Gevelsberg: Infos zur Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22.09.2013

[Gevelsberg, 13.09.2013]

Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22.09.2013

Präsentation der Ergebnisse im Ratssaal

 

 Die Stadt Gevelsberg lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Präsentation der vorläufigen Wahlergebnisse der Bundestagswahl in den Ratssaal des Rathauses ein.

Ab 18:00 Uhr werden dort neben den eingehenden Schnellmeldungen aus den Gevelsberger Wahllokalen auch die jeweils aktuellen Zwischenergebnisse aus dem Wahlkreis 138 (Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hagen und Schwelm) präsentiert.

Die vorläufigen Ergebnisse werden außerdem vor dem Bürgerbüro in Papierform zur Mitnahme ausgelegt und auf der Homepage der Stadt, www.gevelsberg.de, veröffentlicht.

Die Entwicklung der bundesweiten Prognosen und Hochrechnungen kann zudem über einen Großbildfernseher verfolgt werden.

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. In der Kantine werden Getränke und ein Imbiss gegen ein kleines Entgelt angeboten.

Education-Projekt Notations erhält europaweit begehrte Auszeichnung

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[Essen, 16. September 2013]

„YEAH! Award“ für das Klavier-Festival Ruhr:
Education-Projekt Notations erhält europaweit begehrte Auszeichnung

Glanzvolle Bestätigung für die Education-Arbeit des Klavier-Festivals Ruhr: Auf der Suche nach „europäischen Vordenkern“ hat die Jury des Young EARopean Award (YEAH!) am vergangenen Samstag das Education-Projekt Notations ausgezeichnet, das vom Klavier-Festival Ruhr 2012 entwickelt und durchgeführt wurde. In dem von der Ernst von Siemens Musikstiftung geförderten Projekt hatten sich junge Menschen verschiedener Altersgruppen kreativ mit dem gleichnamigen Klavierwerk von Pierre Boulez auseinandergesetzt.

Diese Auszeichnung wiegt umso mehr, als 130 Mitbewerber aus vielen Nationen sich um die europäische Trophäe bemüht hatten. Mit Notations schaffte es das Klavier-Festival Ruhr zunächst unter die 15 Finalisten und siegte als einer der sechs Gewinner aus den Ländern Belgien, Deutschland, Luxemburg, Portugal und Schweden. Ein weiterer, ebenfalls mit 10.000 € verbundener Preis in der Kategorie „Process“ ging an das Mahler Chamber Orchestra.

Die hochkarätige Jury begründete ihre Entscheidung mit dem „Konzept, das die Ohren, Augen und Körper der Teilnehmer für Musik öffnet.“ Weiter hieß es: „Das Projekt bemüht sich erfolgreich um die Neue Musik und ihren künstlerischen Wert. Für die jungen Künstler vertieft es das Verstehen von und die Freude an Musik.“

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Notations Foto: © Ursula Kaufmann

Claudia Eckes-Kohlrautz vom Education-Team des Klavier-Festivals Ruhr nahm die Trophäe im Rahmen einer festlichen Gala entgegen, mit der das YEAH! Festival in Osnabrück endete. Prof. Franz Xaver Ohnesorg, Intendant des Klavier-Festivals Ruhr, freute sich: „Dies ist eine hohe Auszeichnung für unser von Dr. Tobias Bleek so erfolgreich geleitetes Education-Team. Neue Klaviermusik vermitteln zu wollen, ist ein anspruchsvoller Ansatz. Die Jury hat das gewürdigt und uns darin bestärkt. Dieser Preis gilt nicht nur uns, sondern allen Beteiligten: den Kindern, den Jugendlichen und den Künstlern. Nach den Auszeichnungen bei den Wettbewerben „Kinder zum Olymp“ (2010) und „Deutschland – 365 Orte im Land der Ideen“ (2010 und 2012) dürfen wir uns nun mit der YEAH!-Auszeichnung auch zu den europäischen Vordenkern auf dem Feld der Education-Arbeit zählen.“

Im Internet ist das Projekt Notations ausführlich dokumentiert (www.klavierfestival.de/notations). Noch vor Ende 2013 wird das Klavier-Festival Ruhr zudem eine neue interaktive Seite frei schalten, die bei der Vermittlung dieses Klavierwerks kompetente Hilfestellung bietet. Diese wird unter anderem eine interaktive Partitur mit Werkeinführungen von Pierre Boulez und Interpretationshinweisen von Tamara Stefanovich enthalten.

 

 

Schwelm: Anmerkungen zur Bundestageswahl

(Schwelm) Bundestagswahl: Briefwahlbüro im Bürgerbüro am 20. September bis 18 Uhr möglich

Hier eine wichtige Mitteilung für Bürger, die ihre Stimme für die Bundestagswahl als Briefwähler abgeben möchten: Das Briefwahlbüro im Bürgerbüro in der Moltkestraße 24 ist am Freitag, dem 20. September, bis 18 Uhr geöffnet. Für sonstige Dienstleistungen des Bürgerbüros gelten die übrigen Freitagsöffnungszeiten von 7.30 bis 12.30 Uhr.

Sonntag im Rathaus: Willkommen zur Bundestagswahl!

Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, am kommenden Sonntag, dem 22. September, ab 18 Uhr das Wahlgeschehen im Ratssaal des Rathauses, Hauptstraße 14, zu verfolgen. Die eingehenden Wahlergebnisse werden auf elektronischem Wege an eine Wand des Ratssaales projiziert und können auch als Papierausdruck zur Verfügung gestellt werden. Radio Becker stellt – wie in der Vergangenheit – für diesen Abend Fernseher bereit, damit die Besucher auch bei der TV-Berichterstattung „am Ball bleiben“ können. Die Wahlergebnisse werden, wie in den Jahren zuvor, umgehend ins Internet eingestellt und können unter www.schwelm.de und dem Link „Wahlergebnisse“ abgerufen werden.

Schwelm, den 19. September 2013

Nachlass des Historikers Ulrich Föhse an die Begegnungsstätte Alte Synagoge übereignet

Ul[Wuppertal] Juden in Wuppertal / Nachlass des Historikers Ulrich Föhse an die Begegnungsstätte Alte Synagoge übereignet

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Foto: Ulrich und Adelheid Föhse, März 2002
(Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal)

Der im April 2012 verstorbene Wuppertaler Historiker, Schulleiter und frühere Stadtverordnete Ulrich Föhse hat eine sehr wertvolle Sammlung an Dokumenten, Archivalien und Objekten hinterlassen, die ihm ehemalige Wuppertaler Familien anvertraut haben, die in der Zeit des Nationalsozialismus Wuppertal und Deutschland haben verlassen müssen.

Seine Witwe, Adelheid Föhse, hat nun im Sinne des Verstorbenen diese Sammlung als Depositum im Archiv der Begegnungsstätte Alte Synagoge übereignet mit der Verfügung, sie der Öffentlichkeit dadurch zur Verfügung zu stellen.

In einem offiziellen Festakt mit eingeladenen Gästen, darunter der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Peter Jung, die Ehrenbürgerin der Stadt, Altoberbürgermeisterin Ursula Kraus und der ehemalige Wuppertaler und jüdische Zeitzeuge Dr. Wolfgang Kotek, wurde das umfangreiche Konvolut der Begegnungsstätte am Sonntag, den 15. September 2013 übergeben. Korrespondenzen mit über 450 Menschen in aller Welt, rund 600 private Fotografien aus dem Eigentum jüdischer Familien, wertvolle Dokumente, darunter auch überraschende und nie zuvor gesehene Objekte, ein großer Bestand an Kopien, diversen Schriftwechseln, Zeitungen und wissenschaftlichen Zeitungen und schließlich nahezu 100 Audio-Bänder mit Lebensgeschichtlichen Interviews werden nun in der Begegnungsstätte geordnet, inventarisiert und ausgewertet.

Antonia Dicken-Begrich, Vorsitzende des Trägervereins Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal e.V., sprach ihren Dank für die Lebensleistung Ulrich Föhses aus, der in jahrzehntelanger ehrenamtlicher Arbeit die Kontakte zu ehemaligen jüdischen Wuppertalern gesucht, sie besucht und eingeladen hat, und für die Überlassung dieser großen und für die Stadt Wuppertal so wichtigen Sammlung durch die Witwe Adelheid Föhse.

 

 

“Gretchen 89ff.” Das LUTZ startet in die neue Spielzeit

[Hagen – Gastbeitrag von Hans Leicher]

_DSC1384_DSC1430_DSC1520_SKU1085_SKU1110 Start der neuen Spielzeit an diesem Samstag auch im LUTZ, der Jungen Bühne am theaterhagen. Auch auf der “kleinen” Bühne die für Hagen und die Region weit mehr als ein Jugendtheater bedeutet wird es bis zum nächsten Sommer ein abwechslungsreiches und spannendes Programm geben, das viele Überraschungen bringen wird.Die Auswahl des Stücks für den Spielzeit-Start an diesem Samstag (21. September) um 19:30 Uhr mit Lutz Hübners “Gretchen 89ff.” ist schon einmal eine Punktlandung. Einerseits ist es kein reines Jugendtheaterstück, andererseits spricht es auf mehreren Ebenen aber gerade Junge Menschen ab 14 an. Quer durch alle Generationen wird das Publikum von Aha-Effekt bis Schenkelklopfer alles geboten bekommen. Mit dieser Mischung erreicht Lutz Hübner genau das, worauf es ankommt: Keine Publikumsberieselung von der Bühne, sondern das Publikum mitzunehmen, es zu erreichen und nachhaltig zum Denken zu bringen. Die sogenannte “Kästchen-Szene” aus Goethes “Faust” wird zum Kern des Stücks. Goethes “Faust”, ein Klassiker gerade in bestimmten Jahrgängen vieler Schulen.“Schwere Kunst” mögen sich so manche Schüler denken, wenn sie mit dem Pflichtstoff konfrontiert werden. “Gretchen 89ff.” zeigt diese einzige Szene zehn Mal, jeweils mit anderen Theatertypen. Von Traditionalisten über Neurotiker bis zu Unfähigen und zeigt auf kurzweilige Art und Weise auf, wie Kunst entsteht. Damit spricht Lutz Hübner auch und gerade die Generationen an, die “Faust” vielleicht schon in unterschiedlichen Inszenierungen erlebt haben und vielleicht mit der Fragestellung “was wollte mir der Künstler damit sagen” ein Theater verlassen haben. Aber: Auch wenn “Gretchen 89ff.” in sich verschiedene Inszenierungen einer Szene in sich birgt, gibt es auf jeder Bühne wieder eine eigene Inszenierung dieses Stücks, das übrigens zu einem der größten Stücke von Lutz Hübner zählt. Miriam Michel führt in der gegenwärtigen Fassung des LUTZ die Regie, und wer die kreative, hinterfragende sowie zieloriente Theaterfrau kennt, der weiß was das LUTZ-Publikum ab diesem Samstag erwartet. “Wir Darsteller profitieren von dieser verrückten Theaterfrau”, gibt LUTZ-Vater Werner Hahn im Gespräch Preis.

Und damit sind wir bei der Besetzung: Sonja Bohé und Werner Hahn persönlich stehen in den 90 Minuten auf der Bühne. Beim “Auftakt” zur Eröffnung der neuen Spielzeit konnten die Besucherinnen und Besucher schon einmal in eine Probe für “Gretchen 89ff.” hineinschnuppern. Und schon bei der Probe überzeugten Sonja Bohé und Werner Hahn. Soviel darf verraten werden, dass es eine willkommene Gelegenheit geben wird, Werner Hahn in allen seinen Schauspielerischen Facetten zu erleben. Mit “Gretchen 89ff.” sei es ein “kühner Versuch zum Beginn der Spielzeit” meint Werner Hahn. Bei soviel Gutem, das zusammenwirkt ist ein Scheitern des Versuchs bereits undenkbar. Mehr wissen wir aber nach der Premiere an diesem Samstag.

 

Planspiel Börse der Sparkassen startet in die neue Spielrunde!

[Ennepetal] Entscheiden, Erfahren, Erlernen –
Planspiel Börse der Sparkassen startet in die neue Spielrunde!

Am 1. Oktober 2013 fällt der Startschuss für europaweit über 150.000 Schüler und Studenten. Auch in der 31. Spielrunde des Planspiels Börse gilt es wieder in zehn Wochen das virtuelle Kapital durch den gezielten Kauf und Verkauf von Wertpapieren zu steigern.

Auf diese Weise vermitteln die Sparkassen Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf spielerische Art und Weise, wie die Wirtschaft und vor allem das Wirtschaften funktioniert.
Auch die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ist seit Jahren mit von der Partie und betreut Schülerteams aus der Region.

Trotz europäischer Schuldenkrise konnten die Gewinnerteams im vergangenen Jahr in ihren Spieldepots eindrucksvolle Wertsteigerungen von über 30 Prozent erzielen – sie setzten vor allem auf die Automobil- und Handyhersteller.

Doch nicht nur der Gewinn zählt. Die Sparkasse möchte den Jugendlichen ein tieferes Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften und Geld anlegen vermitteln.
Seit vier Jahren gibt es eine separate Nachhaltigkeitsbewertung mit eigenem Ranking. Der Index „Ethibel Sustainability Index Excellence Global“ bewertet die Unternehmen nach strengen Auswahlkriterien. Alle Aktien, die die Kriterien erfüllen, sind beim Planspiel Börse durch das „grüne Plus“ gekennzeichnet. Die jeweiligen Jahresthemen der „UN-Dekade für nachhaltige Entwicklung“ werden auch im Planspiel aufbereitet (das Planspiel Börse ist als offizielles Projekt ausgezeichnet). In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema „Mobilität“.
Für alle Teilnehmer gibt es auf Facebook eine neue Spiele-App (mit Dachs) und viele interessante Beiträge (www.facebook.com/planspielboerse)
Auch in diesem Jahr zahlt sich Erfolg aus. Die bundesweit besten Schülerteams gewinnen Siegerreisen und einen Aktionstag für die ganze Schule (vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband).
Zudem lobt die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld auch Preise auf lokaler Ebene aus.

Die Teilnahme am Planspiel Börse ist kostenlos. Start ist der 1. Oktober. Eine Anmeldung ist bis zur Spielmitte am 6. November möglich. Interessierte Schulen, Lehrer und Schüler wenden sich für weitere Informationen und zur Anmeldung an Frau Kathrin Ziehm, Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld oder schauen im Internet auf www.sparkasse-ennepetal.de oder www.planspiel-boerse.de.

Herr Troll ist wieder in Gevelsberg …..



[la]  ….. und hat auch wieder einen Künstler mitgebracht.

Nach den beiden Schriftstellern bzw. Malern Günter Grass in 2011 und Hermann Hesse in 2012 ist der Künstler, Armin Mueller-Stahl, in Gevelsberg.

EsgibtTageWenn am Samstag im Zentrum für Kirche und Kultur der Weltstar sein Debüt in Gevelsberg gibt, wird den Kunst- und Kulturfreunden wieder einmal ein Leckerbissen ganz besonderer Art serviert. Unter dem Titel „Es gibt Tage . . .“ wird Armin Mueller-Stahl ein Konzert geben, bei welchem der bedeutende Künstler Geige spielt und eigene Chansons vorträgt. Begleitet wird er  von drei hochkarätigen Musikern: Günther Fischer (an Piano und Saxofon), Tobias Morgenstern (am Akkordeon) und Tom Götze (am Kontrabass).

bildweltenEin Multitalent wird am Samstagabend und Sonntagvormittag Facetten seines Schaffens zeigen, eine Persönlichkeit, die sich sowohl als Maler, Musiker, Schriftsteller und Schauspieler mit internationalem Format einen Namen gemacht hat. Das es gelungen ist, ihn persönlich nach Gevelsberg zu bekommen und hautnah zu erleben, kann man Thomas Biermann, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Gevelsberg, verdanken, der mit Herzblut dabei ist, für Gevelsberg im Kunstbereich Außergewöhnliches zu bewirken. Dieses geschieht in Kooperation mit der Stadt Gevelsberg, wo Bürgermeister Claus Jacobi voll hinter dieser Idee steht.
„Kunst und Kultur prägen das Bild unserer Stadt. Die Ausstellung einer so facettenreichen und international renommierten Künstlerpersönlichkeit ist eine große Freude für alle Kulturinteressierten der Region und ganz besonders für die engagierten Kunstschaffenden, die unser Zusammenleben in Gevelsberg immer wieder mit Malerei, Musik, Film und Literatur bereichern“, so Claus Jacobi.

Das Konzept der Ausstellungen von Werken der Mehrfachbegabten hat Kurator Günther Troll der Sparkasse 2010 ans Herz gelegt. Troll pflegt den Kontakt zu den Künstlern, Galerien und Eigentümern. Er trifft gemeinsam mit dem Künstler die Auswahl der Bilder und damit die gelungene Zusammenstellung. „Wir können erneut auf seine Erfahrung und professionelle Begleitung setzen. In welcher Güte das geschieht, hat uns Günter Grass in 2011 in seiner eigenen Ausstellung persönlich bestätigt“, so Thomas  Biermann.

Armin Mueller-Stahl ist einer unserer ganz Großen. Einer von der alten „Garde“.  Sympathisch, trotz allen Ruhms bescheiden und warmherzig.
Das Gevelsberg an zwei Tagen in den Genuss kommt, Stunden mit diesem besonderen Menschen verbringen zu dürfen ist ein ganz besonderes Ereignis auf das man sich freuen kann.

Nachdem am 14.09.2013  abends um 19:30 Uhr die musikalische Darbietung im KuK (Zentrum für Kirche und Kultur) stattfindet, wird am Sonntag, 15.09.2013 um 11:00 Uhr die Ausstellung „BILDWELTEN“  im Sparkassen-EnnepeFinanzCenter, Mittelstraße 2-4 in Gevelsberg eröffnet.

Originalgraphiken in Mischtechnik auf Papier und Öl auf Leinwand, Farblithographien und -radierungen, sowie  Portraits von bekannten Persönlichkeiten  Landschaften und Illustrationen zu Büchern und Filmen, warten auf den neugierigen Betrachter.

v.l.: Günther Troll, Annette vom Bruch, Bürgermeister Claus Jacobi und Biermann   Foto: Linde Arndt

v.l.: Günther Troll, Annette vom Bruch, Bürgermeister Claus Jacobi und
Thomas Biermann(Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Gevelsberg) Foto: Linde Arndt

Anlässlich der Ausstellung des künstlerischen Werkes von Armin Mueller-Stahl bieten Stadt und Stadtsparkasse in Kooperation mit der Malschule Maldumal ein kunstpädagogisches Begleitprogramm für alle Viertklässler der Gevelsberger Grundschulen an.

Die Arbeiten der Nachwuchskünstler hierzu werden am 11._Oktober 2013 um 16 Uhr im Rahmen einer Finissage im Rathaus präsentiert. Diese wurde in der Vergangenheit von den jungen Künstlerinnen und Künstlern immer gerne besucht und die Werke den Eltern stolz vorgestellt.

Die Ausstellung kann vom 16.09. bis zum 25.10.2013 im Sparkassen-EnnepeFinanzCenter auf der Mittelstraße 2 während der Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 8.30 bis 18.00 und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr besichtigt werden.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Ausnahmezustand 15. November 2013

Ausnahmezustand

15. November 2013,

Aula Reichenbach-Gymnasium, Peddinghausstraße 15, 58256 Ennepetal

Volkskrankheit Burnout! Tägliche Castingshows! Deutsche Truppen am Hindukusch!

Paralympics! Karaoke! Berlin! Frauenquote! Und Freddy Mercury tot!

Was kommt da noch auf uns zu? Ein schwuler Außenminister? Ein chinesischer Wirtschaftsminister? Oder am Ende gar eine Frau als Kanzlerin?

Mundstuhl

Mundstuhl

In Deutschland herrscht der Ausnahmezustand und die maßgebliche Instanz des deutschen Humors kommt in die Stadt, um die Notstandsgesetze zu verkünden. Diplomatisch und barmherzig wird das nicht, dafür aber wie immer politisch völlig inkorrekt, unverschämt, kindisch und vor allem zum Brüllen komisch.

MUNDSTUHL erfüllen auch nach über 15 Jahren kongenialer Existenz alle Erwartungen, ziehen alle Register, bedienen jedes Klischee und hauen in ihrer ureigensten Art verbal auf alles drauf, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, zum Beispiel Delfine.

Inhaltlich spannen die beiden sympathischen Echopreisträger und passionierten Biertrinker Lars Niedereichholz und Ande Werner einen weiten Bogen. Es geht um Liebe, Sex, Tod, Gewalt, Gummistiefel aus Holz und andere Ausnahmezustände. Aber auch philosophische Töne werden angestimmt. Wussten Sie zum Beispiel, dass, wenn man in dem Wort Mama alle Buchstaben austauscht, das Wort Bier herauskommt? Das kann doch kein Zufall sein.

Selbstverständlich wird die Notstandsregierung der beiden Vollblutkomiker personell unterstützt. Mit von der Partie sind die Leitsterne der Kanak-Comedy Dragan und Alder, die ostdeutschen Plattenbaujungmütter Peggy und Sandy, der cholerische Andi, die amerikanischen Verkaufsprofis Bob & Bob, die weltbesten Zauberer Siegfried und Roy, viele neue Überraschungscharaktere und aufgrund tausendfacher Forderungen endlich auch die beiden asozialen, drogenabhängigen Nagetiere C- und F-Hörnchen.

Eintrittspreise: 15,–, 18,– und 21,– €

VVK:

Tel.: 02333-979300

Mail: Kultur@ennepetal.de

Bilder vom Schwelmer Heimatfest überdauern bis in alle Zeiten

Kamelle  -  Start des Heimatfestzuges 2013  Foto: Linde Arndt

Kamelle – Start des Schwelmer Heimatfestzuges 2013 Foto: Linde Arndt

[jpg] Das das Schwelmer Heimatfest gut war, haben die Kollegen der WAZ Gruppe aktuell bestätigt. Sollen wir als 5. oder 6. Presseerzeugnis das Gleiche tun? Ein Bestätigungsartikel? Nun gut. Ein Satz genügt. Ob das der Heimatfestabend, der Bürgermeisterempfang, der Heimatfestzug, die Heimatfestkirmes oder das Feuerwerk war, es ist und war eine tolle Veranstaltung die zu Schwelm gehört und die die Stadt von der besten Seite zeigt. Punkt. Das die Nachbarschaft Winterberg den ersten Preis in der Gesamtwertung des Festzuges machte muss man auch nicht extra erwähnen. Diese Ausführungen sind für die lokalen Chronisten vorgesehen.

Was aber von Interesse sein sollte ist die Essenz und die Tendenz des Heimatfestes.

Weinreich und Dämmer  Foto: Linde Arndt

Das Frühstücksei mit Irmgard Weinreich und Eugen Dittmar Foto: Linde Arndt

Als Irmgard Weinreich von ihrem eigenen Gefühl mit der Zeit beim Eierkochen sprach, war dieses Gefühl für die Zeit die Essenz des Heimatfestes. Für Irmgard Weinreich waren die gekochten Frühstückseier gut und für ihren Sketch-Partner Eugen Dittmar waren sie eben nicht gut. Wie ein Frühstücksei sein sollte, darüber gerieten die beiden ganz schön in Streit. Ein schönes Beispiel wie man über die Entwicklung und den Bestand des Heimatfestes in ein strittiges Gespräch kommen könnte. Auch eine andere Teilnehmerin bei der Siegerehrung brachte es auf einen anderen Punkt: „Es ist so cool mit anderen aus der Nachbarschaft etwas zu machen“. Das ist es was die Schwelmer ausmacht, mit dem anderen was zu machen und auch mal „fünfe-gerade“ sein zu lassen. Ein anderer Teilnehmer des Heimatfestabends, Paul Niepmann, sprach in seinem besten politischen Vortrag von einem Zirkus den man im Rathaus erleben könne. Niepmann trug damit das letzte Stückchen an Eulenspiegellei vor. Tja, und da kommt auch schon der erste Wermutstropfen. Irmgard Weinreich, Eugen Dittmar und Paul Niepmann sind mit die letzten Schwelmer die das Schwelmer Dialekt noch pflegen und vortragen können. Auf die Frage von Moderator Jan Schulte, wie es weitergeht mit dem Schwelmer Platt, meinte Irmgard Weinreich, dass sie keine Zukunft für diese Sprache sehe. Ein bisschen hart aber es stimmt sicherlich.

Wenn die Brauerei Schwelm auch durch die Schwelmer nicht zu retten war, so sollte der einzelne Schwelmer sich doch aufgerufen sehen sich seiner sprachlichen Identität nicht kampflos durch die Zeit berauben zu lassen. Offensichtlich ist keinem klar was dieser Dialekt für den Bürger bedeutet. Es ist die Sprache mit der man ungestraft den Oberen mal die Meinung sagen konnte, indem sich mit dem sprachlichen Witz, die sprachliche Gewalt oder auch die Ursprünglichkeit der Bürger widerspiegelt. Noch sind die Leute die diese Sprache beherrschen unter uns und pflegen, so man hört, ihren Stammtisch.

BM Jochen Stobbe wird von Daniel Level, BM von Fourqueux, zum Ehrenbürger ernannt.  Foto: Linde Arndt

BM Jochen Stobbe wird von Daniel Level, BM von Fourqueux, zum Ehrenbürger ernannt. Foto: Linde Arndt

Eine schöne Besonderheit im Vorfeld des Heimatfestes war der Kreisverkehr Oehde, der so mühselig realisiert wurde.

Es war Zeit für einen Platz der Freundschaft zwischen den beiden Städten Fourqueux und Schwelm. Zumal Fourqueux schon länger einen Platz hat der nach seiner Partnerstadt benannt ist. Es ist eine europäische Freundschaft die schon lange in Schwelm einen Platz brauchte.

Jahrelang kommen die Franzosen aus Fourqueux zum Heimatfest nach Schwelm, bringen viele Schwelmer zum schmunzeln mit ihrem immer wunderschönen Wagen und Kostümen. Es war so als wenn Daniel Level, der Bürgermeister von Fourqueux, nur darauf gewartet hätte, so ernannte er vor dem Heimatfest seinen Kollegen Jochen Stobbe zum Ehrenbürger von Fourqueux. Wieder ist Europa einen kleinen Schritt weiter gegangen.Was noch fehlt ist der regelmäßige Austausch und die regelmäßigen Gespräche auf allen Ebenen zwischen den beiden Städten. Nicht auf der elitären und schöngeistigen Ebene, wie dies durch den Schwelmer Verein „Club Schwelm-Fourqueux“ bevorzugt wird, sondern auf einer alltagstauglichen Ebene. Denn von unserem Nachbarn Fourqueux gibt es sehr viel was wir noch lernen können, vor allem, wie gelingt es mit nur rund 4.000 Einwohnern solch ein hervorragendes Images zu haben, zumal die Stadt sich in der Île-de-France behaupten muss.

Kinder an die Macht

„Kinder an die Macht“ war eine der positiv aufgefallenen Gruppen der Nachbarschaft Fronhof im Heimatfestzug. Bei der Siegerehrung bekamen die 8 – 10 jährigen auch einen Sonderpreis.

Cheerleader beim Heimatfestzug 2013  Foto: Linde Arndt

Cheerleader beim Heimatfestzug 2013
Foto: Linde Arndt

Im Nachhinein sollte man die Forderungen der Kinder in vielen Bereichen sicherlich erfüllen. Unbefangenheit und Mut zum Risiko gehört sicher nicht zu den herausragenden Eigenschaften vieler Schwelmer Erwachsener. Viele Problem lösen sich mit den Augen der Kinder schneller aber auch besser. So gab der Straßenrand einen Blick frei auf die Heranwachsenden oder Kinder die sich für diesen Zug interessierten. Aber nicht nur das, viele Kinder engagierten sich mit ihren Eltern augenscheinlich mit Freude für dieses Heimatfest.

Das akrobatische Programm der jungen Cheerleader begeisterte und machte einem beim Zusehen Angst. Denn die gehobenen und gesprungenen Figuren konnten auch daneben gehen. Auf dem Heimatfestabend als auch im Heimatfestzug konnten wir alle eine professionelle Cheerleader Truppe der Extragüte sehen. Kinder sowie Heranwachsende fielen auf dem Heimatfestabend auf.

"König-der-Löwen"-Gruppe  Foto: Linde Arndt

„König-der-Löwen“-Gruppe Foto: Linde Arndt

„Der König der Löwen“ von der Turngemeinde Rote Erde unter der Leitung von Stefanie Reinwald. Nebenbei bemerkt, hätte man der Leitung des Balletts mehr Zeit für einen dankbaren Applaus gönnen können. Zu den Löwen, die mit schicken Kostümen und mit pfiffiger Löwenschmicke auftraten – es waren herrliche Kinder und Jugendliche, die das Musical „König der Löwen“ mit Tanz und Akrobatik vortrugen. Selbst die Kleinsten passten in diese meisterlich Performance.

Aber wir schweifen ab. Es geht um die Essenz und um die Tendenz des Heimatfestes.

Nun, die Essenz des Heimatfestes ist, die sozialen Beziehungen mittels der Nachbarschaften zu erhalten, das miteinander tun, sich begegnen und auch, und das ist ganz wichtig, sich zu reiben.

Nur die Tendenz des Heimatfestes ist  sehr verschwommen. Vieles am Heimatfest ist überkommen und bedarf der Reform. So ist nicht zu verstehen,dass sich die französische Stadt Fourqueux nicht offiziell in den Reigen der Nachbarschaften einreihen darf und damit in die Wertung geht. Wenn man so will, ist Fourqueux unser Nachbar, zwar in Europa, aber immerhin. Nachbarschaft geht über Stadtgrenzen hinaus.

Es ist wohl unserer heutigen Zeit geschuldet, wenn  immer mehr Menschen den Vereinigungen, wie Vereinen, Parteien, Kirchen oder Gewerkschaften nicht mehr beitreten wollen. Sie wollen keine festen Bindungen mehr eingehen. Einesteils ist das dem Mobilitäts- und Flexibilitätsgedanken geschuldet und andererseits einem diffusen Gefühl des Egoismus zu zu ordnen. Woran es liegt? Darüber streitet sich die Geisteswissenschaft. Nur dieses Phänomen ist vorhanden und nicht mehr wegzudenken und es wird auch nicht mehr vergehen, eher wird es sich verschärfen. Und weil das so ist, sollte man sich anderen Formen der Heimatfestgestaltung zu wenden ohne die derzeitigen über Bord zu werfen.

Trotz allem haben wir von diesem wunderschönen Heimatfest auch Bilder mitgebracht, eben so wie es sich gehört oder wie wir das immer gemacht hätten. Diese stellen wir in einer kleinen Galerie am Ende dieser Seite vor. (Alle Fotos: © Linde Arndt)

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

„Für mich soll’s rote Rosen regnen“

Chansonabend mit Gabriela Ortwein im Bürgerhaus Alte Johanneskirche

Ortwein   Foto: privat

Gabriela Ortwein Foto: privat

[Gevelsberg – 12.Spet.2013] Gabriela Ortwein singt beliebte und unvergessene deutsche sowie französische Chansons von Hildegard Knef, Zarah Leander, Marlene Dietrich, Alexandra, Edith Piaf, Charles Aznavour, um nur einige zu nennen. Ihre Liebe zum französischen Chanson entdeckte die Sängerin bereits 1969 während ihres ersten Frankreichurlaubes.

Mit ihrer warmen und rauchigen Stimme sowie mit ihrem eigenen Stil der Interpretation der Lieder, imitiert sie nicht, sondern gibt sie den musikalischen Darbietungen ihr eigenes Gesicht.

Unterhaltsam und abwechslungsreich informiert sie über die Lieder und das Leben der Interpretinnen. Die Zuschauer werden mitgenommen auf eine Reise verschiedenster Gefühle und Erinnerungen; alles ist dabei: Humorvolles, Nachdenkliches, Ernstes und natürlich auch Amüsantes.
Am Klavier begleitet wird Gabriela Ortwein von dem Pianisten Christoph Cloeren.

Lassen Sie sich einfangen von den Klängen bekannter Chansons und genießen einen stimmungsvollen Abend im Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“ Gevelsberg, Uferstraße 3.

Freitag, den 20.09.2013
um 20:00 Uhr, Einlass 19:00 Uhr
Eintritt: 8,00 € an der Abendkasse
Platzreservierung unter Telefon: 02332/662691