Die Stadtsparkasse Gevelsberg begrüßt vier neue Auszubildende

[Gevelsberg, 02. September 2013]

Vorstandsvorsitzender Thomas Biermann und Vorstandsmitglied Michael Hedtkamp begrüßten am 2. September vier Auszubildende zum Start in ihr Berufsleben bei der Stadtsparkasse Gevelsberg.

Mit Anna Chiara Nowotsch, Belinda Vogelsang, Gina Wolf und Florian Böcker bildet die Stadtsparkasse in den drei Ausbildungs-jahrgängen nun wieder insgesamt zwölf Bankkauffrauen und -männer aus.

Was erwartet den Neuzugang in der Stadtsparkasse?

„In den kommenden zweieinhalb Jahren wird sich unser Nachwuchs auf einen abwechslungsreichen Einsatz bei uns freuen können“, so Thomas Biermann.

„Die Ausbildung bietet eine ausgewogene Verbindung von praktischen Erfahrungen vor Ort in den Geschäftsstellen, Lernen in der Berufsschule sowie zusätzlichen professionell begleiteten Trainings. Natürlich sollen unsere Azubis nicht nur erfolgreiche Prüfungen ablegen, sondern vor allem auch für den anschließenden Einsatz bei uns befähigt werden“, so Thomas Biermann weiter.

„Schwerpunkt wird daher auch die Schulung in der bedarfsgerechten Kundenberatung sein“ ergänzt Michael Hedtkamp. „Die Auszubildenden werden daher die Stationen Kontoführung und Zahlungsverkehr, Vermögensanlage, Privat- und Firmenkredite sowie Baufinanzierungen durchlaufen. Aber auch die internen Bereiche stehen bei den Auszubildenden auf dem Plan.

Foto: Susanne Maresch

Von links nach rechts: Thomas Biermann, Anna Chiara Nowotsch, Gina Wolf, Thomas Theile, Belinda Vogelsang, Florian Böcker, Michael Hedtkamp Foto: Susanne Maresch

Was erwartet die Stadtsparkasse von ihren Azubis?

„Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung unserer Sparkasse spielen qualifizierte Nachwuchskräfte eine immer wichtigere Rolle, daher haben wir auch die Anzahl der neuen Auszubildenden mit vier weiterhin stabil gehalten.

Wir wünschen uns einen aufgeschlossenen Nachwuchs, der die Chancen in der intensiven Begleitung und den vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten aktiv wahrnimmt, dann können wir alle zuversichtlich auf die kommenden Jahre blicken“ so Thomas Biermann abschließend.

 

 

 

Die Neuen der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

[Ennepetal] Auch in diesem Jahr haben wir unsere Aufgabe als Ausbildungsbetrieb der heimischen Region wahrgenommen und fünf Auszubildende eingestellt.

Wir freuen uns, unsere „Neuen“,

Frau Elena Taubert
Herrn Florian Weber
Herrn Lucas Weber
Frau Alina Diandra Höller
Herrn Sebastian Trode

umfassend und zukunftsgerichtet ausbilden zu können.

Seit jeher gilt die Ausbildung der Sparkasse als gute, fundierte Grundlage, um Fuß im Wirtschaftsbetrieb fassen zu können.
Innerhalb der Sparkassenorganisation werden Fortbildungen zu weiteren Qualifizierungen angeboten.

Foto: Heike Gräfe

v.l.n.r.: Bodo Bongen (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld), Alina Diandra Höller (Azubi), Udo Sachs (Ausbildungsleiter), Elena Taubert (Azubi), Sebastian Trode (Azubi), Uwe Volkmer (Vorstand der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld), Lucas Weber (Azubi), Florian Weber (Azubi) Foto: Heike Gräfe

 

Wir wünschen unseren neuen Auszubildenden auch auf diesem Wege einen guten Start für ein erfolgreiches Berufsleben.

 

Einfach nur zuhören und reden, mehr nicht

Gespräche im Garten - Foto: Linde Arndt

Gespräche im Garten – Foto: Linde Arndt

[jpg] In der alten Bonner Bundesrepublik gab es mehrere Gepflogenheiten die Menschen dazu brachte sich anderen Menschen zu öffnen. Miteinander zu reden, Dialoge zu führen um letztendlich sich besser zu verstehen. Rhöndorfer „Teegespräche“ nannte man diese Dialoge, die Konrad Adenauer bis zum Ende seiner Amtszeit gepflegt hatte. Erinnert wurde ich an diese recht sympathische Aktion von Adenauer als wir zum Besuch des Gevelsberger Bürgermeisters Claus Jacobi geladen waren. Jacobi, der auf seinem Grundstück einen eigenen Nutzgarten hat, lud die GärtnerInnen des Bürgergartens an diesem Nachmittag ein. Und es wurde ein Nachmittag mit selbst-geernteten Kartoffeln, Zucchini, Zwiebeln und aus dem Gewächshaus wurden aromatische Tomaten dazu gesteuert.
Schnell kamen sich alle näher im Austausch von Rezepten oder auch wie man was anbauen könnte. Da wurde der Butterkohl, der Eichblattsalat oder auch das Mangold bewundert. Essgewohnheiten wurden mitgeteilt.

Gäste bestaunen die Tomaten im Gewächshaus   Foto: Linde Arndt

Gäste bestaunen die Tomaten im Gewächshaus Foto: Linde Arndt

2011 wurde der interkulturelle Bürgergarten von Annette Bußmann hinter der Schule Alte Geer ins Leben gerufen. Verantwortungsvoll wollte man mit der Natur umgehen. Warum sollte Wasser, was in vielen Ländern einen Mangel darstellt, wie man am Beispiel einer Gurke oder Tomate sehen kann, mit den Ernährungsprodukten um die halbe Welt zu seinem Endverbraucher geschickt werden? So lautete die Frage, die letztendlich zu der Umsetzung dieser Idee führte. Und weil wir nicht alleine auf dieser Welt sind, schlugen sich die GevelsbergerInnen mit Migrationshintergrund (Ein schreckliches Wortungetüm) auf die Seite von Annette Bußmann. Nun sind es bis zu 19 Personen, aus der Türkei, Italien, Thailand oder Ghana sind die Länder aus denen die derzeitigen Gärtner des Bürgergarten kommen.

Es sind Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen, die aber eines gemeinsam haben – die Ernährungsproblematik lösen.

Kartoffel-Ernte  Foto: Linde Arndt

Kartoffel-Ernte Foto: Linde Arndt

So nebenbei erlernt man die deutsche Sprache um seiner Gartenkollegin oder seinem -kollegen den letzten Trick beim Tomatenanbau mitzuteilen. Wie selbstverständlich wurden die geernteten Produkte aus Bürgermeister Jacobis Garten tagesfrisch von Luigi Tirano auf einer Feuerstelle zubereitet. Alle wollten vorher die Kartoffelknollen mit der Hand aus dem Erdboden befreien.
Selbstgebackener Kuchen wurde gereicht und Kaffee, Wasser oder Bier dazu getrunken.

Man kam ins Gepräch über den mal oder noch ausgeübten Beruf, über die Freizeitaktivitäten, die Kinder über die man sich immer Sorgen macht. Man sprach über die Ängste, über die gesellschaftlichen Veränderungen, die bei dem einen zu schnell und bei den anderen zu langsam voranschreiten.

Luigi kocht - Foto: Linde Arndt

Luigi kocht – Foto: Linde Arndt

Niemand bemerkte die unterschiedlichen Kulturen, so war jeder darauf bedacht mit seinem Gegenüber ins Gespräch zu kommen. Und es klappte, kein Krampf, sondern als wenn wir alle uns schon Jahre kannten. So vergingen 3 ½ Stunden wie im Fluge und es war einem als wenn man sich sehr viel näher war als man vorher dachte. Und der Bürgermeister? Claus Jacobi war „nur“ als Mensch da, der einen Garten mit sehr viel Gemüse und ein Gewächshaus mit leckeren bunten Tomaten hat. Und wir alle saßen unter einem riesigen Walnussbaum der seine aufgehenden Früchte zeigte.

So kann man gut interkulturell arbeiten. Und wenn Sie, liebe Leser, Lust verspüren bei diesem interkulturelle Bürgergarten in Gevelsberg mitzumachen, so setzten sie sich einfach mit Annette Bußmann telefonisch in Verbindung.



Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

Einladung zur Herbst Modenschau bei MODE TASBIER

[Gevelsberg]

Am Mittwoch, den 4. September findet bei MODE TASBIER wieder die bekannte und beliebte
Herbst – Modenschau statt. Die Anfangszeiten sind um

11.00 Uhr um 14.30 Uhr und um 17.30 Uhr

Die Besucherinnen müssen vorher eine Eintrittskarte (Reservierung Tel. 02332-2910)
erwerben, die Kosten werden anschließend wieder vergütet.

 

 

„Kopfkino oder wie störende Gefühle verändert werden können“

Unter dem Motto: „Kopfkino oder wie störende Gefühle verändert werden können“
findet am 07.09.2013 ab 10:30 Uhr in der Naturheilpraxis Gudrun Seeland eine Veranstaltung statt.

Es sind noch Plätze frei.
Bei Interesse bitte anmelden.

Naturheilpraxis
Bruchhausen 8
45549 Sprockhövel
Tel: 02339.4766
praxis@gudrun-seeland.de
www.gudrun-seeland.de

Und erlöse uns von diesem Stadtrat und Bürgermeister

Strassenmuseum, Tourismus, Ennepetaler Füchse40 Jahre Städtepartnerschaft Ennepetal/Vilvoorde

Kunstausstellung 2010 in Vilvoorde  foto: Linde arndt

Kunstausstellung 2010 in Vilvoorde foto: Linde arndt

[jpg] Rund 100 Ennepetaler fahren jetzt zu einer offensichtlich eiligst organisierten 40 Jahr Feier nach Vilvoorde. Auf der Agenda steht die 40 jährige Städtepartnerschaft Vilvoorde/Ennepetal.
Eine Woche vorher richten die Ennepetaler Künstler von Kunstraum-EN mit den Vilvoorder Künstlern vom königlichen Portaelskrings eine Kunstausstellung “WegVanWater” in Vilvoorde aus. Die 1. Bürgermeisterstellvertreterin Anita Schöneberg fährt extra zur Eröffnung der vorgenannten Kunstausstellung. Und die restlichen rund 100 Ennepetaler fahren eine Woche später. Also wird zweimal gefeiert, Kunstraum und Stadtverwaltung feiern jeweils für sich. Was soll´s.
Organisation sieht anders aus. Wenn man dies sieht, wundert man sich nicht, warum die Personalkosten Ennepetals viel höher als anderswo sind. Warum nicht einen Termin gemeinsam feiern und als Highlight die Kunstausstellung “WegVanWater”.

Dabei wäre das so einfach gewesen. Die beiden Stadtverwaltungen schließen sich wegen eines Feiertermins kurz, benennen jeweils einen Organisator oder eine Ansprechperson. Dann werden gemeinsam die Inhalte der Feier festgelegt und alles mit der jeweiligen Einladung an die Ennepetaler veröffentlicht. Und das 6 Monate vorher, nach 3 Monaten wird nochmal nachgehakt – Stand der Dinge.

Ganz anders in Ennepetal. Hier plant der Kunstverein ein Jahr vorher, der Termin ist allen bekannt. 1 Monat vorher fällt der Stadtverwaltung ein, wir könnten ja mit dem Städtepartner die 40 Jahre auch feiern. Weil? Weil Nachbar Gevelsberg seine 40 Jahre Städtepartnerschaft Vendome mit „Paucken, Trompeten und großen Hallo“, 10 Bussen und über 500 Gevelsbergern, in Vendome feierte. Für Ennepetal hätte es  etwas mickrig ausgesehen, wenn die 40 Jahre Feier Vilvoorde/Ennepetal ins Land des Vergessens verwiesen worden wäre. Übrigens hatten die Gevelsberger vorher noch ein Gastgeschenk für Vendome. Ennepetal bringt nur sich und einen hängenden Magen mit. Ein Glück also, dass die Stadtverwaltung noch ein Teilgewissen hatte, sonst wäre das sicher nichts geworden. Der Neid auf die Gevelsberger tat sein übriges; denn die hatten frühzeitig geplant und organisiert – öffentlich und mit seinen Bürgern.

Tourismus

Wandern in Ennepetal - Foto: Linde Arndt

Wandern in Ennepetal – Foto: Linde Arndt

Der Wuppertaler OB Jung organisierte einen Schnadegang um mit seinen Bürgermeisterkollegen im Osten an der Stadtgrenze ein „Schwätzchen“ abzuhalten. Nur einfach so. Wilhelm Wiggenhagen, als Ennepetaler Bürgermeister, nahm an diesem „Schwätzchen“ teil. 2 Jahre später brachte Wilhelm Wiggenhagen diesen Schnadegang in eigener Regie auf die Beine. Die Strecken sollten potenzielle Touristen zum Besuch der Stadt Ennepetal und evtl. zum Wandern bewegen.

Gleichwohl wurde dies mehr oder weniger als Hightlight eines Wilhelm Wiggenhagen verkauft, der seine dynamischen und mobilen Fähigkeiten unter Beweis stellen wollte. Er brauchte persönliche Zuwendungen und sucht für sich ein Image. Die Strecken, die gelaufen wurden, wurden denn auch nicht markiert oder dokumentiert, meinetwegen als Schnadestrecke. Und was noch schlimmer ist, es fehlt die gastronomische Infrastruktur.

So weit wollte man nicht gehen für die Touristen auch noch ein Hotel- und Gastronetz aufzuzeigen. Da hätte man ja auf die Nachbarkommunen verweisen müssen.

Schaut man sich dazu die Artikel in den Tageszeitungen der Westfalenpost/Westfälische-Rundschau an, so erkennt man einen Werbeartikel (PR) für den Bürgermeister und nicht für Ennepetal. Aber auch das kann man nicht stehen lassen, in dem PR Artikel sind zu viel handwerkliche Fehler. Ennepetal steht wieder peinlich da.

Gute Idee aber mit schlechter Ausführung. Planung und Organisation waren wie gehabt zu rudimentär.

 

Straßenmuseum in Ennepetal  Foto: Linde Arndt

Straßenmuseum in Ennepetal Foto: Linde Arndt

Straßenmuseum

Der Ennepetaler Walter Knuff hat 27 unterschiedliche Maschinen aus der industriellen Geschichte Ennepetals über das gesamte Stadtgebiet verteilt.  Alle stehen sie auf einem Fundament.

Mit einer Tafel wird erklärt wozu die Maschinen benötigt wurden. Nun sollen die Ausstellungsstücke  aus dem etwas tristen grau in grau befreit werden. Schön sollen sie aussehen, mit Täfelchen und Beschreibung was die Maschinen so vorher getan haben.

Nur, was macht das für einen Sinn wenn man nichts mit den Teilen anfängt?

Zeitgemäß wäre ein Geotagging, Geocoding, Geo-Imaging oder eine Industrierallye mit Preisen und Urkunden. Es gibt inzwischen gute Apps für unsere Smartphones.

Aber das würde ja bedeuten, wir müssten etwas Geld in die Hand nehmen. Eine Freikarte für das Platsch Schwimmbad für 3,– Euro als erster Preis, dass wäre drin, mehr ist jedoch nicht. Denn wir müssen ja unser teures Personal bezahlen. Auch müssen wir der Firma Berlet unter die Arme greifen und zwar nicht zu knapp.

Auch hier wird zwar die Werbetrommel fleißig über die Westfalenpost/Westfälische-Rundschau, gerührt, jedoch ohne Begeisterung für dieses Projekt. Dazu kommt noch ein sozialer Aspekt. Die notwendigen Arbeiten werden von der Gebal, einem Unternehmen der sogenannten „Armutsindustrie“ ausgeführt deren Arbeitnehmer in der Regel 1,– Euro Jobber sind. Das bedeutet, die Arbeiter werden von irgendeiner Stadt einen Zuschuss (Aufstocker) zum Lebensunterhalt bekommen. Es kann also sein, dass die Arbeiter von der hoch verschuldeten Stadt Hagen, wenn die Arbeitnehmer von dieser Stadt kommen, einen Zuschuss bekommen um in der reichen Stadt Ennepetal arbeiten zu dürfen. Und der Effekt ist gleich Null.

 

Berlet Investition

Abbruch ehemaliges Postgebäude für Berlet-Parkhaus  Foto: Linde Arndt

Abbruch ehemaliges Postgebäude für Berlet-Parkhaus Foto: Linde Arndt

Die Westfalenpost/Westfälische-Rundschau zeigte ein anscheinend bestelltes Bild mit Artikel auf dem Wilhelm Wiggenhagen, Volker Rauleff (SPD) und Erich Berlet auf der Raupe eines Baggers stehen. Ort des Geschehens: Vor dem in Abriss befindlichen Ennepetaler Postgebäude. Es geht voran, will das Bild sagen? Die SPD mit seinem Fraktionsvorsitzenden Volker Rauleff unterstützt den Bürgermeister bei der städtischen Berlet Investition in Höhe von wahrscheinlich 5 Mill. Euro. Die Frage wäre allerdings: Hat Berlet das Grundstück Parkplatz vor dem Haus Ennepetal geschenkt bekommen? Solche Fragen werden im „Geheimen“ abgehandelt, die „Kumpels“ will man nicht in Schwierigkeiten bringen. Wie war das noch? Im Rat der Stadt und in der Stadtverwaltung wurde klar und deutlich gesagt: Die Berlet Investition kostet der Stadt keinen Cent! Was ist das für ein Geschäftsmodell, wenn eine Firma Berlet die Gründungsinvestition weder mit Eigen- noch mit Fremdkapital stemmen kann.

 

Fuchszination

Toll! Die Stadt Ennepetal hat 15 neue Füchse eingekauft, Rohlinge versteht sich. Die hatte man flugs auf einen freien Platz gestellt. Wilhelm Wiggenhagen, als Bürgermeister, und Dorothea Schleusener, als städtische Angestellte, posierten mit den Rohlingen um sich von dem gerufenen Mitarbeiter der Printmedien  dabei ablichten zu lassen. Titel der Westfalenpost/Westfälische-Rundschau „15 Tiere in gute Hände abzugeben“ für 1187,26 Euro (inklusive Mehrwertsteuer), versteht sich. Wenn das keine Werbung und gleichzeitig PR für Wilhelm Wiggenhagen ist, dann muss Werbung und PR neu definiert werden.

Soll da jetzt rüber kommen, Wilhelm Wiggenhagen ist ein Fuchs der Werbeaufnahmen für eine Fuchsproduktion macht? Oder verkaufen die Füchse sich nicht mehr so gut, dass Wilhelm Wiggenhagen  höchstselbst sich um den Verkauf bemühen muss?

Vielleicht sollte man sich in diesem Zusammenhang einmal nach einer Füchsin umsehen. Und wenn wir gerade dabei sind, auch ein paar Fuchskinder. Als Vorbild könnten die Schlümpfe oder die deutschen Gartenzwerge dienen. Die sind doch immer so schick angezogen, und wie schön, man hat sie in jedem Alter.

 

Epilog

teilausschnitt Kinderspielplatz Schwelm als Vorbild - Foto: Linde Arndt

Teilausschnitt Kinderspielplatz Schwelm als Vorbild – Foto: Linde Arndt

Ein Kinderspielplatz der den Namen auch verdient, den kriegen wir nicht auf die Beine. Seit Jahren laufen wir hinter einer Toilette her, auch die hat in Ennepetal keine Chance. Eine Hundewiese, auch hier sind wir zu unfähig. Eine Bikerstrecke, Fehlanzeige. Ein Jugendparlament, Stunden wurden von der Stadt eingebracht, es konnte jedoch keine Früchte tragen. Vorhandene Kinderspielplätze sind mit zerbrochenen Glasflaschen, Urin und Erbrochenes zu sehen – keine Reaktion.

Es sind so viele Dinge die in Ennepetal durch Politik des Rates und der Stadtverwaltung angeschoben und umgesetzt werden könnten. Nur es passiert nichts. Weil kein Geld da ist? Nein. Die Investition Berlet kostet die Stadt wahrscheinlich 5 Millionen Euro und dieses Geld fehlt an andere Stelle. Es sind im Haushalt so einige Positionen die umgebucht werden könnten. Es fehlt an Stellen die die Stadt attraktiver und lebenswerter machen könnten.

Viele Ennepetaler fahren nach Gevelsberg, Wuppertal oder Düsseldorf zum einkaufen, unterhalten, Essen und Trinken oder haben dort bereits einen Freundeskreis, weil es hier nicht lohnt. Es ist zu eng im Ennepetal und es fehlt an allem. Politik und Rat betonen immer wieder, Ennepetal wäre reich und schön. Nur wenn  es darauf ankommt sieht diese Stadt armseelig aus.

Mir fällt hierzu das Gedicht von Bert Brecht  “Fisch mit Namen Fasch”  ein. Lutz Görner hat dieses Gedicht im Netz vorgetragen

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal.