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Das Leben in rosarot – KiRhoch4

[la] Die Initiative KiRhoch4 in Rüggeberg lädt mit einem Blick auf die beschwingte Lebensart der Grande Nation   wieder einmal zu einem aussergewöhnlichen Erlebnisabend ein.

                                 

Mit französischen Chansons, gutem Wein, einem heiteren Vortrag über die Lust der Franzosen am Spiel mit den Eisenkugeln, sowie einem auf das  Thema des Abends abgestimmten kulinarischen Menue will man die Gäste verwöhnen. Ein paar Stunden gesellige Gemütlichkeit und erheiternde Unterhaltung, dafür sind die Veranstalter inzwischen bekannt und so kann man sich wieder auf etwas Besonderes

                      am Freitag, dem 27. Mai 2011  ab 19:30 Uhr

                      Begrüßung und Start:  20:00 Uhr
                      im Vereinshaus am Nottloher Weg in Rüggeberg

freuen.

 

Anmeldungen sind über  den per PDF aufzurufenden Flyer möglich, der im neuen Getränkemarkt in Rüggeberg abgegeben werden kann, wo eine Sammelbox aufgestellt ist. oder per email an kirhochvier@web.de

 

In Rüggeberg wird feste gedroschen

[jpg] Der Dreschflegel soll nicht durch die Luft fliegen, jedoch wollen die Organisatoren des 10. Bauern- & Erlebnismarktes am 21. und 22.Mai 2011 so einiges bieten.

Nachdem im vorigen Jahr „Rollen auf Rädern“, wegen der vielen Schlaglöcher auf der L699 ausfiel hatte man zuerst Bedenken, ob der parallel angesetzte Bauernmarkt überlebensfähig wäre. Nun, er ist es. Denn im vorigen Jahr fanden mehr Menschen auf den Bauernmarkt als angedacht. In diesem Jahr erhofft man sich eine nochmalige Steigerung, sofern Petrus mitspielt (Er wird mit spielen!).

Unter dem Thema: „Vom Getreide zum Brot“ zeigt der diesjährige Bauernmarkt historische und moderne Mähdrescher aus dem Maschinenpark der Familie Dresel. Der Weg der Nahrung wird auch mit einer Fotoausstellung begleitet. Das Brot wird jedoch nicht nur zum ansehen sein, vielmehr kann man es auch käuflich erwerben.

Aber nicht nur Brot ist auf dem Markt zu finden, vielmehr findet man neben Honig, Wein, Käse, Fleisch und Wurst alles was den Magen erfreuen könnte. Man muss nur zugreifen. Das Angebot an Blumen und Handarbeiten zeigen den Markt und letztendlich auch die „Gute Stube“ jedes einzelnen Haushaltes in einem ansehnlichen Gesamtbild. Logischerweise werden auch diese Dinge zum Kauf angeboten. Denn die eingenommenen Erlöse werden in Rüggeberg den allgemeinen Einrichtungen wieder zugeführt. So wurde u.a. die Heizung im Gemeindehaus mit solchen Geldern, neben Spenden, saniert.

   
   v.l.: Jens Knüppel / Petra Hönig / Jörg Kalthaus                                                                           Foto: © Linde Arndt  

Der Vorsitzende des Fördervereins der Ev. Kirchengemeinde Rüggeberg, Jens Knüppel ,mit dem Mitglied des Förderverein des Ev. Kindergartens Rüggeberg Petra Hönig (Kassiererin), sowie Jörg Kalthaus vom Heimatverein-Rüggeberg, freuen sich schon heute die Gäste im Höhendorf begrüßen zu dürfen. Alle drei und 50 – 60 Helfer sehen nur den Charme und das Flair ihres Dorfes Rüggeberg welches mit diesem Bauern- und Erlebnismarkt zutage kommt und damit dem Gast sichtbar gemacht wird.

So ist an beiden Tagen nicht nur das bekannte Kirchcafé geöffnet, vielmehr wird es wieder die Treckerfahrten durch Rüggeberg, eine Hüpfburg und einen Kinderchor, eine rollende Waldschule geben.

Der bekannte Gottesdienst mit Kirchenchor am Sonntag um 9:30 wird sicher die Seelen vieler erfreuen und ist fest in den Plan des Bauernmarktes integriert.

     
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Und Samstagabend, am 21.Mai 2011? Da steigt in der Rüggeberger Turnhalle ab 19:00 Uhr die "Dorfparty". Da  wird in Rüggeberg voll krass mit Lazy Daisy gerockt, bis der Arzt kommt.

Bereits im vorigen Jahr haben Sven, Markus und Martin den Rüggebergern, und nicht nur denen, ganz schön eingeheizt. Einige spürten am Mittwoch danach noch ihre Waden. Was soll´s.

Auf jeden Fall verspricht die Veranstaltung insgesamt ein unterhaltsames und erlebnisreiches Wochenende für Jung und Alt.


 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 


 

Die Organisatoren und Teilnehmer des 10. Bauern & Erlebnismarktes am 21./22. Mai 2011:

Veranstalter: Förderverein der Ev. Kirchengemeinde Rüggeberg e.V.

Bauernmarktverein EN-Hagen, Raiffeisen Südwestfalen, Förderverein Grundschule Rüggeberg, Ev. Kindergarten Rüggeberg, Fam. Dresel, Landfrauen, Kreativkreis, TV Rüggeberg, Heimatverein Rüggeberg, Gartentechnik Schülken, Campingplatz Rüggeberg

Tierschau: Fam. Kalthaus (Kühe), Fam. Linkenbach (Ziegen) Reiterhof Morhenne (Pferde)

 

Geöffnet: Samstag 13 – 18 Uhr   Sonntag  11 – 18 Uhr

 

 

 

Der kleine Prinz in Rüggeberg

[jpg] Seit dem letzten KIRhoch4 mit dem Thema "Veronica der Lenz ist da" war viel Zeit in Rüggeberg vergangen. Und wieder haben die Initiatoren ihre Fantasie spielen lassen und sich ein neues Thema für einen Abend ausgedacht. Der "Sternenhimmel" war diesmal als Thema ausgewählt worden. Und so war der Gemeindesaal auch mit einem Sternenhimmel ausgeschmückt, denn draußen war es etwas ungemütlich und Sterne waren nicht zu sehen.

"Der kleine Prinz" (Originaltitel: Le Petit Prince)  von dem französischen Dichter Antoine de Saint-Exupéry ist ein modernes Märchen für Kinder und Erwachsene. Es stellt die moralischen Werte von Freundschaft und Menschlichkeit des Verfassers vor.

Vorgetragen wurde es von dem Duo:

Schauspieler Olaf Reitz, vomTheater Wuppertal  (links)

und

Martin Zobel, Trompete und Akustik (rechts)

 

Olaf Reitz las in bester Schauspielermanier den kleinen Prinzen vor, während Martin Zobel die musikalische Begleitung übernahm. Zuletzt hatte ich den kleinen Prinzen mit Will Quadflieg gehört, allerdings nicht in solch einem familiären Umfeld. Reitz wusste mit seiner Mimik und Gestik, sowohl den kleinen Prinzen als auch den Erzähler hautnah rüberzubringen. Die Unschuld des kleinen Prinzen die immer wieder durch die  großen fragenden Augen des Schauspielers betont wurde. Reitz lebte förmlich mit dem kleinen Prinzen. Aber auch die Rolle des Erzählers, der ja immerhin in Schwierigkeiten steckte, wusste Reitz hervorragend darzustellen. Letztendlich verschmolzen die beiden in einer innigen Freundschaft, der Erzähler und der Prinz waren eines.

In meinem Blickwinkel sah ich viele große Augen von Kindern und jung gebliebenen Erwachsenen die gebannt der Erzählung lauschten. Ach überhaupt die Menschlichkeit, die kam bei den Anwesenden nicht zu kurz, entweder man kannte sich oder man wollte dem  "Fremden" ein guter Gastgeber sein.

   
     

In der für die Rüggeberger eigenen Art wurden "himmlische Gaumengenüsse" gereicht. So brachte man eine Kürbiscremesuppe "Antoine", einen französischen Gemüsesalat "Exupery" und einen Farmersalat in Schinken "Prinzenrolle" in freundlicher Art seinen Gästen an den Tisch. Zum Abschluss gab es noch ein Schokoladenflameri "Sternschnuppe" und einen Kirschstreuselkuchen "Sternenhimmel", alles selbst gemacht, versteht sich.

Die beiden Künstler wurden mit großem Applaus bedacht und spielten für diesen Abend "auf Hut".
Während der Pause und nach der Vorstellung sah man viele gute Gespräche unter den Rüggebergern, so als wenn man sich Jahre nicht gesehen hatte. Und was man immer wieder beobachten kann, die Jugendlichen halfen und bedienten mit Freude ihre Gäste.

Es wäre zu wünschen, dass sich solche Kulturereignisse in allen Stadtteilen etablieren würden, die letztendlich dem Stadtteil ein Profil geben sollen. Ich denke mir Kirhoch4 hat das Potenzial den Rüggebergern ein Gesicht zu geben. Zumal die bisher gelaufenen Aktionen für einen Stadtteil wie Rüggeberg auf hohem Niveau stattfanden.

Man kann solche Veranstaltungen nicht genug hervorheben, in einer Zeit, wo die Kultur immer flacher gehalten wird. So gilt das Geheimnis für Rüggeberg: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Man sollte gespannt sein was die Fantasie der Rüggeberger beim nächsten Kirhoch4 hervorbringt.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 


Hier noch ein paar Fotos von dem romantischen Abend in Rüggeberg.
[Alle Fotos: © Linde Arndt]

Ein Ennepetaler Samstag

[jpg]Franz Josef Degenhardt schrieb einmal um 1970 die Ballade "Deutscher Sonntag" . Daran dachte ich als ich gestern am 28. August abends nach Hause kam.

Sonntags in der kleinen Stadt,
wenn die Spinne Langeweile
Fäden spinnt und ohne Eile
giftig-grau die Wand hochkriecht,
wenns blank und frisch gebadet riecht,
dann bringt mich keiner auf die Straße……

Sicher hätte Degenhardt heute den Song umgeschrieben in am Wochenende in einer kleinen Stadt. Denn die Zeiten haben sich geändert nicht jedoch diese Städte die er in dieser Ballade beschreibt.

 

Wir besuchten das Dorffest in Rüggeberg und gingen über den Schulhof der Grundschule Rüggeberg. Diese Grundschule, die nach Lage der Dinge demnächst wohl geschlossen werden soll.

Vielleicht haben wir zum letzten Mal für das Archiv fotografiert. Das Dorffest war mehr als nur mäßig besucht, wir sahen  mehr freiwillige Helfer als Besucher.
Dies lag wohl daran, dass rund 50 m weiter  ein Rüggeberger Bürger ein eigenes Dorffest ausrichtete. Typisch für das Ennepetaler Miteinander.

 

Am Eingangstor schlugen uns schon die Bratwurstdüfte vermischt mit dem Duft von Waffeln und sonstigem Gebackenen entgegen. Auf dem Schulhof sahen wir Wilhelm Wiggenhagen (CDU nah) umrahmt von Herrn Kraft (CDU) und Herrn Schilling (Citymanager), die mehr oder weniger irgendwie als Bodygard erschienen. Wiggenhagen versuchte sich an der aufgebauten Torwand, etwas linkisch wie das seine Art ist, und sein vorgenanntes Umfeld wusste das mit positiven Äußerungen zu begleiten. Als die Gruppe uns sah, verschwand sie und verschanzte sich an anderer Stelle um einen Tisch um ja nicht wahrgenommen zu werden. Frei nach dem Schema. Sehen wir euch nicht, könnt ihr uns auch nicht sehen.

Wilhelm Wiggenhagen versteht es ganz gut mich immer wieder zu verblüffen, indem er nach nunmehr fast einem Jahr in seinem Amte es nach wie vor nicht versteht auf andere Leute zu zugehen und isoliert dasteht, meistens im Schutze der CDU-Mitglieder. Er hat immer noch nicht seine Bürgermeister Rolle gefunden. Und wie es so scheint sucht er sie auch gar nicht mehr. Denn wie soll man eine Rolle finden, wenn man die Inhalte dieser Rolle nicht kennt.

Aber das hat auch einen Vorteil, er braucht sich nicht um seine Mitbürger zu bemühen. Sollen die Mitbürger sich doch bemühen. So wird er wohl seine Amtszeit in einem selbstgebauten Käfig herum bekommen Gegönnt sei es ihm, er hat ja sonst nichts. Dadurch hat Ennepetal jedoch keine wirkliche Führung, er ist ja nur Verwalter des von seinen Vorgänger Geschaffenem. Interessant ist noch, wie er ein neutraler Bürgermeister sein will, wenn er sich immer bei der CDU aufhält und die SPD meidet wie der Teufel das Weihwasser.

Und da hätte er sich doch nach einer Stunde in sein Auto schwingen und die SPD im Hasperbach besuchen können, meinetwegen als Goodwill Besuch. Aber so ist das im Leben, manch einer lebt nur von vertanen  Gelegenheiten.

Wir fuhren also runter nach Hasperbach zum "Sommergrillen" der SPD, zumal die SPD immer für eine Story gut ist.

Nun, ich kann mich immer noch nicht daran gewöhnen, dass die Volksparteien wie SPD und CDU gefühlte 85 Jahre alt sind. Die jungen Mitglieder  am Rande sitzen und warten, bis die Alten ihnen was zu sagen haben.

Und so ging ich durch Rauchschwaden von Bratwürsten und Steaks ins Sportlerheim um mich dort unter die Alten zu begeben. Dabei fielen mir die beiden Sitzungen im Juni bei Attak und der Piratenpartei ein, wo der Altersdurchschnitt so um die gefühlten 35 Jahre war. Die Volksparteien können diese jungen Menschen nicht mehr binden. Bei den anderen etablierten Parteien in Ennepetal sieht es aber auch nicht besser aus.
 
Die SPD hatte Gäste, den MdB Rene Röspel (SPD) und den MdL Hubertus Kramer (SPD) und natürlich den Ortsvereinsvorsitzenden Christian Zink (SPD), den Fraktionsvorsitzenden Volker Rauleff (SPD) sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Anita Schöneberg (SPD).Nach einer kurzen Zeit ging es auch los.

Vorweg, Rene Röspel (SPD) und Hubertus Kramer (SPD) brachten keine eigenen Beiträge, wie das sonst üblich ist.

            
Zuerst wurden 3 junge neue Mitglieder durch Christian Zink begrüßt, die ihr Parteibuch bekamen. 40 junge Leute hat die SPD Ennepetal nach Christian Zink nun vorzuweisen. Nur die Alten wollen den jungen nicht den Weg frei machen für eine eigene Juso Organisation.

Der Wunsch nach einer eigenen Jugendorganisation soll von den Jungen selber kommen, so Christian Zink. Aber sollten Jugendorganisationen nicht erst mal durch erfahrene alte Mitglieder, zumindest formal, mit der Jugend auf den Weg gebracht werden?

Denn die Jugend bringt neue Ideen aber auch neuen Schwung. Sollten die Jugendlichen nicht ihre eigenen Ideen entwickeln ohne das Dreinreden der Alten?  In Ennepetal sieht man die Jugend anscheinend nicht so gerne, auch in den Parteien nicht. Na ja, die FDP und die Bündnisgrünen haben ja auch keine Jugendorganisation, dass könnte als Ausrede dienen. Oder auch, vielleicht gibt das ja noch was. Die Jugendlichen verzogen sich dann auch wieder in die hintere rechte Ecke, wo noch Plätze frei waren.

Die Jugend hätte während des Wahlkampfes schön Flyer verteilt, so merkte Anita Schöneberg an. Prima, so lobt man sich Wasserträger heran um die eigene Machtposition zu festigen.

Und dann kam der Vorsitzende Christian Zink in Fahrt:
Die SPD wäre die einzige Opposition in Ennepetal, nicht die Grünen und auch nicht die FWE, so Zink. Irgendwie habe ich da was verpasst in dem zurückliegenden Jahr. Es gab und gibt keine Opposition! Die SPD, mein Gott, die üben ja noch. Genauso wie Wilhelm Wiggenhagen den Bürgermeister übt.

Wir machen Politik für die Armen und für die Reichen, so die Replik auf Walter Faupels (CDU) Vorwurf, die SPD mache Klientelpolitik. Zink definierte den Begriff der Volkspartei neu. Das er sich damit jedoch dem Grundverständnis der SPD entfernte schien keiner zu bemerken. Arm und reich sind Grundbegriffe aus der Soziologie und beinhaltet einen Grundkonflikt der Gesellschaft. Und diesen Grundkonflikt galt es immer zu mildern und abzubauen, dies war das Grundverständnis der SPD. Im Gegensatz leben die Konservativen, sprich die CDU, mit diesem Grundkonflikt und wissen ihn noch zu verschärfen.

Dann ging er auf die "Giftliste" ein, die Faupel (CDU) entgegen der Abmachung vorzeitig veröffentlicht hat. Nun wurde es bestätigt, dass in der "Kungelrunde" über Einsparungen gesprochen wurde – ein Unding. Während in anderen Städten vorbildlich die Parteien öffentlich über Sparvorschläge diskutieren, die Kämmerer so genannte Eckpunkte veröffentlichen, macht man das in Ennepetal in geheimer Runde. Das hat nichts mit Demokratie zu tun, eher mit einem längst vergessenen Gutsherrensystem.

 Indirekt gab er damit zu, dass der Bürger nach interner  "Kungelrunde"- Diskussion vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollten. Kürzungen im sozialen Bereich will die SPD nicht hinnehmen, so Zink, nur, wie passt das denn zu der arm/reich Politik die er, Zink, vorher aussprach? Bildungspolitik brach Zink auf die Probleme der anstehenden Schulschießungen in Ennepetal herunter. Er versuchte zwar die neue Landespolitik darzustellen, was ihm jedoch nicht gelang. Hier scheint er die neue Schulpolitik von Ministerin Sylvia Löhrmann (Bündnisgrüne), die sie in einer Pressekonferenz darlegte, nicht durchgelesen zu haben.

Indirekt vertrat er die konservative Meinung des dreigliedrigen Schulsystems, indem er auf die Selbstbestimmung der Kommunen im schulischen Bereich hinwies. Das die neue Landesregierung einen Paradigmenwechsel favorisierte scheint in Ennepetal noch nicht angekommen zu sein. Dann die Einlassungen zu der allseits bekannten Unparteilichkeit von Wilhelm Wiggenhagen, die meines Erachtens keiner Erwähnung mehr bedürfen. Wiggenhagens so genannte Unparteilichkeit ist ja das große Plus der CDU, denn nur so konnte und kann die CDU immer wieder suggerieren, sie würde für den Bürger Politik machen. Von der CDU strategisch genial eingefädelt und dies schon seit 10 Jahren. Das die SPD sich daran noch abarbeitet ist nicht nachvollziehbar. Das Wiggenhagen eine unterirdische Leistungsbilanz und ein schlechtes Image nach einem Jahr vorzuweisen hat, kann man getrost auch der CDU zuordnen. Denn die "Hundewiesen CDU" ist nach einem Jahr Rat der Stadt auch noch nicht politisch tätig geworden.

Zink geißelte noch die mangelhafte Informationspolitik indem er als Beispiel eine Einladung per email 1 Tag vorher erhielt, die er nicht abrufen konnte. Auch die mehrfache telefonische Nichtbesetzung der Zentrale im Rathaus unter der Nummer 979-0, wo man lange Zeit in einer Warteschleife verbringen musste, bemängelte er. "Er (Bürgermeister Wiggenhagen d.Redaktion) hat seinen Laden nicht im Griff" so sein Ausruf. Zum Schluss schlug er ein Bürgerbüro in Milspe vor, welches in einem der vielen leer stehenden Ladenlokale für ältere und Behinderte errichtet werden sollte. (Wie war das noch mal mit den Seniorenzuschüssen, sind die nicht dem Sparzwang zum Opfer gefallen? )

Die FWE die nichts anderes als eine mehr oder weniger CDU Truppe ist, weil sie CDU Politik macht, sollte doch endlich mit ihrer Umfrage zum Bahnhof in den Rat vordringen, so Zink. Zink fragt sich ob die Umfrage überhaupt schon gestartet wurde und endete damit.
    
                       
Nun kam Volker Rauleff (SPD) zum Zuge. Er versuchte die mit dem Haushalt 2010 verbundenen Ungereimtheiten schön zu reden. Es müsse bei Gründung einer AÖR (Anstalt öffentlichen Rechts) solch eine teure Beraterfirma genommen werden; denn immerhin, konnte Ennepetal dem Haushaltssicherungskonzept in 2010 dadurch entgehen. Und durch die Gründung der AÖR könnte Ennepetal ja auch Geld sparen. Das gipfelte nunmehr in der Formulierung: Wenn jemand was nicht so recht verstanden hätte, so möge er doch bitte anrufen, damit man ihm erklären kann, wie er es zu verstehen hat.

Er warf dem Bürgermeister Wiggenhagen mangelhafte Zusammenarbeit und eine verfehlte Informationspolitik vor und endete damit, dass er der Stadt Ausgrenzungspolitik vorwarf.

Alles in allem sollte man sich fragen inwieweit die Ennepetaler SPD sich der Tragweite ihres Tuns und ihrer Rede bewusst ist. Zusammenarbeit ist ja schön und gut und ist auch in der Demokratie sogar notwendig, dies aber nur soweit indem die Belange der Stadt und seiner Bewohner nicht zur Seite geschoben werden. Auch ist es zweifelhaft inwieweit diese Verhaltensweisen sich mit einer guten sozialdemokratischen Oppositions-Politik vertragen.
Rauleff ging mit keinem Wort auf die Notwendigkeit der 300.000,– Euro für die Beraterfirma ein, nein, er fand das so in Ordnung. Auch erwähnte er mit keinem Ton, dass er als gelernter  KFZ-Mechaniker in einem interfraktionellen Vortrag der Firma Pricewaterhouse diesem sicher fachlich nicht folgen konnte. Er suggerierte den Anwesenden als wenn er alles verstanden hätte, was aber durchaus in Frage gestellt werden kann. Er hat mit diesem Vortrag, der unter Beratern einen Wert von rund 10.000,– Euro hat, mit seinen Kollegen der Stadt sehr viel Geld gekostet. Die Vermeidung des Haushaltssicherungskonzeptes 2010, was sehr fragwürdig ist, hat die Stadt Ennepetal sicher einen Betrag im oberen sechsstelligen Eurobetragsbereich gekostet.
Und warum? Nur damit der Kreis der Stadt Ennepetal nicht in die Karten schauen kann?
Man sollte sich die Frage stellen, warum in 2010 nochmals frei die Gelder verwendet werden sollten. Kann es sein, dass in 2010 Gelder verteilt werden, die der Kreis so niemals bewilligt hätte?

Und so möchte ich mit dem Degenhardt Lied enden:

Da hockt die ganze Stadt und mampft,
dass Bratenschweiß aus Fenstern dampft.
Durch die fette Stille dringen Gaumenschnalzen,
Schüssel klingen, Messer, die auf Knochen stoßen,
und das Blubbern dicker Soßen.
Hat nicht irgendwas geschrien?
Jetzt nicht aus dem Fenster sehn,
wo auf Hausvorgärtenmauern
ausgefranste Krähen lauern.
Was nur da geschrien hat?
Ich werd so entsetzlich satt.

 
Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

KiR hoch4 – die Dritte am 28.05.2010

Am kommenden Freitag, dem 28.05.2010, ist es wieder soweit. Das Vereinsheim in Ennepetal-Rüggeberg wird zum 3.ten mal Ort einer kulturellen Zusammenkunft sein.

Nach den Themen Literatur und Musik steht diesmal das Kulinarische im Vordergrund.

Klicken Sie auf nachfolgende Bilder um den Text zu vergrößern:

Oder besser, laden Sie sich den  Flyer im pdf-Format herunter mit allen wichtigen Informationen zu dieser Veranstaltung. Diesen können Sie dann auch direkt für Ihre Anmeldung nutzen. 

Die  bisherigen Veranstaltungen waren es wirklich wert, dabei zu sein und  wir können diese einen Besuch  nur empfehlen. [wir berichteten: http://en-mosaik.de/?p=3444 und http://en-mosaik.de/?p=7853]. Leider ist es uns persönlich nicht möglich, dieses mal daran teil zu nehmen, da wir uns bereits für die Eröffnung des Dortmunder "U" zum gleichen Zeitpunkt akkreditiert haben.

Aber vielleicht wird uns jemand anschließend davon berichten und Fotos zusenden. Wir werden den Bericht dann gerne unter seinem Namen veröffentlichen.

Linde Arndt

En-Mosaik

Große Ereignisse in 2010 für den TV Rüggeberg

Das Jahr 2010 ist für den Rüggeberger Turnverein ein ereignisreiches Jahr. Seit der Gründung im Jahre 1885 sind 125 Jahre vergangen.‘
Ein Ereignis, das gebührend gefeiert werden soll. Und so werden  von Februar bis Oktober einzelne Festspiele arrangiert, die ihren Höhepunkt in der Abschluss-Veranstaltung am 06. November 2010 finden.

                   

Hier die für 2010 vorgesehenen Veranstaltungen:

27.02.2010
 
  Auftaktveranstaltung Rüggeberger TV Festspiele in der Turnhalle Rüggeberg,
Körbe werfen, Puzzeln
20.03.2010   Rüggeberger TV Festspiele 16:00 Uhr, Schießen
18.04.2010   Rüggeberger TV Festspiele, Kegeln
22.05.2010
 
  Rüggeberger TV Festspiele mit Familienwanderung/Schnitzeljagd zum Bransel
14:00 Uhr
20.06.2010   Rüggeberger TV Festspiele 15:00 Uhr, wir haben Spaß
03./04.07.2010
 
  Rüggeberger TV Festspiele – Volleyballturnier des TV Rüggeberg in der Reichenbach-Turnhalle
28.08.2010   Rüggeberger TV Festspiele 14:00 Uhr, Familiensportabzeichentag
18.09.2010   Rüggeberger TV Festspiele, Bootfahren (Beyenburg)
09.10.2010   Rüggeberger TV Festspiele, Winnetou oder Robin Hood
06.11.2010   Abschluß Rüggeberger TV Festspiele [FESTABEND]

Der Rüggeberger Turnverein kann sich rühmen 300 Mitglieder, davon 111 Jugendliche in seinem Verein integriert zu haben.

In dem breit gefächerten Programm gibt es u.a. auch Mutter-Kind-Turnen.

Aktiv sind sie, die Rüggeberger und es macht ihnen mächtig Spass gemeinsam in kleinen Wettkämpfen gegeneinander anzutreten.

Auch hier wieder hat man als Gast oder Zuschauer das Gefühl, bei einem großen Familienfest dabei zu sein und so überträgt sich die gute Laune auf alle Anwesenden.

Bei den Eröffnungsfestspielen am 27.02.2010 durfte ich dabei sein und beobachten, in welcher Windeseile die in sechs Gruppen aufgeteilten Mitglieder jeweils "ihr" Puzzle zusammen setzten. Die zur Verfügung stehende Zeit von 10 Minuten wurde durchweg weit unterschritten. Sie sind eben gut drauf, die im Höhendorf und da sie ihren Verein und das Vereinsleben sehr ernst nehmen bleibt auch der Zusammenhalt untereinander gestärkt und so haben auch die Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, durch die sie sich in das Gemeindeleben einbringen.

Leider hatte an diesem Nachmittag meine Kamera gestreikt, so dass ich nicht die von mir vorgesehenen Aufnahmen machen konnte. Freundlicherweise stellte mir aber Herr Friedrich Rothenberg, der Schriftführer des Turnvereins, einige Aufnahmen zur Verfügung, die ich hier gerne einstelle.

Linde Arndt
für EN-Mosaik

KiRhoch4 / Ein Rendezvous der besonderen Art mit Rüggeberg


[jpg] Es ist die kalte und feuchte Jahreszeit die dazu einlädt zusammen zu rücken um Wärme zu suchen.
Der Sommer und der Herbst sind vorbei und der Ewigkeitssonntag steht bevor.

Es ist eine Zeit, die nachdenklich stimmt. Man denkt an Vergangenes, nostalgisch oder auch freudig. Die Erinnerungen an die erste Liebe, die vielleicht nicht erwidert wurde oder in eine Partnerschaft mündete, die noch immer anhält.
                                                 
                                    
So traf man sich in Rüggeberg zu einem musikalischen Abend der besonderen Art, Kirhoch4 lud ein. Rund 100 Gäste kamen um den melodischen Abend, der auch kulinarisch begleitet wurde, am 6.11.09 zu erleben. Unter der Leitung von Birgit Rom, die auch Querflöte spielte, wurde eine gemeinsame Reise durch viele Genres aber auch Länder unternommen.

Salonmusik sollte es sein, es wurde aber mehr als nur die übliche Salonmusik.
Es war ein recht bunter Reigen der zu Gesprächen zwischendurch animierte und eine Zeitreise in die Vergangenheit erbrachte.

So wurde gesprächsweise angemerkt, dass es heute die Breite der "damaligen" Musikszene nicht mehr gibt.
Ausschnitte von Musicals, Operetten, Opern und Konzerten wurden vorgetragen.
 

   

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Es gibt keine bessere Zeit um glücklich zu sein, als JETZT. Glücklich sein ist eine Reise, in Rüggeberg.

Foto: JPG   v.l. Die vier Kandidaten

                 
[jpg] So hätte man den Abend am 5.6.2009 im Vereinsheim in Rüggeberg umschreiben können. Die Initiative KiR hoch4 lud zu einem literarischen Abend ein. 4 der 5 BürgermeisterkandidatInnen wurden angesprochen,  etwas Literarisches zum Thema "Lebenslust" vorzutragen.

Anita Schöneberg, Bürgermeisterkandidatin der SPD, machte den Anfang.
Eine Liebesgeschichte von zwei Fremden in Irland, die Nähe suchten und irgendwie schon gefunden hatten.
Die Fragen, die Zweifel aber auch die Hoffnung ob er/sie der PartnerIn ist spielten in der urwüchsigen Landschaft Irlands eine eingebettete Rolle. Die Landschaft, hier Westirlands, wurde sehr treffend beschrieben.
Auch die Iren selber, die ein sehr einnehmendes Wesen haben, kamen nicht zu kurz. Wer einmal in Irland war, weiß das diese Menschen einem immer das Gefühl vermitteln, hier bin ich zu Hause.
Ja, man hörte Frau Schöneberg die Lebenslust heraus, mehr zu erfahren, neues zu wagen aber auch nicht stehen zu bleiben. Sie will dem Leben etwas abgewinnen. Passend war auch ihre jetzige Musikliebe, Vivaldis "Vier Jahreszeiten", welches immer wieder durch den Wechsel der Tempi jeden begeistert. Ein Werk das keinen Menschen kalt lässt.

Ganz anders Frau Dr. Siekermann, Bürgermeisterkandidatin der FDP, die ihre Lebenslust in dem Spirituellen der Metaphysik sieht. Bezeichnend ist, dass der Benediktiner Anselm Grün, einer ihrer Favoriten, der sich in der Nachfolge der großen Mystiker  wie Franz von Assisi oder auch Meister Eckhart sieht. Für sie ist der erste Schritt das Göttliche die Natur, die Lust macht, erfahrbar zu machen. Zwiesprache mit der Natur. So packt sie gutes Schuhwerk, den Rucksack und etwas Verpflegung ein und macht sich auf den Weg um das Leben in Gottes freier Natur erfahrbar zu machen. Es ist schon alles da. Es ist da nicht verwunderlich, dass sie spontan Tirol als Ausgangspunkt ihrer Wanderungen nimmt. Oberhalb Tirols führt ein Höhenwanderweg durch halb Europa, man kann tagelang wandern und begegnet nur wenigen Menschen, dass tägliche Wandern wird nur von der Nächtigung in den einzelnen Sennerstationen unterbrochen. Dort oben ist man für sich mit der Natur, die ihre Erhabenheit offenbart, alleine.

Es folgte eine kleine Pause in welcher uns von den anwesenden Jugendlichen und Kindern, kleine aber sehr schmackhaften Häppchen gereicht wurden. Liebevoll versorgten uns die Jugendlichen mit den bereiteten delikaten "Fingerfoods" eine nicht nur exquisite Aufmerksamkeit. Ich hatte einen sehr aufmerksamen jungen Mann, der sich rührend um mein Wohl kümmerte. Kaum hatte ich mein Glas Wasser leer, so fragte er mich auch höflich nach einem neuen Glas.

Nach dieser kurzen Pause ging es weiter mit Sabine Hofmann, Bürgermeisterkandidatin der Bündnisgrünen.

Sie wähle einen Krimi, ihre Lieblingsliteratur, der von ihr vorgelesen wurde. In diesem Krimi wurde die Steigerungen bis zu der Ausführung der Tat, durch die Ernährungsgewohnheiten herbeigeführt, die letztendlich auch zu der finalen Tat führten. Die Tat selber geschah allerdings so nebenbei. Befragt woran ihr Herz so hänge, brachte sie eine uneingeschränkte Hymne auf Rüggeberg vor. In Rüggeberg wohnt sie und möchte diesen Ortsteil nicht missen. Den Kommissar möchte sie aber doch nicht machen, eher möchte sie wohl zusehen wie der Täter später dingfest gemacht wird.

Als letztens kam Wilhelm Wiggenhagen der Bürgermeisterkandidat der CDU dran.

Er  wählte Wilhelm Busch als Lebensführer, der ihn in allen Lebenslagen offenbar ein guter Begleiter war und ist. Das Wilhelm Busch Zeit seines Lebens ein Misanthrop war, wird er wohl nicht gewusst haben. Seine feinsinnige Satire wusste er als seine Lebensphilosophie zu reklamieren. Der Vortrag über den "Humorvollen Vogel" bringt es für ihn auf den Punkt im Leben. Aus diesem Grund ist das Lesen für Wilhelm Wiggenhagen Lebenslust, die er sich aber nicht immer aus zeitlichen Gründen gönnen kann.
Nach seinem letzten gelesenen Buch befragt, nannte der den "Krebsgang" von Günter Grass. Die Novelle beschreibt den Untergang der Gustloff aus der Sicht des Paul Prokriefke, einem Mann der zurückblickte um vorwärts zu kommen. Eine der besten Werke von Günter Grass.

Nun folgte wieder eine kleine Pause in der uns wieder diese exquisiten Häppchen gereicht wurden, man fühlte sich wie in gutem Hause.  Wieder waren die Kinder und Jugendlichen von ausgesuchter Freundlichkeit dabei uns zu umsorgen.
           

 

Foto:JPG "Die Intitiatoren"

             
Danach wurde uns vom Moderator die Initiative "KiR hoch 4" vorgestellt.
KiR steht für Kultur in Rüggeberg, wobei hoch für das höher gelegene Rüggeberg steht und die Zahl 4 steht für Literatur, Musik, Kunst und Kulinarisches. Die Initiative ist spontan nachbarschaftlich in Rüggeberg geboren worden, einer kam zum anderen. Verständlich brauchte es schon 6 Monate um die ganze Organisation aufzubauen. Der Eintritt wurde mit Eur 6,– angesetzt, ich finde nicht nur angemessen. Wobei die Ennepetaler Tafel hierbei bedacht werden soll.
Perspektivisch soll im November ein Abend mit Musik angesetzt werden, ich bin zumindest gespannt.
Danach wurden die vielen, vielen Helfer allesamt vorgestellt, eine wunderbare Gruppe, sowohl die Initiatoren als auch die Helfer denen man ansah wie sie mit Kopf und Herz diese Veranstaltung organisiert haben.

Ein herzliches Danke schön von meiner Seite an alle Beteiligten.

  

Foto: JPG "Die tollen Helfer"

                              
Einmal mehr wurde aber bewiesen, die Vitalität liegt in den Ortsteilen. Ennepetal ist nur ein leeres Konstrukt ohne die Ortsteile. Es waren Rüggeberger die diese Veranstaltung organisierten und damit ihrem Ortsteil Farbe gegeben haben. Ähnlich haben es die Bewohner aus Oberbauer gemacht, in dem sie ihrerseits ein wunderbares Fest ausrichteten.

Der Zentralgedanke der Politik, nachdem sich alles einem Zentrum unterzuordnen hat, wurde einmal mehr in Frage gestellt. So gilt auch für Ennepetal der Ausspruch Herders: "….daß auf der bunten Wiese des Erdbodens es so mancherlei Blumen und Völker gibt, dass diesseits und jenseits der Alpen so verschiedene Blüten blühn, so verschiedene Früchte reifen!(….)

Was bleibt? Es sollte über solche Aktivitäten mehr Öffentlichkeit hergestellt werden, wir sollten solche Initiativen mehr liebevoll begleiten, sie machen unsere Stadt reicher.
Verstehen konnte ich noch nie, warum von der Politik diese "Bälle" nicht aufgenommen wurden und werden um diese Ideen weiter zu entwickeln. Ich könnte mir vorstellen eine Lesestunde mit Prominenten, wie einem Herrn Mankel, Herrn Schädlich, Herrn Bilstein oder aus der Politik, Herrn Faupel, Herrn Frey und Herrn Rauleff , die Jugendlichen und Kindern ihre frühe Literatur vorlesen. Schneiden doch unsere Kinder und Jugendlichen in den Studien IGLU und PISA im Bereich Lesekompetenz nicht gerade gut ab, hier könnte vieles durch Vorbilder durchbrochen werden. Und warum sollte Ennepetal nicht einmal Avantgarde sein. In Rüggeberg?
So möchte ich einigen Politikern, die immer so gerne die Stadt nach vorne bringen wollen, etwas von Eugen Roth ins Stammbuch schreiben:

 

 

  Ein Mensch

Ein Mensch erblickt das Licht der Welt -
doch oft hat sich herausgestellt
nach manchem trüb verbrachten Jahr,
dass dies der einzige Lichtblick war.

 

Nehmen sie die Gelegenheit  wahr, die Bemühungen und vielen Chancen aufzunehmen um diese zu verstärken und zu bestärken.

Jürgen Gerhardt