Breaking News 20.02.2013

Oliver Teske verlässt zum 30.6.2013 die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

Soeben erhalten wir von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld folgende Mitteilung:


Oliver Teske, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Ennepetal-Breckerfeld
                Foto: © Linde Arndt
  Der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, Oliver Teske, wird zum 30.06.2013 aus seinem Amt ausscheiden, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Herr Teske, der seit 1999 bei der Sparkasse ist, wird zum 30.06.2013 das Institut verlassen. Die Nachfolge im Vorstand ist noch offen. In den nächsten Wochen soll Teskes Stelle ausgeschrieben werden.

Herr Teske, der sich in Ennepetal und Breckerfeld großer Bekanntheit erfreut, erklärt, dass er zu seiner beruflichen Zukunft noch nicht informieren kann, da er mit den Beteiligten Vertraulichkeit vereinbart hat.


Der Verwaltungsratsvorsitzende, Bürgermeister Wiggenhagen, dankt Herrn Teske für sein großes Engagement in der Sparkasse und zum Wohle der Trägerkommunen in den zurückliegenden 14 Jahren und wünscht Herrn Teske für seine weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

 

11 Kommentare
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    Horst Rodewig sagte:

    Eine ungewöhnliche Erklärung. Man verlässt solch eine Institution, wie eine Sparkasse, die eine Bilanzsumme von sicher über 600 Mio Euro vorweisen kann zum 30. Juni nicht so einfach. In der Regel stellt man sich gemeinsam, Verwaltungsratsvorsitz und Sparkassenvorstand, der Presse um offenen Fragen zu beantworten. Liegt das daran, dass man keine Presse, außer den Haushaltszeitungen, mehr hat? Oder wollte man sich kritischen Fragen nicht stellen?

    Alles deutet auf eine Disharmonie zwischen Verwaltungsrat und Vorstand der Sparkasse hin.

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    Ein Voerder sagte:

    @ Horst Rodewig

    Teske war und ist Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und hat als solcher vom Verwaltungsrat einen sicher mehrjährigen Vertrag. Dieser Vertrag kann zum Jahresende gekündigt werden wenn er abläuft. Der Kündigungstermin 30.Juni deutet aber auf einen Angestelltenvertrag hin, was für einen Vorsitzenden des Vorstandes nicht möglich ist. Eine Kündigung ist also nur mittels gegenseitiger Auflösung möglich, wobei der Verwaltungsrat die Rolle des Vertragspartners spielt.Ein Vorsitzender des Vorstandes verlängert also seinen Vertrag nicht oder der Vertrag wird nicht vom Verwaltunsgrat verlängert.
    Nach dieser Meldung ist allerdings alles möglich, vom Entwenden des Tafelbesteckes bis hin zu den in Ennepetal möglichen Unappetitlichkeiten.
    Insoweit haben Sie natürlich vollkommen recht, es hätte eine weitergehende Erklärung abgegeben werden müssen.

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    Raistlin sagte:

    Schade, mit Herrn Teske verliert die Sparkasse und insbesondere die ennepetaler Kultur-Szene einen guten Mann. Ich wünsche ihm alles Gute.

    Wiggenhagen ist Verwaltungsratsvorsitzender? Dann verwundern mich eventuelle Unstimmigkeiten (Disharmonien) nicht wirklich. Ich habe so das Gefühl, daß Herr Wiggenhagen so ziemlich alles klein kriegt.
    Wann entledigen wir uns endlich dieses Zerstörers? Wo auch immer er seine Finger im Spiel hat, zerbröckelt und zerbröselt alles unter ihnen!
    Dennoch: Über die Gründe des Ausscheidens von Herrn Teske kann man vorerst nur spekulieren. Daran sollten wir uns erinnern, bevor hier wilde Mutmaßungen geäußert werden!

    Euer Raistlin

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    Anni Mation sagte:

    @Ein Voerder und Rodewig

    An Ihrer Stelle würde ich mich mit derartigen Äußerungen zurückhalten, handelt es sich doch lediglich um reinste Spekulationen!
    Soweit ich mich erinnere, wurder Herr Teske wurde am 01.07.2004 Mitglied des Vorstandes, somit ist ein Ausscheiden zum 30.06.2013 durchaus möglich – auch ihm Rahmen seines Privatdienstvertrages.

  5. Redaktion
    Redaktion sagte:

    @ Anni Mation

    Die beiden Mitforisten haben ihre Zeilen nicht als reine Feststellung heraus gegeben. Im Gegenteil sind diese Zeilen für uns als nicht beweisbare Denkansätze einzuordnen. Und mit dem freien Denken muss ich mich weder zurück halten noch ist es für uns spekulativ. Also, es ist hier alles ok.

    Bis jetzt haben 12.723 User diese Breaking News gelesen. Das Feedback, wie emails oder Anrufe, hat eine klare Tendenz: Irgendwas stimmt hier nicht. Und danach folgen alle möglichen Argumente um die Aussage zu untermauern. Noch sind wir in einer Demokratie, wo jeder seine Meinung sagen darf.

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    Sven Winkel sagte:

    Herr Teske hat Ennepetal 14 Jahre lang gutgetan. Die Pressemitteilung vermittelt uns Ennepetalern nun völlig überraschend die Botschaft: Ich (Teske) ziehe die Notbremse.

    Offensichtlich handelt es sich um einen mutigen Schritt. Der Verwaltungsratsvorsitzende, Bürgermeister Wiggenhagen, wird sich der Frage stellen müssen, warum ein fähiger Mann wie Teske weggeht.

    Unseren Bürgermeister Wiggenhagen habe ich bisher als einen Mann erlebt, der sich konzeptionslos treiben lässt, dem das Fingerspitzengefühl für naheliegend Wichtiges fehlt. Die Personalangelegenheit Teske ist bei ihm (Wiggenhagen) nicht in den richtigen Händen.

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    Erich Freud sagte:

    Dass Herr Teske das ‚Handtuch wirft‘, macht uns Ennepetaler nachdenklich. Gott sei Dank haben wir mit Rauleff und Schöneberg zwei Oppositionsvertreter, die seit 1999 dem Verwaltungsrat der Sparkasse angehören und zudem 01/2011 mit der „Sparkassenverdienstmedaille“ geehrt wurden. (1)

    Unsere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Oppositionsvertreter Rauleff und Schöneberg im Verwaltungsrat, sie waren/sind informiert und haben abgestimmt. Was unternahm die Opposition, um Herrn Teske in Ennepetal zu „halten“?

    ——————–
    (1) http://www.anita-schoeneberg.de/index.php?nr=35905&menu=1&__ovennepetal=e308b8e3257e78b973709acb7254b324

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    Bernie sagte:

    Teske wollte nicht immer die Versprechungen von Wiggenhagen finanziell einlösen. Teske ging das Ganze zu weit, Wiggenhagen als Verwaltungsratsvorsitzender soll aber auf Teske Druck ausgeübt haben. Schauen Sie sich alle mal die Verwaltungsratsliste an, wer sich dort die Taschen vollstopft und das nicht zu wenig. Auch die beiden SPD Mitglieder Rauleff und Schöneberg standen da nicht abseits. Wiggenhagen bekommt als Verwaltungsratsvorsitzender mehr als die einfachen Mitglieder. Das alles ist natürlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Als städtischer Angestellter möchte man schon solch ein opulentes Zubrot bekommen, wie der Verwaltungsrat der Sparkasse.

    Teske ist das aber selber Schuld, er hätte besser nein sagen sollen, so entstand der Eindruck die Sparkasse hätte alles im Überfluss. Und das geht bei Ennepetalern überhaupt nicht, die haben zu gegriffen und das nicht zu knapp.
    In der Stadt wundert es, wieso die Ennepetaler so was nicht wissen?

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    Legolas sagte:

    Tja, wirklich schade, daß Herr Teske geht…
    Ich wünsche ihm alles nur Erdenklich Gute.
    Daß eine solch gleichgeschaltete und unbefriedigende „Erklärung“ über seinen überraschenden Weggang Spekulationen auslöst, hätte man sich an 5 Fingern abzählen können. Daß es da im Vorfeld Unstimmigkeiten zwischen Herr Wiggenhagen und Herrn Teske gab, pfiffen eh die Spatzen von den Dächern, also hätte man Roß und Reiter auch klar benennen können, statt so schwammig drumherum zu „erklären“.

    Naja, wen wundert in Ennepetal überhaupt noch irgendwas?

    Interessant in dem Zusammenhang ist sicher die Frage: Wer übernimmt den Posten denn jetzt?
    Vielleicht folgt ja nun eine Frau auf den Platz? Das wäre doch mal was Neues und sicher nicht die schlechteste aller Lösungen.

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    Erich Burger sagte:

    Ein kompetenter Mann (Teske) geht. Viele andere kompetente Männer sind bereits vor ihm gegangen (worden). Das ist für Ennepetal typisch: Mittelmäßige können gern von außen nach Ennepetal kommen. Kompetente „Leute“ werden jedoch über kurz oder lang weggemobbt. Der Klüngel der Mittelmäßigen hält eben seinen „Laden“ sauber.

    Den grünen Personaldaumen hat unser Bürgermeister Wiggenhagen. Er lächelt sich durch seine Arbeitstage, gibt sich kommunikativ und begreift nicht, was er anrichtet.

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    DER Voerder sagte:

    Also liebe Kommentatorengemeinde, das sind doch alles Spekulationen.
    Das Oliver Teske bei der Ennepetaler Sparkasse nicht alt wird, war doch jedem klar der ihn kennt. Er wird also ein besseres Angebot haben und dieses annehmen.
    An seinem Abgang kann doch ein Wiggenhagen nicht schuld sein, das schafft der doch garnicht. Ein Dorfverwalter soll einen Fachmann schaffen ?
    Bei allem Goodwill für Wiggenhagens Möglichkeiten in diversen Sparkassengremien, er ist da doch nicht alleine. Wiggenhagen durfte und darf Oliver Teske um etwas bitten, aber sicherlich ihm nicht sagen, was er zu tun hat.
    Warten wir also ab, wohin Oliver Teske geht. Es wird eine deutliche Verbesserung zu seiner jetzigen (schon nicht schlechten) Stelle sein.

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