Wir haben uns alle soooo lieb

 [jpg] Es geht um die Schwelmer Brauerei, um die zweite Demonstration am 20. August 2011.

In der Zwischenzeit sind sehr viele Gespräche geführt worden, so meint man jedenfalls, als Journalist oder Zuschauer. Auch könnte man sich vorstellen, die Freunde des Schwelmer Bieres haben sich inzwischen soweit organisiert um den Betrieb zumindest ansatzweise zu übernehmen. Es ist ein Verein in Gründung gegründet worden, der sich mit der Erhaltung der Schwelmer Brautradition befassen sollte. Aha. Und auf dieser Demo gab es mehrere Menschen die was zu sagen hatten. Es gab aber niemand der den Mut haben konnte, die Schwelmer Brauerei in Eigenregie zu übernehmen. Nicht der Betriebsrat, nicht die Facebooker, nicht die Plöpper noch sonst wen hörte man: Wir haben uns zusammen getan und wollen den Betrieb in Eigenregie übernehmen.

      

Es waren in dieser Woche weniger Menschen (250) dem Aufruf zur Demo gefolgt, die Witterung war zu schön, sie rief geradezu nach einem Ausflug.

  Aber noch einmal zurück zu den Hintergrundgesprächen die auf allen Seiten geführt worden waren. Es ist ja nicht die absolute Sprachlosigkeit zwischen den Akteuren ausgebrochen.
Zuerst einmal zu dem Gerücht, es gäbe schon Investoren die aus der Immobilie Schwelmer Brauerei einen Shoppingtempel machen wollten.

 

Wenn an diesem Gerücht etwas Wahrheit sein sollte, so hat sie sich verdammt gut versteckt. Denn bei solch einer Investition wird grundsätzlich vorher ein Gedankenaustausch mit einer Stadt geführt. Die Stadt muss den Abriss genehmigen, die Stadt muss das Denkmal aus der Liste herausnehmen und muss noch dazu eine Begründung liefern. Die Stadt muss eine Nutzungsänderung, eine Bauplanung und noch eine Baugenehmigung genehmigen. Es sind also jede Menge Arbeiten vorab zu erledigen, die darüber hinaus auch noch kosten.

Also greift jeder Investor erst einmal zum Telefon und erörtert mit dem zuständigen Fachbereichsleiter und dem Bürgermeister sein Investment. Ob er denn auf Sicht eine Chance habe. Denn ein Antrag würde ja Kosten verursachen und kein Mensch hat Geld über. So war dieses Gerücht nichts  anderes als eine Geschichte die nur einen gewissen Unterhaltungswert hat.

Bürgermeister Stobbe kann weder die Brauerei kaufen, noch kann er Einfluss auf den weiteren Verlauf nehmen. Einer Stadt ist ja sogar gesetzlich verboten sich als Unternehmer zu betätigen. Abgesehen davon, dass Schwelm die Millionen nicht hätte um dieses Investment zu stemmen. Der Bürgermeister kann aber moderieren, er kann die Leute an den Tisch bringen, er kann vermitteln, er kann sich mit seiner ganzen Person für den Erhalt der Brauerei einsetzen. Und das hat er auch getan. Sein Telefon stand nach seinen Angaben und den Angaben aus seinem Umfeld in dieser Woche nicht still.

In der Zwischenzeit hätten sich aber der Betriebsrat und die Facebooknutzer organisieren können und  ein belastbares Konzept für die Weiterführung der Brauerei aufstellen können um dann den Gläubigern als auch dem Insolvenz- und Vermögensverwalter die Übernahme in Eigenregie kompetent zu signalisieren. Haben sie aber nicht getan. Vielmehr haben sie sich augenscheinlich in den Tiefen des sozialen Netzwerkes von Facebook getummelt um jede wie auch immer geartete Frage zu beantworten. Und die Anrufe die getätigt wurden?

Was soll man als Unternehmer sagen, wenn man aufgefordert wird den Betrieb weiter zu führen obwohl der in der Insolvenz ist. Wenn Menschen sich äußern die sich nicht einmal die Mühe gemacht haben sich über das Insolvenzrecht  umfassend zu informieren? Es waren aber noch mehr Ungereimtheiten zu registrieren.

Um es einmal klar zu sagen, der Brauerei müssen Gelder im einstelligen Millionenbereich zugeführt werden um die Weiterführung des Betriebes auf lange Sicht zu gewährleisten.Personell muss eine Geschäftsführung installiert werden, die aus dem Brauereigeschäft kommt, die die Bierkunden kennt aber auch betriebswirtschaftlich denken kann, sie muss teamfähig sein und gute Führungsqualitäten haben. Und wenn noch etwas Herzblut für die Brauereitradition vorhanden wäre, wäre das Ganze perfekt. Solche Leute liegen nicht auf der Straße. Die Brauerei Schwelm ist halt kein normales Investment, wo man eben mal schnell rein geht, Gewinn macht und wieder raus geht.

Und jetzt kommen wir wieder zu der Demo vom 20. August zurück.

 

Es waren rührende Szenen auf dem märkischen Platz zu beobachten. „Wir haben uns alle so lieb“ wurde in Menge gerufen. Alle strahlten sich an, nahmen sich in den Arm und herzten sich. Nicht das ich was gegen emotionale Aufwallungen habe, nein, nur alles zu seiner Zeit. Und die Zeit für Gefühle war eben noch nicht gekommen. Hörte man den Akteuren zu, so war nur der Wille zu hören auch Morgen wieder ein Schwelmer Bier zu trinken. Kein Wort über Investitionen die getätigt werden müssen, kein Wort über den Verlauf von Gesprächen die mit dem Insolvenz- und Vermögensverwalter, der Stadtverwaltung, den Banken oder den Gläubigern geführt wurden oder werden. Kein Wort über einen Kapitalbedarfs- oder Finanzierungsplan. Nur, wir haben uns doch so lieb.

Wenn die Facebooknutzer eine Chance haben wollen, so sollten sie sich schleunigst besinnen und die Arbeit machen die sie schon am Anfang hätten machen müssen. Im Recht gibt es den Begriff „ernsthaftes und begründetes Interesse“. Dieses Interesse sollten die Akteure der Facebookgruppe sich erst einmal erarbeiten um dann als Verhandlungspartner akzeptiert zu werden. Sie sollten erst einmal aufhören Feindbilder aufzubauen, denn diese Feinde könnten morgen an einem Verhandlungstisch ihr Gegenüber sein.

Wenn die Facebooknutzer das jedoch nicht können, so sollten sie das machen was alle Gruppen dieser Art machen: Man trifft sich, klopft sich auf die Schulter und bestätigt sich gegenseitig, trinkt sich ein Bierchen, gerne Schwelmer, und hat sich soooo lieb.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 Fotos Linde Arndt

 

Es geht zwar nicht viel aber etwas geht doch

[jpg] Der große Wurf ist es nicht, wenn man zusieht wie interkommunale Zusammenarbeit auf den Weg gebracht wird. So fanden sich der Ennepetaler Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen und sein Amtskollege Jochen Stobbe im Schwelmer Rathaus zusammen um eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Bearbeitung von Beihilfen zu unterzeichnen. Die Stadt Ennepetal stand vor dem Problem eine 0,4 Stelle entweder zu ersetzen, einen Kollegen in Ennepetal einzuarbeiten oder die Stelle außer Haus zu geben (Neudeutsch heißt das Outsourcing).

              

Der Sachbereich betrifft die Bearbeitung der Beihilfen. Beihilfen sind Kostenbeteiligungen des Dienstherren an Aufwendungen gem. § 77 Landesbeamtengesetz Nordrhein-Westfalen (LBG NRW) im Sozialbereich (z.B. Krankheitsfälle). Sie sind Ausdruck der uralten abstrakten Fürsorgepflicht des öffentlich-rechtlichen Arbeitgebers gegenüber seinem Arbeitnehmer. Die Berarbeitung der Beihilfen ist ein Sondergebiet im Bereich einer Stadtverwaltung.

Herbert Schemme, der Leiter der Personalabteilung, ging nach 32 Jahren 2010 in Altersteilzeit, damit war die Bearbeitung der Beihilfen offen. Schwelm sprang mit der Bearbeitung erst einmal aushilfsweise ein. Beide Städte waren zufrieden, so dass nichts im Wege stand dies nun dauerhaft zu verfolgen.

Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen machte aus Sicht der Ennepetaler auch eine Rechnung auf. 30.000,– Euro hätte diese 0,4 Stelle gekostet. Die Schwelmer machen es für 14.000,– Euro, womit die Stadt Ennepetal 10.000,– Euro eingespart hat, so Wilhelm Wiggenhagen. Was Wiggenhagn mit den restlichen 6.000,– Euro machen würde die sich aus dieser Berechnung ergeben soll sein Geheimnis bleiben. Auf die Frage ob diese interkommunale Übereinkunft der Einsicht oder dem Kostendruck geschuldet wäre, konnte man nach der vorigen Erklärung verzichten. Wilhelm Wiggenhagen meinte dies wäre je zur Hälfte geschuldet.


Wenn man den Haushalt einer Kleinstadt wie Ennepetal betrachtet, so sind die eingesparten 10.000,– Euro die sich aus dieser Zusammenarbeit ergeben ein Pappenstiel.
Sicherlich ist es dem einen oder anderen noch erinnerlich, als die drei Südstädte Schwelm, Ennepetal und Gevelsberg eine gemeinsame Feuerwehr aufbauen wollten um damit ein gewaltiges Einsparpotenzial zu erreichen.
 

Es wurde nichts daraus. So sind diese überschaubaren Beträge zwar ein erster Schritt, nur die eigentlichen logischen Schritte sollten zumindest in ersten Gesprächen schon skizziert werden. Die Feuerwehr kann es nicht mehr sein aber im IT Bereich kann man wie in anderen Städten ein großes Einsparpotenzial erkennen. Aber nicht nur dieser Bereich bietet ein Potenzial, vielmehr sind es schon mehrere Bereiche die ins Gespräch kommen könnten. Wilhelm Wiggenhagen gab ja auch zu, dass intern und im Rat eine Liste mit Möglichkeiten kursiert. Bürgermeister Stobbe merkte an, dass Schwelm in der interkommunalen Zusammenarbeit auf eine langjährige Erfahrung zurück blicken kann, was sicher bei solchen Gesprächen hilfreich wäre. Der Schwelmer Kämmerer und erste Beigeordnete Ralf Schweinsberg erkannte in der Übereinkunft zwischen Ennepetal und Schwelm die klassische Win-Win Situation. Die Städte des Südkreises sollten jedoch endlich Gespräche über größere Posten in den Haushalten führen, die nicht nur monetäre Vorteile bieten, vielmehr qualitative Verbesserungen in der Organisation darstellen könnten.



Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Alle Fotos &copy Linde Arndt

Zelt Festival Ruhr Kemnadersee Bochum

Das Programm, so sagen die Veranstalter, ist nun rund und komplett. Ausnahmen bestätigen die Regel. Insgesamt sind es mittlerweile 42 Gastspiele, aus denen die Fans des wohl pluralistischsten Festivals in der Region wählen können. Künstlerhighlights in 2011 sind u.a. 19.08. Joe Cocker – 20.08. Culcha Candela, Zaz – 21.08. Philip Poisel, Ingo Appelt – 22.08. Jennifer Rostock – 23.08. Beady Eye, Sophie Hunger – 24.08. BAP, Patrice – 25.08. Wir sind Helden, Pamela Falcon – 26.08. Ich & Ich, Dieter Thomas Kuhn – 27.08. Guano Apes, Stefanie Heinzmann – 28.08. Dave Davis, Carolin Kebekus – 29.08. In Extremo, OMD – 30.08. Helge Schneider, Matze Knop – 31.08. Helge Schneider, ZFR Comedy – 01.09. Milow, Caro Emerald – 02.09. Bülent Ceylan, Mike Krüger – 03.09.Frank Goosen, Gerburg Jahnke, Mathias Richling – 04.09. La BrassBanda, Dieter Hildebrandt.

Noch sind für alle Veranstaltungen Karten zu haben

Die bisher bestätigten Konzert-Termine und Gastspiele zum ZFR finden Sie nachfolgend in der Gesamtübersicht:

Das Zeltfestival Ruhr 19.08.2011 – 04.09.2011

Die vorläufigen Programmpunkte  (Stand 01. Juni 2011) aktuelle Informationen immer unter www.zeltfestival-ruhr.de
17 TAGE ERLEBNISWELT – JEDEN TAG WECHSELNDES HIGHLIGHTPROGRAMM

19. August 2011
Veranstaltung 1 Joe Cocker

20. August 2011
Veranstaltung 1 Culcha Cundela
Veranstaltung 2 ZAZ

21. August 2011
Veranstaltung 1 Philipp Poisel
Veranstaltung 2 Ingo Appelt

22. August 2011
Veranstaltung 1 Jennifer Rostock

23. August 2011
Veranstaltung 1 BEADY EYE
Veranstaltung 2 Sophie Hunger
 
24. August 2011

Veranstaltung 1 BAP
Veranstaltung 2 Patrice & The Supowers
 
25. August 2011
Veranstaltung 1 Wir sind Helden
Veranstaltung 2 Pamela Falcon

26. August 2011
Veranstaltung 1 Ich + Ich
Veranstaltung 2 Dieter Thomas Kuhn

27. August 2011
Veranstaltung 1 Guano Apes
Veranstaltung 2 Stefanie Heinzmann
NEU: Veranstaltung 3 Gernsehclub
 
28. August 2011
Veranstaltung 1 Dave Davis
Veranstaltung 2 Carolin Kebekus

29. August 2011

Veranstaltung 1 In Extremo
Veranstaltung 2 OMD

30. August 2011

Veranstaltung 1 Helge Schneider
NEU: Veranstaltung 2 Rafael Cortés
Veranstaltung 3 Matze Knop

31. August 2011
Veranstaltung 1 Helge Schneider
Veranstaltung 2 ZFR Comedy Nacht

01. September 2011
Veranstaltung 1 Milow
Veranstaltung 2 Caro Emerald

02. September 2011
Veranstaltung 1 Bülent Ceylan
Veranstaltung 2 Mike Krüger

03. September 2011
Veranstaltung 1 Frank Goosen
Veranstaltung 2 Gerburg Jahnke
Veranstaltung 3 Mathias Richling

 04. September 2011
Veranstaltung 1 LaBrassBanda
Veranstaltung 2 Dieter Hildebrandt & Roger Willemsen

 

Kinderprogramm
jeweils 15 Uhr

20. August 2011: Das Grüffelo-Kind
21. August 2011: Detlev Jöcker
27. August 2011: Räuber Hotzenplotz
28. August 2011: Der Grüffelo
03. September 2011: Emil und die Detektive
04. September 2011: Ritter Rost & Prinz Protz (13.00 Uhr)

Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft

 

[jpg] Man muss die Erinnerung an die allgemeingültigen gesellschaftlichen Werte internalisieren, sonst erkennt man nicht die Normalität einer Handlung. Seit die Politik die Gestaltung der Gesellschaft überwiegend dem Primat der Wirtschaft unterordnet, scheint es einen schleichenden Verlust der gesellschaftlichen Werte gegeben zu haben. Langfristiges politisches Denken und Handeln ist der kurzfristigen Effekthascherei gewichen. Es gilt den politischen Gegner bloß zu stellen und damit seine Perspektiven zu untergraben. Es lebe der Egoismus, koste es was es wolle.


 vlnr. Ludwig Vennhoff, Claus Jacobi, Reinhold Lorch und die Auszubildenden
Phil Oettinghaus, Angelika Pawlik, Harald Kornowski und Daniel Zdziarstek
  Einer dieser Werte die dem Zerfall Preis gegeben wurden, ist die Ausbildungspraxis. Ein Plus der deutschen Wirtschaft. Zunehmend wird die Ausbildung jedoch als Kostenfaktor gesehen. Öfter hörte ich in den letzten Jahren: Ich bilde doch nicht für die Anderen aus.

Sollen die Anderen ausbilden, ich hole mir nur fertig ausgebildete Arbeitnehmer. Die Ausbildung ist uns viel zu teuer. Und voriges Jahr hörte ich gar: Wir sind im Haushaltssicherungskonzept und können uns keine Ausbildung leisten. Oder. Ich kann die Auszubildenden später nicht weiter beschäftigen.

  Das alles zeugt von mangelndem Verantwortungsbewusstsein und einem tief verwurzelnden Egoismus. Nur, wie sollen wir qualifizierte Arbeitnehmer bekommen wenn wir sie nicht ausbilden wollen? Wer soll die zukünftigen Aufgaben lösen? Wir können die Zukunft nicht mit osteuropäische Arbeitnehmern bewältigen. Abgesehen davon dass die osteuropäischen Arbeitnehmer inzwischen die deutschen Wirtschaft aus verschiedensten Gründen meiden.

In dieses Denken kommt die Stadt Gevelsberg her und stellt uns demonstrativ vier Auszubildende vor. Und nicht nur das, Bürgermeister Claus Jacobi garantiert den Auszubildenden nach der Ausbildung einen Job bei der Stadt Gevelsberg. Die anwesenden Leiter der technischen Betriebe Ludwig Vennhoff und Reinhold Lorch werden ab dem 1. August 2011:

 

   

      v.l.: Daniel Zdziarstek und   Phil Oettinghaus in 3 ½ Jahren zum KFZ-Mechatroniker

 

   

     v.l.: Harald Kornowski in 3 Jahren zum Straßenwärter und Angelika Pawlik in 3 Jahren zur Bürokauffrau

ausbiden.

Die vier Auszubildenden haben jedoch heute schon in anderen Bereichen Kompetenzen erworben, die sich positiv auf die Einstellung ausgewirkt haben. So ist Angelika Pawlik zweisprachig aufgewachsen. Neben akzentfreiem deutsch kann sie genauso gut polnisch, so dass sie mit den  polnischen Freunden aus Szprotawa in einen hilfreichen Dialog eintreten kann. Oder Daniel Zdziarstek hat sich neben einer 180 stündigen Schulung für eine europäische Berufskompetenz weitergehende Fähigkeiten erworben und auch ein Praktikum bei der Firma Opel geleistet. Alle haben in den Schulungen ein gewisses Maß an Sozialkompetenz erworben. Die Stadt Gevelsberg hat 40 Nutzfahrzeuge die die auszubildenden KFZ-Mechatroniker zu ausgesuchten Kräften im KFZ Handwerk machen, so Reinhold Lorch von den technischen Betrieben Gevelsberg. Es kommt also zusammen, was zusammen gehört.

Bürgermeister Jacobi betonte die Verpflichtung der Stadt Gevelsberg junge Menschen auszubilden auch und gerade im Hinblick zunehmender Verknappung von Arbeitnehmern.

Aufgrund der langfristigen Personalplanung wird nur ausgebildet wenn eine Weiterbeschäftigung gewährleistet werden kann.

In einer gemütlichen Plauderstunde wurde durch Bürgermeister Jacobi den jungen Auszubildenden die Scheu vor ihrer neuen Beschäftigung genommen.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg.

Circus, Circus, Circus… Wir machen Circus

  [Gevelsberg] Im Rahmen des Stadtjubiläums findet am Ennepebogen in der Zeit  vom 22.08. – 03.09.11 ein besonderes Highlight statt.

Es gastiert  der Circus Payazzo.

Der Circus Payazzo ist jedoch ein ganz besonderer Circus, denn ihr selbst seid die Artisten. Programmgestaltung sowie die Betreuung erfolgt durch geschulte Circus-Teamer vom Circus Payazzo.

 In jeder der beiden Wochen findet ein abgeschlossenes Circus-Projekt statt.
Ihr erlernt eure Kunststücke und könnt sie dann an den Samstagen (27.08. und 03.09.)
jeweils im Rahmen einer Galavorstellung präsentieren.

Folgende Circusaktionen sind möglich: Jonglage, Bodenakrobatik, Feuerspucken,
Vertikalseil, Seiltanzen, Bauchtanzen, Glasscherben tanzen, Zaubern,
akrobatisches Seilspringen und als besonderer Höhepunkt eine Trapeznummer.

Also hereingeschaut und mitgemacht.

Die Aktionen finden täglich von 09.00 – 17.00 Uhr statt inclusive den
entsprechenden Pausen. Eine Übernachtung ist nicht möglich.
  
Teilnahmebedingungen:

Teilnehmen können Gevelsberger Kinder in der Altersgruppe von 6 – 13 Jahren.

Nach Absprache ist auch die Teilnahme von Kindern aus Nachbarstädten möglich.

Aufgrund des 125 jährigen Stadtjubiläums entstehen keine Kosten für die Teilnahme,
es wird nur ein Unkostenbeitrag für das Mittagessen, den Pausensnack und Getränke
in Höhe von 40,00 € erhoben.Bei der Anmeldung ist die Zahlung des
Unkostenbeitrages zu tätigen.

Anmeldungen im Städt. Jugendzentrum, Schulstr. 13, Gevelsberg. Tel. 5570-10/26.

Schwelmer Brauerei – Weitere Demo am 20.08.2011 11:30 Uhr

Schon die erste Demo am 13.8.2011 hat gezeigt, dass auch viele Schwelmer Bürger bereit sind, ihre Solidarität zum Kampf um den Erhalt der Schwelmer Brauerei zu bekunden.

Inzwischen haben die Medien für eine starke Veröffentlichung gesorgt und weit über Schwelm hinaus Aufmerksamkeit erlangt. Und es werden immer mehr die sich hier stark machen. Schwelm wird beobachtet.

            

Und so ist – nachdem die Mitgliederzahl bei Facebook auf 7.751 gestiegen ist (Stand 19.8.2011 11:13) – und  auch die Politik  am kommenden Samstag vertreten sein wird –
also

          am Samstag, 20.08.2011  auf dem MÄRKISCHEN PLATZ in SCHWELM

eine weitere Demo/Kundgebung "Für den Erhalt der Schwelmer Brauerei" angesagt.

                                                  Beginn ist um 11.30 Uhr.

Laut Aussage der Organisatoren heisst es:

"Es werden auch einige Redner zu euch sprechen.

Wir vom Organisationsteam würden uns über eine überwältigene Teilnahme freuen! Rafft euch auf. Kommt alle mit Kind und Kegel. Wir wollen

 

  • dass weiterhin gutes SCHWELMER Bier gebraut wird!
  • Wir wollen, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben!
  • Wir wollen verhindern, dass das Brauereigelände zum Spekulationsobjekt wird.
  • Wir wollen möglichen Ivestoren zeigen, dass eine ganze Region hinter dieser kleinen, aber feinen Brauerei steckt!

Das alles wollen wir LAUT ABER FRIEDLICH machen. Krawallmachern bieten wir hier keine Plattform! Macht alle mit! Kommt von Nah und Fern. Erzählt euren Familien, euren Freunden und euren Nachbarn davon. NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK!!!!!"

Unterdessen gibt es auch Überlegungen, eine Genossenschaft zu gründen.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik

Gefahr nach Unwetter [Mitteilung der Stadt Schwelm]

Gefahr nach Unwetter:

Parkanlagen und Grünflächen der Stadt acht Tage nicht betreten

 

Das Unwetter in der vergangenen Nacht hat zu erheblichen Schäden an Bäumen in den Parkanlagen und Grünflächen der Stadt geführt. Die Technischen Betriebe Schwelm bitten die Bevölkerung, die Parkanlagen und Grünflächen in den nächsten acht Tagen nicht zu betreten, da noch die Gefahr  besteht, dass Bäume umstürzen bzw. Äste herunterfallen können. Außerdem werden die Aufräumarbeiten geraume Zeit in Anspruch nehmen. Die Parkanlagen sind mit Flatterband abgesperrt worden.

 

 

Schwelm, den  19. August 2011

Stöbern und Feilschen auf der „2. Gevelsberger Büchermeile“

[jpg] Am Sonntag, dem 11. September sind alle wieder aufgerufen ihre Bücher die sie schon gelesen haben oder nicht mehr lesen mögen aus dem Keller heraus zu holen und auf der 2. Gevelsberger Büchermeile zum Verkauf an zu bieten.

                            
vlnr.Rudolf Appelt,Susanne Schumacher,Frank Manfrahs,Klaus Fiukowski
 

 Aber nicht nur Bücher werden Abnehmer haben, vielmehr können, Hörbücher, Schallplatten, Videos, Hörspielkassetten, CDs oder DVDs angeboten werden. Es geht um Lyrik, Prosa, kurz, es geht um Sprache, geschrieben, gesprochen oder auch gesungen.

 Von der oberen Mittelstraße bis zur Nordstraße werden links und rechts Standflächen für die Büchermeile aufgebaut. Neben der Büchermeile werden von 13:00 bis 18:00 Uhr die Geschäfte des Einzelhandels zum Erlebniskauf einladen.

 Es geht aber noch weiter, so organisiert die Friseurinnung auf dem Butera Platz vor der VHS ihre beliebte Haarschneideaktion, eine Kinderschminkaktion sowie einen Kaffee- und Kuchenverkauf zugunsten des Henry Thaler Vereins e. V.

Der neue Gevelsberger Kulturverein (NGK) und weitere Künstler präsentieren auf der „Gevelsberger-liest-Bühne“ Poetry Slam (Ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden.) aber auch weitere literarische Vorträge. Damit alles noch leichter wird, werden Straßenmusiker das ganze Treiben noch bunter machen und damit bereichern.

Auch wenn es niemand so richtig glauben mag, alle sind aufgerufen bei der Büchermeile mitzumachen. Das geht von der Großvatergeneration, über die Elterngeneration bis hin zur Kindergeneration. Die alten philosophischen Werke werden genauso gerne gesehen wie die bunten Comics aus fernen Jugendzeiten. So manch ein Buch hat auf solch einer Büchermeile mit einer Träne im Auge seinen Besitzer gewechselt. Das heißt nicht, dass die gewerblichen Anbieter nicht willkommen sind.

 

Ansprechpartner, Auskunft- und Ratgeber aber auch Anlaufstelle für Anmeldungen ist Klaus Fiukowski von der Stadt Gevelsberg, Tel.: 02332/771-115 oder email: klaus.fiukowski@stadtgevelsberg.de.

Das Anmeldeformular können sie sich entweder von der Internetseite der Stadt Gevelsberg herunterladen oder hier bei uns (anmeldung.pdf).

 

Veranstalter ist ProCity Gevelsberg e.V., unterstützt von seinen Citymarketing-Kooperationspartnern AVU, Stadtsparkasse Gevelsberg und der Stadt Gevelsberg, Buchhandlung Appelt, Buchantiquariat Rudolf Appelt.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

Die Story von den Ruhrpott-Kids

[la]Ein ganz gewöhnlicher Tag Anfang Mai 2011auf einem Verschrottungsplatz in Bochum – allerdings was keiner ahnte, ein Tag der für drei Katzenbabys und 2 Familien  schicksalhaft sein würde.

Das Tierheim Bochum wurde von einem Mitarbeiter des Autoverwertungshofes angerufen, sie wären gerade dabei eine Reihe Autos zu verschrotten und aus einem Auto, das in der nächsten halben Stunde unter die Presse käme könnte man das leise Wimmern kleiner Kätzchen vernehmen.

          

 

Sofort machte sich einer mit Skippern auf den Weg um die kleinen aus der Todesfalle zu retten. Drei süße Kitten lagen auf einem der gepolsterten Sitze, von der Mutter keine Spur. Rasch wurden die kleinen Waisen in das Körbchen gepackt und ab ging es zum Tierheim. Hier war allerdings weder Personal noch Zeit vorhanden um sich der Kleinen an zu nehmen. Und so kamen sie zu einer befreundeten Tierliebhaberin, die selbst vier Katzen und  einen Hund hat und nun per Handaufzucht sich auch noch um die 3 Babys kümmerte.

Nach neun Wochen, als die Kleinen schon mit normalem Kittenfutter klar kamen und auch bestens wussten, wie ein Katzenklo zu benutzen ist, wurden sie beim Tierheim abgegeben und harrten nun der Dinge die kamen – oder auch nicht.

Na ja, als erstes kam eine Familie, die  einem Katerchen aus diesem Wurf und einem Birmakatzenbaby ein neues Zuhause geben wollten. Und somit waren es nur noch zwei vom Schrottplatz, die hofften einen tollen Dosenöffner zu finden, den sie auch liebhaben konnten.

Nun kamen wir ins Spiel. Unser geliebter Kater Bommel, der als Fünfjähriger  zu uns gekommen war und 10 Jahre lang  mit uns durch dick und dünn gegangen ist, der mich als Pixelhexe auf meinen Reisen auf dem Hexenbesen stets begleitet hatte, er wurde schwer krank und verstarb. Jeder Mensch, der sein Leben mit einem Tier teilt und es in seiner Familie integriert hat, wird den unendlichen Schmerz verstehen und die Lücke, die so ein lieber Freund hinterlässt.

Ohne ihn aus den Gedanken und dem Herzen zu verbannen kam rasch die Idee, einem anderen Tier  aus dem Heim eine Perspektive und ein Zuhause zu bieten. Es gab heiße Diskussionen pro und contra und das man doch nicht so schnell wieder ein neues Wesen….. nein undenkbar…… man muss doch erst die Trauer bewältigen……

Ja und so hatte ich mich trotz allem heimlich auf den Weg zum Tierheim gemacht um nach einem neuen Weggefährten Ausschau zu halten. Während unendlich viele Kätzchen und Kater auf ihre Chance warteten, gab es so gut wie keine Möglichkeit, eine Wohnungskatze zu bekommen.

Und so wurde das liebe Internet bemüht, mehrere Heime abgeklappert und letztendlich landeten wir genau in obigem Tierheim, wo die zwei Waisenkitten ihrer Zukunft entgegen sprangen. Und wie sich herausstellte, waren wohl wir diese Zukunft. Denn obwohl wir nach freudiger Besichtigung der beiden Kleinen durchaus von ihnen angetan waren, fuhren wir an diesem Tag (es war Samstag) allein wieder nach Hause – – – um am Montag wieder nach Bochum zu fahren und die beiden Süßen ab zu holen.

           
links Ruby , rechts Sahra
 

Wir haben uns für beide entschieden, da es uns das Herz gebrochen hätte, die beiden nun auch noch trennen zu müssen, nachdem ihr drittes  Geschwisterchen doch auch bei einer Familie untergekommen waren. Dann war auch die Überlegung, da wir von der Redaktion aus viel unterwegs sind und so können die beiden sich ja in der Zeit gegenseitig bespaßen.

Welch tiefere Bedeutung dieses Wort „bespaßen“ inzwischen bekommen hat, werdet ihr aus den nachfolgenden Zeilen oder späteren Berichten noch ersehen.

Und so kam es, dass ein 20 cm langes und 20,5 cm langes Fellknäuel unsere Wohnung enterte. Die kleinen Wirbelwinde erkundeten ihre neue Welt voller Wißbegier und Tatendrang und nur ab und zu gönnen sie sich gemeinsam ein kurzes Päuschen.

   

 

 

Von Flöhchen, unser ersten Katze und Bommel, dem tollen Kater haben wir verhältnismäßig wenig Fotos geschossen. Die Kitten haben jetzt schon ein extra Verzeichnis für sich und ich habe mich entschlossen, weitere Kurzgeschichten über diese niedlichen Geschöpfe auf den Seiten unseres Magazins einzustellen.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik

 

mit lieben Erinnerungen in Gedanken und im Herzen an Flöhchen und Bommel

und nun stolz auf den prächtigen, lebendigen, Familienzuwachs

Ruhrorter Hafenfest No. 18

[WR] 790

Ein alt bekanntes Fest oder alles anders?

 

Das Ruhrorter Hafenfest findet 2011 im 18ten Jahr statt und bietet doch ganz neue Aspekte. Mit der klassischen Ausrichtung wird das Fest in diesem Jahr volljährig und somit gehen die Veranstalter gleich einen neuen Weg, denn das viertägige Wochenendfest in Ruhrort hatte bisher schon immer mehr zu bieten, außer Hafen, Schimanski, Maloche, Kohle und Stahl.

Ruhrort zeigt seine Lebensader bei Hafenerkundungen zu Land oder zu Wasser, Museumsführungen, Drachenboot-Regatta, Livemusik, Fischmarkt un auffe Bühne an Neumarkt gibbet jede Menge Lalla, un son paar Qautschköppe lesen wat for.

Nur die wenigsten haben sich in dieses städtebauliche Kleinod getraut.
Warum  eigentlich?

„manno hier kanze auffe Straße nachen Wech fragen un ob de Koslowski oder Jusef heiß de gib dich ne Antwort, un dat mitnen erstklassigen Ruhrpöttisch“

Doch wenze kommß, lernse auch ne andere Seite von Ruhrort kennen. De Kunstszene hat nämlich die Kittels annen Haken gehengt un kommt ausse Ateliers gekrochen stellt auffen Markt un inne Lädens mit die Handwerkers zusammen aus. Manno hab schon ma umme Ecke geögelt, da krisse jede Menge Kunst vor de Glubschen.

Aussteller auf dem 1. Kunst – und Kulturmarkt in Duisburg-Ruhrort am 21. August 2011 mit ihren Standnummern;1. Petra Anders,  2. Ingrid Beer,  3. Arno Bortz,  4. Nacir Chemao,  5. Annette Erkelenz,  6. Andrea Fehr,  7. Anne Friedrichsen,  8. Claudia Grundei,  9. Ingrid Handzlik,  10. Michaela Hansen,  11. Carolin Höbing,  12. Fritz Haubner,  13. Ortrud Kabus,  14.  Kelbassas Panoptikum,  15. konzept freude,  16. Edith Kreth-Finkeissen,  17. Jens-Maria Weber,  18. Elsa Lappat,  19. LISNOIR,  20. Ralf Lüttmann,  21. Herbert Menzel,  22. Ingrid Penders,  23. Angela Schäfer  “Atelier Flügel“,  24. Angela Schmitz,  25. Cornelia Schweinoch-Krönig,  26. Dirk Visser,  27. Gabriele Weide,  28. Gert Weien,  29. Wilfried Weiß,  30. Ernst Barten mit einer Kunstaktion,  31. BBK Düsseldorf,  32. Kulturwerkstatt Meiderich,  33. kath. öffentl. Bücherei Ruhrort,  34. Die MALzeitler – Diakonie Ruhrort,  35. Kultur-und Stadthistorisches Museum,  36. Roland Herden, 37. Patrica Vohwinkel + Christian Scherber,  38. Zepp Oberpichler,  39. Verlag Henselowsky & Boschmann,  40. Thorsten Trelenberg + Thorsten Krahwinkel,
 



Also von Freitach den 19. bis Montach 22. August gibbet zum Beispiel;
Feuerwerk im Hafen an Freitach – Ruhrorter Lichtermeer an Samstach, vorher Lesungen auffen Neumarkt un an Sonntach findße wat fürt Leib un Seele, un dann au noch Kunst zum sehn un hören.

Bühnenprogramm zum  1. Ruhrorter Kunstmarkt auf dem  Neumarkt am 21. Aug.2011
11:00     Eröffnung durch Jutta Stolle – Franz Haniel & Cie. GmbH
11:10     (Kinder-) Theater Kreuz & Quer spielt Gebrrr und Grimm
12:00     poetische Werkstatt Ruhrort            (Friederike Schmahl)
12:30     Oberpichler liest, singt und spielt die Gitarre
13:00     Thorsten Trelenberg liest über seine Wanderungen an Ruhr und Emscher
13:30     Aurelia Reuter Texte plus Musik
14:00     Thorsten Krawinkel  mit „Kurze Rede – Langer Sinn“
14:30     48Blues
15:00     Thora Blue mit eigenen Songs
15:45     Patricia Vohwinkel & Christian Scherber Crime
16:15     Peter Steinebach, Gitarre
16:45     Roland Herden Crime
17:15     Dùmbra ->Dorothee Becker + Guido Bleckmann
plus  S h a k t i  auf den Straßen


Annen Montach is fürde Blagens noch en bißken Kirmes.

Wennse dat genau Programm nochma nachlesens wills, da kannse unna www.hafenfest-ruhrort.de nachgucken.

Abba denke daran he quatschen se Ruhrpöttisch un dat Du is wat normales.
Alle Texte werden vor Ort allerdings in Hochdeutsch übersetzt.


Hochdeutsch:
Das Ruhrorter Hafenfest findet 2011 im 18ten Jahr statt und bietet doch ganz neue Aspekte. Mit der klassischen Ausrichtung wird das Fest in diesem Jahr volljährig und somit gehen die Veranstalter gleich einen neuen Weg, denn das viertägige Wochenendfest in Ruhrort hatte bisher schon immer mehr zu bieten, außer Hafen, Schimanski, Maloche, Kohle und Stahl.
Ruhrort zeigt seine Lebensader bei Hafenerkundungen zu Land oder zu Wasser, Museumsführungen, Drachenboot-Regatta, Livemusik, Fischmarkt un auffe Bühne an Neumarkt gibbet jede Menge Lalla, un son paar Qautschköppe lesen wat for.
Nur die wenigsten haben sich in dieses städtebauliche Kleinod getraut.
Warum?
„hier kann man jeden auf der Straße nach dem Weg fragen und ob er nun Koslowski oder Jusef heißt, er gibt dir eine freundliche Antwort meist auf Ruhrpöttisch“
Doch wer kommt, der lernt noch eine andere Seite von Ruhrort kennen. Die Kunstszene kommt aus ihren Ateliers auf die Straße und zeigt sich gemeinsam mit den Handwerkern gemeinsam auf dem Markt und den umliegenden Läden, die eigenes zu Galerien hergerichtet werden. Hier warten jede Menge Überraschungen auf die Besucher.
Am nächsten Wochenende von Freitag den 19. bis zum Montag den 22. August 2011 gibt es unter anderem;
Feuerwerk im Hafen an Freitag,
Ruhrorter Lichtermeer an Samstag, vorher Musik und Lesungen auf dem Neumarkt,
und am Sonntag gibt es viel für Leib und Seele, sowie den großen Kunstmarkt auf dem Neumarkt und in vielen Geschäften von Ruhrort (Verkaufsoffener Sontag)

am Montag bietet die Hafenkirmes viel Spaß
Das genaue Programm ist unter
www.hafenfest-ruhrort.de nachzulesen.



 Und hier der Flyer als pdf.

Glück Auf!

 

Will Rumi