Macht? Macht nichts!!! 10 Jahre Machtspielchen in Ennepetal und weiter?

[jpg]Es ist Zeit. Zeit für einen Nachruf zu Lebenszeiten. Für wen? Für Michael Eckhardt unseren derzeitigen und noch Bürgermeister.

Einer der größten Deutschen war Napoleon Bonaparte, [oder Franzose ??:-))) ]er bescherte, nein, er räumte mit der Kleinstaaterei im damaligen Deutschland auf. Gleichzeitig war er der Vater einer modernen effizienten Verwaltung, die heute teilweise noch zu sehen ist. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), wäre ohne den Code Civil (CC), der zeitweise auch Code Napoléon genannt wurde, nicht denkbar gewesen. Er war immer ein Mann der Tat. Anders unser noch derzeitiger Bürgermeister Michael Eckhardt, wie tragisch, er war eine  Person, die zwar was wollte, aber nicht wusste was man wollen könnte. Seine Hilflosigkeit konnte  einem schon manchmal Leid tun, aber wie gesagt, er war unser aller Bürgermeister. Kenneth Burke, ein Philosoph, definierte Menschen als Wesen die in ewiger Interaktion leben, ihre soziale Umwelt versuchen ihren Wunschträumen anzupassen oder zu harmonisieren. So auch Eckhardt, er sagte etwas und meinte, es wäre, es war seine ihm eigene Rhetorik. Dieses Bild, welches genial gemalt war, wurde manchmal durch einen Dialog in die Wirklichkeit transportiert, was aber sofort durch ein Ritual der sprachlichen Interaktion in den alten Zustand durch Eckhardt versetzt wurde.
Durch diese permanente Eigeninteraktion erlangte der Bürgermeister Michael Eckhardt eine Größe die der Napoleons gleichkam. Sein soziales Umfeld goutierte dieses Ritual auch noch und trug es nach draußen. Nur wir haben hier eine Kleinstadt, die heißt Ennepetal und gehört dem EN-Kreis an. Vielleicht war es einer der Gründe warum ca. 3.000 Bürger Ennepetal den Rücken zu gedreht haben. Danke Herr Eckhardt, für diesen Dienst, denn nun haben wir mehr Platz in Ennepetal.
Täglich können wir es beobachten, es sind ´zig Wohnungen frei, die den Vermietern keine Mieteinnahmen bringen. Gewerbeflächen ohne Ende, ob das nun das Voerder Center an der Lindenstrasse ist oder Industriebrachen die nicht oder nur unzureichend vermietet werden können. Auch freuen wir uns nicht mehr soviel Geld durch die Gegend tragen zu müssen. Rd. 3.000 Einwohner stellen natürlich auch einen nicht unerheblichen Konsum dar, nur mit 100,– EUR monatlich angerechnet, ergibt es einen Jahresumsatz von 3.000.000,– EUR bei den Einzelhändlern. Nun, haben es die Einzelhändler auch kapiert und sind in den letzten 10 Jahren gegangen.
In den letzten 10 Jahren konnte man aber auch immer wieder sehen, dass die Situation schön geredet wurde, wobei sich alle Parteien daran beteiligt haben. 10 Jahre Eckhardt war eine Zeit des Sprechens, handeln war unwichtig.
Halten wir uns auch hier an Kenneth Burke der eine hübsche Definition von Michael Eckhardt vorweg genommen hatte:

  "Being bodies that learn language
thereby becoming wordlings
humans are
the symbol-making, symbol-using, symbol-misusing animal
inventor of the negative
separated from our natural condition
by instruments of our own making
goaded by the spirit of hierarchy
acquiring foreknowledge of death
and rotten with perfection."
 

Ein gewisses Pathos ist hier nicht zu überhören.

Ein Wortling werdend, da der Körper nur noch Sprache ist, nichts mehr gestalten, sondern nur noch in und mit Worten lebt, die sodann zu Symbolen verschoben werden. Das Negative erfindend um in einer perfekten Welt von Worten zu vergehen. Die Worte die wie von selbst die Gräben ziehen um das Trennende, das oben und das unten, hervorbringen, wobei alle mundtot gemacht werden sollten, damit keiner sich entrüstet, alles gehört integriert. 
Ich weiß, eine vielleicht schlechte Übersetzung, besser ging es nicht.
Zurück zu Napoleon. Napoleon, war ein Mensch der Handlung und der Tat, Michael Eckhardt ein Mensch der Worte. Nicht aber der Worte die berührten, die zu Aufbruch führten, die motivieren oder gar beflügeln, nein seine Worte gingen durch einen durch oder schlimmer, sie erstickten jegliche Lust. Immer hatte man das Gefühl, es war ja schon alles gemacht, der Mahnende war ein Rufer in fremder Stadt. Aber Michael konnte nicht alleine agieren, ja, er hatte einen Atlatus, einen treuen. Nun, einen treuen Atlatus bedenkt man mit der Nachfolge, so schrieb es das Erbrecht vor.
 

Was aber kann nun dieser Atlatus, wen er ja nur das gesehen oder auch gelernt hat was ihm der "Ennepetaler Napoleon" beigebracht hat? Er kann nichts anderes, schon jetzt zelebriert er das Hofhalten, allerdings eine kleine Spur anders. Er bringt immer seinen Hofstaat mit, dem Volk zeigt er immer wieder wie er mit seinen Untergebenen umgeht, souverän und tolerant. Dafür hat er sich das dementsprechende Personal aussuchen dürfen. Sicherlich werden die dafür auch dementsprechend entlohnt.  So sind eben die Sonnenkönige, wie Ludwig der vierzehnte es war.  

Ach ja, wir wollten etwas über Macht reden. Das Wort Macht kommt vom Wort "Können" oder auch Fähigkeit. Nun, hatte der derzeitige Bürgermeister Macht oder der Bürgermeisterkandidat der CDU. Ja, Macht über sich und ihre Sprache, eine rhetorische Macht.
Die eigentliche Macht hat und hatte, um beim französischen zu bleiben unser guter alter Kardinal Richelieu von Ennepetal, Walter Faupel.
Er ist es der, wie gem. Definition von Weber zu sehen ist , seinen Willen durchsetzt ohne eine Legitimiertheit der Macht zu besitzen.

 

Er führt zwar an, er sei demokratisch durch Wahl legitimiert, übersieht aber das dominierende seiner Führung die eine demokratische Willensbildung ja quasi erstickt. Also hat er auch den Bürgermeisterkandidaten ernannt, er braucht nicht mehr gewählt zu werden, er ist schon mittels des Beigeordneten  gewählt. Richelieu war, heute würde man sagen, ein Controllfreak, er musste alles wissen, nichts sollte ihm entgehen. Und ihm entging auch nichts. Diese Art von Macht ist eine Macht die kein Vertrauen schafft, die Misstrauen bis in die letzte Ecke spüren lässt. Sie erstickt jegliche Art von Kreativität, ein Elixier für Innovationen, Innovationen die Ennepetal dringend braucht um den Bevölkerungsschwund umzukehren. In einer Stadt die Menschen willkommen heißt, nicht nur nach den Worten, in einer Stadt in der Menschen am Weiterkommen der Stadt interessiert sind. Eine lebende Stadt, sprudelnd voller Ideen, ein Anziehungspunkt für alle.
Die Macht einer anziehenden liebenswerten Stadt die von innen heraus wirkt, durch ihre ursprüngliche Kraft und Stärke..

Wir haben dieses Jahr 200 Jahre Charles Darwin der uns beibrachte das Mensch und Affe gemeinsame Vorfahren hatten, nur wir müssen nicht einen unbewohnbaren Dschungel zulassen um zu beweisen, dass Darwin Recht hatte. Halten wir es lieber mit Karl Jaspers, der die Unterscheidung zwischen Mensch und Tier in der Gestaltungsfähigkeit des Menschen ansiedelte.

 

Jürgen Gerhardt
 

Citymanagement : Wir wissen zwar nicht, wo es langgeht, aber wir werden uns trotzdem beeilen!

Wirtschaftsauschuss ( Wie bitte ) beschließt "Citymanagement Ennepetal".

[jpg] Wir wissen, dass es "Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung" und auch, dass unser oberster Wirtschaftsförderer Wilhelm Wiggenhagen (Gevelsberg) heißt
( Für die Formalisten unter den Ennepetalern ) der obendrein auch noch Bürgermeisterkandidat der CDU ist.

 Na ja, die Wirtschaftskompetenz hat die CDU schon lange nicht mehr, den letzen Wirtschaftler, Herrn Merz, hat die CDU in die Wüste geschickt – Physiker und Juristen oder für die Wirtschaft sogar Müllermeister haben das sagen. Wobei,  den Müllermeister Glos haben die richtig "geschrotet" und in Berlin auf die Hinterbank geschickt.

Aber wie bitte kommt eine Einstimmigkeit bei 15 Mitglieder zustande, wo ein Tagesordnungspunkt inhaltlich solche Lücken hat? Sicher 8 Mitglieder sind der CDU zu zu ordnen, die sicher von "Big Whip"  Walter-dem-Faupel vorher diszipliniert wurden. Aber was war mit den anderen 7 Mitgliedern?

Was bitte soll das Citymanagement managen, wenn doch, wie am 3.2.09 bereits gesagt, alles in Ordnung ist und alles nur am negativen Reden von einigen Querulanten hapert? Was soll das "dumme" Gerede von Umsatzeinbußen, wenn bei einer Insolvenz der Händler doch unser soziales Netz benutzen kann, wenn wir doch nur alles etwas schön reden oder schön trinken müssen? Meinetwegen, wir haben nicht mehr soviel Kunden, dafür brauchen wir auch nicht so oft das Ladenlokal zu säubern. Ist das nicht so was von positiv? Das ist Wirtschaftsförderung in Ennepetal.

Wie bereits berichtet wurde konzeptionell nichts aber auch gar nichts vorgelegt, es wurde nur eine leere Hülse benannt, die keine Inhalte hat. Der Ausschuss hat Muscheln bestellt und bekommt nun den Teller Muscheln aber ohne Inhalt – ist doch schon mal was.

Nochmals ganz langsam zum mitschreiben.

Wir bekommen ein Citymanagement Ennepetal, dafür bekommen wir Gesellschafterverträge der Beteiligungs-GmbH sowie der Gmbh & Co. KG, und personell eine Geschäftsführerin
Brigitte Drees, Angestellte der Stadt Ennepetal.

1.    Das Wir sollte man direkt streichen, das ganze  soll ja nur für Milspe ins Leben gerufen werden. Wenn ich das als Voerder höre, werde ich zum militanten Separatisten.
2.    Eine Analyse, warum die Umsätze weniger geworden und nach der Vollendung der Fuzo nicht angezogen sind, fand ja wohl nicht statt. Lediglich wilde Spekulationen wurden getätigt. Die Befürworter der Fuzo kämpfen immer noch gegen die Gegner der Fuzo. Bei einer grundlegenden Analyse wäre das sicher nicht passiert.
3.    Welche Werkzeuge der Wirtschaft angewandt werden um was auch immer zu erreichen ist auch unbekannt. z. B.  Leerstandsverwaltung: Wenn also ein 40 qm großes Ladenlokal leer steht, soll es schnellstmöglichst wieder jemanden vermittelt werden. Egal wem? Wir brauchen zwar keine Friseure mehr, aber zufällig hat sich einer gemeldet der die Haare schon für 4,50 EUR schneidet. Also rein mit dem. Dem noch ein bisschen bei der Finanzierung der Einrichtung geholfen, und die Presse informiert? Das soll es geben?
4.    Ich mag nicht mehr daran denken, was für Menschen sitzen denn in solch einem Ausschuss? Wenn ich zu meiner Bank gehe und 150.000,– EUR plus die 15.000,–EUR haben möchte, dann entscheidet das nicht mein Sachbearbeiter vor Ort, nein er muss es der Zentrale in Frankfurt vorlegen, wo es letztendlich bewilligt wird.
Da müssen vorher bestimmte Analysen, Berechnungen, Prognosen  oder auch Gutachten erbracht werden, um das ganze in trockene Tücher zu bringen.
5.    Nach der Gemeindeordnung (GO) § 107 ff ist es der Stadt untersagt eine wirtschaftliche Betätigung auszuüben, diese Beteiligungs GmbH aber auch der Komplementär könnte von den Milspern auch alleine getragen werden. Nach telf. Anfrage bei der juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität bestehen da erhebliche Zweifel, ob dies nicht doch eine unerlaubte wirtschaftliche Betätigung ist.
6.    Warum ermuntert die Stadt die Milsper Händler nicht sich in einer "1 Euro GmbH"
zu organisieren? Frau Drees würde die Geschäftsführerin spielen, würde moderieren, motivieren und ein gewisses Monotoring aufbauen. Im Einzelfall, je nach vorgelegtem Konzept, würde die Stadt den Milsper Händlern Zuschüsse geben, die der Wirtschaftsförderung im Innenstadtbereich dienen. Dies sollte aber über den Bereich Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung  hinausgehen, welche aus eigenen Mitteln der Innenstadtanlieger bestritten werden sollte und auch kann.
7.    Frau Drees könnte, geeignete Führung vorausgesetzt, die Innenstadtbewohner dahin führen, eigene Analysen zu erstellen. Mittels einer Delphi-Studie oder aber einer erweiterten "ConsumerNeeds-Plattform" indem die "Consumer Insights" Verfahrensanalyse aufgebohrt und angepasst wird. Auch könnte die Stadt ein "Online-Panel" nach den Regeln der  "ICC/ESOMAR ( Internationaler Kodex für die Markt- und Sozialforschung) erarbeiten und erstellen (durch die Händler). Man käme dann innerhalb Jahresfrist zu einem abschließenden Ergebnis und könnte dann ein Handlungsszenario erarbeiten.
Man muss nur die Innenstadt Milspe, sprich Fuzo, als Produkt sehen, welches es gilt zu vermarkten.
Mit allen Tools könnten die Händler und Dienstleister lernen ihre Innenstadt besser aufzustellen. Die städtische Wirtschaftsförderung begleitet nur und leistet das was sie auch vermag und wozu sie auch da ist, sie leistet Hilfe zur Selbsthilfe.

Also was soll das, dient das nur der Eitelkeit des obersten Wirtschaftsförderers oder gar der Ausschussmitglieder oder soll das vor der Wahl noch ein Lehrstück für Profilierungssucht sein? Ein Konzept oder auch eine Strategie für eine vernünftige Stadt- oder gar Innenstadtbelebung ist das auf keinen Fall. Hoffentlich verweist der Rat der Stadt diesen ganzen Beschluss dahin wo er hingehört, zurück in den Ausschuss. Da muss aber noch erheblich nachgearbeitet werden.
Oder die 165.000,– EUR möge der Rat der Stadt doch an die Ennepetaler Tafel überweisen, die können sicher mehr für die Wirtschaft tun, indem sie die Gelder verkonsumieren.

Jürgen Gerhardt

Gibt es etwas umsonst?

Unsicherheit der Parteien ist spürbar, kein Thema in Sicht.

 

"Grünen treten auf die Bremse" so titelt die WP am 10.2.09. [jpg]
[jpg]Wie bitte, möchte man fragen, wir (romantisches-en.de und en-mosaik.de) stehen seit unserem Artikel: "Man soll das Fell des Bären erst verteilen, wenn er erlegt ist." vom 9.2.09 fest auf der Bremse um Unheil von unserer Stadt abzuwenden.

Also Frau Hoffmann, sie treten uns auf die Füße – ist nicht so gut. Zurückzuzahlen ist in den nächsten Jahren nichts, denn dafür müssten erst einmal Anträge raus oder Gelder geflossen sein. Und liebe Frau Hoffmann, es ist noch nichts passiert.

Wir informieren sie, sie müssen nur den Newsletter oder die Feeds abonnieren. Demnächst auch per Twitter. Gut das sie was verhindert haben, was noch nicht zu verhindern war. Dann wollen sie aber doch etwas Geld verteilen, für die heimische Wirtschaft ( Hört sich gut an ), ein Blockheizkraftwerk soll her, toll.
1.    Welcher Betrieb in Ennepetal produziert ein Blockheizkraftwerk, der Größe, womit das  "Platsch" betrieben werden kann?
2.    Unter welchem Punkt wollen sie das beantragen? Unter Bildung? Unter Infrastrukturmaßnahmen? Wohl mit aller Wahrscheinlichkeit beides nicht.
Weiterlesen

Wie sollte unsere Stadt Ennepetal aussehen?

Stellen wir uns einmal vor Ennepetal wäre ein Haus mit vielen Zimmern. Ein Zimmer heißt Voerde, eins Milspe, eins Oberbauer oder eins Hasperbach. An und für sich sehen die Zimmer fast alle sehr wohnlich aus, sie sind gepflegt und die Inhaber der Zimmer fühlen sich in ihnen auch wohl.

Und so sieht, oder besser könnte, das Haus aussehen:

 

Ein idyllisches  Haus, gepflegter Rasen, die Fenster schmuck und schön angeordnet. Zum Eingang verläuft ein einladender Weg. Jeder kann sich vorstellen, die Bewohner dieses Hauses werden sicher sehr nett sein. Man möchte direkt mit diesen Bewohnern ein nachbarschaftliches Gespräch führen.

So weit so gut. Jetzt versuchen wir das ganze auf die Stadt zu übertragen. Wir kommen auf der B7 von Schwelm.

Ein Eingang in unser imaginäres  Ennepetaler Haus, diese Brücke, schmuddelig, passend für den Eingang einer Mülldeponie, tausende male habe ich sie passiert.
Die Brücke hat einen Besitzer, der gerne bereit ist die Fläche zu vermieten, ja, er hat auch nichts dagegen wenn diese Flächen verschönert werden.

Keiner hat angerufen. Die Städtereklame ja, die auch ihre Werbewände aufstellte. Der dahinter liegende Hausinhaber? Nein, der nicht. So sieht die Brücke aus, wie, schnell weg hier.

Der gleiche Eingang , nur hier hat jemand etwas getan. Die Elemente sind zwar etwas hobbymäßig angeordnet, der Fuchs ist des nachts angestrahlt, neugierig fragt man sich was kommt danach. Eine positive Erwartungshaltung wird erzeugt. Einfache Mittel, große Wirkung.

Geht nicht? Doch, ein Anruf genügt und man setzt sich zusammen und handelt die Bedingungen aus.

 

Weiter, stellen wir uns vor ein Besucher hat die Firma Dorma oder Febi von Frankfurt kommend besucht. Er wird vielleicht über Lüdenscheid, Schalksmühle und Breckerfeld die Firmen angefahren haben. Eine Besprechung, es geht um eine gute geschäftliche Zusammenarbeit, man verabredet sich zum Abend im Restaurant Schmitz Jägerhaus in Wuppertal, die Tische sind bestellt. Der Besucher fährt, um sich für den abend frisch zu machen in sein reserviertes Zimmer, im Intercity Hotel, Wuppertal.
Er fährt die Loherstr. runter und über die Neustr., freut sich auf den Abend und dann oh Schreck dies:
 
Der gute Eindruck den das vorausgegangene angenehme Gespräch erzeugt wurde, bekommt einen schlechten Geschmack. Die Stimmung hat einen Knacks erlitten. Der Besucher hat den Eindruck in einer Stadt zu sein, die auf ein gepflegtes Umfeld keinen Wert legt. In vielen Ländern, Städten aber auch Kulturen hat das Ambiente einen großen Stellenwert, es gibt vielerlei Auskunft über den Inhaber.
 
Das gleiche Bild, großflächig verdeckt das Plakat jedoch die Schäden an dem Haus. Man könnte  auch eine beleuchtete Werbung montieren. Oder das Banner der Stadt nur beleuchten.
Dies alles ist nach einem evtl. Abriss des Gebäudes ohne Probleme wieder zu verwenden.

Werbung kann, wenn man will, ein ansprechendes Ambiente ausstrahlen und zwar kostenneutral für die Stadt oder denjenigen der diese Werbung gestaltet.

Oder dieses Haus mit einem großem elektronischem Werbesystem versehen, die Kosten könnten mittels Minuten Spots wieder herein geholt werden. Wesentlich ist jedoch das ansprechende, welches ein modernes Signal aussendet. Der derzeitige Zustand sendet jedoch nur ein ärmliches Signal aus.

Die Frage ist doch, was soll der Besucher von uns denken und was denkt er sich.

 

Sicher sind die Bilder grafisch nicht  toll aufbereitet, sollen sie ja auch nicht, es geht ja erst nur einmal um eine Demonstration. Vorgetragen wurden diese Dinge alle schon einmal, jedoch kein Geld, keine Zeit, keine Geduld, was weiß man schon.

 

Hier einmal der Blick, wenn man von der B7, nach Milspe reinfährt und an der Ampel zum halten kommt. Übrigens, wenn man aussteigt und an dem Spielsalon längs geht, sieht man heraus geschlagene Fenster und Türen, Abfall ohne Ende, kein einladender Blick. Wenn man einen Augenblick wartet, kann man sogar den Ratten beim spielen zusehen. Gehen wir davon aus, es wird kein Fremder aussteigen um sich evtl. nach einem Snack umzusehen.

 

 

Unbemerkt fanden wir jedoch noch ein Schild an der B7 welches für Ennepetal ansprechend geworben hat.

 


 
  Wie passend, der Himmel in Form  der christlichen Kirchen hat Erbarmen und ein ansprechendes Schild am Ortseingang aufgestellt.
Der Text darauf lautet:

"Willkommen in Ennepetal!"

"Wir laden Sie herzlich ein!"

 

 
So kann sich der Besucher der Firmen beruhigt in sein Hotel begeben und sich sagen: Mit Gott sind immer ansprechende Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Vor allem in Ennepetal.

Zum Schluss,  es war immer einfach mit den dementsprechenden Leuten der damaligen Bundesbahn ins Gespräch zu kommen, auch der Landschaftsverband war gesprächsbereit.
Wir hätten schon längst ein ansprechendes Entre haben können, wenn die Ideen nicht von der Bevölkerung gekommen wären, sondern von den Parteien oder der Stadtverwaltung, so sagt man sich in Milspe aber auch in allen anderen Stadtteilen.

 

Kommunikation in der heutigen Zeit / Ennepetaler Parteien wollen umworben werden.

[jpg]Es scheint ein Überbleibsel aus der guten alten Zeit zu sein, wie das Gespräch mit dem Bürger/Wähler gesucht wird.
In den guten alten Kaiser/König Zeiten hatte der Herrscher feste Sprechzeiten, meinetwegen am Montag von 18:30h bis 19:00h vor dem Thronsaal fanden sich alle Bürger ein die irgendwas wissen wollten.
Nun der Thronsaal heißt heute Ratsaal ( Weil die Parteien in diesem Saal raten, was sie mal machen sollten? ), der Vorraum heißt Foyer ( Feuerherd oder Wandelhalle), weil die Erwartungen der Bürger/Wähler gewandelt werden?
Alle Parteien empfinden den Anspruch einer normalen Kommunikation als, denken wir, überzogen. Gespräche finden nur einseitig statt, wobei, wie vielfach in den Tagen bemerkt, nur mit Sprachhülsen, Absichtserklärungen oder gar Lippenbekenntnissen gearbeitet wird. Weiterlesen

…..da waren es auf einmal fünf

Frau Dr. Hella Siekermann wurde (endlich) von der FDP nominiert.  Jürgen Gerhardt [jpg]

Nachdem wir die FDP ein bisschen gejagt haben, hat sie sich endlich besonnen und Frau Dr. Hella Siekermann auf ihr Schild gehoben.

Um es vorweg zu nehmen, uns bedeutet es viel, wenn eine Frau, die sich für die Jugend einsetzt als Bürgermeisterkandidatin zur Wahl steht.

Sich für die Jugend einzusetzen, heißt sich für die Zukunft einzusetzen.

 

Was hebt sie im Gegensatz zu den anderen Kandidaten für dieses Amt hervor?

 

  1. Sie ist Ärztin, hat also praktische Erfahrung im medizinischen Bereich.
  2. Sie ist Ehefrau eines hier ansässigen Unternehmers, hat also ein Verständnis
    für die Belange eines mittelständigen Unternehmens. Abgesehen davon, das dieses
    Unternehmen positiv aufgefallen und auch ausgezeichnet wurde.
  1. Sie hat zwei Kinder großgezogen, weiß also etwas über die Vereinbarkeit von
    Familie und Beruf.
  1. Sie hat einen Ausschuss in unserer Stadt geleitet, hat sich mit dem Bürgermeister
    ( den mit den großen Schuhen ) angelegt.
  1. Sie hätte Herrn Wiggenhagen als Beisitzer zur Hand, der sich in der Verwaltung
    bestens auskennt und ihre Anweisungen postwendend, wie er es bei Herrn Eckhardt
    gewohnt war, umsetzen würde.
  1. Als Doktorin ist sie es gewohnt strukturell zu denken aber auch Entscheidungen zu
    treffen die auch andere Sachverhalte mit einbeziehen.

 

Damit haben nunmehr alle Parteien, außer der FW und der Unabhängigen, ihre Kandidaten genannt.
Darüber hinaus hat sich Herr Dr. Mehner als parteiloser auf den Weg gemacht.

 

Was bleibt? Die Vorschrift lautet immer noch: Bis 48 Tage vor der Wahl können sich Kandidaten noch
beim Wahlleiter Herrn Otto melden. Also ran, es ist bis jetzt eine spannende Wahl.

Was etwas irritiert, es sind 3 Frauen gegen 2 Männer, uns fällt das auf, weil die CDU mehrfach ihre Probleme gegenüber dem weiblichen Geschlecht artikuliert hatte. Na ja, eher 2 ¼ Frauen, Frau Hoffmann von den Grünen  wird sich ja sicher nur über ihre seit Jahren bekannten Plakate melden.

Auch ist es nicht verständlich, warum sich alle an der Wählergruppe der FW und Unabhängigen bedienen wollen?
Die größte Wählergruppe, die Nichtwähler, immerhin in 2004 waren das mal eben rund 14.000 Stimmen, während  die FW nur rund 1.600 zu bieten haben. Die rund 14.000 Stimmen bieten ein ungeheueres Potenzial, welches durch  die neusten soziologischen Erhebungen relativ leicht zu aktivieren wäre.

Allerdings könnte das nur eine  Kandidatin machen – Frau Dr. Siekermann. Sie hat, im Bergischen würden wir sagen, einen A…. in der Hose, ist couragiert, ehrgeizig und hat klare Zielvorstellungen. Und darüber hinaus, wie ihre eigene Partei schon richtig bemerkte,  sie ist keine Verwaltungsfrau, sie ist eine Frau aus dem praktischen Leben mit vielen Facetten, die unserer Stadt zum Vorsteil gereichen könnte.

 

 

siehe auch unseren vorausgegangenen Bericht:  "...da waren es auf einmal vier"

 

 

 

 

 

Man soll das Fell des Bären erst verteilen, wenn er erlegt ist.

Blinder Aktionismus bei CDU und SPD?

[jpg]Gem.Internetseite der CDU, schrieb Herr Faupel (CDU) am 3.2.09 an den Bürgermeister der Stadt Ennepetal, Herrn Eckhardt ( der, der die großen Schuhen hinterlässt ) schon einmal die 3,361 Mio EUR aus dem Konjunkturpaket II umzusetzen. Herr Faupel ( Faupel ) bekommt offensichtlich von seinem Parteifreund Rüttger ( CDU ) für Ennepetal 1 Mio EUR mehr, toll.
Innenminister Herr Dr. Wolf ( FDP ) hat Ennepetal aber nur 2.361 Mio EUR zur Verfügung
gestellt. Zur Richtigstellung: Das Land NRW, stellt der Kommune Ennepetal 1.734.263,– EUR für die Bildungsinvestitionen und 627.114,– EUR für Infrastrukturmaßnahmen, ergibt zusammen 2.361.287,– EUR, zur Verfügung.
Und die SPD will schon mal alle Regeln in der Stadtverwaltung geändert sehen um schnellst möglich die Gelder zu verteilen?
Liebe Frau Schöneberg (SPD), lieber Herr Faupel (CDU), es steht doch erst die Summe fest, es sind noch keine Gelder vom Bund geflossen. Ob das Land NRW in Vorlage tritt, ist auch noch nicht gewiss. Und was eine Bildungsinvestition oder eine Infrastrukturmassnahme ist steht auch noch nicht fest. Die Bedingungen und die Regeln sind weder vom Bund noch vom Land festgelegt worden.
Beispiel: In einer Schule sind Nässeschäden. Umfangreiche Arbeiten müssten getätigt werden, die eine Investionssumme von 50.000,– EUR erfordern. Werden diese Arbeiten, wenn überhaupt, durch den Bereich Bildung oder Infrastruktur gedeckt?
Warten wir es doch erst ab.
Es gibt eine uralte Regel, die des "ehrbaren Kaufmanns" dieser kalkuliert erst einmal um sodann zu investieren.
Wir haben hier in der Stadt noch andere Probleme die einer Lösung harren.

Wirtschaftsförderung mit dem Scheckbuch?

[jpg]Zwei Tage in Sachen Handel und Wandel in Ennepetal unterwegs.

1.    Tag

2.2.2009 , 18:30 Uhr, Ort: Ratssaal der Stadt Ennepetal

Die SPD Ratsfraktion hatte zu einem Vortrag eingeladen. Dipl. Ing. Tobias Berg referierte über "Zentrale Versorgungsbereiche" die vom Gesetzgeber dafür geschaffen wurden, um in vielerlei Hinsicht den Städten ein Planungswerkzeug an die Hand zu geben, die Sicherheit für den Investor als auch die strukturellen Rahmenbedingung hinsichtlich Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie in einer Stadt klar aufzeigen sollen.
Das Referat wurde klar strukturiert und professionell aber auch verständlich von Herrn Berg vorgetragen. Es war ein interessanter Vortrag, dessen Spannung sich klar erahnen ließ. Ein guter Mann in unseren Stadtmauern, hätte ich in Ennepetaler Rathaus nicht erwartet.
Es ist ein mächtiges Werkzeug diese "Zentralen Versorgungsbereiche" zu erarbeiten, ein Schwert für eine Stadt, die aber, so glaube ich, erst einmal damit umgehen lernen müsste. Es bleibt die Frage, warum dieses Werkzeug und die damit zugrunde liegende Idee nicht früher in das Ennepetaler Rathaus Eingang fand. Wahrscheinlich, weil die Ennepetaler Stadt das Chaos liebt?
Schade das Herr Rauleffs kein weiteres Gespräch mit Herrn Berg zuließ; denn dieses Thema hätte es verdient. Der Fraktionsvorsitzende ließ nur vier Fragen zu und bat dann die Anwesenden etwa 40 Zuhörer, darunter immerhin 3 Bürgermeisterkandidaten, das Referat als beendet zu betrachten. Der etwas "rustikale" Charme des Herrn Rauleff`s überzeugte die Anwesenden.
Bleibt anzumerken, ob wir diesen für meine Begriffe überzeugenden Dipl. Ing. in seinem Fach,  bei uns in unseren Stadtmauern halten können, oder ob er, wie so viele nach einer gewissen Zeit unsere Stadt verlässt. Weiterlesen

Nur Schlagworte oder mehr? Bürgermeisterkandidat Wiggenhagen unter der Lupe aus Sicht des Ennepetaler Wählers.

[jpg] Nun ist einige Zeit ins Land gegangen, nachdem die CDU Ennepetal den Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen als ihren Bürgermeisterkandidaten auf das Schild gehoben hat.

Was geschah danach? Nun die CDU wählte Herrn Wiggenhagen auch noch zum Beigeordneten, der die Wahl auch annahm. Nun ist unser Gevelsberger, Herr Wiggenhagen,
Wirtschaftsförderer, Geschäftsführer der ZET Verwaltungs-GmbH, Beigeordneter und Bürgermeisterkandidat. Man sollte sich jetzt fragen, wird das jetzt mit der CDU eine "one man" Show eines Herrn Wiggenhagen? Weiterlesen