Litfass-Säule

litfass Ihr Veranstaltungskalender – unsere Litfasssäule Hier sollen die von Ihnen eingeschickten Veranstaltungen aus dem EN – Kreis stehen. Sie sollen interessant und für andere eine Empfehlung sein. Schicken Sie uns Ihre Empfehlung mit Terminen, Veranstalter, örtlicher Beschreibung und evtl. ein aussagefähiges Bild zu, wir setzen andere damit ins Bild. Hier die eingereichten Termine!

 

 

 

 


 


 

 


 

 Sehr geehrte Damen und Herren,

der Turnverein Altenvoerde hat ab sofort an den Montagen am Reichenbach-Gymnasium einige Übungs- und Trainingszeiten und -orte verschoben. Hier die neue Liste:

Ballett                                                              Gymnastikraum                  15.45 – 19.00 Uhr
 
Kleinkinderturnen                                            Turnhalle                            16.00 – 17.30 Uhr
 
Mädchenturnen                                              Turnhalle                            17.00 – 19.00 Uhr
 
Aerobic                                                          Turnhalle                            19.00 – 20.00 Uhr
 
Gesundheitssport  Balance – fit                    Gymnastikraum                   19.15 – 20.00 Uhr
 
Gymnastik Frauen                                         Gymnastikraum                   20.00 – 21.30 Uhr

Gesundheitssport Wirbelsäulengymnastik   Turnhalle                             20.15 – 21.15 Uhr.

Mit Dank und freundlichen Grüßen

Hans Hermann Pöpsel
    

 



Frauenbewegung Turnverein Altenvoerde

Ennepetal. Für Frauen, die an Sport in der Halle interessiert sind, bietet der Turnverein Altenvoerde wieder eine attraktive Möglichkeit an: Jeweils montags trifft frau sich von 20 bis 21.30 Uhr in der unteren Turnhalle am Reichenbach-Gymnasium und trainiert beim Bodyworkout unter Anleitung von Ursula Grote. Interessentinnen sind jederzeit willkommen.


 

 Infobrief – Oktoberprogramm MGH  Mehrgenerationshaus Ennepetal
 
In der Vergangenheit gab es bei mehreren Lesern Probleme beim Öffnen und Anzeigen des  Infobriefs vom MGH.. Um den Flyer mit allen Details richtig angezeigt zu bekommen, ist der Acrobat Reader ab Version 8 notwendig.
 
 
Mit freundlichem Gruß,
 
i.A. Mareike Kraft

MGH

Hier der Flyer Programm Oktober2010 als pdf





 
Yoga, Billard und Selbstbehauptung für Mädchen

Neue interessante Kurse im Schwelmer Jugendzentrum

Wer sagt denn, dass Yoga nur etwas für Erwachsene ist oder für besonders gelenkige Menschen? Yoga tut auch Kindern gut und deshalb können Mädchen und Jungen im Alter von 8-14 Jahren es jetzt im Jugendzentrum, Märkische Straße 16, erlernen. Start ist am 4. November, von 16.30-17.45 Uhr. 7 Sitzungen kosten 10 €. Das Angebot wird von der professionellen Entspannungspädagogin Tanja Böhr durchgeführt.

Im Fernsehen sieht das Billard-Spiel immer leicht aus, doch ein bisschen Übung ist schon nötig. Teilnehmer am Billard-Anfängerkurs für Acht- bis 14Jährige erlernen die Regeln und Techniken dieses Sportes, üben nach Kräften und werden schon bald kleine Erfolge erzielen. Start: 5. November, 17-18.45 Uhr. Drei Sitzungen werden im Jugendzentrum in Schwelm durchgeführt, drei weitere im Vereinslokal in Wuppertal-Langerfeld (Wuppertal Nord Gelbe 1). Preis: zehn Euro komplett.
 
Am 6. November beginnt von 16.15-17.45 Uhr ein Anfängerkurs Selbstbehauptung für Mädchen im Alter von 8 bis 14 Jahren, Preis: 6mal/6 Euro. In Kooperation mit KSG-EN-Süd werden Abwehrtechniken und richtiges Verhalten in
Notsituationen trainiert. Spaß und Sport kommen dabei nicht zu kurz.


 

 

 










500.000. Besucher bei RUHR.2010-Ausstellung „Sternstunden“ im Gasometer

So erfolgreich, wie das Jahr der Astronomie 2009 zu Ende ging, so erfolgreich hat das Kulturhauptstadtjahr 2010 für den Gasometer Oberhausen begonnen: Oliver Scheytt, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, und Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH, begrüßten heute (16. Februar 2010) die 500.000. Besucher der Ausstellung "Sternstunden – Wunder der Sonnensystems". Statt eines Ehrengasts gab es gleich eine ganze Klasse, die 7b der Realschule Lendrigsen aus dem sauerländischen Menden. Zur Gratulation erhielten die Schülerinnen und Schüler unter Leitung ihres Lehrers Gregor Kertelge den Gutschein für einen gemeinsamen Besuch im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Oliver Scheytt würdigte die herausragende Rolle des gigantischen Industriedenkmals: "Der Star ist der Gasometer. Er gehört, nicht zuletzt dank spektakulärer Ausstellungen wie den 'Sternstunden', zu den wichtigsten Wahrzeichen der Metropole Ruhr".

Gasometer-Geschäftsführerin Jeanette Schmitz betonte die gelungene Kooperation mit vielfältigen Aktionen der RUHR.2010. Unter anderem wird der Gasometer während des RUHR.2010-Projekts "SchachtZeichen" vom 22. bis 30 Mai mit längeren Öffnungszeiten den Besuchern der Kulturhauptstadt ein außergewöhnliches Panorama bieten.

Clip-Tipp: www.ruhr2010.de/programm/bilder-entdecken/ausstellungen/sternstunden.html

                  

Willkommen in Ennepetal – Hinweisschild am Bahnausgang

Beim ersten "Runden Tisch" der Aktion Bahnhof wurde es deutlich ausgesprochen. Ennepetal braucht ein Hinweisschild auf Sehenswürdigkeiten, damit auch Fremde, bzw. Besucher der Stadt sich informieren können, wo interessante Punkte vorhanden sind, die es sich lohnt anzusehen.

Das Versprechen, solch ein Schild so bald wie möglich umzusetzen, wurde von unserem Bürgermeister am22.01.2010 ausgesprochen und auch umgehend in die Tat umgesetzt.

Heute war nun Pressekonferenz, wo zunächst eine Dummy-Ausführung im Kleinformat vorgestellt wurde. Das tatsächliche Schild (bzw. es besteht aus einer Kombinatíon aus zwei Tafeln) wird sobald das Wetter offen ist, aufgestellt und hat die Maße 4 m (nämlich 2 Tafeln á 2 m) x 1,20 m.

Wilhelm Wiggenhagen legte besonderen Wert zu erklären, das dieses Schild der Stadt keinen Cent gekostet hat, sondern einem Sponsoring folgender Firmen zu verdanken ist:  Der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, der Firma Pemedia (Hersteller des Schildes), der Firma Gebr. Born und dem Citymanagement.

Eine Erweiterung zu einem späteren Zeitpunkt um weitere interessante Sehenswürdigkeiten ist angedacht und möglich.

Der Punkt, wo es aufgestellt wird ist am Ausgang der neuen behindertengerechten Unterführung, so dass wegfahrende oder ankommende Personen sich hier informieren können und außerdem ist es beim Verlassen des Kreisels in Richtung Kölner Straße einsehbar. Der hierbei z, Zt, etwas vernachlässigte Punkt der Bushaltestelle war durchaus angedacht. Hier will man für die Zukunft eine Lösung erarbeiten.

Und so könnte nun das erweiterungsfähige Schild in Echt aussehen (Fotomontage en-mosaik mit freundlicher Unterstützung und Zusendung des Bildmateriales durch Pemedia.)

            

Bäumchen, Bäumchen wechsle dich in Ennepetal

[jpg] Ein Einzelhändler zieht 10 Häuser in einer Geschäftsstrasse in eine neue 20qm größere Räumlichkeit weiter. Was ist daran so besonderes? Nichts! Es ist eigentlich die reinste Banalität, die in jeder Stadt Tag für Tag vorkommt.

Außer in Ennepetal, hier kommt der Bürgermeister höchstpersönlich mit Blumenstrauß, um für die jetzt 50 qm großen Räumlichkeiten zu gratulieren.

Süß, dieses "Bäumchen wechsle dich Spiel". Tja, "Inne Milspe" ist was los. Rund 5 Einzelhändler machen dicht, 2 ziehen um und drei neue kommen.
Da fragt man sich doch was aus dem im vorigen Jahr mit 150.000 Euro ausgestatteten Citymanagement geworden ist, welche Erfolge haben sich eingestellt? Wo und wie greifen die angedachten oder auch umgesetzten Konzepte?

Gut der Bürgermeister braucht Erfolge und da macht es sich ganz gut, sich nach einem gelungenen Geschäftsumzug einmal ablichten zu lassen. Aber was ist das für ein Erfolg, was für Vorstellungen herrschen vor, die schon eine Banalität zum Erfolg ausrufen?

Im Grunde lenkt der Bürgermeister doch nur davon ab, dass es keine wirklichen Konzepte gibt und das die Situation "Inne Milspe" verfahren ist. Die Citymanagerin, die fährt dem Vernehmen nach  Rom – etwa um für eine göttliche Eingebung zu beten? Kann ja nicht schaden, auch wenn da die falsche Abteilung angerufen wird. Im Wirtschaftsförderungsausschuss berichtete Frau Drees über die in 2009 stattgefundenen Veranstaltungen "Inne Milspe".  Die Resonanz, die wollte sie allerdings in dem nicht öffentlichen Teil des Ausschusses vortragen. Nur es ist bekannt, es werden die bewilligten 150 Tsd. verteilt ohne echtes Konzept, ohne Erfolgsorientierung. Einfach so, wir haben es ja.

Den "Ennepetaler" der mit Pauken und Trompeten herausgegeben wurde, auch hier, so wurde uns berichtet, ist kein durchschlagender oder überhaupt erkennbarer Erfolg beschieden. Das Citymanagement, das einmal mit Einzelhändlern aus Milspe die "City" beleben sollte, kann nur noch ein paar Einzelhändler vorweisen. Der Vorsitzende, Herr Pütz, der in der Fußgängerzone ein erhebliches Potenzial sah, hat zum Jahresende 2009 das Handtuch geschmissen und sein Geschäft aufgegeben. Wenn das mal nicht ein Zeichen für vorhandenes Potenzial ist.

Die Marketingaktion "Mein Ennepetal" wurde nicht weiter entwickelt, Druckkosten sind entstanden, mehr nicht.

Ablenkung? Auch hier ohne erkennbaren Sinn und Verstand. Wenn diese Manöver nicht so durchsichtig wären, würde man dies sicher goutieren. Aber diese Ablenkung erinnert immer wieder an die vielen, vielen Baustellen die in Ennepetal zu besichtigen sind.

Auch der Bahnhof ist so ein Ablenkungsmanöver. Da werden Gespräche mit den kreativen Ennepetalern angekündigt, die letztendlich ihre Vorschläge vorbringen sollen. Von Kreativen keine Spur, eher von Menschen die an das Stadtsäckel heran wollten. Und was ist? Noch nicht einmal sämtliche Grundinformationen sind erarbeitet worden oder lagen vor. Da werden wilde Ideen vorgetragen, die allesamt dazu angetan sind noch nicht einmal im Ansatz eine wirtschaftliche Nutzung herbeizuführen. Eher wieder eine unsolide und unseriöse Nutzung aufgetan, die die Stadt in erheblichem Maße belastet.

Eine Art Bürger- und Kulturbüro, finanziert durch die Stadt wird vorgetragen. Ja haben wir denn nicht genug Gebäude mit dem Platsch oder dem Haus Ennepetal in die wir Gelder reinstecken, bzw. reinstecken müssen? Die angedachten Nutzungen kann man sicher gut und gerne im Haus Ennepetal unterbringen oder wenn das nicht reicht, hat Herr Döpp von der CDU ja noch sein Kruse Gebäude, das er gerne sicher für kleines Geld vermietet. Oder das Debomi Gebäude steht ja auch z. T. noch leer herum. Und weil wir gerade dabei sind, es gibt so viele Brachen in Ennepetal, deren Eigentümer nur darauf warten, wenn die Stadt diese anmietet.
Nun sagt man, der Bahnhof hat eine überragende geschichtliche Bedeutung für Ennepetal. Für wen? Für den Ennepetaler? Ich habe mal so über den Daumen nachgerechnet, wie viel Ennepetaler es denn noch geben könnte.

Wenn man die Bevölkerungsstatistik der 60 jährigen Ennepetaler-Statistik zu Grunde legt, die Abwanderungen und Sterbefälle abzieht, können das über alles mal so gerade 4.000 Einwohner sein, die man als Ennepetaler im Sinne der Vortragenden sehen könnte. Den restlichen 27.000 Einwohnern  ist es evtl. egal ob der Bahnhof stehen bleibt oder nicht, sie wohnen nur hier.

Wenn aber der Bahnhof identitätsstiftend sein sollte, so hätte man das von Anfang an anders anfangen sollen. Hat man aber nicht, weil es auch den Entscheidern bisher egal war. Also auch hier die reinste Ablenkung. Aber wovon? Will der Bürgermeister als der kompetente Macher sich aufbauen? Der alles im Griff hat? Der seine Bürger fragt bevor er entscheidet? Also ein bürgernaher Bürgermeister?

Dabei hat er doch als Chef der Verwaltung so viel Unerledigtes auf dem Schreibtisch liegen, dass man nur Mitleid haben kann. Dem Rat der Stadt gibt er der anscheinenden  Unübersichtlichkeit wegen nur tröpfchenweise die Haushaltsplanung 2010 an die Hand. Die Ratsfrau Schöneberg von der SPD wird abgewatscht weil sie ihr Unbehagen über den Haushalt öffentlich zum Ausdruck bringt. Klar, darüber spricht man nicht vor den Bürgern, das schadet eben dem Ruf des kompetenten Machers.

Die gleiche Ratsfrau fragt nach den Kosten der Werbetafeln für den Wahlkampf und bekommt nur die Materialkosten zurück. Über die Kosten der Anbringung, Reparatur, Pflege da gibt es keine Aufzeichnungen? Was für ein Laden ist das der keine Kostenkontrolle hat? Aus Mitleid hat man diese Frage zurückgezogen, weil die Werbetafeln zukünftig nicht mehr zum Einsatz kommen. Kann man denn wenigstens den anderen Kostenermittlungen trauen oder muss man da auch mit dem Daumen nachhalten?

Die gleiche Ratsfrau fordert und vermisst einen kreativen Ansatz bei der Haushaltsplanung.
Recht hat sie. Denn bei Durchsicht nach den mir vorliegenden Zahlen, könnte man spielend Millionen einsparen.

Nur das erfordert Mut, Mut sich von den liebgewordenen Zöpfen zu trennen, Mut diese Mentalität des alles alimentieren Wollens zu durchbrechen und Mut auch den eigenen früheren Kollegen zu sagen, dass sie evtl. über sind und in Altersteilzeit gehen sollten. Mut eine Ratsfrau abzuwatschen, die nicht die Mehrheit im Rat hat, ja den hat er. Aber was ist das schon für ein Mut. Mut der Verzweifelung?

So stolpert Bürgermeister Wiggenhagen durch die Gegend und baut sein Image als kompetenter Macher ab um letztendlich als unglücklich agierender Bürgermeister in die Analen einzugehen?

Ach ja, und da steht er auf der Titelseite des Haushaltsblattes in welchem er für tausende Euro seine Wahlkampfkampagne eingestellt hatte. Musste da ein  Gefälligkeitsartikel her, der helfen soll sein Image, welches er noch sucht, zu befördern? Ein Macher hätte sich der gesamten Presse gestellt. Für den Macher wäre es eine Herausforderung sich auch und gerade kritischen Zeitgenossen zu stellen, er aber kneift.

Ich denke er sollte mal seinen Vorgänger fragen, wie der es verstand vor jeder Kamera ein blendendes Lächeln hinzukriegen. Selbst vor der Verkehrsampel soll Eckhardt bei rot gelächelt haben, weil er dachte, dass ihn gleich jemand fotografieren würde. Hatte er denn eigentlich noch mehr zu bieten?

Und inzwischen wollen mindestens drei Bürgergruppen  schon mal eine Stiftung gründen, damit erst einmal Geld in die Kasse kommt. Geld wofür? Ist doch egal, Hauptsache man ist wer, auf der "Insel der Glückseligen"

Und so laufen die Glückseligen über ihre Insel mit dem Gedanken, irgendwie wird es schon werden, lasst uns ein wenige "Bäumchen, Bäumchen wechsle dich" spielen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

TOP-NEWS: Einreichungsfrist Kohle-Kühe-Kunst bis 15.02.2010 verlängert

Da der BBK [Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler] die ihm übersandten Unterlagen verspätet an seine Mitglieder weitergegeben hat, wurde beschlossen, die Anmeldungsfrist für BBK-Mitglieder bis zum 15. Februar 2010 zu verlängern.

Diese Maßnahme wurde nun derart erweitert, dass auch Künstler, die bisher keine Gelegenheit zur fristgerechten Einreichung hatten, sich ebenfalls bis 15.02.10 noch bewerben dürfen.

Nur noch Restkarten für „Odyssee Europa“

Für die öffentliche Generalprobe des Kulturhauptstadtprojekts "Odyssee Europa" am 24./25.02.2010 sind die Karten zum Sonderpreis von 119 Euro ab Donnerstag, 11.02.2010 direkt an den Theaterkassen in Bochum, Dortmund, Essen und Oberhausen sowie an der Touristinfo im Medienhaus in Mülheim an der Ruhr erhältlich. Dieser Sonderpreis gilt aus logistischen Gründen nur für die Reisevariante ohne Übernachtung. Außerdem sind über diese Direktverkaufsstellen auch die ersten beiden Aufführungswochenenden buchbar. Für die Premiere am 27./28.02.2010 sind nur noch Restkarten verfügbar.

Übrigens: Das 2. Reisewochenende (06./07.03.2010) ist noch bis zum 19.02.2010 über die Tickethotline und das Online-Ticketing buchbar: www.ruhr2010.de/tickets und +49 (0)1805 15 2010 (Festnetzpreis 0,14 EUR/Minute, Mobilfunk abweichend).

Zum Projekt "Odyssee Europa": Die Theater der Metropole Ruhr und die Gruppe raumlaborberlin laden zu einer Irrfahrt durch die Zwischenwelt: Sechs europäische Autoren erzählen Homers berühmte Heldendichtung an fünf Wochenenden neu. Das Publikum begibt sich auf eine Reise… Weitere Informationen unter www.odyssee-europa.de.

"Odyssee Europa" ist ein gemeinsames Projekt von Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Dortmund, Schauspiel Essen, Schlosstheater Moers, Theater an der Ruhr, Theater Oberhausen, raumlaborberlin, der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 und den Gastgebern des Ruhrgebiets.

Einen Beitrag über die „Odyssee Europa“ zeigt auch die neue Ausgabe von RUHR.2010-TV.
 

Projekt SchachtZeichen: Wer betreut „Schwelms“ Helium-Ballon mit Inhalt

                               

Von der Pressestelle der Stadt Schwelm erhielten wir folgenden Aufruf, den wir gerne an unsere User weiterleiten:

Schwelmer RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas

"Wir sind Kulturhauptstadt!" "Wir, die 53 Städte des Ruhrgebiets, dürfen uns im Jahr 2010 Gästen aus nah und fern als "Kultur-Metropole" kulturell und künstlerisch präsentieren. Wir haben die einmalige Gelegenheit, das "neue Ruhrgebiet" zu präsentieren", so bringen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des städtischen Kulturamtes das Geschehen dieses Ausnahmejahres auf den Punkt.

"Wir stellen uns durch zahlreiche künstlerische und kulturelle Veranstaltungen und Projekte vor, darunter auch durch das Projekt "SchachtZeichen", das vom 22. bis zum 30. Mai an 400 Standpunkten im gesamten Ruhrgebiet gleichzeitig stattfindet: Große, gelbe Heliumballons zeigen in bis zu 80 m Höhe ehemalige Schachtanlagen an und dokumentieren dadurch weithin sichtbar den Strukturwandel des Ruhrgebiets und die Geschichte des Bergbaus".
 
Auch die Stadt Schwelm möchte "ihren Schacht" präsentieren. In der Parkanlage des Hauses Martfeld soll ein Ballon mit einem Durchmesser von 3,7 m täglich befüllt und aufgelassen werden. Die Auflassung erfolgt von einem Pkw-Anhänger aus, in dem der Ballon durch eine Umlenkrolle befestigt wird. Diese Konstruktion können jeweils zwei Personen problemlos handhaben.

Für das Auf- und Ablassen sowie für die Betreuung des Ballons täglich von morgens bis abends werden "Betreuer" gesucht, die eine kleine Aufwandsentschädigung erhalten. Die Stadt bittet die Bürger um Mithilfe und fragt: "Können und mögen Sie uns bei der Präsentation unseres "SchachtZeichens" helfen?

Vormittags wird der Ballon mit dem Anhänger an den Auflassplatz gebracht, mit Helium befüllt und aufgelassen. Bis zum Ablassen des Ballons am Abend muss der Ballon betreut und danach wieder im Anhänger verstaut werden.

Es wäre schön, wenn sich viele Schwelmer an diesem Projekt beteiligen würden. Das Team des Kulturamtes gibt alle notwendigen Auskünfte rund um das Projekt "SchachtZeichen" und steht interessierten Bürgerinnen und Bürger gerne zur Verfügung, Tel. 02336 / 801-273, -266.

Schwelm, den 9. Februar 2010


Über weitere Einzelheiten dieses imposanten Kunstwerkes können Sie sich gern auch ausführlich über die Seiten auf http://www.schachtzeichen.de/  informieren.


Wir drücken der Stadt Schwelm die Daumen, hier kreative Bürger für diese Aktion gewinnen zu können. Immerhin werden während dieser Zeit Luftbilder von den gesamten Stützpunkten angefertigt, die die große Gemeinsamkeit der Region dokumentiert.

 

Auch Ennepetal wollte gern an dieser Aktion teilnehmen, musste aber auf Grund einiger Voraussetzungen, die für diese Teilnahme erfüllt werden mussten jedoch leider  nicht erfüllt werden konnten, von der Beteiligung Abstand nehmen.

Als Ausgleich  hierfür hat Ennepetal bewirkt, dass ein Gemeinschaftschor des Stadtverbandes der Ennepetaler Chöre und der Shanty-Chor Voerde Ennepetal am 05. Juni 2010 beim  “!SING – Day of Song“ angemeldet wurden. Dieser Auftritt  endet mit einem großen Konzert in der Arena auf Schalke.

Hierüber werden wir zu gegebener Zeit an anderer Stelle noch ausführlich berichten.

Wie schon gesagt – es wird ein spannendes Jahr.

 

Linde Arndt

„Sucht im Alter“ – hier sind die Angehörigen gefragt

Großes Interesse an wichtigem Thema "Sucht im Alter"

Als wichtig und wertvoll beurteilten der Arbeitskreis "Sucht im Alter" und die rund dreißig Besucher einen Vortrag über "Arzneimittel im Alter" in der Stadtsparkasse Schwelm am 4.2.2010.

Als Referentin hatte die Schwelmer Apothekerin Regina Schmidt gewonnen werden können, die die Zuhörer mit ihren Ausführungen zum Nachdenken brachte.

Durchschnittlich 5,7 Tabletten nehmen 60-70jährige Menschen täglich ein, wusste die Fachfrau zu berichten. Oftmals werden angebrochene Arzneimittelpackungen aufbewahrt und nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums noch eingenommen.

Auch das Thema "nicht freiverkäufliche Produkte" wurde angesprochen. Es ist immer Vorsicht geboten, wenn Patienten diese Produkte und verschreibungspflichtige Medikamenten nebeneinander einnehmen. Eine Selbstmedikation, ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker, sollte nicht geschehen.

Auf jeden Fall sollte eine unbewusste Abhängigkeit vermieden werden. Gerade im Alter benötigt der Körper doppelt so lange wie in der Jugend, um Giftstoffe wieder abzubauen.

Jeder Bürger sollte eine Liste der aktuellen Medikamente mit sich führen, um bei einem Arztwechsel, Facharztbesuch, oder Klinikaufenthalt die Verträglichkeit-/Unverträglichkeit der Medikation abzustimmen und gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Deutlich wurde, dass Medikamente am Besten nur mit Leistungswasser und nicht z. B. mit Tee oder Kaffee eingenommen werden sollten.

Die Weitergabe von verschreibungspflichtigen/nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten an Freunde, Nachbarn und Bekannte ist nicht empfehlenswert. Man sollte nie denken: "Dies Medikament hat mir geholfen, warum nicht auch Dir?

Hier gilt der Rat: "Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder Apotheker", denn nur diese Fachkräfte können die Wechselwirkung der verschiedenen einzunehmenden Arzneimittel erkennen.

Bei Fragen zu all den in diesem Vortrag behandelten Themen steht den Bürgerinnen und Bürgern der Arbeitskreis "Sucht im Alter" der KISS  (Frau Auferkorte) im Gesundheitshaus Gevelsberg, Tel.: 02332/6640-29 zu Verfügung. Ansprechpartnerin ist auch Frau Altze, die Seniorenbeauftragte der Stadt Gevelsberg,Tel.: 023332/771-255.


 

Über dieses, bzw. ein ähnliches Thema haben wir bereits in unserem Artikel vom 13.08.2009 berichtet. Es betrifft besonders die  Menschen,  die einen Angehörigen hohen Alters haben und der auf eine große Anzahl von Medikamenten angewiesen ist und wo, auch auf Grund der neuen Rabattsysteme in den Apotheken, aber insbesondere auch bei einer nicht durchgeführten Kontrolle der Einnahme dieser oft ähnlich lautenden Arzeneien Verwechselungen oder Überdosierungen erfolgen können,

Arbeitsmarkt: Wirtschaftskrise wirkte sich schwächer aus als erwartet

„Die JobAgentur EN konnte im vergangenen Jahr 3.704 Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt vermitteln, rund 400 weniger als im Vorjahr. Angesichts der schwierigen Lage ist dies aber als Erfolg zu werten. Gemessen an den Erwartungen zu Jahresbeginn, die angesichts der Wirtschaftskrise eher düsterste Befürchtungen gewesen sind, kann man mit der Entwicklung nur zufrieden sein. Auch wenn man leider festhalten muss, dass sich insgesamt die Integrationschancen verschlechtert und das Risiko, hilfebedürftig zu werden, deutlich erhöht haben.“ Unter dem Strich fällt die Jahresbilanz der JobAgentur EN für Landrat Dr. Arnim Brux positiv aus. Als weiteres Zeichen für die bisher eher milden Auswirkungen der Wirtschaftskrise in Zusammenhang mit Hartz IV wertet er die Zahl der Bedarfsgemeinschaften. Sie lag Ende 2009 bei 13.548, 841 mehr als ein Jahr zuvor, aber 400 weniger als noch im Frühsommer prognostiziert.

Wer nach Einschätzung der JobAgentur EN aufgrund seiner persönlichen und beruflichen Fähigkeiten sowie der aktuellen Lebenssituation geringe Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt hat, dem werden zunächst andere Angebote gemacht. Dazu zählen beispielsweise Bildungsgutscheine, Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche, außerbetriebliche Ausbildungen, betriebliche Praktika oder Lohnkostenzuschüssen. „Die damit verbundene Aktivierung der Betroffenen ist neben der Vermittlung ein weiteres Maß für erfolgreiche Arbeit“, machte Heiner Dürwald, Leiter der JobAgentur EN, deutlich. Insgesamt begannen 2009 17.107 Empfängern von Arbeitslosengeld II eine Maßnahme. Im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Plus.

Besondere Erfolge konnte die JobAgentur EN 2009 bei Jugendlichen und älteren Langzeitarbeitslosen verzeichnen. Bei den unter 25-jährigen ging die Zahl der Betroffenen um mehr als 15 Prozent auf 526 zurück. „Hier schauen wir noch genauer hin, was die Jugendlichen können und was nicht, wir nutzen neue Arbeitsmarktinstrumente und wir kümmern uns noch intensiver und individueller um die Betroffenen. Mehr Personal macht es glücklicherweise möglich, dass der Betreuungsschlüssel heute bei 1 zu 75 liegt. Ein Fallmanager ist damit für deutlich weniger junge Menschen zuständig“, nannte Dürwald Gründe, warum die JobAgentur EN inzwischen in der Lage ist, jedem jungen Menschen ohne Wartezeit etwas anzubieten. Bewährt hat sich auch die Beratung von Schulabgängern, die nur bedingt ausbildungsfähig sind. Um sie gezielt zu unterstützen, stehen kreisweit inzwischen rund 1.000 Plätze in verschiedensten Projekten zur Verfügung.

Bei den über 50-jährigen konnte die JobAgentur EN 2009 dank der Beteiligung am Beschäftigungspakt für Ältere Zeichen setzen. Mit 344 Vermittlungen, davon 203 auf den ersten Arbeitsmarkt, war der „heimische“ Pakt auch 2009 unter den bundesweit agierenden 62 Pakten der erfolgreichste. Damit konnte der Titel aus 2008, als im Ennepe-Ruhr-Kreis insgesamt 310 Vermittlungen zu verzeichnen waren, erfolgreich verteidigt werden. „Jeder Fall ist ein Erfolg, denn es ist zukunftsweisend, wenn über 50-jährige die Chance erhalten, ihre Erfahrungen und Qualitäten an einem neuen Arbeitsplatz einzubringen“, zeigte sich Brux zufrieden.

Sorgen machen dem Landrat die wachsenden Ausgaben für Hartz IV, die der Kreis vor allem im Bereich Kosten der Unterkunft zu tragen hat. Die steigende Zahl der Bedarfgemeinschaften und ein sinkender Anteil des Bundes an diesen Ausgaben haben 2009 zu Mehrausgaben von 5,2 Millionen Euro geführt, die zum größten Anteil aus kommunalen Mitteln bezahlt werden müssen. Hier bestehe dringender Beratungs- und Handlungsbedarf zwischen Kommunen und Bund.

Ähnliches gelte für die gesetzlichen Grundlagen für die Betreuung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen. „Wir wissen zwar bereits, dass es für uns in bewährter Form weitergehen soll und die Betroffenen von uns auch in Zukunft Dienstleistungen aus einer Hand erwarten dürfen. Rechtlich umgesetzt ist das auf Bundesebene aber noch nicht, rein formal läuft unsere derzeitige Zuständigkeit damit Ende 2010 ab. Was wir jetzt brauchen, sind zügige und verlässliche Entscheidungen darüber, wie es ab 2011 weitergeht. Dies auch im Interesse von rund 130 Mitarbeitern der JobAgentur EN, die derzeit nur über befristete Arbeitsverträge verfügen“, unterstrich der Landrat.

Klarheit müsse im Gesetzgebungsverfahren insbesondere über die Aufsichts- und Haftungsregeln zwischen Bund und Kommunen geschaffen werden. Hier gelte es für eine Gleichbehandlung von Optionskommunen und Jobcentern zu sorgen. „Liegt alles vor, können die zuständigen politischen Gremien im Kreis entscheiden, wie es mit der JobAgentur EN weitergeht. Ich sehe eine deutliche Mehrheit dafür, dass wir Langzeitarbeitslose auch weiterhin in alleiniger Zuständigkeit betreuen und vermitteln“, so Brux abschließend.

Stichwort Optionskommune/Hartz IV

Im Regelfall werden Langzeitarbeitslose durch Arbeitsgemeinschaften aus Agenturen für Arbeit und Kommunen in Jobcentern betreut und vermittelt. Davon abweichend setzt der Ennepe-Ruhr-Kreis diese Aufgabe seit 2005 wie bundesweit 68 andere Kommunen in alleiniger Zuständigkeit um. Nach derzeitiger Rechtslage wäre damit Ende 2010 Schluss. Momentan arbeitet das Ministerium für Arbeit und Soziales daher am notwendigen Gesetzgebungsverfahren für die Zeit ab 2011. Grund dafür ist auch die Vorgabe des Verfassungsgerichtes, die Jobcenter neu zu organisieren. Die rechtlichen Grundlagen dafür sollen bis Mitte 2010 geschaffen werden.

Die JobAgentur EN betreut und vermittelt die Empfänger von Arbeitslosengeld II in sechs Regionalstellen, die in jeder der neun Städte Anlaufbüros bieten. 2009 wurden 180 Millionen Euro bewegt. Den Löwenanteil machten dabei das Arbeitslosengeld II (85 Millionen Euro) und die Leistungen für Unterkunft und Heizung (60 Millionen Euro) aus. Dazu kamen 33 Millionen an Eingliederungshilfen und für Personal- und Verwaltungskosten. Die Gelder wurden für rund 26.000 Hilfebedürftige in knapp 14.000 Bedarfsgemeinschaften aufgewendet.

Attacke statt Reflexion der FWE in Ennepetal

[jpg] Am Sonntag, dem 31.01.2010 konnte von der Öffentlichkeit fast gänzlich unbemerkt die FWE (Freie Wähler Ennepetal) ihren Neujahrsempfang abhalten. Ein gutes und reichhaltiges Frühstück gab es für die Anwesenden in der Gaststätte Brinkmann in Voerde, so der Bericht. Gänzlich unbemerkt deshalb, weil es offensichtlich der FWE nicht gelungen ist alle Pressevertreter einzuladen wie es bei anderen Organisationen üblich ist. Mag sein das wir etwas verwöhnt sind, werden wir doch inzwischen von Stellen und Organisationen eingeladen, von denen sicherlich die FWE noch nie gehört hat und auch nie hören wird. Dort gehört es zum guten Ton die Pressevertreter  herzlich zu dem wie auch immer gearteten Ereignis einzuladen. Und da spielt es keine Rolle ob dieses Presseformat kritisch oder nicht kritisch berichtet. Wesentlich ist, man möchte Inhalte transportieren, man möchte gut aussehen, man möchte ein Image aufbauen.

Wie dem auch sei, es gehört eben Niveau und Format dazu sich der unabhängigen und freien Presse zu stellen. Ein bisschen Vorbereitung soll allerdings auch schon mal geholfen haben.

Aber wie schon so oft gesagt, wir befinden uns auf einer "Insel der Glückseligen", wo solche Regeln noch nicht einmal angedacht werden, gilt es doch der Presse die Hofberichterstattung zu zuschreiben.

Ach ja, es war ein Neujahrsempfang, wobei die Frage erlaubt sein sollte, wer wen empfangen hat. In unserer Republik empfängt ein Präsident, z. B. der Bundespräsident der Repräsentant der Bundesrepublik Deutschland ist. Die FWE die 5% des Rates der Stadt Ennepetal abbildet, sollte sich mit einer Einladung zu einem Neujahrsfrühstück begnügen.

Und überhaupt, wie zuvor schon gesagt,  auf die Inhalte und auf das Image kommt es an, welches von solch einer, bis  fast  zur Bedeutungslosigkeit, geschrumpften Partei vorgetragen wird.

Und da erfahren wir doch einen recht starken Tobak des Partei-/Vereinsvorsitzenden Rolf Hüttebräucker, dem es offensichtlich nicht gelingt sein Langzeitgedächnis zu aktivieren. (s. Bericht auf den Seiten der FWE/Rubrik Berichte/Aktuelle Meldungen/Neujahrsempfang 2010 – hier als pdf]

Das diese Partei auf mehr als nur die Hälfte in 2009 geschrumpft ist und beinahe ihren Fraktionsstatus eingebüßt hätte, davon kein Wort. Selbstkritik, scheint ein Fremdwort bei der FWE zu sein, Selbstbeweihräucherung ist angesagt.

Mehrfach hatten wir von EN-Mosaik klare lokalpolitische Inhalte während des Wahlkampfes eingefordert, es kamen jedoch nur allgemeine Phrasen aus denen man keine Inhalte ableiten konnte. Und jetzt? Die FWE sieht sich in der Opferrolle. Die Presse, namentlich die elektronischen Medien, habe ihre Kandidaten unter der Gürtellinie angegriffen. Und weiter, dies würde die Politikverdrossenheit steigern, niemand würde sich für das Gemeinwohl interessieren und keiner würde sehen wie sie (die FWE) sich für den Bürger einsetze.

Nein liebe FWE, durch gute politische transparente Arbeit wird eine Politikverdrossenheit vermieden. Durch eine klare Bilanz in einem Wahlkampf wird der Bürger sich für das Gemeinwohl einsetzen – und das in Permanenz. Offensichtlich war es der FWE entgangen, dass in der Wahlzeit 2004 bis 2009 der Bürger die FWE als Anhängsel der CDU wahrgenommen hat. Man hätte ja auch mal den Bürger befragen können. Einfacher ist es aber immer die Anderen als die Schuldigen wahrzunehmen. So geht das von Berlin bis zur "Insel der Glückseligen", die Journalisten sind an allem Schuld. Würden die bösen Journalisten nicht immer einem so auf die Finger schauen. Und dann, wir Journalisten sollen uns in die Politik einbringen so der Vorsitzende Hüttebräucker! Ja geht es denn noch. Wir sollen unabhängig berichten, schildern, kommentieren und dabei noch Parteimitglieder sein?

Unabhängigkeit sieht aber doch etwas anders aus, Herr Hüttebräucker.
Das Machbare, das so schwierig ist und der FWE nicht immer zur Seite stand. Ja wo war die FWE denn gewesen als die Personalkosten ausuferten, das Platsch defizitär arbeitete oder am Haus Ennepetal die bauliche Substanz abbröckelte, so dass ein Investitionsbedarf von mind. EUR 2 Mio entstand. Auch sie hat den Bürger im unklaren gelassen und weg geschaut, nur der Bürger konnte das selber sehen und sieht es noch immer.
Das war es auch schon mit dem Vergangenen, keine Analyse, keine Ehrlichkeit,keine Selbstkritik, nicht aus den Fehlern lernen, weiter so wie bisher, damit man in 2014 die letzten beiden Sitze auch noch verliert.

Und dann ging es flott weiter zu der politischen Aussicht für das Jahr 2010 und weitere.

Inhalte? Man will wieder für den Bürger da sein. Wofür denn sonst? Aber was will man dem Bürger gutes antun? Vergebens erwartet man Inhalte. Die Haushaltsprobleme werden eben mal schnell der allgemeinen finanz- und wirtschaftspolitischen Krise angehaftet. Das wir über 50% an Steuern eingebüßt haben ficht einen FWE Vorsitzenden nicht an, es ist normal, dass Ennepetal weit über dem Landes- und Bundesdurchschnitt liegt.

Hinterfragen? Warum auch, wir haben ein gemütliches Plätzchen im Rat. Das die Schulden indirekt gemacht wurden um das Haushaltssicherungkonzept (HSK) zu vermeiden, kein Ton. Das "Tafelsilber" welches offensichtlich mit der Anstalt öffentlichen Rechts verscherbelt werden soll, kein Ton davon im Rat der Stadt, welche Konsequenzen das hat.

Konkret wird die FWE beim Sozialticket, hier hat sie die anderen Parteien beim neuerlichen Schuldenmachen erwischt, weil nach ihrer Meinung Wahlkampf ist. Überhaupt hat die FWE denn im Bereich Sozialpolitik eine eigene Meinung? Lachhaft ist die Einstellung zum Stadtportal dem ehemaligen Stadtumbau West, welches die FWE als positive Stadtentwicklung einstuft. Eine Investition  in zweistelliger Millionenhöhe mit gelinde gesagt, denkwürdiger Aussicht. Es ist noch sehr fraglich ob dieser Antrag genehmigt wird, stellt dieser doch keinen wesentlichen Beitrag zu einem gelungenen Stadtumbau dar. Da nützt es auch nichts wenn der offensichtlich freundlich umgarnte Bürgermeister der Landtagspräsidentin NRW Frau van Dinthern diesen Antrag vorstellte. Denn die ist ja wahrlich nicht die zuständige Bewertungsstelle.

Und dann kam der Bahnhof oder auch Haltepunkt zur Sprache. 30 Jahre gammelt der Bahnhof schon vor sich hin, der FWE Vorsitzende brauchte nur vor die Tür zu gehen, den Kopf heben und schon hätte er ihn gesehen, den Bahnhof oder Haltepunkt. In den letzten 10 Jahren müssen ihm sogar einzelne Bretter um die Ohren geflogen sein. Keiner interessierte sich von den politischen Parteien für diesen Bahnhof. 2009 wurde er  zuerst von EN-Mosaik und dann von Herrn Bilstein Vizepräsident der SIHK thematisiert. Die Bürger, zumindest die den Zug benutzen mussten, haben das schon lange gesehen. Aber das sind sicher nicht die Bürger für die die FWE Politik machen wollte und will.

Und jetzt kommt Bewegung in dieses Thema, zwar mit ungewissem Ausgang, aber immerhin. EUR 70 Tsd. für den Erwerb und EUR 60 Tsd. für den Abbruch, also EUR 130 Tsd. Minimum kostet dieser Bahnhof ohne eine irgendwie geartete Unterstellmöglichkeit. Parkplätze gibt es auf einem planierten Baugrund. Die Alternative wäre noch das Gebäude bis zum Zusammenbruch vor sich hingammeln zu lassen, wenn man so vollmundig ankündigt, keinen Cent zu investieren. Auf der einen Seite von einer positiven Stadtentwicklung schwafeln und auf der anderen Seite ein Gebäude, welches Tag für Tag in seiner zweifelhaften Schönheit besichtigt wird, wegfaulen zu lassen. Das nenne ich aber einen Widerspruch par excellence. Fakt ist doch wie immer die mangelhafte Kommunikation in dieser Stadt. Denn die Stadtverwaltung weiß nicht die kreativen Menschen anzusprechen die den Bahnhof einer sinnvollen wirtschaftlichen Nutzung zuführen könnte. Da werden die 40 Ratsmitglieder und einige Parteimitglieder an einem runden Tisch gesichtet, denen sowieso nicht viel  einfällt außer wenig tauglichen Ideen. Konzepte die strukturelles Denken voraussetzen, Fehlanzeige. Wie denn auch? Wo doch alles auf einer einfachen Ja/Nein Formel aufbereitet werden muss.

Ach ja, dann kommt noch eine Unterschriftenaktion der FWE zu diesem Thema auf uns zu, wo jeder Bürger seine Meinung sagen soll. Unterschriftenaktion? Wird da nicht schon etwas vorgegeben?
Und das Ende? Es wird nach dem großen Vorsitzenden der FWE in 2010 noch zündstoffartige Themen geben, was auch immer das heißen soll. Die FWE als Orakel?

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal