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Es ist Zeit für eine politische Bilanz und die Perspektive im EN-Südkreis

Europaplakat Merkel/Martin Schulz und Jean-Claude Juncker

Europaplakat Merkel/Martin Schulz und Jean-Claude Juncker

 

[jpg] Kommunalpolitik funktioniert anders als die Landespolitik. Sie ist nicht so sehr parteienorientiert, vielmehr ist diese Politik mehr problem- und an der Sache orientiert. Da kann es schon mal passieren, dass ganz links mit rechts temporär zusammen geht. Auch gilt die Phrase, „If it ain’t broke, don’t fix it!“ vielen deutschen bekannt als „Never change a running system“, was nichts anderes heißt als, wenn es funktioniert, lass es in Ruhe, ein wesentlicher Punkt in der Kommunalpolitik. Vom kommunalen Bereich kommen die Politiker, die man später auf höherer Ebene wieder trifft. Die haben nicht immer das demokratische Rüstzeug mit gebracht und stehen manchmal verwundert in ihrer neuen politischen Umgebung orientierungslos herum. Aber was soll es. Demokratische Regeln sind auf allen Ebenen gefragt, denn diese allseits bekannten Spielregeln sind es, die unsere Demokratie ausmachen. Da ist die Transparenz, die das Vertrauen der Wähler befeuert. Da ist die Teilhabe an dem städtischen Gemeinwesen, so wird eine hohe Identifikation erreicht. Es sind noch viele Punkte die eine wesentliche Rolle spielen. Ein Punkt sollte man nicht außer Acht lassen, die Lokalpresse, die mit ihrer kritischen Distanz (So vorhanden) einen wesentlichen Faktor für die Wahrhaftigkeit des lokalen politischen Systems darstellt.

Die Organtreue darf nicht unerwähnt bleiben, hier steht die Verwaltung gleichberechtigt neben der Politik. Die eine bedingt die andere, mit einem sehr hohen Maß an Vertrauen.

 

Am 25. Mai 2014 haben wir neben der Europawahl die Kreis- und Kommunalwahl. In der Europawahl erleben wir das erste mal, dass eine Wahl mit Gesichtern versehen wurde. Debatten fanden statt zwischen den Spitzen der europäischen Parteien. Jean-Claude Juncker (EVP), Martin Schulz (SPE), Guy Verhofstadt (ALDE), Ska Keller (Europäische Grüne) und Alexis Tsipras (Europäische Linke) stellten sich den Fragen von Isabelle Kumar, Chris Burns und Mark Davis von Euronews und Monica Maggioni von RAI mit Conor McNally von der RTE in bisher zwei Sendungen. Zum ersten mal wurden auch Moderatoren für die sozialen Netzwerke in die Sendung einbezogen. Über Twitter kamen bis zu 60.000 Tweets in die Sendung, die grafisch mit einer Cloud dargestellt wurden.

So weit würde man in der Kommunalwahl nicht gehen, haben wir doch  auf dieser Ebene das Internet erst entdeckt und die Schiefertafel noch nicht ganz weggelegt. Wobei die eine Stadt etwas weiter ist als die andere, in der Regel wird das Internet mehr als Bürgermeister PR Seite gepflegt.

Und die Parteien? Auch die sind seit Wochen mit ihren Plakaten, Kugelschreibern oder Luftballonen unterwegs um Wähler zu akquirieren. Selbstredend haben alle alles richtig gemacht und der politische Gegner hat alles falsch gemacht oder einen daran gehindert alles richtig zu machen.

Selbsttäuschungen über die letzte Sitzungsperiode kann man in allen von uns beobachteten Städten erleben.

 

Ausschuss-Sitzung Schwelm Foto: © Linde Arndt

Ausschuss-Sitzung Schwelm Foto: © Linde Arndt

Schwelm

Hier registriert man im Rat eine bürgerliche Mehrheit von CDU/FDP/BfS/SWG mit 20 Stimmen, der eine Minderheit mit SPD/Grüne/Linke mit 18 Stimmen gegenüber stehen.

Geschafft hat die bürgerliche Mehrheit in der vergangenen Sitzungsperiode rein gar nichts, außer wenn man die Blockadehaltung als Schaffensprozess einstuft. So ist es auch der destruktiven Haltung der bürgerlichen Mehrheit geschuldet, wenn das Brauereigelände heute als Wunde in der Stadtmitte die Stadt als solche abwertet. Die Diskussionen um die Schulreform, um Investitionen oder auch die Haushaltsberatungen zeigen nur eines, der Rat hat kein Vertrauen zu seiner Stadtverwaltung. Dabei hat der Rat viele handwerkliche und atmosphärische Fehler gemacht die den Eindruck erwecken um die Stadt Schwelm sollte man einen großen Bogen machen. Die beiden Parteien BfS und SWG sind ein gutes Beispiel wie eine mal sicher mit sehr viel Energie angetretene Partei von „unten“ nach einer gewissen Zeit verbrannt ist. Beide saßen zuletzt nur noch im Rat um auch nur mal was zu sagen, konstruktives konnte man nicht mehr bringen, also hängte man sich an die Bürgerlichen dran und war nur noch eingeschränkt verbal anwesend. Ich denke die Initiative „Bürger“, die noch frisch und unverbraucht ist, wird die Nachfolge antreten. Die CDU und die FDP mit ihren Frontmännern Flüshöh und Schwunk sollten doch endlich entscheiden ob sie bis zur Bürgermeisterwahl, die ja erst in einem Jahr stattfindet, weiter Entwicklungen für die Stadt Schwelm verhindern wollen oder endlich mit der politischen Arbeit beginnen wollen. Was die FDP betrifft muss sagen, es reicht nicht immer nur zu sparen um sich dann mit einem Kunstrasen oder einer Dreifachsporthalle bei den Sportlern beliebt zu machen. Die SPD hat es offensichtlich verlernt für eine Sache zu kämpfen, allerdings muss man einschränkend sagen, es fehlen die Mehrheiten. An der Schulreform konnte man schon sehen wie unterschiedlich die Betrachtungen waren. Die Hauptschule und Förderschule ist nun weg. Ausgegliedert. So hat Schwelm nur ein eingeschränktes Schulangebot.

Transparenz der politischen Entscheidungen: kaum

Teilhabe an den politischen Prozessen: nur einseitig und dann nur rudimentär

Empfehlung: Den Schwelmern würde ich mit einem Magenkneifen die SPD empfehlen, damit endlich Mehrheiten vorhanden sind, um die Stadt nach vorne zu bringen. Aber auch um der SPD die Gelegenheit zu geben endlich einmal zu zeigen wie man verantwortungsbewusst Politik betreibt.

CDU und FDP traue ich eine verantwortungsbewusste Politik wegen der gezeigten Widersprüchlichkeit nicht zu. Nur Sparen oder Sport reicht nicht für eine Stadt.

Ausschuss Ennepetal Foto: © Linde Arndt

Ausschuss Ennepetal Foto: © Linde Arndt

 

Ennepetal

In Ennepetal läuft es im Gegensatz zu Schwelm genau anders herum. Hier hat der Rat nichts zu sagen, er ist ein reiner Abnickverein für die Stadtverwaltung. Da kommen zwar ab und an die richtigen Fragen oder auch Anträge, wenn der Stadtverwaltung dies nichts nutzt, kommen solche Fragen oder Anträge nicht in den Bearbeitungsmodus. Auch werden die öffentlich gestellten Fragen oder Anträge nicht öffentlich beantwortet – Rhetorik ist angesagt. So hat unsere Redaktion viele gestellte Fragen und Vorgänge notiert, die nicht wieder auftauchten. Wahrscheinlich hat die Stadtverwaltung dies in einem „netten“ persönlichen Gespräch mit dem Frage- oder Antragsteller geklärt – oder auch nicht. Im übrigen war und ist die Stadtverwaltung mit sich selber beschäftigt, Autokratie schlägt die Demokratie.

Bedingt durch das hohe Gewerbesteueraufkommen, war Ennepetal sehr anfällig gegen Wirtschaftskrisen. 2009 wurde die Stadt denn auch in das Haushaltssicherungskonzept (HSK) getrieben. Weil die Ennepetaler das aber nicht verstehen wollten (konnten), mussten sie erfahren, wie ihr vorgelegter Haushalt ihnen von der Aufsichtsbehörde um die Ohren geschlagen wurde. Wenn es nicht für gutes Geld Firmen geben würde, die alles wieder richten können. Und so musste einer der ersten Adressen in Deutschland, die Firma PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft („PwC“) für sehr, sehr viel Geld Ennepetal zur Seite stehen um den Haushalt bei der Aufsichtsbehörde durch zu bekommen.

Dann regte man sich über die L699 auf, Straßen NRW wollte diese Straße nicht herrichten. Nach drei Jahren ist die L699 endlich bis zur Peddenöde erneuert. Rat und Stadtverwaltung hatten anscheinend die Tonart gewechselt. Ach ja, aus uralten Zeiten (2006) kamen auf einmal die Zockergeschäfte (Swap Geschäfte) zum Vorschein. Hatte man einmal Gewinne eingesteckt, so wurden auf einmal Verluste sichtbar. Die Klage läuft heute noch. Die FUZO ist ein Dauerthema, hier werden die Folgegenerationen noch Spaß haben.

Und dann wurde ein „Filetstück“ an die Firma Berlet im Innenstadtbereich „verhökert“. Millionen wird der Rat und die Stadtverwaltung für diese Firma an Subventionierung zahlen, obwohl zu Anfang erklärtermaßen keine Subvention fließen sollte. Was solch ein Geschäftsmodell taugt muss man nicht näher erläutern.

Kleine Unternehmen können in Ennepetal von solchen Subventionen nur träumen.

Die AÖR habe ich vergessen. Es ist eine Gesellschaftsform im politischen Raum, die einer Gelddruckmaschine gleich kommt. Es gibt einen Verwaltungsrat der seine Sitzungsgelder (steuerfrei) selber bestimmen kann, es werden Aufgaben vom Rat in die AÖR verschoben. Transparenz? Fehlanzeige, ausgesuchte Ratsmitglieder können genüsslich der „Mauschelei“ nachgehen. Und der Rat? Der hat es  durchgelassen. Es winkten ja Sitzungsgelder?

Der Generationswechsel ging bei der CDU total schief, Walter Faupel hatte die Situation falsch eingeschätzt und die Fraktion flog ihm um die Ohren. Die anderen Fraktionen freute es natürlich, Häme und Schadenfreude machte die Runde. Verständlich. Was aber hatte die SPD zu bieten? Außer Anträgen die nicht verfolgt wurden, wusste sie nichts zu bringen. Auch die FDP, die wie überall nur an das sparen dachte, aber letztendlich mit dem Spargedanken kaum was am Hut hatte.

Die 5 Jahre vergingen wie im Flug und eine Katastrophe nach der anderen reihte sich aneinander, wobei die Lokalpresse dies nicht interessierte.

In der letzten Ratssitzung reflektierte Walter Faupel (CDU) seine vergangenen 39 Jahre Rat, nur Gutes wusste er über sich zu berichten – was denn sonst. Wilhelm Wiggenhagen musste denn auch über die vergangene Sitzungsperiode von 5 Jahre berichten, die, logischerweise für ihn doch recht gut ausgefallen waren. Und der Rat? Schweigen.

Transparenz der politischen Entscheidungen: Diffus wäre das richtige Wort für Ennepetal

Teilhabe an den politischen Prozessen: Ist nicht gewollt, man will unter sich bleiben.

Empfehlung: Im letzten Jahr kristallisierte sich ein Neuanfang bei der CDU heraus. Das Unversöhnliche ist gewichen und man spricht wieder miteinander. Das ist gut, so sollte es in einer lebenden Demokratie auch sein. Gleichzeitig hatte Daniel Heymann (CDU) die Fraktions- und Parteiarbeit aufgenommen. Ob diese Arbeit 5 Jahre anhält ist nicht auszumachen. Fakt ist es gibt einen positiven Neuanfang, der die polterige Art des Generationswechsel vergessen macht. SPD, FDP, Grüne und FWE konnten keine lokalpolitischen Themen platzieren, die mitreißend von den Wählern wahrgenommen werden könnten.

Eindeutig würde ich die CDU als Partei empfehlen.

 

Ratssitzung in Gevelsberg Foto: © Linde Arndt

Ratssitzung in Gevelsberg Foto: © Linde Arndt


Gevelsberg

Im Grunde könnte Gevelsberg als Blaupause für viele Kleinstädte dienen. Bürgermeister Claus Jacobi vereinigt in seiner Person das Amt mit seiner Persönlichkeit. Er ist Bürgermeister von Gevelsberg aus Überzeugung, was anderes will er auch nicht sein. Seine Führung würde man in der Wirtschaft als „Management by Exception“ einordnen. Er kann es halt, er wirkt motivierend, er integriert, er regt an aber nicht nur einseitig, vielmehr lässt er es zu wenn Gevelsberger was machen, bringt sich moderierend ein, wenn es irgendwo hakt. Und die Parteien? Die Ratsparteien haben in der vergangenen Sitzungsperiode eine gute politische Zusammenarbeit gepflegt. Unstimmigkeiten wurden durch Kompromisse ausgeräumt. Unangefochten hat die SPD mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Gerd Vollmerhaus ihre Mehrheit nicht dazu genutzt die anderen Ratsparteien zu unterdrücken. Man ist in Gevelsberg, wie im lokalen Bereich üblich,  zuerst einmal Gevelsberger und dann Parteimitglied. FWE und FDP haben sich zusammen geschlossen und die politische Losung, wir wollen sparen, heraus gegeben. Nur wofür und wo will diese neue Partei sparen, das weiß sie nicht zu beantworten. CDU, die übrigens in der vergangenen Sitzungsperiode eine Häutung vor genommen hatte, betont wie überall die Gemeinsamkeit, was ja auch in Gevelsberg zutrifft. Es ist ein gut funktionierendes politisches System des Gebens und Nehmens. Augenscheinlich sind auch die Gevelsberger mit ihrem Rathaus zufrieden. Also, „Never change a running system“, kommt hier klar zum tragen.

Transparenz der politischen Entscheidungen: Sehr hohe Transparenz

Teilhabe an den politischen Prozessen: Offen in allen Bereichen

Empfehlung: Die SPD ist hier klarer Favorit. Hat sie doch in der vergangenen Zeit gute Politik gemacht und die sollte sich mit einem dementsprechenden Kreuz auch auszeichnen.

 

Presseplätze beim Kreis  Foto: © Linde Arndt

Presse beim Kreis Foto: © Linde Arndt

EN-Kreis

Hier kann man nicht viel sagen, den Kreis in zwei Ausschüssen erleben zu dürfen, war alles. Das einzige was einem als Pressevertreter auffällt, die Arbeitsbedingungen für die Presse sind eher schlecht. Heißt man will die Presse nicht?

 

Ausschuss in Brüssel  Foto: © Linde Arndt

Ausschuss in Brüssel Foto: © Linde Arndt

Europa

In Deutschland fährt die CDU einen Wahlkampf mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel, was das soll konnten mir die Abgeordneten der Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) (EVP) auch nicht schlüssig erklären. Hatten sie doch Jean Claude Juncker zu ihrem Spitzenkandidaten ausgewählt. Aber dieser Umstand ist in Brüssel nur eine Petitesse, die nicht diskutiert wird. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich gegen einen Automatismus zwischen der Spitzenkandidatur von Schulz und Juncker und der Besetzung des Posten des Kommissionspräsidenten ausgesprochen. Und Merkel hat in Brüssel ein starkes Mitspracherecht. Eher werden die europäischen Probleme diskutiert, wie eine soziale europäische Agenda die in eine soziale Union übergeleitet werden könnte. Eine gemeinsame Flüchtlings- und Asylpolitik die diesen Namen auch verdient. Die Bankenunion und der noch ausstehende Stresstest der Banken wird mit Spannung gesehen. Auch die Verhandlungen über das gemeinsame Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) oder das parallel verhandelte Dienstleistungsabkommens (TiSA) werden mit sehr gemischten Gefühlen von Parlament und Kommission beobachtet. Der Euro, der in den letzten Jahren so viel gescholten wurde, ist letztendlich doch eine europäische Erfolgsgeschichte, der es Europa ermöglichte den monetären Angriff auf das europäische Finanzsystem abzuwehren. Und was ist mit Airbus, mit Galileo oder Kopernikus aber auch Erasmus, sie stehen für eine erfolgreiche EU Politik in Brüssel und Straßburg. Horizon 2020, ein 80 Milliarden Projekt welches jetzt in Brüssel angestoßen wurde, googlen sie mal und lesen sie diese Vorlage, sie werden sich wundern was einfache EU Abgeordnete sich so alles ausdenken.

Was aber bei allen Abgeordneten und der Kommission schlecht ankommt, ist die Wiedererstarkung des Nationalismus einzelner Nationen. Die EU entwickelt Europa nur so langsam, wie der Schwächste Staat es erlaubt. Ein Europa auf Biegen und Brechen sollte es nicht geben, denn Europa wird keinen zurücklassen.

Über allem dominiert die Ukraine Krise das politische Tagesgeschehen. Dabei werden die Ereignisse in der Ukraine sehr differenziert gesehen, jeder ist bestrebt keine neuen/alten Feindbilder aufzubauen, in Brüssel, und nur dort.

Trotz allem ist Europa nicht das Problem, sondern die Lösung. Sehr gut sieht man das an der Ukraine Krise; denn wenn von Anfang an Brüssel, und nur Brüssel, die Krise ohne die USA gemanagt hätte, hätten wir heute sehr viele tote Ukrainer weniger. Die Ukraine ist ein europäisches Problem und kein US-Amerikanisches Problem. Denn Brüssel und die USA haben nicht unbedingt die gleichen Interessen oder Probleme.

Vielleicht sehen wir uns ja am Sonntag bei einer der drei Wahlfeten in Schwelm, Ennepetal oder Gevelsberg.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik und european-mosaic aus dem EN-Kreis

Dorma – Eine Krone für den Fussball in Brasilien

[la] Für viele Fans heißt es beim Fußball: „Dabei sein ist alles“ und sie machen sich – egal wo die Weltmeisterschaften stattfinden auf den Weg zum Ort des Geschehens

Die rote Krone, das Wahrzeichen und Logo der Weltfirma DORMA aus Ennepetal, ist auf jeden Fall dabei und steht bereits jetzt schon im Finale. DORMA ist in neun Fußballstadien in Brasilien vertreten.

 Maracanã Stadion in Rio de Janeiro (Bildrechte: Fernandes Arquitetos)

Maracanã Stadion in Rio de Janeiro (Bildrechte: Fernandes Arquitetos)

Es geht darum die beste Fußballmanschaft der Welt zu sein, wenn vom 12. Juni 2014 bis 13. Juli 2014 32 Mannschaften aus aller Welt um den heiß begehrten Titel zu erlangen. Wer dann im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro diesen Titel am 13. Juli 2014 verliehen bekommt, muss sich vorweg also qualifizieren.
Es gibt aber schon einen Teilnehmer, der sich für dieses Ereignis schon qualifiziert hat. Es ist die Firma DORMA, die in neun von zwölf Fußballstadien mit ihren Zugangslösungen vertreten ist.

DORMA Glasschiebewände in den VIP-Logen, so wie Automatiktüren, Türschließ- und Fluchtwegsysteme und auch Glasbeschläge
sind allein im Endspielstadion in Rio de Janeiro verbaut. DORMA ist also eng am Geschehen beteiligt und ist auch in weiteren acht Arenen mit zahlreichen Zugangslösungen vertreten. Hierzu gehören die Spielstätten in Belo Horizonte, Brasilia, Cuiabá, Curitiba, Fortaleza, Natal, Porto Alegre sowie Salvador da Bahia.

„Wir sind sehr stolz, dass DORMA in der Mehrzahl der Stadien in Brasilien vertreten ist und wir mit unseren Produkten zu dem Komfort und der Sicherheit von knapp drei Millionen Zuschauern beitragen“, sagt DORMA CEO Thomas P. Wagner. „Hier zeigt sich, dass DORMA weltweit über eine hervorragende Reputation sowie profundes Know-How in der Ausstattung von Stadien und Sportstätten verfügt. Mit unseren Experten vor Ort und unserem globalen Netzwerk aus Architektenberatern können wir neben innovativen Produkten vor allem unsere ganzheitlichen Lösungen ins Spiel bringen“, so Wagner weiter.

Im Stadion in Rio de Janeiro werden im Jahr 2016 auch die Eröffnungs- und Schlussfeier der Olympischen Sommerspiele stattfinden, somit ist DORMA auch bei diesem sportlichen Großereignis wieder dabei.

 

DORMA ist schon lange traditionell bei sportlichen Großveranstaltungen mit Zugangslösungen vertreten. Bei den olympischen Sommerspielen in London sowie den Winterspielen im russischen Sotchi, sowie bei einigen Stadien der letzten Fußballeuropameisterschaft in Polen und der Ukraine, waren es die Zugangslösungen von DORMA, die den Zuschauern und Sportlern u.a. die Türen öffneten.

Aber auch Deutschland schwört auf die Zugangslösungen von DORMA, die unter anderem in den Stadien in München, Dortmund, Leverkusen, Mainz, Stuttgart, Nürnberg, Kaiserslautern, Hamburg und Bremen im Einsatz sind.

Das gerade der Fußball eine solch bedeutende Rolle für das Unternehmen einnimmt liegt sicher auch an der Partnerschaft mit Borussia Dortmund, die von dem Unternehmen seit der Saison 2012/13 gepflegt wird.

 

Über DORMA

DORMA ist der zuverlässige weltweite Partner für Premium-Zugangslösungen und -Serviceleistungen, die bessere Gebäude ermöglichen. Das Unternehmen mit über 100-jähriger Tradition bietet ganzheitliche Lösungen rund um das Öffnen und Schließen von Türen an – von Türbändern über Türschließer bis hin zu automatischen Türsystemen sowie Zeit- und Zutrittskontrollsystemen. Zudem bietet DORMA horizontale Schiebewandsysteme an.
Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012/2013 (30.06.) einen Umsatz von 1.031,9 Mio. Euro. Die international operierende DORMA Gruppe mit Sitz in Ennepetal ist in über 50 Ländern präsent und beschäftigt weltweit rund 7.000 Mitarbeiter.

 

ElShalom Wieberneit – große Ausstellung in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

[la]  Gemeinsam mit der Stadt Ennepetal wird in der Hauptgeschäftsstelle der  Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld am 18. Mai 2014 eine hochkarätige Bilderausstellung von ElShalom Wieberneit eröffnet. Der Titel  lautet: „Große Retrospektive – Werke ab 1946“ und zeigt  Werke, die der Künstler bisher in Museen, Kirchen und öffentlichen Gebäuden ausgestellt hat und über die sowohl Rundfunk als auch Fernsehen mehrfach berichteten.

Mit einer Vernissage am 18. Mai 2014 um 11:30 Uhr wird die Ausstellung eröffnet. Die Begrüßung erfolgt durch den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, Herrn Bodo Bongen und den Bürgermeister der Stadt Ennepetal, Wilhelm Wiggenhagen.

Uwe Schumacher hält die Laudatio. Musikalisch wird die Vernissage durch die Gevelsberger Formation „Max“ untermalt.

Die Ausstellung ist bis zum 28. Mai 2014 zu den Öffnungszeiten der Sparkasse zu besichtigen.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Höhendorf Rüggeberg zwei Tage mit Gemütlichkeit

[jpg] Hoffentlich geht das gut. Es wird der 13. Rüggeberger Bauern- und Erlebnismarkt werden, der sich vom 17. Mai 2014 um 13:00 Uhr bis zum 18. Mai 2014 um 19:00 Uhr auf tut. Diesmal wird es parallel auf der L699 die Veranstaltung „Ennepetal auf Rollen und Rädern“ geben.

Was bewundernswert ist, die Rüggeberger haben es geschafft das zwei Termine abgestimmt unter einen Hut kamen. So kamen Diplom-Betriebswirt (FH) Volker Külpmann von der Kluterthöhle & Freizeit Verwaltungs- und Betriebs-GmbH & Co. KG und der Förderverein überein, einen Pendelbus von der Peddenöde bis zur Sparkasse in Rüggeberg am 18. Mai 2014 im 30 Minuten Takt verkehren zu lassen. Und was noch besser ist, in der Werbung wollen die beiden zusammen gehen und aufeinander aufmerksam machen.

Die Hauptakteure des Bauernmarktes.  Foto: Linde Arndt

v.l.Fördervereins-Vorsitzender Jens Knüppel, Fördervereins-Vorstandsmitglied Jürgen Burggräfe und Pfarrer André Graf, davor Margot Steffen vom Kirchcafé Foto: Linde Arndt

Über 30 Aussteller werden wieder in Rüggeberg rund um die Kirche erwartet. Es wird wieder, mit Kinderschminken, Ponyreiten, Hufeisenwerfen oder mit einer Tierschau ein Unterhaltungsteil den Besuchern ob groß oder klein Freude bereitet. Zum Verkauf werden neben Honig, Erdbeeren, Spargel, Gewürze, Töpferwaren, Schmuck oder handwerkliche Gartendeko angeboten.
Aber auch das Kirchencafe bietet an beiden Tagen Kaffee und Kuchen an, wobei der christliche Büchertisch zum stöbern und zum kaufen zur Verfügung steht.
Und für die Kinder wird extra eine Strohburg aufgebaut in der sie nach Herzenslust rumtoben können.
Es wird sicher ein unterhaltsames Wochenende für die ganze Famlie.

13. Bauern- & Erlebnismarkt vom 17.Mai bis 18.Mai 2014
Samstag 13:00 – 19:00 Uhr und Sonntag 11:00 – 19:00 Uhr

Der Veranstalter, der Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde Rüggeberg e.V., freut sich denn auch, dass durch die Markterlöse die Renovierung der Rüggeberger Kirche im Sommer 2015 in Angriff genommen werden kann. Damit wäre die Kirche die 1827 erbaut wurde wieder in einem guten Zustand.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal-Rüggeberg

 

Kultgarage mit weiterem Highlight

[la] Wir verfolgen es ja schon einige Jahre und haben direkt bemerkt, dass diese Veranstaltung einfach immer beliebter wird. Es stimmt einfach alles, der kleine, aber urgemütlich ausgestattete Raum, der freundliche Empfang und die Bewirtung der Gäste, die Technik, die kultgaragige Kulisse und natürlich die Top-Kabarettisten, die einfach für ein entspannendes und heiteres Erleben Garant sind.

So war es schon lange abzusehen, dass die Besucherkapazitäten an ihre Grenzen kommen, aber man möchte im Grunde dieses Idyll nicht auflösen.
Nun erhalten wir folgende Mitteilung der Veranstalter.

Kultgarage – Ausverkauft und doch nicht

„Auf der einen Seite freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass unsere  Kultgaragenveranstaltungen, allein schon durch die Abonnements, heute  bereits ausgebucht sind, auf der anderen Seite tut es uns leid, dass wir ggfls. keine Kartenwünsche mehr erfüllen können.

 

Bitte zum vergrößern anklicken

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Wir haben nach Lösungen gesucht und am 26.9.2014 einen zusätzlichen Abend in Breckerfeld im Martin Luther Haus initiiert.

Volker Weininger kommt und berichtet uns darüber was unser Senf in seinem Leben bewirkt.

Da das Martin Luther Haus über ca. 250 Plätze verfügt, sind wir uns sicher, dass Nachfrager Erfolg haben werden.

Ihr KultGaragenTeam“

Der Vorverkauf startet am 18. August 2014.
Karten erhalten Sie bei der Stadt Breckerfeld unter der Tel.-Nr. 0 23 38 – 8 09 30 (Frau Gentsch).

Wie aus dem Flyer hervorgeht, erwartet Sie ein  absolutes Highlight zum Jubiläum „130 Jahre Sparkasse in Breckerfeld“

Also Termine notieren und rechtzeitig Karten besorgen.

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Walpurgisnacht an einem magischen Ort

Pixelhexe2014[la] Kann nicht verhehlen, dass es mir gefällt. Ist doch mal eine Belohnung, wenn man für die Walpurgisnacht nicht extra weit zum Blocksberg fliegen muss. Der alte Besen ist auch nicht mehr so gut in Schuss, ist er immerhin seit 2009 aus den Einsätzen der PIXELHEXE nicht mehr in Aktion gewesen.

Und dann finde ich es schon beachtlich, dass man einen so magischen Ort, wie das alte Bahnhofsgebäude, als Treffpunkt auserkoren hat. Und wie praktisch außerdem. Haben doch die ganz alten und gebrechlichen Hexen die Möglichkeit, bequem mit dem Zug  anzureisen, denn es wird ja extra für morgen das  „Gleis 9 3/4“ eröffnet (kennt Ihr doch von Harry Potter, oder?).

Auch die Darbietungen der einzelnen Stände klingen verlockend. Werde ich sicher viel Hexengeld los werden.

Die Wahlen stehen kurz vor der Tür und da müsste ich längst wieder in Aktion treten. Habe aber nicht mehr so viel Zeit wie 2009, da wir ja international unterwegs sind.

Trotzdem, diese kleine Pause zwischen allen Künsten will ich mir gerne können.

Gespannt auf morgen.

Linde Arndt (alias die Pixelhexe) für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Reichenbach-Gymnasium Ennepetal – Mit Europa verbunden

"Europawand"  Foto: © Linde Arndt

„Europawand“ Foto: © Linde Arndt

[la] Längst hat das Reichenbach-Gymnasium in Ennepetal einen direkten Bezug zu Europa, wurde die Schule doch immerhin bereits im Jahr 2011 als zertifizierte Europaschule ausgezeichnet.

Am Montag, dem 31.3.2014 sollte diese Verbindung symbolisch verstärkt werden. Die durch Christian Ischebeck und etlicher unter der Leitung seines Kunstkurses betreuten Schüler ausgearbeitete Idee, stellte in einer Pressekonferenz die gemeinsam gestaltete „Europawand“ in einem Flur des Reichenbach-Gymnasiums vor. Hierdurch soll der Europagedanke im täglichen Schulalltag sichtbarer gemacht und verstärkt werden und auch Schülern zugänglich sein, die bisher hiermit eher am Rande konfrontiert wurden.

Schulleiter Foto: © Linde Arndt

v.l. Dr. Stefan Krüger, Christian Ischebeck,
Dr. Wolfram Dreßler   Foto: © Linde Arndt

Bei diesem Projekt der gestalteten Wand wurde eine Vielzahl europäischer Motive aus verschiedenen Zeiten liebevoll arrangiert.
Mit Partnerschulen in Bavay/Frankreich und Novosibirsk/Russland pflegt das Reichenbach-Gymnasium einen regen Austausch.

Neben den Schülern, die an der Gestaltung beteiligt waren, nahmen weitere Schüler des RBG, sowie auch Christian Ischebeck, der Europakoordinator des Gymnasiums, Dr. Wolfram Dreßler und Dr. Stefan Krüger, Schulleiter Reichenbach-Gymnasium an der Vorstellung der neu gestalteten Wand teil.

Im Zentrum der Wand befindet sich ein großer Schaukasten, der durch wechselnde aktuelle Ausstellungen zum Thema Europa von verschiedenen Fachbereichen der Schule immer wieder neu gestaltet wird.

Die jungen Künstler der Europawand  Foto: © Linde Arndt

Die jungen Künstler der Europawand Foto: © Linde Arndt

DORMA setzt mit der Übernahme von Farpointe Data weiter auf Wachstum und Innovation

Dorma-Ennepetal  Foto: ©  Dorma

Dorma-Ennepetal Foto: © Dorma

Der Neuzugang mit Sitz im Silicon Valley ist auf RFID-Technologie spezialisiert und wird DORMAs Portfolio elektronischer Zutrittskontrollsysteme erweitern.

[Ennepetal.] Die Übernahme des Silicon-Valley-Unternehmens Farpointe durch DORMA Americas bedeutet für die DORMA Gruppe eine wichtige Erweiterung ihrer US-Präsenz und stärkt zugleich das Innovationspotenzial – einen von DORMAs Kernwerten. Farpointe Data zählt in den USA zu den Innovationsführern in puncto Zutrittskontrolle mittels Radiofrequenzidentifizierung, sodass DORMA nun auch im amerikanischen Markt seinen Kunden verstärkt erstklassige integrierte Lösungen mit RFID-Identmedien wie beispielsweise ID-Leser /-Karten und Transponder anbieten kann. Mit dieser Übernahme stärkt DORMA seinen Ruf als Technologie-Trendsetter für innovative Planung, Fertigung und Implementierung von Premium-Zutrittslösungen.

„Wir investieren in großem Umfang in Innovation und verfügen derzeit über eine umfangreiche Pipeline neuer Produkte, die wir in den kommenden Monaten auf den Markt bringen werden. Lösungen für die elektronische Zutrittskontrolle zählen in unserem Produktportfolio zu den weltweit strategisch wichtigsten Geschäftsfeldern und sind für uns wesentliche

CEO Thomas P. Wagner  Foto: © Linde Arndt

CEO Thomas P. Wagner Foto: © Linde Arndt

Wachstumstreiber. Die Entwicklung innovativer und auf die Marktbedürfnisse zugeschnittener Produkte ist in hohem Maße erfolgsentscheidend“, sagt DORMA CEO Thomas P. Wagner. „Vor diesem Hintergrund ist die Übernahme von Farpointe für uns von großer strategischer Bedeutung – nicht nur für die US-Region, sondern weltweit. So werden wir beispielsweise stark global von Farpointes Know-how bei der Entwicklung, Fertigung und Vermarktung von RFID-Lösungen profitieren.“

Farpointe zeichnet sich insbesondere durch fortschrittliche RFID-Technologie aus. RFID (engl. radio-frequency identification – „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“) stellt eine Technologie für Sender-Empfänger-Systeme dar zu automatischen und berührungslosen Datenübertragung für das zum Identifizieren und Lokalisieren von Objekten per Radiowellen. Von seinen Technologien mit niedrigem Energieverbrauch bis hin zu seinen innovativen Lösungen für sichere Identmedien ist Farpointes Unternehmensgeschichte durch gezielte Investitionen und erfolgreiche Entwicklungsstrategien geprägt. Seine Produkte sind auf schnelle und einfache Installation ausgelegt und zeichnen sich nachweislich durch jahrelangen zuverlässigen und störungsfreien Betrieb aus.

Die Anforderungen unterschiedlichster Anwendungen zum Beispiel an die physische und logische Zutrittskontrolle, Identifizierungssicherheit von Personen oder Fahrzeugen werden von den Produkten erfüllt beziehungsweise übertroffen. Zu den Einsatzbereichen zählen unter anderem Flughäfen, Krankenhäuser, Universitäten und staatliche Einrichtungen. Produkte von Farpointe werden über ein aktiv wachsendes weltweites Netz aus Originalherstellern (OEMs) und internationalen Partnern vertrieben.

„Eine bessere Kombination als DORMA und Farpointe Data, bei der Synergieeffekte sowohl bei der Kundenbasis als auch bei den Vertriebskanälen direkt von Anfang an realisiert werden können, ist kaum vorstellbar“, erklärt Wil vandeWiel, Area President von DORMA Americas. „Nachdem wir im November 2012 mit dem strategischen Kauf des führenden kanadischen Technologieunternehmens RCI bereits unser Portfolio an Zutrittskontrolllösungen für den amerikanischen Markt erweitert haben, markiert diese neue Übernahme einen weiteren Schritt auf DORMAs Wachstumsweg. Die Erweiterung unseres Portfolios durch Farpointes innovative Produkte bedeutet eine weitere wichtige Stärkung unserer Wettbewerbsposition.“

„Das DORMA Management Team beweist die Fähigkeit, Wachstum mit umsichtiger Einbeziehung der Distributionskanäle voranzutreiben und dabei stets auch einen Mehrwert zum Wohle der Kunden zu erzielen“, ergänzt Scott Lindley, President von Farpointe Data, der zukünftig dem Führungsteam von DORMA Americas angehören wird. „Wir freuen uns sehr auf diese Partnerschaft und sind zuversichtlich, dass DORMA genau das richtige Unternehmen ist, um Farpointe auf dem Weg hin zur nächsten Wachstumsstufe zu unterstützen.“

Über Farpointe

Das Silicon-Valley-Unternehmen Farpointe Data zählt seit 2003 zu den Marktführern für die Entwicklung und Produktion von RFID-Produkten. Seine fortschrittlichen Lösungen decken das gesamte Frequenzspektrum ab und zeichnen sich durch eine Vielzahl proprietärer Merkmale aus. Mit anspruchsvollen RFID-Designs, überragender Fertigung, wettbewerbsfähigen Preisen und exzellenter Leistung hat Farpointe das Vertrauen von Partnerunternehmen und Herstellern von Zutrittskontrollsystemen gewonnen und gilt heute als branchenführender Hersteller innovativer Lesegeräte und Identmedien.

Über DORMA

DORMA ist der zuverlässige weltweite Partner für Premium-Zugangslösungen und -Serviceleistungen, die bessere Gebäude ermöglichen. Das Unternehmen mit über 100-jähriger Tradition bietet ganzheitliche Lösungen rund um das Öffnen und Schließen von Türen an – von Türbändern über Türschließer bis hin zu automatischen Türsystemen sowie Zeit- und Zutrittskontrollsystemen. Zudem bietet DORMA horizontale Schiebewandsysteme an. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012/2013 (30.06.) einen Umsatz von 1.031,9 Mio. Euro. Die international operierende DORMA Gruppe mit Sitz in Ennepetal ist in über 50 Ländern präsent und beschäftigt weltweit rund 7.000 Mitarbeiter.

 

5 Jahre Rat müssen die Parteien bilanzieren

Podiumsdiskussion auf der Handwerkermesse Foto: Linde Arndt

v.l.: Michael Haas (FDP), Jürgen Hofmann (Bündnis90/Die Grünen), Marc Schulte, Daniel Heymann (CDU),
Jörgen Steinbrink (SPD), Jens Knüppel (FWE) Foto: Linde Arndt

 

[jpg] Als am Sonntag die Handwerkermesse im Haus Ennepetal war, saßen dort 5 Kommunalpolitiker für den Rat der Stadt Ennepetal.

Moderator Marc Schulte von der WDR-Lokalzeit für Duisburg und den Niederrhein hatte zum Plausch auf die Couch geladen.

Michael Haas (FDP),
Jürgen Hofmann (Bündnis90/Die Grünen),
Daniel Heymann (CDU),
Jörgen Steinbrink (SPD),
Jens Knüppel (FWE)

saßen ziemlich gelangweilt herum und warteten auf die Stichworte von Moderator Marc Schulte. Es ging um die Kommunalwahl 2014 im Mai.

Parteimitglieder  Foto: Linde Arndt

Parteimitglieder Foto: Linde Arndt

Vor der Bühne standen hauptsächlich die Parteigenossen oder Parteifreunde, die für ihren Kandidaten die Claqueure spielten. Tatsächlich Interessierte waren bei dieser Runde überschaubar, sie schauten einen Moment zu und zogen weiter zu den Infoständen der Handwerker und Kunsthandwerker. Wie immer war die Veranstaltung der Podiumsdiskussion der Öffentlichkeit nicht so recht bekannt. Warum auch? Ennepetal brauchte nur Öffentlichkeit wenn Wilhelm Wiggenhagen auftritt. Ansonsten will man immer unter sich bleiben. So konnten die 5 „ehrenamtlichen“ Kommunalpolitiker ziemlich alles ablassen was ihnen so gerade einfiel. Wer aber wollte das schon wissen?  Nach der Wahl werden alle Kommunalpolitiker sagen, die Wähler hätten sich ja informieren können.

Das mit dem ehrenamtlichen Kommunalpolitiker ist so eine Sache, kann er doch, wenn er es geschickt anfängt, bis zu 2.000,– Euro im Monat Aufwandsentschädigung aus den verschiedenen Ausschüssen, Verwaltungsräten oder sonstigen Gremien ziehen.

Verantwortung haben Kommunalpolitiker  keine, denn wenn sich in der Kommune etwas als Fehler herausstellt, waren es eben die Bürger die gegen den Willen der Kommunalpolitiker etwas durchgesetzt haben – siehe Fußgängerzone.

So fiel es auch schwer etwas aus der vergangenen Sitzungsperiode herbeizureden, es waren halt 5 Jahre Stillstand zu kommunizieren. Da fällt es schwer eine gemeinsame positive Sprachregelung zu finden.

Und so wendete man sich kurzerhand der Zukunft zu. Und das war relativ einfach, musste man doch nur die Punkte, die man für  vergangenen Wahl 2009  im Programm stehen hatten nur umschreiben.

v.l.:   Foto: Linde Arndt

v.l.: Daniel Heymann (CDU), Jörgen Steinbrink (SPD), Jens Knüppel (FWE) Foto: Linde Arndt

So hörte man auch wie vor 5 Jahren, Ennepetal hat wieder keine gefüllte Stadtkasse, obwohl die Krise vorbei ist. Es sollen wohl keine Erwartungen geweckt werden die zu Begehrlichkeiten von falscher Seite führen könnten. Rund 5 Millionen für die Berlet Investition aus der Stadtkasse, die halt finanziert werden müssen, sind ja auch kein Pappenstiel für nur einen Betrieb. So wurde über die Gewerbesteuern fabuliert, die bei dem Einen erhöht werden sollten und bei dem Anderen noch viel zu hoch sind.

Und dann kam das immerwährende Loblied auf das Industriegebiet Oelkinghausen. Da laufen die Steuern wie „geschnitten Brot“? Denkste, Ennepetal ist mit den Einnahmen zurück, Haushaltssperren stehen an. Nichts in der Kasse und Oelkinghausen ist der Renner?

Überhaupt fragt man sich, zahlen die Firmen Dorma, Febi, ABC, Ischebeck oder Bharat Forge keine Gewerbesteuer? Die sind doch nicht in Oelkinghausen! Immerhin stehen hier so an die 3 Milliarden Euro (= 3.000 Millionen Euro) Umsatz zur Verbuchung und ein paar Euro an Gewerbeertrag werden da sicher angefallen sein.

v.l.:   Foto: Linde Arndt

v.l.: Michael Haas (FDP), Jürgen Hofmann (Bündnis90/Die Grünen), Foto: Linde Arndt

Ach ja, bleibt immer noch die Frage die EN-Mosaik vor Jahren gestellt hat: Wie hoch waren die Erschließungskosten für Oelkinghausen und wie viel hat die Stadt dazu wieder eingenommen. Wenn schon Berlet rund 5 Millionen für sein Elektronikgeschäft zugeschossen bekommt, wie hoch wird da der Zuschuss für die anderen Firmen sein? Oder gibt es wie in anderen Städten einen Zuschuss zur Gewerbesteuerzahllast?

Wer alte, marode Bahnhöfe zur Hälfte streicht, wo auch noch im Inneren des Gebäudes Schimmel in den Wänden ist und in diesen Räumen Veranstaltungen ansetzt, der handelt nicht seriös. Und da soll  an Verwaltung und Politik nicht gezweifelt werden? Hunderttausende sind schon in den Bahnhof geflossen, aber die Kassen sind leer.

Wilhelm Wiggenhagen lauscht den Ausführungen der Politiker   Foto: Linde Arndt  Foto

Wilhelm Wiggenhagen lauscht den Ausführungen der Politiker
Foto: Linde Arndt

Der Politiktalk blubberte so ziemlich vor sich hin, gespenstig zwischen frittierten Schnitzeln, Kartoffelsalat und Bratwurst. Aber das ist halt Ennepetal die Insel der Glückseligen. Übrigens wurde Wilhelm Wiggenhagen am Rande der Veranstaltung gesehen. Wegen der Kontrolle des Gesagten durch die „Kollegen“ vom Rat?

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal






 

Auf den Spuren von Kurt Schwitters und Henri Matisse

Eröffnung der ausstellung "Meine Stadt Breckerfeld und Ich"  Foto: Linde Arndt

Eröffnung der ausstellung „Meine Stadt Breckerfeld und Ich“ Foto: Linde Arndt

[la] Früh übt sich, was vielleicht  einmal ein großer Künstler werden will. Diese Worte mögen ein wenig hoch gegriffen sein, aber das Ergebnis des Kunstunterrichtes der 3. Jahrgangsstufe der Grundschule Breckerfeld ist durchaus lobens- und sehenswert. Am Mittwoch, 12. März 2014 um 15.00 Uhr füllte sich der Raum der Sparkassenfilliale in Breckerfeld, der sonst nur großen Künstlern als Ausstellungsraum vorbehalten war, zusehends mit Eltern und Lehrern und einiger Gäste, die das Ergebnis wochenlanger Arbeit aller Drittklässler bestaunen wollten.  Diese waren natürlich in ebensolch großem Umfang anwesend und eifrig, sowie aufgeregt, bemüht, den Zuschauern ihre Werke zu erklären.

v.l. Johannes Dennda und Bürgermeister Klaus Baumann  Foto: Linde Arndt

v.l. Johannes Dennda und Bürgermeister Klaus Baumann Foto: Linde Arndt

Es war wie bei einer großen Vernissage, die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, als Sponsor,  hatte den Ausstellungsraum zur Verfügung gestellt, die Werke der kleinen Künstler waren auf einer Menge Stellwänden angeordnet. Johannes Dennda und Heike Gräfe von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, die die Organisation der Veranstaltung in Händen hatten, waren zur Eröffnung nach Breckerfeld gekommen und der Bürgermeister, Klaus Baumann, ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Ansprache zu halten.

Schulleiter betrachtet die Werke der jungen Künstler  Foto: Linde Arndt

Schulleiter Heinz Obsölder vor den Ausstellungswerken Foto: Linde Arndt

Nicole Quiede, die Grundschullehrerin und Kunstpädagogin, die dieses Projekt mit den Schülern ins Leben gerufen und es geleitet hatte, strahlte ebenso wie die vielen kleinen Akteure über das Lob und die Anerkennung, die diesen Arbeiten gewidmet wurde.
Der Schulleiter, Heinz Opsölder, sowie auch die Lehrerin Barbara Golder wurdenebenfalls  in der Menge gesichtet.

Eigentlich brauchte man Stunden um all die Feinheiten zu erkennen, die Gedanken und Mühen, die hinter diesen Werken stehen.

Im Sachunterricht hatten sich die Schüler der 3. Jahrgangsstufe intensiv mit der Geschichte ihrer Heimatstadt Breckerfeld auseinandergesetzt. Nun sollte dieses Thema auch im Kunstunterricht aufgegriffen werden.
Das Motto war vorgegeben.  „Meine Stadt Breckerfeld und Ich“.

Nicole Quiede und Schüler  Foto: Linde Arndt

Nicole Quiede und Schüler Foto: Linde Arndt

Die Kunstpädagogin Nicole Quiede erarbeitete mit den Kindern in  Anlehnung an die Künstler Kurt Schwitters und Henri Matisse, die Grundlagen für eine Collage. Es wurde gesammelt, geschnitten, gezeichnet, gemalt, angeordnet, verschoben, verdeckt und schließlich geklebt. Dabei gab es aber auch für die einzelnen Fragmente gewisse Voraussetzungen. Es sollten Lieblingsorte, Tiere, Sehenswürdigkeiten der Stadt, Lieblingsaktivitäten und bedeutende Menschen der Stadt mit einbezogen werden.
Bürgermeister Klaus Baumann musste sich besonders geehrt fühlen, schaute doch aus fast jeder Collage irgendwo sein Foto heraus. Schmunzelnd meinte er dann auch „Es gibt inzwischen ein neues Foto von mir“.

Und das Ergebnis war bei allen  vortrefflich. Zwar hatte jeder von ihnen sein ganz persönliches Unikat geschaffen, aber sie hatten es gemeinsam erarbeitet.

Die Ausstellung ist noch bis zum 9. April 2014 in der Sparkasse der Geschäftsstelle Breckerfeld, Frankfurter Str. 39, zu den Öffnungszeiten zu besichtigen.
Die Öffnungszeiten sind: Montag und Donnerstag   8:30 – 13:00 Uhr     14:30 – 18:00 Uhr
Dienstag und Mittwoch   8:30 – 13:00 Uhr     14:30 – 16:30 Uhr
Freitag   8:30 – 14:00 Uhr

So fängt die Unterstützung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld im Bereich Kunst und Kultur schon bei den jungen Bürgern an.

Es lohnt sich. Auf nach Breckerfeld.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Breckerfeld