Endlich! Die Inthronisierung des neuen Bundespräsidenten hat geklappt

  [jpg] An und für sich war die Bundes-präsidentenwahl durch die Bundes-versammlung nur eine Formsache. Von einer Wahl wollen wir mal nicht reden, hatte man ja nur die Alibifrau Beate Klarsfeld aufbieten wollen um zumindest den Anschein einer Wahl, wie es für eine Demokratie notwendig ist, zu wahren. Es war von Anfang alles durch die „großen“ Parteivorsitzenden Gabriel (SPD), Rösler (FDP), Merkel (CDU), Seehofer (CSU) und Özdemir/Roth (Bündnisgrüne) ausgeguckt worden.
v.l. Joachim Gauck, Peter Altmeier (CDU) nach der Wahl (Screenshot, Stream des Bundestages)    

Nichts wollte man dem Zufall mehr überlassen, wie bei der letzten Wahl. Und, man brauchte jetzt einen Kandidaten der das Wort beherrscht und eine gewisse Anpassungsfähigkeit besitzt. Charisma musste der Kandidat auch noch haben. Joachim Gauck, parteilos, erfüllte diese Anforderung bestens. Flugs wurde er als Bürgerrechtler, Regimekritiker, Opfer, teilweise sogar als Widerstandskämpfer hochstilisiert. Gauck ließ das alles ohne Widerspruch durch gehen. Kein, he, ich war „nur“ ein Pfarrer mit Privilegien, mehr nicht.

Und so geht das mit der Wahrheit. Die Wahrheit durfte nicht ganz mit in den Bundestag.

Wofür das alles? Warum durfte kein ernstzunehmender Kandidat in den Bundestag? Wir haben genug honorige Personen die als Präsident in Frage kommen könnten.

Das Volk ist unruhig und stellt das System oder die Systeme in Frage. Occupy, meint schon, wir sind 99,9 und haben das Sagen, was einer Demokratie entsprechen würde. Die Piraten und Attack diskutieren über das Parteiensystem, welches nicht so gut dabei weg kommt. Ja, viele denken es geht auch ohne Parteien. Gauck stellt die Parteien nicht in Frage, er biedert sich diesen an.

Das Finanzsystem hat und wird den Bürger Milliarden kosten. Wobei Griechenland nur als Ablenkungsmanöver dienen soll.

Und da soll man nicht wütend auf die Parteien und deren Mitglieder sein?

Bundespräsident Wulff konnte nur mit-schön und mit-reich sein und machte dieses Verfremdungsfass des Systems gegenüber den Wählern übervoll. Dringendst brauchte man jemand der ein Versöhnungszauberer war, wobei die Politik keine Versöhnung braucht – ist sie doch vollkommen schmerzfrei – so meint man.

Und Gauck ist so ein Versöhnungszauberer. Seht her ich komme aus dem Land der Unfreiheit, ich predige euch die Freiheit. Nur welche Freiheit meint er? Klar die Freiheit, dass ich nach den Malediven fliegen kann. Mein Flieger steigert zwar den Co2 Gehalt in der Atmosphäre und heizt die Erde auf, aber was soll es. Unser Umweltminister wird es schon richten. Glaubhaft richten? Nein! Nicht wirklich.

Und da wachte der Bürger in einer Plattenwohnung in Eisenhüttenstadt auf und ihm fällt auf, dass er nach der Wende schon immer zu den Verlierern ( Harzern ) gehörte. Wie Millionen andere Harzer mit ihm auch in der ehemaligen DDR. Inzwischen geht es den Wessis in einigen Gegenden auch nicht besser wie den Ossis. Ein billiger Trost.

Aber Jochim Gauck wird es richten mit der Freiheit von der er immer spricht. Freiheit für was nochmal? Toll das ihn alle mögen. Dieses pastorale, dieses tröstende dies alles soll den einfachen Menschen davon abhalten auf die Straße zu gehen und wieder rufen: Wir sind das Volk! Er sieht ja auch wie der nette Opa aus, den sich jedes Paar wünschen würde – dem man seine Kinder anvertrauen würde. Und da geht man doch nicht auf die Straße!

991 von 1232 haben ihn gewählt fast wie in alten Zeiten über 80 Prozent. 108 Enthaltungen musste es geben, sonst hätte man über 90 Prozent gehabt, wie in den guten alten Zeiten.

Alles wird jetzt gut. Hoffen wir ( Wer?) alle, dass dieser „alberne“ Bürger, wie Gauck das mal so schön sagte, wieder mit seinem Los zufrieden ist. Wir haben in diesem Jahr nun 3 Landtagswahlen. Ich bin schon heute auf die Ergebnisse gespannt.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

IKEA aktuell – 15.3.2012

Liebe Anwohner Wuppertal-Nord,
liebe Interessierte,
sehr geehrte Damen und Herren

Bitte zur INFO nachfolgende Mitteilung sowie .pdf-Datei (s. Foliensatz) mit den ersten Ergebnissen zum Einzelhandelsgutachten.

Beste Grüße
Heike Haarhaus

   

Betreff: IKEA-Ansiedlung in Wuppertal

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Stadt Wuppertal hatte Ihnen in den unterschiedlichen Gesprächsrunden zur geplanten Ansiedlung von Ikea in Wuppertal angekündigt, Sie ständig auf dem laufenden zu halten. 

Zwischenzeitlich ist die Erstellung des Einzelhandelsgutachtens in der Endphase. Die Ergebnisse liegen vor. Die Textfassung des Gutachtens erwarten wir noch vor Ostern.

Wir werden nun in der nächsten Woche mit den im Rahmen des Bauleitplanverfahrens vorgesehenen frühzeitigen Beteiligungsschritten beginnen. Hierzu ist zum Thema Einzelhandel durch den Gutachter ein Foliensatz ,  der die Inhalte und Ergebnisse des Gutachtens darstellt erarbeitet  worden. Zum Thema Verkehr erwarten wir das Gutachten ebenfalls noch vor Ostern.

Die frühzeitige Beteiligung der Bürger wird wegen der hohen Komplexität des Themas in drei Veranstaltungen zu den Themen Einzelhandel, Verkehr und Umwelt durchgeführt. 

Die erste Veranstaltung zum Thema Einzelhandel  wird  am  21.03. um 19 Uhr im Haus der Jugend in Wuppertal – Barmen stattfinden. Das Thema Verkehr wird am 22.03. um 18:00 Uhr im Saal des Gemeindezentrums  Hottenstein das Thema sein. Für die Umweltthemen wird ein Termin voraussichtlich nach den Osterferien stattfinden.

Zur Vorbereitung der verschiedenen Gesprächsrunden mit Ihnen aber auch für Ihre interne Meinungsbildung finden Sie den oben genannten Foliensatz in der Anlage zu diesem Schreiben.

Falls Sie Rückfragen haben,  wenden Sie sich bitte direkt an den Ressortleiter des Ressorts Bauen und Wohnen Herrn Jochen Braun (0202 5636283, jochen.braun@stadt.wuppertal.de).

 

Mit freundlichen Grüßen

 Frank Meyer
Technischer Beigeordneter

LehmbruckMuseum kann teilweise wiedereröffnet werden

Nach einer erneuten Begehung durch die Bauaufsicht der Stadt Duisburg kann das LehmbruckMuseum die Ausstellungen von Martina Klein und Fabián Marcaccio
am Donnerstag, 15 März 2012, um 19 unter Auflagen eröffnen. Die große Glashalle des Museums soll von der Bauaufsicht nach Abnahme der Deckenplatten wieder freigegeben werden, was im Laufe des Donnerstags der Fall sein wird. Die beanstandeten Geländer auf der Galerie des Lehmbruck-Trakts werden entsprechend zutrittgesichert, lediglich die seitlichen Treppenaufgänge des Lehmbruck-Trakts mit dem Ausblick in das Atrium bleiben weiterhin gesperrt. Die Ausstellung von Fabián Marcaccio wird sowohl auf der Galerie stattfinden, als auch über das Untergeschoss des Gebäudes zugängig sein, die Ausstellung von Martina Klein in der Straßengalerie ist bereits aufgebaut. Durch die bevorstehende Freigabe der Glashalle können auch die Ausstellungen von Georg Hornemann und Kris Martin sowie der Neubau am Donnerstag wieder für das Publikum geöffnet werden, Georg Hornemanns Arbeiten werden anschließend weitere zwei Wochen im LehmbruckMuseum bleiben.
 
"Auf dem Weg, das LehmbruckMuseum zur dOCUMENTA-Eröffnung als Haus für Gegenwartskunst zu positionieren, sind wir nun einen Schritt weiter", kommentiert Raimund Stecker, Direktor des Hauses, die Entwicklung. "Ich danke vor allem Martina Klein und Fabián Marcaccio, dass sie gemeinsam mit uns und unserem unglaublich engagierten Team dieses Projekt gestemmt und den GAU noch einmal abgewendet haben. Und auch Uwe Rohde und dem Immobilien-Management Duisburg, der Stadtverwaltung sowie dem Kulturdezernenten Karl Janssen gebührt für die äußerst konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Tagen ein herzlicher Dank." Die Forderung, Planungssicherheit von mindestens zwei Jahren Vorlaufzeit für Ausstellungen, Konzerte, Veranstaltungen und Vermietungen zu gewährleisten, bleibe jedoch auch nach der teilweisen Wiedereröffnung des Museums bestehen. "2014 feiert das LehmbruckMuseum seinen 50. Geburtstag", so Stecker. "Und bis zu diesem historischen Datum werden wir alles tun, um gemeinsam mit dem IMD, der Stadt, der Bauaufsicht und den Denkmalschutzbehörden unseren Bürgerinnen und Bürgern ein Museum zu präsentieren, dass seiner Geschichte und seiner herausragenden Architektur würdig ist."
 
Die Wiedereröffnung sei zumindest eine teilweise Fortführung der äußerst positiven Nachrichten der vergangenen Wochen, etwa den Schenkungen von Arbeiten der Bildhauer Antonius Höckelmann und Moissesy Kogan oder den Dauerleihgaben von Werken Tony Craggs, so Stecker weiter. "Zudem freuen wir uns, dass wir Häusern wie dem Kunstmuseum Bonn, die zeitgleich mit uns Kris Martin ausstellen, dem Arp-Museum Rolandseck, das im März eine Ausstellung unter anderem mit Arbeiten von Martina Klein eröffnet oder der ehemaligen Reichsabtei Aachen-Kornelimünster, die im März Nicola Schrudde ausstellt, heute ein positives Signal senden können." Und nicht zuletzt sei die Entscheidung der Bauaufsicht auch wichtig im Hinblick auf die bevorstehende Ausstellung von Paul Thek im April, die auch in so prominenten Häusern wie dem Kunstmuseum Luzern und dem Moderna Museet Stockholm zu sehen sein wird.
 
"Solche Kooperationen werden für uns immer wichtiger", so Stecker. "Und so hoffen wir, dass nicht ein drittes Mal kurz vor wichtigen Eröffnungen der Bauaufsicht berechtige Gründe geboten werden, das Haus zu schließen und so den Betrieb finanziell nachhaltig zu belasten und vor allem zu verhindern, dass er Einnahmen generieren kann."

Jahreshauptversammlung TVA

Ennepetal. Alle Mitglieder des Turnvereins Altenvoerde sind eingeladen zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 22. März, um 19.30 Uhr im Vereinshaus am Jahnsportplatz. Ein neuer Vorsitzender muss gewählt werden, außerdem wird das "Mitglied des Jahres" geehrt.

 

*Breaking News* Schlecker Schließungen im Südkreis

[jpg] Nun ist es raus. Wie uns das Büro des Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz  auf Anfrage telf. übermittelt, werden folgende Schlecker Filialen im Südkreis geschlossen:

 
Schließungen im Südkreis
Ort Filiale
Ennepetal Voerderstr.
Gevelsberg Mittelstr.
Gevelsberg Burbeckerstr.
Schwelm Friedrich-Ebert-Straße
Schwelm Neumarkt
 
 

 
  Das Aus für die Filiale in der Voerder Straße in Ennepetal                                                                             Foto: © Linde Arndt  

Ab sofort soll es auf nicht preisgebundene Waren einen Räumungsverkaufes von 30 % geben.

Soweit bekannt ,wurden die Kündigungen den Mitarbeitern zugestellt.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

 

LehmbruckMuseum Duisburg bis auf Weiteres geschlossen

 

[Duisburg] Nach einer Verfügung der Bauaufsicht der Stadt Duisburg wird das LehmbruckMuseum bis auf Weiteres geschlossen. Die Behörde hatte nach einer Gebäudebegehung die Nutzung der Galerie des Lehmbruck-Trakts sowie der großen Glashalle untersagt, wodurch der Betrieb des Museums nicht mehr
gewährleistet werden kann.
 
Grund für die Verfügung sind Sicherheitsbedenken in Bezug auf die seit 1964 vorhandenen Geländer des Lehmbruck-Trakts beziehungsweise die ebenfalls seit 1964 in der Glashalle installierten Deckenplatten. "Es ist sehr, sehr bedauerlich, dass es zu dieser vorsorglichen Schließung kommen muss", kommentiert Prof Raimund Stecker, Direktor des Hauses, die Entscheidung, durch die auch die Finissage der Ausstellung von Georg Hornemann ausfallen muss.
 
Die Eröffnung der Ausstellungen von Martina Klein und Fabián Marcaccio werden auf unbestimmte Zeit verschoben. "Wir sehen es als unsere Pflicht an und tun alles in unserer Macht stehende, um keine Ausstellung absagen zu müssen", so Raimund Stecker. Die Präsentation von Georg Hornemann soll, sobald es nach ersten Maßnahmen möglich ist, wieder zugänglich gemacht und anschließend für weitere zwei Wochen gezeigt werden. "Natürlich verstehe und unterstütze ich jede Gefahrenabwendung", so Stecker weiter. "Aber wir müssen uns nun endlich dringend mit dem Immobilienmanagement Duisburg zusammensetzen, um über den Sanierungsbedarf des Museums und einen Zeitplan der Sanierungsarbeiten zu sprechen. Es geht ja nicht nur um Gefahrenabwehr, es regnet auch noch durchs Dach und der Teich wartet ebenfalls seit Jahren auf seiner Wiederherstellung."
 
"Das Immobilienmanagement Duisburg wird ab Montag alles dafür tun, dass die Mängel im LehmbruckMuseum schnellstmöglich behoben und das Haus wieder für das Publikum geöffnet werden kann", versichert Stadtdirektor Dr. Peter Greulich. "So unangenehm die Situation auch sein mag, aber Sicherheit geht vor." Der Abbau der Deckenplatten wird nach ersten Schätzungen des IMD etwa eine Woche dauern.

Auftritt der Betonköpfe im Ennepetaler Ratssaal

 

[jpg] Ein Ratsmitglied der Splitterpartei FDP ( 3% hat die FDP seit Monaten in den Umfragen) versuchte mir folgendes klar zu machen: Neben dem Spielplatz entsteht keine Mauer, sondern eine Wand. Aber es ist auch keine richtige Wand; denn es könnte auch eine Hecke sein. Hecken kann jeder auf seinem Grundstück pflanzen. Ich versuchte verzweifelt auf diese „Teilschutzwand“ zurück zu kommen was dem guten Mann jedoch nicht ganz recht war. Ich gab letztendlich auf und fasse jetzt einmal zusammen. Eine Mauer ist keine Wand, weil eine Wand eine Hecke sein kann und die könnte sehr hoch wachsen. Andererseits kann man allerdings auch eine Garage von 9 m mal 3 m bauen, die allerdings mit Wänden  von 3 Meter hoch gebaut werden. Und 25 cm sind nicht viel gegenüber 200 cm; denn es könnten ja auch 250 cm sein. Es geht nicht um Kinder sondern nur um 25 cm. Klar!
Es sind viele Fehler in der Causa Grundstückskauf Shoja gemacht worden und wie es scheint wird es noch weitere Fehler geben.

Die CDU hatte zwei Anträge gestellt um dieses Problem nochmals zu erörtern und eine entsprechende vernünftige Wendung zu erreichen. Das will ich jetzt mal so interpretieren und stehen lassen.
Fakt ist, Frau  Shoja hat in dieser Siedlung einen denkbar schlechten Start. Eine gute Nachbarschaft wird das sicher nicht werden. Fakt ist aber auch, die Stadt Ennepetal hat einen sehr, sehr großen Imageverlust durch diese Causa erlitten. Kinder einmauern oder Kinderfeindlichkeit sind Begriffe, die einer Stadt wirklich nicht so gut zu Gesicht stehen. Deshalb trat heute (13.03.2012) der Wirtschaftsausschuss auf Antrag der CDU nochmals dringlich zusammen um die durch die Medienberichterstattung groß heraus gekommene negative Publicity  wieder zu heilen. Machte auch Sinn; hat doch Ennepetal ein denkbar ungünstiges Image damit bekommen.

Wie dem auch sei, die Anträge waren kaum auf dem Tisch und von Herrn Decker (CDU) begründet, machten die anderen Parteien, SPD, FDP, FWE ( Die Grünen hatten anscheinend gekniffen) deutlich, dass es mit ihnen keine neuen Gespräche geben würde.
Man ging sogar weiter und sah die Sitzung als pure Steuergeldverschwendung an, wie Herr Haas von der FDP meinte.

   
   Anwohner der Siedlung  im Ratssaal              
 

"Keiner von uns wohnt hier in dieser Siedlung", fand Bernd Decker (CDU), "also sollten wir uns schon die Mühe machen diesen Antrag nochmals zu erörtern."  Volker Rauleff (SPD) sah darin keine neuen Argumente. Das die SPD auf der einen Seite auf einmal ihre Liebe für Kinderspielplätze entdeckt und auf der anderen Seite einen Spielplatz in dieser Siedlung mit einer Lärmschutzwand abdecken will, wollte Bernd Decker (CDU) nicht verstehen. Rauleff (SPD) wurde lauter und wollte die Argumentation nicht gelten lassen, was Decker (CDU) zu der Bemerkung führte, dass dieses Grundstück keine Mauer/Wand in dieser Größenordnung hergibt. Es ging zwischen der SPD und der CDU hin und her, wobei Volker Rauleff (SPD) ziemlich unbeherrscht im Ratssaal herumschrie und immer nach der Geschäftsordnung schrie. Was die Geschäftsordnung bei einer Debatte sollte, wird allerdings das Geheimnis von Herrn Rauleff (SPD) bleiben. Ihm ging es nicht um die Bewohner und deren Kinder, es waren offensichtlich nicht seine Wähler die im Zuschauerraum saßen. Und Volker Rauleff (SPD) macht keine Fehler, um Gottes Willen. Und die FDP und die Freien Wähler? Auch die haben es nicht so mit Kindern. Es war eine Lehrstunde für misslungene Demokratie. Wir hatten den Eindruck, die SPD, FDP und die Freien Wähler sind schon ganz zufrieden, dass unsere Stadt so viel Senioren hat und immer mehr junge Menschen die Stadt verlassen. Wie sagte mir einer aus der Gruppe danach als ich auf die Inhalte des Hochglanzprospektes aufmerksam machte, uns ist das doch egal was in solchen Prospekten stand oder steht, für uns gilt so was nicht. Tolle Einstellung, dass schafft Vertrauen.

                
     

Die Abstimmung verlief dementsprechend: 4 CDU Mitglieder waren für den Antrag und die restlichen 8 Ratsmitglieder waren dagegen. Wie gesagt, die Grünen hatten offensichtlich gekniffen.
Als der folgende Tagesordnungspunkt 5: Anfragen und Anregungen aufgerufen wurde, musste die SPD  nach den Möglichkeiten einer Toilette in Voerde fragen. Eine Toilette in Ennepetal ist sicherlich wichtiger, als ein harmonisches Verhältnis in einer Siedlung oder glücklich aufwachsende Kinder. Denn Kinder haben es nicht an der Prostata oder auch Blasenschwächen. SPD, FDP und Freie Wähler scheinen dort eine neue Zielgruppe gefunden zu haben.

Die ganze Schau der Betonköpfe war in 15 Minuten erledigt. Das die anwesenden Mütter und Väter aus der Siedlung „Bauen mit der Sonne“ von der Politik enttäuscht waren, muss man nicht unbedingt erwähnen.
Was bleibt? Ennepetal hat schon einige Prozesse geführt, die nicht so gut ausgingen. Der letzte Prozess der mir erinnerlich ist, war der Prozess um die eingehauste Schrottpresse an der B7. Man stelle sich das mal vor, 50 Familien reichen nacheinander eine Klage ein. Man könnte ja erst einmal mit 50 Feststellungsklagen klein anfangen, macht auch für Ennepetal mehr Sinn, wenn Ennepetal wieder durch die Republik getrieben wird.
Übrigens, noch eine Frage: Haben wir so wenig bebaubare Grundstücke In Ennepetal, dass es nur dieses eine Grundstück sein muss? Armes Ennepetal.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Der Jugendkunstfuchs ist geboren

 [la] Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld hat sich in der Sparte Kunst und Kultur längst einen Namen in Ennepetal gemacht. Ob es Kunstausstellungen in der Kundenhalle der Hauptgeschäftsstelle oder den Kundenhallen der Filialen sind, ob es um die allseits beliebten Kabarettveranstaltungen "KULTGARAGE" mit dem Kooperationspartner der Stadt Ennepetal geht, oder um das Einwochenmuseum, wo aus dem Ernst-Osthaus-Museum in Hagen ein Kunstwerk für eine Woche in der Hauptverwaltung vorgestellt und mit Schülern  besprochen wird, immer ist man bemüht, neue Akzente zu setzen.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass nun wieder eine neue Aktion ins Leben gerufen wurde.

Gymnasiasten des Reichenbach-Gymnasiums, der Oberstufe und des Leistungskurs Kunst, haben  das  zwischen dem Reichenbach Gymnasium Ennepetal und der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld neu entwickelte Förderkonzept genutzt.

Es gab zahlreiche Einreichungen und so kann man davon ausgehen, dass dieses Förderkonzept angenommen wird und zur Zukunftsperspektive beiträgt.

Eine fünfköpfigen Jury, bestehend aus Johannes Dennda, der Kulturwissenschaftlerin Saskia Lippes sowie den RGE-Lehrkräften Marlies Boßmann, Jürgen Schlothauer und Christian Ischebeck, hatte gewählt.

 

Viviane von der Burg erhielt den Jugend Kunstfuchs für ihr Kunstwerk.

Der Preis war mit Geldpreisen von 250 Euro, 150 Euro und 100 Euro, so wie mit weiteren 10 Kunstbuchpreisen dotiert. Hier die Liste:

Johannes Dennda merkte an, dass das Projekt in Zukunft sehr gerne auch in Zusammenarbeit mit anderen Schulen erfolgen soll.

Noch zwei Wochen sind die Werke der Schüler in der Kundenhalle der Geschäftsstelle in der Voerder Straße zu
besichtigen.

Hier ein kurzer Überblick:

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Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Alle Fotos © Linde Arndt

 

Wie wäre es denn mal mit investieren?

[jpg] Blindes Sparen hat in der Regel bis jetzt jeden Betrieb ins Verderben geführt. Es ist der Mix von Investition und Einsparungen an anderer Stelle, der ein Unternehmen gesunden lässt oder gesund erhält. Um sich neue Einnahmen zu beschaffen nimmt man die richtige Mischung aus Fremd- und Eigenkapital. Das Ganze ergibt die Perspektiven für ein gesundes Unternehmen, um es mal vereinfacht darzustellen.

Die Stadt Gevelsberg stand vor dieser Wahl mit ihrem in die Jahre gekommenen Freizeitbad „Schwimm-in“. Renovieren, sanieren und etwas modernisieren, nein, das ging nicht mehr, hatte sich die Bäderwelt doch total verändert. Nur die Kacheln oder die Haustechnik erneuern oder erweitern, machte wenig Sinn, sollte das Bad doch mindestens für weitere 20 Jahre halten. Aber nicht nur das, es sollte auch noch attraktiv genug sein um eine Magnetwirkung über die Stadtgrenze hinaus zu entfalten.

Die Idee: Neben der Sanierung des Bades sollte noch in einen  weiteren Bereich investiert werden. Es wurde eine modellierte Saunalandschaft, mit nachempfundenen afrikanischen Laubhütten die auch noch originalgetreu eingerichtet wurden. „Africana“ nennt sich der Bereich der nunmehr großzügig angelegt von der Schwimmhalle aus wunderbar einzusehen ist. Während die Eltern einen oder mehrere Saunagänge abhalten, können die Sprößlinge sich in der Schwimmhalle vergnügen. Die Stadt Gevelsberg hat hier aus dem Stadtsäckel einiges aufgewendet um letztendlich ein konkurrenzfähiges Bad zur Neueröffnung zu bringen. Wobei die Schulen und die Vereine wollten auch bedient werden, mussten sie doch in den letzten Monaten in die umliegenden Städte ausweichen.

 v.l:Schlüsselübergaben von  Dipl.-Ing. Jochen Batz an
Bürgermeister  Claus Jacobi                 
 v.l.:Dipl.-Ing. Jochen Batz  / BM Claus Jacobi gibt den Schlüssel symbolisch an  Hans Peter Vogelhofer weiter

Und so wurde am 24. Februar 2012 vor rund 100 Ehrengästen das Erlebnisbad  „Schwimm-In“ und die Saunalandschaft „Africana“ durch Bürgermeister Claus Jacobi neu eröffnet. Eingestimmt wurden die Gäste durch die afrikanische Folkband „Fatala Folikan“ und den Gevelsberger Soulsänger Sir Jesse Lee Davis, die damit wunderbar eine Überleitung auf die afrikanische Saunalandschaft machten. Bürgermeister Claus Jacobi machte auf die Komplettierung des Sport- und Freizeitbades aufmerksam, das den Besucher zu einem Tagesbesuch animieren kann. Kurzurlaub heißt das Zauberwort, welches den Wellnessgedanken in den Vordergrund stellt.

Nachdem Dipl.-Ing. Jochen Batz vom  Architektenbüro Krieger den symbolischen Schlüssel an Bürgermeister Claus Jacobi übergeben hatte, übergab dieser nach einer symbolischen Sekunde an den Geschäftsführer der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSBG), Hans Peter Vogelhofer. Bürgermeister Claus Jacobi hatte mit Hans Peter Vogelhofer  einen 20 jährigen Pachtvertrag geschlossen, damit wurde die Betreibung des neu eröffneten Sport- und Freizeitbades in erfahrene Hände übergeben.

Hans Peter Vogelhofer bedankte sich für die konstruktive Begleitung durch die Stadt Gevelsberg und versprach die Menschen für diese neue Art von Freizeitverhalten zu begeistern. Vogelhofer ist überzeugt, dass dieses Sport- und Freizeitbad ein Leuchtturmprojekt darstellt und versprach dieses auch nachhaltig wirtschaftlich zu betreiben.

Der  Gevelsberger Soulsänger Sir Jesse Lee Davis spendete zum Schluss seine Gage von 1.000,– Euro dem Verein „A key to dreams“ e.V. der sich vorwiegend  dem Elend der Straßenkinder im afrikanischen Togo widmet. Silke Peters die erste Vorsitzende des Vereins freute sich denn auch über diese Spende. Der Verein „A key to dreams“ e.V. wurde von dem anwesenden ehemaligen Bundesligaspieler und DFB-Pokal-Sieger  von Borussia Mönchengladbach und Nationalspieler von Togo, Bachirou Salou, mit begründet. Salou findet im Gespräch, dass Menschen in Togo eine zweite Chance verdient haben. Er  der als 19 jähriger entdeckt wurde, will von dem etwas zurück geben, was er in Deutschland bekommen hatte.

Noch etwas zu den diskutierten höheren Eintrittspreisen, die in der Öffentlichkeit kommuniziert werden. In das Sport- und Freizeitbad wurden erhebliche Gelder investiert, die kalkuliert und letztendlich wieder über die Eintrittspreise eingespielt werden müssen. Wenn nicht investiert worden wäre, würde nach einer gewissen Zeit das Bad seine Konkurrenzfähigkeit verlieren. Die Stadt müsste zuschießen und in letzter Konsequenz schließen, weil die Bausubstanz dann zu verfallen  wäre. Dies kann man in vielen Städten beobachten. Gevelsberg ist hier den anderen Weg gegangen. Frühzeitig investiert um den langfristigen Erhalt des Bades zu sichern, anstatt blind zu sparen und damit den Erhalt des Bades zu gefährden.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

alle Fotos: Linde Arndt

Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
Heute um 12 Uhr Schweigeminute für die Opfer rechtsextremer Gewalt

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, am

Donnerstag, dem 23. Februar 2012, um 12 Uhr

für eine Schweigeminute in ihrer Arbeit innezuhalten.

Dies geschieht zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt.

Im stillen Gedenken an die Opfer soll ein kraftvolles Zeichen gesetzt werden:
•    ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden,
•    ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt,
•    ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands.

Das Land NRW hat Trauerbeflaggung angeordnet. Auch vor dem Schwelmer Rathaus wehen die Flaggen auf Halbmast. Bürgermeister Jochen Stobbe wird mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung um 12 Uhr eine Schweigeminute einlegen, „um unsere Solidarität mit den Opfern zu bekunden und erneut deutlich zu machen“:

„Schwelm hat keinen Platz für Rechtsextremismus!“

Schwelm, den 23. Februar 2012