterblichen Welthits wurden.

HOLLYWOOD NIGHTS ist eine musikalische Hommage an die Welt des Films, und lässt Erinnerungen wach werden an mehr als 30 unsterbliche Filmhits aus den Bereichen Pop, Rock und Musical.

Überaus edel besetzt mit den 4 Musical-Top-Stars ANDREAS BIEBER, MAYA HAKVOORT, ALEXANDER KLAWS und MARK SEIBERT und einer erstklassigen Band, präsentieren der Kulturbereich der Stadt Ennepetal und die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ein Konzert-Highlight in Premium-Qualität!

Karten zum Preis von nur 15,– € erhalten Sie im Kulturbereich, in der Stadtbücherei und an der Rathausinformation der Stadt Ennepetal.

Verbindliche telefonische Kartenvorbestellungen sind unter der Rufnummer 02333-979300 oder per E-Mail an kultur@ennepetal.de möglich.