Willkommen in Dortmund…….

 

Nach einer Woche, vollgespickt mit Aktivitäten und Attraktionen, zieht das Kreuz des Kulturhauptstadtjahres und die !Sing-Säule  von Ennepetal weiter zur nächsten Stadt, die jetzt ebenso mit viel Engagement und Kreativität für eine Woche ihre lokalen Helden, die "Local Heroes" vorstellen kann.

   

 Wenn das eigentliche Programm von Dortmund´s Local-Heroes-Woche auch bereits heute vormittag um 11:00 Uhr begann, so fand die offizielle Eröffnung um 13:00 Uhr am Dortmunder "U" statt.
 

 

Von Ennepetal hatte sich Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen nebst Gattin und der Kulturhauptstadtbeauftragter der Stadt Ennepetal, Carsten Michel, auf den Weg gemacht.

Sie wurden herzlich von Herrn Rolf Kuttig, Kulturhauptstadtbeauftragter der Stadt Dortmund begrüßt.

 
 Carsten Michel / Bürgermeister Wiggenhagen / Frau Wiggenhagen        Rolf Kuttig / Frau Wiggenhagen/  Bürgermeister Wiggenhagen / Carsten Michel

Die Grußworte am Sonntag, 9. Mai, 13 Uhr, im Rahmen der Begegnung mit dem Dortmunder U sprachen Bürgermeisterin Birgit Jörder (SPD), Kulturdezernent und Stadtkämmerer Jörg Stüdemann sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung der RUHR.2010 GmbH, Dr. h.c. Fritz Pleitgen. Der Bürgermeister der Stadt Ennepetal, Wilhelm Wiggenhagen [Übergabe des Staffelstabes]. 

Fritz Pleitgen betonte: "Ennepetal hat einen tollen Job gemacht", so hatte es sich inzwischen herumgesprochen und so hat er es auch von Jürgen Fischer, Programmkoordinator der Ruhr.2010 GmbH, der bei der Eröffnung "Kohle, Kühe. Kunst – 4 Städte 1 Weg" als Botschafter der Ruhr2010 GmbH anwesend war, vernommen. Und Pleitgen setzte weiter fort: "Dortmund wird sicher einen genau so guten Job machen"

Nach weiteren begrüßenden und erklärenden Worten der Bürgermeisterin Dortmund´s, Frau  Birgit Jörder (SPD),  übergab Ennepetals Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen als Symbol einen Pokal in Form einer Glassteele, in die das Ennepetaler Wappen graviert war. Bei der Übergabe wies Bürgermeister Wiggenhagen besonders darauf hin, dass er hiermit nicht nur die Staffel an die Stadt Dortmund weitergebe, sondern er wolle auch die Idee weitergeben. Die Idee, die in Ennepetal sehr viel bewegt habe und die auch dafür sorgen wird, dass sie nachhaltig weiter wirken würde.

                  
  Dr. h.c. Fritz Pleitgen [Vorsitzender der Geschäftsführung Ruhr2010 GmbH/ /  Frau  Birgit Jörder [BM Dortmund,SPD] / Wilhelm Wiggenhagen [BM Ennepetal]
 

               

Wiggenhagen hob auch noch hervor, dass Ennepetal der Stadt Dortmund bereits vorher schon in einer Weise verbunden sei, habe doch der Ennepetaler Steinmetz und Restaurator Karsten Müller seinerzeit das Symbol des Gebäudes, das Dortmunder "U" vergoldet.

Vor dem Dortmunder "U" hatte sich eine illustere Gesellschaft versammelt, es gab einige Zelte die Kunstgegenstände und Design-Artikel rund um die Stadt Dortmund anboten, während die Marching-Band "Atemgold 09"  mit ihrer Street & Stage Performance so richtig einheizten.

     

Hier ein Flyer vom Dortmunder-Programm der Local-Heroes-Woche.

Wir haben bei vorab stattgefundenen Pressekonferenzen schon einen Einblick in die eine oder andere Veranstaltung erhalten und können auf jeden Fall Element-X (wir berichteten hierüber) und die Veranstaltungen Festivalbeiträge „scene: ungarn in nrw“  und "Starke Orte" in Dortmund-Mengede empfehlen. Aber auch die anderen Darbietungen klingen viel versprechend und lohnenswert.

Hier noch einige Fotos vom heutigen Nachmittag.
Alle Fotos auf dieser Seite Linde Arndt

Linde Arndt

für EN-Mosaik aus Dortmund

20 Kommentare
  1. Avatar
    Jannik sagte:

    na da schau mal, herr bürgermeister nimmt seinen mitarbeiter mit, und scheint sich noch nicht einmal blamiert zu haben. das zeigt auch seine eigene internetseite (www.wiggenhagen.de), (http://www.wiggenhagen.de/aktuelles-details&id=83)(Link durch die Red.ergänzt).
    man kann also durchaus einige ennepetaler verwaltungsmitarbeiter in die weite welt entlassen, wenn auch vorerst noch unter bürgermeisterlicher aufsicht.
    jedenfalls gut, dass ennepetal und dortmund eine übergabe hinbekommen haben, was den anderen städten hier im kreis scheinbar nicht gelungen ist……
    das ist schade.

  2. Redaktion
    Redaktion sagte:

    Schwelm und Gevelsberg haben das auch hinbekommen. Ennepetal war nur außerhalb der zeitlichen Routine. Ennepetal hat den Stab von Unna bekommen und musste ihn an Dortmund weiter geben. Nur Schwelm und Gevelsberg waren hintereinander und da ist das sehr niveauvoll abgelaufen.

  3. Avatar
    Jannik sagte:

    warum haben sie (alle en-mosaikler) denn dann nicht über die offizielle übergabezeremonie von schwelm und gevelsberg berichtet ? ich habe nur in schwelm auf dem stadtfest mitbekommen, das gevelsberg wohl auch schon am samstag abend angefangen habe und sich nicht an die regel gehalten haben soll. gibt es so etwas ? wenn ja, wie kann eine solche abweichung sein ?
    und das sprockhövel direkt nach gevelsberg kam sagt die seite der ruhr2010. das dort eine staffelübergabe stattgefunden haben soll, konnte ich (als ein einfacher leser) auch nirgendwo herausbekommen.
    warum war ennepetal außerhalb dieser reihenfolge ? gab es eine festgelegte reihenfolge ? wie wurde diese von wem erstellt ? sollte dann nicht der gesamte enneperuhrkreis hintereinander kommen ? alles fragen, die mich nach ihrem artikel interessieren, können sie das recherchieren ? ich bekomme wahrscheinlich keine antworten, wenn ich nachfrage.

  4. Redaktion
    Redaktion sagte:

    Die Reihenfolge war willkürlich von der Ruhr2010 festgelegt worden. An eine Übergabezeremonie wurde zu Anfang nicht gedacht, dass hatte sich auf einmal so ergeben. Die Zeremonie sah lediglich vor, dass der Projektleiter oder einer der DirektorInnen der Eröffnung beiwohnen sollte. In Schwelm war es Herr Fischer (Projektleiter) in Gevelsberg Herr Hänig (Pressesprecher) und in Ennepetal Frau Sevindim (Direktorin). Bei dieser Zeremonie sollte die !Sing Säule übergeben werden, wenn möglich sollte mit den Anwesenden ein erstes Lied eingespielt werden. Weiterhin sollte das Titankreuz übergeben werden. Dinslaken brachte sodann noch das Dinslaken ins Spiel, eine reizende Idee. Schwelm hatte die Zeremonie in einer Feierstunde vor geladenen Gästen abgehalten, wobei Stefan Wiesbrock mit den anwesenden das erste Lied einspielte. In Gevelsberg wurde die Zeremonie während des Gitarrenfestivals abgehalten. Ennepetal ging eigene Wege und brachte einen so genannten Staffelstab ins Spiel, dieser wurde der Bürgermeisterin in Dortmund übergeben. Hier sprach die einleitenden Wort der Geschäftsführer Herr Dr. Pleitgen.
    Sie sehen es wurde überall anders gehandhabt und den einzelnen Städten überlassen wie die Eröffnungsmodalitäten gestaltet wurden. Ennepetal hätte, wie es auch andere Städte taten, sich auch der Volunteers oder verschiedener Ruhr2010 Werbeartikel gegen Bezahlung bedienen können, so dass die Stadt angemessen ausgeschmückt werden konnte.

    Eine Wertung hinsichtlich Ennepetal wollte ich nicht tätigen, da ich einen persönlichen Konflikt für mich sah.

  5. Avatar
    Jannik sagte:

    sorry herr gerhardt, sie scheinen falsch informiert. fragen sie doch einfach mal nach, ich werde es versuchen, denn aus den gesprächfetzen, die ich mitbekommen habe, hörte sich das ales anders an. ach ja, die gesprächsfetzen stammen aus einem gespräch, an dem herr pleitgen beteiligt war. mal sehen, wer eher eine antwort bekommt. sie oder ich ?

  6. Avatar
    Karin Schöne sagte:

    @ Jannik, Sie sind ein Scherzkeks. Spielen Sie hier doch nicht die beleidigte Leberwurst. Inwieweit sind Sie persönlich denn in dieser Sache involviert. Dürfte dem aufmerksamem Leser ja kaum entgehen. Sie prahlen mit Informationen, die nur „Eingeweihte“ wissen können und wenn Sie an anderer Stelle ebenfalls über „Infos von Eingeweihten“ schreiben, wird man schon stutzig. Aber nett, dass Sie hier sind, bringt wieder frischen Wind ins Spiel.

  7. Avatar
    Jannik sagte:

    Weder beleidigt, noch persönlich involviert, sondern nur auf Grund der Berichterstattung hier viel im Zeichen Ruhr.2010 unterwegs. Da hört man schon mal das eine oder andere. Auch die Macher der Ruhr.2010 sind nicht ganz mit dem Ablauf zufrieden, das haben alle in Gesprächen untereinander gesagt. Aber wer hatte schon damit gerechnet, dass so ein Großevent problemlos abläuft ? Wohl nicht mal der größte Optimist.
    Das genaue Prozedre der Reihenfolge habe ich leider noch nicht rausbekommen, ich habe aber die Hoffnung, dass ich noch etwas erfahre. Einige Anfragen haben mir noch nicht eine richtige Antwort gegeben, ich bin jedoch guter Hoffnung, am Wochenende etwas zu erfahren. Vielleicht ist aber auch die Redaktion schneller, weil sie einen besseren Draht zu unseren heimischen Kulturhauptstadtbeauftragten hat, wie ich in den letzten Wochen beobachten durfte.

  8. Redaktion
    Redaktion sagte:

    @Jannik

    Zu dem Ennepetaler Kulturhauptstadtbeauftragten habe ich kaum Berührungspunkte, da irren Sie sich. Das Ennepetaler Rathaus besuche ich nur als Angehöriger der Presse um aus dem Rat zu kommentieren. Ansonsten wurde die Akkreditierung von EN-Mosaik von der Stadtverwaltung ohne Begründung gestrichen.
    Meine Verbindungen sind durch meine Arbeit etwas weiter gestrickt. Ich kann Ihnen die Planungen über Zuschüsse der einzelnen Firmen und Verbände im Zusammenhang mit den Kulturevents 2011 benennen. Die ersten Pressegespräche haben diesbezüglich schon stattgefunden.

    Meine Sie ich trete jetzt mit Ihnen in einen Wettstreit um das Protokoll über die Vergabe der Reihenfolge der local Hero Städte einzusehen? Ich habe am Tage zwei bis drei Termine wahrzunehmen und mindestens 2 Artikel abzuliefern. Dazu kommt mindestens 1 Artikel hier einzustellen. Dann meine emails zu beantworten,und,und,und…

  9. Avatar
    Jannik sagte:

    Na gut liebe Redaktion,
    dann haben sie keinen Kontakt mit dem Kulturhauptstadtbeauftragten Ihrer Heimatstadt, was ich persönlich als arm ansehe. Sie wollen doch immer alles verbessern, schreiben Sie hier jedenfalls, dass sie alles besser wissen.
    Aber haben Sie den Leuten im Rathaus jemeals einen konkreten Vorschlag abgegeben ?
    Falls wider erwarten ja, wie wurde darauf reagiert ?
    Ich denke, in diesem Punkt sind auch Sie schon in Ennepetal angekommen und haben sich angepasst (ich gebs ja zu, ich auch)

  10. Redaktion
    Redaktion sagte:

    Nach meinen Unterlagen habe ich 22 konkrete konzeptionelle Vorschläge gemacht, die auch angekommen sind. Teilweise habe ich sogar die gemachten Vorschläge mit anderen erfolgreich umgesetzt. Wobei die Finanzierung durch mich geregelt wurde – auch die notwendigen Gebühren an die Stadt. Zu den anderen Vorschlägen hatte ich keine Veranlassung hinter der Stadt herzulaufen. Ich war und bin ja immer ansprechbar. Es fehlt an der Dialogfähigkeit der Stadt.
    Und wenn Sie heute meine Artikel lesen, so sollten Sie auch bemerken, dass in den Artikeln auch Vorschläge einfließen. Diese Vorschläge wurden ja auch teilweise aufgegriffen und in Angriff genommen. Nur, das Problem ist, die Stadt hat einen anderen Wissenshintergrund als ich. Dieses biedere der Stadt alles so zumachen, wie man es vor 60 Jahren machte, ist nicht dazu angetan andere Erkenntnishorizonte zu erklimmen. Alles was die Stadt Ennepetal macht, wird als der Stein der Weisen ausgegeben. Tatsächlich sind die ganzen Entscheidungen und die Umsetzung derselben jedoch nur pure Banalität.

    Das beste Beispiel ist der Flächennutzungsplan (FNP). Die Inhalte dieses Planes hätte man in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts nachvollziehen können. Heute, wo man Urbanität anders definiert, löst das nur Kopfschütteln aus.

  11. Avatar
    Anna Brux sagte:

    @ (9) Jannik

    » „Sie [die Redaktion] wollen doch immer alles verbessern, schreiben Sie hier jedenfalls, dass sie alles besser wissen.“

    Otto Normal-Ennepetaler bemerkt, wenn er tagtäglich in seiner Heimatstadt unterwegs ist, dass einiges nicht klappt bzw. seinen durchschnittlichen Alltagserwartungen nicht entspricht. Ist er ein Besser-Wisser, wenn er (1) darüber spricht/schreibt und (2) vielleicht sogar eine Vorstellung hat, wie beobachtete Mängel behoben werden können?
    Im Portal EN-Mosaik werden (1) und (2) undogmatisch thematisiert – durch Artikel der Redaktion und Kommentare. Gegner von EN-Mosaik behaupten, mit (1) und (2) würde Ennepetal schlecht geredet. Man spürt unterschwellig die Sehnsucht nach einer Zensurinstanz, die EN-Mosaik auf den rechten Weg bringt, der dem gesunden Volksempfinden entspricht.

  12. Redaktion
    Redaktion sagte:

    Und dieses gesunde Volksempfinden hatten wir einmal von 1933 bis 1945. Ich verstehe nur nicht warum die Sehnsucht nach diesem gesunden Volksempfinden noch vorhanden ist? Sämtliche Probleme werden unter den Teppich gekehrt, Entwicklungen die notwendig sind werden ignoriert und letztendlich verlieren wir den Anschluss.
    Hier in Ennepetal gibt es weder eine politische Instanz noch eine Administration die das Potential der Stadt zumindest im Ansatz nutzt. Die Stadt wird förmlich ausgebremst.
    Mit Schönreden oder Schönschreiben kann man keine Stadt entwickeln.

  13. Avatar
    Anna Brux sagte:

    @ 12 Redaktion

    In #11 sprach ich, bezogen auf Ennepetal im Zusammenhang mit EN-Mosaik, von der „Sehnsucht nach einer Zensurinstanz“. Sie sprechen in #12 von der „Sehnsucht nach diesem gesunden Volksempfinden“. Beide Formulierungen ähneln sich, meinen jedoch zwei verschiedene Sachverhalte. Das braun angehauchte „gesunde Volksempfinden“ ersetze ich im Folgenden durch den neutraleren Begriff „richtige Gesinnung“.

    Vom Selbstverständnis her sehen sich Parteien, Rat und Verwaltung als normsetzende Instanzen, die autonom definieren, was ‚richtige Ennepetaler Gesinnung‘ beinhaltet. Kommunikative Prozesse werden auf Verkündigungen von oben (Rat, Verwaltung) nach unten (Wähler, Bürger) reduziert. Diskussion, Debatte, Kompromiss als grundlegende Bestandteile demokratischer Interaktion werden, so weit es eben geht, vermieden. Die Betroffenen dürfen gelegentlich den Printmedien entnehmen, was oben beraten und beschlossen wurde. Fragen werden mit dem Hinweis auf Mehrheitsbeschlüsse zurückgewiesen. Denn: Was alle beschließen, ist dauerhaft richtig.

    Kritik wird als illoyale, rufschädigende Abweichung von richtiger Gesinnung diffamiert. Ein Kritiker ist jemand, der – ausgehend vom Mangel an richtiger Gesinnung – Ennepetal schlecht redet. Der Kritiker hat das, was er beklagt, letztlich selbst verursacht – pfui Deibel! Im Umkehrschluss bedeutet dies: Wer Ennepetal ‚richtig‘ liebt, hält die Klappe. EN-Mosaik hält sich nicht an das Klappehalten, deshalb sollte man es verbieten, das „Gute“ (von Ennepetal) kommt darin einfach zu wenig vor. Es mangelt eben auch hier an richtiger Gesinnung.

    Was sind die Vorzüge des Ennepetaler Systems? Alle, die ins politische Geschäft involviert sind (einschließlich der Verwaltung), sparen Zeit. Unvorbereitete, undifferenzierte Ruck-zuck-Abwicklungen, politische Schüsse aus der Hüfte sind ohne Risiken möglich, weil man abgeschottet berät und entscheidet. Hält ein Beschluss in der Praxis nicht das, was vorher versprochen wurde, wird die oben beschriebene Kritiker-Diffamierung in Gang gesetzt. Ennepetaler mit richtiger Gesinnung halten nämlich schweigend zusammen und kommen deshalb weiter – sagt man. Selbst Friedchen, die man mit der Ratsmitgliedschaft aus dem wohl verdienten Ruhestand gerissen hat, kann solche heiklen Situationen meistern. Ein bisschen Schwarz-weiß-Malerei, erledigt! Ganz allgemein kann man sagen, dass in diesem System die Anforderungen an Kandidaten auf ein Minimum beschränkt sind. Der Bürgermeister muss lächeln können. Typen wie Jacobi würden viel zu viel Unruhe stiften.

    Das ‚richtige‘ Ennepetaler Bewusstsein ist eine entfärbte Variante von gesundem Volksempfinden. Es ermöglicht, willkürlich Normen zu setzen, die es gestatten, alles, was einem nicht passt, ohne sachliche Begründung abzuwerten. Einer Partei, die bei einer Abstimmung aus der Reihe tanzt, wird das Etikett „Populismus“ aufgeklebt, erledigt! Dass Parteien manchmal auch das tun, was sich Wähler sachbezogen wünschen, wird ausgeblendet. Die richtige Ennepetaler Gesinnung ist zudem denkfeindlich: Vorausschauendes Abwägen von Alternativen auf der Grundlage von solidem Hintergrundswissen gilt als unfein. Verbale Saft -und-Kraft-Posen, Kopf-durch-die-Wand-Attitüden kommen besser an.

  14. Avatar
    Jannik sagte:

    Sehr geehrte Frau Brux,

    in Ihrem Kommentar 11 setzen sie eines voraus, was nicht für viele Ennepetaler zutrifft, nämlich, dass sie durch Ennepetal gehen. Sie machen das, ich ab und zu und ansonsten sicher auch noch 10 % der hier wohnenden. Der „Otto-Normal-Ennepetaler“ geht nicht durch Ennepetal, er nutzt Ennepetal als Schlafstadt, was für mich zur Folge hat, dass Ennepetal einschläft, zumindest was die Einkaufsmöglichkeiten angeht.

    Wenn nur die Hälfte aller Ennepetaler Ihre und meine Feststellungen machen würden, wären sie sicher bereit, durch die Annahme der (zugegeben wenigen) vorhandenen Angebote dafür zu sorgen, dass sogar die Stadtverwaltung mehr bieten muss, und sich nicht weinend an alle wendet, weil ja die Finanzen wegbrechen.

    Liebe Leute aus der Verwaltung und dem Stadtrat, Gevelsberg ist seit Jahren pleite, die machen aber was. Euch „Ennepetaler Möchte Gern Was zu sagen Haber“ ist es doch scheißegal was die Bürger wollen, hauptsache Euch geht es gut. Ob es 4 Bürgermeisterstellvertreter sind oder eine enorm hohe Bezahlung für alle die irgendetwas mit dem Rat zu tun haben, da muss die Kohle stimmen. Feiern, wie in der Nachbarsdtadt, dass geht nicht. Seit Ihr dazu zu Ideenlos ? Es hat doch, nach meiner Meinung sogar besser als in den direkten Nachbarstädten (auch wenn die Redaktion das nicht gerne liest), schon mit der einen Woche im Mai geklappt. Es war ja mal ein bischen was los. Gut, die Nachbarstädte machen im laufe des Jahres mehr, aber versucht doch mal, daran anzuknüpfen, denn Leute, die das können sind ja wohl da, werden jedoch ausgebremst. Warum sehr geehrter Herr Wiggenhagen und Kollegen im Rat werden diese Leute von Ihnen nicht besser genutzt, wie das Gevelsberg vor macht ? Die haben dort eine Person, die sich ausschließlich mit derartigen Events befasst.

  15. Avatar
    Anna Brux sagte:

    @ 14 Jannik

    „Feiern, wie in der Nachbarsdtadt, dass geht nicht. Seit Ihr dazu zu Ideenlos?“ Was soll diese Frage? Leidet Ennepetal unter einem Feier-Defizit? Die Gevelsberger Fuzo funktioniert, das wurde gefeiert mit vielen Gästen – etwas ganz Selbstverständliches! Wenn es in Ennepetal einen Erfolg gibt, werden auch wir entspannt feiern können – tagelang.

    „[…] Leute, die das können [Feiern organisieren] sind ja wohl da, werden jedoch ausgebremst.“ Na, Gott sei Dank! Vor der Feier muss zunächst einmal etwas erreicht werden, was lohnt, gefeiert zu werden. Ihr Appell an den Bürgermeister geht in eine falsche Richtung: „Warum […] werden diese Leute [die Feiern organisieren] von Ihnen [Wiggenhagen] nicht besser genutzt, wie das Gevelsberg vor macht?“ Den zweiten Schritt (Feiern) vor dem ersten (erfolgreiche Stadtentwicklung) tun?

  16. Avatar
    Jannik sagte:

    Sagen Sie mal Frau Brux, heissen Sie im richtigen Leben vielleicht Anna Gerhardt ? Sie sind ja auch so negativ wie Herr Gerhardt.
    Klar können die Gevelsberger besser feiern, aber warum ?
    Die Händler UND die Einwohner ziehen an einem Strang mit der Verwaltung. Das passiert in Ennepetal nicht. Da wird von der Verwaltung nur erwartet, aber erst mal das negative aus allem was von dort kommt gesucht. Kinners die machen auch 10 % gute Sachen, und die sollten wir erst einmal annehmen. Die anderen 90 % (ich drück es mal vorsichtig aus) nicht so gute Ideen müssen wir denen dann halt mit konstruktiven Gegenvorschlägen ausreden. Dann kommen wir vielleicht auch zu einer Erfolgsquote von 50 % wie Gevelsberg.

  17. Redaktion
    Redaktion sagte:

    @Jannik

    Jetzt lassen Sie es doch bitte.
    Wenn Sie kritische Bemerkungen nicht richtig einordnen können oder wollen, sind Sie offensichtlich nicht dialogfähig.

  18. Avatar
    Jannik sagte:

    Liebe Redaktion,

    ich kann kritische Kommentare sehr wohl einordnen, bin jedoch der Meinung, dass wir in Ennepetal über das gemeinsame Feiern versuchen müssen, das Defiziet gegenüber den Nachbarstädten aufzuholen und gemeinsam einen Stadtstolz zu entwickeln.

    Vielleicht sehe ich das etwas rosig, allerdings gehe ich davon aus, dass wir so eine Aktion schon als Bewohner Ennepetals organisieren müssen, da meiner Meinung nach weder die Stadtverwaltung, noch die Ratsmitglieder in der Lage sind, uns dieses Ziel des Zusammenschkusses nahezubringen.

  19. Avatar
    Valerie Fallera sagte:

    Auch höheren Orts, im City-Management setzt man auf die Schiene „gemeinsame Feiern“ > „Stadtstolz entwickeln“. Derwesten meldet: „Vom 11. Juni an soll es in der Milsper Fußgängerzone einen Biergarten geben.“ Aus gut unterrichteten Kreisen ist zu erfahren, dass das bloße Schöntrinken der Fuzo mit einem Bußgeld geahndet wird.

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