CDU benennt ihren Bürgermeisterkandidaten für Ennepetal.

"Wiggenhagen will Eckhardt beerben" so titelt die WR in ihrer Ausgabe vom 20.10.08.

Dabei ist das alte Reichserbhofgesetz vom 29.9.1933 seit 1947 nicht mehr in Kraft, aber was soll es, halten wir uns nicht mit Nebensächlichkeiten auf.

Nach dem Kommunalwahlgesetz (KWahlG) ist es bis 48 Tage vor der Wahl erlaubt, die am 7.6.2009 stattfindet, [Verfassungsklage steht noch an] Vorschläge bei dem (r) WahlleiterIn einzureichen.

Warum lässt sich die CDU nicht Zeit für die Suche?  Warum fast ein Jahr vor der eigentlichen Wahl?

Nichts gegen Herr Wiggenhagen, es ist aber doch verwunderlich, dass es für die Stadt Ennepetal keinen qualifizierteren Menschen gibt, halt einen herausragenden Kandidaten Nicht in der Stadt, nicht im Umfeld der Stadt.
Na gut, Die CDU will die Sache Bürgermeisterkandidat vom Tisch haben, ist ja auch nicht so wichtig. Oder doch? 
Wenden wir uns einmal dem Kandidaten zu. Was hat der Kandidat für Ennepetal zu bieten?

Gemäß der Westfälischen Rundschau ist er verheiratet, wohnt in Gevelsberg und hat zwei Söhne.

Abitur machte er im Reichenbach Gymnasium, danach die Verwaltungslehre im EN-Kreis. Direkt danach ging er in die Verwaltung der Stadt Ennepetal, wo er heute Leiter der Abteilung Wirtschaftsförderung ist. Nachhaltig setzt er sich für seinen Fußballverein Altenvoerde als auch für die IG Altenvoerde ein.
Wir wollen ja nicht fragen, warum er nicht in Ennepetal – Altenvoerde wohnt, dort wo seine Wurzeln sind. Es können auch auswärtige zur Wahl vorgeschlagen werden, fremdenfeindlich sind wir ja nicht.
Was außer Verwaltungserfahrung hat also Herr Wiggenhagen noch zu bieten?
Am 15.10.08 war der Auftakt zu dem anstehenden Flächennutzungsplan, auch Herr Wiggenhagen war dort anwesend. In dieser Eröffnungssitzung konnte man sich davon überzeugen, die Probleme in und um Ennepetal werden in den nächsten 15 Jahren größer.
Da braucht man einen Menschen an der Spitze der Verwaltung, der kreativ und mit Gestaltungswillen ausgestattet ist, mit dem Rat der Stadt eine positive Zukunft für uns alle zu eröffnen.
Die Frage ist hier: Sollte die CDU nicht ein bisschen mehr Geduld und Sorgfalt an den Tag  legen, um überzeugt einen Kandidaten ins Rennen zu schicken?

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