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Wo die Lieder hell erklingen

[jpg] Martfeld mit seiner Parkanlage ist schon ein Schmuckstück. Diese naturmodellierte Anlage ruft geradezu nach kulturellen Veranstaltungen. So soll es denn auch ein „1.Chorfest Ennepe-Ruhr“ am 30. Juni 2013 am Haus Martfeld mit dem Titel “musik-gENnuss” geben.

Hagen hatte im Stadtgarten in dem vergangenen Jahr ein Chorfest, mit Erfolg wie zu hören ist. Jetzt werden die Stimmen der 23 Chöre Schloss Martfeld erobern.

Schloss Martfeld - Rückansicht   Foto: Linde Arndt

Schloss Martfeld – Rückansicht Foto: Linde Arndt

4 Standorte werden um das Martfelder Schloß gebildet. So wird es neben dem Standort Romanik (ca. 600-1250), die Standorte Gotik (ca. 1150-1550) , Renaissance (ca. 1350-1600), und Barock (ca.1575 bis 1770 ) geben.  Zeitlich wird dies sicher eine reizvolle Musikreise werden. Wenn man die vielsprachlichen Lieder der Romanik ( 600 – 1250 ), herausragend, die Gregorianischer Choräle als Eingangsgesang nimmt, kann man schon ein gewisses prickeln verspüren aber auch die Ars nova des folgenden Zeitalters könnte am Schloß seine Zuhörer bringen. Man sollte jedoch seine Neugier mitbringen bei 23 erfahrenen Chören die es allesamt zu hoher Aufmerksamkeit gebracht haben. Und so wundert es nicht wenn sich Landrat Dr. Arnim Brux als Schirmherr gerne zur Verfügung gestellt hatte.

Chor-dayofsong

Wo die Lieder hell erklingen …. Foto: Linde Arndt

Deutschland ist eines der reichsten Länder im Bereich des Liedgutes, Liebeslieder, Spottlieder, Revolutionslieder, Antikriegslieder, diese Lieder haben die Deutschen in ihrem Repertoire. Aber, es geht um das Singen. Steve Sloane, der Bochumer Generalmusikdirektor, schrieb einmal:

„Gesang ist Demokratie. Völlig unabhängig von Herkunft und sozialem Status kann jeder Mensch seine Stimme einsetzen, um sich auszudrücken. Das Instrument für`s Singen tragen wir ständig bei uns, eigentlich sind wir es sogar selbst.

Seit Urzeiten machen Menschen Geräusche, lassen Töne entstehen, entwickeln Verständnis für Harmonien und musikalische Zusammenhänge, einzig mit Hilfe ihrer Stimmbänder und Lippen, ihres Atems und ihrer Vorstellungskraft. So ist der Gesang die ursprünglichste, primitivste Form künstlerischen Ausdrucks und birgt gleichzeitig schier unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfeinerung und Variation.

Gesang hat Macht. Er kann zu Tränen rühren, Mut machen, trösten, besänftigen.

Keine politische Bewegung, kein Land kommt ohne Hymne aus – die „Internationale“ ist da nur ein Beispiel. In Estland ging von einem traditionellen Chortreffen sogar der politische Umsturz, die
„Singende Revolution“ aus.“

v.l.: Bürgermeister Jochen Stobbe, Landrat Dr. Arnim Brux, XXL,  Foto: Linde Arndt

v.l.: Bürgermeister Jochen Stobbe, Landrat Dr. Arnim Brux, Jürgen Althaus (Vorsitzender des Bezirks V.,Chorverband Hagen-Ennepe-Ruhr) und Chorverbandsvorsitzender Johann Fiolka
Foto: Linde Arndt

Wir denken damit ist alles gesagt. Und weil das so ist wird es auch ein gemeinsames Singen um Schloß Martfeld geben, so der Vorsitzende des Chorverbandes Johann Fiolka.

Der anwesende Bürgermeister Jochen Stobbe konnte sich dem Charme des Vortrages nicht entziehen und wünschte ein gutes Gelingen.

 

 

 

 

 

 

Hier nochmal die Informationen:

1. Chorfest Ennepe-Ruhr „musik-gENuss“

30.Juni 2013 von 11:00 bis 18:00 Uhr

Am Haus Martfeld in 58332 Schwelm

Schirmherr: Landrat des EN-Kreises Dr.Arnim Brux

 

Teilnehmende Chöre:

MGV „Eintracht“ Kotthauser Höh 1860 e.V.

MGV „Bergeshöh“ Zurstraße 1907

Chorgemeinschaften Einigkeit Schwelm/Linderhausen

Kolpingchor von 1974 Schwelm

Schwelmer Mozartchor 1948

Männerchor Eisenwerke Müller

Volkschor Ennepetal

Heilenbecker Männerchor Ennepetal e.V.

Ennepetaler Frauenchor e. V.

Belcantos

La Voce 1989

Gemischter Chor 1864 Wengern e.V.

MGV 1864 Wengern e. V.

Grooving Voices

tonArt II III II

Heart Choir

Männerchor 1861 „Glück auf“ ehemals Witten-Bommerholz

MGV Westfalia Annen

MGV Gedern

MGV Stadtwerke Witten

Canzonas

Jugendchor DA CAPO

Kinderchor FUNNY FINGERS

Der Eintritt für alle Vorstellungen ist frei.

Sponsoren: EN-Kreis, Sparkassen und AVU

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Debatte über Wittener Stadtbücherei: Landrat zeigt sich verwundert

 (pen) "Zunächst einmal ist es sehr erfreulich, dass die Wittener Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit haben werden, sich an der Entscheidung zur Zukunft ihrer Stadtbücherei zu beteiligen und ihre Meinung berücksichtigt werden kann und soll. Weniger erfreulich sind allerdings die Aussagen der Wittener Bürgermeisterin über die Rolle der Kommunalaufsicht und die Darstellung, wie die jetzt angestrebte Bürgerbefragung auf den Weg gebracht worden ist."

Landrat Dr. Arnim Brux hat einige der aus dem Wittener Rathaus verbreiteten Informationen mehr als verwundert zur Kenntnis genommen. Dies gilt zuallererst für die Tatsache, dass der Kreis in Absprache mit der Bezirksregierung seine Beanstandung erst jetzt und damit zwei Jahre nach dem Vergleich mit der Bürgerinitiative auf den Weg gebracht hat. "Auch wenn sich die Bürgermeisterin nicht erinnern kann. Sie ist es gewesen, die uns laut Protokoll in einer Sitzung der Finanzkommission am 25. Februar 2011 gebeten hatte, die Verhandlungen zur Bürgerbeteiligung abzuwarten", macht Brux deutlich. Zwei Monate später, im April 2011, sei der Kreis darüber informiert worden, dass die Verhandlungen "schleppend laufen". "Anschließend herrschte Funkstille, wir als Kreis haben von der Stadt nichts mehr gehört und sind keineswegs auf dem Laufenden gehalten worden", so der Landrat.

Auch das Scheitern der Gespräche sei dem Kreis nicht mitgeteilt worden. "Die seinerzeit von uns gewährte Hilfestellung und die Bereitschaft zunächst die Gespräche abzuwarten jetzt gegen uns zu verwenden und uns in die Hacken zu treten, ist kein guter Stil", kann Brux seine Enttäuschung nicht verhehlen. Schriftlich meldete sich die Stadt dann wieder am 7. Dezember 2012. In einer Mail wurde dem Kreis der jetzt beanstandete Ratsbeschluss vom 3. Dezember zur Kenntnis übermittelt. "Am 12. Dezember haben wir der Stadt telefonisch mitgeteilt, dass wir diesen Beschluss für rechtswidrig halten und ihn beanstanden werden." Bei einer Besprechung am 18. Dezember hat die Kreisverwaltung – und nicht die Stadt Witten – den Kompromissvorschlag "Bürgerbefragung" auf den Tisch gelegt und vorgestellt. Sowohl die rechtliche Einschätzung als auch der Kompromissvorschlag wurden vom Kreis mit der Bezirksregierung abgestimmt und werden von beiden gemeinsam getragen. "Es war dann die Wittener Bürgermeisterin, die nicht über die von der Kommunalaufsicht gebaute Brücke gehen wollte. Am 8. Januar hat sie diesen Vorschlag endgültig abgelehnt und klar gemacht, dass sie den Ratsbeschluss nur beanstande, wenn sie von uns eine schriftliche Anweisung erhalte", erläutert Brux seine Sicht der Ereignisse. Zur vollständigen Chronologie gehörten auch noch folgende Fakten: Da die Stadt parallel weiter an den Vorbereitungen für den Bürgerentscheid gearbeitet habe, seien diese durch eine Mail aus dem Kreishaus am 11. Januar zunächst gestoppt worden. "Und", so Brux, "auf dem Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft in Bochum am Dienstag haben Regierungspräsident Gerd Bollermann und ich der Bürgermeisterin unsere Sicht der Dinge unmissverständlich klar gemacht, ihr die von allen Seiten gewünschte rechtsunproblematische Bürgerbeteiligung in Form der Befragung ans Herz gelegt und signalisiert, dass die damit verbundenen Kosten aus Sicht der Kommunalaufsicht kein Hindernis darstellen."

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart

[jpg] Curt Goetz, dieser herausragende Spötter des vorigen Jahrhunderts, hatte diesen Spruch in die Welt gesetzt. Er passt aber auch in die heutige Zeit. In vielen Bereichen der Gesellschaft wird das Denken vermisst. Weil es nicht angewandt wird? Nein, weil das Individuum in der Gesellschaft nur noch degenerative Kapazitäten des Denkapparates besitzt. Was ist passiert? Zum Denken gehört ein Bewusstsein aber auch eine Bewusstheit um letztendlich eine Beziehung zu seiner Umwelt herzustellen. Zunehmend hatten und haben wir jedoch dies alles an andere in der Gesellschaft abgegeben, die uns immer wieder kehrend suggerieren, sie würden alles in unserem Sinne erledigen. Alle Probleme wurden aber nur auf die Sprachebene transportiert und sollen dort auch gelöst werden. Wurden sie dort auch gelöst? Nein,natürlich nicht.
Wir selber finden uns in einem Perpetuum Mobile  wieder, welches uns nur zwei Tätigkeiten zu billigt – dem des Produzierenden und des Konsumierenden. Wir produzieren Kriege und konsumieren Kriege ( Mit richtigen Toten! ) , Das ist die derzeit schlimmste gesellschaftliche Variante die die Gesellschaft dem Individuum zu bieten hat. Das Denken ist hierbei nur hinderlich.Der alte Stratege aus der Steinzeit, dieser Jäger und Sammler, der sich Gedanken über sein tägliches Leben machen musste, der konnte und musste noch selber denken.
Wenn also in einer Diskussionsrunde jemand sagt: Denk doch einmal nach!, so mahnt er damit das Denken des Gegenübers an. Milliarden von grauen Zellen werden, wenn der Inhaber derselben grauen Zellen es WILL, darauf ihre Arbeit aufnehmen und evtl. ein Ergebnis in Form einer Meinung erbringen. Vielleicht leitet er auch noch eine Handlung ab.Wenn nicht, plappert er das was alle sagen, also den Mainstream, nach. Dem „Glücklichen“ bleibt also , weil das Denken nicht mehr anwesend ist, vieles erspart. Oder nicht?


Hans Peter Müller und Landrat Arnim Brux beim Pressegespräch
Foto: © Linde Arndt
  Der Wittener Künstler Hans-Peter Müller hatte 2006 eine Idee indem er mittels „Denktafeln“ Menschen zum Denken animieren will. So fand er sich jetzt  im EN-Kreis bei Landrat Dr. Arnim Brux ein um auch im Kreis eine seiner Denktafeln anzubringen.

Landrat Brux lernte den Wittener Künstler und seine Idee der „Denktafel“ kennen und war sofort begeistert von dieser Idee. Ein kurzes Gespräch und schon war ein „Botschafter des EN-Kreises“ geboren.

Müller reiste zur 1000 jährigen Europastadt Görlitz/Zgorzelec um mit 16 weiteren KünstlerInnen am dortigen internationalen Plein-Air-Workshop „Stadt-Raum-Kunst“ teilzunehmen.
Die Künstler aus der Schweiz, aus Lettland, Portugal, Polen, Tschechien und Deutschland sollten sich mit der Stadt Görlitz künstlerisch unter dem Motto „Stadt-Raum-Kunst“ auseinandersetzen. Herausgekommen sind 50 Werke die zu einer Ausstellung zusammen gefasst wurden. Am 2. November 2012 war die Vernissage  dieser Ausstellung im Kaisertrutz von Görlitz/Zgorzelec, die als Wanderausstellung konzipiert ist. Die Ausstellung zeigte bis 02. Dezember u.a.  Installationen, Gemälde, Fotografien und Grafiken. In diesem Zusammenhang händigte Landrat Dr. Arnim Brux eine „Denktafel“ aus Stein an die Aussteller aus, die dann im Landratsamt eingelassen wurde. Übrigens war der EN-Kreis musikalisch mit den Schwelmern Stefan und Anke Wiesbrock vertreten, die einen schönen musikalischen Rahmen zur Vernissage erbrachten.Die Ausstellung wird auch demnächst in Schwelm zu sehen sein.

           


Hans-Peter Müller und Landrat Arnim Brux suchen den Platz im Kreishaus aus, wo die Denktafel hinkommen soll.                                                                                                                                                  Foto:    ©Linde Arndt

Zurück zu Hans-Peter Müller, der in Görlitz/Zgorzelec bei den Stadtrundgängen vielerorts die „Denktafeln“ auf Fassaden der noch nicht restaurierten alten Häusern sprühte. Wobei der eine oder andere Bauzaun eine „Denktafel“ aufgesprüht bekam.
Nun sind diese „Denktafeln“ weder an einem bestimmten Ort zu Hause noch ist ein bestimmtes Material vorgesehen, individuell kann sich jeder seine „Denktafel“ von dem Künstler anfertigen lassen. Letztendlich ist das Denken ein Prozess und die „Denktafel“ kann, wenn sie einmal installiert ist, den Betrachter erinnern einmal zu denken oder nicht zu denken. Es bleibt jedem selber überlassen ob er sich das Denken erspart. Landrat Dr. Arnim Brux freut sich schon mal  in seinem Kreisgebäude die Reaktionen der Menschen zu beobachten, wenn sie sich der „Denktafel“ widmen.

Über die Ausstellung aus Görlitz/Zgorzelec die hier in Schwelm auch seine Zeit haben wird werden wir noch einen eigenen Artikel bringen. Vorab sei gesagt, es wird eine thematisch und künstlerisch sehr schöne und gute Ausstellung. Die Arbeiten, soweit sie uns schon vorliegen, sind alle als exzellent
zu beurteilen. Wir freuen uns heute schon wenn wir den Artikel für sie anfertigen dürfen. 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

Dr. Peter Stahlberg als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst ausgeschieden

(pen) "Seit 1986 waren Sie für den Ennepe-Ruhr-Kreis im Rettungsdienst tätig. Insbesondere beim Auf- und Ausbau des Notarztdienstes haben Sie vorbildliches geleistet. Sie, Ihr Fachwissen und Ihre stets freundliche Art werden uns sowie allen im Rettungsdienst Aktiven fehlen". Landrat Dr. Arnim Brux hatte die offizielle Verabschiedung von Dr. Peter Stahlberg bereits vor einigen Wochen für eine Würdigung seiner Leistungen insbesondere als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst genutzt. Jetzt, Anfang Oktober, ist der 65-jährige Herdecker in den Ruhestand getreten.

 

 
Dr. Peter Stahlberg wurde von Rolf-Erich Rehm, Sachgebietsleiter Nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr, Landrat Dr. Arnim Brux und Michael Schäfer, Fachbereichsleiter Ordnung und Straßenverkehr, verabschiedet/Bild: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
 
Als erster ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Ennepe-Ruhr-Kreis gehörte es zu den Aufgaben von Dr. Stahlberg das medizinische Qualitätsmanagement der Patientenversorgung und -betreuung aufzubauen und die dazu erforderlichen Grundsätze festzulegen. Ihm sind wertvolle Impulse zur medizinischen Effizienzsteigerung des Rettungsdienstes im Ennepe-Ruhr-Kreis zu verdanken und er hat dazu beigetragen, Abläufe im Rettungsdienst zu standardisieren. "Vieles konnte ich dank der sehr guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Kreis und den Städten, den Rettungsorganisationen und Krankenhäusern, den Ärzten und Rettungsassistenten auf den Weg bringen. Aber wie in allen Lebensbereichen und -lagen gilt: `Wirklich fertig ist man nie, es bleibt immer war zu tun´", blickte Dr. Stahlberg auf seine insgesamt 26 Jahre im Rettungsdienst zurück. Seine Plus an Freizeit möchte er für die Familie und die drei Enkelkinder nutzen.  Nachfolger wird Dr. Michael Laubmeister, der die Stelle am 1. November übernehmen wird. Der 56-jährige Kardiologe und Notfallmediziner hat Stahlberg schon seit dem Jahr 2010 unterstützt und vertreten. Dr. Laubmeister ist seit über 20 Jahren aktiver Notarzt im Ennepe-Ruhr-Kreis und gehört zudem seit Gründung zur Gruppe der leitenden Notärzte. Dr. Michael Laubmeister war bis jetzt leitender Arzt Innere Medizin am Gemeinschaftskrankhaus Herdecke und freut sich auf die neuen Aufgaben.</p>

Energieeinsparung ist kein Selbstläufer


v.re.: Landrat Dr. Arnim Brux, Sylvia Löhrmann und Paul Lang
( Sprecher der Grünen Fraktion im Kreistag)
  [jpg] Es ist Wahlkampf in NRW und da sieht man schon ein paar Absonderlichkeiten. Ministerin Sylvia Löhrmann Schulministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin wurde eingeladen, damit der EN-Kreis mit dem Landrat an der Spitze sowie alle Funktionsträger aus dem Energiebereich ihr über den Stand der Dinge aus dem Projekt EER ( Energie-Effizienz-Region Ennepe-Ruhr ) berichteten.

Wie gesagt, es ist Wahlkampf und dieser Wahlkampf dümpelt vor sich hin. Die Termine sind knapp und dann kommt eine Schulministerin schon mal dem anderen Fachbereich verquer. Und weil eine Ministerin solch eine Veranstaltung und ein Projekt mit ihrer Anwesenheit nun mal adelt, waren alle Beteiligten zufrieden.


Thorsten Coß
 

Eine in der Einladung angekündigte Diskussion fand jedoch nicht statt – warum auch. Die anwesenden Funktionsträger waren sich einig – es gab nichts zu diskutieren. Worüber sollte man diskutieren, wenn derjenige mit dem man diskutieren sollte ja alles richtig macht und darüber hinaus auch noch der Klassenbeste ist. Thorsten Coß der Geschäftsführer der AVU Serviceplus GmbH trug kurzweilig den Stand der Dinge der anwesenden Ministerin nebst Tross, Journalisten und den Funktionsträgern aus dem Kreis vor. Die AVU und alle die mit ihr nach vorne gehen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Wobei CO2 und damit Energie eingespart werden soll, bis 2020 sollen die vorhandenen Einsparungen bis zu ~300% gesteigert werden.

Man ist jedoch nicht alleine; denn mit den Stadtwerken Witten, Elektromark, der EN-Agentur hat man starke Partner an der Seite, die überwiegend gleich denken.

Verbraucher, Wirtschaft und die Verwaltungen des Kreises wurden und werden motiviert die gleichen Ziele der Einsparungen im Energiebereich zu verfolgen.
Dr. Dirk Drenk von der EN-Agentur konnte 1.000 Häuser als energetisch saniert vorweisen.

Die  teilweise hohen Standards bei der Häusersanierung bedingen jedoch auch hohe Kosten bei den Hauseigentümern. Hier wäre zu wünschen, wenn die Politik die Ziele finanziell unterstützen würde, so Dr. Drenk.

   
Dr. Dirk Drenk


UweTräris
  Um auch die Kunden zum mitmachen zu bewegen, will man ein interaktives Internetportal installieren, wusste die Stellvertr. Marketingleiterin Britta Worms zu berichten.

Uwe Träris von den Stadtwerken Witten nannte die gemeinsam erarbeiteten und schon vorgetragenen Gemeinsamkeiten.


Britta Worms
 

Viele Projekte wurden im Schulbereich bei LehrerInnen und SchülerInnen angestoßen um den notwendigen Wissenstransfer aber auch einen Bewusstseinswandel durch die Stadtwerke Witten zu erzeugen. Ministerin Löhrmann sah denn auch den vorgezeigten Weg, die Projekte im Bereich des Klimawandels als zielführend für eine Region wie den EN-Kreis an. Sie bedankte sich  für den freundlichen Empfang als auch den sehr facettenreichen Vortrag. Es war Wahlkampf und die Zeit ist eben knapper bei einem Wahlkampf wo die Beteiligten nicht so recht wissen was ist, was wird und manchmal sogar was man tut.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Hattingen

[Alle Fotos: © Linde Arndt]

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