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Friedenspreis für ein beispielhaftes Engagement

Friedenspreisverleihung v.l. Martin Moik [Vorsitzender des Kuratoriums], Volker Rauleff [Preisträger 2015] und Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

Friedenspreisverleihung v.l. Martin Moik [Vorsitzender des Kuratoriums], Volker Rauleff [Preisträger 2015] und Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

[la] Manche in Ennepetal nennen ihn einen „Bullerkopp“, den „Macho“ der SPD, einen rauhen oft aufbrausenden Typen. Doch hinter diesem vermeintlichen groben Klotz mit rauhem Kern verbirgt sich zweifelsohne  ein großes Herz, welches für die Menschen in seiner Stadt – besonders aber für Menschen in schwierigen Situationen – schlägt.

Sein Name: Volker Rauleff.  Er ist wohl einer der Wenigen, der sein eigenes Revier in Hasperbach  „unter Kontrolle“, bzw. in seiner Zuständigkeit hat. Man kann schon fast sagen, „er ist der Sheriff von Hasperbach“ und wird  als solcher auch von den Bürgern des Stadtteils, in dem er selbst mit seiner Familie lebt,  voll akzeptiert.

So hat er sich 2014 als Vermittler stark gemacht, als von heute auf morgen über 100  Roma aus den Duisburger Problemhäusern „In den Peschen“ in Hasperbach angesiedelt wurden und die Situation in Ennepetal auf allen Seiten prekär wurde. Die Anwohner hatten Angst vor dem Klischeebild der ROMA, die pauschal als faul und als Sozialschmarotzer bezeichnet werden. Es hieß, sie würden Müll und Lärm produzieren, betteln oder zur Kriminalität neigen und einfach nicht integrierbar sein.
Die ROMA, die viele unangenehme Erfahrungen ihrerseits aus Duisburg mitbrachten, hatten Angst davor, wie wohl in Ennepetal mit ihnen umgegangen würde und die Ennepetaler Verwaltungsleitung sah enorme Probleme vor sich, die nicht so einfach zu bewältigen waren.
Aber nicht nur die Bürger im Stadtteil Hasperbach waren anfangs beunruhigt, die Angst vor den Fremden, Andersartigen, Menschen, die  nicht unsere Sprache sprechen, breitete sich allmählich auch auf die übrigen Stadtgebiete aus.
Die Verwaltungsleitung nahm direkt Kontakt mit den Neubürgern auf und durch Initiative des heimischen Landtagsabgeordneten Hubertus Kramer machte der Verein „ZOF – Zukunftsorientierte Förderung“ aus Duisburg in Ennepetal eine Außenstelle auf um hier beratend zur Seite stehen zu können. Es gab eine Menge  Probleme, nicht zuletzt durch die Sprachschwierigkeiten.

Volker Rauleff ergriff  von der ersten Minute an das „Kommando“, erhielt Unterstützung von den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, insbesondere Frau Anke Velten-Franke  und dem damaligen Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen. Er  kümmerte sich als Vermittler zwischen allen Betroffenen  darum, eine Eskalation zu vermeiden, zu schlichten und hilfreich einzugreifen. Er trotzte allen Vorurteilen und blieb standhaft bei seinem Entschluss, trotz der vorhandenen schwierigen Rahmenbedingungen.

Grußwort der Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

Grußwort der Bürgermeisterin Imke Heymann
Foto: (c) Linde Arndt

So war es gestern  eine  lobenswerte  Geste, dass ihm  eine anerkennende Würdigung für seine friedenerhaltende und friedenstiftende Tätigkeiten durch Übergabe des Friedenspreises  der Stadt Ennepetal  zu Teil wurde.

Wohltuend war allein, dass diese Ehrung in einem würdevollen Rahmen stattfand und nicht mit Freibier und Bratwurst, wie sonst bei den Ehrenamtlern, abgehandelt wurde.
Musikalisch wurde die Veranstaltung  von Instrumentalschülerinnen und dem Chor der Musikschule Ennepetal unter der Leitung von Frau Susanne Filler begleitet und verlieh der Friedenspreisübergabe ein feierliches Ambiente.

Wohltuend waren auch die einfühlsamen Worte von Bürgermeisterin Imke Heymann, die nicht streng nach Protokoll die Eröffnungsrede hielt, sondern auch auf die schrecklichen Ereignisse in Frankreich Bezug nahm und ihr Mitgefühl und ihre  Verbundenheit mit Paris bekundete. Sie begrüßte Martin Moik und vor allem Volker Rauleff, sowie die zahlreichen anwesenden Gäste,  u.a.:  den Bundestagsabgeordneten René Röspel / den Landtagsabgeordneten Hubertus Kramer nebst Gattin /die Vertreter der Fraktionen des Rates der Stadt Ennepetal / Altbürgermeister Wilhelm Wiggenhagen nebst Gattin / Mitglieder des Kuratoriums/die anwesenden ehemaligen Friedenspreisträger und besonders  die Mitarbeiter vom Verein „ZOF – Zukunftsorientierte Förderung“

Ihre offene, herzliche Art fand auch viele anerkennende Worte für Volker Rauleff und seinen Einsatz bei den Roma, die inzwischen Hasperbach wieder verlassen haben. Sie betonte: „Auch Volker Rauleff spricht kein Rumänisch. Er ist ein Musterbeispiel dafür, dass man sich auch ohne die fremde Sprache zu verstehen, verständigen kann. Die Roma sprachen vom „Patron“ wenn er das Gelände betrat. Sein Wort war Gesetz, auch wenn die schlitzohrigen Roma das Gesetz mitunter zu ihren Gunsten gewaltig ausdehnten. Ohne seinen selbstlosen Einsatz hätte es die Verwaltung in Hasperbach erheblich schwerer gehabt.  Ich bin der Meinung, das Kuratorium Friedenspreis hat im Jahr 2015 den richtigen Preisträger ausgewählt.“ und weiter sagte sie:

Ein Einsatz war im Laufe des Jahres 2014 unverzichtbar: Das Engagement unseres diesjährigen Friedenspreisträgers Volker Rauleff. Von Anfang an war er die Kontaktperson zwischen den Hasperbacher Einwohnern und den Romafamilien.
In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des TuS Haspetal gab er den Hasperbacher Bolzplatz zum Fußballspielen für die Kinder frei.
Dabei scheute er aber nicht, auch laute Worte zu finden, wenn der Lärm Überhand nahm.
Er kümmerte sich um die Beseitigung von Müll und sorgte für Ordnung.“

Martin Moik Foto: (c) Linde Arndt

Martin Moik Foto: (c) Linde Arndt

Auch Martin Moik, der Vorsitzende des Kuratoriums wußte viele Facetten des Preisträgers zu visualisieren. Er selbst hatte sich zuvor ein Bild von diesem beispielhaften Engagement machen wollen und hatte Bewohner in Hasperbach aufgesucht um sich bestätigen zu lassen, dass Volker Rauleffs Einsatz eine wirkliche Unterstützung für alle war. Er sagte u.a. in seiner Laudatio:

„Bei allen Problemen sollte man stets mit den Menschen und nicht über sie reden. Das hat Volker Rauleff mit jeder Faser gelebt. Er hat es vermocht, den Ennepetalern die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen, gleichzeitig aber auch klar und deutlich auf Missstände hingewiesen.“

Im Beisein von Bürgermeisterin Imke Heymann überreichte er sodann die Urkunde des Ennepetaler Friedenspreises 2015 an den sichtlich gerührten Volker Rauleff, der auch noch Worte des Dankes  an die „Initiative Ennepetaler Friedenspreis“ und  Stadt Ennepetal sprach und sich über die zahlreichen Anwesenden freute, die zu seiner Preisverleihung ins Foyer des Haus Ennepetal gekommen waren. „Ich bin völlig überwältigt“, sagte er strahlend.

Nicht unerwähnt an dieser Stelle sollte bleiben, dass Volker Rauleff sich jetzt, nachdem die Roma nicht mehr in Ennepetal sind, weiter um die Flüchtlinge in Hasperbach, zusammen mit dem Kinderschutzbund und der Stadt, kümmert.

Mit dem einfühlsamen  Lied „Da berühren sich Himmel und Erde“ vorgetragen vom Chor der Musikschule Ennepetal  hätte die Feierstunde ausklingen können, wäre da nicht noch . . ., ja wäre da nicht noch eine Überraschung gewesen.
Martin Moik, der diesen 33. Friedenspreis soeben verliehen hatte tat es in seiner letzten Amtshandlung als Vorsitzender des Kuratoriums. Er hatte sich entschlossen, einem jüngeren den Platz zu überlassen. Und so wurde einstimmig im Kuratorium Wilhelm Wiggenhagen als Nachfolger gewählt. Mehr darüber hier.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Instrumentalschüler der Musikschule Ennepetal mit Susanne Filler foto: (c) Linde Arndt

Instrumentalschüler der Musikschule Ennepetal mit Susanne Filler foto: (c) Linde Arndt

 

 

 

 


 

 

Ehrenfuchs für langjährige Verdienste

v.l. Wilhelm Wiggenhagen [neuer Kuratoriumsvorsitzender] Volker Rauleff[Friedenspreisträger 2015] , Martin Moik [ehem.Vorsitzender des Kuratoriums mit Ennepetaler Ehrenfuch] , Dr. Detlef Holinski [Gründer des Friedenspreises Ennepetal] und Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

v.l. Wilhelm Wiggenhagen [neuer Kuratoriumsvorsitzender] Volker Rauleff[Friedenspreisträger 2015] , Martin Moik [ehem.Vorsitzender des Kuratoriums mit Ennepetaler Ehrenfuch] , Dr. Detlef Holinski [Gründer des Friedenspreises Ennepetal] und Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

[la] Es war die Verleihung des 33. Friedenspreises des Kuratoriums Ennepetal an Volker Rauleff (wir berichteten) bei welcher Martin Moik ankündigte, dass er seinen Vorsitz im Kuratorium „Initiative Ennepetaler Friedenspreis“ an einen Jüngeren abgeben wolle und dieses seine letzte Amtshandlung gewesen sei.

Bürgermeisterin Imke Heymann betrat überraschenderweise nochmals das Rednerpult um an diesem bedeutenden Tag eine zweite Ehrung vorzunehmen. Martin Moik wurde der Ehrenfuchs der Stadt Ennepetal mit folgenden Worten von Bürgermeisterin Imke Heymann übergeben:

Martin Moik empfängt durch Bürgermeisterin Imke Heymann den Ehrenfuchs der Stadt Ennepetal Foto: (c) Linde Arndt

Martin Moik empfängt durch Bürgermeisterin Imke Heymann den Ehrenfuchs der Stadt Ennepetal Foto: (c) Linde Arndt

„Sehr geehrte Damen und Herren,
normalerweise wäre an dieser Stelle die diesjährige Verleihung des Friedenspreises beendet. Aber heute ist keine normale Friedenspreisverleihung. Denn nach 10-jähriger Tätigkeit verabschiedet sich heute Martin Moik von seinem Amt als Vorsitzender des Kuratoriums.
Friedrich Schiller hat einmal gesagt: „Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich“.
Auch wir spüren heute ein wenig von dieser Trauer, lieber Herr Moik, da Sie dieses Amt niederlegen. In Ihrer bescheidenen Art haben Sie immer die Träger des Friedenspreises in den Vordergrund gerückt und sich selber stets zurückgenommen. Dies war richtig und angemessen. Und doch haben Sie so den Friedenspreis geprägt und ihm ein Gesicht gegeben.
Sie sind dadurch im Laufe der Zeit zu einem der besten Botschafter geworden, den Ennepetal haben konnte. Dabei hat sich Ihr Engagement nicht auf diesen Vorsitz beschränkt.
1973 wurden Sie Konrektor der Grundschule Altenvoerde, später übernahmen Sie die Schulleitung der Grundschule, die Sie bis zu Ihrem Ruhestand im Jahr 2002 inne hatten. Sie waren bereits immer dem Sport in Ennepetal sehr zugewandt und daher war es folgerichtig, dass Sie im Jahr 2007 den Vorsitz des Stadtsportverbands übernahmen, den Sie bis 2010 geführt haben.
Im Jahr 2006 übernahmen Sie den Vorsitz des Kuratoriums Friedenspreis. Während Ihrer Amtszeit wurde der Preis an bedeutende Organisationen und Persönlichkeiten verliehen, darunter der Tafelladen und der ehemaligen Vorsitzende der Kulturgemeinde, Hartmut Köhler, um nur zwei zu nennen.
Meine Damen und Herren, der Unternehmer David Tatuljan hat einmal gesagt: „Engagement heißt, nichts dafür zu erhalten und trotzdem die Dinge so tun als würde man dadurch reich werden“.
Sehr geehrter Herr Moik, genauso haben Sie die Dinge als Vorsitzender des Kuratoriums angepackt. Für Ihr Wirken gebührt Ihnen der der Dank und die Anerkennung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Ennepetal.
Ich habe die Ehre, Ihnen heute den Ehrenfuchs der Stadt Ennepetal zu überreichen. Dieser Fuchs ist etwas ganz besonderes und wurde bisher nur viermal zu ganz herausragenden Anlässen vergeben. Und heute ist wieder so ein Anlass. Vielen Dank für Ihre Arbeit, vielen Dank für Ihr Engagement.
Mit der Wahl von Wilhelm Wiggenhagen zu Ihrem Nachfolger hat das Kuratorium eine gute Wahl getroffen, die sicherstellen wird, dass der Friedenspreis auch in Zukunft würdige Preisträger finden wird.“

Martin Moik war vorher völlig ahnungslos und so überrascht und überwältigt, das er seine Freude mit den Worten „Danke“ zum Ausdruck bringen konnte.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Im Foyer des Haus Ennepetal waren zu diesem Ehrentag Stellwände mit Dokumenten der bisherigen Friedenspreisverleihungen aufgebaut. Foto: (c) Linde Arndt

Im Foyer des Haus Ennepetal waren zu diesem Ehrentag Stellwände mit Dokumenten der bisherigen Friedenspreisverleihungen aufgebaut. Foto: (c) Linde Arndt

 

 

 

 


 

 

Kundencenter am 18. November geschlossen

[Ennepetal]

Wegen einer Schulung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

bleiben unsere VER-KundenCenter in Ennepetal (Wuppermannshof 7)

und in Schwelm (Bahnhofplatz 2) ausnahmsweise geschlossen.

Wir bitten um Verständnis!

Sabine Nölke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH
Wuppermannshof 7
58256 Ennepetal


Vorlesefrühstück in der Stadtbücherei

Theo Tonnentier und die beste Geburtstagstorte der Welt

Vorlesefrühstück in der Stadtbücherei

[Ennepetal] Am Samstag, 14. November, findet für Kinder von 4 bis 10 Jahren das monatliche Vorlesefrühstück mit anschließender Bastelaktion in der Stadtbücherei, Gasstr. 10, statt.

Vorlesepaten lesen die Geschichte „Theo Tonnentier und die beste Geburtstagstorte der Welt“.

Alle Kinder können dabei ein Stück vom Geburtstagskuchen naschen und anschließend eine Geburtstagskarte gestalten.

Für jeden Besuch bekommen die teilnehmenden Kinder einen Stempel ins „Frühstücksbuch“. Die gesammelten Stempel können dann gegen kleine Überraschungen eingelöst werden.

Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr, die Teilnahmegebühr beträgt 0,50 Euro für den Frühstückssnack.

Weitere Informationen gibt es in der Stadtbücherei (Tel.: 0 23 33-979 241) oder im Internet unter www.ennepetal.de.

Renovierte Sparkassen-Zweigstelle mit Wohlfühlcharakter

V.l.: Altbürgermeister Michael Eckhardt (Ennepetal) und Klaus Baumann (Breckerfeld); am Band: Bodo Bongen (Vorstandsvorsitzender), Zweigstellenleiter Jochem Schulte, Bürgermeisterin Imke Heymann und Uwe Volkmer (Vorstand) Foto: (c) Linde Arndt

V.l.: Altbürgermeister Michael Eckhardt (Ennepetal) und Klaus Baumann (Breckerfeld); am Band v.l.: Bodo Bongen (Vorstandsvorsitzender), Zweigstellenleiter Jochem Schulte, Bürgermeisterin Imke Heymann und Uwe Volkmer (Vorstand) Foto: (c) Linde Arndt

[la] Sie war die letzte der sechs mit Personal besetzten Sparkassen-Zweigstellen. Nun erstrahlt auch sie hell und freundlich und vor allem zeitgemäß. Am Freitag, 30.10.2015 war die offizielle Wiedereröffnung und der Andrang der vielen Sparkassenkunden war nicht allein dem Weltspartag geschuldet. Sie wollten wissen, was in den letzten zehn Wochen der Bauphase passiert war und welche Neuerungen jetzt auf sie warteten.
Und sie staunten nicht schlecht. Es gibt nun eine neue Wand mit  drei integrierten Geldautomaten, wovon einer auch dafür geeignet ist, Münzgeld anzunehmen, was bestimmt nicht nur  für die Voerder Geschäftsleute eine Erleichterung ist um ihre Tageseinnahmen direkt ihrem Konto zuführen zu lassen. Einer der Automaten ist für Rollstuhlfahrer unterfahrbar und mit Sprachführung und zwei zwei sind auch mit Einzahlfunktionen. Das schöne daran ist, dass diese neuen Automaten auch nach den Öffnungszeiten begehbaar sind, da in dem Umbau genau wie unten in der Hauptgeschäftsstelle eine fahrbare Wand integriert ist, die nach Feierabend den Kassen und den Automatenbereich trennt und absichert.

Die Neue Kasse ist so angelegt, das sie den modernen Sicherheits- und Diskretionsansprüchen gerecht wird. Neu hinzugekommen ist nicht nur eine moderne Möblierung, sondern diskretionsorienierte, verglaste Beratungsräume.
Man kann davon aus gehen, dass hier in eine langfristige Ausrichtung investiert wurde, die noch viele Jahre für Kunden und Mitarbeiter von Vorteil ist.

Zur Feier des Tages gab es für die Kunden auch noch Bockwurst im Brötchen, sowie  Pils und auch  nichtalkoholische Getränke.

Zufriedene Kunden – ein zufriedenes Geldinstitut – was will man mehr.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Elektrofachmarkt Berlet eröffnet

Seniorchef Erich Berlet mit Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) H.G. Adrian

Seniorchef Erich Berlet mit Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) H.G. Adrian

[Ennepetal] Am vergangenen Freitag war es so weit: Seniorchef Erich Berlet hatte die bauausführenden Unternehmen und Vertreter der Stadt aus Politik und Verwaltung zum Rundgang durch den fertiggestellten Elektronikfachmarkt an der Gasstraße eingeladen.

Auf rund 2.000 m² Verkaufsfläche erwartet die Kunden ein breites Spektrum an Artikeln aus Unterhaltungs- und Haushaltselektronik.

Erich Berlet war sichtlich stolz, den geplanten Termin trotz des spektakulären Kranunfalls am 22. Juli nahezu eingehalten zu haben.

„Schön, dass Sie hier sind“
Bürgermeisterin Imke Heymann dankte in Ihren Grußworten für das unternehmerische Engagement der Familie Berlet, eine Filiale in Ennepetal zu eröffnen und wies noch einmal auf den langen gemeinsamen Weg seit den ersten Gesprächen im Jahr 2010 zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen bis zur Filialeröffnung hin.

„Sie waren mit der anschließenden Bauausführung erheblich schneller als wir mit der Schaffung der rechtlichen Gegebenheiten“, so Bürgermeisterin Imke Heymann.

Die Bürgermeisterin überbrachte Erich Berlet das Wahrzeichen der Stadt, den Höhlenfuchs. „Behandeln Sie ihn gut, vielleicht findet sich ja für den Kleinen ein schöner Platz in dieser Filiale, von wo er alles gut überblicken kann“, so Heymann.

Am heutigen Montag öffnet der Berlet-Fachmarkt erstmals seine Pforten für Kunden.

 

 

 

Ennepetaler und die Kultur

Ennepetaler Kulturausschuss Foto: (c) Linde Arndt

Ennepetaler Kulturausschuss Foto: (c) Linde Arndt

 

[jpg] Der Ennepetaler Kulturausschuss tagte im Rathaus. Kultur ist in Ennepetal halt ein Stiefkind, eine freiwillige Leistung und man merkt es an der Politik – Kultur muss nicht sein. Und wenn, so auf ganz niedrigem Niveau. So wurde das Theaterabo, welches von einer Agentur betrieben wird, durch die Agentur aufgestellt.

Die Zuschauerzahlen sind rückläufig. Immer weniger Ennepetaler wollen die angebotenen Events sehen. Dadurch kommt das Theaterabo durch die geringen Kartenverkäufe und die Abonnements in einen erhöhten Zuschussbereich. Die Stadtverwaltung muss der Agentur deshalb einen Ausgleich in Höhe von 10.225.– Euro zahlen. Es läuft nicht gut.

Sei es das Angebot der Agentur, sei es die falsche Zielgruppe oder auch ein mangelhaftes Marketing. Es wird in Ennepetal von allem etwas sein, denn wenn Ennepetal was falsch macht, macht es das auch richtig falsch. Die Auslastung der Aula im Gymnasium beträgt zur Zeit nur 69%. Als eine normale Auslastung betrachtet man den Bereich über 80%. Diese 69 %ige Auslastung ist lächerlich und ein Signal um das gesamte Engagement zu überdenken. So wurden auch während der Beratung im Rat grundsätzliche Probleme sichtbar, die diesen Bereich in Frage stellen.

Es kann doch nicht sein, dass man Jugendliche aus den Schulen zu einem Theatergang verpflichtet, so ein Vorschlag. Oder, das man die syrischen Flüchtlinge in das Theater führt. Das sind Quersubventionierungen die die Sicht auf eine grundsätzliche Lösung verstellen. So war das auch nur ein Geplänkel im Rat, welches mit der Verlängerung des Vertrages mit der Agentur endete. Also, weiter so ohne Verstand. Sicher gibt es noch bessere Lösungen, die einen Gewinn für die Kulturschaffenden und das Ennepetaler Publikum darstellen könnten. Aber dafür hatten die anwesenden Ratsmitglieder nicht die Qualität. So wird immer wieder in Ennepetal die mangelhafte Öffentlichkeitsarbeit oder das Marketing total vernachlässigt. Die ausgesuchten Stücke sind trivial und reißen nicht wirklich vom Hocker.

Ennepetal ist so was von schön, da wird jede Kritik als schlecht machen eingeordnet.

Wer erinnert sich nicht an das Leader Projekt , wo die Städte:

  • Wetter
  • Gevelsberg
  • Ennepetal
  • Breckerfeld
  • Sprockhövel

versuchten gemeinsam an öffentliche Zuschüsse zu kommen, 28 Millionen standen alleine für den Regierungsbezirk Arnsberg zur Verfügung. Der Ländliche Raum sollte eine Zukunftsperspektive durch die EU bekommen. Die Städte sollten sich jedoch selber organisieren, interkommunal, versteht sich. Bürgerbeteiligung und Vernetzung sollten die Projekte und Ideen nach vorne bringen. Es gelang nicht, das gemeinsame Projekt wurde durch die Jury nicht anerkannt.

Es blieb jedoch eine Gesprächsrunde, allerdings ohne Gevelsberg. Diese Gesprächsrunde soll ausloten was man gemeinsam im Bereich Kultur machen könnte. 6 Monate ist es jetzt her und kein einziges Ergebnis kann vorgewiesen werden. Ja, mehr noch, die Gespräche haben noch nicht einmal dazu geführt, dass man Zielvorstellungen oder Erwartungshaltungen definiert hat. Gut das die vier Städte schon mal miteinander reden, reden, reden und weiter reden. Wieder geht es um eine Selbsttherapie für städtische Angestellte und Beamte.

Etwas mehr Mut wäre da angesagt. Da arbeitet das Theater Hagen in allen möglichen Kulturbereichen. Im Moment findet eine Neuorientierung statt, Intendant und Generalmusikdirektor hören auf, warum nicht einmal Ausloten welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit die vier Kommunen mit Hagen hätten.

Und dann war da noch der Vorschlag mit Facebook den Ennepetaler Kulturbereich abzudecken. Nur was bitte will man da abdecken, wenn man kaum was zu bieten hat. Warum nicht gleich Twitter, Google+, Instagramm neben Facebook? Auch hier, wie immer, fehlt ein Konzept mit den Social Medien umzugehen.

Es hat sich in den letzten Jahren nichts geändert, weiter so und, gut das wir mal darüber geredet haben.

Ob sich zukünftig unter der Regie der neuen Bürgermeisterin was ändert? Man wird es sehen.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Mitteilungen in eigener Sache

Responsives Webdesign Fotocollage (c) Linde Arndt

Responsives Webdesign Fotocollage (c) Linde Arndt

 

[jpg] EN-Mosaik ist einem umfangreichen Relaunch unterzogen worden. Weitgehend sind diese Arbeiten jetzt abgeschlossen. Geräuschlos sollte es bei diesem Relaunch zu gehen. Leider hatten wir einige Ausfälle. Dafür bitten wir um Entschuldigung. Seit dem letzten Relaunch, immerhin ist das 3 Jahre her, hat sich das Internet wieder total verändert. Responsives Webdesign (RWD) heißt das Zauberwort, welches für Webseiten heute bestimmend ist. Neben einem Desk Computer, gibt es verschiedene Notebook/Laptop Formate, Smartphones und Tablet PC mit denen man ins Internet gehen kann sind dazu gekommen. Heute kann man mit den Oberflächen als Eingabegeräten wischen, schnippen oder mit Sprache und Gesten steuern. Und zu guter Letzt sind die Möglichkeiten für Video- und Audioanwendungen durch die neuen Standards erheblich gestiegen. Bei der Grafik hat sich das Retina Display von Apple dazu gesellt. Das alles sind technische Neuerungen  die durch eine flexible Scriptsteuerung bedient werden wollen.

Heute geht das alles automatisch ohne irgendwelche Abfragen. Das wir dabei das Layout und das Design dem heutigen Zeitgeist angepasst haben war selbstverständlich.

Und, wir wollen nicht vergessen, wir werden monatlich von über 2 Millionen Besucher aufgesucht, mit weiter steigender Tendenz, was uns natürlich irgendwie stolz macht. Hier musste die Datenbank optimiert werden.

Täglich erreichen uns emails, die uns zuerst einmal positiv ansprechen und begleiten aber auch kritische Benutzer, die uns anspornen besser zu werden. Was betrüblich für uns ist, sind die „Hassmails“ die im politischen Bereich mehr oder weniger zum Alltag werden. Das ist ok, nur manchmal fragen wir uns schon, fordert unsere Meinung solch eine Wortwahl heraus?

 

Unsere derzeitige Positionierung.

Zurück zu den den über 2 Millionen Besucher auf die wir nach 7 Jahre verweisen können. Setzen wir dies im Vergleich zur lokalen Funke Mediengruppe Ennep-Süd 168 (WR+WP) mit den Städten Schwelm, Ennepetal und Gevelsberg, haben wir uns in allen Bereichen eine absolute Spitzenposition erarbeitet. Laut Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) sanken die Zahlen für die Verbreitung von Ennep-Süd 168, vergleichbar mit Besucherzahlen auf einer Internetseite, von 21.105 im Zeitraum 1/2008 auf 14.335 im Zeitraum 3/2015. Das ist ein Rückgang von 6.770 oder 32 %. Auch bei der Werberelevante Zielgruppe, der 14 bis 49 jährigen, die uns liest, erreichen wir Spitzenwerte. Alles in allem sehen wir uns am Markt gut positioniert.

Verhandlungen über TTIP in Brüssel beim AdR (Ausschuss der Regionen) Foto: (c) Linde Arndt

Verhandlungen über TTIP in Brüssel beim AdR (Ausschuss der Regionen) Foto: (c) Linde Arndt

Unsere Aktivitäten in Brüssel und über die Region hinaus.

Ein Wort zu unseren Brüsseler EU Aktivitäten die das Portal european-mosaic.eu hervorbrachte. Diese Aktivitäten stehen in der Kritik, jedoch auch unsere regionalen und überregionalen Aktivitäten werden durch Politiker, Entscheider oder Unternehmer kritisiert. Unverständnis schlägt uns teilweise manchmal entgegen, warum wir nicht mehr von Ereignissen hier vor Ort berichten, denn durch diese zusätzlichen Aktivitäten können wir nicht immer und überall vor Ort sein.

Im lokalen Bereich haben wir bestimmte journalistische Standards mit unserer Arbeit in Frage gestellt, indem wir die journalistischen Standards außerhalb Deutschlands übernommen haben.

So unterscheiden sich die Artikel von einer BBC oder der Washington Post im wesentliche dadurch, dass die Verfasser ihre persönliche Meinung in ihren Artikeln einarbeiten.

Was uns aber wirklich bei unserem schreiben bewegte, regional, überregional und auch europäisch, brachte uns eine Anreicherung der lokalen journalistischen Aktivitäten.

Nichts passiert im lokalen Bereich ohne einen Kontext im regionalen bis europäischen Bereich aber auch umgekehrt.

Es kann doch nicht sein, dass ein Bürgermeister oder ein Landrat sich über die Flüchtlinge beschwert indem er auf die übergeordneten Instanzen, wie Land, Bund und EU, zeigt und die lokale Presse so tut, als wäre diese Aussage ein Evangelium. Manchmal habe ich den Eindruck die lokalen Medien sind zu Befehlsempfängern konditioniert.

Erst im Zusammenhang wird sichtbar wieso der Regierungsbezirk Arnsberg einer Stadt wie Ennepetal, Gevelsberg oder Schwelm Flüchtlinge in dieser Größenordnung „vor das Rathaus ablädt“. Die Erklärungsmuster der lokalen „Fürsten“ sind für ein weitergehendes Verständnis dieser Problematik teilweise absolut nicht hinnehmbar. Es sind diese ohne Hintergrund gemachten Äußerungen, die die Leute zur Ablehnung unserer Demokratie treiben. Gerade das Flüchtlingsproblem hat doch gezeigt, wie wenig eindimensionierte Betrachtungen oder Erklärungsmuster dem eigentlichen Problem auf den Grund gehen. Was wir hier erleben, ist eine Völkerwanderung von Menschen denen die Lebensgrundlage durch Krieg und Vertreibung abhanden gekommen ist.

Den „Flüchtlingsstrom“ drosseln hört sich erst einmal gut an, nur erst einmal sind es Menschen und keine Ströme und wie soll man Menschen drosseln? Im Moment schreien alle Staaten hysterisch nach Zäunen und Mauern. Wie soll das gehen, sollen die Flüchtlinge vor einem Zaun an der österreichischen Grenze überwintern? Schockfrosten?

Ab jetzt sollte jedem lokalen „Fürsten“ der Zusammenhang zwischen lokaler und europäischer Ebene klar werden.

 

Das Internet und Facebook als Hassplattform.

In den vergangenen Wochen wurde immer mal wieder über die Wut- oder Hassbürger in den etablierten Medien berichtet. Ein untragbarer Zustand, so die Aussage. Da wurden Politiker (Nicht nur) beleidigt, beschimpft oder gar bedroht. Bundesjustizminister Heiko Maas „bestellte“ denn auch die Facebookmanager zu sich ein, um ihnen sein Unverständnis mitzuteilen. Unsere Redaktion hat im Zusammenhang mit dem Zugang der Sinti und Roma in Ennepetal-Hasperbach solche wüsten Beschimpfungen und Drohungen beobachtet. Anstatt aber die Staatsanwaltschaft einzuschalten beließ man es beim lamentieren. Der Administrator dieses Facebookkontos wurde es iregndwann leid und löschte den Tweet mit diesen Drohungen. Ist das nun das Internet oder anders, ist das Internet nur ein Sammelbecken von Kriminellen und Neonazis? Ja und nein. Das Internet und Facebook ist nichts anderes als das Spiegelbild einer realen deutschen Gesellschaft. Wenn morgen das Internet abgeschaltet wird, würden die Geister nicht verschwinden. Sie würden sich nur eine andere Plattform suchen. In Vereinen, Klubs oder am Stammtisch und Partykellern ist noch Platz genug.

Es bleibt also die Frage, warum das ganze Geschrei und warum fallen die etablierten Medien in schöner Regelmäßigkeit mit einem Furor über das Internet her?

Es geht um das Anzeigengeschäft der lokalen Printmedien, die das Internet nicht verstehen und doch mitmischen wollen. Die Werberelevanten Zielgruppen haben die Printmedien nur noch vereinzelt, also versucht man vom Internet abzulenken indem man es diskriminiert. Denn dort findet man diese Werberelevanten Zielgruppen! Die gesamte Autobranche wickelt ihr Marketing fast nur noch über das Internet ab. Die lokalen Printmedien sind da außen vor.

 

Crossmediales Marketing

Ein Begriff den die lokalen Medien mit spitzen Fingern wahrnehmen. Sie wollen oder können es nicht kapieren. Wie anders ist es zu verstehen, wenn sie immer wieder ihr Printmedium 1 zu 1 in ein schlecht programmiertes CMS System übernehmen. Printmedium bleibt Printmedium und Internet bleibt Internet. Cross Media Publishing kann dem ganzen Spuk der lokalen Printmedien ein Ende bereiten, dafür muss man das aber auch wollen. Wir wollen dieses Thema jetzt aber auch nicht vertiefen.

Als EN-Mosaik aus der Taufe gehoben wurde, versuchten wir mit den lokalen Medien eine Kooperationen einzugehen. Vergebens.

Wir haben heute Kooperationen mit den Printmedien – überregional. Beim Marketing sieht es etwas anders aus, hier sind wir mit den Printmedien im Gespräch. Crossmedial haben wir jedoch Möglichkeiten die nicht nur unseren Blog betreffen, vielmehr sind wir im Bereich der sozialen Medien präsent. Es reicht uns aber nicht nur ein einfaches Facebook Konto zu haben, vielmehr geht unser Anspruch weiter, wir wollen den Erfolg für unseren Kunden. Demnach ist es uns immer gelungen für unsere Kunden einen Zugewinn zu erzielen. Dies umso mehr, indem wir nicht nur die Inhalte eins zu eins übernehmen, vielmehr variieren wir für das einzelne Medium die Inhalte. Auch das ist eine Erfahrung die wir von den Kollegen der überregionalen Medien lernen konnten.

Die lokalen Medien sind dabei nicht über biedere Werbung der 80er Jahre hinaus gekommen. Ein vernünftiges nebeneinander ist ihnen leider fremd.

 

Fazit

Wir haben uns weiter entwickelt, sind uns treu geblieben und sind der Wahrheit immer auf der Spur geblieben und haben das geschrieben was andere nicht schreiben durften. Und wir machen weiter. Bleiben Sie uns weiter gewogen; denn sie, die Nutzer, sind unser Ansporn.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

 

Vol. 2 – Stout reißt das Publikum mit ins Herz der grünen Insel

 

Begrüßung der Gäste v.re. Thomas Schulte (VER) und Stefan Wiesbrock Foto: (c) Linde Arndt

Begrüßung der Gäste v.re. Thomas Schulte (VER) und Stefan Wiesbrock Foto: (c) Linde Arndt

[la] Gerade noch voll mit den Geschehnissen und Anforderungen der vergangenen Woche beschäftigt, standen wir nun vor „Linie 1“ der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr um mit ihr Fahrt aufzunehmen in einen entspannenden, ja bereichernden Sonntagabend. Wie auch schon bei der ersten Veranstaltung der Konzertreihe mit „Fingerfood“, hatte  Vol.2  mit der Irish-Folk-Band „Stout“ unter der Regie von  Stefan Wiesbrock und  Thomas Schulte mit  der Crew der VER wieder ein volles Haus. Alle Plätze im Foyer  und auf den oberen Rängen waren voll belegt. Die Kapazität der wohl „kleinsten Bühne der Region“ war bereits an ihre Grenzen gestoßen, doch die Einmaligkeit dieser Location war einfach mit einer größeren Halle nicht zu überbieten. Diese tolle Atmosphäre zog die Besucher direkt in ihren Bann.

Perfekt die Location und ausgesucht das musikalische Programm und die Interpreten. Erlesen auch das Catering mit irischen Spezialitäten von Café Kartenberg und das Irische Bier vom Filmriss, sowie die  Tisch-Blumen-Deko in irischen Farben von Fleur Creative.
Zur Eröffnung begrüßte Gastgeber und Veranstalter Thomas Schulte (VER) und Stefan Wiesbrock aus dem alten Straßenbahnwagen „Linie 1“ auch die anwesenden Ehrengäste aus dem Vorstand der Bogestra sowie den ehemaligen Landrat Arnim Brux mit seiner Frau Ulrike und die neue Bürgermeisterin Ennepetals Imke Heimann mit ihrem Ehemann Daniel.

"Stout" v.l. Simon Scherer und Mario Kuznya Foto: (c) Linde Arndt

„Stout“ v.l. Simon Scherer und Mario Kuznya Foto: (c) Linde Arndt

Es war, als hätte „Linie 1“ Station auf Irland  gemacht und die Darbietungen von „Stout“ rissen das Publikum mit ins Herz der grünen Insel. Mit Irisch Folk Melodien zwischen Melancholie und Lebenslust begeisterten sie das Publikum von einem Song  zum anderen, mit anfeuernden Jigs und Reels und das mit Charme und Witz. Gefühlvoll wussten sie die Inhalte der Stücke zu vermitteln, denn Irish-Folk-Songs  enthalten immer Erzählungen in reinster Lyrik.  Nicht zuletzt zauberten die perfekt inszenierten Instrumente wie Gitarren, Tenor-Banjo  und Knopfakkordeon aber auch der rauhe, kräftige oder je nach Stück melancholisch und zart klingende Gesang eine ganz besondere angenehme Stimmung.

Begeistert begleitete das Publikum ihre Stücke mit rhytmischem Klatschen und blieben minutenlang mit der Musik verbunden.

„Stout“ – das sind Mario Kuzyna und Simon Scherer, die mit Leib und Seele Musiker sind und das kam bei den Gästen auch voll rüber. Es gab mehrere Zugaben und am Ende Standing Ovations für die beiden Akteure. Unbedingt erwähnenswert ist aber auch der Einsatz von Andreas Jüngermann am Mischpult, der immer für den richtigen Ton in jedem Winkel der Location verantwortlich war.

Leider hatten die beiden noch keine eigene CD dabei, die sicherlich reissend Absatz gefunden hätten. Doch es ist eine in Produktion und wird wohl rechtzeitig vor Weihnachten noch fertiggestellt sein. [Auf ihrer Homepage www.stout-music.de   wird diese dann angeboten und kann bestellt werden.]

Dieser Abend mit Stout war wirklich ein einzigartiges Erlebnis, wie ein Urlaubstag auf der grünen Insel Irland.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Hier haben wir noch eine umfangreiche Fotostrecke für Sie