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Ennepetaler Attitüde: Ich bin denn mal dran.

 

Abschluss-Podiumsdiskussion bei Kolpings v.l.: Imke Heymann, Diemo Wasiak, Alfred Schmidtchen,Anita Schöneberg  Foto: (c) Linde Arndt

Abschluss-Podiumsdiskussion bei Kolpings v.l.: Imke Heymann,Diemo Wasiak, Alfred Schmidtchen,Anita Schöneberg Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Es sollte die letzte Podiumsdiskussion der Kandidatinnen für das Bürgermeisteramt in Ennepetal sein. Um es kurz zu machen, es war auch die interessanteste Diskussion. Unterhalb der Herz Jesu Kirche in Milspe fanden sich die Kandidatinnen ein. Der Vorsitzender der Kolpingsfamilie Ennepetal-Milspe Diemo Wasiak begrüßte die Kandidatinnen und das Publikum und übergab direkt an den  Schriftführer der Kolpingsfamilie Ennepetal-Milspe Alfred Schmidtchen, der die Diskussion aufs Beste moderieren sollte.

Als die Kandidatinnen sich zum ersten male auf der Handwerksmesse dem Publikum stellten, war Frau Heymann den Ennepetaler Wählern kaum bekannt. Sechs Monate später in der Herz Jesus Kirche sprechen die Ennepetaler über Frau Heymann. Womit sie eine nicht zu vernachlässigende Größe bei der Bürgermeisterwahl ist. Es ist noch alles offen und noch nichts abgemacht wer Bürgermeisterin wird.

1. Diskussionsrunde bei der Handwerkermesse/Haus Ennepetal<br /> v.l: Anita Schöneberg , Moderator Marc Schulte, Imke Heymann Foto:(c) Linde Arndt

1. Diskussionsrunde bei der Handwerkermesse/Haus Ennepetal
v.l: Anita Schöneberg , Moderator Marc Schulte, Imke Heymann Foto:(c) Linde Arndt

Nun ist Ennepetal nicht irgendeine Stadt im EN-Kreis. Ennepetal ist die reichste Stadt im EN-Kreis, kann aber am wenigsten mit diesem Reichtum anfangen. Man könnte meinen, „Armut“ regt die Fantasie der anderen Städte an und befördert die Kreativität. So kommt Schwelm, zwar nicht geräuschlos, mit seiner Stadt wie die Nachbargemeinde Gevelsberg ohne Probleme klar, obwohl beide Städte nicht die finanziellen Ressourcen haben.

Die Stadt Ennepetal hat einen Personalbestand von rund 400 Mitarbeitern, der über die Hauptverwaltung und Nebenbetriebe verteilt ist. Rund 100 Millionen Euro werden von der Stadt im Jahr ausgegeben. Alleine diese beiden Zahlen werfen die Frage auf, was für eine Qualifikation ist bei dem zukünftigen Bürgermeister notwendig? Die zukünftige Bürgermeisterin bekommt in etwa 7.550,– Euro plus evtl. Zulagen. Es ist ein Gehalt, das auch die dementsprechende Verantwortung darstellt. Zum Vergleich der Metalltarif für K 6, also eine leitende Beschäftigung, beträgt z. Zt. 4.221,– plus Zulagen. 7.550,– Euro wäre also ein Entgelt welches außertariflich gezahlt würde, was dementsprechende Qualifikationen und Leistungen voraussetzt. Und was wesentlich ist, der Mitarbeiter müsste schon einmal in führender und leitender Position Erfahrungen gesammelt haben und sich darüber hinaus  im Management bewährt haben.

 

Betrachten wir einmal die beiden Kandidatinnen. Anita Schöneberg reklamiert für sich 20 Jahre Ratserfahrung und Erfahrungen als stellvertretende Bürgermeisterin. Ihre Erfahrung mit der Verwaltung hat sie über Hörensagen und sich im Ältestenrat angeeignet. Die Tätigkeit bei der SIHK beschreibt sie mit dem Ausfüllen von Dokumenten die für den Export, z.Bsp. China, benötigt werden. In der Regel beschreibt das die Ausstellung von Konnossementen für den Außenhandel nach § 643 f HGB die durch die SIHK beglaubigt werden. Dies ist zwar eine verantwortungsvolle Arbeit, gehört aber nicht zu einer leitenden Arbeit, sondern ist einer Sachbearbeiterebene zugeordnet.

Anders Imke Heymann die sich durch Ehrgeiz und Zielstrebigkeit in einer 25 jährigen Tätigkeit vom Einzelhandelskaufmann bis zur Führungskraft in der GALERIA Kaufhof hoch gearbeitet hat. Zielstrebig hat sie ihre Stellung durch Ergänzungen, Kurse und Studium angereichert und befindet sich heute in leitender Funktion, über 150 Mitarbeiter sind ihr anvertraut. Das sie jetzt den Posten eines Geschäftsführers im Personalservice bekommen hat, bedeutet erst einmal einen Vertrauensbeweis in ihre fachliche Qualifikation.

 

Inhaltlich sind beide schon unterscheidbar. Frau Schöneberg steht für ein weiter so, denn sie sieht das ewige schlecht reden von Ennepetal sei die Wurzel allen Übels. Darüber hinaus sieht sie alles gerichtet und meint eher, da muss man mal sehen, ob man da nicht eingreifen sollte. Z.Bsp. eine Gesundheitsmesse, wo man die Stände nur etwas zusammen räumen muss. Für die nächsten 5 Jahre will sie den Ennepetalern ein Gefühl von Heimatglück vermitteln.

Imke Heymann im Gespräch mit Christian Lindner   (Bundesvorsitzender der FDP) Foto: (c) Linde Arndt

Imke Heymann im Gespräch mit Christian Lindner (Bundesvorsitzender der FDP) Foto: (c) Linde Arndt

Anders Imke Heymann. Sie betrachtet Ennepetal von draußen, den Nachteil der Betriebsblindheit hat sie nicht. Sie sucht sich alle schon vorhandenen Facetten und Parameter der Stadt Ennepetal zusammen um daraus ein Geamtkonzept (Masterplan) zu erstellen. Sie stellt Fragen und ist erst einmal neugierig was Ennepetal so ausmacht. Sie möchte mit den Leuten ins Gespräch kommen und erst einmal zuhören.

Ein ganzheitlicher und strukturierter Ansatz, der sicher zu einer gesunden unverbrauchten Betrachtung der Stadt Ennepetal führt. Letztendlich hat dies den Vorteil, Einzelschritte aus diesem Masterplan abzuleiten. Die Entwicklung einer Stadt wie Ennepetal ist ein dynamischer Prozess, der immer wieder Eingriffe erfordert.

Auch bei dem Problem Haus Ennepetal sind beide Kandidatinnen nicht d´accord. Frau Schöneberg versucht fast schon krampfhaft die Funktionen des Hauses zu schützen, Leo Theater, Mehrgenerationenhaus oder das Restaurant, dürfen nicht untergehen. Und letztendlich sieht sie die angesprochenen 10-15 Millionen als zweifelhaft an. Nur vergisst sie dabei die marode Bausubstanz des Gebäudes. Will sie warten bis das Gebäude zusammenbricht? Eine verantwortungsvolle Handlungsweise sieht anders aus.

Auch hier wieder Frau Heymann, sie will  wissen was mit diesem Gebäude los ist. Sind es 10, 12 oder gar 15 Millionen die sie in Haus Ennepetal reinstecken muss? Und das mit dem Gebäude etwas geschehen muss, dass kann man auch als Laie erkennen. Heymann ist vorbereitet auf den evtl.  Abriss und Neubau des Gebäudes, wenn es die Untersuchung ergibt. An den Funktionen, die diesem Gebäude  zugewiesen wurden, will sie jedoch nicht rütteln.

Auch bei der Schullandschaft sieht Frau Schöneberg keinen Handlungsgbedarf, hier hat der ehemalige Fachbereichsleiter Peter Müller gute Arbeit geleistet. Die Musikschule sieht sie als freiwillige Leistung, die der Stadt 500 Tsd. Euro kostet. Hier müssen wir uns mal Gedanken machen, so Frau Schöneberg. Heißt das, wir müssen die Musikschule schließen?

Frau Heymann sieht durch den demografischen Wandel schon die Möglichkeit, dass uns die Kinder für die Schulen ausbleiben. Ihr Gedanke ist dabei, vielleicht sollten wir uns mit den Nachbargemeinden zusammentun um die evtl. entstehenden Lücken nicht aufkommen zu lassen. Die Schüler der Albert-Schweizer-Schule in Oberbauer wurden ja auch  in die Nachbargemeinde überführt.
Auch sollten bei Bedarf Gespräche mit den Eltern geführt werden, deren Kinder der weiterführenden Schule Gymnasium nicht gewachsen sind; denn über die bestehende Sekundarschule besteht auch eine Möglichkeit das Abitur zu erreichen.

Zur Frage von Kultur, Freizeit und Tourismus sieht Frau Schöneberg durch die Highland Games, das Leo Theater und die Vereine die sich alle kulturell engagieren alles als gerichtet an. Sie sind ausreichende Alleinstellungsmerkmale die Ennepetal nach vorne bringen, so Frau Schöneberg. Und dann kommt wieder das Schlecht-reden von Ennepetal bei Frau Schöneberg zum Zuge. Es scheint eine Obsession bei Frau Schöneberg zu sein, wenn sie viele Dinge mit schön oder auch nicht schlecht reden erledigen will. Hier fehlt die Umsetzung von angeblich angeeignetem Wissen, überhaupt scheint Anita Schöneberg nicht begriffen zu haben, dass Ennepetal schon seit Jahren ein Umsetzungsproblem hat.

Frau Heymann sieht viele Veranstaltungen in Ennepetal, die kein großes Bild ergeben, sie sind zwar aneinander gereiht, sie ergänzen sich aber nicht. Sie mahnt ein Gesamtbild an. Die Angebotspalette im Bereich von Kultur, Freizeit und Tourismus muss überdacht und neu organisiert werden, so dass ein weithin sichtbares positives Signal nach draußen zu sehen ist.

Bürgermeisterkandidatin Anita Schöneberg bei der Kolping-Diskussion Foto: (c) Linde Arndt

Bürgermeisterkandidatin Anita Schöneberg bei der Kolping-Diskussion Foto: (c) Linde Arndt

Frau Schöneberg hat bei den Veranstaltungen nach ihrer Aussage  schon alles versucht und es hat nicht geklappt. Schade halt. In allen Gesprächen hatte Frau Schöneberg immer wieder die Ennepetaler Attitüde gezeigt, in Ennepetal geboren, 20 Jahre im Stadtrat, 11 Jahre als Bürgermeisterstellvertreterin, mich kennt hier jeder und jetzt bin ich mal dran. Das es aber bei diesem Amt nicht um Erbhöfe geht, sondern um Qualifikationen und Erfahrungen die man in dieses Amt einbringen müsste, kam Frau Schöneberg nicht in den Sinn. Auch die inhaltliche Ausrichtung dieses Amtes als politisches Amt, welches dann von der SPD durch sie besetzt wird, konnte nicht gut gehen. Das Frau Heymann mit ihrem Mann morgens über Politik sprechen wird ist genauso normal anzusehen, da auch Frau Schöneberg mit ihrem Mann und Sohn, zwei Mandatsträger, am Frühstückstisch zur Verfügung hat.

Was für Frau Heymann spricht, ist, sie kann sich relativ schnell in die neue Materie einarbeiten um dann führend tätig zu werden. Apropos Führung, ein ganz wichtiges Element im Bürgermeisteramt.

Hier kann man für Ennepetal die größten Probleme verorten; denn ehemaligen Bürgermeister Dessel, Eckhardt und Wiggenhagen hatten immer wieder eine klare Führung vermissen lassen, so aus Hörensagen und aus eigener Erfahrung. Soziale Kompetenz und Teamfähigkeit vermissten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit denen unsere Redaktion gesprochen hatte.

Nach 20 Jahren Stillstand sollte endlich für Ennepetal ein Aufbruch stattfinden, Ennepetal hat mehr verdient, als ich-bin-denn-mal-dran.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Weitere aktuelle Umleitungen der VER

26.08. bis voraussichtlich Ende November 2015
VER leitet Busse um

Wie der Landesbetrieb Straßenbau NRW mitteilt, ist der Einbahnstraßenverkehr auf der Kölner Straße zwischen Ennepetal und Gevelsberg vom 26. August bis voraussichtlich Ende November 2015 geplant.

Die geänderte Verkehrsführung betrifft die Straßenabschnitte zwischen dem Bahnübergang Dörken und dem Kruiner Tunnel. Die Einbahnregelung gilt in Fahrtrichtung Gevelsberg.
Umleitung: Alle Fahrten in Richtung Ennepetal werden über die Milsper Straße in Gevelsberg umgeleitet. Die Haltepunkte „Brüggerfelder Straße“ und „Kruiner Park“ können nicht bedient werden. Stattdessen werden die Haltestellen „Lehrwerkstatt“ und „Ennepetal/Gevelsberg Bf.“ angefahren. In Fahrtrichtung Hattingen ergeben sich keine Veränderungen.

 


11. bis 13 September
Breckerfelder Stadtfest: Umleitungen der Linien 523/550/570/571/573

Aufgrund des Breckerfelder Stadtfestes wird die Frankfurter Straße von Freitag, 11. September (ca. 12 Uhr) bis Sonntag, 13. September (ca 13 Uhr)zwischen den Einmündungsbereichen Prioreier Straße/Westring und Westring/Ostring für den gesamten Verkehr gesperrt.

Alle Fahrten in Richtung Breckerfeld Rathaus werden über den Westring umgeleitet. Die Linie 550 kann die Haltestelle „Breckerfeld Bus-Bf.“ in Richtung Heider Kopf nicht bedienen. Alle Fahrgäste werden gebeten stattdessen die Haltepunkte „Breckerfeld“ oder „Breckerfeld Rathaus“ zu nutzen.


11. bis 13. September
Niedersprockhövel Stadtfest: Umleitung der Linien 330/332/558/583

In der Zeit von Freitag, 11. September bis Sonntag, 13. September 2015, findet in Niedersprockhövel das Stadtfest statt. Aus diesem Anlass wird die Hauptstraße zwischen den Einmündungsbereichen Gartenstraße und Bahnhofstraße gesperrt.

Die Fahrten in Richtung Herzkamp werden über die Gartenstraße, in Fahrtrichtung Hattingen über die Eickerstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Von-Galen-Straße“ und „Niedersprockhövel Post“ entfallen. In Höhe des Kreisverkehrs Bahnhofstraße werden Ersatzhaltestellen eingerichtet.


12. September
Gevelsberg Knapp: Umleitung der Linie 556

 

Aufgrund des Stadtteilfestes in Gevelsberg-Knapp wird die Burbecker Straße am Samstag, den 12. September 2015, ab 14Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

Die Buslinie 556 beginnt und endet an der Haltestelle „Berger See“. Die Haltepunkte „Knapp“ und „Burbecker Straße“ entfallen.


Inzwischen erledigt:

 

01.09 bis 09.09
Schwelm Heimatfest: Umleitungen der Linien SB37/550/556/566/568/586/608

Am ersten Septemberwochenende findet in Schwelm das traditionelle Heimatfest statt. Aus diesem Grund können in der Zeit von Dienstag, den 1. September (8Uhr), bis Mittwoch, den 9. September 2015 (15 Uhr), die Hauptstraße und Wilhelmstraße von den o.g. Buslinien nicht befahren werden. Alle Busse werden über die Kaiserstraße sowie die Mittelstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Möllenkotten“ (außer Linie 566 und 586), „Kreishaus“ und „Wilhelmstraße“ entfallen. Stattdessen werden an der Schule Kaiserstraße und im Kreuzungsbereich Kaiserstraße/Mittelstraße Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Umleitungen während des Heimatfestzuges am 6. September

Während des Heimatfestzuges am Sonntag, den 06. September 2015, kommt es in der Zeit von ca. 11.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr zu folgenden Einschränkungen im Linienverkehr:

Linie SB37 Richtung Bochum: Alle Fahrten werden über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Als Ersatz wird zusätzlich der Haltepunkt „Nordstraße“ angefahren.

Linie SB37 Richtung Ennepetal: Die Umleitung ab Schwelm Bahnhof erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7). Als Ersatz wird die Haltestelle „Brunnen“ zusätzlich bedient.

Linie 550 Richtung Ennepetal: Die Umleitung ab Schwelm Bahnhof erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7).

Linie 550 Richtung Schwelm Bf.: Die Linie wird über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt.

Linie 556 / 557 / 568: Alle Fahrten beginnen und enden am Schwelmer Bahnhof. Die Streckenabschnitte Bahnhof Blücherstraße und Bahnhof Schwelm Winterberg/Realschule können nicht bedient wer-den.

Linie 608 Richtung Wuppertal: Die Linie wird über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Die Weiterfahrt in Richtung Wuppertal Dieselstraße Schleife erfolgt über die Talstraße (B7) sowie die Dieselstraße.

Linie 608 Richtung Ennepetal: Die Linie wird ab Wuppertal Dieselstraße Schleife über die Dieselstraße und die Talstraße (B7) zum Schwelmer Bahnhof geführt. Die Umleitung in Richtung Ennepetal erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7) zur Haltestelle „Brunnen“.



5. September
Gevelsberg Kneipenfestival: Umeitungen

Aufgrund des „Kneipenfestival in Gevelsberg“ wird die Mittelstraße am Samstag, 05. September (ca. 19 Uhr) bis Sonntag, 06. September (ca. 9 Uhr) für den gesamten Verkehr gesperrt.

Die Linie 551 wird über die Südumgehung (Engelbert-Tunnel) umgeleitet. Die Haltepunkte „Südstraße“ und „Timpen“ entfallen. Im Kreuzungsbereich Timpen wird auf der Haßlinghauser Straße für die Linie eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Für die Linie 556 ergeben sich keine Veränderungen.


 

 

Bitte Briefwahl wiederholen

 (c)Heymann

(c) Heymann

Der Bürgermeister hat heute informiert, dass alle bereits abgegebenen Stimmen bei der Briefwahl ungültig sind. Die Stadt wird morgen mit dem Versand der neuen Briefwahlunterlagen beginnen. Auslöser ist, dass für die Wahl zum Landrat und die Wahl zur Bürgermeisterin in Ennepetal jeweils weiße Stimmzettel verwendet wurden, was gesetzlich nicht erlaubt ist.

Ich möchte daher alle Briefwähler ganz herzlich bitten, ihre Stimme erneut abzugeben. Wir kämpfen seit Monaten dafür, den Menschen ins Gedächtnis zu rufen, wie wichtig ihre Stimme ist und dass jede einzelne Stimme zählt.

Zahlreiche Menschen sind in gutem Glauben ihr Stimmrecht ausgeübt zu haben in den Urlaub gefahren und müssen nun bei ihrer Rückkehr schlimmstenfalls feststellen, dass ihre Stimme eben nicht zählt.

Bitte helft mit, diese Menschen zu informieren, damit sie eine Chance haben, ihre demokratischen Grundrechte wahrzunehmen.

Ab Morgen ist es voraussichtlich möglich, im Rathaus mit den neuen Stimmzetteln zu wählen – auch ohne neuen Wahlschein nur mit dem Personalausweis!

Breaking News 1.9.2015: Wahlen in Ennepetal evtl. schon vorher ungültig

Collage BM- und Landratswahl und Ennepetal  (c) Linde Arndt

Collage BM- und Landratswahl und Ennepetal (c) Linde Arndt

Ennepetaler Wahlen evtl. im Vorfeld ungültig!
[jpg] Das ist ein Hammer. Ennepetal ist immer für eine Überraschung gut. Die von Ennepetal verschickten Wahlzettel entsprechen nicht den gesetzlichen Vorgaben. Die für die anstehende Landrats- und Bürgermeisterwahl am 13. September 2015 erstellten Wahlscheine hätten nach Wahlgesetz unterschiedliche Farben und nach Wahlart getrennt sein müssen. Haben sie jedoch nicht. Heute früh 4:30 AM/PM stellte das Bürgermeisteramt diesen fatalen Fehler fest. Nach Rückfrage war das allerdings 16:30 Uhr. Tatsächlich waren jedoch schon bis zu 2.000 Stimmzettel abgegeben worden. Die genaue Zahl ist jedoch unbekannt, da die Briefwahlurnen nicht geöffnet werden durften/konnten. Nach Rückfrage mit dem Kreis, der ja auch betroffen ist, kam man überein die Wahlscheine/Stimmzettel auszutauschen. Diese Aktion ist jedoch rechtlich sehr problematisch. Denn bei der Zusendung dieser Stimmzettel sind Fristen zu beachten, auch der Austausch der schon abgegebenen Stimmen ist rechtlich sehr fragwürdig.

Wahlen  Foto:_(c) Linde Arndt

Wahlen Foto:_(c) Linde Arndt

Denn der Wähler muss terminlich in die Lage versetzt werden, seine persönliche zeitliche Lebensplanung auf diesen Termin auszurichten. Beispielsweise muss der Wähler nach abgegebener Briefwahlstimme nicht damit rechnen, dass seine Stimme für ungültig erklärt oder nicht gezählt wird. Abgesehen davon kann eine Stimme, die rechtlich in gutem Glauben abgegeben wurde, nicht einfach für ungültig erklärt werden.

Stephan Langhard  Foto: (c) Linde Arndt

Stephan Langhard Foto: (c) Linde Arndt

Wie dem auch sei, ab sofort steht den betroffenen WählerInnen der Klageweg offen um gegen diese Wahl grundsätzlich auf Ungültigkeit zu klagen. Der zuständige Fachbereichsleiter Herr Langhard meinte jedoch, dass eine Klage erst nach der Gültigkeitserklärung durch den Wahlleiter erfolgen kann. Der Gesetzgeber schreibt jedoch nach unserer Kenntnisnahme „Ab Kenntnisnahme“ des Rechtsfehlers in der Regel eine Frist zur Klageerhebung vor. Und Kenntnisnahme haben wir mit der Veröffentlichung der Stadtverwaltung JETZT. In den nächsten Tagen wird die Stadtverwaltung anders farbige und getrennte Wahlscheine  dem Wähler  zwecks Austausch zuschicken und hofft damit, es könnte dieser Fehler geheilt werden. Und keiner möge „in unserem schönen Ennepetal“ vor Gericht ziehen und klagen. Grundsätzlich ist das freie Wahlrecht ein hohes Recht in unserer Demokratie und verpflichtet die Verwaltung außerordentlich. Wenn der Wähler dieses Wahlrecht aus einem von ihm nicht zu vertretenen Grund nicht ausüben kann, so ist die Wahl „im Zweifelsfall“ zu wiederholen oder es muss ein anderer Termin angesetzt werden. Die Stadtverwaltung meint jedoch mit dem Austausch der Wahlscheine wäre die ganze Sache erledigt. Diese Einstellung ist eine sehr bequeme Einstellung, die einen Richter nicht die Bohne interessiert. Wer kann nun klagen: Alle Betroffenen können klagen. Das sind alle zugelassene Parteien, alle Kandidaten, alle Wähler und alle Politiker im Rat der Stadt Ennepetal. Eine Klage kann auch zur Niederschrift erklärt werden, falls sich jemand keinen Rechtsanwalt leisten kann. In jedem Gericht gibt es Rechtspfleger.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Die „Neuen“ von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

v.l.: Sparkassenvorstand Bodo Bongen, Alexander Hillenberg, Nadine Koch, Jana Bruhn und Udo Sachs  Foto: (c) Linde Arndt

v.l.: Sparkassenvorstand Bodo Bongen, Alexander Hillenberg, Nadine Koch, Jana Bruhn und Udo Sachs Foto: (c) Linde Arndt

[la] Es ist längst Tradition, dass die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld jedes Jahr ihre Aufgabe als Ausbildungsbetrieb der heimischen Region wahrnimmt und drei Auszubildende einstellt.

Heute, am 1. September 2015, wurden die „Neuen“ vom Vorstand der Sparkasse, Bodo Bongen und dem Ausbildungsleiter, Udo Sachs, vorgestellt. Somit hat die Sparkasse zurzeit insgesamt 11 junge Menschen in der Ausbildung zur Bankkauffrau/.mann. In der Oberstufe sind 5 Auszubildende, 3 Auszubildende in der Mittelstufe und nun  Frau Jana Bruhn / Frau Nadine Koch und Herr Alexander Hillenberg in der neuen Unterstufe.

Sie alle können sich freuen, denn eine Ausbildung bei der Sparkasse gilt als gute, fundierte Grundlage, um Fuß im Wirtschaftsbetrieb fassen zu können. Ferner haben sie auch die Chance innerhalb der Sparkassenorganisation an Fortbildungen und weiteren Qualifizierungen teil zu nehmen.

An den fröhlichen Gesichtern auf obigem Foto kann man erkennen, dass die drei – wie auch ihre VorgängerInnen – die neue Herausforderung mit Elan und Begeisterung angehen.

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Umleitungen zum Schwelmer Heimatfest 2015

[Schwelm]

Schwelm Heimatfest: Umleitungen der Linien vom 01.09 bis 09.09 SB37/550/556/566/568/586/608

Am ersten Septemberwochenende findet in Schwelm das traditionelle Heimatfest statt. Aus diesem Grund können in der Zeit von Dienstag, den 1. September (8Uhr), bis Mittwoch, den 9. September 2015 (15 Uhr), die Hauptstraße und Wilhelmstraße von den o.g. Buslinien nicht befahren werden. Alle Busse werden über die Kaiserstraße sowie die Mittelstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Möllenkotten“ (außer Linie 566 und 586), „Kreishaus“ und „Wilhelmstraße“ entfallen. Stattdessen werden an der Schule Kaiserstraße und im Kreuzungsbereich Kaiserstraße/Mittelstraße Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Umleitungen während des Heimatfestzuges am 6. September

Während des Heimatfestzuges am Sonntag, den 06. September 2015, kommt es in der Zeit von ca. 11.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr zu folgenden Einschränkungen im Linienverkehr:

Linie SB37 Richtung Bochum: Alle Fahrten werden über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Als Ersatz wird zusätzlich der Haltepunkt „Nordstraße“ angefahren.

Linie SB37 Richtung Ennepetal: Die Umleitung ab Schwelm Bahnhof erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7). Als Ersatz wird die Haltestelle „Brunnen“ zusätzlich bedient.

Linie 550 Richtung Ennepetal: Die Umleitung ab Schwelm Bahnhof erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7).

Linie 550 Richtung Schwelm Bf.: Die Linie wird über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt.

Linie 556 / 557 / 568: Alle Fahrten beginnen und enden am Schwelmer Bahnhof. Die Streckenabschnitte Bahnhof Blücherstraße und Bahnhof Schwelm Winterberg/Realschule können nicht bedient wer-den.

Linie 608 Richtung Wuppertal: Die Linie wird über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Die Weiterfahrt in Richtung Wuppertal Dieselstraße Schleife erfolgt über die Talstraße (B7) sowie die Dieselstraße.

Linie 608 Richtung Ennepetal: Die Linie wird ab Wuppertal Dieselstraße Schleife über die Dieselstraße und die Talstraße (B7) zum Schwelmer Bahnhof geführt. Die Umleitung in Richtung Ennepetal erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7) zur Haltestelle „Brunnen“.

Ich wähle – also bin ich . . .

[LA] …. mitverantwortlich für das, was in meiner Stadt passiert. Wem ich das Vertrauen schenke, die Geschicke für die Entwicklung und Zukunft von Ennepetal in positive Bahnen zu lenken.
Ich wähle, weil ich im Ernstfall denjenigen einmal zur Verantwortung ziehen möchte, der entgegen seiner Versprechen und dem Wohle der Bürger in dieser, unserer Stadt gehandelt hat. Denn der Bürger ist nicht nur Stimmvieh, sondern hat in konzentrierter Form eine immense Macht, die von Niemandem unterschätzt werden sollte. Hierbei denke ich auch an Partizipation.
Ich wähle aber auch in der Hoffnung, der richtigen, verlässlichen Person mit meiner Stimme zum Amt verholfen zu haben, in der Erwartung, dass sich durch sie in Ennepetal endlich etwas verändert und diese, unsere Stadt zu einer neuen Form und Akzeptanz auch über die Stadtgrenze hinaus gereicht.

Nichts ändern wird sich nur, wenn wir es apathisch so hinnehmen, wie es eben ist und nicht zur Wahl gehen. Nicht eine Person ist für uns verantwortlich, sondern wir alle auch für diese Person.
Also sollte der 13. September für uns ein Tag sein, wo wir mit Überzeugung uns nicht hinter Unabwegbarkeiten verstecken sondern unser Kreuz machen, wo immer wir es mit Herz und Verstand für richtig erachten.

Man muss uns nicht überzeugen, sondern w i r müssen uns selbst von dem Menschen überzeugen und selbst feststellen welche Fähigkeiten er aufweist um die richtige Frau am richtigen Ort zu sein

Es gibt nur diese Chance. Wer sie versäumt schweige für immer.

Linde Arndt in und für Ennepetal

Eilmeldung! Vortrag über das Patenprojekt für Flüchtlinge

Foto wurde vom Kinderschutzbund zur Verfügung gestellt.

Foto wurde vom Kinderschutzbund zur Verfügung gestellt.


Heute um 18.30 Uhr hält Petra Backhoff vom Kinderschutzbund in der Stadtbücherei einen Vortrag über das Patenprojekt für Flüchtlinge des Kinderschutzbundes. Jedefrau / jedermann, die / der schon immer gerne einmal mehr zu diesem Projekt erfahren wollte, ist herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

07 – Erstwähler