Auftritt der Betonköpfe im Ennepetaler Ratssaal
[jpg] Ein Ratsmitglied der Splitterpartei FDP ( 3% hat die FDP seit Monaten in den Umfragen) versuchte mir folgendes klar zu machen: Neben dem Spielplatz entsteht keine Mauer, sondern eine Wand. Aber es ist auch keine richtige Wand; denn es könnte auch eine Hecke sein. Hecken kann jeder auf seinem Grundstück pflanzen. Ich versuchte verzweifelt auf diese „Teilschutzwand“ zurück zu kommen was dem guten Mann jedoch nicht ganz recht war. Ich gab letztendlich auf und fasse jetzt einmal zusammen. Eine Mauer ist keine Wand, weil eine Wand eine Hecke sein kann und die könnte sehr hoch wachsen. Andererseits kann man allerdings auch eine Garage von 9 m mal 3 m bauen, die allerdings mit Wänden von 3 Meter hoch gebaut werden. Und 25 cm sind nicht viel gegenüber 200 cm; denn es könnten ja auch 250 cm sein. Es geht nicht um Kinder sondern nur um 25 cm. Klar!
Es sind viele Fehler in der Causa Grundstückskauf Shoja gemacht worden und wie es scheint wird es noch weitere Fehler geben.
Die CDU hatte zwei Anträge gestellt um dieses Problem nochmals zu erörtern und eine entsprechende vernünftige Wendung zu erreichen. Das will ich jetzt mal so interpretieren und stehen lassen.
Fakt ist, Frau Shoja hat in dieser Siedlung einen denkbar schlechten Start. Eine gute Nachbarschaft wird das sicher nicht werden. Fakt ist aber auch, die Stadt Ennepetal hat einen sehr, sehr großen Imageverlust durch diese Causa erlitten. Kinder einmauern oder Kinderfeindlichkeit sind Begriffe, die einer Stadt wirklich nicht so gut zu Gesicht stehen. Deshalb trat heute (13.03.2012) der Wirtschaftsausschuss auf Antrag der CDU nochmals dringlich zusammen um die durch die Medienberichterstattung groß heraus gekommene negative Publicity wieder zu heilen. Machte auch Sinn; hat doch Ennepetal ein denkbar ungünstiges Image damit bekommen.
Wie dem auch sei, die Anträge waren kaum auf dem Tisch und von Herrn Decker (CDU) begründet, machten die anderen Parteien, SPD, FDP, FWE ( Die Grünen hatten anscheinend gekniffen) deutlich, dass es mit ihnen keine neuen Gespräche geben würde.
Man ging sogar weiter und sah die Sitzung als pure Steuergeldverschwendung an, wie Herr Haas von der FDP meinte.
Anwohner der Siedlung im Ratssaal |
"Keiner von uns wohnt hier in dieser Siedlung", fand Bernd Decker (CDU), "also sollten wir uns schon die Mühe machen diesen Antrag nochmals zu erörtern." Volker Rauleff (SPD) sah darin keine neuen Argumente. Das die SPD auf der einen Seite auf einmal ihre Liebe für Kinderspielplätze entdeckt und auf der anderen Seite einen Spielplatz in dieser Siedlung mit einer Lärmschutzwand abdecken will, wollte Bernd Decker (CDU) nicht verstehen. Rauleff (SPD) wurde lauter und wollte die Argumentation nicht gelten lassen, was Decker (CDU) zu der Bemerkung führte, dass dieses Grundstück keine Mauer/Wand in dieser Größenordnung hergibt. Es ging zwischen der SPD und der CDU hin und her, wobei Volker Rauleff (SPD) ziemlich unbeherrscht im Ratssaal herumschrie und immer nach der Geschäftsordnung schrie. Was die Geschäftsordnung bei einer Debatte sollte, wird allerdings das Geheimnis von Herrn Rauleff (SPD) bleiben. Ihm ging es nicht um die Bewohner und deren Kinder, es waren offensichtlich nicht seine Wähler die im Zuschauerraum saßen. Und Volker Rauleff (SPD) macht keine Fehler, um Gottes Willen. Und die FDP und die Freien Wähler? Auch die haben es nicht so mit Kindern. Es war eine Lehrstunde für misslungene Demokratie. Wir hatten den Eindruck, die SPD, FDP und die Freien Wähler sind schon ganz zufrieden, dass unsere Stadt so viel Senioren hat und immer mehr junge Menschen die Stadt verlassen. Wie sagte mir einer aus der Gruppe danach als ich auf die Inhalte des Hochglanzprospektes aufmerksam machte, uns ist das doch egal was in solchen Prospekten stand oder steht, für uns gilt so was nicht. Tolle Einstellung, dass schafft Vertrauen.
Die Abstimmung verlief dementsprechend: 4 CDU Mitglieder waren für den Antrag und die restlichen 8 Ratsmitglieder waren dagegen. Wie gesagt, die Grünen hatten offensichtlich gekniffen.
Als der folgende Tagesordnungspunkt 5: Anfragen und Anregungen aufgerufen wurde, musste die SPD nach den Möglichkeiten einer Toilette in Voerde fragen. Eine Toilette in Ennepetal ist sicherlich wichtiger, als ein harmonisches Verhältnis in einer Siedlung oder glücklich aufwachsende Kinder. Denn Kinder haben es nicht an der Prostata oder auch Blasenschwächen. SPD, FDP und Freie Wähler scheinen dort eine neue Zielgruppe gefunden zu haben.
Die ganze Schau der Betonköpfe war in 15 Minuten erledigt. Das die anwesenden Mütter und Väter aus der Siedlung „Bauen mit der Sonne“ von der Politik enttäuscht waren, muss man nicht unbedingt erwähnen.
Was bleibt? Ennepetal hat schon einige Prozesse geführt, die nicht so gut ausgingen. Der letzte Prozess der mir erinnerlich ist, war der Prozess um die eingehauste Schrottpresse an der B7. Man stelle sich das mal vor, 50 Familien reichen nacheinander eine Klage ein. Man könnte ja erst einmal mit 50 Feststellungsklagen klein anfangen, macht auch für Ennepetal mehr Sinn, wenn Ennepetal wieder durch die Republik getrieben wird.
Übrigens, noch eine Frage: Haben wir so wenig bebaubare Grundstücke In Ennepetal, dass es nur dieses eine Grundstück sein muss? Armes Ennepetal.
Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal
Wenige Tage vor der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins inszenierte Rauleff eine seiner Selbstdarstellungen, um bei seinen Genossen Punkte zu sammeln. Was ihm inhaltlich fehlte, kompensierte er durch Lautstärke. Letzteres wird seine Parteifreunde vermutlich nicht stören.
Herr Rauleff im Planungsausschuss… das ist so als würde man einen Eisbär in der Wüste aussetzen. Hat die SPD Ennepetal keine anderen (fähigen und zur Abwechslung mal Junge) Leute?!?!?!
Auf der anderen Seite setzt die SPD sich nun (natürlich nur weil das am Büttenberg so derbe in die Hose gegangen ist) anderswo für Spielplätze ein und lässt sich zu einem Antrag herunter, bei dem man ja fast noch die Anzahl der Sandkörner des Sandkastens vorgibt. Das ist besser als jede Comedy-Sendung…
Oh ja und Toiletten waren für die SPD Ennepetal schon immer wichtig… unfassbar… und das in einem Planungsausschuss (!)…. gibt es in Ennepetal bald von der SPD einen Antrag auf Erstellung eines gesamtstädtischen Toilettenkonzeptes?!
Arme Ennepetaler Wähler…
@Redaktion: Klagen kann gegen eine Baugenehmigung nur, wer in seinen Rechten verletzt ist. Da keiner der Anwohner direkt an die Grundstücksgrenze mit der „Mauer“ (oder was zum Teufel auch immer) angrenzt, ist auch keiner klageberechtigt. Da kann nichts passieren. Die SPD sprach ja davon, dass die Rechtsberatung ergeben hätte, dass der Beschluss in Ordnung war. Das hat meiner Meinung nach 2 Gründe:
1. Niemand ist klageberechtigt.
2. Eine Befreiung ist eine Ermessensentscheidung der Verwaltung (wobei das Ermessen aufgrund von Rechtsprechung usw. oft stark reduziert ist). Die Politik „stimmt“ in vielen Städten deshalb auch nicht über Befreiungen ab, weil es da i.d.R. keinen Raum für politische Auslegung gibt. Aus Sicht der Politik gibt es daher quasi nie eine andere Möglichkeit als bei Befreiungen zuzustimmen.
So gesehen war das alles rechtlich korrekt. Das ist natürlich eine sehr oberflächliche und arrogante Sichtweise. Nicht korrekt war natürlich m.E. die Erteilung der Befreiung durch die Verwaltung. Hier hätte die Verwaltung zu einem anderen Ergebnis kommen müssen. Denn insbesondere durch die Vorbildwirkung sind die Grundzüge der Planung berührt und dadurch ist eine Befreiung unmöglich (denn die Befreiung darf keine erforderliche Planänderung ersetzen; dies wäre aber der Fall, wenn in einer Vielzahl an ähnlichen Fällen Befreiungen erteilt werden müssten). Nun kann die Stadt – wenn einer der Anwohner einen entsprechenden Antrag stellt – ähnliche „Wände“ (oder was auch immer das nun ist…) zu den Nachbargrenzen errichten. Die Verwaltung hat mit ihrer Befreiungsentscheidung ihr Ermessen auf Null reduziert, so dass sie künftig bei ähnlich gelagerten Fällen befreien muss.
Politisch hat die CDU m.E. genau richtig gehandelt. Schon aus Prinzip kann man so einer Vorlage nicht zustimmen. Die SPD hat – wohl nicht nur auf Bundesebene – jedes Maß und jedes Gespür für die „kleinen Leute“ und die Schwachen in der Gesellschaft (Kinder usw.) verloren.
Der ganze Artikel puscht das Thema doch nur hoch!
Und ja, die Stadtverwaltung / Politik hat durchaus wichtigere Themen in Angriff zu nehmen.
Zur Bemerkung von Herrn Decker: Die SPD hat sich schon immer für Spielplätze in Ennepetal eingesetzt im Gegensatz zur achso (christlichen) CDU, die ja eigentlich ebenfalls für Familienpolitik stehen sollte und nicht nur Sonntags wenns zur Kirche geht. Ganz dem Motto: Jeder für sich, Gott für alle! Oder wie?
@Hansi Bubi
Klagen kann jeder der 50 Familien, wenn sie nachweisen können, dass durch diese Mauer/Wand/Hecke ein materieller oder immaterieller Schaden entstanden ist. Wenn man die Siedlung sieht, ist alles auf Familien mit Kindern ausgerichtet und da passt es einfach nicht wenn mit der Begründung, ich will vor Kinder meine Ruhe haben, eine Partei einzieht. Sicherlich ist das nicht leicht, aber mit ein bisschen Kreativität müsste das zu schaffen sein.
Was nun die CDU angeht, es musste so kommen. Die CDU hat einen Generationswechsel vorgenommen und ist dem Seniorenverein SPD weit überlegen. Die SPD kann sicher mit ihrer Toilettenpolitik zwar jeden Urologen begeistern, nur den normalen Wähler nicht. Abgesehen davon ist die SPD doch seit Jahren recht kraftlos.
@Daniel Gräfe
Politik ist doch seit der letzten Wahl nicht mehr gemacht worden. Richtig, wir putschen das Thema hoch indem wir die Wortbrüche der Stadt Ennepetal anprangern und indem wir die Gedankenlosigkeit der SPD Politik gegenüber Kindern nicht goutieren.
Ich habe den Spielplatz an der Lindenstrasse gesehen. Das einzige was dort gemacht wurde, viel Bohei und ein Schild „Wir kümmern uns“ wurde angebracht. Lächerlich, einfach lächerlich – von beiden Parteien.
@Redaktion: Dann schauen sie einmal in die Verwaltungsgerichtsordnung. Was sie erwähnen hat mit öffentlichem Recht, also dem Verwaltungsgerichtszweig nichts zu tun. Dieser ist aber notwendig, um eine Befreiung bzw. Baugenehmigung anzugreifen. Das wäre dann eine Zivilklage – ich frage mich nur gegen was die gerichtet sein sollte. Also ich bleibe bei meiner Meinung: Beim Verwaltungsgerichtszweig besteht von Seiten der Anwohner definitiv keine Klagebefugnis gegen die erteilte Befreiung. Das Zivilrecht wiederum kann nicht dazu dienen einen Befreiungsbescheid anzugreifen.
@Daniel Gräfe: Sie kennen ja beide Parteien sehr gut, sind schon mehrfach von der einen zur anderen gewechselt. Ihren Äußerungen hier zufolge vermute ich mal, dass sie derzeit wieder vor dem Karren von Herrn Rauleff sind und einen Neustart in der SPD versuchen?! Würde zur SPD Ennepetal und deren totaler Verzweiflung irgendwie passen. Nun ja, damit haben sie auch sehr viel mit Herrn Decker gemeinsam, wobei der noch ein bis zweimal mehr die Partei gewechselt haben dürfte als sie.
Das Thema ist und bleibt von überregionalem Interesse – ob es die SPD Ennepetal nun will oder nicht spielt keine Rolle.
@ Hansi Bubi
Mir geht es um die zugesicherte Eigenschaft. Was hat der Verkäufer dem Käufer zugesichert? Das ist für mich eine rein zivilrechtliche Betrachtung aus dem Schadensrecht. Ein guter Anwalt macht da sicher etwas. Sie stellen mehr auf das Verwaltungsrecht ab, dort komme ich jedoch nicht weiter oder reite über eine Rasierklinge.
@ Hansi Bubi
Der Beschluss der Stadt wird gemäß § 31 BauGB erteilt.
Das bedeutet:
1. Die Abweichung muss Städtebaulich vertretbar sein UND
2. die Grundzüge der Planung sind nicht berührt UND
3. die Würdigung der nachbarschaftlichen Interessen ist gegeben.
Wenn man sich anschaut, welche Ziele die Stadt mit dem Baugebiet verfolgt hat, ist Punkt 1 nicht gegeben. Wenn man sich die Bauherrenbroschüre und den Bebauungsplan anschaut ist Punkt 2 nicht gegeben. Wenn man mit den Nachbarn (Anwohner, also die Nutzer des Spielplatzes nicht der direkte Nachbar ist gemeint) spricht und das Thema verfolgt stellt man fest, dass Punkt 3 auch nicht gegeben ist.
Insofern hätte eine Klage sehr gute Erfolgsaussichten.
Was die SPD angeht: Ich denke ein Generationenwechsel wird schwer. Wer möchte freiwillig in eine Partei, die sich so verhält und die mit Herrn Rauleff einen kolerischen Fraktionsvorsitzenden hat?
Verantwortlich für das gesamte Drama ist ausschließlich der Bürgermeister. Allein die von ihm geführte Verwaltung hat für die Ausschusssitzungen am 19.01.2012 und 15.02.2012 Beschlussvorlagen erstellt, die „zum Himmel stinken“ und die das Wohl der Stadt Ennepetal gefährden. Beide Vorlagen haben die Schreibtische von Wiggenhagen und Kaltenbach passiert und sind dort abgezeichnet worden. Höchstwahrscheinlich wurden sie von dort aus auch initiiert. Insoweit erzählt WW wieder Unsinn, wenn er der Presse erklärte, er sei ja eigentlich gegen die Mauer gewesen. Wiggenhagen hätte sodann noch „die Notbremse ziehen“ und die Beschlussfassung des Ausschusses vom 15.02.2012 kassieren können. Der Beschluss verstößt gegen geltendes Recht. Die Mauer widerspricht den zwingenden Bestimmungen des bestehenden Bebauungsplans. Zudem hat die Befreiung erhebliche Abwägungsmängel und ist damit mindestens ermessensfehlerhaft. Er wollte den Beschluss aber nicht beanstanden und zog es vor, sich hinter „Rechtsrat“ zu verschanzen. Die Rats- und Ausschussmitglieder wissen aber seit Jahren, dass man vorsichtig sein sollte, wenn Wiggenhagen erzählt, er habe Rechtsrat eingeholt. Viele Ennepetaler kennen die Ergebnisse von Wiggenhagens Prozesshanseleien. Wiggenhagen sollte im öffentlichen Teil des Rates und damit den Bürgern einmal eine Aufstellung aller von ihm zu verantworteten und „vergeigten“ Prozesse vorlegen. Mit Ruhm hat er sich dabei wahrhaftig nicht bekleckert. Im Wesentlichen kann er nur mit Peinlichkeitsauftritten für die Stadt punkten. Die ersten Desaster hat er ja bereits rd. 20 Jahren hingelegt und ist dann – zumindest insoweit – ständig aktiv geblieben. Zuletzt war in der Presse der sagenhafte Auftritt beim Düsseldorfer Landgericht nachzulesen; aber auch hier wird er einen 2. Platz sicherlich als Sieg verkaufen wollen. EN-MOSAIK könnte je eine separate Rubrik „WWs Gerichtsshow“ eröffnen. Zahlreiche „WW-Geschädigten“ werden bestimmt interessante Beiträge posten.
Wie sollte die Sache „Mauer“ weitergehen ?
Meine Meinung: Zeigt dieser Verwaltung und diesen Ortspolitikern Grenzen auf und klagt. Als Kläger sollten dabei alle betroffenen Kinder aus dem Baugebiet – vertreten durch ihre Eltern – auftreten. Allein ein Klageverfahren von Kindern gegen eine arrogante Entscheidung altersstarrsinniger Senioren, die sich dann noch als Repräsentanten der Ennepetaler Bürger bezeichnen, dürfte für ausreichende Aufmerksamkeit nicht zuletzt durch die überregionale Presse sorgen. Es wird doch immer schöner, wenn geistig arme Personen wie der örtliche Vorredner der SPD darüber entscheiden, was für Kinder in Ennepetal gut ist. Die allgemeine Entrüstung nicht nur über diesen Mann spricht für sich. Wir haben Wahlkampf. Im Mai wird der Landtag gewählt. Die einzelnen Kandidaten sollten sich einmal überlegen, wer Stimmen aus Ennepetal haben will. Vielleicht kann auch der eine oder andere Landtagskandidat der SPD seinen Orts-Betonköpfen verständlich machen, wann es Zeit wird, nach zu denken und sich zu verabschieden. Einzelnen bliebe ja immer noch die Betätigung als Schlichtwohnungsdespot bei der örtlichen Baugenossenschaft.
Die FDP in Ennepetal ist ohnehin nicht ernst zu nehmen. Die wollen doch nur noch bis zur nächsten Wahl ihre Pfründe ins Trockene bringen. Auch eine Hecke löst nach dem NachbRG Abstandflächen aus. Was soll denn das dumme Gefasel über Mauer, Hecke, Garage ? Der Beschluss zum Bau der Mauer ist ein „No-Go“ und die für ihn gestimmt haben gefährden das Wohl und Ansehen der Stadt. Ferner macht es doch ohnehin keinen Sinn, in Ennepetal mit FDP-Vertretern über Planungsfragen zu sprechen. In absoluter Eintracht pflastern der Parteivorsitzende (als Bauherr) und der Fraktionsvorsitzende (als Architekt) seit Monaten den gesamten Osten des Stadtteils Voerde mit grässlichen Betonquadern zu. Zu diesen Betonklötzen – Hochregallager genannt – werden dann irrsinnige LKW-Kolonnen Tag und Nacht von der Autobahn quer durch Ennepetal, Schwelm und Gevelsberg nach Voerde gescheucht. Wie man permanent Festsetzungen aus Flächennutzungs- und Bebauungsplänen über den Haufen wirft und mit Befreiungen jongliert, wird dort doch vorgelebt. Die doofe Mauer am Büttenberg ist für die doch „Peanuts“. Voerde war einmal das zweitschönste Dorf Westfalens; heute ist es dank der örtlichen FDP-Vertreter nicht einmal mehr „Dorf“.
Ja, ich kenne beide Parteien (Fraktionsabeiten) sehr gut. Wer kann das schon von sich behaupten??? Ich esse ja auch nicht jeden Tag das gleiche, Sie etwa? Vorallem wenn es mal nicht schmeckt, dann stelle ich den Teller auch mal weg. Oder wählen Sie bei jeder Wahl das gleiche? Aber mehrfach gewechselt habe ich nicht. Und mit Herrn Decker kann man mich überhaupt nicht vergleichen, da er damals auch einer rechtorientierten Partei (Schillpartei) angehörte und eifrig Politik für diese machte.
@Hansi Bubi
Und ein politisches Comeback kann ich nicht bestätigen, da ich schon immer politisch aktiv war, wenn auch nur als Bürger 🙂 Aber um allen Hohlköpfen eins Vorweg zunehmen: Ja, ich bin zu Zeit vor einem Karren gespannt, dem der Jusos! Und das ist auch gut so. Und wenn Sie hier schon schlecht gegen die SPD wettern, dann recherchieren Sie nächstes Mal etwas genauer. Denn seit geraumer Zeit ist Christian Zink Parteivorsitzender und nicht Volker Rauleff. Partei und Fraktion ist ein Unterschied!
@mcbirne
Ihre Ausführung ist nicht zutreffend. Die Formulierung der einzelnen Tatbestände ist nicht mit einem UND verknüpft, sondern mit einem ODER. Vom Prinzip des § 31 Abs. 2 BauGB her dürfen die Grundzüge der Planung nicht berührt sein:
„(2) Von den Festsetzungen des Bebauungsplans kann befreit werden, wenn die Grundzüge der Planung nicht berührt werden UND
1. Gründe des Wohls der Allgemeinheit die Befreiung erfordern ODER
2. die Abweichung städtebaulich vertretbar ist ODER
3. die Durchführung des Bebauungsplans zu einer offenbar nicht beabsichtigten Härte führen würde
und wenn die Abweichung auch unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen Belangen vereinbar ist.“
Zusätzlich muss mindestens einer der Punkte 1.-3. erfüllt sein. Der Punkt, nachdem die Abweichung städtebaulich vertretbar ist, ist nahezu immer erfüllt (siehe hM). Denn das bedeutet nur, dass der Plangeber die Festsetzung so hätte treffen können, ohne wesentlich in das Abwägungsergebnis einzugreifen.
Also: Die Grundzüge dürfen in keinem Fall berührt sein. Sind sie nicht berührt ist ferner zu prüfen, ob einer der Punkte 1.-3. erfüllt ist. Danach sind die nachbarlichen Interessen zu prüfen. Hier ist die Schwierigkeit jedoch, dass nicht jede Festsetzung von der eine Befreiung begehrt wird nachbarschützend ist. Regelmäßig hat nur die Art der baulichen Nutzung nachbarschützenden Charakter. Die überbaubare Grundstücksfläche zählt nur in ganz bestimmten Fällen dazu. Sie sehen, das Ganze ist deutlich komplexer als sie denken. Die Stadt Ennepetal liegt hier m.E. trotzdem nicht richtig mit ihrer Auffassung.
Also das einzige was greift ist und bleibt die Vorbildwirkung. Ist diese gegeben, sind nach ständiger Rechtsprechung des BVerwG die Grundzüge der Planung berührt. Da gebe ich „5 vor 12“ völlig recht. Die Verwaltung hätte das nicht so bescheiden dürfen. Aber nochmal: niemand ist hier klagebefugt. Kein Nachbar grenzt direkt an die Mauer an. Dies wäre aber notwendig, um nach der Verwaltungsgerichtsordnung geltend zu machen, in seinen Rechten verletzt zu sein.
@ „5 vor 12“: Es gibt auch viele andere Beispiele, wo in Ennepetal das Planungs- und Bauordnungsrecht doch recht eigenwillig interpretiert wird, um das mal diplomatisch zu formulieren. Der Vorgang an der Bergstraße zeigte das auch deutlich. Wenn man dann mal schaut, wer so beim neuen Flächennutzungsplan begünstigt wird, dann wundert einen natürlich nichts mehr. Die Begründung wird auch lustig zu lesen sein. Eine nachvollziehbare, vergleichende Flächenbewertung wird es mit Sicherheit nicht geben. Bin mal gespannt, wie viele Ratsmitglieder sich beim Flächennutzungsplan enthalten müssen (durch Mitgliedschaft in Aufsichtsräten betroffener Eigentümer etc., eigene Interessen etc.). Wobei die Frage ist, ob die betroffenen Ratsmitglieder dann tatsächlich der Abstimmung fern bleiben. Wobei diese sicherlich in ihren Fraktionen am Meinungsbildungsprozess teilhaben und insofern indirekt doch wieder auf die Ratsentscheidung Einfluss nehmen. Natürlich stinkt das alles zum Himmel.
Ich teile Ihre Bewertung „Verantwortlich für das gesamte Drama ist ausschließlich der Bürgermeister.“ Bezogen auf die Beschlussvorlagen für die Ausschusssitzungen am 19.01.2012 und 15.02.2012, habe ich die Bitte um etwas mehr Information:
Würden Sie bitte skizzieren, welches „Schäfchen“ die Herren Wiggenhagen und Kaltenbach damit ins Trockene gebracht haben?
Sorry, Nachtrag zu meinem vorhergehenden Kommentar
Meine Bitte um Information richtet sich an: @5 vor 12 (#9)
@Daniel Gräfe (#11)
Verehrter Herr Gräfe,
hier, in EN-Mosaik, ‚wettert‘ niemand gegen die SPD, im Gegenteil! Kritik richtet sich gegen Ennepetaler Genossen, die in patriarchalischer Verblendung ihr narzistisches Süppchen kochen. Ennepetal braucht engagierte, originäre SPD-Leute, die für ein MODERNES Ennepetal kämpfen.
Sie sprechen von „Hohlköpfen“, denen Sie etwas vorweg nehmen wollen. Das hört sich gut an.
„Ja, ich [Daniel Gräfe] bin zu Zeit vor einem [! einen] Karren gespannt, […].“ Packen Sie es an! – fangen sie bei den Hohlköpfen mit SPD-Parteibuch an.
Petri Heil
Scintilla
„Ja, ich kenne beide Parteien (Fraktionsabeiten) sehr gut. Wer kann das schon von sich behaupten??? Ich esse ja auch nicht jeden Tag das gleiche, Sie etwa? Vorallem wenn es mal nicht schmeckt, dann stelle ich den Teller auch mal weg. Oder wählen Sie bei jeder Wahl das gleiche? Aber mehrfach gewechselt habe ich nicht. Und mit Herrn Decker kann man mich überhaupt nicht vergleichen, da er damals auch einer rechtorientierten Partei (Schillpartei) angehörte und eifrig Politik für diese machte.“
Nein, man kann nicht von SPD nach CDU und wieder zurückspringen weil man „nicht jeden Tag das gleiche essen will“ – das ist doch wohl ne absolute Bankrotterklärung ihrerseits. Das man sie zurückgenommen hat, hab ich allerdings noch nie verstanden.
Sie sehen doch das ich das kann und noch vieeeellllllllll mehr ….:-)
„Sie sehen doch das ich das kann und noch vieeeellllllllll mehr ….:-)“
Wo sind wir denn hier gelandet? Im Kindergarten?
Geschmeidige Parteiwechseler wie Decker und Gräfe verweisen auf den Personalmangel in unseren „großen“ Parteien. Jenseits von Entental (Ennepetal) haben sie keine Chance.
Wenn solche Leute wie Decker und Gräfe und solche „Rumschreier“ wie Rauleff von den Leuten in Ennepetal gewählt werden, kann man nicht mal mehr Mitleid mit den EnnepetalerInnen empfinden. Jeder bekommt halt das was er verdient.
Es ist schon mega peinlich, dass die SPD einen (offensichtlich sehr unreifen) Herrn Gräfe wieder aufnimmt bzw. aufnehmen muss. Hat denn dort niemand mehr ehrgefühl?! Offensichtlich nicht. Er hat nicht nur die Partei gewechselt, sondern auch lustig sein Mandat mitgenommen und damit den Wählerwillen mit Füßen getreten, schlimmer geht es ja nun wirklich nicht. Hoffentlich quittieren die Ennepetaler WählerInnen dies angemessen.
Liebe Leute, die Parteispringer, die außerhalb Ennepetals nichts erreichen, sind doch nicht das Thema. Das Thema ist doch, dass ein Ennepetal schadender Bürgermeister eine Vorlage vorgelegt hat / hat vorlegen lassen, die an Dummheit nicht zu überbieten ist. Es musste doch allen die an dieser Vorlage mitgeabreitet haben, klar sein, welches negative Potential darin steckt.
Hätte dieser amtierende Bürgermeister nur ein bischen mehr Mumm, würde er alle Vorlagenersteller und Prüfer in die Wüste schicken und sich auf die jeweiligen Posten vernünftige Leute holen.
Hier geht es nicht nur um 25 cm, wie uns ein Bürgermeisterlakei erklären will, oder um 150000 €, wie uns der zweite Bürgermeisterlakei erklärt, hier geht es um das Image der Stadt Ennepetal. Das haben die Herren Wiggenhagen und Kaltenbach als erstes und Herr Peuser mit dabei getreten. Dafür müssen sie zur Verantwortung gezogen werden.
Sie machen Ihre Arbeit nicht und verursachen sogar noch einen Schaden. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und die Gemeindeordnung gelesen. Danach können die Verantwortlichen für den Schaden zur Verantwortung gezogen werden.
Das ist dringend erforderlich, dass die Herren Wiggenhagen, Kaltenbach und die entscheidenden Ratsmitglieder mit ihrem eigenen Geld für diesen Schaden an der Stadt Ennepetal haften.
Jetzt muss nur noch jemand klagen.
Die genannten Personen können sich nicht nur hinter ihrem Amt verstecken, sie sind persönlich haftbar !!!!
Wieso soll Wiggenhagen denn den Vorlagenersteller oder den Prüfer in die Wüste schicken; Wiggenhagen selbst ist der Prüfer und die Vorlage ist sicherlich auf seine Anweisung gefertigt worden. Erst als Gegenwind aufkam gerierte er, eigentlich gegen die Mauer zu sein. Ortsfremde Personen wie Wiggenhagen, Kaltenbach und Konsorten ist das ramponierte Image der Stadt egal; ihnen reicht es, hier die Kohle abzuholen und sich abends in ihre Wohnorte abzusetzen. Ennepetal ist schließlich – durch wen wohl – so grässlich geworden, dass man dort nicht mehr wohnen kann. Ich bin mir sicher, dass Wiggenhagen das Schicksal von Sauerland ereilen wird. Denn wer will mit diesem wortbrüchigen Bürgermeister noch zu tun haben. Wiggenhagen zeigt in der causa Spielplatzmauer ein weiteres Mal sein grundsatz- und charakterloses Wesen. Er hat rd. 50 Bürgern Grundstücke in einem Baugebiet mit der Zusage verkauft, dort würde es besonders kinderfreundlich und verkehrssicher zugehen und keine Einfriedungen über 1 m errichtet werden. Nachdem er von jedem Erwerber hunderttausende Euros kassiert hat lässt er dann – um weiteres Geld anderer Käuferschichten zu erlangen – den Bebauungsplan in diesen Punkten erst negativ ändern und erteilt auch noch Befreiungen von diesen bereits verwässerten Vorgaben, wobei er seine „Prospekt-Zusagen“ unverändert weiter publiziert.
Wer traut so einer Person noch über den Weg.
Im Übrigen handelt es sich um einen Wiederholungstäter. Man erinnere sich doch nur an den Vorgang Altfeld und das nachfolgenden Gerichtsverfahren. Auch dort waren die gemachten Zusagen später Schall und Rauch. Gut in Erinnerung sind auch noch seine „Erinnerungslücken“ anlässlich des Wahlkampftermins in der Rosine. Merkwürdig ist nur, dass Wiggenhagen ganz anders reagiert, wenn mit ihm entsprechend umgegangen wird. Die WestLB musste sich von ihm bereits verklagen lassen, obwohl das Gericht zu erkennen gab, dass es mehrere Beratungstermine mit Stadtvertreter gab. Ich möchte hier nicht niederschreiben, wie man eine so agierende Person bezeichnet. Früher gab es Fernsehsendungen wie „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“ oder „Vorsicht Falle“, die Bürger gewarnt haben.
Wiggenhagen hat am 08.03.2012 selbst schriftlich bestätigt, dass die Genehmigung der Mauer ausschließlich in die Zuständigkeit der Unteren Bauaufsichtsbehörde – demnach in die Zuständigkeit seiner Verwaltung – fällt. Wenn er gegen die Mauer ist, kann er seine Baubehörde anweisen, die Genehmigung nicht zu erteilen, um Schaden von der Stadt abzuwenden. Aber dazu müsste man einen „A….“ in der Hose haben.
Jetzt läuft unser aller Volker Rauleff in Ennepetal herum und versucht die Mauer auf 25 cm herunter zu reden. He, Volker, alter Mann, die Mauer ist 225 cm hoch und so ein Racker ist 80 bis 100 cm groß.
Für solche Racker sieht eine solch hohe Mauer bedrohlich aus. Kein Kinderfreund würde diese Mauer bauen.
Alter Mann, es ist vorbei mit Dir, so zieht man seine Partei nur in den Sumpf.
Und lieber Herr Rauleff Sie brauchen uns hier in der Stadtverwaltung keine 25 cm verkaufen, wir wissen welche Auswirkung dieser Ratsbeschluss auf die SPD hat – den denkbar schlechtesten. Jetzt steht die SPD als Kinderfeind da und weil die gefühlte Bürgermeisterin mit gestimmt hat, hat sie die gleiche Farbe.
Der Beweis das Volker Rauleff und die SPD doch im Recht sind! Auf Wap-online. 🙂
@Daniel Gräfe
Ja ne, ist klar. Wurden für Altenvoerde auch Leute mit einem Prospekt geworben? Das Prospekt hatte die Überschrift „Familien- und Kinderfreundlich“, zuerst wurden Eltern auch mit 7.500,– Euro Begrüßungsgeld pro Kind empfangen. Dann ging Ennepetal das Geld aus und das Begrüßungsgeld wurde zurück genommen. Bauen mit der Sonne war nun nur noch ein Areal für junge Familien mit Kindern. Vergessen? Wie sagte einer der Kommentatoren richtig, es geht ja bei Rauleff nur noch um 25 cm. Nein, es geht um eine Wand von 225 cm die als Schutzwand vor den lärmenden Kinder gebaut werden soll!
Die SPD hat sich nun in eine Ecke begeben aus der sie so schnell nicht raus kommt. Hat sich die CDU für diese Steilvorlage schon bedankt? Unsere Redaktion hätte Volker Rauleff schon längst eine Flasche Champus für diese Aktion gegeben. 😀
@Daniel Gräfe
Und bei der Aktion am Lindenstrassen Spielplatz ging es ja um ein paar marode jahrzehntejahre alten Spielgeräte, die jetzt, nachdem EN-Mosaik dies thematsiert hatte, teilweise ausgetauscht werden sollen. Bis die ausgetauscht werden, werden sicher noch Jahre vergehen.
Ich denke sowohl Ennepetal als auch die SPD haben ein denkbar schlechtes Bild von unserer Stadt gezeichnet. Ennepetal als eine kinderfeindliche Stadt oder als Stadt die ein einmal gegebenes Wort nicht einhalten mag. Eine SPD die auf einmal überraschenderweise ein anderes Gesicht enthüllt und ein Fraktionsvorsitzender der ein Problem relativiert um es damit aus der Welt zu schaffen. Und die CDU? Ich war wirklich erstaunt.
Lassen wir die jetzt stattfindenden Wahlen sprechen.
Seit 1998 „kommen“ unsere Bürgermeister (Eckhardt, Wiggenhagen) aus der Stadtverwaltung. Obwohl die Einwohnerzahl seit 1990 stark rückläufig ist, wuchert unsere Verwaltung von Jahr zu Jahr. Nach dem derzeitigen Stand kostet unsere Verwaltung ca. 4,5 Millionen mehr als in Kommunen vergleichbarer Größe.
Seit 1998 ist die Ennepetaler SPD in der Opposition, die Verwaltung wuchert kontinuierlich, der Stellenplan der Verwaltung wird Jahr für Jahr ausgeweitet und die SPD schaut zu, obwohl Bürokratieabbau eines der vordringlichsten Themen sein sollte.
Die SPD toleriert seit Jahren, dass Steuergelder für überdimensionierte Verwaltung verschwendet werden. „Ich [#27] denke, sowohl Ennepetal als auch die SPD haben ein denkbar schlechtes Bild von unserer Stadt gezeichnet.“ Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Von Bürgermeistern, die aus der Verwaltung „kommen“, können wir nicht erwarten, dass sie den Laden, in dem sie groß geworden sind, reformieren. Es war die Aufgabe der Opposition (SPD), auf dieser Baustelle zu arbeiten. Seit 1998 versagt die SPD an dieser für Ennepetal wichtigen „Stelle“ – die Verwaltung wuchert weiter …
@ Daniel Gräfe: Der Beweis das sie null Ahnung vom Bau- und Planungsrecht haben. Ist schon stark welch kompetente Leute die SPD so in ihren Reihen hat. Da kann die CDU Ennepetal sich vergnügt zurücklehnen, lächeln und einfach abwarten, was die SPD Ennepetal demnächst wieder für einen Unsinn verzapft.
Ein Verweis auf „wap-online“ … ( durch SPD Online…d.Red. ) warum nicht gleich auf das Monatsheft des Ennepetaler Kaninchenzüchtervereins verweisen?! Und das wirklich lustige dabei ist, dass scheinbar niemand in der SPD merkt, wie peinlich das alles ist. Wenigstens von Frau Schöneberg hätte ich da mehr erwartet.
@Peter Schmid:
Das große Problem ist, dass sowohl SPD als auch CDU bis mindestens 2009, in Teilen noch bis heute im Kopf haben: „Ennepetal ist reich!“. Bei selbstverliebten Lokalpolitikern ist es sehr problematisch, solche gefühlten Wahrheiten und Tatsachen aus dem Kopf zu bekommen. So hat auch die SPD sich immer wieder für die eine oder andere neue Stelle eingesetzt, frei getreu dem Motto „man hat’s ja“. Neben der quantitativen Entwicklung sehe ich aber vor allem die Verteilung innerhalb der Fachbereiche als sehr problematisch an. Wirklich wichtige Bereiche, in denen viel bewegt werden kann sind nicht gerade üppig oder halt nicht mit Fachleuten besetzt. Die ganze Verwaltung besteht eigentlich nur aus Leuten, die wie Wiggenhagen, nie etwas anderes als die Ennepetaler Verwaltung als Angestellter oder Beamter gesehen haben. Sprich: Auf eertvolle Erfahrungen aus anderen Verwaltungen kann nicht zurückgegriffen werden und so wird weiter im eigenen Süppchen vor sich her gekocht. Gevelsberg ist im Vergleich dazu hoch innovativ. Dort arbeiten zum Teil ganz andere Kaliber. Es kommt also nicht nur auf die Anzahl an MitarbeiterInnen an, sondern auch darauf, wo sie eingesetzt werden und was sie so an Erfahrungen und Wissen mitbringen.
Dass die Parteien zudem nicht bereit sind, endlich vernünftig zu sparen, konnte man ja an der AöR sehen. Dieser 40-Mio.-Euro Trick diente ja nur dazu, auf dem Papier die Überschuldung ein paar Jahre vor sich her zu schieben. Das ist so als wenn eine Privatperson sagen würde, dass sein Haus plötzlich nicht 250.000 Euro wert ist, sondern 350.000 Euro. Klar dass die Privatperson dann besser da steht und ggf. noch einen weiteren Kredit aufnimmt. Aber Geld was nicht da ist, kann man auch nicht künstlich generieren. Das Problem wird dadurch nicht gelöst, man gewinnt nur Zeit (die man dann natürlich nicht nutzt). Das zeigt wie alle Verantwortlichen in Ennepetal die Augen vor der Realität verschließen. Ennepetal steht für Provinz und mit dieser Mauer-Geschichte hat man sich in Fachkreisen landesweit blamiert, da kann bei wap-online stehen was will – Fachleute überzeugt so ein Geschreibse nicht.
Die SPD unter Rauleff ist immer weiter nach rechts gerückt. Das nun die Jusos sich auch noch schützend vor Rauleff stellen zeigt, dass selbst die mittlerweile nicht mehr links sind – jedenfalls in Ennepetal. Das Problem der SPD auf Bundesebene besteht also auch in Ennepetal – und dort in ganz gravierender Weise. Der Schutz der Schwachen in der Gesellschaft stand mal an erster Stelle. Nun hat die SPD Ennepetal ganz neue Ziele. Man hilft den Starken bei der Abgrenzung von den Schwachen. Eine Mauer mit hohem Symbolcharakter.
@ Hansi Bubi @ Peter Schmid
Ich brauche mich zumindest nicht hinter einem anonymen Nick ( Die Anonymität ist hier ausdrücklich erwünscht. d.Redaktion) zu verstecken. Ja ich liebe mein Vaterland, deshalb bin ich auch ein bisschen Patriot. Sie etwa nicht? Lieben Sie ihr Vaterland etwa nicht? Mal abgesehen von ihrer angeblichen „Ahnung“ vom Plan- und Baurecht.
Wir geben gigantische Summen für Subventionen aus, wie etwa Griechenland und subventionierten Arbeitsplätzen. Wir haben in Deutschland 16.000 Leiharbeitsvermittler und nur 55 (staatliche) Mitarbeiter die diese Ausbeute kontrollieren. 8 Millionen Menschen arbeiten für einen Hungerslohn. Das sind Probleme mit denen wir uns beschäftigen sollten. Also an alle anonymen User die hier ( keine Beleidigungen… d. Redaktion) wollen. Treten Sie doch (einer Partei..) (geändert, d. Redaktion) bei und helfen sie mit, etwas zu verändern!
@Daniel Gräfe
Ich liebe meine Frau! Aber mein Mutter- oder Vaterland zu lieben, ich weiß nicht. So oder so ähnlich, hat Gustav Heinemann, ehemaliger Bundespräsident und SPD Mitglied sich geäußert. Und den Rest, was hat das mit unserem Ratssaal zu tun?
@Daniel Gräfe (#31)
gelöscht…Bitte unterlassen Sie persönliche Anfeindungen……..d.Redaktion
Zu schön zu sehen, wie Herr Gräfe immer wieder sein wahres Gesicht zeigt.
Das die heutige Generation der Ennepetaler SPD-Mitglieder die „Liebe zum Vaterland“ an erster Stelle setzt, passt ja genau zu dem was ich oben bereits geschrieben habe …
@Daniel Gräfe (#30)
Im Anschluss an Herrn Gräfes Kommentar (#30) möchte ich einen Vierzeiler von Ernst Jandel zitieren; Layout, Rechtschreibung, Zeichensetzung entsprechen der Jandelschen Originalfassung.
lichtung
manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
@Daniel Gräfe
So langsam kann man ihr „rumeiern“ nicht mehr lesen.
Fakt ist :Die ganze Geschichte mit Mauer ist für die SPD ,und die Fraktionen die mit gestimmt haben „sch…“ gelaufen.
Anstatt (wie die Grünen) einfach die Klappe zu halten und Gras über die Geschichte wachsen zu lassen, muss unsere SPD auch noch eine vollkommen fehlgeschlagen Image Kampagne starten.
Und sich zur Lachnummer von ganz Ennepetal machen.
Wenn man den Zeitungsartikel der Rundschau über die Sitzung vom Jugendhilfeausschuss liest, kommt einem der Verdacht das unsere heimische SPD sich zum Pausenclown degradiert hat.
Den Spielplatz Gustav Bohm Straße gibt es doch gar nicht mehr ,100meter weiter steht der Spielplatz der Grundschule Voerde Nord.
Und wieso wurden (angeblich) Kinder von den Spielplätzen der Baugenossenschaft weggeschickt ?
Wenn der Fraktionsvorsitzender der SPD (Herr Rauleff) doch im Vorstand der Voerder Baugenossenschaft sitzt?
Es gibt eine einfache Regel im Leben:
Reden ist Silber,
Schweigen ist Gold.
Es ist manchmal Klüger nichts zu sagen.
Was ist nur mit der SPD los? Dort baut sie Mauern um einen Spielplatz, dann will sie einen Spielplatz der auch im Namen der SPD platt gemacht wurde. Was sind Kinder für die SPD, nur politisches Spielzeug.
Und Herr Rauleff? Er müsste nur seine Kumpels bei der Voerder anrufen, damit die Leute auf deren Spielplatz spielen dürfen. Kann man mit dieser Partei noch als Volkspartei rechnen, wie soll man solch ein Verhalten verstehen?
Die Ennepetaler SPD ist für mich ein orientierungsloser Haufen, der nicht mehr wählbar ist.
Seit Do 29.03.12 wird in Milspe kolportiert, die Grundstückserwerberin, die die Lärmschutzwand errichten wollte, habe per Aufhebungsvertrag (vom 28.08.12) ihr Grundstück zurückgegeben.
Die Grundstückserwerberin hat von ihrem Recht Gebrauch gemacht und ist vom Vertrag zurück getreten. Es herrscht aber Einvernehmen zwischen den jetzt ehemaligen Vertragsparteien, dass keine weiteren Einzelheiten über Vertragsaufhebung/Vertragsrücktritt in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.
Schau’n wir mal!
Verwaltungsleute, die bei „Bauen mit der Sonne“ Käufern Lärmschutzwände in Aussicht stellen, gehören auf den Prüfstand – bzw. ihr Chef.
Der Vertragsrücktritt der Grundstückserwerberin beendet nicht die anhaltende politische Diskussion, die die Kompetenz unserer Verwaltung in Frage stellt.
Lieber Wilhelm Wiggenhagen,
wenn du dann fertig damit bist, die Stadt Ennepetal (nicht die Verwaltung!) in den Dreck zu ziehen und dem Ansehen der in ihr lebenden Bürger zu schaden, dann solltest du dich aus der Politik zurückziehen und Leute ran lassen, die etwas davon verstehen!
Ihr ward so gallig auf diese läppischen 150.000,–€, daß alle anderen Werte mit Füssen getreten wurden. Und jetzt? Der Ruf ist endgültig ruiniert, die Kohle ist auch weg und junge Familien werden sich zukünftig wohl eher gegen ein kinderfeindliches Ennepetal entscheiden. Bist du jetzt stolz auf dich und deine „Leistungen“?
Wenn man vergisst, woher man kommt, weiß man auch nicht, wo man hin soll!
Aber Hauptsache, deine Pensionskasse stimmt…! :-!
@ #41: Da gebe ich Ihnen ja grds. Recht, aber: Ich denke mal, dass nicht zuletzt die Verwaltung mit Wiggenhagen an der Spitze die gute Frau dazu bewogen hat, von dem Kaufvertrag zurückzutreten. Sollte dem so gewesen sein, wäre bei Ihm immerhin ein gewisser Lernprozess zu erkennen gewesen…
Die SPD Ennepetal hingegen hat ja noch mehrfach ihre Entscheidung gerechtfertigt… das ist nicht nur äußerst ungeschickt, um es mal diplomatisch auszudrücken ……………..
@ Hansi Bubi:
Sie dürfen auch ruhig Raistlin sagen. 😉
Zum Einen würde mich interessieren, wie sie zu der Annahme kommen, daß WW den Ausschlag für den Rücktritt vom KV gegeben haben könnte und zum Anderen ist es ja nicht nur diese Sache, in der WW meiner Meinung nach nicht nur auf voller Linie versagt, sondern obendrein sehenden Auges weg geschaut hat bzw. aktiv daran beteiligt war, die Zustände in und für Ennepetal zu verschlimmbessern.
Nach einem, vor Idealen nur so strotzenden, guten Start im BM-Amt und einigen wirklich guten An- und Vorsätzen, hat der gute Wilhelm schnell gemerkt, woher der Wind weht und wer das Zepter in der Hand hält. Und das sind definitiv weder Verwaltung noch Politik. Es ist Gott Mammon bzw. seine Schergen. In Deutschland (aber nicht nur hier!) übt die Wirtschaft eh schon einen immensen Druck auf die Politik aus. Unser Bundestag ist schon lange nicht mehr Herr im eigenen Hause und auch die Verwaltung einer kleinen Stadt wie Ennepetal unterliegt dem Diktat von Wirtschaft und Lobbyisten. Sehen sie sich doch einmal die Zusammensetzung des Rates an. Nahezu alles Geschäftsleute und hohe Vertreter der heimischen Wirtschaft (oder solche, die sich dafür halten!). Viele von denen könnten ohne weiteres z.B. den Bahnhof kaufen, sanieren, ausbauen, konzeptionell tragfähig gestalten und würden deshalb nicht eine Scheibe Wurst weniger auf der Stulle haben. Statt dessen spannt man den Esel „Bürger“ vor den Karren, reißt in einem fließenden Prozess das Zepter an sich, entfernt (vergrault) nach und nach störende, gemeine Subjekte aus dem von Bürgern initiierten und gegründeten Verein, unterbindet jegliche Kritik; ja legt ihnen sogar (in Form von Verhaltensregeln, die jeglicher Beschreibung spotten!) einen Maulkorb an, bettelt um öffentliche Gelder und- weil es immer noch nicht billig genug ist- lässt die Drecksarbeit von solch äußerst suspekten Organisationen wie der Gebal erledigen. Das Ergebnis: Nach über 2 Jahren hat sich- bis auf ein paar Kleckse weißer Farbe- nichts, aber auch gar nichts getan. Das Gebäude gammelt weiter vor sich hin, die Bausubstanz verschlechtert sich immer mehr, zu den lächerlichen Veranstaltungen (ich meine die Ausführung, nicht den Grundgedanken oder die Thematik!) ist man nicht mal in der Lage, Spinnweben zu entfernen, die dort bestimmt schon länger als 2 Jahre hängen.
Aber man haut ordentlich auf den Putz. Holt sich ´nen Caterer, Protzt mit Alt-Fußballern im Radio-Talk und tut nach Außen so, als wäre der Bahnhof so was wie ein vollständig restauriertes Bellevue. Ich warte noch auf den Tag (und er wird kommen, wenn es so weiter geht) da das erste Teil der Fassade auf den Schienen landet, die Bahn eine Gefährdung des Schienenverkehrs sieht (berechtigt!) und das Ding kurzerhand einstampft.
Das geht nämlich ratz-fatz und dagegen macht dann keine Stadt und keine Bürgerinitiative mehr irgendwas. Meiner Meinung nach spekuliert man genau darauf.
Fragen sie sich auch, warum im Vorstand dieses Vereins 4 Verwaltungsmenschen und ein Rechtsanwalt sitzen?
Ich nicht, denn diese Leute wurden von WW ins Rennen geschickt!
Und das ist nur der Bahnhof!
Ich sage: Wer solch einen BM hat braucht für das Leck in der Titanic keinen Eisberg mehr!
Das Gleiche gilt auch für Rat und Politik.
Aber das ist nur meine Meinung…
Euer Raistlin.
Im Ennepetaler Klüngel war/ist ALLES möglich. Das Absurde ist in Enneptal zu Hause, darauf sind wir stolz!
Ach, noch etwas: Vielleicht sollte die Verwaltung mal ihre Verträge überprüfen und etwaige Kungel-Klauseln entfernen, damit so etwas in Zukunft nicht wieder passieren kann. Wer solche Verträge ausstellt muss sich über eine solche Aktion nun wirklich nicht wundern.
In der WP konnte man letzte Woche abermals über die unerreichbare Kinderfreundlichkeit in Ennepetal lesen. Da spaßen vier etwas dümmlich grinsende Damen stolz darüber, dass sich ein Knirps aus einer Ennepetaler Grundschule erleichtert freuen kann: „Papa hat mich seit einer Woche nicht gehauen“. Weiter heißt es dann: „In seinem kurzen Leben hat der Junge noch nicht viele Wochen ohne Gewalt erlebt.“ „Verdanken“ darf der kleine Junge diesen „Erfolg“ einer Sozialpädagogin, die mit dem Vater einen Pakt geschlossen hat: „Bis Weihnachten schlage ich meinen Sohn nicht mehr.“ Diese Pädagogin ist bezahlte Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes in Ennepetal. Dieser gibt aber zu bedenken, dass die Schaffung einer festen Stelle ein Wagnis ist, da insbesondere die Finanzierung nicht gesichert ist.
Der geneigte Leser fragt sich daher: Soll die Kindesmisshandlung nach Weihnachten weitergehen ?
Bekanntlich hat der Gesetzgeber Fragen der elterliche Sorge geregelt: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ Das Strafgesetzbuch stellt zudem die Körperverletzung unter Strafe.
Offenbar merken die vier Tanten vom Kinderschutzbund nicht mehr, was sie tun. Gleiches gilt für die Stadtverwaltung und den Jugendhilfeausschuss.
Haben der Bürgermeister, sein Jugendamt oder der Kinderschutzbund Strafantrag gestellt, nachdem sie von dieser Kindesmisshandlung in Ennepetal gehört haben? Wer befasst sich mit dem prügelnden Vater? Ist das Kind in Obhut des Jugendamtes genommen werden? Hat der Bürgermeister geprüft, wieso es seinem Jugendamt jahrelang nicht aufgefallen ist, dass in Ennepetal ein Kind geprügelt wird?
Oder liegt hier nur ein PR-Gag vor, um Gründe darzustellen, wie man das beim Kuh-Bingo eingenommene Geld verzockt. Es ist bekannt, dass in Ennepetal der Bürgermeister und Kinderschutzbund ihre Zeit ohnehin lieber bei so wichtigen Anlässen wie Kuh-Bingo, Poolparty, City-Management, Busfahrten etc.. verplempern.
Kinder, die in ihrem Leben in Ennepetal noch nicht viele Wochen ohne Gewalt gelebt haben sind hier halt nur lästig.
Diese sagenhafte Stadtverwaltung und die gleichgesinnten Organisationen sind im Interesse Ennepetals schnellstens abzuschaffen.
@ High Noon früher 5 vor 12
Mein Gott, dass stimmt ja, ich dachte das wäre ein Fake. Ich habe mir gerade den Artikel bei meiner Großmutter im Altenheim durch gelesen. Und diese Journalistin, der Kinderschutzbund, der Rat der Stadt und die Stadtverwaltung finden das wirklich gut? Nichts regt sich? Da kommt doch die Frage auf, wie viel Kinder werden so jeden Tag in Ennepetaler Haushalten verprügelt. Deshalb gibt es auch keinen richtigen Spielplatz in dieser Stadt. Eckelhaft!