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Schwelmer Heimatfest – VER leitet den Busverkehr um

Am ersten Septemberwochenende findet in Schwelm das traditionelle Heimatfest statt. Aus diesem Grund können in der Zeit von Dienstag, den 29.08.2017 (ca. 8Uhr), bis Mittwoch, den 06.09.2017 (ca. 18 Uhr), die Hauptstraße und Wilhelmstraße von den Linien SB37 / 550 / 556 / 566 / 568 / 586 / 608 nicht befahren werden.
Alle Busse werden über die Kaiserstraße sowie die Mittelstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Möllenkotten“, „Kreishaus“ und „Wilhelmstraße“ entfallen. Stattdessen werden an der Schule Kaiserstraße und im Kreuzungsbereich Kaiserstraße/Mittelstraße Ersatzhaltestellen eingerichtet.
Linie 566 / 586

Von den Linien 566 und 586 wird die Haltestelle „Möllenkotten“ in Fahrtrichtung Hagener Straße planmäßig bedient. In Gegenrichtung (Innenstadt) wird vor der Einmündung Markgrafenstraße eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.
Umleitungen während des Heimatfestzuges
Während des Heimatfestzuges am Sonntag, den 03. Sep. 2017, kommt es in der Zeit von ca. 11.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr zu folgenden Einschränkungen im Linienverkehr:
Linie SB37 Richtung Bochum: Alle Fahrten werden über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Als Ersatz wird zusätzlich der Haltepunkt Nordstraße angefahren.
Linie SB37 Richtung Ennepetal: Die Umleitung ab Schwelm Bahnhof erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7). Als Ersatz wird die Haltestelle Brunnen zusätzlich bedient.
Linie 556 / 557 / 568:
Alle Fahrten beginnen und enden am Schwelmer Bahnhof. Die Streckenabschnitte Bahnhof – Blücherstraße und Bahnhof – Schwelm Winterberg/Realschule können nicht bedient werden.
Linie 608 Richtung Wuppertal:
Die Linie wird über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Die Weiterfahrt in Richtung Wuppertal Dieselstraße Schleife erfolgt über die Talstraße (B7) sowie die Dieselstraße.
Linie 608 Richtung Ennepetal:
Die Linie wird ab Wuppertal Dieselstraße Schleife über die Dieselstraße und die Talstraße (B7) zum Schwelmber Bahnhof geführt. Die Umleitung in Richtung Ennepetal erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7) zur Haltestelle Brunnen

Umleitungen zum Schwelmer Heimatfest 2016

Umleitungen der Linien SB37 / 550 / 556 / 566 / 568 / 586 / 608 zum Schwelmer Heimatfest

Bald steht ganz Schwelm wieder Kopf. Vom 02. bis zum 06. September findet wieder das traditionelle Heimatfest statt. Bereits ab Dienstag, den 30. August (etwa 8 Uhr), leitet die VER die Busse der Linien SB37 / 550 / 556 / 566 / 568 / 586 / 608 um, weil die Haupt- und Wilhelmstraße von den Bussen nicht mehr befahren werden kann.

Alle Busse werden über die Kaiserstraße sowie die Mittelstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Möllenkotten“ (außer Linie 566 und 586), „Kreishaus“ und „Wilhelmstraße“ entfallen. Stattdessen werden an der Schule Kaiserstraße und im Kreuzungsbereich Kaiserstraße/Mittelstraße Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Die Umleitung gilt bis Mittwoch, den 07. September (etwa 15 Uhr).


Umleitungen während des Heimatfestzuges
Während des Heimatfestzuges am Sonntag, den 04. September 2016, kommt es in der Zeit von ca. 11.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr zu folgenden Veränderungen im Linienverkehr: Linie SB37 Richtung Bochum: Alle Fahrten werden über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Als Ersatz wird zusätzlich der Haltepunkt „Nordstraße“ angefahren. Linie SB37 Richtung Ennepetal: Die Umleitung ab Schwelm Bahnhof erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7). Als Ersatz wird die Haltestelle „Brunnen“ zusätzlich bedient. Linie 550 Richtung Ennepetal: Die Umleitung ab Schwelm Bahnhof erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7). Linie 550 Richtung Schwelm Bf.: Die Linie wird über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Linie 556 / 557 / 568: Alle Fahrten beginnen und enden am Schwelmer Bahnhof. Die Streckenabschnitte Bahnhof  Blücherstraße und Bahnhof  Schwelm Winterberg/Realschule können nicht bedient werden. Linie 608 Richtung Wuppertal: Die Linie wird über die Nordstraße und Märkische Straße zum Schwelmer Bahnhof geführt. Die Weiterfahrt in Richtung Wuppertal Dieselstraße Schleife erfolgt über die Talstraße (B7) sowie die Dieselstraße. Linie 608 Richtung Ennepetal: Die Linie wird ab Wuppertal Dieselstraße Schleife über die Dieselstraße und die Talstraße (B7) zum Schwelmer Bahnhof geführt. Die Umleitung in Richtung Ennepetal erfolgt über die Märkische Straße, Prinzenstraße und Berliner Straße (B7) zur Haltestelle „Brunnen“.

Schwelmer Heimatfestabend erstmalig in Eventhalle!

 

Heimatfestabend 2012 - Foto: Linde Arndt

Heimatfestabend 2012 – Foto: Linde Arndt


[Schwelm]

 

Musik, Tanz, Theater: Schwelmer Heimatfestabend erstmalig in Eventhalle!

Kartenverkauf hat am 19. August begonnen – Stand heute:  Noch 50 Karten erhältlich

 

Der Schwelmer Heimatfestabend am 30. August findet in diesem Jahr erstmalig in der Eventhalle in der Eisenwerkstraße 4 statt. Um 19.00 Uhr öffnen sich dort die Türen für die Besucherinnen und Besucher. Um 20.00 Uhr geht der Vorhang auf. Unter der Regie des städtischen Kulturbüros erfreuen heimische Gruppen, Vereine, Künstlerinnen und Künstler das Publikum mit einer unterhaltsamen Mischung aus Musik, Tanz, Akrobatik, Theater und Sketchen in Hochdeutsch und „Schwelmer Platt“.

 

Zu den Mitwirkenden in diesem Jahr zählen die Vipers Cheerleader des Barmer Turnvereins, das Kinderballett der Spielvereinigung Linderhausen e.V., Irmgard Weinreich und Eugen Dittmar, die Turngemeinde Rote Erde e.V., der Popchor „Die Sirenen“ der Städtischen Musikschule, Paul Niepmann, der Schwelmer Akkordeonclub `67 e.V., Dance Works – die Ballettschule Gabi Hilpert, das Panikorchester und – als besondere Highlights – Marc Weide, der Comedy-Zauberei präsentiert, und das Gesangsquartett „Herz-Ass“ aus Wetter, dessen Soul mitten ins Herz geht. Moderiert wird der Abend von Jan Schulte vom Leo-Theater Wuppertal.

 

Das städtische Kulturbüro weist darauf hin, dass Karten für den Heimatfestabend  im Kulturbüro, Moltkestraße 24, Zimmer 207, bei Herrn Schmittutz erworben werden können. Schriftliche oder telefonische Kartenvorbestellungen werden unter der Telefonnummer 02336/801-273 oder unter schmittutz@schwelm.de entgegen genommen. Die vorbestellten Karten können im Kulturbüro bis Donnerstag, den 29. August, 12 Uhr, abgeholt werden. Danach können Eintrittskarten, soweit noch vorhanden, an der Abendkasse erworben werden. Wie im vergangenen Jahr stehen wieder nummerierte Plätze zur Verfügung. Der Eintrittspreis beträgt im Vorverkauf 9,00 € und an der Abendkasse 10,00 € pro Platz.


Hier noch der Flyer im pdf-Format

Echte Nachbarn des Schwelmer Heimatfestes sind einfach etwas Besonderes

[jpg] Vom Empfang der Ehrengäste im Rathaus Schwelm haben wir schon berichtet. Nun wenden wir uns dem daran anschließenden Heimatfestzug zu.

Ja, und da ist noch etwas, was das Schwelmer Heimatfest ausmacht, es sind die Nachbarschaften – 13 sind es an der Zahl. Als ich in der vorigen Woche auf einem Forum war, redete ich über das Schwelmer Heimatfest. Die Kollegen meinten, dass muss so etwas wie Karneval sein. Festwagen, Verkleidungen und die gemeinsame Kirmes in der Stadt.

Es hat mich nachdenklich gemacht. Der Karneval hat seinen Ursprung im Kirchenkreis und hat etwas mit der Fastnacht und der Fastenzeit zu tun. Wir haben die Trinitatiszeit, also warum ein Fest? Auch ist der rheinische Karneval immer mehr ein Millionengeschäft und wird in der Regel inzwischen von professionellen Eventmitarbeiter betrieben – bis auf wenige Ausnahmen.

Das Heimatfest wird jedes Jahr ausgetragen, in diesem Jahr zum 66. Mal. Und zwar von Nachbarschaften die in ihrer Freizeit sich diese Pflege dieses Brauchtums verpflichtet fühlen.

Als dieses Heimatfest zum ersten Mal statt fand, gab es andere gesellschaftliche Bedingungen. Die Nachbarschaften wussten in ihrem Umfeld Bescheid. Wenn jemand Hilfe beim Umzug brauchte, es waren die Nachbarn die halfen. Die Oma die ihre Kohlen nach oben schleppte, der Nachbarsjunge half und trug sie mal eben rauf. Das Kind das früher nach Hause kam wusste, falls die Mutter nicht da war, es konnte zur Nachbarin gehen. Man lachte und feierte und man trauerte miteinander. Die Alten saßen im Sommer noch vor der Tür und erzählten die immerwährenden alten Geschichten.

Als Kind habe ich noch miterlebt, wie die Alten den Sedanstag im September gefeiert haben. Auch da erinnerte man sich an das gemeinsam erlebte oder mehr überlebte. Und das Schwelmer Heimatfest? Nun, Schwelm ist flächenmäßig als überschaubar einzuordnen. Eine vom Kern aus gewachsene Stadt. Und weil Schwelm überschaubar ist, so hat man sicher auch nach einem gemeinsamen Fest gesucht, indem all das zum Ausdruck kommt, was Schwelm ausmacht – das Heimatfest. Heimat ist das wo man zu Hause ist, wo man sich umdrehen kann und sich seiner sicher ist. Und das feiert man gemeinsam. Und ich glaube auch, dass wir in unserer heutigen Zeit, die so schnelllebig und immer oberflächlicher wird, vorsichtig sein sollten um diese Tradition zu bewahren. Und ich denke auch, es sollten sich die Alten mit den Jungen an einen Tisch setzen, sich Gedanken machen über die Inhalte die solch eine Tradition ausmacht. Denn der Wert dieser Tradition ist nicht in Euro zu messen, diese Traditionen sind der Klebstoff die eine Kommune zusammenhält. 

Die Nachbarschaften die ein ganzes Jahr an ihren Auftritt denken, die eine Woche vorher wibbelig werden, weil die Vorfreude sie hinaus trägt, stecken ihr ganzes Herzblut in diese Vorbereitungen und ihren Beitrag zum Gelingen des Festes. Ein wenig habe ich nur Sorge, dass die Alten dieses Gefühl und die gewachsene Tradition den jungen Leuten der heutigen Zeit nicht so ganz vermitteln können wie es zur Anfangszeit war. Ein Zeichen der Zeit? Wünschen wir, dass die Brücke zwischen Jung und Alt bestehen bleibt und diese wunderbare Tradition bewahrt bleibt.

Am Sonntag war es dann auch wieder soweit, der Festzug setzte sich am Ochsenkamp in Bewegung und fuhr seinen vorbestimmten Weg. Und mit dabei waren, aus der Nachbarstadt Voerde, also dem heutigen Ennepetal, der Heimatverein Voerde. Der Nachtwächter von Voerde, der ehemalige Bürgermeister Michael Eckhardt, zog mit seinem Horn neben dem Voerder Festwagen über die Straßen. Für jeden sichtbar versuchte er mit seinem Horn sein Glück. Die Gevelsberger hatten ihre ehemalige Hammerschmiede und den jetzigen Bernd Matthäi in einen Festwagen gepackt um am Schwelmer Heimatfest teilzunehmen. Und soweit ich das ausmachen konnte  waren auch die Mühlenhämmer aus Gevelsberg und eine Gruppe des Heimatvereins aus Haspe vertreten.

Alle hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und so war es die reinste Augenweide. Der Ideenreichtum war enorm und wieder einmal haben die Nachbarschaften und Mitwirkenden aus anderen Ländern, Städten und Gemeinden es verstanden, die Zuschauer zu begeistern und in ihren Bann zu ziehen.

                            

Die französische Partnerstadt Fourqueux fuhr mit einem prächtigen Festwagen an der Tribüne vorbei. Der Wagen "Moulin Rouge" der Franzosen zeigte einmal mehr wie unsere französischen Freunde ein Feuerwerk an Kreativität entzünden  können. Phantasievolle Kostüme und auf dem Wagen Szenen der französischen Lebensart, wofür wir alle sie beneiden. Da tanzten in wunderschönen Kostümen Französinnen nach dem bekannten Can-Can, als bekennender Rheinländer würde ich sagen "lekker Mädches". Auch die Caféhausszene war ein echter Hingucker. Ich denke mir, die Franzosen haben uns viel gegeben. Sie spornen einen an, etwas mehr zu machen.

            

Es ist nicht der rheinische Karneval der hier zelebriert wird, es ist der Nachbar, auch und gerade der französische Nachbar, der mit seinem Nachbarn einmal in fröhlicher Ausgelassenheit feiern möchte. Eben so wie es unter guten Nachbarn  üblich ist.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 


[Alle obigen Fotos und auch die hier folgenden vom Festzug  © Linde Arndt]


Zum Album Nr. II

Weitere Fotos werden heute Abend noch eingestellt. Wenn dieser Satz nicht mehr vorhanden ist, geht es zu den weiteren Alben.

 

Herzen schlagen für Schwelmer Heimatfest, wohin man schaut

[la] So wie an diesem schönen Tag draußen die Sonne strahlte, so strahlten auch die Augen von Greta Lilli Sophie Nachtigall aus der Klasse 4 b von der Grundschule Westfalendamm.

Sie war als Siegerin des  Plakatwettbewerbes für das diesjährigen Heimatfest mit dem Motto "Use Hiärte schlött vö Schwelm" [Unser Herz schlägt für Schwelm] hervorgegangen und war somit Ehrengast bei dem gestrigen Empfang der Stadt im Sitzungssaal des Rathauses.

Und es waren so viele Ehrengäste zu diesem besonderen Anlass geladen, so dass nicht einmal ausreichend Stühle da waren. Da waren die Menschen der 13 Nachbarschaften, die mit unermüdlichem Engagement und Kreativität die Fäden für die Gestaltung des  Heimatfestumzug fest in der Hand haben. Gäste aus Politik,  Industrie und  Wirtschaft, Persönlichkeiten der Kirchen,  Sozialpfleger aus den einzelnen Bezirken und viele Helfer die für einen reibungslosen Ablauf der Festivitäten sorgten waren da.

Was aber besonders die herzliche Verbundenheit der Städtenachbarschaften zeigte war die Tatsache, dass nicht nur  Landrat Armin Brux mit Gattin, sondern auch  die Bürgermeister  Claus Jacobi (Gevelsberg), Willi Wiggenhagen (Ennepetal) und Klaus Baumann (Breckerfeld), sowie der ehemalige  Bürgermeister Jürgen Steinrücke (Schwelm)  mit ihren Gattinnen der Einladung gefolgt und zu diesem Festakt gekommen waren.

Ach ja und es gab noch einen "Neuen", den Castrop Rauxeler Bürgermeister Johannes Beisenherz mit seiner Gattin, der sich augenscheinlich mit dem Heimatfestvirus infiziert hat.

Seit ihrem letzten Besuch in Schwelm beim Ehepaar Aland [wir berichteten] ist dieser Kontakt aufrecht erhalten geblieben und so entsteht auch mit Castrop Rauxel eine herzliche Verbundenheit.

Ein ganz herzlicher Gruß von  Bürgermeister Jochen Stobbe galt dem Ehrenbürger der Stadt Schwelm –  Wilhelm Erfurt – der durch sein unermüdliches Engagement Schwelm schon bei vielen Projekten unterstützt und schon lange sein Herz für Schwelm gezeigt hat.

So auch beim Erhalt, bzw. Aufbau des Schwelmer Lesesaales, einer wahren Rarität hier im EN-Kreis und über diesen hinaus.
(Wir berichteten)

            
Wilhelm Erfurt
[Foto: Linde Arndt]

Für einen ganz besonderen Effekt hatte die Firma Bunzel gesorgt, die extra für die Ehrengäste 3D-Brillen gesponsert hatten. Nachdem jeder im Saal mit solch einem guten Teil bestückt war und die Brille aufgesetzt hatte, verwandelten sich die Lichter der Kronleuchter in einen Kranz strahlernder Herzen. Eine wirklich gelungene Überraschung.
                     
                                                                                                        Foto Linde Arndt entstand durch Vorhalten der 3D-Brille

Und dann wurde noch eine Auszeichnung vergeben, die Wilhelm-Vandage-Medaille für das Schwelmer Platt, die an den Vorsitzenden des Plattdeutschen Vereins Werner Burggräfe ging.
Aus diesem Verein gab sodann das Schwelmer Urgestein Anita Stiepermann in reinstem Schwelmer Platt kurzweiliges zum Besten.

   

Nun sorgte die französische Polizistin Christine Chergui für Heiterkeit im Saal.
Sie revanchierte sich für eine geschenkte deutsche Polizeimütze, die sie anlässlich des Besuches vom Polizeichef des Kreises vor einiger Zeit geschenkt bekam und  übergab Landrat Dr. Arnim Brux als obersten Polizeichef ihre Dienstjacke, die sie als Polizeianwärterin getragen hatte.

Dr.Arnim Brux war sichtlich gerührt, zog die Jacke an,  die ein wenig zu klein war und umarmte Christine Chergui, wobei er ihr versprach sich für dieses Geschenk zu revanchieren.

      

Und dann ging noch die Begrüßung von Bürgermeister Stobbe auf französisch an seinen Amtskollegen der Stadt Fourqueux, Daniel Level und die anwesenden französischen Bürger ein wenig  holprig aber nicht ungeschickt über die Bühne.

Daniel Level antwortet mit einer Grußadresse in Deutsch – das erste mal in seinem Leben – wie er betonte. Ich denke beide Bürgermeister sollten die jeweils andere Sprache etwas vertiefen. Wie sollen nur die berühmten vier Augen Gespräche über die Bühne gehen? Daniel Level wusste mit seinen Worten die Gäste des Bürgermeisterempfangs zu berühren. Beide Redner wurden mit lang anhaltendem Beifall bedacht.

Dann wurden aber schon einige unruhig, die Zeit war gekommen, die anwesenden Nachbarn mussten zu ihren Wagen. Bürgermeister Stobbe eröffnete kurzerhand das Buffett  und eilte mit seinem Anzug aus dem Saal. Fünf Minuten später kam er nochmals rein, nunmehr schon mit dem blauen Nachbarschaftskittel versehen. Er musste ja mit Christiane Sator, der Obernachbarin den Führungswagen besetzen. Es war Zeit.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm


Über den Heimatfestumzug wird unsere Redaktion noch an anderer Stelle berichten.

Hier noch einige Fotos des Empfangs (© Linde Arndt)

 

Aktuelle Infos zum Heimatfest Schwelm 2010

Auf dieser Seite stellen wir aktuelle Informationen der Stadt Schwelm hinsichtlich des Heimatfestes 2010 zusammen:

1) An den Heimatfesttagen gilt: Hohes Risiko für Kinder und Jugendliche beim Alkoholkonsum

2) Innenstadt wegen Heimatfest-Umzuges gesperrt  / Festzug startet um 13:00 Uhr

3) Zum Heimatfest: Geänderte Verkehrsführung in der Innenstadt /
    Schranke über Wilhelmstraße garantiert ungestörten Kirmesaufbau

 

 

                          
                           Foto: Linde Arndt

An den Heimatfesttagen gilt: Hohes Risiko für Kinder und Jugendliche beim Alkoholkonsum


Die Heimatfesttage stehen bevor und wieder werden auch Kinder und Jugendliche Alkohol trinken, viele sogar weit mehr als sie vertragen. Alkohol ist das unter jungen Menschen am weitesten verbreitete Suchtmittel.
 
Vor einigen Jahren hat sich zu dem Thema Feste feiern – aber wie? das Netzwerk Suchtprävention in Schwelm gegründet. Die Mitinitiatoren Rita Köster vom Caritas Suchthilfezentrum und Karlheinz Vestweber vom Jugendamt Schwelm geben Antworten auf Fragen zum Thema Alkohol.
 

Warum ist Trinken von Alkohol für Kinder und Jugendliche so gefährlich?

Kinder und Jugendliche vertragen wesentlich weniger Alkohol als Erwachsene, da ihr Körper und das Gehirn sich im Wachstum befinden. Der Alkohol wird langsamer abgebaut. Darüber hinaus besteht für jugendliche Rauschtrinker eine höhere Wahrscheinlichkeit, später alkoholabhängig zu werden. Trinkverhalten in jungen Jahren ist mit entscheidend, ob Alkohol im Erwachsenenalter zum Problem wird.

Dürfen minderjährige Kinder und Jugendliche auf dem Heimatfest Alkohol trinken?

Ab 16 Jahren dürfen Jugendliche Bier, Wein und Sekt, ab 18 Jahren auch branntweinhaltige Getränke, also Schnaps und hochprozentige Getränke, kaufen und konsumieren.

Dürfen Erwachsene Schnaps an Jugendliche unter 18 Jahren weitergeben? Oder darf ich als Volljähriger Schnaps kaufen und an meine minderjährigen Freunde weitergeben?

Wer Hochprozentiges an Minderjährige weitergibt, macht sich strafbar. Nur Bier und Wein dürfen an Jugendliche ab 16 Jahren abgegeben werden.

 

Werden Kinder und Jugendliche auch in der Schule über den Umgang mit Alkohol aufgeklärt?

Es gibt verschiedene pädagogische Programme, die bereits in der Grundschule ansetzen und auch in den Klassen 7 und 8 fortgeführt werden. Auch kurz vor dem Heimatfest informieren die weiterführenden Schulen ihre Schüler über die Gefahren des Alkoholmissbrauchs.

 

Was können Erwachsene tun?

Die meisten Erwachsenen trinken Alkohol, er ist oft Bestandteil unserer Fest- und Tischkultur. Kinder und Jugendliche erlernen den unschädlichen genussorientierten Umgang aber nicht von allein. Gerade in der Pubertät testen sie ihre Grenzen aus. In dieser Zeit benötigen sie deutliche Hinweise und nachvollziehbare klare Regeln, die gerade auch den Konsum von Alkohol betreffen. Sie brauchen Erwachsene, die ihnen Orientierung geben und Vorbild sind; Erwachsene, die sich für ihre Kinder interessieren.

 

Warum ist Koma-Saufen, also Rauschtrinken, so gefährlich?

Alkohol ist ein Zellgift und kann gerade bei Jugendliche zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen, da Kinder und Jugendliche die Rauschwirkung und das Risiko oft nicht einschätzen können.

 

Welche Angebote macht das Netzwerk Suchtprävention während des Heimatfestes?

Das vor einigen Jahren gegründete Netzwerk besteht u.a. aus Vertretern des Suchthilfezentrums, Stadt und Kreis Schwelm, freien Trägern der Jugendarbeit, Schulen und Politik. Am Freitag- und Samstagabend (3. u 4. September 2010) wird von 18 bis 1 Uhr eine Chill-out area am Neumarkt/Ecke Moltkestraße eingerichtet. Dort können Kinder und Jugendliche eine Auszeit nehmen, etwas Wasser trinken, kickern, reden, abhängen, sich erholen. Mitarbeiter des Netzwerkes werden dort sein, aber auch über das Heimatfestgelände gehen und auf das Angebot hinweisen.

 
Wo gibt es Hilfen in Schwelm zu Themen wie Drogen, Sucht und Jugendschutz?
  • Jugendamt Schwelm, Tel. 801-397
  • Kommissariat Vorbeugung, Kreispolizeibehörde, Tel. 9166-2951
  • Caritas Suchthilfezentrum, Tel. 7001.
 
 
 
Schwelm, den 20. August 2010
 
 

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Innenstadt wegen Heimatfest-Umzuges gesperrt / Festzug startet um 13 Uhr

 

Am Sonntag, dem 5. September, findet von 13 bis circa 17.30 Uhr der traditionelle Festzug der 13 Nachbarschaften zum Schwelmer Heimatfest statt. von Daher ist die Schwelmer Innenstadt für den allgemeinen Fahrzeugverkehr bereits ab 11.30 Uhr gesperrt. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
 

Trotz der Sperrung der Innenstadt wird der Busverkehr von Wuppertal nach Ennepetal und zum HELIOS-Klinikum Schwelm aufrecht erhalten, da die Linie 608 in Richtung Ennepetal über Dieselstraße/In der Graslake/Blücherstraße/Talstraße/Hattinger Straße/Schwelmer Bahnhof/Märkische Straße umgeleitet wird. Aus Richtung Ennepetal und HELIOS-Klinikum Schwelm erfolgt die Umleitung in entsprechend anderer Reihenfolge. Eine zusätzliche Haltestelle wird an der Einmündung „In der Graslake / Blücherstraße“ eingerichtet. Festzugbesuchern wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel in Anspruch zu nehmen.

 

Auf gebührenpflichtige Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage „Mühlenteich“ wird hingewiesen.

 

Leider haben auch im letzten Jahr einige Kraftfahrer nicht berücksichtigt, dass Feuerwehr und Rettungswagen für ihre Einsatzfahrten mehr Platz brauchen als ein normaler Pkw. Polizei und Stadtverwaltung kündigen daher an, dass notfalls verstärkt abgeschleppt wird.

 
 

Schwelm, den 20. August 2010

 

 

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